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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930908018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893090801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893090801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-08
- Monat1893-09
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8290 »ich» gelinge, odr, wenn da» ProvinziasiWahlcdmiiS einen solche» Candidatcn ausstelle, dann möge man für den Kan didaten diese» Comile» keine Stimme abgebeu» sondern für «inen von der jungpolnischen BolkSpartei ausgestellten Caudidaten. Der „Orendownik" erörtert weiter die mög lichen folgen eine» derartigen Verhallen«: der pclnische Caa- didat falle durch und die Pclen verlieren zwei oder drei polnische Abgeordnete von der Hofpartei. Dem gegenüber könne man sagen: Mögen in solcher Weise alle polnischen Eandidateu durch fallen» mögen die Sitze der polnischen Fraktion im Abgeordnetenhaus« unbesetzt bleiben, da» werde für die polnische Nationalität hundert Mal besser sein, al» wenn nach Berlin Abgeordnete der Hcfpartei gesandt Wrrden, welche nach der polnischen Nationalität nicht fragen und nur aus die Befehle von zwei oder drei Führern der Hos- partei hören. Besser sei c» dann, keine Abgeordnete zu haben. — Dieses Wahlprogramm Le» „Orendownik" wirb vom „Kuryer Pozn." heftig bekämpft, während der „Dziennik Pozn." erklärt: Einem solchen Programm gegenüber seien alle Eommentare überflüssig. * G«tha, 7. September. Nack einer zuverlässigen Mit- theilung hat der Herzog beschlossen, alle diejenigen Strafen, welche von den berzogl. Amtsgerichten beider Herzvgthümer wegen Forst Liebst ahl» an Srreuwerk, Moo», Laub und Walderde rechtskräftig ausgesprochen und noch nicht oder nur zum Theil vollstreckt worden sind, zu erlassen und niedrrzuichlagen. — Am nächsten Sonntag wird in sämmtlichen Kirchen der Herzvgthümer Coburg und Gotha eine Gedächtuißseier für Herzog Ernst II. abgc- halten. (G. Z.) * Au» Hessen, 6. September. Zwischen der sreis innigen BolkSpartei und der nationalliberolen Partei ist bezüg- tich der bevorsledendcn LanLIagswohl in dem hessischen Wahllreiie Bteßen-Land eine Uebereinkunst getroffen worden, wonach sich beide Parteien verpflichtet haben, für die Wiederwahl der seitherigen Ab- geordneten, Rechtsanwalt I)r. Gutslersch zu Gießen, einzulrclen. Eaudidat der Antisemiten ist Reichslagsabgrorbneter Köhler. * Au» Westfalen, K. Septenibcr. Der Vorstand deS ZünstlerbundeSaintS für Westfalen erläßt einen Aufruf an alle Innungen und Handwerkervereinc, worin er l) gegen die Berlep'sche Vorlage in Betreff der sachgcnossenschast- lichen Bereinigung feierlich Protest einle^t, „indem dieselbe für da» selbstständige Handwerk keine» Fortschritt, sondern einen Rückschritt bedeutet und die Handwerker zur Unselbst ständigkeit verurlheilt", 2) eine Handwerkerkainmer als Spitze der Innungen verlangt wird, die auSzustatten sind mit obligatorischem BesähigungSnachweiS, mit Beitritts- und BeitragSpslichtcn. TaS Bundesamt der Zünftler spricht auch allen außerhalb der Haudwerkcrkreise Stehenden das Recht ab, rin Gutachten über HandwerkSangelegcnheilen abzugeden. — Der JnnungöauSschuß zu Freiburg in Schlesien will gleichfalls, wir un Anschluß hieran inUgelbcilt sei, von den Berlepsch'schcn Vorschlägen nicht» wissen Er ist der Ueber- zeugung, daß rin Zusammenwirken von Fachgenossenschasten und Innungen unmöglich sei, und verlangt Organisation de» Handwerks aus der Grundlage der bestehenden Innungen mit BcitrittSzwang und BesähigungSnachweiS. Auch sei der Handwerkerstand nicht in der vage, neben den Lasten und Opfern der Arbeitcrschutzgesetze noch weitere Beiträge für Innungen, Fachgenossenschasten und Handwerkskammern zu leisten. * Met;, 6. September. Bon der Kaiserparade am 4. d. M. berichtet die „Straßburger Post" u. A.: „Aus der Tribüne waren die Franzosen zahlreich vertreten. Eia Metzer Blatt meldet, daß heule früh ungefähr 2500 Franzosen au» den Richtungen Verdun, Nancy und Pont-ä-Moussoa a»- aekommen sind. Ich lhue diesen Besuchern unserer Manöver, die, soweit ich sah, sich durch ein ruhige«, tactvolleS Benehmen hervor« thaleu, wohl kein Unrecht, wenn ich annehnie, dah sie einerseits wirklich sehr neugierig gewesen sind und sodann nicht da- miodeste innerliche Bestreben gehabt haben, durch AuSsprechen von Schmeicheleien, die ihnen nicht ernst gemeint waren, den deutschen Nachbarn «inen Befallen zu erweisen. Von dieser Ansicht ausgehend, war e» für mich recht werthvoll, beim ersten Vvrbeireiten der Lavallerte au» dem Munde von Leuten, deren GesichtSzuge und Haltung aus den ersten Blick den Nationalsrauzosen verrielhen, Urlheile unwill kürlicher Bewunderung zu hören, wie: ,,^d guv e'eat soll! Voilä gui e»t wnginügue! ' Rehme man es dem Deutschen nicht übel, wenn er aus diese» Fall einmal in anderem Sinne da« Wort an« wendet: „b'a, est. et ab bosl« ckoceril" sehr frei übertragen: Es gereicht un» za herzlicher Freude, wenn unsere interessanten Nach, bar» auch einmal ein« Freud« an unserem ausgezeichneten Heere haben." Wir schon mitgctheilt wurde, brachten 200 italienische Arbeiter dem Kronprinzen von Italien eine Huldigung dar, kurz bevor sich der Prinz zur Kaiserparade begab. Tie Adresse, welche hierbei überreicht wurde, hat folgenden Inhalt: Ew. königlichen Hoheit nahen sich die in und uin Me- lebenden italienischen Unlerthanen mit der unterthänigsten Bitte, dem Sohne ihre» König« und Thronerben ihres Vaterlandes ihre edrsurchls- dollen Grütze darbrstigen zu dürsrn. Seit Jahren wenden sich unser« Landöleule in großer Iaht nach dem gastsreundlichen Deutsch« taad, wo sie unter dem Schutze einer mächtigen und wohlwollenden Regierung lohnend« Arbeit finden. Diese» Fernst,» von der Heimalh beeinträchtigt jedoch in keiner Weise ihre Verehrung und Treue zum angeslammlea Herrscherhaus« und ihre Liede zum Vater land«. An dem Tage, da wir jo glücklich sind, Ew. königliche Hoheit an der Seit, de» mächtigen Bundesgenossen Italien« zu sehen and zu begrüßen, drängt e» un», diesen Gcjinnungen besonderen Autdruck zu geben. Wir bilten daher Ew. küaigl. Hoheit gehör« samst, Seiner Majestät unstrm König von diese» uiijern Besinnungen Kenntniß zu geben, zugleich aber auch Sr. Majestät dem Kaiser Wilhelm II. den Ausdruck unsere» aufrichtigen Danke- für den mächtigen Schutz, dessen sich unsere Landsleute in allen Theilen dc» großen Deutsche» Reiche» zu erfreuen haben, zu übermitteln. Ew. köaigl. Hoheit aber wünschen wir, daß die Tage, an denen Hoch« dieselben innerhalb der Grenzen de» Deutschen Reiche« weilen werden, eine Füll» von Freuden druigen und Botte» mächtiger Schutz Sie aus Ihrem ganzen Leben»wege begleiten möge. * Kürzel, 7. September. (Telegramm.) Bei dem bcntigcu Manöver commandirte der Kaiser das XVI Armee EorpS, welche» durch die aus der Pfalz über Falkenberg an rückend« fünfte bayerische Division verstärkt wurde. Da» Corp» war um 9 Uhr zur Stelle. Ter Kaiser halte den Höbenzug zwischen WaibelSkirchen und MemerSbruvn besetzt» taffen. Ta» VIII. Eorp» versuchte nach einem Artilleriel Gefecht von Norden her aus Len rechten Flügel der Aus stclluiig deS XVI. EorpS zu drücken. Ilm lo Uhr befahl der Kaiser einen Offensiv-Stvß seine» rechten Flügel», den die 34. Drvision bildete. Inzwischen waren die Bayern hrran- grrückt und umfaßten den linken Flügel de- Gegners Zwischen der 34. und der bayerischen Division ging die Cavallerie-Division vor und altakirle den linken Flügel de» Vlll. EorpS. Derselbe wurde nuniuebr zu», Rückzug gezwungen. Dagegen machte der rechte Flügel de» Vlll. Corp« riarn schneidigen Vorstoß, bei welchem da» lt. Husaren- Regiment, da« 7. Dragoner-Regiment und die hessischen Dragoner bi» in die Batterien der CorpS-Artillerie te» XVI. Corp« kamen. Dieser Vorstoß konnte aber nach den großen Erfolgen de« XVI. Corp» aus seinem rechten Flügel den Rückzug de« Vlll. Corp» nicht aushalte». Um ll Ubr wurden die Btwegunaen eingestellt. Da» Wetter war trübe «ad windig, und e» fiel etwa» Regen. * >ng«tz»r>, 7. September. (Telegramm ) Bei der Begrüßung de» Juristen tag es bob der Iustizinimster Arhr. v. Leonrod dir großen Verdienste dc» Jurislentage» «w dir «iahritlichr Gesetzgung in Theorie und Praxi« hervor und forderte die Anwesenden zur weiteren Milarbeit an den bevorstehenden wichtigen und schwierigen Aufgaben, sowie zu einer gesunden Gestaltung de» bürgerlichen Rechte« auf Präsident Gneist dankte ,m Namen de« Iuristealage». Oesterreich. Un gar«. * Wie«. 7 September (Telegramm.) Da« „Vater- l«»d" veröffentlicht den Wortlaut der letzten päpstlichen E»rtz«li«a an da« ungarisch» Episkopat. Di» Eactz- clica zählt die Gefahren auf, die momentan der katho lischen Kirche in Ungarn droben, und fordert die katholische Geistlichkeit auf, mit allen gesetzlichen Mitteln die Gefahren zu bekämpfen. Al» beste» Mittel zur Bekämpfung der Gefahren aicbt sie an, die unentwegte Oberaufsicht über die Volk«- und Mittelschulen anzustreben und die Einführung der Mischehen möglichst u verhindern. Die hierzu als geeignet erscheinenden Nittel und Wege könnte man in jährlich stattfindcnden Clerikerversammiungen berathen und festsctzcn. An einer kräftigen Unterstützung seitens deS päpstlichen Stuhle» werde e« nicht fehlen, die katholische Geistlichkeit dürfe auch mit Bestimmtheit aus die Unterstützung des Kaiser», der sich stet» alS Hort der Kirche gezeigt habe, rechnen. * Srakowiec, 6. September. Auch der heutige vierte Manövertag brachte noch keine Entscheidung; von beiden EorpS wurde die Offensive fortgesetzt. Dem Kaiser wurden aus dem Manövcrselde von der in großen Cchaarea herbci- geströmten Landbevölkerung enthusiastische Ovationen dargebracht. * Agram, 5. September. Auf telegraphische Anzeige der bosnischen Landesregierung, daß sich derBandeujührer Nikolitsch mit einigen Mitglieder» seiner Ceta auf kroatisches Gebiet geflüchtet haben dürfte, wurden die betreffenden kroatischen Gendarmerie-Com- mandoS angewiesen, unverzüglich sämmtliche überflüssige Mannschaft entlang der bosnischen Grenze auf den Räuber- Häuptling fabnden zu lasten. Auf bosnischem Gebiet sind etwa 30Ö Gendarmen und nahezu ebenso viel Miiitair gegen die Bande ausgeboten. * Kraka», 6. September. Die polnischen Blätter ind voll Jubel über die kaiserliche Ansprache an die Iaroölauer Adels-Deputation. Der „CzaS" erwähnt dabei deS polnisch-ruthenischen Antagonismus, der, wie dem Monarchen wohl bekannt sei, nur künstlich hervor gerufen wurde, der eben keine» Grund und Boden habe und Dank der gesunden Elemente der vom Metropoliten Scmbratowicz geführten ruthenischen Gruppe immer mehr chwintet, wodurch Galizien davor behütet wurde, LaS traurige Schauspiel Böhmens mit seinem dculsch-czechischen Streite zu bieten. — Die „Resorma" verweist ans die Worte kaiserlicher Anerkennung, die auch die Opfer betont, welche der Polen club gebracht hat. und erklärt, die Ccntralregierung sei verpflichtet, dagegen sämmtliche galizische Forde rungen zu erfüllen. U Nctchrnbrrg 1. B.. 6. September. Heute Nachmittag traf ein Theil der neuen Garnison für Reichenberg und zwar das l. und 2. Bataillon des k. k. 36. Insanterie-RegimentS mittelst SeparalzugS hier ein, denen mit einem weiteren Separatzug das schon früher bier unkergebracht gewesene l2. Feldjäger-Bataillon folgte. Da» zur Garnison weiter bestimmte 14. Bataillon des Tiroler »aiserjäger-RegimenlS trifft erst am 14. d. M. hier ein. Frankreich. * Pari», 5. September. Ter Großfürst und die Großfürstin Wladimir sind beute Abend nach San Sebastian abaereist- Der englische General Wolseley befindet sich mit seiner Tochter seit einigen Tagen in Versailles, wo er längere Zeit zu verweilen gedenkt. — In Tunis ist eine arabische Zeitung wegen sraozoseu- eintlicher Umtriebe unterdrückt worden. * Tonlon, 7. September. (Telegramms Innerhalb der Bevölkerung herrscht bereit- >m Hinblick aus den russischen Flottenbrsuch große Erregung, und von allen Seiten werden umsaffende Vorbereitungen zu großen Festlichkeiten getroffen. Der Sladtrath bewilligte einstimmig den Credit sur die osficiellen Empfangsfeierlichkeiten. Wie verlautet, wird der Stab de» Admirals Avelane aus 86 Officieren, die gesammte Bemannung der russischen Flotte aus 2000 Matroftu bestehen. (Siehe dagegen auch da» Telegramm der „Köln. Ztg." au» Petersburg.) " z Großbritannien. * London» 5. September. Einige Radikale, unterstützt von einigen Conservativrn, werden die Ernennung de» Herzogs von Counaught zum Befehlshaber von Aldershot bei dem Krftzselat zur Sprache bringen. Es herrscht große Unzufriedenheit darüber. Man wirst der Regierung vor, vom Hofe beeinflußt worden zu sein, und daß andere Ossiciere, namentlich Lord Roberts, ungerechter Weise übergangen worden seien. Freilich bat derKricgSminlster jüngst erklärt, man dabcLcrtRoberlS den Posten nickt anbicten können, weil er nicht hoch genug sür dessen Verdienste sei. Aber chließlich mußte Campell Banuerman doch zuzestehcn — da« Eingeständmß wurde ihm förmlich abgerungen —, dah !?ord Robert» nickt abgeneigt war, den Posten anzunehmen. Ter Zweck der Gegner der Ernennung de» Herzog» von Connaught ist nicht, diese rückgängig zu machen, aber sie wollen, daß bei eintretenkcr Vacanz de» Oberbefehl» des Heere», den jetzt der Herzog von Cambridge führt, derselbe nickt dem Herzog von Connaugbt übertragen werden, und sie hoffen durch die Debatte es jeder Regierung un- möglich zu machen, den Herzog eventuell zum Oberbefehls haber der Armee zu machen. Ob e» gelingt, ist zweifelhaft. * London, 6. September. HerzogAlsredvonCoburg wird zur Ordnung seiner Angelegenheiten Mitte November nach England kommen und hierbei gleichzeitig der Königin die Insignien de» seiner Zeit seinem verstorbenen Onkel ver liehenen Hosenband-Orden» überreichen. — Am Hose läuft da» Gerücht um, der Zarewitsch würde sich mit der l6jäbr>ge» Prinzessin iLybille von Hessen, au» dem landgräjlichen Hause, verlohen (?); dieselbe ist augenblicklich in FredenSborg. * London, 7. September. (Telegramm.) Gestern zeigte die Midland-Eisenbabn wegen Koblenmanzcls die Einstellung von 30 Paffagierzügen und beute die Manchester- Sbessietd-Eisenbahn die Einstellung von mebr al» 30 Zügen an. — Au- Belfast wird gemeldet, daß der Trade-Union-Ccngreß eine Resolution aanahm, wo nach die Arbeiter ecke Easse gründen sollen, durch die Arbeilercandidaten bei den Wahlen unterstützt werden sollen. Die Arbeiter müssen sich verpflichten, da« Programm der Arbeiter zu vertheidiaen und erhalten auch eine Geidentschädigung von den Arbeitervereinen. Der Congreß drückte ferner den Wunsch aus, daß die Abgeord neten dezahtt werten sollen. Ein Mitglied erklärte, daß Socialisten und Anarchisten sich auch ai» Trade-Uuionisteo betrachten * Ponthpritztz. 6. September. Der Au» st and der Berg arbeiter in Südwale« ist beendigt. Die Arbeiter werden am Mittwoch die Arbeit wieder ausoehmen. Dänemark. * Kopenhagen, 5 September. Ten letzten au» Renksa» vik ringetroffenen, bi- Mitte August reichenden Nachrichten zufolge sind ,n diesem Jahre etwa 600 Personen von Ir land nach Eanada au-gewandert, eine bedeutende Menge im Verdältniß zur Einwohnerzahl von rund 70 000 Personen Eine sichtbare Folge dieser schon seit Jahren an- dauernden Auswanderung ist dir langsame Abnahme der Bevölkerung, dir jetzt wieder bei dem Stande von 1870 angelangt ist. während sie in der Zwischenzeit schon bi« auf über 72 000 gestiegen war Da e« zumeist junge und kräftige Personen sind, die dem Vaterland« den Rücken kedren, so ist stellenweise ein fühlbarer Arbeiter mangel eingetreteo. Bekanntlich unterhält die Regie rung von Canada eigene Agenten in Island, um Aus wanderer anzulocken; diesen wird natürlich di« Schuld an de« Ardeitrrmangel »o» den Gutsbesitzern beiz,messe», di, auch schon im «lthinz eine Gesetzvorlage gegen die Tätigkeit dieser Agenten ringebracht haben, ohne zu bedenken, daß die aus Canada eintreffenden Briefe früherer Fortgezogener mehr zur Auswanderung anregen, al« die UeberredungSkünste aller canadischen Agenten zusammen genommen. An der die«- ährigen Auswanderung ist zum Theil auch die schlechte Marktlage für alle isländischen Produkte Echuiv. Da ziehen es selbst die kleineren Grundbesitzer vor, ihren Besitz um ein Sportgeld zu verkaufen und sich in Canada, wo bereit» Tausende ihrer Landsleute weilen, eine neue Heimath zu gründen. Rußland. * Petersburg, 2. September. Nach dem neuesten deutschen Militairgesetz werden die Recruten schon Mitte Oktober tatt wie bisher Anfang November in die Armee treten. Ruß land ist diesem Beispiel gefolgt und hat gleichfalls die Ein ziehung der Recruten, doch weit bedeutender als Deutschland, verfrüht. Bisher begann dieselbe im europäischen Gediete Rußland» Mitte November und dauerte bis tief in den Deceinbcr, da die ungeheuren Entfernungen große Unregel mäßigkeiten im Eintreffen mit sich brachten. Nach den neuesten Bestimmungen sind Maßregeln getroffen, daß die Mehrzahl der Recruten bereits am 15. October, die letzten jedoch spätestens Mitte November eintreffen müssen. Auch hat man die Altersgrenze des Eintritts binauSgeschoden. BiSber traten die Recruten mit zwanzig Jahren ein, was ur Folge hatte, daß etwa 4 Procent schon in den ersten Monaten entlassen werden mußten, weil durch die An- 'trengungen deS Dienste» ihre Gesundheit Schaden gelitten. Auch vertrugen viele nicht die oft über 1000 Kilometer langen Märsche bi» zur nächsten Bahnstation oder die Fadrl bei eisiger Kälte in mangelhaft eingerichteten Wagen. Mit diesem Jahre beginnend, werden die Recruten erst mit einundzwanzig Jahren eingczogen, werden also kräftiger entwickelt sein al» bisher. Da sie über einen Monat früher bei der Truppe eintreffen, werden sie nicht o durch die Kälte zu leiden haben, zudem der KriegSministcr trenne Maßregeln getroffen, baß die Eisenbahnwagen für :ie Recruten bequemer und wärmer eingerichtet werden. Wie ehr übrigens Rußland auch bezüglich seiner Recruten auf sic Polen angewiesen ist, beweist, daß von den jährlich ein- zustcllenden 262 000 Recruten an 50 000 den polnischen GcnverncnientS entnommen und daher auch so gut wie aus schließlich polnischer Nationalität und katholischen Glaubens ind; Russen haben sich in Polen nur wenige angesicdelt. * Ein Petersburger Telegramm der „Köln. Ztg." vom 7. September betont, dort cursire da» Gerücht, der Floltenbesuck in Toulon werde verschoben. Jeden falls sei der Zeitpunct und die Dauer des russischen Gegen besuchs noch nicht endgillig sestgestcllt. Chauvinistische Kreise behaupten, bei oder nach dein Besuch in Toulon werde Europa Näheres über die französisch-russischen Ab machungen erfahren. Inzwischen stimmen auch die „Nowosti" in den Entrüstungschor über den Besuch des Prinzen von Neapel rin. Sir sagen, die deutschen Manöver in Lothringen seien weniger von strategischer Bedeutung als eine politische Kundgebung gegen Frankreich und Rußland, dir Frankreich verwirren und reizen soll (?!). Der CbauviniSmuS der deutschen Presse sei bei deren Be deutung >u Deutschland gefahrdrohend für den Frieden Europa». Auch „Nowoje Wremja" verschärft den Ton und stellt den Besuch de» Prinzen von Neapel al- offene Beleidigung Frankreichs hm. Orient. * Belgrad, 3. September. Der neuernannle Vertreter der Pforte am hiesigen Hofe, Oberst Tewsik-Bey, wird von der gesammlen RegieruugSpresse in ostentativ freundlicher Weise begrüßt, und zwar auf Grund einer von oben herabgelangtcn Parole. Man will die Gelegenheit benutzen, die Beziehungen zur Pforte angenehmer zu gestalten, und die ganz besonder» herzliche Bewill kommnung Tewfik'S ist daher leicht erklärlich. Die Wahl, die man in Konstantinopcl für die Besetzung deS Belgrader GesandtschastspostcnS getroffen hat, ist übrigens unleug bar für unsere Regierung schmeichelhaft. Tcwfik Pascha erfreut sich der lebhaften Sympathien de» Sultans und gilt seit Jahren als ein vertrauter Berather der türkischen leitenden Kreise, denen er während seines bibcrigen Wirken» durch seine scharfsinnige Auffassung und UrtheilSkrafl werth volle Dienste erwies. Man dars demnach die Entsendung Tewfik'S nach Belgrad als ein Anzeichen der wohlwollenden Absichten deuten, die in Konstanlinopel heute bezüglich Serbien» herrschen. In gleichem Sinne wird der Entschluß de« Sultan» conimcnlirt, unserem König durch den neue» Gesandten ein kostbares Geschenk zu übc>»iitteln. In den RegicrungSkreisen ist man von Genugtbuung über diese Vorgänge erfüllt und zugleich bestrebt, den SlilninungSumschwuna in Konstanlinopel zu fördern und auszunutzen , wobei die Eifersucht auf Bul garien offenbar ganz wesentlich mitspielt. Afghanistan. * Sir Mortimer Durand, der indische Secretair sür auswärtige Angelegenheiten, wird, wie zu erwarten steht, am Ende dieser Woche in Kabul eintreffen. Man verspricht sich von seiner Mission beim Emir von Afghanistan viel und hofft, daß eine befriedigende Lösung der »ndo- asgbanischen Grenze zu Wege gebracht werden wird. Durand wird von süns britischen Ojficierru begleitet. Korea. * Au» Söul, 16. Juli, wird der „Nordd. Allg. Ztg." geschrieben: Heute ist zunächst zu berichten, daß die Insel Kang-wa an der Mündung des Hansiusses. nördlich von Chemulpo belegen, be« sestigt werden wird. Die Kriegs« und Marineschule soll dort errichiet werden und wird der hierfür ernannte koreanische Beamte nächsten» mit dem „Beneraltssiiliu» der koreanischen Heere", Mia Un Sik (einem Nesse» de» bekannten energischen Prinzen Min Pong Il>, dahin abreijen. Aus wen di« Wahl de» durch Vermitte lung des hiesigen großbritanuiichen Generalkonsuls Mr. Hillier sür die koreamiche Negierung zu gewinnenden englischen «eeosficier» gesallen ist, wurde noch nicht bekannt, doch verlautet au» bester Quelle, dah eia englischer Lehrmeister bereit» unienveg« ist. Wie bet dem Landheer die Amerikaner, so werden bei der Marine die Engländer jetzt versuchen. Alle- hier in ihre Hände zu bekommen, was im Inleresse der deutschen Industrie zu beklagen ist, denn es ist wahrscheinlich, daß man sich später wegen Kriegsmaterial» auch nach Lugland oder den Vereinigten Staaten wende» wird. Al« »ngliicher Sprachlehrer soll «in Mr. Hutchijon, der zuletzt bei Lin Ming Lduau aus Formosa thätig war, gewonnen worden sein. Diese Lrsolge der Engländer und Amerikaner sind wohl vor Allem dem Umstande zuzuschreibra, dah deren Nepräjentanten, dem Zuge der Koreaner wie aller Lrientvölker nach Aeuhertichkeiten eatjpcechend, mit hödrren Rängen, tliie« Beneralcoiisul- und Minifterresidrntea, auSgesiattet sind. Die Koreaner beurldrilen die Größe und die Macht eines Lande» eben nach dem Range, den di« betreffenden Vertreter ein« nehmen, und e» ist begreiflich, dah solche Länder mehr Einslli j erlangen, dir in dieser Hinsicht dem Wunsch« der Korraner eut- sprochea haben. Amerika. * Wie die „Agenzia Stefani" au» At» tze Ianeir« vom 7. September meldet, hat der Minister de» AuSwärtiaen, Bauma-Douza, den auswärtigen Vertretern die Mit- theilung gemacht» daß da- dortige Geschwaders sich gegen die Regierung aufgelehot habe. Die Regie rung fühle sich jedoch stark genug, dir Ordnung aufrecht zu erkalten. Den Versuch eine- Bombardement« der Haupt stadt könne sie nicht bindern. Der italienische Kreuzer „Bansao" ist io Rio de Janeiro tmzelroffen, der italienische Kreuzer »Dogali* geht von Bahia ebeofall- dahio ad. IrlmIitiliizrllSi'ii«' M kkl. Hvoaen, ltzoapela, «te. kür 6»a, «lettr l-ledt u. ketroleuw. 8l«w»ei»n' ä»re//re/r§, ?r/ia/e Novolkeeantv»»»« L. vll »tz vvveleleter I, Ul t 8 K v R, ltz>i1«iir o. »rsuatr. 8. G«tte«tztenft Frritaa Abrud ü Uhr 4L Minute». S«»»aoend früh 8 Uhr SV Minute«. Tageskalender. Telephon-Anschluß: Expeditl«» des Leipziger Tageblatte« .... Nr. 8221? Nrdartion de- Leipziger Tageblattes .... » 15S-L Buchhruckerei de»Leipziger Tageblattes (8. P»lz) » 117SZ .<-> in Leipzig: Außer unseren am Kopfe des Blatte» genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt St. L. Daube öe E»., Ritterstraße 14, II., Haajenftein L Vogler, Grimmaische Str. 21, l. Invalideudaiik, Grimm. Str. 10, Lina. Nicolaislr, Ruöoli Moffe, Grimmaische Str. 27, T, Robert Braunes, kleine Fleischergaffe 4, l. Eugen Kort. Nicolaistrobe 22, BeriibarS Frryer, PeterSstraße 27, Paul Lchreidrr. Marschnerstraße 9, „Globus" (Lskar Prokopr«), Grimm. Eteinw. 22. l. Lripz. Annonr.-Erpe«. <O. Schmibt), Naschmarkt 3, p. Hermann Dittrich, Westslrahe 32, G. Jaule, Berliner und Porkstr «Ecke, Volkmar Küstrr, Zeitze« Str. 35, Hcinr. Eisler, Katharinens». 7 ll. A. Cossier, Tauchaer Str. 31, ll., Battenberg. G. «. Marx L Eo., Brühl 1. in Leipzig-Anger: E. v. Letzter. Bernhardstrahe 37, in Leipzig-Bolkmarsdors: G. A. Naumaun, Lonradstr. 55, inLeipzig-NeustaSt: Heber'» Aiinonc.-Erp.» Eisenbahnstr. 1, in Leipzig-GotzliS: TtzeoSor Kritische, Mittelstraße 5, in Leipzig-Plagwitz: M.Grütrmau», ZschocherscheStr.7». !fte öffentliche» Kernsprechstellrn bet dem Kaiser!. Stadt-Fern« svrechamt Zugang Grimm. Steinweg I, ll. — bei dem Kaiserl. Postamt 9 — Neue Börse —, sowie bei den Kaiserlichen Post« üinlern in Leipzig-Connemitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig- GohIiS, Leipzig.Lindeaau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig« Neuschönesetd sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgen- ad bis 9Udr Abends u» unter krochen geöffnet. AuSkunsts,teilen der königlich sächsischen StaatSeisendah»- verwattuug (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag» 8— 12 Uhr Vormittag« und '/,3—6 Uhr Nachmittag», Sonn« und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich orrntzilchen EtaatSrisrnbahnverwaltuiig (Brähl 75 u. 77 jCredttanstattl parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntag» 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreisr, Reisecrleichterungen, Fahrpreisermäßigungen re.; d. im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. ifaupt-Melde-Amt de» BrjirkS-Eommmido» Leipzig im Schlosse Plcißenburg, Thurmhau», 1. Etage (über der Wache). Meldeitundeo Wochentags von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittags, Sonn« und Festtag» von '/,11 Uhr Vormittag- bi» 12 Udr Mittags. Patent-, Gebrauchsmuster- u Marren-Au«kmist»s«r0e:vrüh>2 tTucddalle), I. Epped. Wochentag« 10—12, 4—6. Fernspr. ll, 682. Leffrntlichc vibliotdrke»: Universitäts-Bibliothek (Beethovenstr. 4) vom 4.—9. Sept geöffnet von II—1 Uhr (der Lesesaal bleibt t» dieser Woche geschlossen). Filiale geschlossen. Stadtbibliothek Montags und Donner-tag» 11—1 Uhr, die übrige» Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Volksbtbliotbek l. (V. Bezirksjchule) 7'/.-9'/. Udr Abend» Bolksdibliothek lll. (Vll. Bürgerschute 7'/.—9','. Ubr Abds. Volksbibliothek IV. (VI.Bürgerschule)?'/.—9'/« Uhr Abends Volksbibliotdek VI. (I.Bürgerich.S, Lortzingstr.2) 7 V.—9'/« U.A. Bibliothek dc» Brreins sür Erdkunde '/,4—5 Uhr Nachmittags. (Local: Univcrsitälsbibtiolhek.l Stadt-Stkurr-Eiiinatzuie. Geschäftszeit: 8 Uhr Bormittaa« bi» 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Steuer« casien sind sür das Publicum geöffnet von 8 Uhr Borunttag» bi» I Udr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtische Sparcaffe. ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag. Ein« zadlungen, Nückzadlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un« unterbrochen bi- Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgtschäst parterre links. — Filiale sür Einlagen: Otto BarkuSky, Tauchaer-Straße 5: Gebrüder Spillner, Windmühlenstrahe 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Weststraße 33; Julius Hoffman», Veterssteinweg 3: H. F. Rivinus, Grimmaischer Steinweg 11. Städtisches Leihhaus. Expedilionszeit: Jeden Wochenleg von srüh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachinitt. 3 Uhr, während der Auctioa nur bi« 2 Uhr. Eingang: sür Psänderversoy und Herausnahme vom neuen Bvrjengedäudk, sür Einlösung und Verlängerung von der Nvrdstraße. Von Len entsprechenden Tagen dieser Woche an können die vom L.TrrrmberbiS IV.Derember 18VS versetzten Pfänder bi« zur nächsten Auctton nur noch unter Mitentrichtnug der Ver- slklgerungSkosten eingetöst oder verlängert werden. Kgl. Sachs. StandrS-Am» Leipzig I, Schioßgaff« Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sächs. Staudrs-Aiat Leipzig II in Leipzig-Reudnitz, Chaussee. straffe Nr. 5 k (dasselbe uinsaht die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendors, Bolkmarsdorf, Sellerhausen, Reusellerhausta, Neuichöiieseld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sächs. StaiideS-Amt Leipjig 111 in Leipzig^ohli», Kirch« platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vorort« Gohlis und Eutritzsch). Kgl. Sächs. LtandeS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Bein indeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (dasselbe um faßt die bisherigen Borort« Liudenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sächs. Stande»-Amt Leipzig V in Leipzig-Eonnewitz im trüberen Gemeindeamt Connewitz, Cchulstrahe 5 (dasselbe umfaht die biSbtngea Vororte Connewitz und Lößnig). Di« Standesämter I, II, III and IV sind für Anmeldungen geöffnet Wochentag- von 9—1 Ubr und 3—5 Uhr, Sonn- tag» und Feiertags von N—12 Uhr, jedoch nur zur An meldung von todtgeborenen Kindern und Sterbesällen. Das Standesamt V ist geöffnet Dien-tagS, Donnerstag« und Freitags Vormittags 8 bis t Uhr, Nachmittags 3 bi» 6 Udr, Montags Borunttag» 8 bis 1 Udr, Mittwoch» und Sonnabend« Nachmittag» 3 bis 6 Udr, Sonntag» von 11 bi» 12 Uhr zur An meldung von Sterbesällen. Eheschließungen erfolgen In sämmtlichen Standesämtern nur an Wochentagen Bormittaa». Krirdtzass-Eppkdiiion «ntz Eaffe sür den Süd- Nord« und neuen IohanniSineddoi Schloßqaff« Nr. 22 in den Räumen de» Künigl. StandeS-Amle» l. Vergebung der Brabstellen aus vorgedachien Friedhöfen, Vereinnahmen der EonceisionSgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Ge öffnet Wochentag» von 9—1 Uhc und 3—5 Uhr. Sonn- und Feiertags „doch nur für dringliche Fälle von 11—12 Uhr. Schlulueit sür den Beiuch der Friedhöfe Abend» '/,? Ubr. Herdrrgrn zur veimattz, Ulnchsgafle Nr. 21 und Saetsenan- straffe Nr. 10. Nachtquartier 25, 30 und 50 Mittagttisch 3t) Nrrkstättr sur Ardri«»l«sr (Hs-Pitalftraße SZ: Arm« Arbeit«, loj« finden tageweise Beschistigung gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimatd. Herberge sur »ritzt. Dirufttzate» (..Marid-Han»"), Löbrsiroße 9, Nachtlager und Frühkaffe« 30 ^4, Nachtlager and Verpflegung für den ganzen Tag 60 Herrschaften «reffe» di« ftellesuchenden Mädchen Vormittag» von '/^IO—'/.12 Uhr und Nachmittag» von ' ,2—'/,4 Uhr an. — Für Verkäuferinnen »nd Kinder- uärtneriuueo ,c. voll« Pension, täglich 1 20 ^ Anßrrd«» Hospt» sür reisend« Dame».
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