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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980317010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898031701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898031701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-03
- Tag1898-03-17
- Monat1898-03
- Jahr1898
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WWWWWS so« Eine grau und weiße Katze zugelaufen. Abzuholen: Griinmarsche Ll». 30, Hl. l. Osnlnsl-Xs»« Leute Luunerutux, dvn 17. 1888: Lum StrokuLvk »MMWamock GntShof. Bitte, bitte, wo? Gruß. Neue Leipziger Speise-Anstalt, Zeitzer Str. 43/45. Donnerstag: Rindfleisch mit Nudeln. VkrimMk Lnreigkü. ksilitliM-Mlliiriektkii.. LeelLme». Feingebildete Dame sucht den Geist und Gemulh anregend. Briefwechsel m. geb. Herrn. W. Adr. L. II. 60 Postamt Dresdner Bahnhof. Gebildete anständige Geschäftsfrau fuck? gleiche» Umgang, da dieselbe hier fremd' Adr. unter Ll. Ll. 50 hauptvostlagernd. Kl. w. Volognrs. Hund am Montag verl. Gegen g. Belohnung abzug. Königsstr. 5, II. Entflogen ein Kanarienvogel. Abzug, gegen Belohnung Nostitzstraße 5, I. tlnrt, HelQrlvI», HI»« Kleartla Beerdigung 17. März Nachmittags in Weimar. Herzl. Donk für Nachricht! Hoffentlich ist Befinden anhaltend gut und nicht zu sehr ermüdet! Es fällt recht schwer den g. L. zu entbehren! Schreibe bald! Noch tausend Dank für Alles! Vergiß nicht Code! Innige Grüße! H. b. D.! Ultimo! vis Verlobung meiner Tochter Olleadetlr mit äem vremierlieuteiiLllt L lu. suite des l. Lönixl. 8Lcds. kelä-^rtilleriv-Ite^iment« ?lo. 12 und luteuäuntur-^ssessor, Herrn 6-eorx kiekter, beedrs ich mied auru- rei^on. veiprix, ilärr 1898. Lidsim Llsinsedmiät. Iie Bkndjgmig der Frsii I-oolsv kslvdoubiurd findet Freitag Nachmittag '/,2 Uhr vom Trauerhauje, Davidstraße 1, aus statt. Heute: kisbein mit kl-bopui'ee unli Lsusl'kk'sut. MittagStisch nilt Luppe 50 leadellr» XeUderx, Beethovenstr. 7, Natalie Vrexe, Erdmannstr. 17, I., Helens 8onnenkulk, Gustav« Adolvdstraße 30, I. Verloren Dienstag Abend v. Colonnaden- straße 22. Alexanderslraße bis Elsterstraße 40 kl. lkifttibeinbrochc, zusammengesetzt von 2 Ohrringen. Bitte gegen Belohnung abzu« geben Elsterstraße 40 beim Hausmann. „vLtt vrlovtLl" Z^»«L»sF, Katharinenstratze 27. Angenehmer Aufenthalt. Flotte Bedienung. Bon 6 Uhr an Musikalische Unterhaltung. Wick hi«. Wann endlich werden die vielen alten Rumpelkasten durch moderne,leicht gehende Wagen ersetzt? Vdvs pro maltls. volltrLldLa,SWMbHi>M'.L^ Irt««!»-tLt»»»!»«!»«, ILi>88i«vl»v td»iupt- n. IL»»tvn«I,z»>i»tll»L«Ivr. «D I Schwiuinivaisin, Damen: Montag, Mittwoch, Lommoenü 2-'/,5U Wannenbäder: Dienstag, Donnerstag, Freitag ',9—1l Uh: Ruifiichr, 3iöm..iriiche.Bankdomvf-a.Svecial-Cur.Bäderied. Form. Massane. Damen: 1-4Nm Leins Vsrloduujs mit k'rüulein Hl8« Vuk«, Doebler des verstorbenen Herrn LiUtuir-Oberpkurrers vr. Dube und seiner brau Oswuklin Linon 8«b. Lvmpler, be- sbrs iob wieb bierdureb »nrursi-een. veipris, 13. LLrr 1898. kiekarä Lekmiät, Luukmunn und vremier-visutenaut d. U. im Vruxoner-Ueßiment kDeiberr von Lun- teutkel (Ubeioisllbes) Xo. 5. Dl» glücklich« Geburt «ine» DdfUNdea Knoten zeigen hocherfreut an Leipzig, den 1b. März 1898. Lelarlod 8ei>'dnburU und Frau geb. 8eewanll. W. viilhs. Miliillir-Pelklil „AliltraSschlist" Ltipzig. Am 14. März verstarb unser Kamerad < »rl k>tv«Irtvd HVIlLvIui II«II«. Es bittet um recht zahlreiche Betheiligung am Begräbniß, welches Donnerstag, d. 17. a. e., Nachmittags 3 Uhr, vom Pathologischen Institut aus stattfindet, Äler Ve»r8t«u«I. Das Fahnencommando stellt um 2 Uhr beim Kameraden Uuolvlle. Zeins Verlobung: mit k^rLulsio Lllsudetli Lleiosokiuldt, Tochter des Herrn IVllbelw lilelusekmldt und seiner verstorbenen krau Oemnblin Lllsubstb xeb. (lelbbe, beehrt sieb unruLeiKeu Dresden, Lliirr 1898. kiedtsi', Vremier-Visutsosnt L In suits des 1. L«rl. Zäebs. keld - ^.rtillsrie - Ueximents Ko. 12 und lotsoduntur-^sssssor. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder m Krankenhause zu Weimar von seinem langen, schweren Leiden durch den Tod erlöst wurde. Leipzig, Weimar. Zur lLsnfirnratisn empfehle mein reichafsortirteS Lager »»»Lerner 8«>»»ui»elt8»el»«n. E Vovsvk, Inweiier, Lalzgätzch V, tkcke Rclchsstr., gegr. >861. I- I Freitag: Reis mit Rindfleisch. T. V. Köber. II. / . Milchreis mit Zucker und Zimmt. T. V. Lehmann. vis Verlobung meiner Doebler Ulst« mit Herrn ItteLnrL 8eI»»»iLt aus vslpLlx beebre ieb mieb bierdureb unru- rei^en. ^ltenburx, 13. Lltrr 1898. Wnna luds 8sb. Löwpler. I «tprlgx«« <»rt«zzriippv «les Illxemeiiiea lleulseliev krsiieiivereiiiz. Tonnabend, den 10. März 1808, Abends 7 Uhr im IlStel kUrstenbok, Löhr's Platz 4. Vortrag von Frau Sanitüts- rath ck. 8ekererla-Berlin: „Weibliche Fabrik- inspectoren." Gäste, Herren wie Damen, sind willkommen. Der Vorstand. O»»sK« Hr^slsll-Vier-Vluvllv Ise Irmpshl'Stilti'di ImiilM L ls iszcliingöt. 52 Winvmühlenstratze 52. SHttsxntlseli, reichhaltige Auswahl, zu kleinen Preisen. Stamm zu jeder Tageszeit, viere hochfein! Zu recht zahlretchem Besuche ladet ein kurl Lasien. -1. h. M. im Jnnungohause Abends 7 Uhr stattfindet, werde» die Mitglieder gebeten, recht zahlreich zu erscheinen Id«r VvrutnuL. x»rl vleterlug, Obermeister. M , dA « tzseiast»«»»« I»NIU,»r-, Irteeoie-I»«»- UHMFstMH — ME ckA FW iul»v«»«u llboi»vl»«-U»tL. Für Herren IF RUM VUK ^^WUeUUK von8-'/,I u.4-9Uhr. Damen v. l-4 Uhrräglich. m Wannen- u. Hansdäder zu jeder Tageszeit. «HFtzO Damen: Dienst., Donnerst.u. Sonnab. SviLHKlLllLU LZLSsIU LV . -/.11 n. Moniaa. Mittw.. Freit, v. ',.2-5 Ubr. LuIwbLvdor vraudol, I*»rt«rr«. -MW I^«t«ris>etr»88« 18. 1 8eh«eiii8kw»kheii, l'ijsielsjppctzeli «,"!."». Lier dell uud dunkel doedt. llL»iNtL. Danksagung! Herzlichen Dank allen Denen, welche uns bei dem Hinscheiden unserer lieben ch ZLiott- sowie bei ihrem langen Leiden so hilfreich zur Seite standen und ihren Sarg über reich mit Blumen schmückten. Insbesondere aber auch Herrn Pastor Buchwald für die trostreichen Worte am Sarge der theuren Entschlafenen, ferner allen Denen, welche sie zur letzten Ruhestätte geleiteten, unsern herzlichsten Dank. ?rlsdllod Xroll nebst Frau und Hinterbliebenen. Bei Xltriox L Uelblx. Heute Donnerstag '/,9 Udr: Vorträge: Red Gustav Schmidt: „Gerh. Haupt mann n. ltonr. Alberti". Paul Kunad: Gedichte. Klavier: Improvisationen von Prof. Hossmann. Gäste sind stets willkommen. lleukelie kvionislgesellselisfl, LdtkeilnnK volpLlß. Die neu angemeldeten Mitglieder haben mit ihren Angehörigen Zutritt zu dem Donnerstag, den 17. März. Abends 7'/, Uhr im Sanfmännischen Verein veran stalteten V»rtr»x« Lt»«r r»»». Der Vorstand. Izeinierin i'it-nt»»" Teinvcrat des SchwimmvaiiiitS. Daiuen IVVIII"lll-^ttl Ult» -vuU, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend von ' ,9 8»»»«»t»»Iltttt: W'»»L». bis' ,1t. Montan.Mittwoch.Freitanv. ",2-5 ll. Hunstgewerbe - Museum. von Arbeite« aus dem Atelier sür Dekorationsmalerei von Lledard Sekultr in Leipzig. Für di« herzliche Theilnahme und schönen Blumenspenden beim Tode unserer geliebten Mutter, Schwieger- und Großmutter km ksvlive verv. Ulner sagen innigsten Dank, ganz besonders Dank Herrn Diokonu» Lebardt für die zu Herzen gebenden Worte Leipzig, Augsburg. die trauernden Hinterbliebenen. die Höniglich Hiichsische Llaatsmedaille auf der Lächsisch-Thüringifchen Industrie- und Gewerbk-Ansstellung zu Leipzig 1807 verliehen Zn der feierlichen Uebcrgabe, welche Montag, den Nach kurzen, schweren Leiben verschied heule sruh meme liebe Frau, unsere gute Mutter Frini kiieümke llillielmiil«! kieliter grd. llippvl«! im Alter von 37 Jahren. Dies zeigt schmerzerfüllt an mit der Bitte um stilles Beileid Leipzig, HoSpitalstraße 1, den 16. März 1898. Otto Richter im Namen der Hinterlassenen. Beerdigung findet Sonnabend Nachmittag '/.4 Uhr von der Parentationshalle des JobannisfriedbofeS aus statt. SvdlldmLvksr - Der st'ollertiv-AuSstcllung der Leipziger Schuhmacher-Innung wurde höchste Auszeichnung, die Bezirksverein für den Norden und die innere Stadt Leipzigs. Freitag, den 18. ds. «sssHlssL» von 8 Uhr ab Löhrstratze 7. Ider Arthur Xlertk, Vorsitzender. rrauell-HUls -Verein. Luppenverlheitungsanstatt. Die Ausstellung der zur Verloosung zum Besten unsere- Vereins bestimmten Gaben »ad Geschenke soll Sonnabend, den LV. März 18N8 in dem Seiten des Rathes der Stadt Leipzig gütigst bewilligten Parterrelokal der alte» ThomaSschule eröffnet werden. Den Vertrieb der Loose haben mit übernommen die Firmen: Vustsv Kus, Grimmarsche Strafe 32, Weise, Markt t, Iklsx kirrklee, ^etersstrahe 45 Wir bitten ergebenst, die uns freundlichst zugesicherten und zugedachten Arbeiten und sonstigen Gaben baldigst und thnnlichtt vor Brginn der Ausstellung an Eine oder die Andere der Unterzeichneten gelangen zu lassen. IZsr V»rut»u«I ^osepblllv kirnst. Hillerstr. 5, Ddsress Loldetreund, L.-Reudnitz, Kohlgartenslraße 54 56, Susanne 8vlinnde, Elsterstr. 38, leipziger Rertverern. Die Hauptprobe findet Freitag, den 18. März, Abends 8 Uhr, die Aufführung Sonnabend, den 19. März, Abends 8 Uhr statt. Der Vorstand. Vorgestern verschied in Weimar nach längerem, schwerem Leiden Km Vvor§ Marti«. Derselbe ist eine Reihe von Jahren in unserem Hause thätig gewesen und hat, ausgestattet mit vorzüglichen Eigenschaften an Charakter und Geist, sich die volle Zusrledenheit seiner Vorgesetzten, sowie die Wertschätzung und Zuneigung seiner College» zu erwerben gewußt. Sein Andenken werden wir stets in Ehren hallen. Vas vlrectoriimi M M öezmteii öer löchriger LMwimmn-kLM formls .Iiiliin Arx, üetllk L 60. Für die viclcn vcwclse herzlicher ThcUnahme bei dem Tode unseres lieben Vaters, des Herrn Fev-incni- Crnke, sprechen wir nur hierdurch unseren tiefgefühlten Tank ans. Die trauernden HinterbliebeNöU. «»V88K8 8cll!rlklitl'k8t. Religiöse Vorträge über die Passion Jesu Christi. z)assisnsandc>chten im großen Saale Les Verciiishauscs (Roßstr. 14) Abends '/,V Uhr 4. Vortrag: Freitag, de» 18. Mj, Pilatus, k. vr. 8eliamauu. Eintritt stet. Jedermann ist herzlichst einqeladen. I>«r Verein lür Innere SIluutnn. Sestorbeu r Herr Prof. JulsulSchuthofs, ToakUnsilrr in Berlin. Herr Gustav Vogel in Großenhain. Herr Karl Gottlieb Pilz in Herwigsdorf. Frau Johanne Eleonore derw. Scholze geb. Jänisch in Eckartsberg. Herrn Gotthelf Christoph'S in Zittau Sohn Ernst. Herr Traugott Leonhardt, Schudmachermeister in Döbeln. Frau Pauline Fleischer geb. Dohms in Cottbus. Herrn RopenuS' in Meißen Sohn Max. Herrn Porsdors's in Gröbern Sohn Curt. Herr Karl Friedrich Ebert, Besenfabrikaut in St Wahlen. Herr Fr edrich Gustav Albert, Tischlermeister in Crimmitschau. Herrn Bruno Favreau'S in Crimmitschau Tochter Marianne. Herrn Beruh. Schumann'- in Crimmitschau Tochter Gretchen. urvk:ir»t.icn»: VLktvirdirlrr Mittheilungen aus der Nathsplenarsihung vom 23. Februar 1808.*) Vorsitzender: Herr Bürgermeister Justizrath Or. Tröndlin. 1) Die Stadtverordneten Haden zugestimmt: s. dem Verkaufe des an der Wächterstraße gelegenen Villenbau- platzeS Nr. XII von 2081,7 qm Flächengehalt für 65 Mart pro Quadratmeter. Es ist Vertrag auszufertigen. d. der Einsührung der Wasserleitung: «. in die Straße S zwischen der Berliner und Wittenberger Straße, in die Straße 6 zwischen der Wittenberger Straße und Straße L, in die Berliner Straße von der Wittenberger Straße dis ,ur Straße S mit einem Aufwande von zusammen 7640 Mark. in die Straßen L, k", 6, H, X. des nördlichen Bebauungs planes zwischen der Gohliser Straße und dem Barackenlagerplatze, sowie in die Eutritzscher Straße mit einem Aufwande bis zu 13 399 Mart. 7. in die Gundorfer Straße von der Uhland-Straße bis zur Leutzscher Flurgrenze in Leipzig-Lindenau mit einem Aufwande dis zu 6980 Mark. ck. in die Wittenberger Straße in Leipzig-Eutritzsch zwischen der Theresien- und Delitzscher Straße mit einem Aufwand« bis zu 6603 Mark. k. in Strecken der Elisabeth-, Ida-, Mariannenftraße des Leue- Weisc'jchen Bebauungsplanes in Leipzig-Dolkmarsdors mit einem Aufwande bis zu 270 Mart bez. 1875 Mark und 2420 Mart. Sämmtliche Beträge sind a conto Stammanlage zu verrechnen. Es ist zu «—e auszusühren und Verordnung zu erlaßen. c. dem Ankäufe der hinter dem neuen Leipzig-Eonnewitzer Fried- Hofe gelegenen Parzellen Nr. 486—189 des Flurbuchs sür Leipzig- Connewitz für das Johannishospital. Es bewendet bei den in der Sache bereits erfolgten Anordnungen. d. der Abtretung von ca. 54 qm Areal von dem tzeidelmann - schen Grundstücke an der Merseburger Straße in Leipzig-Lindenau zur Straßenverbreiteruntz. Es ist das Erforderliche zu besorgen, auch der Regiftrande V Notiz zu geben. e. dem Abkommen wegen Abtretung von ca. 22 qm Areal von dem Ahner'schen Grundstücke an der Ecke der Wald- und Apostel- Straße in Leipzig-Lindenau zur Verbreiterung der Wald-Straße unter der Voraussetzung, daß der Kaufpreis aus 25 Mark pro Quadratmeter herabgesetzt wird. Es ist anderweit mit den Betheiligten zu verhandeln. s. sie haben bei der Beralhung zu Conto 1 des diesjährigen HauS- haltplanes beantragt, bei Pos. 2, Ausgabe 46, Kohlgarten-Straße Nr. 18, 200 Mark, sowie bei Pos. 2, Ausgabe 51, Leipziger Straße Nr. 32, 150 Mark ordentlich zu stretchen. Man faßt hierbei Beruhigung. 8. sie Haden beschlossen, dir Lingab» de» Grund» und Haul- *) Liugrgaogeu bei der Redaktion a« IL. Märtz. befitzer-Vereins in Leipzig-Kleinzschocher wegen Anlegung einer Eis bahn daselbst, dem Rathe zur Prüfung zu überweisen. Die Eingabe ist dem Tiefbauamle vorzulegen. 2) Ma» nimmt Kenntniß, daß dem Museum für Völkerkunde mehrere Sammlungen, sowie ver schiedene werthvolle Gegenstände überwiesen worden sind, sowie von dem Eingänge der vertragsmäßigen Zahlungen für Ueber- nahme verschiedener siscalischer Straßenslrecken in städtische Unter haltung. Es ist zu danken und bez. Empfangsbescheinigung ein zusenden. 3) Man genehmigt den Entwurf einer Arbeitsordnung sür den Grasdorfer Steinbruck), sowie die Anstellung eines stellvertretenden Aufsehers. Ten Stadtverordneten und der königlichen Amtshaupt- mannschaft ist Mittheilung zu machen. 4) Wegen der Vergrößerung der maschinellen Anlage am Erwei terungsbau des Vieh- und Schlachthoses beschließt man, das Hoch bau-Amt zu beauftragen, mit der Linde'schen Gesellschaft für Eis maschinen in Verhandlung zu treten. 5) Man genehmigt für den Vieh- und Schlachthof die Anschaffung von 9 Transportwagen aus Fonds VI Pos. 3 des Budgets. Tas Hochbau-Amt ist entsprechend zu beauftragen. 6) Man genehmigt die Beseitigung der Umfassungsplanke des Ausstellungsplatzes diesseits des Fluthbettes. Dem AusftellungscomitS ist entsprechende Eröffnung zu machen. 7) Man genehmigt die Unterbringung der Fortbildungsschule für Mädchen im Gebäude 1 der höheren Bürgerschule, die Ver legung dieser nach dem Gebäude der 7. Bürgerschule am Täubchen wege und die Unterbringung der 7. Bürgerschule in dem auf dem Areale des Johannisstiftes — Baublock — an der Frommann- straße zu errichtenden Neubau. Es ist Zustimmung der Stadtverordneten hierzu ein,»holen. 8) Die Stadtverordneten haben beantragt, den Block III des Parzellirungsplanes über das Areal des Johannirhospitals an der Chaussee-Straße ganz als öffentlichen Platz zu verwenden; da in zwischen Platz aus diesem Plane für den Neubau der 7. Bürger schule in Aussicht genommen worden ist, beschließt man unter ent sprechender Mittheilung, den Antrag der Stadtverordneten abzu lehnen. Der nicht zum Schulbau beanspruchte Theil des Platzes soll zur Herstellung von Anlagen bestimmt werden. Ter Platz für den Schulbau soll von dem Johannishospital für 1000 Mark erworben werden. 9) Die Handelskammer überreicht Entwurf der Ordnung für die Handelshochschule und bittet für den Fall der Genehmigung de» Entwurfes durch das Königliche Ministerium des Innern um Ab ordnung eines RathsmitgliedeS in den tzandelshochschulsenat. Man wählt in den Senat Herrn Geh. Commerzienroth Stadtrath Gruner. Der Handelskammer ist entsprechende Eröffnung zu machen. 10) Man genehmigt die Versetzung deS im Jobannapark stehenden Pissoirs nach einem Platze an der Lindenauer Cnausiee in der Nähe des Kuhthurms mit einem Aufwande bis zu 900 Mark, und die Errichtung einer größeren Bedürfnißanftalt für beide Geschlechter im Jobannapark mit einem Aufwande bis zu 3300 Mark a conto 10, außerordentlich. Es ist Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen. 11) Man nimmt Kenntniß von einer Zusammenstellung der von der Leipziger Düngerexport-Actiengesellschaft 1897 geräumten Gruben. 12) Die Vergebung der 1898 für das Krankenhaus erforderlichen Leinenwaaren erfolgt in der beantragten Weise. 131 Man nimmt Kenntniß von dem Eingänge einer Verordnung der königl. Kreishauptmannschast, die Genehmigung der unentgelt lichen Ueberlassung eines Bauplatzes für eine in Leipzig-Seller hausen zu errichtende Kirche betreffend. Man genehmigt hierzu den Erwerb der Parzelle Nr. 6 des Flur buchs für Leipzig-Sellerhausen. Es ist Zustimmung der Stadtverordneten cinzuholen. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Ttrafkammer HI. 6. Leipzig, 16. März. I. Im Jahre 1894 hat der damals 36 Jahre alte bisher unbestrafte Expedient Albert Karl Heinrich P. aus Herrnsbausen sür den hiesigen Buchhändler G. den Vertrieb von Meyer's Converiationslexikon übernommen für ein« Provision von 12 pro Exemplar. DaS Geschäft ging jedoch schlecht und P. verfiel aus den thörichten Gedanken, sich durch singirte Bestellungen Geldmittel zu verschaffen. Er fälschte sechs Bestellzettel, gab sie am 31. März beziehentlich 14. April und 16. April 1894 ab und ließ sich die Provision auSzablen. Für die beiden letzten Exemplare erhielt er statt der festgesetzten 24 nur einen Provisionsvorschutz von 15 ^l, da G. Verdacht geschöpft hatte und sich erst nach den Bestellern erkundigen wollte. Unter Zubilligung mildernder Um stände wurde P. wegen schwerer Urkundenfälschung, versuchten und vollendeten Betrugs unter Anrechnung von einem Monat der er« littenen Untersuchungshaft zu drei Monaten Gesängnitz ver« urtheiit. Auf seinen Antrag wurde P. vorläufig auf freien Fuß gelassen. II. Als gemeingefährlicher Schlafstellendieb ist der vielfach bereits bestrafte Schreiber August Friedrich Franz Netz, genannt Bütow, au« Sageritz, Kreis Stolp, anzusehen. Selbst eine Zuchthausstrafe von vier Jahren hat »ine bessernde oder abschreckende Wirkung auf Netz nicht auSüben können. Er ist bald nach seiner Eatlassung wiederum in seine alte Gewohnheit verfallen, hat sich an ver schiedenen Orten unter falschem Nomen und erdichteten Angaben eingemirthet. ist aber gewöhnlich bereits am nächsten Tag« oder doch kurz» Zeit daraus unter Hinterlassung der Miethsjchulo, aber unter Mitnahme leicht verwertkbarer Sachen auS den« Eigentbum seiner Wirthsleute oder seiner Schlasstuben-Lollegen ver schwunden. Nachdem N. in Chemnitz und hier ein« Zeit lang fein verbrecherische« Treibea mit ziemlichem Erfolg fort gesetzt hatte, wurde er in Leipzig endlich zur Hast gebracht und wegen Betrug» «ad Diebstahl» tm wiederholte» Rückfall« uuter Anklage gestellt. Auf Grund der gegen ihn geführten Hauptver- Handlung wurde N. unter Ausschluß mildernden Umstände, soweit die Rückiallsdiebstähl« in Frage kamen, zu fünf Jahren Zucht- hasus und fünf Jahren Ehrverlust verurtheilt, auch seine Stellung unter Polizeiaufsicht für zulässig erklärt. Strafkammer IV. 6. Leipzig, 16. März. I. In einem Restaurant der Katharinen« strotze traf am 5. Juli vorigen JodreS die Kellnerin K. mit der 24 Jahre alten, vielfach bestraften Fabrikarbeiterin Amalie Emma gejch. Schäfer geb. Müller auS Peritzsch bei Torgau zusammen. Nachdem die Sch. sich wieder aus der Restauration entfernt batte, vermißte die K. ihr Portemonnaie, in welchem sich außer 16 ./I baaren Geldes eine goldene lange Uhrkette befand. Zwei Stunden später traf die K. die Sck-, in welcher sie die Diebin vermuthete, aus der Promenade und ließ sie verhaften. Da aber bei der gründlichen Visitation aus dem Polizeiamt von dem Gestohlenen bei der Sch. nichts vorgefunden wurde, entließ man sie wieder. In ihrer Freude ging sie zu einer Freundin G , erzählte dieser, daß sie einer Kellnerin das Füllichen gezupst (Porte« monnaie gestohlen) habe, daß man aber nichts gesunden hätte, weil sie es versteckt habe. Am anderen Morgen sand die Schwester der G. in dem Kohlenkasten ein zerrissenes goldene« Kettchen, Las dir Diebin offenbar weggeworsen hatte. Später erfuhr die K. von der offenherzigen Aenßerung der Sch. und machte von derselben der Behörde Anzeige. Die Sch., welche inzwischen in der Corrections- anstalt zu Waldheim untergebracht worden war, wurde nun nach Leipzig gebracht, um sich hier wegen des am 5. Juli begangenen Diebstahls zu verantworten. Sie bestritt hartnäckig, das Porte monnaie der K. gestohlen zu haben und bezeichnete die Angaben der Frau G. und ihrer beiden Töchter über das ihnen gegenüber abgelegte Geständniß und das vorgefundene Kettchen als Erfindungen, die sie auS Rache vorbrächten. Ter Gerichtshof erachtete indessen die Schuld der Sch. als zweifellos festgestellt und da die Sch. bereit« fünf Mal wegen Diebstahls vorbestraft ist, so tonnte bei der Unverbesserlichkeit der Sch. von Zubilligung mildernder Umstände keine Rede sein, «< wurde daher dir Sch. unter Ausschluß mildernder Umstände zu einem Jahre drei Monaten Zuchthaus, drei Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurtheilt. II. Wegen Sittlichkeitsverbrechen- im Sinne von tz 176, 3 und 8 181 und Sittlichkeitsvergehen nach 8 173,2 des Reichsstrasgrsetz« buch« wurde aus Grund einer unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführten Hauptverhandlung der 35 Jahre alte, mehrkoch vorbe strafte Ellenhobler Max Adolf W. au« Dresden, zuletzt in Schöne feld wohnhaft, unter Ausschluß mildernder Umstände zu einem Jahr zehn Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurtheilt. Die 18 Jahre alte Stieftochter W.'S, di« Fabrik arbeiterin Rosa Amalie Sch. au« Brunndöbra, wurde wegen de« letztgedachten vergehen« mit »i«r Monaten Gefängniß bestraft. Bei der Tochter wurden zwei Monate, beim Vater »in Monat der erlittenen Untersuchungshaft aus die erkannte Straf« in Aar«ch»ung grbracht.
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