Elbeblatt und Anzeiger : 05.04.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-187204057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18720405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18720405
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-04
- Tag1872-04-05
- Monat1872-04
- Jahr1872
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- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 05.04.1872
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EtMall und Anzeiger. Amtsötatt für !>ic K«iiI«Iichcii EnichMmln sowie die Stadtrithk ja Riesa »»d Strehla. Druck und Verlag von E. F. Gnllmann's Erben in Riesa. ^«28. Freitag, den 5. April 1872. Dirje« »lall .,«Ub-dl«U end erjchein« In Rik,!> wöchentlich zweimal, Dienstag« und Sreilag«. und kostet vierwljiihrlich la «PI. — «eftellungnt werden dei jeder v-sl-nftelt in unstren txpcdilionen in Ntesa und Strehla jowie hon allen unsern Boten entgegen genommen. — Zu Annahme von ilnnoneen sind smier bevollmächtigt Haasenstein und Vogler l» pamdurg-illlona, Leipzig und Kranlsurt a. M., R. Masse in Leipzig, g. W. Saalbach in Dresden und Ingen Fort in Leipzig. Die viele» Verlust«, di« wir durch Creditirung der Juseratengebühreu gehabt haben, veraulasten ««-, die geehrte» Einsender von Inseraten zu bitten, die Kostenbeträge für dieselben gleichzeitig mit beiznlegeu. Wir berechne« die drei spaltige EorpuSzeile a I» Silben mit L Ngr. Expedition des ElbeblatteS L Anzeigers. Bekanntmachung. Die Braudkasseubeiträge pr. 1. Termin 1872 sind nach 2 Pfenniam von jeder Brandcassen-Einheit spätesten» bi» zum IS. April l. I. an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme zu entrichten. Riesa, am I. April 1872. Der Stadtrath. Sieger. Einladung zur Generalversammlung der Gründer des BezirkSarmen-ArbeilshauseS zu Strehla Sonntag, den 14. April, Nachmittags 3 Uhr, im Gasthofe zu Borna. - Die Direction: von Sedvaderx. Bekanntmachung. Im Gasthofe zu Gohrisch sollen den 13. April 1878, von Vormittags 9 Uhr an, folgend« im Gohrischer Forstreviere ausbereitet« Hölzer, al»: 4 Raumkubikmeter Rollen, Nr. 320 und 321, > in den Forstorten: S0V kieferne Langhaufen, Nr. 670— Ivro, s Stein-breite und am Gohrisch, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meist bietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Höher vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revierverwalter zu Gohrisch zu wenden oder auch ohne Weitere» in die genannten Waldorte zu begeben. Känigl. Forstrentamt Moritzburg und KSnigl. Revierverwaltung Gohrisch, am 28. März 1872 Eras. Roch. Tagrsgeschichte. Riesa. Nach einem vor kurzem ergangenen Erlasse de» Krieg-Ministerium» dürfen fortan bei der Kavallerie nur noch Freiwillige angenommen werden, welche sich zu einer vierjährigen Dienst zeit bei der Standarte verflicht«». Die Vergünstig ungen, welch« sie dafür genießen, bestehen darin, daß sie nur drei statt fünf Jahre der Landwehr angehören, nach der Entlassung von den Hebungen der Reserve befreit bleiben und während de» vier ten Jahre» die Kapitulanten - Zulage von monat lich 15 Sgr. erhalten. Riesa, lieber den Elbe-Epreekanal, dessen Bau bereit» in der nächsten Zeit beginnen soll, erfahren wir aus dem von der sächsischen StaatSregierung an den Landtag gerichteten Le eret folgende Einzelheiten. Die neu zu gründende Wasserstraße soll bei dem Dorfe Zadel unterhalb Meißen die Elbe verlassen, von da ab den Grödeler Kanal benutzen, über Liebenwerda, Tröbitz und Schrieben da» Gebiet der schwarzen Elster durch schneiden, den Höhenzug bei Baruth mittelst 20 Schleusten übersteigen, von Teupitz ab di« dort vorhandenen kleinen Sem benutzen, endlich durch die Dahm« in di« Sem bei Köntgswusterhausen und 4'/« Meilen vor Berlin in di« bereit« schiff bar« Spree geführt werdrn. Die Läng« der pro- iectirten Wasserstraße Lre-dm-Brrlin beträ-t 27 Meilen, von dmm aus di« Elb« 4.„ auf di« Spree 4^5, aus dm eigentlichen Kanal 18,»» Mrtlm kommm. Von letzteren sind, da d«r Grö bitzer Kanal in «iNrr Strecke von 0,,«, dir Was serstraße von T«upitz bi» Köntgswusterhausen in einer Ausdehnung vön 2^» Meilen benutzt wer den sollen, nur 1S^» «eilen in einem für Ka nalanlasen messt sehr günstigen Termin Um zu bäum. Rach dm vermeffungmmtd voran den» und der sonstigen Entschädigungen in runder Summe auf 7 Millionen Thaler berechnet wor den. Die projectirte Wasserstraße kürzt den Wasser weg zwischen Dresden und Berlin um mehr als die Hälfte, um 35 Meilm, ab und ermöglicht daher eine weit kürzere Lieferzeit der Transport güter, die mit Hülse der Kettmschleppschiffsahrt oder der Remorqueur- auf 3 bis 5 Tage herab gesetzt werden kann. Vor Allem darf für dm projectirten Canal Bedacht genommen werden auf den Transport von Brennmaterialien und zwar von böhmischen Braunkohlm und sächsischen Steinkohlen, von Sandsteinen der sächsischen Schweiz, von Bau- und Düngekalk, von Dünge mitteln, von Produkten der Landwirthschast, Schlachtvieh rc. Dresden. Der Artilleriemajor Verworrner soll einen Ruf al» Proseffor der Mathematik an di« Kriegsakademie in Berlin erhalten haben. Dresden. Di« Tischlergchftsen Dresden« und der umliegenden Dörfer habendi« Arbeit ein gestellt. Dl« Forderung der Gehilfen besteht in einer Erhöhung de» Lohne« um 25 Pkt., während Principale nur ein» solch« um 15 Pkt. zugestehm zu können glauben; besonder« mit RÜessichl daraus, daß währmd der letzten v Jahre «ine Lohnerhöh ung für dl« Tischlergehtlfm um 30 Pkt. bereit» stattgefundm hat. Außndem verlangen die Ge hilfen die Ivstündig« Arbeäweit mit Anschluß der halbstündigen Frühstück»- und ve»p«g«it, währmd die Prinktzal» mtt LiaschlußMf« freien Zett aus II Stund« täglicher Arbeitszeit bestehen. Sin weiterer Differerüpunlt ist di» Haltung von Arbeitskarten, welches Arbeitgeber ftüdern, di« aber >wn dm Rrhmern abgelehnt wtzidm. Huch sträube» sich dleWiÄnh WG chw HiWüt- ordckrqg. ' ... «tne BerühmtheÜ der UrsveOtktt, der Sch, MHikwalmch ve.HwstztthiGp seiewHwA« da» goldme Jubelfest seiner medicinischm Promo tion, nachdrm er schon 1871 da» fünfzigste Jahr seiner Habilitation und ein Jahr früher da» Ma gisterjubiläum gefeiert hat. Am 31. März Abmd» vergnügten sich in einer in Eutritzsch bet Leipzig gelegmen Restauration mehrere Leipziger Gewerbtreibenden beim Karten spiel. Plötzlich lief eiuer der Betheiligten au» der Stube hinaus in den Garte» und sing, jedenfalls in Folge einer eingetretenen momentanen Geistes störung, an, sich seiner Kleidungsstücke zu entledigen. Einem seiner Freunde, der ihm nachgeetlt war, gelangenden Aufgeregten zu beruhigen und zu ver anlassen, mit ihm gemeinschaftlich in einer Droschke nach Leipzig zurückzufahren. Unterweg» stellte sich jedoch bei dem Kranken emeute Geistesstörung ein, er sprang aus dem Wagm, mtledigte sich abermals seiner Kleidung und versetzte seinem Freunde, der ihn wieder zu beruhigen suchte mehkere Messerstiche. Anderen inzwischen hinzugekommenm Personen gelang e« endlich, dm Rasende» zu be wältigen und mittelst Droschke nach dem Stadt- krankmhause zu befördern. Leider sollen di« Ver letzungen, welche der Kranke seinem Freund« zu gefügt hat, so erheblich fein, daß der Letztere durch «ine -wette Droschke ebenfalls ins Krankmhau» gebracht werden mußte. Berlin, 2. April. Nach der letzten Roth über di« Austragung von ReichSgoldmünze» warm bi« Pu» is. März d. I. in dm Münz-
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