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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010509023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901050902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901050902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-05
- Tag1901-05-09
- Monat1901-05
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der „Vorwärts" beülmmert: «Mit welchen Empfindungen müssen die Proletarierkinder zur Denknalsenthüllung gehen, wenn sie in schlichter Darstellung durch die väterliche Autorität derart dieWahrheitüberBiSmarck erfahren haben?" — Daß die Svcialdemokratie über BiSmarck so und nicht anders denlt, dezw. zu denlen vorgiebt, ist nicht neu. Nur da» Mäntelchen, in das heute vom „Vorwärts" die „Wahrheit Uber Bismarck" gekleidet wird, die pädagogischen Bedenken, ist nicht ganz von dem gewöhnlichen Stoff. Darauf einen Blick zu werfen, ver lohnt sich deswegen, weil es einen Schluss auf die B c s ch a f f e n» deit de» Geschichtsunterrichtes im Zukunfts staate gestattet. Verglichen mit den Geschichtslehrern der Socialdemokratie, würde höchstwahrscheinlich sogar ein Johannes Janssen im Lichte der Unbefangenheit erscheinen! — Das „Amtsblatt des ReichS-PostamtS" veröffentlicht folgende Erklärungen: Berlin, 7. Mai 1901. Nachdem Trine Majestät der König Allergnädigst geruht haben, mich zum Minister für Landwirthichast, Domänen und Forsten zu ernennen, habe ich heute di« Geschäft» des Staatssekretärs des ReichS- PostamtS meinem von Seiner Majestät ernannten Nachfolger, dem Staatssekretär des RrlchS-Postamts, Herrn Krartke übergeben. Mit bewegtem Hirzen nrhme tch Abschied von den Angehörigen de» grossen BeamtenkörperS, an dessen Spitze zu stehen mir eine Ehr« und »in» Freude gewesen ist. Ich danke Allen, vom Ersten bi» zum Letzten, für dir Hingebung an den Dienst und die treu» Pflichterfüllung, di» r» mir ermöglicht haben, die mir anvertraute Verwaltung noch den altbewährten Traditionen weiter zu führen, an ihrem Ausbau zu arbeiten und sie, zum Wohle der Nation, zur Shre von Kaiser und Reich, auf dem Wege gesunder Entwickelung zu erhalten. Ich scheide mit den innigste» Wünsch«, für da» ferner» Gr- Leihen des grossen ReichS-Iustituts wie für da» Wohl jedes Ein zeln»», der ihm angehört u»d augehöre» wird. vo» PodbielSkt. Berlin, 7. Mai 1901. Ich hab» di« Geschäst» als Staatssekretär des ReichS-PostamtS heut» übernommen. Kraetk«. — Staaisminister v. Miquel wird sich von den Räthen und sonstigen Beamten des Finanzministeriums am Freitag Vor mittag verabschieden. Frhr. v. Rheinbaben wird sogleich daraus sein neue- Amt übernehmen. — Die Ernennung deS Herrn Möller zum Handels minister macht eine ReichtStags-Ersatzwahl in Duisburg-Mühlhei m-R uhrort erforderlich. Bei den letzten Wahlen im Jahre 1898 wurden 21071 Centrums stimmen, 19 904 nationalliberale, 7804 socialdemokratische, 3327 antisemitische und 863 freisinnige Stimmen abgegeben; in der Stichwahl siegte dann Möller mit 29 476 Stimmen über den Candidaten der Centrumspartei, der es nur auf 27 831 Stimmen gebracht hatte. Der AuSgang der bevorstehenden Ersatzwahl ist also höchst zweifelhaft. — Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für das Lwndheer uns die Festungen, für das Seewesen und für Justizwesen, sowie die vereinigten Ausschüsse für daS Land heer und die Festungen, für das Seewesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen. — Nachdem der preußische Minister für Handel und Gewerbe den von der Berliner Handwerkskammer aus gearbeiteten Entwurf einer Prüfungsordnung für Lehr linge durchgesehen, abgeänderr und genehmigt bat, wird diese Prüfungsordnung nunmehr als Norm für alle übrigen Handwerkskammern angesehen werden. — Eine Versammlung der Apothekenbesiher Berlins und der Vororte beschäftigte sich mit dem Streite einer Reihe von Krankencassen gegen di« Apothekenb«sitzer um Gewährung eines Rabattes auf Recepte. Zur Verbilligung der Arzneikosten ist unter Anderem eine neue „Anleitung für sparsame Arzneiverovdnung" 'für die caffenärztliche Praxis von der Centralcommiffion der Krankencassen gemeinsam mit Dele- girten der kassenärztlichen Vereinigungen ausgearbeitet worden. Darin wird die Verordnung fabrikmäßig herge stellter Heilmittel empfohlen. Gegen dies« Empfehlung erklärte sich die Versammlung der Apothekenbesitzer eindringlich. Der „Apoth.-Ztg." zufolge wurde beschlossen, „dem Ansinnen der Centralcommission, „fabrkmäßig" hergcstellte Arzneizube reitungen, Pillen u. s. w. einer bestimmen Herstellung (z. B. „Remmler", „Barlowski" u. A.) zu dispensiven, nicht Folge zu geben, da der Apotheker diese Mittel, die keine Specialitäten seien, selbst Herstellen müsse, um für sie volle Garantie leisten zu können." Recepte mit dem Vermerk „fabrikmäßig hergestellt" sollen zurückgewiesen, und mit dem Vermerk „Zurückgrwiesen" und dem Firmenstempel der betreffenden Apotheke versehen, dem Ueberbringer zurückgegeben werden. Ein Antrag, daß Arznei präparate des vr. Halle überhaupt nicht abgegeben noch geführt werden sollten, wurde einstimmig angenommen. — In der am 11. Mai beginnenden Tagung de» preußifchen Apothekerrath« wird außer der Revision der Vorschriften über die Errichtung und den Betrieb der Apotheken sowie der Sonntagsruhe und Nachttaxe auch die Frag« verhandelt werden, ob da« Wohnen deS Apotheken vorstände« ia der Apotheke nothwendig gefordert werben muß. — Dem Verband deutscher Chocokade-Ya-ri- kanten (Vorsitzender Commerzienrath Stollwerck-Köln) er scheint eine sachgemässe Reichsaufsicht für Lartell« oder Syn- dicate, deren Geschäftsgebahrung einen monopolistischen Cha rakter angenommen hat, durchaus angebracht; derselbe bittet den Reichstag, dieser wolle dem Anträge der Abgeordneten Frhr. Hehl zu Herrnsheim und Genossen, betr. Reichsausstcht über Kartelle oder Syndicate, zustimmen. — Der Holzarbeiter-Verband hat im Vorjahre 84k 000 cK an Streikunterstützung gezahlt. Davon entfallen auf Berlin allein «gen 300 000 »K. Di« Unterstützungs summe betrug im Jahre 1900 ebensoviel wir in den vier vorhcr- gcgangemn Jahren zusammen. — Gelegentlich seines jüngsten Besuch» bei den gräflich Görtz'- scheu Herrschaften in Schlitz bat der Kaiser der Gräfin Görtz »inen prächtigen Pony zum Geschenk gemacht. — Der Bevollmächtigte zum BundeSrath, Eenator d«r Freien und Hansestadt Hamburg I)r. Burchard ist i» Berlin «»»«kommen — Der Handelsminister Möller hat sich heute zur Ordnung seiner Privatangelegenheiten mit Urlaub nach Brackwed« begeben. — Der Ministerialdirektor im Finanzministerium, Wirklicher Geheimer Ober-Aegierung-rath Gkandk», der sein Abschiedsgesuch »ingereicht hat, ist 1858 als AuScultator im Avpellation-gerichlS- bezirk Breslau in den Justizdiens« getreten. Er war bis 1872 Negierung« - Assessor ia Gumbinnen und wurde dann Hilfsarbeiter im Finanzministerium. Nachdem er 1874 zum RegierunaS-Rath ernannt worden war, wurde er im folgenden Jadrr Geheimer Finanzrath und vortragender Rath in der ersten Abtdeilnng des Finanzministeriums. 1878 rückte er zum Geheimen Ober-Finanz- rath und 1892 zum Wirklichen Geheimen Ober - Finanzratd aus. Er war lange Jahre hindurch Vertreter deS Finanzministeriums bei den EtatSberatbungea tm Abgeordnetenhaus. Im Juli 1899 wurde er zum Direktor der ersten Abtheilung für LaS Etat»- und Cassenwesen tm Finanzministerium ernannt. — Generaloberst v. Höhnte, dessen Gesundheit schon seit einiger Zeit erschüttert war, ist, wie der „B. Börs.-Eour." erfährt, ernstlich krank. Er leidet aa Lungeaeatzünduag und Gelenkrheumatismus. — Hier verbreitete Gerüchte von einer ernstlichen Erkrankung de» Abgeordneten von Kardorss sind unbegründet. Eine gestern vorhandene Indisposition war Abends wieder völlig gehoben. — Al- Erzieherin bei der Prinzess Victoria Lotse, der Tochter unsere» Kaistipaare», ist, wie di« ,.Pomm. ReichSpost" meldrt, Fräulein v. Thadden, ein» Tochter deS LaudschaftSraths o. Thadden aus Trieglaff bei Greifenberg in Pommern, bestimmt, die ihr Amt in nächster Zeil antreten wirb. — Freifrau v. Kettrler, die Wittwe de» in Peking ermordeten Gesandten, ist zum Besuche ihrer Schwiegermutter in Münster i. W. eiugetivfsen. D Bremen, 8. Mai. Die Bürgerschaft bat di« Ans- Hebung der Verbrauchssteuer auf Fleisch, Butler und Käse beschlossen. * Braunschweig, 8. Mai. Die Landessynode nahm gestern zunächst nachstehenden Commissionsantrag mit 17 gegen 14 Stimmen an: „Die Synode wolle beschliessen, die Kirchen regierung zu ersuchen, «ine Neugestaltung der Geschäftsordnung herbeizuführen und darin «ine Bestimmung aufzumhmen, nach welcher Geistlich « und Beamte wegen der von ihnen bei den Verhandlung«!! der Synode gemachten Aeusserungen nicht im Disciplinarweg« zur Verantwortung gezogen wer den können, sondern lödizlich der zu diesem Zwecke zu verschärfen den Disciplinargewalt des Vorsitzenden unterliegen." Dann wurde in die Berathung des Entwurfs eines neuen Kirchen gesetzes, detreffend die Einführung eines neuen Ge sangbuches für di« evangelisch-lutherische Kirche des HerzogthumS, eingetreten. Nach eingehender Berathung wurde das Gesetz nach den Vorschlägen der Commission und unter Annahme einiger Abänderungsanträge in erster Lesung angenommen. (-) Prtmkenau, 8. Mai. In Gegenwart de» Herzogs und der Herzogin Ernst Günther zu SchleSwig-Holstein fand heule in der Schloßcapelle eine Gedächtnisfeier für die verstorbene Prinzessin Amalie statt. * Gotha,- 8. Mai. Im gem« in schäft lichen Land tag« gab Staatsminister Heutig folgende Erklärung ab: Die herzoglich «StaatSregaerung, welcher >daS aus schließliche Recht der Instruction des Bevoll mächtigten zum Bundesrath in Angelegenheiten der Reichszesetzgebung verfassungsgemäß Vorbehalten ist, vermag zu den durch die Anträge der Abgeordneten Bock und Wegner behandelten Fragen entscheidende Stellung nicht zu nehmen, bevor ihr der in Vorbereitung befindliche Zolltarif gesetzentwurf zugegangen ist. Sie trägt indessen keine Be de nk«n, schon jetzt grundsätzlich zu erklären, daß sie nach den sorgfältig festgestellten besonderen Verhältnissen und Brdürf- nissrn der Herzogthümer sich für verpflichtet erachtet, gegenüber dem berechtigten Bestreben nach Sicherung eines angemessenen Ertrages der landwirthschastlichen Arbeit, der Nothwendigkeit Rechnung zu tragen, dass die ärmeren VolkSclassen, insonderheit diejenigen mit einem feftbegrenztcn Einkommen vor einer fü h lba ren Dertheuerung der nothwen- digen Nahrungsmitt«lb«schützt werden und den Er zeugnissen unseres Gewerbefleißes die Verwerthung auf den Märkten deS Auslandes durch 'den Abschluß ent sprechender Handelsverträge auch für die Zukunft er möglicht wird. Ein freisinniger Antrag gegen Er höhung der Getreidezölle wurde mit 19 gegen 8 Stimmen angenommen. Oesterreich-Ungarn. Die Tscheche« und Vie Caualvsrlage. * Wien, 8. Mai. Der Tschechenclub veröffentlicht ein CommuniquS, in dem gegenüber den Behauptungen, dass die tschechischen Abgeordneten durch Forderungen von Flußreaulirungen jede Arbeit des Parlament- auf wirthschaftlichem Gebiete vereiteln wollen, und der Club erst in letzter Stunde nach der Einbringung der Regierungsvorlage der Flussregulirung sein« Aufmerksamkeit zugewendet habe, fest gestellt wird, dass der Club lange vor der Einbringung der Re gierungsvorlage an der Ansicht sestaehalten hab«, dass dem Canalbaue die Regulirung der Flüsse und eine ausgiebige Staatshilfe für die bereits fertiggestellten Meliorationen voran gehen oder wenigstens mit ihnen gleichen Schritt halten müsse. Die Angelegenheit sei heute in ein entscheidendes Stadium ge- > treten, da die Regierung über die vom Tschechenclub unter- I breiteten Anträge mit den übrigen Parteien in Verhandlungen , eingetreten sei " Wie». 8. Mai. Mit Rücksicht auf eine gestern vom Ministerpräsidenten abgegebene befriedigende Erklärung beschloss da» Präsidium deS Ausschusses der niederösterreichi- schen Adookatenkammer, seine Thätigkeit wieder auf- zunchmen und zur Vornahme von Neuwahlen demnächst eine Plenarversammlung einzuberufen. * Wien, 8. Mai. Der Eisenbahn-AuSschuß nahm den Rest der Investition-Vorlage, darunter den Artikel 9, an, nach dem zur Deckung des festgesetzten Erfordernisses im Höchst beträge von 483 038 000 Kronen, sowie behufs Refundirung der in den Jahren 1898 bis 1900 vorschussweise aus den Caffen be strittenen Erfordernisse de» Eisenbahnministeriums im Betrage von 80 Millionen Kronen 1892er Rentrnobligationen oder 1897er JnvestititionS-Obligationen auSgegeben werden dürfen; der Erlös dürfe jedoch nur zu den in dem gegenwärtigen Ge setzentwürfe bestimmten Zwecken verwendet werden. Die Regie rung müsse in jedem Jahre über den Umfang der Begebung der Obligationen, sowie über di- Verwendung deS Erlöses be richten. Die Anträge der Tschechen, nach denen das Jn- vestitionsgesctz gleichzeitig mit dem Wasserstrassengesetz in Kraft treten solle, wurden abgelehnt. * Prtt, 8. Mai. In feierlicher Weise fand heute die Weihe der Fahne statt, welche der König der unga rischen Ludovica-Militär-Akademie verliehen hat. Anwesend waren der König, die Erzherzoge Josef, Fried rich und Josef August, die Erzherzoginnen Clotilde und Auauste Maria, sowie zahlreiche militärische Würdenträger, sämmtliche Minister und viele Abgeordnete. Nach der Faqnenweihe hielt der Honved-Obercommandant Erzherzog Josef an der Spitze einer Deputation sämmtlicher Honved-Regimenter eine Ansprache an den König, worauf dieser in einer kurzen Erwide rung erklärte, eS erfülle ihn mit herzlichem Dank und mit be sonderer Freude, bei diesem weihevollen! Acte hoffnungsvolle, dem Kriegsdienste sich widmende Jugend und deren Lehrer ver sammelt zu sehen. Bei der Abfahrt brachen die Anwesenden in begeisterte Eljenrufe aus, für die der König sichtlich ergriffen dankte. Italien. vom Hofe; Sanger Eonferenz * Rom, 8. Mai. Der König richtete an den Minister präsidenten Zanardelli ein Schreiben, in welchem eS heisst, die Majestäten seien erfreut über die Kundgebungen, welche zur Feier der bevorstehenden Geburt ihres Kindes in Vor bereitung seien, aber sie wünschten Ausgaben der Behörden und der Bürger vermieden zu sehen. Die Majestäten würden kein Geschenk annehmen und bäten, etwaige dafür be stimmte Gelder zu wohlthätigen Zwecken zu verwenden. — (Senat.) In Erwiderung auf eine Interpellation Pieran- toni's erklärt Ministerpräsident Zanardelli, er werde ge setzgeberische Vorschläge einbringen, um die Zustimmung des Parlaments zu den Bestimmungen derHaagerConferenz ,zu erlangen, die nicht mit den bestehenden Gesetzen in Italien in Uebereinstimmung seien. Großbritannien. Kein Generalstreik. * London, 8. Mai. Die Eonferenz der Bergarbeiter des vereinigten Königreichs beschloss, ein« allgemeine Arbeits einstellung nicht zu empfehlen. Fall» die Grubenbesitzer in irgend einem Distrikte die Löhne herabsetzen, soll eine allgemeine Eonferenz einberufen werden, nm darüber zu beschliessen, ob die Arbeiter sämmtlicher Bergwerke in den AuSstand treten sollen. Afrika. Antisemitische». * Algier, 8. Mai. Durch eine Verfügung d«S Präfecten werden hinsichtlich der Ruhestörungen auf den Strassen und Plätzen, die durch eine Versammlung des antisemitischen ComitSS der Vereinigung der nationalistischen und antisemitischen Jugend hervorgerufen worden waren, diese Vereine aufgelöst. Amerika. Kohlenstation. * Washington, 8. Mai. („Reuter'S Bureau.") Die leiten- den Marinebehörden richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Vor fügte er mit einem Anklange von Wehmuth in der Stimme hin zu, „dass das Leben meines armen Vaters durch den Kampf, mit feiner Kunst den Lebensunterhalt für die Familie zu be schaffen, seine Kräfte aufgerieben, sein Leben verkürzt hat. Alles dies kann Sie jedoch kaum interessiren, Herr Rechtsanwalt." „Pardon, mein weither Herr, eS interessirt und verwirrt mich gleichzeitig in hohom Grade! In Folge der Enterbung seiner Brüder gelangte John, der älteste Sohn Ihres Großvater», in den Besitz des ganzen Revelsworth'schen ReichthumS; er war da aber schon ein sehr begüterter Mann in Folge seiner Ver- heirathuna mit seiner Cousine Mamington. Er ist nun bereits zwanzig Jahre todt; aber ich hab« allen Grund, annehmen zu diirffn, dass er lange vor seinem Ableben jedem der Brüder gern auf halbem Wege entgegengekommen sein würde, hätten sie nur den leisesten Wunsch zu erkennen gegeben, sich mit ihm zu ver söhnen. Denn «S wird Ihnen vermuthlich bekannt sein, Lass er in dem Familienzwist ganz auf Seiten sein«» Vater» gestanden hatte." „Es lag ja daS in seinem Interesse", bemerkte Dudley ein- fach. „Ganz recht — ganz recht. Und mein Client, der verstorbene Herr John RevelSworth, war zu allen Zeiten «in vorsichtiger und weitblickender Geschäftsmann. Er hatte aber keine Kinder und in de» letzten Jahren seine» Lebens litt er schwer an einem Herz leiden und Nervenzerrüttung. Dor seinem Tode hat er bei mehr als einer Gelegenheit über da» Verhältniß zu seinen Brüdern mit mir berathschlagt; er wollte mich jedoch nicht «mächtigen, nach ihrem Aufenthalt zu forschen und mit ihnen in Verkehr zu treten, aus Besorgniß, behauptet« er, daß sie sein Entgegenkommen zu rückweisen würden." „Daß mein Vater e» gekhan haben würde, davon bin ich fest überzeugt", bemerkte Dudley nachdenklich. »Und Ihr Onkel Harold?" „Don ihm weiß ich fehr wenig. Mein Vater war tief be trübt, als er von dem Unfall hörte, der dem Onkel das Leben kostete. Wir Knaben hatten den Onkel nie gesehen; er lebt« ganz in Italien, sich einzig wissenschaftlichen Forschungen widmend." „lieber seine Familie wissen Si« nichts?" „Gar nichts. Ich kann mich jedoch erinnern, daß mir, al» ich noch ein Kind war, da» Porträt einer sehr schönen Frau ge zeigt wurde mit der Erklärung, daß e» da» der Gattin meine» Onkel», einer römischen Comtrffe, sei." „Sie wissen nicht einmal, ob er Kinder hinterlassen hat?" Dudley schüttelte verneinend den Kopf. „Durch Zufall erfuhren wir au» den Zeitungen seinen Lod, doch erst mehrer« Wochen darnach; zuvor hatte mein Later, -Klub' ich, in ziemlich lang«, Zeit nicht» von ihm gehört." / - Der Jurist legte sich in seinem Sessel zurück und tippte die Spitzen seiner langen Runzelfinger zusammen, dabei den jungen Mann mit unverkennbarem Wohlwollen anblickend. „Dars ich fragen, ob Einer von Ihnen oerheirathet ist?" Dudley lächelte und Viktor lachte hell auf. „DaS haben wir uns nicht leisten können, selbst wenn wir Lust dazu gehabt hätten", erklärte der ältere der Brüder. „Nun, denk' ich, werden Sie et sich leisten können", entgegnete der Rechtsanwalt. „Meine Aufgabe, meine angenehme Aufgabe ist eS, Ihnen mitzutheilen, daß Sie Beide, junge Herren, still» keine Kinder Ihres OnkelS Harold da sind, al» die einzigen Erben von Frau Margaret RevelSworth, der Wittwe Ihre» Onk«ls John, dastehen, und daß diese mit ihrem Willen kund- gethan. Sie anzuerkennen und als ihre Nefstn und präsumtive» Erben zu empfangen." Allem Anscheine nach hatte er von Seiten seiner Zuhörer ob dieser Eröffnung «inen Ausruf freudiger Erregung erwartet, und ebenso sichtlich sah er sich enttäuscht, als sich in Dudky'S und Viktors Antlitz auch nicht ein Mutkel Stolz oder Staunen auSdrückt«. „Vermuthlich", fuhr er nach kurzer Pause fort, sich über den Tisch beugend, um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu leihen, „haben Sie keine Vorstellung von der Höhe de» Vermögen», um das es sich handelt?" „Nicht die leiseste Vorstellung." „Nun, so hören Sie", begann Herr Simpson würdevoll sein« Darstellung der Verhältnisse. „Ihr Urgroßvater, der Begründer de» Familienvermögen», war, wie Ihnen vielleicht bekannt ist, » ssIfwackomLn ein armer Findling, der sich durch seine ge schäftlichen Fähigkeiten und wunderbare Energie vor hundert Jahren zu einem der größten Baumwollspinner-Könige von Manchester aufschwang. Bei feiner Derheirathung mit einer Dame aus vornehmer Familie und mit ansehnlichem Vermögen nahm er ihren Namen RevelSwvrth an. Er hatte zwei Kinder, «inen Sohn und eine Tochter. Der Sohn, Martin RevelSworth, Ihr Großvater, war ein wirklich tüchtiger Geschäftsmann, doch von hartem, halsstarrigem Charakter, wie Sie wohl au» der Be handlung seiner Kinder schließen können. Die Tochter, Therese RevelSworth, heiratheie einen Herrn Mannington, und ihre Tochter und Erbin, Margaret Mannington, war es «den, die sich mit ihrem Cousin, Ihrem Onkel John, verhrirathete. Diese Dam«, die jetzt in ihrem achtzigsten Lebensjahre steht, und Sie beiden jungen Herren sind also, in möglicher Ermangelung von erbberechtigten Kindern Ihre» Onkel» Harold, die einzigen be kannten lebenden Nachkommen des Daumwollenkönigö Isaak RevelSworth." Lr erzählt« etwas -rett mrd n»stündlich, da er di« Geschichte d«r RevelSworth'» liebte, zugleich auch die dramatische, allmäh liche Steigerung zum Höhepunkt« beobachtend. „DaS Geschäft von I. Revelsworth L Sohn ist mit der Zeit fortgeschritten", fuhr er fort, „und befindet sich gegenwärtig in den Händen von Kuratoren; sie sind von Ihrem Onkel John bei seinen Lebzeiten noch ernannt worden. Da» ganze Besitztum hat «r testamentarisch seiner Gattin vermacht mit der Bedingung, daß eS bei ihrem Tode an einem Nachkommen des Gründer» Isaak Revelsworth übergehen soll. Während der zwanzig Jahr: chrer Wittwenschaft hat Ihre Tante in völliger Zurückgezogen heit gelebt. Sie besitzt einen festen, selbstständigen Charakter und hat sich bis vor Kurzem ungetrübt guter Gesundheit erfreut. Jüngst jedoch haben die Aerzte sie zu erinnern gewagt, daß si« auch sterblich ist. In Folg« dessen ließ sie mich vor drei Wochen kommen und ersuchte mich, unverzüglich alle lebenden RcvelS- worth'S, die ihre Abkunft von Isaak Revelsworth nachzuweisen im Stande sei«n, für sie autfindig zu machen. Natürlich habe ich ihr Abschriften von Ihren Briefen zugesandt, wi« auch sie von Ihrer erwarteten Ankunft in London in Kenntniß gesetzt. Eine Stunde vor Ihrem Eintreffen bei mir erhielt ich diesen von Hr selbst geschriebenen Brief. Sehen Sie nur diese wundervoll feste Handschrift für eine Frau ihre» Alter», aber Frau John Revellworth ist auch eine bewunderniwerth« Frau!" BeimGprechen übergab er dem jungen Mann« einen Brief mit einem aufgvdruckten Wappen einer geballten Hand in einem Fausthandschuh — nebst dem Motto: „Ich arbeite und warte", darunter noch die Aufschrift: „Revelsworth House, Hampton Court, Palace Green." „Werkhrr Herr Simpson!" schrieb sein« Cltentin. „Denn di: jungen Leute sich al» echte Revelworth'», Söhne meiner Schwager» Dudley, ausweisen, dann schicken Sie sie zu mir! Sind sie erträglich, dann wünsch« ich, daß sie in meinem Hause bleiben. Zwanzig Jahre sind es, seit ich keinen Revelsworth mehr gesehen. Geben Sie ihnen zu verstehen, daß ich keine Entfaltung von Zuneigung, di« sie nicht empfinden können, von ihnen ver lang« oder erwarte. Ich bin blot neugierig, st« zu sehen, und auf all« Fälle müssen sie biß Mitt« nächsten Sommer» in möglickste: Näh« bleiben. Theilen Sie ihnen ferner mit, daß da» Geld an einen Reoellworih kommen wird, dann werden wir ja sehen, welcher sich am besten betragen und mir den wenigsten A«rger ver ursachen wird. Von ganzem Herzen wünsche und hoffe ich, daß Harold und di« Ausländerin keine Kinder hinterlassen haben. Nach meiner Ansicht taugen die Italiener nur zur Schaustellung von Mäusen und zum Orgeldrehen. Die Franzosen liebe ick, auch kaum mehr. Machen Sie den jungen Leuten ferner klar, Wir «infit- ich leb« und daß sie sich dieser meiner Art anpaffe» «Sßr«. An Cvnrt giebi es kein, Casts, Lallet» und theil« der Erwerbung einer der Azoren « Inseln als Kohlenstation und Sammelpunct für Vie Marine, und dringen i» die Regierung, Schritte zu thun, um hierauf hin zielende Rechte von Portugal zu erlangen. Australien. «röstnnna »e» «undespartaments * «elsaurne, 8. Mai. Das Bundesparlament ist heute vom Herzog von Cornwall und York er öffnet worden. Marine. G Berlin, 8. Rai. S. M. S. „Zieten" ist am 7. Mai von Wilhelmshaven zu einer Kreuzfahrt in Ser gegangen. — Die Torpedobootsflottillr ist am 6. Mai in Eckernförde ringe» troffen und am 7. Mai von dort in See gegangen. * Kiel, 8. Mai. Der Kreuzer „Marie" soll zum Schulschiff für Geschützführer umgebaut und für den Aufenthalt der Fähnrichs zur See während der Specialcurse in Artillerie eingerichtet werden. Protestversammlung des Zweigveretns Leipzig des Evangelischen Bunde» gegen den sog. Toleranzautrag des CentrumS. -L- Leipzig, 9. Mai. Die auf gestern Abend narb dem blauen Saale deS KrystallpalasteS vom Zweigverein Leipzig des Evangelischen Bundes einberufene öffentliche Versamm lung war zahlreich von evangelischen Frauen und Mäanern besucht. Herr Pfarrer v. Kaiser eröffnete kurz nach 8 Uhr die Versammlung mit folgenden Worten: Es solle diese Versammlung nicht lediglich eine Berelnssoche sein, sondern eine Angelegenheit, die alle evangelischen Kreise des Volkes brichäftigen sollte. Deswegen habe man sich auch an die breite Orsfentlichkeit gewandt, um vor Vielen überden sogenannten Toleranzantrag d«S Centrums zu reden. Er sage „so genannten', denn nicht- sei dem Centrum fremder al» Toleranz (sehr richtig). Da- fei ebenso, wie wenn ein Schwarzer sage, er fei weiss. Der Antrag komme zu uns in Schafskleidern, aber man wolle ihm heule den Pelz hochdeben, um seine wahre Gestalt zu er kennen. Der UltramoutaniSmus, der hinter dem Anträge stecke, sei leider oftmals unser Tod gewesen und er sei auch der Tod der Wahrheit, der GewifsenSsreihrit, des Fortschritt» und deS Friedens. Würde dem Antrag« Folge gegeben, so wurde das den confessio- nellen Unfrieden zeitigen. Man fürcht« Rom nicht, denn Rom fei von der Geschichte gerichtet, ober man würde unser armcS deutiches Volk beklagen müssen, wenn es erneut in Glaubenswirren gestürzt würde. Rom babe sich nicht geändert, es könne sich auch seit der UnfeblbarkeitSerklärung gar nicht ändern. Hätte Rom heute die Macht dazu, so würde es unS dasselbe Feuer des Untergangs bereiten, wie in früheren Zeiten. Deskalb sei es Pflicht, zu rufen: „Viäeaot cousules", „Reichstag stehe Dich vor!" Heute noch gelle die vom Bischof Conrad Martin ausgesprochene Meinung, dass die Bischöfe auch die Herren der Prolestanten in ihren Diöcesen feien. Müsste «S daS evangeliicbe Gewissen nicht aufs Tiefste empören, wenn von Fulda aus die gemischte Ehe ohne das Versprechen der katholischen Kiudererziehung ein Concubinat genannt wird. Solle man sich das in evangelischen Landen bieten lassen, solle sich hier die Staats gewalt beugen? Da wo die Evangelischen eine kleine Minorität bildeten, müssten sie die größte Intoleranz von katholischer Seite ertragen. DaS Evangelium selbst werde versolgt und Rosegger werde vergeben- rusen: „Gebt uns in der katholischen Kirche mehr Evan- geliuin!" Redner führt verschiedene durch Rosegger bekannt gewordene Beispiele an von der Rückständigkeit selbst gebildeter Leute ia Oester reich in Sachen deS Evangeliums. Wie müsse es da erst bei den weniger gebildeten und unwissenden Leuten aussehen. Sie wüssten zwar, dass man am Freitag kein Fleisch essen dürfe, auch an welchen Tagen Ablässe zu erhalten seien und dass Luther rin Höllenbraten sei, aber die wundervollen Wahrheiten deS Evangeliums seien ihnen verschlossen. Aber nicht nur in Oesterreich mit seiner tiefsten Herzens- und Gewissensnoth entspringenden Los von Rom-Bewegung, sondern auch in Frankreich und Spanien sei man daran, sich der jesuitischen Umklammerung zu entziehen. In Spanien sei dieser Tage die Erregung noch besonders gewachsen durch das Gerücht, dass die in Frankreich auSgewiesenen Congregationen sich in Spanien niederlassen wollten. Oder sei etwa Deutschland, ein zu zwei Drittel protestantisches Land, gerade gut genug, alle diese Leute auszu nehmen? Auf den Katholikentagen rufe man ja laut genug, Lass ganz Deutschland wieder katholisch werden müsse. Nein, sie sollen es nicht haben unser geliebtes Deutschland und unseres theures Sachjenland! (Bravo!) Im heiligen Köln habe man am Ostermontag eine grosse katholische Proteflversammlung abqehalten, aus der man die grössten Schmähungen, insbesondere gegen Sachsen, „dem classüchen Land« des Bliemchenkaffees", woselbst die Katholiken den „grössten Flegeleien" anSgejetzt seien, ausgesprochen habe. Redner gehl auf die in Köln gepflogenen Erörterungen der Prinz Max-Angelegenheit und der Wechselburger Affäre näher ein und stellt fest, dass die sächsischen Behörden genau nach den Gesetzen gehandelt hätten. WoS den Vorwurf der „Flegelei" anlang», so habe man es sich nur verbeten, „Dissidenten und Sectirer" genannt zu werden, und wir haben dabei ausdrücklich hervorgehoben, dass Prinz Max als Priester der katholischen Kirche gor nicht anders auftreten konnte. Um deswillen sei eS besser, er bleibe Sachsen als Priester fern. Man führe keinen Kampf gegen Personen oder gegen den Glauben, wohl aber erhebe man sich gegen daS falsche, römische, hierarchische, jesuitische System (Bravo), gegen dieses System, dem so viele Völker und Fürsten zum Ovser gefallen feien! DaS Centrum wolle die Anarchie brkämpten; möge »S doch den Befähigungsnachweis hierfür erst einmal io katho- lischen Ländern erbringen! (Sehr richtig!) Für Deutschland können wir nicht wünschen, dass die römischen Uebergriff« noch grössere werden. Ter UltramontaniSmuS, der den deutschen Reichstag fast zu einem römischen gemacht habe (Leider!), müsse in seiner Spielsalons — kurz, nichts, das an Paris erinnert. Wenn sie dergleichen bedürfen, dann müssen sie forkblerben. Es wird sich für sie aber besser lohnen, zu kommen. Ihre ergebene Margarete Revelsworth. ?. 8. Sie können Viesen Brief den jungen Herren zeigen. Er wird Ihnen den Standpunct Lesser klar machen denn langes Reden." „Llon visu! Was für eine merkwürdig« alte Dam- unser« Tante ist!" rief Viktor auf Französisch, nachdem «r über Dudlcy's Schulter den Brief gelesen. „Mir gefällt ihre Offenheit", bemerkte Dudley beim Zurück geben des Schreibens. „Wissen Sie, Herr Simpson, wann sie uns erwartet?" „Sobald Si« kommen können. Auch hat sie mir Vollmacht «rtheilt. Ihnen kleine Summen vorzustreckrn, falls Si« «twa» zu Jhr«r Equipirung und sonstigrn nothwendigen Ausgaben be- dürfrn sollten." „Sir ist ja außrrordentlich gütig." „Gütig, mein wrrther Herr!" rief der kleine'Anwalt lachend. „Denken Sie denn, daß ein paar Pfund Sterling, wenn eS sich um eine Million Pfund Sterling handelt, ins Gewicht fallen?" IH. „Ulloas ckcmo, Dudley", jubelte Victor, „wir wollen uns ein Air geben und Arm in Arm die Regent Street hinab- fiolziren!" Si« hatten da» Bureau von Simpson und Watt verlassen und befanden sich draußen im Aprilsonnenschein. Viktor strahlte förmlich und sprang vor Freude fast wie ein Schuljunge. Sein gesetzter Bruder dagegen nahm seinen Hut ab und fuhr mit der Hand durch sein lockige», dunkelblonde» Haar, da» hier und da schon einen verfrühten Silberfaden auf- wie», und that einen langen Pfiff. Dann sah er seinen Bruder an und lachte. „Eine Million", murmelte er. „Beim Jupiter!" „vis ciouo! Zuerst müssen wir unserer wöro telegraphiren. Hernach gehen wir mit dem Check deS trefflichen Monsieur Simpson in em Magazin, un» Kleider zu kaufen — Morgenanzüge, Nachmittag»anzüge, Rauchjacket», Bummel- jacket», Jagdröcke —" „Alle» von den fünfundzwanzig Pfund Sterling?" „Llain, man ami, die Schneider werden, wenn sie erfahren, daß wir die Erben der wunderbaren Frau Revelsworth find, in ihren Läden vor un» auf die Knie fallen und un» Borg (meinte damit Crrdtt) anbirten, verstehst Du!?" (Fortsetzung folgt.)
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