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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010618015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901061801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901061801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-06
- Tag1901-06-18
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4392 darüber ist Niemand im Zweifel gewesen. Sie setzt denn auch ihre Arbeit nach Kräften noch fort. Der dänische „Schul verein" hat in dem verflossenen Winter 164 junge Nord schleswiger auf dänischen Hoch- und Nachschulen unterhalten bezw. unterstützt, gegen 132 im vorigen Winter. Diese Nach schulen (Fortbildungsschulen) liegen sämmtlich nahe der dänisch preußischen Grenze: in Heils, Holstedt, Skibelund, Bramminge und Wester-Wedstedt. Die Nachschule am letztgenannten Orte, welche in dem südlich der Königsau belcgencn, historisch eigentlich zu Schleswig gehörigen, aber 1864 Dänemark überlassenen Gebiet an der Nordsee bei Ripen, nördlich der Grenze liegt, ist am stärksten besucht, nämlich von 42 nordschleswigschen und 14 däni schen Schülern. Der Aufenthalt ist vcrhältnißmäßig sehr billig, die Schulen werden etwas von dem dänischen Staat unterstützt, erhalten jedoch höchstwahrscheinlich ihre Hauptunterstützung von den „südjütischcn" Vereinen. Der Schulverein, der von allen dänischen Vereinen im nördlichen Schleswig der gefährlichste ist, geht übrigens in seiner Mitgliederzahl zurück. Von 4755 Mit gliedern im vorigen Jahre ist er auf 4243 zurllckgegangen und in neuester Zeit erfolgen weitere recht zahlreiche Ausmeldungen. — Bekanntlich wird die dänische Agitation von Dänemark aus, und sogar durch Beamte und Prediger, sehr stark unter stützt. Die Prediger benutzen in dieser Weise nicht selten die Kanzel. So betete ein Prediger: „Herr, sei du mit deiner Gnade bei unseren abgetrennten Landsleuten, die in der Fremd herrschaft seufzen; laß sie doch nicht geschieden sein von dir, sondern laß das gesegnete Glaubensleben, das du in Dänemark zum Leben geweckt hast, sich ausbreiten, soweit die dänische Zunge klingt. Und dann Herr! Wenn sie und wir es tragen mögen, dürfensiedannnichtwiederzurückkchren zu ihrem alten, geliebten Vaterland!" (7) Hannover, 17. Juni. (Telegramm.) Der Kaiser nahm nach der Rückkehr in die Stadt daS Frühstück im Casino deS KönigS-Ulanen-Regimcntö im Kreise der Ofsiciere ein, während die Mannschaften des Regiments vor der Caserne Aufstellung nahmen. Nach Beendigung des Frühstücks um 10r/i Uhr fuhr der Kaiser unter erneuten Begrüßungen der Bevölkerung in daS königliche Schloß. -r- Altenburg, 17. Juni. Herzog Ernst begiebt sich heute zum Sommerausenthalt nach Hummelshain. v. Jena, 16. Juni. Ueber die Privilegirungder Angehörigen der hiesigen Universität in Bezug auf die Verpflichtung zur Gemeindesteuer haben bis zum Jahr 1895 stets Meinungsverschiedenheiten bestanden. Inder in diesem Jahre vom Landtag angenommenen Gemeindeordnung beißt eS in tz 150: „Wegen der derUniversität Jena angehörigen Personen verbleibt eS, soweit nicht durch Herkommen oder be sondere Uebereinkunft zwischen der Universität und der Stadt gemeinde Jena etwas Anderes bestimmt ist, bei der Be freiung von Gemeindelasten jeder Art." Daniil war die Gemeindesteurrfreiheit der Akademiker gesetzlich festgelegt. Vordem sind verschiedene Vergleiche zwischen der Stadt und der Akademie abgeschlossen worden, der letzte im Jahre 1856. Nach diesem waren die Akademiker verpflichtet, Steuern zu zahlen zur Armencasse und zum Feuerlöschwesen, ebenso hatten sie Hunde- und Laternensteuer zu zahlen. Im Vertrag von 1856 hat die Stadt auf einige ihr zustehende Rechte verzichtet, sollte derselbe einmal gelöst werden, so stehen der Stadt diese Rechte wieder zu. Hiernach darf kein Privat- docent angestellt werden und darf kein Akademiker beiratben, wenn die Stadt nicht die Genehmigung giebt. Auf jeden Fall ist eS für beide Tbeile, Akademie und Stadt, ersprieß lich, daß endlich mit diesen mittelalterlichen Bestimmungen aufgeräumt worden ist durch den von den Gemeindebehörden genehmigten Vertrag mit der Universität, der die Gemeinde steuerfreiheit ein- für allemal aufhebt. (-) Eronbcrg, 17. Juni. (Telegramm.) Der Kron prinz ist heute Vormittag IN/, Uhr wieder nach Bon« abgereist. * Würzburg, 15. Juni. DaS Arbeitsamt von Würz burg hat zuerst auf den Zusammenhang zwischen Verminde rung der Verurtheilung wegen Bettelns und Land st reichens einerseits und der Errichtung eines Arbeits nachweises andererseits, sowie auf die Bedeutung, die die Ver stopfung dieser Quelle der Criminalität im Allgemeinen hat, aufmerksam gemacht. In dem neuesten Jahresbericht wird diese Untersuchung fortgesetzt. Jene Verurtheilungen, die mit der Errichtung des Arbeitsamtes im Jahre 1897 gesunken waren, haben sich auch seit damals noch fortgesetzt vermindert. Es wurden in Würzburg wegen Bettelns und Landstreichens vcr- urtheilt: 1896: 1236 Personen, 1897: 453, 1898: 372, 1899: 282, 1900: 166 Personen. In den 4 unmittelbaren Städten Unterfrankens entfielen auf 1000 Einwohner an derartigen Ver urtheilungen: in Würzburg 2,0, in Schweinfurt 3,4, in Kitzingen 1,4; hingegen in Aschaffenburg 5,3. Die ersten 3 Städte besitzen Arbeitsämter, die letztere nicht. (-) München, 17. Juni. (Telegramm.) Die „Münchner Neuesten Nachrichten" berichten aus Innsbruck: Dir Prinzessin Mathilde von Bayern, die Gemahlin des Prinzen Ludwig von Sachsen-Coburg-Gotha, ist dort heute früh von einem Prinzen glücklich entbunden worden. * Aus dem Reichslande geht der „Berl. Börs.-Ztg." »achstebende Zuschrift zu: Angesichts der für den Besuch der französischen Ofsiciere in Elsaß-Lothringen gewährten Erleichte rungen wirb hier und dort tie Forderung einer General amnestie erhoben, die denjenigen Elsaß-Lothringern, welche nach den Ereignissen vvn 1870,71 unter Verletzung gesetzlicher Verpflichtungen ihrer Heimath den Rücken kehrten, die Heim kehr wieder ermöglichen würde. Dagegen sprechen jedock so wohl nationalpolitische, wie GerecktigkeitSgründe. Ersten- würden sich sofort große Fremben-Colonien im Lande bilden, besonder- da nach deutschem Reckte auch die männlichen Nachkommen dieser zurückgekebrten Emigranten al- Fremde nicht zur Wehrpflicht berangezogen werden könnten. Darin läge andererseits eine Ungerechtigkeit gegen die ein heimischen Altersgenossen und schließlich würde eS noch zu Ausschreitungen führen, denn „die Geduldeten" würden die Einheimischen verhöhnen, die „bei dene Schwobe zu diene habe." ES ist eben immer leichter, schöne Phrasen zu Papier zu bringen, als mit den thatsächlichen Verhältnissen zu rechnen. Oesterreich - Ungarn. Die Landtage; der Kaiser tn Prag. * Wien, 17. Juni. (Telegramm.) Heute traten sämmtliche Landtage, ausgenommen der böhmische und und der istrianifche, zusammen. Im galizischen Landtage drückte der Landmarschall in seiner Begrüßungsansprache den Wunsch au-, daß die schönen Frieden-feste in Prag zu einer auf Gleichberechtigung gestützten nationalen Eintracht führen möchten. k. Pest, 17. Juni. (Privattelegramm.) Der „Duda- pesti Hirlap" veröffentlicht eine Unterredung mit einem ungarischen Politiker über die Reise de- Kaiser- Franz Jose nach Prag. Der Politiker saat, der Kaiser sanctionire jetzt die Friedensbestrebungen der österreichischen Regierung, von diesen Bestrebungen bi-zum Frieden unter den Völkern Oesterreich- sei aber noch ein weiter Weg. Die Reise de- Kaiser- besiegele jenen von dem Ministerpräsidenten v. Szell zur Geltung gebrachten Grundsatz, nach dem Oester reich, gleichwie Ungarn, die Heilung der Uebelstände nur au verfaffung-mäßigem Wege, auf der Grundlage deS 1867 er Au-gleiche-, suchen müsse. Alle-, waS seit zwei Jahren durch die Wiener Regierung geschehe, verkünde den Sieg dieses GruudsatzeS. Frankreich. Antiklerikales. * P«rtS, 17. Joni. (Telegramm.) Au< Saint-Nazaire wird berichtet, daß eine Anzahl Socia listen gestern Abend -ine antiklerikale Kundgebung veranstalteten, um eine kirch liche Procession zu verhindern. ES kam zu Schläge reien, wobei einige Personen leicht verwundet wurden. Die Polizei verhaftete mehrere Personen. Großbritannien. Bismarck. * London, 17. Juni. (Telegramm.) Anläßlich dec Ent. büllung deS Bi-marck-Denkmal- schreibt die „Morning llost": Bi-marck hat alles Anrecht daraus, al- deutscher Heros aner kannt zu werden. Sein Andenken müßte heute geehrt werden al- da- deS Schöpfer- de-Reich-grdanken- und deS Begründers eine-Zeitalter- deS Fortschritt- und der Au-dehnung, da- der erleuchtete Geist Kaiser Wilhelm - II. zu einer solch bewunderungswürdigen Ent wickelung gebracht hat. In allen seinen öffentlichen Handlungen und geheimen Gedanken wurde BiSmarck durch die Liebe zu seinem Vaterland« geleitet, zuerst und zuletzt war er Patriot. Dor diesem Gefühle mußten alle geringeren Interessen zurückstehen. Neid undMiß- gunst können ihm nichts von seinem Ruhme rauben. Er ist durch Ketten, die seine eigene Hand geschmiedet hat, unlöslich mit der größten Epöche in den deutschen Annalen verbunden. Wenn überhaupt von einem Manne gesagt werden kann, daß er ein Volk inS Dasein gerufen hat, so ist Bismarck der Schöpfer deS modernen Deutschlands ge wesen. — „Standard" sagt: Bismarck war mehr al- ein bewun derungswürdiger, erfolgreicher Staatsmann, er war eine hervor- tretcnve und anziehende Persönlichkeit. Orient. Kreta; Arnautenexcetz. * Konstantinopel, 17. Juni. („Wiener Telegr. Corrcsp.» Bureau".) Angesichts der auf Kreta andauernden Bewegung zu Grinsten einer Vereinigung mitGrieckcnland halte die Pforte ein Rundschreiben an den türkischen Botschafter bei den vier Schutzmäckten gesandt, in dem sie ihre Aufmerksamkeit auf das wiederholt gegen die Souveränität der ottomanischcn Negierung verstoßende Vorgehen der kretensischea Kammer lenkt und daS Ersuchen stellt, der Agitation ein Ende zu machen. Von der Antwort der vier Mächte ist die Psorte, wie verlautet, befriedigt. Die türkischen Botschafter haben die formelle positive Versickerung erhalten, daß die Mächte keinerlei Aendcrung des statu« czuo auf Kreta dulden würben. * Belgrad, 17. Juni. (Telegramm.) Nach einer hier eingegangenen amtlichen Meldung liegt die eigentliche Ur- ache des Aufruhrs in Novibazar, an dem mehr als 1000 Albanesen betheiligt gewesen sind, in der Er nennung eine- unbeliebten KaimakamS, der von den Auf rührern gezwungen wurde, nach Sjenitza zu flüchten. In Novibazar sind die Laden seit 5 Tagen gesperrt. Die Be wegung richtet sich auch gegen die dortige serbische Bevölkerung. Afrika. Algerien; Marokko. * Paris, 17. Juni. (Telegramm.) Der „Matin" be richtet auS Algier: Der französischen Behörde ist ein Brief in die Hände gefallen, der an die Sökne deü auS dem Jahre 1870 bekannten In snrgentenführe rs Mohrini gerichtet ist und in dem steht, daß die Eingeborenen für den kommenden Winter einen allgemeinen Auf stand vorbereiten. — Nach verschiedenen Blättern wird die Reise der marokkanischen Gesandtschaft nack Frankreich auch bemerkenSwerthe wirthschaftliche Ergeb nisse haben. Die Marseiller Kaufmannschaft, heißt eS, be schäftige sich mit verschiedenen Plänen, di: die Handels beziehungen mit Marokko fördern und von Gesellschaften auSgeführt werden sollen. ES solle u. A. eine Bahn gebaut werden, die Tanger und die ganze marokkanische Küste mit Flemencen, Oran, Algier und Tunis verbinden soll. Die marokkanische Negierung habe bereits dem Plaue im Princip zugeslimmt. Colonial-Nachrichten. Der kaiserliche Gouverneur von Deutsch-Guinea, v. Bennigsen, und der kaiserliche BezirkSamtmann Senfft berichten: Zufolge Auftrags der Colonial-Abtheilung des Auswärtigen Amtes vom 6. December 1900 sind für das deutsche Reich in Besitz genommen worden die Inseln: 1) Sonsorol, 5 Grad 20 Min. X., 132 Grad 16 Min. O-, am 6. März 1901, 1014 Uhr Vormittags; 2) Nerir, 4 Grad 2 Min. ^., 132 Grad 28 Min. O., am 7. März 1901, 614 Uhr Vormittags; 3) Pul (Mulo ana), 4 Grad 38 Min. N., 132 Grad 2 Min. 0, am 7. März 1901, 114 Uhr Nachmittags. Die Kenntlichmachung der Besitz ergreifung ist durch Einrammung je eines schwarz-weiß-roth gestrichenen Pfahles bewirkt, an dem sich ein Schild mit der Auf schrift: kaiserlich deutsches Schutzgebiet, befindet. Nach Ein rammung der Pfähle ist von dem mitanwesenden Polizeitrupp in Anwesenheit eines großen TheileS der Einwohnerschaft ein dreifacher Salut gefeuert, und auf der Insel Sonsorol ist ferner eine deutsche Flagge gehißt worden. Die Häuptlinge der genannten Inseln, und zwar: Gurrut und MoseS von Sonsorol, To bi rau und Las von Nerir und Maier von Pul, hatten sich mit der Besitzergreifung einverstanden erklärt; sie versprachen, für die Instandhaltung der Pfähle Sorge tragen zu wollen. Aus einem Bericht des Hauptmann- v. Schimmel pfennig an den kaiserlichen Gouverneur von Kamerun über den weiteren Verlauf feiner Expedition entnimmt daS „Col.-Bl.", daß v. Schimmelpfennig zur Unterwerfung des unbotmäßigen Häuptlings Semikore am 19. Februar d. I. mit seiner gesammten Truppe von Daunde aufgebrochen ist. Nachdem er bis zum 27. Februar, an welchem Tage er Tabcme erreichte, überall freundlich ausgenommen worden war, wurde er mit Ueberschreitung der Grenze deS Semikore-GebieteS am 27. gezwungen, seinen Weg unter fortwährenden feindlichen An- griffen fortzusetzen; Semikore war also nicht willen-, friedlich zu unterhandeln. Nach angestrengtem Marsche unter feind lichem Feuer wurde der stark besetzte Ort Semikore gestürmt und besetzt. Der bei Semikore ansässige schwarze Händler Zampa, früher Feldwebel bei der kaiserlichen Schutztruppe, hatte nach vergeblichen Versuchen, Semikore zu friedlichen Verhandlungen zu bewegen, schließlich vor diesem die Flucht ergreifen müssen, und meldete sich nach Einnahme deS Orte- bei dem Expeditions führer. Durch seine Uebermittelung von Unterredungen mit Semikore in der Trommelsprache hat Zampa der Expedition wesentliche Dienste geleistet. Da aus den erwähnte« Trommel gesprächen hervorging, daß Semikore gewillt sei, den Kamps fortzusetzen, die Expedition auch in den folgenden Tage« fort während beschossen wurde, ist, nachdem der Feind durch starke Patrouillen zurückgedrängt war und erhebliche Verluste erlitten hatte, der Ort Semikore am 5. März bei Abmarsch der Expedition zur Strafe niedergebrannt worden. Beim Marsch durch da- Gebiet Semikore'S bi- zum 8. März hatte die Expedition noch kleinere Gefechte zu bestehen, worauf sie am 12. wieder in Da unde eintraf. Der Gesammtverlust der Expedition betragt 2 Todte und 17 verwundete; der Gesund heitszustand war durchweg vorzüglich. Leipziger Schützenfest 1901. Wenn auch in diesem Jakre der räumliche Umfang de» Leip ziger Schützenfestes um ein WeblicheS Theil beschnitten und da weite Wiesengelände außerhalb de- Schützenhofe- der breiten Fluthrinne entlang seiner ehemaligen Bestimmung, in erster Linie der Heuernte zu dienen, wiedergegeben worden ist, so hat diese veränderte Gestaltung deS Festplatze- unter Wegfall der hölzernen Kneipenstadt doch dem Feste selbst keineswegs seinen Charakter nehmen können. Am Sonntag, als lauter Büchsen knall „draußen vor'm Thore" erscholl, und ein langezogenes Echo im Rosenthal bis zur Burgaue erweckte, als dichte Schaaren von Besuchern den Concertgarten und den Waldpark am Schützenhofe bevölkerten und sich theils bei Concertmusik der Capelle des 4. Thüringischen Jnfanterie-Regiment- Nr. 72, theils im Genuß allerhand kurzweiliger Veranstaltungen vergnügten, da mußte eS den Anschein gewinnen, als ob durch die Concentration der Unterhaltungsstätten auf einer einzigen Festwiese in unmittelbarer Nähe der von Pulverdampf umwogten Schteßhalle das Wort Schützenfest erst seine richtige Bedeutung erhalten hätte. Dieser unmittelbare Zusammenhang zwischen Schützenthum und fröh lichem Volksverkehr äußerte seine Wirkung. Dazu trat von vornherein die gnädige Huld der Wettermächte. Nicht ohne Ironie hatte es der Vorsitzende deS von der Leipziger Schützengesellschaft bestellten Hauptausschusses für das Leipziger Schützenfest 1901, Herr Justizrath Or. Barth, am Sonntag bei Eröffnung der Festtafel im Saalbau aussprechen müssen, daß daS Fest bisher immer unter einem anderen Himmelszeichcn abgehalten worden wäre, als ihm von Rechts wegen gebühre. Der „Schütze", der ein gute» Treffen verbürge, sei im Jahre 1899 vom „Wassermann" und von den „Fischen" abgelöst worden, und anstatt der erwarteten Gäste sei dann das Hochwasser gekommen, um seine wilden Wellen im Tanzzelt an der Fluthrinne tanzen zu lassen, kein Wunder, wenn man im Schützenemblem die gekreuzten Büchsen zu gekreuzten Regen schirmen verwandeln wollte. Und dann, im Jahre 1900, habe daS Schützenfest im Zeichen des „Krebses" gestanden; die ge zogene Bilanz ergebe es. Es war eben ein Reif von oben auf das Fest gefallen. Heute wolle man das Fest unter dem Zeichen der „Jungfrau" einweihen, denn das sei so etwas noch Unbestimmtes, aus dem alles mögliche Gute sich entwickeln könne. Freilich sei ihr die Schleppe beschnitten worden. Di« Gesellschaft habe die Festgrenzen innerhalb der Umplankung verlegt, und zugleich zur Freude aller Trockenplatzbesitzer und wäschetrocknenden Haus frauen das in den vorhergehenden Jahren mehrfach verregnete und prolongirte Feuerwerk ganz abgesetzt. Das Fest selbst stehe heute unter Hellem, frohem, vater ländischem Zeichen; die Chinaepisode geh« einem erträglichen Ab- chluß entgegen, und ein besonders festlicher Tag in der ReichS- hauptstadt bringe die Enthüllung des Nationaldenkmals unseres einzigen Bismarck vor dem Kaiser und dem ganzen Volke. Eine Fluth von Gedanken und Erinnerungen, so fuhr Redner "ort, drängt sich am heutigen Tage zusammen; ich lese sic auf Ihren Mienen und in Ihren Augen und kann dieser unserer reudigen Stimmung keinen besseren Ausdruck geben und unser Heft nicht besser einleiten, als indem ich Sie aufforvere, mit mir einzustimmen in den Ruf: „Hoch Kaiser und Reich, hoch König und Vaterland!" Beim Donner der Geschütze und beim Klange der Gläser erklang daS von den Schützen und ihren Gästen be geistert ausgebrachte Hoch im Saale. Noch einmal nahm der Vorsitzende Herr Justizrath Dr. Barth vor versammelter Tafelrunde daS Wort. Die Fahnenbündcl in den deutschen Farben an der Einbiegung der Fahrstraße zum Schützenhofe, wo eine Tafel daS „Gesperrt für den öffentlichen Fährverkehr" verkündete, gaben ihm Anlaß der von nah und fern gekommenen zahlreichen Freund: der Leipziger Schützengesellschaft zu gedenken, der liebenSchützenbrüder aus Berlin, Halle, Weißenfels, Naumburg, EiSleben, Jena, Braunschweig, Löbau, Wolfenbüttel, Zwönitz, Naunhoff, Möckern und Großzschocher, und ihnen, den Gästen allen, sein Glas zu weihen. In seiner Erwiderung im Namen derselben hob Herr vr. Rummel- Halle, der die Leip ziger Schützengesellschaft feierte, den in dieser herrschenden, so sympathisch berührenden, liebenswürdigen Ton hervor; ihm folgte Herr C. Katzen st ein, der erste Schatzmeister der Gesellschaft, mit einem von Courtoisi: und Galanterie durchwehten Trink spruch auf die Damen. Tann war das Mahl zu Ende; der Silberschatz von kostbaren Humpen und Pokalen verschwand, mitsammt dem silbernen St. Sebastian, von der Tafel, und die eifrigsten der Schützen, aber auch die kaltblütigsten, kehrten nach ihren Ständen zurück, während fröhlichere Genossen ihr Treffergiück auf spätere Tage verschoben und dafür Unterhaltung auf der Festwiese eintauschten. Hier lockte ein Hippodrom in seine Rotunde, dort wieder verhieß Alfred Hofsmann's Varietotheater für daS spottbillige Entgelt von 10 Pfennige ungeahnte Genüsse, abgesehen von den Ver gnügungen, wie sie Dampfcarroussel, SchicßsalonS, Kegelbahnen, Schiffsschaukel boten. Freundliche Bier-, Kaffee- und Weinzelte, mit bayerischen Schenkinnen beseht, nahmen die Besucher auf; kurz, daS Leben auf dem Feste war ein frohbeweqtes. Eicke besondere Anziehungskraft übt« auf die Besucherwelt das Austrghtn der beiden jugendlichen Seikkünstler William und Richard Feller auf dem etwa 50 Meter langen und 17 Meter hohen Seile aus. Der Paradeschritt ist ihnen ebenso geläufig als der Schnelllauf über daS Seil, wie daS Fahren mit Schubkarren und der Lauf mit verbundenen Augen und alle die gewagten Evolutionen, womit ein Kolter und ein Blondin brillirte. So entbehrt auch die Festwiese diesmal nicht eines be sonderen Reizes, vor Allem aber nicht den jener bevorzugten Militärconcerte. für welch: eine Reihe tüchtiger Capellen einzu treten berufen ist. —Ilr. Gerichtsverhandlungen, königliches Landgericht. 6. Leipzig, 17. Juni. In der Nacht zum 14. Mai stieg der damals arbeit-- und unterkunft-lose Glasergehilfe E. aus Pegau durch ein offenes Fenster in die S.'sche Restauration im Durchgang zwischen Katharinen- und Reicksstraße ein, um Genußmittel und eventuell Geld zu stehlen. Er aß in der Küche Wurst und Semmeln, schlief dann einige Zeit und ging dann in die Gaststube zurück, wo er sich zwei Spiel« Karten, eine Scheere und rin Wachsstöckchen aneignete. Tann verließ er ans dem selben Weg«, auf dem er gekommen war, das Restaurant wieder. Einige Tage später hat er auS einem Hause in der Räbe des Rosen- tbalS einen Frübstücksbeutel mit 4 Semmeln gestohlen. Um zu nächtigen, ist er kurz darauf durch ein Parterresenster in ein HauS der Blumenstraße in GohliS eiugestiegen und bat, um bequemer wieder die Wohnung verlassen zu können, sich vom Schlüssethalter sieben Stück Schlüssel mitgenommen. Unter Zubilligung mildernder Umstände wurde E. zu drei Monaten zwei Tagen Gefäng- niß verurtheilt, auf welche Strafe drei Wochen als durch die Erlittene Untersuchungshaft verbüßt erachtet wurden. Durch gute Freunde war der 19 Jahre alte Schreiber I. au» DolkmarSdorf veranlaßt worden, in Wettbureaux sein Glück zu ver suchen, hatte aber dabei sein Geld verloren. Um e- wieder zu gewinnen, erschwindelte er sich am 7. September auf der hiesigen Hauptpost zwei Postanweisungen, indem er sich für einen Beauf tragten der W.'schen Buchhandlung ausgab. Auf den erlangten Postanweisungen brachte er dann noch im Hauptpostamt unbefugter Weise Namen deS Adressaten an und ließ sich die Beträge von zusammen 102 .^l 50 auszahlen. Da ihm die- gelang, wieder holte er da- Manöver am 4. October, indem er sich am Schalter des Hauptpostamt» im angeblichen Auftrage der Firma E. O. I. dir Postanweisungen au-bändigen ließ. Er bekam fünf Stück im Betrag von zusammen 77S 28 qnittirte die- selbe« und ließ sie sich ouSzahlen. Auch diese» Geld vergeudete er durch Wetten aus Rennpferde, beziehentlich in einem leichtsinnigen Lebenswandel. Dann versuchte er eine Zeit lang, mit dem von der Firma H. L M., bei welcher er vom 5. April 1900 bis zum 29. März 1901 in Stellung war, ihm gewährten Gehalt auSzukommen, doch schon im Februar, beziehentlich im Mär» 1901 cassirtr er auf Grund von sechs dem Buchhalter H. entwendeten quittirten Rech- nungen in-gesammt 121 41 In einem siebenten Falle fertigte er eia« neue Rechnung an, qnittirte dieselbe mit Curt H. und zog am 22. März den Rechnungsbetrag von 10 ein. Zu derselben Zeit, am 14. März, hatte er sich fünf für den Handelsmann R. «ingegangene Postanweisungen von über zusammen 33 30 erschwindelt. Am 7. April erlangte er schtirßlich noch weitere drei Posteinzahlungc» von zusammen 153 ^l 75 Nach der Versicherung deS Angeklagten sollte da» erlangte Geld dazu diene«, um die bei H. L M. verübten Unterschlagungen zu decken. Al- aber I. festgenommen wurde, hatte er noch 106 bei sich, da- Uebrige hatte er bereit- wieder verbraucht. Nur seiner Jugend hat I. es zu verdaukeu, daß ihm mildernde Umstände zuaebilligt wurde«, dagegen war strafschärfend zu erwäge«, daß er bereit- wegen Betrug- «nd Diebstahl- bestraft und seine Handlung-weise eine dreist« «nd für den Verkehr sehr gefährlich« ist, sowie daß r- sich um hohe veträg« handelt. E- wurde daher I. unter Anrechnung von einem Monat der erlittene« Untersuchungshaft zu zwei Jahre« Sesäagaiß verurtheilt. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Nachdruck verböte«.) L. LetpztU, 17. Juni. Die Verantwortlichkeit de- Ver leger- bet periodischen Druckschriften. Do- Landgericht Wie-bad en hat am 22. März den Verleger de- Wiesbadener Generalanzeiger-, Lochdruckereibesitzer Emil Sommert, von der Anklage de- vergehen» gegen di, - m,d 1SL da» Preßgesetzr» freigrsprochen. Der Angeklagte druckt da» ge- nannte Blatt und ist aus dem Titel al- Drucker geuannt. Außerdem ist aber auf der letzten Seite al- verantwortlich ür Druck und Verlag Georg Jacobi genannt. Ja dieser doppelte« Angabe deS Druckers erblickte die Staatsanwaltschaft eine Beilegung der in 8 6 deS Preßgejetzes gegebenen Vorschrift, daß jede Druck- chrift den Namen und Wohnort deS Druckers enthalten muß. Der Angeklagte erklärte i« der Hauvtverhaadlung, er habe absichtlich so gehandelt, um die Verantwortlichkeit aus Herrn I. zu übertragen, und berief sich dabei aus zwei andere Generalanzeiger, die eS ebenso machten. DaS Landgericht erkannte auf Freisprechung, da e» einen Verstoß gegen da- Prcßgesetz nicht al» vorliegend erachtete. Durch die Benennung eines „Verantwortlichen" werde an der Verantwortlichkeit deS wahren Druckers und Verleger nicht- geändert. Ein Zweifel, wer Drucker und Verleger ist, könne im vorliegenden Falle nicht bestehen. — Gegen dieses Urtheil hatte der Staatsanwalt Revision eingelegt. In der Verhandlung der Sache vor dem Reichsgerichte führte der Reichsanwalt Folgendes au». Die doppelte Angabe ist keine falsche im Sinne des 8 18,2, dagegen liegt eine Ueberiretung nach 819 vor. Die Motive zu 8 6 sagen, daß der Nachweis deS Druckers ermöglicht werden soll. Der Angeklagte wollte LaS vereiteln. Die Polizei wird nie wissen, an wen sie sich balten soll, wenn zwei Personen als Verleger angegeben sind. — In Uebereinstünmung hiermit hob daS Reichsgericht das frei sprechende Urtheil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. I-. Leipzig, 17. Juni. Professor und Plldelhuud. Wegen Sachbeschädigung, nämlich Tödtuag eines fremden Hunde» aus der Jagd, ist am 9 April vom Landgerichte Düsseldorf der Professor vr. Eberhard Eickenhoff zu einer Geldstrafe von 30 verurtheilt worden. Er jagte am 30. August v. I. in dem von ihm gepachteten Jagdgebiete. Der Gymnasiast R. ging mit seinem schwarzen Seidenpudel in der Nähe vorüber. Der Pudel schloß sich dem Jagdhunde deS An- geklagten an und verschwand mit jenem, ohne daß R. ihn zurück- rusen tonnte. Plötzlich fiel ein Schuß und der Pudel hatte auf gehört zu leben. Der Angeklagte hatte ihn erschossen und warf ihn in ein dichte- Gebüsch. Als R. sich ihm näherte und nach seinem Pudel fragte, sagte der Angeklagte, er wisse nicht, wo der Hund sei. Das Gericht hat angenommen, daß der An- geklagte den Hund rechtswidrig getödtet hat. Er hätte den Hund, selbst wenn er mit gejagt hätte, durch Rufen, durch einen Steiuwurf oder durch eine» Streissckuß verscheuchen können. Dies hat er aber gar nicht versucht. Der Schaden, der dem Angeklagten durch Versprengen eines Stückes Wild hätte entstehen können, steht in keinem Berhältniß zu dem Schaden, den dec Angeklagte an gerichtet hat. — In seiner Revision sagte der Angeklagte: Ich war als Jagdpächtcr berechtigt, den Hund zu tödten. Die Mittel, die das Gericht augiebt, sind untauglich, wie jeder Jäger weiß. Ich habe auch nur ein Recht zuin Tödten, nicht zum Verletzen des HundeS. — Das Reichsgericht verwarf in der heutigen Verhand lung die Revision des Angeklagten, daß er nach § 228 des Bürger lichen Gesetzbuches kein TödtungSrecht habe. Aus dem Geschäftsverkehr. k Um Metallgegenstände strahlend und glänzend erscheinen zu lassen, bedient man sich neuerdings mit Vorliebe des Metall» putzmittelS „Globus. Putz-Extra ct". der vor etwa 8 Jahren von den Inhabern der Firma Fritz Schul; Zu», in Leipzig er- sunden und in den Handel gebracht wurde. Seitdem hat dieses Präparat eine bevorzugte Stellung bei den Consumenten erlangt. Dieser Erfolg liegt in erster Linie begründet in dem Hauptbestandtheil des Globus-Putz-Extract, der echten Kieselkreide, welche in den eigenen Bergwerken der Firma gewonnen und in ebenfalls eigenen großen Dainpsschlämmerei-Anlagen Lurch zeitgemäße Maschinen zu größter Feinheit und Reinheit vorgerichtet wird. Durch dieses vor- züqliche Rohmaterial sind dem Globus-Putz-Extract alle die- jenige» Eigenschaften gewährleistet, die man mit Recht an ein gutes Putzmittel stellen kann: GlobuS-Putz-Extract kratzt nicht die zu putzenden Flächen, schmiert nickt, greift die Metalle nickt im Geringsten an, giebt allen Gegenständen auS Gold, Silber, Nickel, Alsenid, Messing, Knpfrr u. s. w. schnell und mühelos einen lange andauernden Hochglanz und macht solche im Aussehen so schön wie neu. Das bewährte Präparat hat auch olleutbalbeii Anerkennungen und Auszeichnungen erfahren, so auf der Weltausstellung in Paris 1900 trug GlobuS-Putz-Extract die Goldene Medaille davon. Aber wenn eS noch eines Beweises für die Vorzüglichkeit desselben bedürft«, so zeugt der stetig steigende Absatz am deutlichsten für die allgemeine Beliebtheit: Es werden von Globus-Putz-Extract jetzt täglich circa 200 000 Dosen aus der Fabrik nach allen Welttheilen versandt. k AuS Anlaß der gegenwärtigen Reise-Saison sei hier auch darauf hingewiesen, daß gutes Sch uh werk ein Hauptersorderniß auf der Reif« ist. Es sei deshalb aus die renommirte Firma Minna Finstcrbttsch, Hainstraße 31, parterre und 1. Etage (Tuch halle) aufmerksam gemacht, die ein äußerst reichhaltiges Lager aller Arten Schuhwaaren führt für Herren, Damen und Kinder, in allen modernen Farben und in jeder Größe, namentlich Reise-Schuhe und -Stieseln, Strandschuhe rc., alles geschmackvoll und solid gearbeitet, zu billigen Preisen. Bei der Grsommtaus läge der vorliegenden Nummer befindet sich als Sonderbeilage rin illustrirter Prospekt Les Sana toriums Ernfec'erberg in Thüringen, auf welchen a« dieser Stelle noch besonders hingewiesen sei. 8Llrlilil'g.^«»^'„°'!-^?'^8rIrIili^. Modernste- HauS I. Ranges. Centrale Lage. Schönste Aussicht. Kalt- und Heißwasser in jedem Zimmer. Lift. Civile Preise. Kuckolk klelselimsnn, Besitzer, früher: 6»1ro, „LStel cku komische UitnsichW ^Vas «»ist Lack 8»lr«ekltrk ock. eins Laus-Drinlccur äer^rrt?mit Lalrscdlirksr LoniLeiu». ' aveotdebrlieb» 2abn-Or-m« 8in«t 81» rr»pl»xt LLL k>Nleit»izrIlvit, triigor Vercksuuog, krairen Lio Ihren ^rrt tldsr natur einen ^epkelwein. ^ckam Lackier«, Loki, XraNktürl ». Ll. LosuQsolOSn's Ooläsulltsäsrn OdQS Lcrtirauds - OedsrrasotisucldbquSM. Ur SSO. bl 12.— . v«d»r»U vorriitix, vo uiokt, lietyr» <Ur»tt Ssrlio r°rt«<Irio»>»tr. 78 - kV SOklttKkX-ULN - SONN - -Wi.» ^cackew. vlleder kaufen u. liefern st'rllxer-r Oo., Xurprinretr.1L. Expedition d Rrdaction dc Buchdrucker« Alfred Hahi versitätsstra LouiS Lösch, straße 14: ! Adressen all Garantie 1 Katalog gra Ter Vertrh unenrgeltlic Verhältnisse Vergnügun Auskunftstt in Leipzig Anskunttsst iBrühl 75 l geöffnet an Nachm., S geltlich 2 Abgang de erleichterur über allgen Fundbnreai Hof, Leipz tBayer.Bo AuSkunftSst Relief-Well Vlatz2. Ui paupt-Mcli kirchhof 2 Sonntags tagen des j Städtisches Werktage i während d und theilw über dem erneuerun, FricdhofS-t Johonnisf Vergebung der Eonces Betrieb bi 9—V,1 ui dringlick Schlntzzcit des Süd- Tie stiidtist übernimm Schwein Bundes Patent-, <8 tTuchhalle Lcffcntlichc Ünivers tagen § abends) 9—1 u erfolgt Nachm. Stadtbi Dienst, Büche Bibliot Bücher, Vorleg! Vo Iksbi Bolksbi Bolksbi Do lksb i Pädagogik geöffn.M I.k cker in Ur um 23. 1u dlännercdö Loloquarte liier Xiutri Kaufhaus, ES s, die Hl in e Tie k und Fuß an unten Tic t Architekt oder gcg Briesmai KW »e kortaeti toivSi«.
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