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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190107071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19010707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19010707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-07
- Tag1901-07-07
- Monat1901-07
- Jahr1901
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1901
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4882 unterbreiten. Don dem Erfolge diese» Schritte» vrrlautet bi« jetzt . Posen und Magdeburg stehen diesem Gesetzentwurf vollständig ablehnend gegenüber. — Von der Feier de» Nationalfestes sandte die Berliner amerikanische Colonie an den Kaiser folgende» Be- grüßungStelegramm: „Die in Berlin wohnenden Amerikaner senden bei der Feier ihre» Natlooalsesle» Euerer Majestät ihre Grüße und drücken dabei ihren Daul au» für die großen Dienste, die Ew. Majestät in Be förderung de» Handel» und de» Verkehrs zwischen Amerikanern und Deutschen geleistet haben, indem sie ganz besonders de» jüngsten ActrS gedenken, durch den Ew. Majestät den Bau einer Pacht für Ew. Majestät Dienst in Amerika anbesohlen haben." — Der Geh. RegierungSrath von Poschinger, seit einem Bierteljahrhundert „ständiger Hilfsarbeiter" im ReichSamt de» Innern, ist am 1. Juli aus seinen Antrag pensionirt worden; zugleich ist ihm der Rothe Adlerorden 3. Classe verliehen worden. Herr von Poschinger, der s. Z. au» dem bayerischen Staatsdienst in den Reichsdienst übertrat, hat bekanntlich daS monumentale Wert „Preußen im Bundestag" herauSgegeben, welche» die Frankfurter diplomatischen Schriftstücke Bismarck's enthält. Außer- dem ist er der Herausgeber zahlreicher Sammelwerke über Bismarck und von Denkwürdigkeiten anderer Männer des össentlichen LrbenS. (-) Schwerin t. M., 6. Juli. (Telegramm.) Die „Mecklenb. Ztg." theilt mit, daß auch fernerhin die Sonn tagsfahrkarten im ganzen mecklenburgischen Localverkebr sowie die Sommerkarten nach den mecklenburgischen Bädern und die Gesellschaftskarten Geltung bebalten. Posen, S. Juli. An dem Ausflug der Posener historischen Gesellschaft nach Warschau be- theiligten sich, wie wirWarschauer Blättern entnehmen, 52Damen und Herren aus der Stadt und Provinz Posen. Die Stadt und die hervorragendsten Sehenswürdigkeiten der ehemaligen polnischen Residenz und ihrer Umgebung wurden an drei Tagen besichtigt. Seitens der Warschauer Deutschen fanden die Gäste aus dem Posenschen die herzlichste Aufnahme. Der ganze Aus flug verlief ohne alle Zwischenfälle. — In den hiesigen socialistischen Kreisen trägt man sich mit dem Ge danken, in der Stadt Posen ein socialistisches Blatt in deutscher Sprache herauszugeben. Daffelbe wird eine sogenannte Platten zeitung, ein Abklatsch der Breslauer socialistischen „Volksmacht", werden, die auch sogenannte kopflose socialistische Localblätter für zwei andere, schlesische, Städte liefert. — Wegen Beleidi gung des Kultusministers war gegen Rosa Luxemburg und den Buchhändler Gogowski hiersclbst eine Untersuchung vom hiesigen Landgericht eingeleitet worden. Gegen Gogowski ist dieselbe eingestellt worden, nicht aber gegen Rosa Luxemburg. Außerdem ist gegen den vormaligen Posener Reichstagscandi daten Kasprzak die Untersuchung wegen Verbreitung der incriminirten Broschüre eingeleitet worden. * Köln, 5. Juli. Der zwischen der Mehrzahl der hiesigen Krankenkasse n und dem Apothekerverein seit rund 15 Monaten währende Nabattkrieg ist nunmehr beendet. Er hat zu einem Siege der im Krankencassenverbande ver einigten Krankenkassen geführt. Die Krankenkassen erhalten 15 Proc. Rabatt; die Handverkaufsartikel können von den Mitgliedern der Casse nach Belieben aus den Apotheken oder au» Drogerien bezogen werden. Alljährlich wird die Hand verkaufsliste einer Revision unterzogen unter Betheiliqung von je drei Vertretern der Apotheker und der Krankenkassen. Der Vertrag, den jede einzelne Casse für sich mit dem Apotheker verein abzuschließen hat, läuft bis Ende 1903 und dauert, so fern er nickt gekündigt wird, ein Jahr weiter. Die hier auf geführten Vortheile kommen auch den nicht am Streite be- theiligt gewesenen Krankenkassen zu Gute. (-) Cronberg, 6. Juli. (Telegramm.) Prinz und Prinzessin Heinrich von Preußen sind heute Mittag hier eingetroffen. Prinz Heinrich will sich vor Antritt der UebungSfahrt des ersten Geschwaders von der Kaiserin Friedrich verabschieden. * München, 5. Juli. In Anbetracht der dermaligen un günstigen Verhältnisse in manchen Gewerben und Berufen haben einige katholische Vereine auf Abhaltung von Gartenfesten für Heuer verzichtet. — So berichtet der „Bayer. Kurier", und die „Allgem. Ztg." wünscht, daß dies Vorgehen katholischer Vereine auch andere zu gleichen Maßnahmen verursache. Das Blatt begründet das mit folgender Münchener Culturschilderung: „Auf unserem Re- dactionStische häufen sich tagtäglich Klagen über ungünstige Geschäftsverhältnisse, ganz abgesehen von den Gerichts verhandlungen, die ein trübes Licht auf die wirthschaft- lichen Verhältnisse hier werfen. Daneben aber liegen ebenso tagtäglich wirkliche Haufen von Einladungen der ver schiedensten Vereine zu allen möglichen und unmöglichen Ver gnügungen vor, so daß man sich nachgerade fragen muß, wo all daS Geld herkommt, das zum Besuche solcher meist recht unuöthiger Vereinsveranstaltungen nöthig ist. Man halte endlich ein damit, ehe eS zu spät ist! Die Fest- und Vereins meierei ist nachgerade aus dem Gipfelpunkt der Uebertreibung augelangt. Die hiesigen Versatzämter können ein beredtes Wort dazu sagen." Frankreich. Flottenmanöver; Unterseeboote. * Paris, 6. Juli. (Telegramm.) Die beiden ersten Tage der im Mittelländischen Meer abgehaltenen Flotten manöver boten ein ganz besondere» Interesse. DaS am 1. Juli von Algier ausgelaufene Geschwader ist auf die leichte Division des aus dem Ozean kommenden Geschwaders ö ge stoßen und hat sie zerstört. DaS Geschwader hat dann in den Gewässern von Alicante ein erfolgreiche» Gefecht gegen da» Geschwader 8 geführt, hat aber die Vereinigung diese» Geschwader» mit seinen von Corsica kommenden Ver bündeten, dem Geschwader 6 nicht verhindern können und sich vor den vereinigten Streitkräften der Ge schwader 8 und 6 zurückziehen müssen. DaS Ge schwader hat sich darauf mit dem von Norden kommenden Geschwaderv vereinigt und eS ist wahrscheinlich, daß diese beiden Geschwader versuchen werden, die Geschwader 8 und 6 zu treffen und sie endgiltiz zu vernichten. — Im Marineulinisterium ist beute Vormittag eine Nachricht ein gelaufen, welche die Erfolge des Unterseebootes Gustave Zödö voll bestätigt. Rußland. Schulreform. * PelerSburg, 6. Juli. (Telegramm.) Der „Regierung«, dote" schreibt: Die Commission sür die Reorganisation der Mittelschule hat ihre Arbeiten beendigt. Nach dem auS- gearbeiten Plan« soll di« Reorganisation der iknaben-Mlttelschule im Iah« 1905 auSgeführt werden. Die Mittelschule soll den all gemeine« Typu« mit einem siebenjährigen Cursu» haben. Li« griechisch« Sprach« wird ausgeschlossen, de lateinische nur in de» oberen vier Classe» g«. lehrt; dafür wird der Unterricht in den Naturwissen- fchaftr», in zwei moderne» Sprachen und in der Batrr- landSknud« eiogeführt und in der russischen Sprache, in der all gemeinen Literatur und in der Mathematik verstärkt. Ausnahmen von dem allgemeinen Typu» werden bei Schulen zugelassen, dir nicht ausschließlich auf Staatskosten unterhalten werden. Der Kaiser hat diesen Plan geprüft und di« Nothwendigkeit einer besonderen Rücksichtnahme ans dt« Erziehung der Schüler und di« SchnldiScipli« und ferner einer größeren Ausdehnung de« Turnunterricht», der militärischen und Leibesübungen, der Ein- führung von Spielen, Ausflügen, Spaziergängen und möglichst der Handarbeit anerkannt. Der Kaiser hat gebilligt, daß in den fün Städten Petersburg, Moskau, Kiew, Warschau und Dorpat je ein klassische« Gymnasium bleibe. Dieser Bericht der Commission wird zirr Begutachtung den Euratorrn und pädagogische» Rithe» einig,, Mittelschulen und zur rndgiltigen Entscheidung dem Ober- procurator de« heiligen Synod», dem Petersburger Metropoliten und jenen Ministern unterbreitet, in den» Ressort die betreffenden Schulen sich befinden. Die Beschlüsse dieser Personen und Behörden werden im Laufe der nächsten Mintrrmonate vom Unterrichts- Ministerium aus legislativem Wege durchgrführt. Mit einigen dieser sirsormen soll im künftigen akademischen Iah« zunächst in den Claffrn der jüngeren Schüler begonnen werden. Der Kaiser schrieb aus den Bericht de» Unterricht-Minister«: „Ich hoffe, daß auch ernste Rücksicht aus eine Verstärkung der religiösen «ad mora lischen Erziehung unserer Jugend genommen wird." Amerika. Unruhen tn Argentinien. * New York, 6. Juli. Nach einem Telegramm der „Newyork Tribüne" au» Washington erklärte der Erste Sekretär der argentinischen Gesandtschaft, daß in ürgentinieu kein Anzeichen von Insurrektion vorhanden ei. Buenos Aires befinde sich auch nicht im Belagerung»- zustande, und man hege keinerlei Besorgnisse vor ernsten Vor- ällen. Seiner Ansicht nach würde die argentinische Regie rung im Stande sein, ohne Schwierigkeiten die Ordnung aufrecht zu erhalten. Aus -em Museum für Völkerkunde. Zum ersten Male versucht es die Direktion des Museums für Völkerkunde in einer im Vortragssaale des Grasfi- museums veranstalteten Sonderausstellung zur größeren Veranschaulichung ihrer ethnographischen Neuheiten die plastische Darstellung des Kirgisenlebens in seinen bemerlcnswerthen Typen vorzuführen. Sie hat zu diesem Zweck ein malerisches Bild eines Kirgisenlagers von Ssemiyalatinsk geschaffen und dieses mit allen interessanten Einzelheiten von culturellen Gegenständen ausgerüstet. Die Scenerie versetzt uns nach dem Chadir Kul in der Nähe des Turgal-Paffes, etwa acht Tagereisen von Kaschgar, dort, wo die schneebedeckten Häupter der Bergzüge des Thian-schan zum Himmel emporragen. Im Vordergründe ist die große Wohnjurte, Arkoi, eines vor nehmen Kirgisenhäuptlings, aufgeschlagen, ein mächtiges, rundes, ganz aus weißem Filz gearbeitetes Zelt von etwa 7 Meter im Durchmesser, das in seinem Inneren eine vollständige Wohnungs einrichtung aufweist. Das Material zu den Filzen findet der Kirgise in der Steppe in den beim Haarwechsel der Kameele und Schafe abgestoßenen Vließen. Kameelhaar hat auch zur Her stellung der Saumbänder und Befestigungsbänder der Jurte gedient. Wenn wir den mit schwarzen und rothen Arabesken be nähten Thürbehang der Jurte Zurückschlagen und durch den niedrigen Eingang in ihr Inneres treten, finden wir uns über rascht, den weiten Raum so behaglich, ja fast luxuriös eingerichtet zu sehen. Wohin das Auge blickt, überall begegnet cs Teppichen in farbenprächtigen, gefälligen Mustern. Von dem zaunartigen, der Jurte als Stütze dienenden Holzgerllst ist fast gar nichts zu bemerken, denn einmal läuft rings um die Wand ein über einen Meter hoher Rohrteppich, dessen Halme, mit gefärbtem Wollhaar umsponnen, zu schönen Mustern geordnet sind, dann läuft außer dem noch oben an der Kuppel neben einer schmäleren Borde eine breite Decorationsborde aus Kackeelhaar mit handgcstickten Thiermotiven. Auch die ganze Bodenfläche der Jurte ist mit dickem, buntgemustertem Filz belegt; darüber breiten sich schön gemusterte Teppiche. Gegenüber der Thür ist das aus Birkenholz gearbeitete, an seiner Vorderseite geschnitzte und verzierte Bett aufgestellt. Seine Wand bildet ein Teppich; bunter Filz dient als Matratze und Decke. Das Ganze wird von einem grell farbigen Vorhang verhüllt, über dem gestickte Handtücher auf gehängt sind. Ziemlich in der Mitte der Jurte sitzt vor einem niedrigen runden, mit Geschirr besetzten Tischchen eine mit Theetrinken beschäftigte Kirgisin, eine prächtige, plastisch ausgearbeitet^ Figur. In großen quadratischen Platten liegt der chinesische Ziegelthee, den die Kirgisen in großen Mengen zu consumiren pflegen, umher. Dick und von theerartigem Aussehen wird er von ihnen genoffen. Rings an den Wänden gewahren wir eine Anzahl bunt beschlagener Kleiderkisten; roh aus Holz bearbeitete Sättel, Geräthe, Reitgeschirre, Schabracken, Kameeldecken liegen auf denselben. Alle Zeltgeräthe, Filze, Geschirre, sind von den Kirgisen selbst gefertigt. Auch in Metallarbeiten sind sie sehr geschickt; daneben fertigen sie selbst ihre silbernen Schmucksachen und plattiren bas Zaumzeug. Obwohl die Kirgisen ihre Filze selbst bereiten, so ist ihnen doch das Weben im eigentlichen Sinne unbekannt. Die von ihnen benutzten gewebten Stoffe sind nicht ihr eigenes Fabrikat; sie werden nur in eigenartiger Weise durch Stickereien verziert, was durch die Kirgisenfrauen geschieht. Wohl erfahren sind sie aber in der Kunst des Teppichknüpfens. Treten wir aus der Jurte heraus, so sehen wir rechts von der selben eine Gruppe Kirgisen. Einer von ihnen führt ein mit einer „schwarzen" Jurte, so nennt man die Jurten, in denen ge kocht und gearbeitet wird, beladenes Kameel, der Andere, ein blutjunger, reitet den baktrischen Wiederkäuer dicht vor einem zweirädrigen Kameelkarren. Auf der anderen Seite tritt uns ein Baksä, ein Medicinmann, entgegen. Die BaksaS, meist Greise, erfreuen sich bei ihren Landsleuten hoher Achtung und Ver ehrung. Sie wahrsagen, curiren Krankheiten, vertreiben unter Beschwörungen, Tanzen und Singen beim Spiel eines seltsamen glockenbehangenen Instrumentes Teufel und Dämonen und be kräftigen dies Alles durch einige geschickte Zauberstückchen. Ihre Kleidung setzt sich aus unregelmäßigen bunten Flicken und Fetzen zusammen. Gar stattlich nimmt sich neben dem BaksL eine Braut zu Pferd« aus. Ein hoher, aus Filz gearbeiteter Brauthut von spitzkegelförmiger Form schmückt ihren Kopf. Er ist mit rvthem Sammet umzogen, mit allerlei Silberschmuck, mit Münzen und Platten verziert und mit Ketten von rothen Korallen und Büscheln von U-Hufedern behängt. Selbst an den Hüten armer Bräute fehlen diese Uhufedern nicht, denn sie bringen den Glauben der Kirgisen nach Glück. Ja selbst die Pferde werden mit solchen Federn geschmückt. Gleich dem Brauthut ist auch der khallad, der Paletot der Braut, und ihr« Reitschabracke von rvther Farfte. Beide auS rothem Tuch gefertigt, sind auf das Prächtigste mit großen, runden, seidengestickten Ornamenten deoorirt. Em eigenartiges Schmuck stück bildet der Brautzopf. Er besteht auS einem, reich mit sil bernen Münzen und Platten besetzten, seidenem Bande, da wieder au einer mit Steinen besetzten silbernen Platte hängt. Einfach, wie all« Cerrmonien, so sind auch dir Hochzettscere- monien der Kirgisen. Die Braut wird dem Bräutigam als «ine prächtig aufgemachte Maare zugeführt und gegen Vie übkiche An zahl Vieh — gegenwärtig 47 Pferde oder andere, deren Werth entsprechende Thiere —, auSgekiefert, wa» in Gegenwart vieler Gäste geschieht. Mau schmaust bei dieser Gelegenheit PalacrS, ein Gericht au» Reis, Rosinen und zerkleinertem Hammelfleisch, reichlich in Hammelfett geschmort. Di« angesehensten der Gäste „füttert" der Hausvater selbst mit eigenen Händen, di« Anderen bedienen sich in gleicher Weise unter lautem Lärm und Gelächter untereinander. Nach dem Mahl beginnt da- Fettkugelfangen. Man hält dem Nachbar die Hände fest, und dieser muß nun di« ihm zugeworfen« Fettkugel mit weitgeöffnetem Munde aufschnappen. Gelingt «S, so darf der Fänger di« Kugel verzehren, im anderen Falle wird ihm sür sein« Ungeschicklichkeit daS Gesicht Mit dem Fett einge rieben. Eine weitere Abwechslung bringt dann da« Brautreiten, bei welchem ein Bursche zu Pferd die berittene Braut einzufangen sucht. Gelingt der Braut andererseit» da» Manöver, dann er hält der Bursche ein« gehörige Tracht Schläge. Wettreitei» if übrigen» ein Hauptdrrgnügen der Kirgisen. Etwa» weiter in den Hintergrund gerückt, erblicken Nür einen Adlersäger in Pelzkleidung. Er trägt einen abgerichteten Jagdfalken auf der Faust. Noch hat sich in der weiten Kirgisen steppe die alte Falknerkunst erholten, und hoch schätzt man auch hier den Werth eine» guten Jagdfalken, den man, je nach seinen Leistungen, mit 60 bi» 100 Rubel bezahlt. Mit dieser «ibenso eigenartigen, al» anschaulichen Suitstrlllrng hat daS Museum für Völkerkunde ein neue» lehrreiche» Moment zur Kenntniß der Sitten und Gebräuche fremder Völkerschaften in seinen Räumen gegeben. ss. Lk Polytechnische Gesellschaft. Leipzig, 5. Juli. Der erst» SommeranSflug führte die Mitglieder der Polytechnischen Gesellschaft nach der gewerbfleißlgen Nachbarstadt Zeitz, wo sie sammt ihren Angehüxigen und den Gästen von den Vorstandsmitgliedern deS Zeitzer GewerbevereinS, den Herren Rab, Gerbftädt und Romberg, begrüßt wurden. Dann begab mau sich direkt noch der bekannten, renommirten Holzwaarru- abrik vonE. A. Näther, die vor Allem durch ihre Kinderwagen und Holzmöbel Berühmtheit erlangt hat und zahlreiche Filialen in Deutschland unterhält. Zwei Ingenieure führten die Theilnehmer an der Excursion durch das Etablissement, daS gegenwärtig einen Arbelterbestand von 1000 Personen aufwetst. Man sah die Gestelle der Wagen schneiden, die Räder und Achsen ansertigen und schließlich ganze Wagen vor den Augen entstehen. Besonderes Interesse brachte man der Anfertigung der Kinder«, Sport- und Puppenwagen ent- gegen. DaS Maschinenbaus mit seinen kolossalen Maschinen von 300 Pfrrdekrästrn wurde ebenfalls einer Besichtigung unterzogen. Nachdem man sich in den „Reichshollen" gestärkt hatte, begab man ich zu der 1807 ins Leben gerufenen Seifenfabrik Oehmig- Weidlich, wo abermals ein Rundgang die Anwesenden über daS Entstehen aller Seifensorten belehrte. In den Kühlräumen sah man die Riejen-Seisenblöcke liegen, dir durch Maschinen zerkleinert und die ver- käuflichen Formen gebracht werden. Die Chefs der überall durch ihre eminente LeistungSsähigkeit anerkannten Firma führten selbst ihre Gäste durch die einzelnen Räume deS Etablissements, da» etwa 250 Personen ständig beschäftigt und 24 Reisende hält, welch« ununterbrochen der Firma neue Absatzquellen schaffen und die eroberten erhalten. Nachdem man sodann noch! die Sehenswürdig keiten der Stadt Zeitz in Augenschein genommen hatte, vereinigte man sich im „Grünen Baum" zu geselliger Runde. Der Führer der Excursion, Herr Tüchlerobermeister Günzel, sprach bei dieser Gelegenheit auch den Herren Rab, Gerbstädt und Romberg den herzlichsten Dank für ihre Unterstützung aus. Dieselben erwiderten in freundschaftlichster Weise und luden zum Wicderkoinmen «in. Vermischtes. -g- Aus Thüringen, 6. Juli. In Weimar veranstaltete Kammersänger Scheidemantcl zum Besten de» weimarischen BiSmarck-Thurme» einen populären Liederabend, wobei der größte Theil der Platze zu billigem Preis, zu 50 ^s, den Arbeitern überlassen war. Der Saal war gedrängt voll, die Reineinnahme betrug 600 — Am Bahnhofe in Rudolstadt verschied plötzlich in Folge eines Schlaganfalle» der Leipziger Reisende E. Hoffman». — In Eisenach hat ein ungenannter Wohlthäter 5000 zur inneren Ver schönerung und zur neuen Bemalung der Wandflächen de» Zuschauerraumes de» Stadttheater» gespendet. — In Hild burghausen starb unerwartet Oberpfarrer Kirchenrath Superintendent Albert Sauerteig, 63 Jahre alt. — Die Handels kammer in Halberstadt hat den Reichskanzler ersucht, die bisher üblichen Rückfahrtkarten mit jürzerer Giltigkeit und niedrigeren Preisen nach dem Harz und Thüringen nicht auf- znheben, auch die Sommerkarten und Sonntagsfahrkarten beizubehalten, da andernfalls der Verkehr nach dem Harz und nach dem Thüringer Wald sehr leiden würde. — In Köseu wurde eine 20jährige Schneiderin aus Leipzig ver haftet, die sich die Mittel nebst den nöthigen Kleidungsstücken zu einem Bade-Aufenthalte au» der Wohnung ihrer früheren Arbeitgeberin gestohlen hatte. — Auf dem Rittergute Söllm- nitz bei Grudenwalde trat die 81 Jahre alte Butterfrau Götze in Ruhestand, nachdem sie 46 Jahre drei Ritterguts besitzern gedient und während dieser Zeit jede Woche einmal nach Ronneburg und zweimal nach Gera Butter zu Markte getragen hatte. Im Anfänge ihrer Tbätigkeit kostete ein Stück Butter 25 während heute der Preis 70 beträgt. -t- Altenburg, S. Juli. Kie Volkszählung für da» Herzogthum Altenburg ist nunmehr endgiltrg als abgeschlossen zu betrachten. Darnach hatte Sachsen-Altenburg am 1. December 1900 inSgesammt 191914 Einwvbner. Davon entfallen 138 561 auf den Ostkreis und 56 353 auf ven Westkreis. Die Stadt Altenburg zählte 37110 Bewohner, Schmölln 10 691, Eisenberg 8790, Meuselwitz 6580, Ronne burg 6177, Gößnitz 5790, Kahla 5340, Roda 3783, Lucka 1834, Orlamünde mit Naschhausen 1519. Bei zehn Dörfern überstieg die Einwohnerzahl da» Tausend. Rußdorf hatte 2985, Hermsdorf 2831, Klosterlausnitz 1756, Winters dorf 1719, Langenleuba-Niederham 1663, Kauerndorf 1452, Rositz 1222, Kriebitzsch 1160, Pölzig 1159, Weißenborn 1025 Einwohner. Die Zahl der Wohnhäuser betrug 23 879. Davon waren 254 unbewohnt. Im letzten Jahrfünft bat Sachsen-Altenburg um 14 601 Personen zugenommen. Die weibliche Bevölkerung überwiegt die männliche um 3322, denn weibliche Personen wurden 99118 gezählt, männliche dagegen nur 95 796. ---- Ein japanische» HeirathSgesuch, da» von denen, die man in unseren Zeitungen lesen kann, sehr absticht, bringt «in japanisches Blatt. Während bei un» diese Inserate von der grauesten Prosa erfüllt sind, sprüht die Annonce der Japanerin, die auf den romantisch klingenden Namen Hosui- joshi hört, von duftiger Poesie. Sie schreibt in dem zu Aokohama erscheinenden „Kanarawa Schimbun": „Ich bin eine sehr hübsche Frau mit dichten Haaren, die wie Wolken wogen; mein Gesicht hat den Scidenglanz der Blumen, mein Wuchs ist biegsam wie die Weide und meine Augenbrauen haben die Krümmung de» wachsenden Halbmondes. Ich habe genug Vermögen, um Hand in Hand mit dem Geliebten durch da» Leben zu schlendern, indem ich am Tage die Blumen betrachte und Nacht» den Mond. Wenn e» einen netten, feinen Herrn giebt, der gebildet, klug, geschickt, hübsch und von gutem Geschmack ist, will ich mich mit ihm sür diese» Leben vereinigen und mit ihm da» Vergnügen Heilen, später in einem Gkabe von rosenrothem Marmor veerdlgt zu werden." -g- Prinzeß vast». Unter diesem Titel bringt der „GlaS Crnogorca", da« in Cetiuje erscheinende Leibblatt de» Fürsten von Montenegro, eine amüsante Geschichte. Jüngst war Cercle im Konak, und natürlich kam da» Gespräch auch auf den allzu reichlichen weiblichen Kindersegen am Hofe in Petersburg. „Mir ist e» seiner Zeit gerade so gegangen", meinte lächelnd der Fürst. Bei der ersten Tochter freute ich mich und dachte, für «inen Jungen ist e» immer noch Zeit. Bei der zweite» war ich ein klein bischen enttäuscht. Bei der dritten war mir schon angst und bange. Bei der vierten aber war mir'« zu viel. „Stani" (Halt) sagte ich, „jetzt ist'« genug!" Und zum Zeichen, daß e« wirklich genug sei, ließ ich sie auch Stana taufen, obgleich da» ein ganz neuer Name war. — „Nun, Hoheit, und hat Ihr Mittel geholfen?" fragt« die neugierige Frau eine« der Residenten. — „Und ob. Wenn« genug ist, ist» genug, und da» „nächste" war rin Jung«, war mein Danilo. Der Zar sollt« e« ebenso machen wie ich „staui". In Rom übrigen» — fuhr der Fürst fort — habe ich den Rath schon gegeben. Nur soll man nicht zu lange damit warten. Nach der zweiten Tochter schon genug, übergenug." — „Und so soll die zweite Prinzessin io Rom schon Stana heißen?" — „Nein", lachte der Fürst, „aber Basta, denn dort wird italienisch gesprochen. Uud — Prinzeß Basta — klingt da« nicht schön? . . — Ssfia, 6. Juli. (Telegramm.) Dis Durchfahrt der Orient-Expreßzüge bleibt trotz der für Reisende au» der Türkei angrordneten elftägigrn Quarantäne aufrecht erhalten. . — Ranftauttnapel, S. Juli. (Telegramm.) Infolge der von den Nachbarstaaten gegen Konstantinopel erlassenen Quarantänenvorfchrifteu ist der Postverkehr von Konstantinopel über Constaoza eingestellt und der Zug verkehr auf der Orieutbahn, wie in früheren Fällen, ab geändert worden. Lücherbeftrrechmrgex. Al« Reise-Nummrr erscheint da« neueste (22.) Heft der „MsderueU Kuuft" (Verlag von Rich. Vong, BerUn, Leipzig, Wie», Stuttgart - Preis de« Helte« 60 «Ile Beiträge othme» Reiselust, alle Bilder, dt« »um Theil in prächtigem Farbeudruck «productrt sind, veranschanlichen Sceuen, die auf da« Reisen Bezug habe» und stell«, «egenden dar, die al« beliebte« Reiseziel bekannt sind. Der „Reisezauber" weht durch oll« Blätter de« prächtig ausgestattrten Hefte». Boa den geschmackvollea Illustrationen seien vor alle» Dingen hervorgehoben: „Da« Domenbad in Saßnitz" vo» Cucuel und die „Brücke in Heringsdorf"; weiter führen an» dl« Bilder in« Berner Oberland auf dir Jungfrau, tn« Bad am Lido, nach Inns bruck und auf- WieSbachhorn. I» einer köstliche» Plauderei erzählt Tanera, der als Reiseschrtststeller besten» bekannt ist, vom Reise fieber der modernen Menschheit und vergleicht die Reisegewohnheite» der verschiedensten Nationen. Detlev vo» Liltencron hat eine originelle Dichtung „Kleine Reise" für da« Heft versaßt, so daß auch der Lttrraturfreuud zu seinem Rechte kommt. Die meisterlich auSgesührten Holzschnitt-Beilagen der Nummer sind nach Werken von Friedr. Stahl, H. Koch und S- Klempner hergestellt und breiten, ebenso wie der reichhaltige Zickzack-Bogr«, eine Füll« de» Schöne» und Originelle» vor dem Leser au». ** * Loui» Couperu«, der hervorragendste Vertreter der modernen holländischen Romandichtung, hat vor Kurzem zwei neue Werke erscheinen lassen, deren eine», der Roman „Die stille Kraft", in deutscher Uebersetzung gegenwärtig in der Stuttgarter Halb monatsschrift „Aus fremden Zungen" erscheint. Der Roman, der uuS nach Niederländisch-Jndien führt und den versteckten Kamps der eingeborenen Javaner gegen daS sich ihnen aufdrängendr Europäerthum zvm Gegenstände hat, wirkt schon eigenarsia durch das mit koloristischer Meisterschaft geschilderte exotische Milieu, in dem er spielt. Er entrollt ein Sittenbild au» dem fernen Osten, freimllthig, ungeschminkt, mit realistischer Treue, erhebt sich aber durch da» damit verknüpfte Drama der Hauptfigur, eine» von hochgespanntem Pflichtgefühl und redlichem Streben beseelten hol- ländischen Residenten, der sich im unablässigen, fruchtlosen Kampfe mit der „stillen Kraft" erschöpft und durch seine Frau, eine träge, sinnliche Natur, vollends um sein LebrnSglück gebracht wird, weit über da» Niveau einer bloßen WIrklichkeitSjchildrrung. DaS grobe Buch der*Simuachekunft. Gründliche Anleitung zum Einlegen von Früchten, Gewissen rc., zur Herstellung von Geldes, CompotS, Marmeladen» Pasten, Fruchtjäften u. dal. Bon G Gärtner. (Preis 1.50 ^l, geb. 2.25 ^l) Berlin 8W.» Hugo Steinitz' Verlag. * * e> Handausgabe der deutschen Srundbuchordnung nebst einer systematischen Darstellung deS materiellen LiegenschastSrechtS und de» preußifchen Aussührungsbestimmungen. Für die preußische Praxis bearbeitet von O. Philler, LandgerichtSpräsident a. D. (Preis geb. 6 .^l) Berlin, Verlag von Otto Liebmann, Buchhandlung sür Rechts- und Staat-Wissenschaften, W. Steglitzerstraße 58. Meteorologische Leobachtungen <>ukcker Stern warte tu Leiurlg. llök« 119 Kotor über <low Lleere. Llaxiwnm äer Temperatur -f- 20.5". llliuimum — -s- 15,0°. Leit cker keodacktnug. varom. r»<i. so/ 'rUerivo- mvtar. 6sla-Sr. u»a. °/<> wm<t- rtodrun» o. Lrara«. 6. ckull L.K. 8 V. 751,9 -s-18,6 69 3 trübe 6. - Lg. 8- 753,4 -f-15,6 88 1 trübe Km. 2- 752,9 -1-22,0 63 Vf 1 trübe Wetterbericht «tv« «4. 8. dlvtv«re»logt8vtt«u Lsautttatv» lv Obemutt» eow 8. Juli. 9 vdr Uorgeus. Wilterougieorlanf io Saoksen am 5. ^uli 1S01: 8latiollo-If»mo. cs L r s'k ar r S Lichtung vuck LtLrlcs cko» VV indes. Wetter. ö l Ltoruowa? , . 768 still docksekt -i- 12 Llaclcsoä. . . 771 XVV loiedt cvolllig 4- 13 Ldiistiausnuck . 763 VV leicht wolkig -i- 13 Laparanüa . . 758 0 leiekt Kelter - 19 Sduässuäs . . 763 mässig beciookt -t- 14 Stockholm . . 759 kidlVf lsicdt ksitsr 19 dopeudagou t 763 XVV sodvacd Kolter 18 Kemel . . « 757 OdlO leiekt wolkenlos - 18 Sassuvmüucks . 762 dl lV svk vaed ksitsr 20 » 761 VV eekvmeh wolkig - 16 8,lt-. . . . 764 still bedeckt 1b llamdurg . . 764 Vl leiekt beckeekt 14 Lvlckor . . . 765 XVV leiekt keiter - - 17 ScillF .... 767 XXVf mässig boäsekt - 16 Küuntor ... 767 VMW leiekt bedeckt - 14 öorssn.... 763 XVV leiekt wolkenlos - 19 Karlsruhe . . 765 OkM leiekt bedeckt - - 16 kraudkurt a. bl. 765 880 leiekt keiter - 14 Uet, . . . . 765 NHO leiekt wolkig - 16 Laris .... — — —> slünodoo. . . 767 vv mässig bedeckt -t- 14 Okvmuit». . . 764 8VV leiekt wolkig 4- 1b IVieu .... 763 Wil IV schwach wolkig - 16 Lrag . . . , 763 XW Isicur bedeckt - 17 lLraican ... 761 WilW leiekt wolkig - - 17 Lemberg. . . 760 kl leiekt wolkig - - 16 Lermauustackt. 760 80 leiekt Kalb bedeckt - 17 Triest.... 762 8W leiekt bedeckt -1- 18 Liga .... 756 still bodoekr 15 Letersdorg . . — — — 8umdllrgkoack . 766 WilW leiekt bedeckt -k- 11 Lol^keml . . 769 IlW leiekt beleckt - 13 Lurstesstlo. . 766 illlW leiekt bedeckt - 16 -tberäeeu. . . 768 KW leiekt bedeckt - 13 kockespowt. , 770 IlilVV mässig heiter - 14 Varmutd. . . — — — Valentin. . . — — Olermout. . . 766 ilW leiekt keiter -f- is O'derdonrg . . 766 WilW leiekt wolkig -1- 17 (Klimmruo onck bfieckorseklsg worden um dlittag »kgolme»^ Stativ» 8esd. w T'viiii>eralur Wiuck ü«hk- «klez Aillei tlioim. Dresdou . - 11b -1-19,1 -! i-15,0 W 2 0,0 t-eivuig . Ooldit» . - 117 -«-17,6 -15,3 IlMV 3 — 169 ->19,4 -13,8 WklW 4 — Vautrea .i - 202 -1-17,2 -13,8 WdlW 3 0,0 2itt»o. . . - 2Ü8 -1-17,0 -12,2 WklW 2 0,5 Ldemuit».' M 310 -1-16.4 -12,7 W8W 2 1.0 Lreiborg . M 398 -i-16,7 -14,3 wrrw 3 Seduoeborg 43b -1-17,1 11,1 il 3 Kister . . bOO 4-14,S -112 .VW 1 13,4 /Oteuberg r r 751 -s-12,9 -11,5 klllW 2 Koitaeohäm - 772 -1-13,4 -10,4 wvw 3 0,4 Lioktoldorg 1213 -L 9,8 f- 8,5 »IlW 4 8,8 -Im Vormittag cke» 5. ckuU ,tollten «leb im Oedirr« die »um Oberläufe cker Lid« heran Oswittor mit Kegen uuck eoreiuseltem 8ckiossei>kktt ei» (Lister, Oeorgovgrüu 13 mm), uuck »»ob am Xaodmittag wurden «dwacke, olvktrisek» Lmekoiuuogeu do- odacktot. vis Demperator »sigto uur geringe Schwankungen; ihre tliuiwa läge» rwisckeu 8,5 (Vicdteldorg) uuck 15° (Dresden, Leipzig), cki« tlittelwertk« schwankten um cki« biormalo, ckio Aarima stiegen uur wenig über 20° (Ooldita, Laotevu 22°). voberiiodt ckor Wottorlago in Loeov» b«»t» kräh: itnssor eiuor »borwaligeo allgemeinen 2»n»km« cko» Lokt- drucke» bat sieb in ckor Wetterlage weuig golludort. Liovm klaiimnm vo» 770 mm auf Irland liegt ckio Depremioo mit ihrem blilliwow vvu 755 mm im ISO des Lrdtkoü» gegenüber. Daher killt ckio leicht«, nordwestlich« Strömung au uuck mit ihr da» voiwiegeud trübe, »u reitwsisoo AiedorsckILgou geueigte Wetter; ckio Temperatur Kat bei nur »dgeuommoa, iw Ostseegsbiot liegt »« fortdauernd doch. Sr/Luekkall^ LrüklL saex-t.cu'ris. lud. Patent anwalt Sood.
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