Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010904025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901090402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901090402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-04
- Monat1901-09
- Jahr1901
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Deutsches ReilL Let-zi«, 4, September. (Die Conservative« und die Freizügigkeit.) Als gelegentlich deS letzten Reich-tagswahlkampfes die Socialdemolratie unter deutlichem Hinweis auf die conservative Partei ihre Gefolgschaft zur Ver- theidigung der Coalitionsrechter und der Frei zügigkeit aufrief, beeilte man sich auf conservativer Seite, zu erklären, dah hier mit Lügen und Verdächtigungen gearbeitet würde. In dem vom Wahlverein der deutschen konservativen hrrausgegebenen „Vademecum zur Reichstagswahl 1898" stand und steht heute noch zu lesen: „Auch was hinsichtlich der angeblichen Anschläge der Conser- vativen auf die Freizügigkeit gesagt wird, ist direct er funden. Die Gegner, die solche Märchen in die Welt setzen, werden doch nicht etwa beanspruchen,' daß man sie als Gedanken leser respectiren solle; denn geäußert hat sich über diesen Gegen stand kein Conservativer anders, als in dem Sinne, daß die kon servative Partei ad der Freizügigkeit grundsätzlich fest zuhalten gewillt ist. Aber wir fügen hinzu, daß nach unserer Kenntniß der Sache und der Personen kein Conservativer an eine Aufhebung der Freizügigkeit auch nur denkt." Auf dem am 2. Februar 1898 in Dresden abgehaltenen, ebenfalls der Vorbereitung der Reichstagswahlen die nenden, konservativen Parteitage wurde in der Re solution zu Punkt 1 der Tagesordnung unter An derem ausgesprochen, daß „die conservative Partei nicht Ein schränkung, sondern Aufrechterhaltung der persönlichen Freiheit will." Das war im Jahre 1898. Am 31. August d. I. erklärt« nun aber die „ Kreuzzt g.", daS führende Organ der konservativen Partei, in einem „Gegen die Freizügigkeit" über schriebenen Leitartikel rund heraus Folgende-: „Die Entvölkerung deS platten Landes und die Zunahme der Großstädte sind so bedenkliche Erscheinungen, daß man nicht zögern darf, um sie zu beseitigen, selb st die Freizügig keit anzutasten." Der verantwortliche Leiter der „Kreuzztg." ist Herr vr. Kropatscheck, Mitglied der konservativen Reichstagsfraction. Ob er bez. die konservativ« Partei diese Forderung anzuerkennen ge neigt ist, darüber wäre eine baldige Aufklärung sehr erwünscht. Was für Sachsen ein „Antasten" der Freizügigkeit bedeuten würde, braucht nicht dargelegt zu werden. Vertin, 3. September. (Arbeitersekretariate.) Die Thätigkeit der Arbeitersekretariate, von denen als erstes im Jahre 1894 dasjenige zu Nürnberg seinen Wirkungskreis erschloß, hat in zahlreichen Fällen unumwundene Anerkennung in den officiellen Berichten der Gewerbeinspectoren gefunden, hauptsächlich bezüglich der durch die Sekretariate wahr genommenen Beschwerdevcrmittelun^. Mancherlei Klagen über Mißstände in den Lohn- und ArbeitSverhältnissen, über Unter lassungen von UnfallvcrhütungSvorschriften gingen von Seiten der Arbeiter an die Arbeitersekretariate, wurden von dort aus untersucht und kamen so zur Kenntniß der Gewerbe inspectoren, die vielleicht ohne Mitwirkung der Arbeiter sekretariate nichts von jenen Uebelständen erfahren hätten. Be fremdlicher Weise wird aber gerade diese vermittelnde Thätigkeit der Arbeitersekretariate von einem Theile der Ge werbeinspectoren nicht als eine Erleichterung, sondern als ein Eingriff in die amtliche Function der Gewerbeinspection empfunden, so daß diese spröde Haltung zur Förderung deS gegenseitigen Verkehrs zwischen Gewerbeaufsichtsbeamten und Arbeitersekretariaten wenig beitragen kann und letztere immer mehr auf die Bahnen der Agitation für die socialdemo kratisch organisirten Gewerkschaften drängt. Im Jahre 1900 bestanden 27 Arbeitersekretariate; im Laufe dieses JahreS haben sich in Köln, Lübeck, Kiel und Cassel neue gebildet; andere in kleineren Städten sind in der Bildung begriffen; drei (in Oberhausen, Fürth und Pforzheim) mußten eingehen. Von 17 Arbeitersekretariaten liegen ausführliche Berichte über ihre Thätigkeit vor. Der Wirkungskreis einiger der Sekretariate hat sich bereits so ausgedehnt, daß mehrere Beamte als Hilfs kräfte hinzugezogen werden mußten, so in Frankfurt a. M., Hamburg, München und Nürnberg je drei, in Altona. Bremen und Hannover je zwei Beamte. Drc nächstliegenden Aufgaben der Sekretariate bestehen in der Hauptsache in Auskunfl- ertheilung über gewerbliche Streitigkeiten aus dem Arbeiter- verhältniß, über Kranken-, Unfall-, JnvaliditätS- und Alters versicherung, Arbeiterschutz-, Vereins- und Versammlungsrecht, sowie über die den Dienstvertrag regelnden Bestimmungen des bürgerlichen Rechts; ferner wird auch Auskunft ertheilt über Miethvertragsstreitigkeiten, Strafsachen, Schuldforderungen, Familien- und Eherecht, Erbrecht, Proceßverfahren, Zwangs vollstreckung, über Steuerangelegenheiten, Bürgerrechts- und Staatsangehörigkeitserwerb, Ärmenrecht u. s. w., kurz über alle Gebiete des RechtSlebenS. Die Vorbildung eines Arbeiter- sekretärS muß demnach eine ziemlich umfassende sein und die Ausübung seines Amtes erfordert ein hohes Maß von Arbeits kraft und Ausdauer. Wie aus den Berichten zu entnehmen ist, ertheilte daS Sekretariat in Frankfurt a. M. zum Beispiel 20 756 und daS von Stuttgart, welches nur mit einem Be amten besetzt ist, 8408 Auskünfte! Dazu treten aber an manchen Orten noch andere Aufgaben hinzu, so z. B. Er« Langsam, aber stetig ging es deshalb auch bergab mit der Wirthschaft. Wo «s zu Frau Lene's Lebzeiten von blitzblanker Sauberkeit gestrahlt hatte, da fing jetzt Alles an, die Spuren beginnenden Verfalls zu zeigen. Der Hausstand, der früher wie am Schnürchen gegangen war, gerieth jetzt trotz der ver mehrten Bedienung in einen unerfreulichen Schlendrian hinein, und die einst berühmte Küche, die zu Frau Lene's Zeiten den Hauptaufschwung des Wirthshauses bewirkte, hatte ihren Ruf so völlig eingebußt, daß sie kaum noch in Anspruch genommen wurde und das Haus lediglich zur Bierwirthschaft herabsank. Frau Susanne selbst, die sich zwar Nachmittag- immer noch die Stirnlöckchen sorgsam brannte, lief bis über die Mittags stunde hinaus im Unterrock, niedergetretenen Schuhen und einer nicht immer tadellos weißen Nachtjacke im Hause umher, und auch das Nachmittagskleid, in das sie die immer rundlicher wer dende Figur preßte, zeigte von der Zierlichkeit und Nettigkeit, die sie einst als Kellnerin ausgezeichnet hatten, oft nur einen recht fragwürdigen Rest. Nur der selten versäumte Kirchgang am Sonntag-Morgen erhielt durch übertriebenen Putz, von dem daS einfache Kleid der jungen Stieftochter manchmal wunderlich genug abstach, die un vermeidliche rechte Weihe. Nicht, als wenn die Frau Life einen gleichen Staat nicht gegönnt, als wenn der Vater ihn ihr nicht bewilligt haben würde, doch trug daS Mädchen, das den schlichten Sinn der Mutter geerbt hatte, von selbst kein Verlangen danach. Beinahe vornehm erschien die schlanke Mädchengestalt rm schmuck losen Kleide, daS feine, dunkle Köpfchen mit den schweren, einfach getragenen Flechten und den traurigen Augen n«b«n der kleinen, dicken, auffällig herausstaffirten, immer redenden, immer lachen den Frau und dem alternden, sich auch immer mehr abrundenden Vater. Denn es ließ sich nicht leugnen, Christian Ohle alterte nicht nur stark, er war auch sonst unvortheilhaft verändert, gleichsam ein paar Stufen hinabgestiegen seit seiner zweiten Heirath, ebenso wie seine Wirthschaft. Er, der neben Frau Lene tüchtig, nüchtern und fleißig, rüstig vor sich hinDeschafft hatte und dabei ein fröhlicher und gesunder Mann geblieben, ein angesehener aeworden war, er wurde jetzt nachlässig und bequem, trank von seinem eigenen Bier mehr, al» ihm und seinem Geldbeutel gut war, und hatte sich in einen etwa- rohen Derkehr-ton hineingewöhnt, der ihm, mochte er auch immer nur ein einfacher Mann gewesen sein, früher nicht eigen war. Etwa« Protzenhafte« war in ihn gefahren, wa« gerade jetzt um so weniger paßte, al« e« mit ihm rückwart« ging, anstatt Vorwort-, und die einst klaren wasserblauen Augen fingen an, trüb« und verschwommen au« dem etwa« gedunsenen Gesichte hervorzu blicken. (Fortsetzung folgt.) «2V8 di« Evangelischen in Osnabrück ihm bereitet hätten. „Doch da«, Lauer, ist ganz wa« Anderes", denke Herr Trimborn. Nicht nur, daß von uttramontaner Seite dem Gustav Adolf-Verein in Köln alle nur erdenklichen Schwierigkeiten in den Weg gelegt würden, derselbe Herr, dessen Reden in Osnabrück von Liebe und Duldsamkeit trieften, habe in der Kölner Stadt verordnetenversammlung den lebhaftesten Protest da gegen erhoben, daß ein derStadt gehöriger Saal dem Gustav Adolf-Verein zur Benutzung eingeräumt würde, der den Centrumiversammlungen bisher stets rin ge r ä u m t sei. Ultramontane Duldsamkeit scheine danach eine solche zu sein, die man von Anderen für sich verlange, aber selbst zu üben sich nicht verpflichtet fühle. — Auch die „Osnabr. Ztg.", die aus Rücksicht auf da- dem „Katholikentage" gewährte Gast recht mit ihrem Urtheile anfangs zurllckgehalten hatte, kann eS sich nachträglich nicht versagen, den CentrumSfübrer vr. Gröber varauf aufmerksam zu machen, wie tief seine Rede jedes evan gelische Gemüth verletzen mußte. „In Rücksicht darauf", schreibt das Blatt, „daß die Versammlung in einer fast zwei Drittel evangelischen Stadt anberaumt war, daß man die Gastfreund schaft der Evangelischen officiell angesprochen und thatsächlich in überreichem Matze erfahren hatte, sind solche Redewendungen, wie sie Herr Gröber gebrauchte, durchaus unentschuldbar und ver dienen die schärfste Rüge. Unsere evangelischen Mitbürger aber, die sich so eifrig an der Ausschmückung der Straßen und Häuser ietheiligt hatten, werden sich angesichts solcher Vorkommnisse fragen müssen, obetwaSmehr Zurückhaltung ihnen nicht besser an gestanden. ..." Vielleicht ziehen die Mannheimer Bürger, die nächste« Jahr durch den Katholikentag beglückt werden sollen, «iso weise Lehre auS dem ZelotiSmuS des Herrn vr. Gröber. Mit der vollzogenen Auflösung der böhmischen Land tages, welcher die Ausschreibung der Neuwahlen auf dem Fuße folgen wird, hat die Sommerpause der inneren Politik «Oesterreichs ihr Ende erreicht. Die Wahlen für die neue LandcSvertretung, welche zum ersten Male in den Land gemeinden durch direkte Wahl erfolgen, werden zwischen dem 10. und 15. Oktober stattfinden. Sic werden nicht nur viele neue Männer in die Prager Landstube bringen, sondern vor- auSsichllicd daS ganze altgewohnte Bild teS böbmiscken LanttaaeS Von Grund auS verändern, da mit Ausnahme des Großgrund besitzes die großen einheitlichen Parteien sich in eine Anzahl von Fraktionen und Fractiönchen zu spalten im Begriffe sind. Die größte Veränderung, führt eine Korrespondenz der „Voss. Ztg." aus, wird sich auf der deutschen Seite vollziehen, wo man nach dem Ausfall der letzten Reichsrathswahlen für die All deutschen auf einen Besitzstand von 40 unter den 70 deutschen Sitzen rechnet. Die Alldeutschen werden dadurch zur Verantwortlichen deutschen Partei in Böhmen werden, und ihr Emporkommen bedeutet die Abdankung des Gedankens der nationalen Zweitheilung für Böhmen. Während im ReichSrath die Anhänger dieser Idee die Mehrheit der deutschen Abgeordneten bilden, werden nunmehr die berufenen Vertreter der deutsch-böhmischen Wählerschaft für LandeS- angelegenheiten die Untheilbarkeit Böhmens verfechten, ein Gegensatz, der früher oder später seine Rückwirkung auf daS Reichsparlament und die deutsche Gemeinbürgschaft üben muß. Die Alldeutschen werden wohl auch berufen sein, aus ihren Reihen den Oberstlandmarschall-Stellvertreter zu stellen, der aber, wie es bei den 172 tschechischen Abgeordneten nicht anders möglich sein kann, der tschechischen Sprache mächtig sein und in rhr amtShandeln muß. Auch auf tschechischer Seite wird sich manche Verschiebung ergeben, und das nahe Aneinander rücken von Jung- und Alttschechen wird diese Parteien nicht davor bewahren, daß sie einen ernsten Kampf mit den Agrariern auszufechten haben werden, die sich der stillen Förderung seitens des tschechischen Hochadels unter Führung des Prinzen Schwarzenberg erfreuen und das zweite Eisen bilden, welches die tschechischen Latifundienbesitzer im Feuer haben wollen, wenn die Jungtschcchen keine weitere Heeresfolge zu leisten gewillt wären. Die Tschechisch-Radicalen und -Socia- listen werden es wohl kaum weiter als zu Zählcandidaturen bringen. Eine weitere politisch wichtige Frage ist die der Be setzung der 70 Mandate des Großgrundbesitzes. Den in der letzten Tagung eingebrachten Antrag auf Abänderung der Wahlordnung, welcher dem verfassungstreuen Großgrundbesitze für alle Zeiten 21 Sitze sichergcstellt hätte, haben die Deutschen mit Recht abgelehnt, nicht nur aus formalen Gründen, sondern weil sie dadurch ewig zur Minderheit verurtheilt worden wären, während es so in der Hand der Regierung liegt, falls kein Kompromiß zu Stande kommt, auf 40 und mehr Mandate ein scheidenden Einfluß zu üben und den Deutschen eine ihrer politischen Bedeutung und ihrer Steuerleistung entsprechend größere Vertretung zu sichern, als es die 21 Mandate gewesen wären. Hier wird es sich also bald zeigen, ob das Cabinet Körber den Weg seiner Vorgänger wandeln oder in Verfolgung seines in Worten oft genug zum Ausdruck gebrachten Pro gramms der nationalen Verständigung den Muth haben wird, den tschechischen Feudalen entgegenzutreten. Von der Ent scheidung der Regierung in diesem oder jenem Sinne würde dann auch daS Verhalten des verfassungstreuen Großgrund besitzes im Reichsrathe abhängig werden. richt gezogen", sagt« die Frau, schon halb über di« Schulter hin. im Begriffe zu gehen, höhnisch. „Darüber abzuurtheil«n, hast Du kein Recht, — Du nicht." „Und Du willst also nicht?" Lis« schüttelte schweigend den Kopf. „Nein, dies Eine will ich nicht", sagte sie dann zum Ueberfluß auch noch ausdrücklich, und die trotzige Falt« zwischen den Augenbrauen vertiefte sich. Si« sah die Mutter den Gartensteig entlang ins Haus zurück gehen und athmet« erleichtert auf. Si« bereut« ihre Weig«rung nicht, n«in. Es that ihr wohl, einmal etwa» von alledem, was ihr seit Jahren so schwer auf der Seele gelegen hatte, aus gesprochen zu haben. Immer gehorchen zu müssen, immer sich schweigend zu fügen, wo si« nichts «mpfand, wie bitter«, unüber windlich« Abneigung, war ihr manchmal als beinah« übermäßig schwer erschienen. Am Abend fragte sie im Beisein der Stiefmutter den Vater wie beiläufig: „Willst Du, Vater, daß ich von nun an Kellnerin in der Wirthschaft werde?" Christian Ohle sah sie mit großen Augen an. „Du bist wohl nicht bei Trost?" sagte er und fing an zu lachen. „Wer hat Dir solchen Unsinn in den Kopf gesetzt? Meinst Du, ich habe Dich dafür Französisch und Gott weiß, «waS noch für TeüfelSkram kirnen lassen, damit Du, wie di« erste, beste —", «r brach plötzlich ab. Ein bitterböser Blick seiner Frau hatte ihn getroffen. „Ja, so —" vollendete er, ein wenig gedrückt, ,daS eignet sich nicht für Dich, Lis«. Du bist zu unfreundlich mit den Leuten, daS gefällt ihnen nicht. Bleibe Du lieber davon." Anderen Tage«, al« Lis« in die Küche tr«ten wollt«, hörte sie drinnen Gelächter, und meinte auch, ihren Namen zu ver stehen. Frau Susann« liebt« «», mit den Dienstbotin in der Küche zu steh«n und zu klatschen. Ihr war daS aus früherer Zeit her geläufig und angenehm, und eS schloß nicht au-, daß sie zu anderen Stunden di« Mädchen tüchtig au-zankt«. Das Ein« machte ihr so viel V«rgnüg«n, wie das Andere. Die junge Frau schwatzte offenbar mit der Köchin und Kellnerin und erzählte ihnen lachend, ihre Stieftochter, das hochmütige, ein gebildet« Ding, hätte sich geweigert, ein paar Gläser Bier in di« Gaststube zu tragen, sie sei zu fein und vornehm dafür. Frau Susanne, der e» an Mutterwitz nicht fehlt«, hatte, wenn sie wollte, eine sehr drollige Art, zu erzähl«», welche die Lacher stet« schnell auf ihre Seit« zu bringen pflegte. So gelang e« ihr denn auch jetzt, ohne daß sic sich einer allzu genauen Wieder gabe der gefallenen Reden übereifrig befleißigt hätte, Lis«'« Ton und Haltung so lächerlich nachzuahmen, und si« berichtet« von k» dielen witzigen und treffenden Antworten, die sie dem Mädchen ertheilt haben wollte, daß sie ihre Zuhörerinnen außerordentlich belustigte. Lis« hört« nur ein paar Sätze. Einen Augenblick zögerte sie, als wollte sie weitergchen, dann schloß sie die Lippen ein wenig fester. . „Nun gerade — sie soll sehen, daß ich sie gehört habe", dacht« sie erbittert, öffnete die Küchmthür und trat «in. DaS Gelächter verstummte. „Sieh, da kommt die Prinzessin", sagte Susann« laut, „unser vornehmes Fräulein. Zu viel Ehre für unS und di« Küche!" und sie knixte tief und spöttisch. Die Mägde verbissen ihr Lachen, und Life ging, als hätte si« nichts gehört, an den Herd, wo der Kessel den ganzen Tag kochte, um einen kleinen Krug, den sie in der Hand trug, mit heißem Wasser zu füll«,. „Um GotteSwillen, laßt sie den Kessel nicht anfassen!" rief die Stiefmutter ängstlich besorgt, „sie könnte sich die feinen, weißen Händchen schwarz machen oder gar verbrennen, und wie sollten wir daS verantworten? Schnell, Srine, helfen Sie dem gnädigen Fräulein!" Die Köchin that ein paar Schritte und hielt dann inne. Life war bei dem Gesinde beliebter, als ihre Stiefmutter, obgleich sie sich sehr für sich hielt und für etwa- hochmüthig galt. Dienst boten lieben eS nicht immer, wenn man sich gemein mit ihnen macht. Aber sicherer war eS immerhin, es mit der Frcm zu halten, Lise'S Freundschaft konnte Niemandem im Hause viel nützen. „Na, Siin«?" ermunterte Frau Susanne herausfordernd. Die Köchin ging bis an den Herd, sagte aber, als Life die schwermüthigen Augen ruhig zu ihr aufschlug, ohne eine Spur vcn Spott, ganz freundlich: „Soll ich Ihnen helfen, Fräulein? Der große Kessel ist schwer." „Ich danke, Stine, ich kann allein." Stine sah, daß die Lippen zitterten, die da« ganz ruhig zu sagen sich bemühten, und trat zurück, stimmte auch nicht in da« Gelächter ein, da« die Uebrigen hinter Life hersandtrn, al« sie die Küche verließ. Seitdem blieb Life der Beiname „Prinzessin". Der Stief mutter war es um Hilfeleistungen im Hause nicht zu thun. Sie hatte Dienstpersonal genug, mehr al- Christian Ohle'« Casse eigentlich erschwingen konnte, und sie wirthschaftete mit fremden, bezahlten Kräften weit lieber al« mit der Stieftochter, deren bloßer Anblick ihr nach und nach förmlich zuwider wurde. Unter dem Vorwande, Life selbst habe sich zur Arbeit für zu vornehm erklärt, wußte sie da« Mädchen vom Haukwesen völlig fern zu halten. Wie sie der Stieftochter keine Freude verschaffte, die anderen jungen Mädchen natürlich war so stellte sie auch keinerlei Anforderungen an si». Susanne OKle verstand e« meisterhaft, Jemanden fühlen zu lassen, daß er überflüssig und seine Gegen Landettheilen durch den nächstjährigen Staat«hau«halt d« DiSposittonSfond« de« Obrrpräsideatrnder Provinz Posen angemessen zu verstärken. — Da wäre sehr zu wünschen. — Der ultramontane LandtagSabgeordnete für den Wahlkreis Hllnfeld-GerSfeld, Oberförster Kaute in Burghann, ist zum RegierungS- und Forstrath ernannt worden unter Uebertragung der Forstinspection Potsdam-Eberswalde vom 1. Oktober dieser Jahres ab, womit diese- Mandat er loschen ist. Die Wiederwahl des Regierung-- und Forstraths Kaute, der zur Uebernahme deS Mandats sich bereit- bereit er klärt hat, darf, so schreibt die „Germania", al- gesichert an gesehen werden. — Die in den schlesischen landwirthschaft- lichen Kreisen infolge Mißwüchse« herrschenden Noth- stände hatten den Oberpräsidenten der Provinz Schlesien ver anlaßt, die Beihilfe des Staate« zu beanspruchen. Diesem Anträge ist vom Finanzminister stattgegeben worden. — Die Frage des Schutzes der Bauhandwerker wird im preußischen Justizministerium unermüdlich weiter ver folgt. Auf der in diesem Frühjahre abgehaltenen Conferenz der betheiligten Ressorts war es nicht möglich, zu einer Einigung zu gelangen; es wurden deshalb wieder zwei Gesetz entwürfe ausgearbeitet. Es scheint die Absicht zu bestehen, diese Entwürfe der öffentlichen Kritik zu unterbreiten. — Eine friedliche Beilegung des Ausstandes der Bau anschläger Berlins ist in Sicht. Durch Vermittelung deS städtischen Arbeitsnachweises wurden die Commissionen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer veranlaßt, zu einer privaten Vorbesprechung zur Schlichtung deS Streites zusammen zukommen. Die Verhandlungen führten vorläufig zwar zu keinem Ergcbniß, sind aber nicht abgebrochen worden. Die Arbeitervertreter erklärten, alle Abmachungen nur unter Vorbehalt der Zustimmung der öffentlichen Versammlung treffen zu können, worauf die Meister sich nicht einlassen wollen. — Graf v. d. Osten - Sacken, der russische Botschafter am hiesigen Hofe, wird in Begleitung mehrerer Botschaftsräte am 10. dieses Monats zugleich mit dem Minister des Aus wärtigen, Grafen v. Lambsdorff, in Danzig eintreffen. Die Herren beziehen im „Danziger Hof" Logis und werden am 11. dieses Monats dem Zaren Nikolaus auf der Rhede ent gegenfahren. — Der „StaatS-Anzeiqer" veröffentlicht einen längeren Nach ruf für den verstorbenen Generalstabsarzt der Armee vr. v. Coler, an dessen Schluß eS beißt: „Sein Tod ist ein Verlust für die Armee und für die Wissenschaft." — Hier angekommen sind Fürst Herbert von Bismarck gestern Mittag, der am Abend nach FriedrichSruh weiter reiste, der Bevollmächtigte zum BundeSrath, sächsischer StaatSmioister vr. Heutig aus Gotha, der deutsche Gesandte in Athen, Graf von Plefsen-Cronstern, auS London, desgleichen der deutsche Generalconsul in Sofia, LegationSrath von Below- Nu tzau, aus Neustadt i. W. kommend, der Unter-StaatSsekretär im Justizministerium vr. Küntzel, von der UrlaubSreise, Graf Schu- wal off, Ilügeladjutant des Kaisers von Rußland. * Schleswig, 3. September. Am 29. v. MtS. wurde in aller Stille ein BiSmarck-Denkmal Hierselbst enthüllt. Das Werk stammt von dem Bildhauer Max Meißner in Friedenau und muß als^eine äußerst glückliche Wiedergabe der Gestalt des großen Kanzlers bezeichnet werden; es ist daS vierte Bismarck-Denkmal, welches das Atelier deS Herrn Meißner verließ. * kiel, 3. September. DaS ReichSmarineamt beabsichtigt, das ehemalige Panzerfahrzeug „ArminiuS" an Rumänien zu verkaufen. Rumänien will den „ArminiuS" als Kriegs schiff verwenden. * Köln, 2. September. Auf der Stirumer Eisen industrie in Oberhausen stellten 70 Arbeiter ihre Thätigkeit ein. Zum 1. Oktober war ihnen gekündigt worden, da das Werk stillgelegt werden sollte. Die Arbeiter hatten in zwischen andere Arbeit erhalten. — Der durch die Einlegung von Feierschichten im Ruhrkohlenbezirk bedingte Lohn ausfall wird auf wöchentlich 400 000 <^( angegeben. (Frkf. Z.) * Frankfurt a. M., 3. September. Auf Anordnung des Corpscommandeurs v. Linde quist wurde bei der Parole ausgabe am letzten Sonntag sämmtlichen Mannschaften d e s XVIII. Armeekorps bei Arveststrafe verboten, auf der Straße, in Wirthschaften, in Kasernen und auf dem Marsche unsittliche oder anstößige Lieder zu singen. * Mainz, 3. September. 115 Arbeiter der Baufirma Tlügge, die den Casernen-Neubau übernommen hat, sind gestern Abend in den Ausstand getreten. * Baden-Baden, 3. September. Hier findet gegenwärtig der 42. GenoffenschaslSIag deS Allgemeinen Verbände« deutscher Erwerbs- und WirthschaftS-Genossenschaften statt. Der Verband umfaßt die auf Selbsthilfe (Sckultze-Delitzsch) be ruhenden deutschen Erwerbs- und WirthschaftS-Genossenschaften. Im Gesammtausschuß, unter dem Vorsitz des VrrbandSdirectorS Proebst (München) legte der Anwalt, LaudtagSabgeordnrter vr. Crüg er (Charlottenburg) daS soeben fertig gestellte Jahrbuch über die deutsche GenossenschastSbewegnng vor. Der Bericht constatirt eine erfreuliche Steigerung des Geschäfts betriebes der dem Verbände angeschlossenen Genossenschaften. Dem Allgemeinen Verbände gehören 936 Creditgrnossenschaftra an, wart unerwünscht sei, und um keinen Preis der Welt hätte Lise dieser Frau Hilfeleistungen angeboten, welche offenbar so wenig begehrt wurden. So ging sie in ihrem Daterhause umher fast wie eine Fremde. Zuerst versuchte sie, sich mit ihren Schulbüchern zu beschäf tigen, aber der Inhalt derselben war ihr zu genau bekannt, um sie dauernd fesseln zu können, und um für sich allein auS anderen Büchern weiter zu lernen, fehlte ihr sowohl der rechte innere Antrieb, als auch die Anleitung. Einen Verkehr mit ihren früheren Schulgefährtinnen, von denen die meisten einem ganz anderen Gesellschaftskreise angehörten, wie sie, verstand sie nicht aufrecht zu erhalten. Ohnehin hatte sie schon als Kind immer ein wenig abseits gestanden, weil ihr die leichtherzige Fröhlich, keit der Alterigenossinnen fehlte. Nun kam hinzu, daß die meisten Eltern ein AuS- und Ein gehen ihcer jungen Töchter in der nichts weniger wie vornehmen Schankwirthschaft nicht für zweckmäßig hielten. Zuerst kam wohl noch dann und wann eines der jungen Mädchen, um Life zu einem Spaziergange abzuholen, dann unterblieb da« allmählich, man redete sich noch auf der Straße an, aber man hatte sich immer weniger zu sagen, und schließlich beschränkte sich der ganz« Ver kehr auf einen flüchtigen Gruß, ein paar gleichgiltige Worte bei zufälligen Begegnungen. Man paßte nicht mehr so recht zu ein ander, ja, Lise paßte nirgend« hin. lieber den Krei«, in den sie ihrer Geburt nach gehörte, erhob sie die ihr aufgezwungene vor nehmere Bildung, — au« demjenigen, für den sie eben diese Bil dung berechtigte, hielt sie die gesellschaftliche Stellung, in die sie ihrer Geburt nach gehörte, zurück. Nein, sie paßte nicht, — nirgend«. Vielleicht wäre Manche« anders gewesen, wenn sie Ge- schwister gehabt hätte. Mütterliche Freuden und Pflichten hätten vielleicht in der oberflächlichen Frau etwas Ernstere« und Tiefe re«, eine Art von VerantwortlichkeitSgefühl geweckt, daS doch schließlich in jedem Menschen liegt und nur in der rechten Weise zum Bewußtsein gebracht werden will, und da« vereinsamte Herz de« Mädchen« hätte sich den hilf«bedürftigen kleinen Wesen sicher erschlossen. Jedoch Christian Ohle'« zweiter Ehe blieb der Kinversegen versagt. Dem Manne war da- leid. Er hatte gern einen Jungen wenigsten» gehabt, einen von seiner eigenen Art, so daß man doch auch gewußt hätte, für wen man arbeitete, den Lise war doch immerhin „nur" ein Mädchen, da» den stolzen Namen Ohle nicht auf die Nachwelt bringen konnte. Denn die Frau etwa« ent behrte, so merkte man e» ihr wenigsten« nicht an. Ein besonder« sehnsüchtiger Wunsch nach Pflichten irgend welcher Art war kicher nichr in ihr. Sie hatte von jeher die Rechte bequemer ge funden. Hebung und Bearbeitung gewerkschaftlicher und socialer Statistiken, die Förderung gewerkschaftlicher (d. h. social demokratischer!) Propaganda und die Vermittelung zwischen Arbeitern und ihren Arbeitgebern. Man wird eS daher begreiflich finden, wenn ein socialdemokratischer Arbeiter sekretär bittere Beschwerde darüber führt, welche Arbeitslast gerade dem im Dienste der Arbeiter stehenden Beamten zu- gemuthet wird und wie kärglich daS ihm dafür gebotene Aequivalent an Besoldung auSfallt. So finden wir z. B. die Ausschreibung der Arbeitersekretärstelle für Gotha, die im ersten Jahre mit 1500 Gehalt, da» auf ein Maximum von 2000 steigt, dotirt ist. Großes Interesse erheischen die An- gaben darüber, auf welche Arbeiterkategorien sich die gegebenen Auskünfte Vertheilen und welche Folgerungen daraus gezogen werden. Das Arbeitersekretariat zu Hannover ertheilte z. B. 8992 Auskünfte, davon 3786 an gewerkschaftlich (d. h. social demokratisch) organisirte, die übrigen an nicht organisirte Arbeiter. Fast bei allen Arbeitersekretariaten schwankt der Procentsatz der „Organisirten", die Auskunft erhielten, zwischen 30 bis 55 Procent der Auskunftsuchendcn. Es ist daher der Vorschlag gemacht worden, nur an „Organisirte" Auskunft zu ertheilen oder, wie in Stuttgart, von den Unorganisirten eine Gebühr zu erheben, was jedoch die Arbeitersekretariate mit dem § 35 der Gewerbeordnung in Conflict bringen kann, wie die Beispiele in Posen und Beuthen beweisen. Auf jeden Fall finden die nicht socialdemokratisch organisirten gewerkschaft lichen Vereinigungen noch ein reiches Feld der Thätigkeit vor, um ebenfalls an die Gründung von Arbeitersekretariaten heranzutreten, damit die jetzt schon bestehenden und gänzlich im Dienste der socialdemokratischen Gewerkschaften arbeitenden Sekretariate sich nicht zu immer mächtigeren Faktoren socia- listischer Propaganda auSwachsen. — Zu der Zusammenkunft deS Zaren mit dem Kaiser in Danzig verlautet, daß der Zar wahrscheinlich auch die kaiserliche Werft besuchen wird, und zwar am 12. oder 13. September. Der Kaiser dürfte mit seinem hoben Gast von Neufahrwaffcr auS direct sich nach Danzig auf die Werft begeben, wo'zur Zeit eine ganze Reihe Neu- und Umbauten zu sehen sind. — DaS Schreiben de« Cardinal-StaatSsekretäsr« Rampolla an die deutschen Bischöfe wird auch von der „Köln. DvlkSztg." jetzt im Wortlaute mitgetheilt. Die bisherigen Mittheilungen sind danach durch folgende Sätze zu ergänzen: „Wenn die Capitulare Männer auf die (Bischof--) Liste setzten, die sich zwar Verdienste erworben haben, aber wegen ihres vor geschrittenen Alter» (ob provectiorem aetatew) oder infolge ihres angegriffenen Gesundheitszustandes (aäversam valetuäinem) oder aus irgend einem anderen Grunde den Aufgaben eines Bischofs nicht gewachsen sind, so würden sie sich der Gefahr auSsetzen, schließlich Unfähige zu wählen und zwar zum größten Schaden der Kirche." Die Curie verlangt also eine Verjüngung der Spitzen ihres Klerus. — Zur Frage des fliegenden Gerichtsstandes der Presse hatten wir unlängst gemeldet, daß das Reichs justizamt sich betreffs dieser Materie mit den Einzelregierungen in Verbindung gesetzt habe. Nach Zusammentritt des Bundesraths wird diese Angelegenheit zur Erörterung und voraussichtlich auch zur Erledigung kommen. — In einem längeren Aufsatze in der „Tägl. Rundschau" setzt v. Wissmann auseinander, wie er sich die Bildung eines Truppenkörpers als Stamm für die Colonialtruppen gewisser maßen für unberechenbare Ereignisse in den Colonien denke, und zwar ohne große Belastung der Steuerzahler. Er meint, bevor wir nickt später bedeutendere Colonien besäßen, bedürften wir nickt solcher militärischer Anstrengungen wie in China. ES sei jetzt ferner wohl Zeit, auch die Eingeborenen zu mili tärischen Diensten in der Truppe geeignet zu machen; denn je weniger wir von dem Eingeborenen forderten, um so länger ließen wir ihn auf seinem tiefen Standpuncte. Unter diesem Gesichtspunkte vertheidigt v. Wissmann auch die Hüttensteuer von Neuem. — Die langjährigen Processe früherer Militär- personen, die als Beamte bei den Reichs- und Staatsverwaltungen, insbesondere bei der Reichs postverwaltung Anstellung gefunden haben und sich in ihren Gehaltsbezügen während der Probedienstzeit benachtheiligt glaubten, sind, wie wir schon meldeten, durch Reichsgerichts- urtheil vom 26. März dieses Jahres zu Gunsten der Be amten entschieden worden. Damit ist die Angelegenheit, die seit dem Jahre 1896 wiederholt daS Kammergericht und daS Reichsgericht beschäftigt hat, endgiltig erledigt, und die Reichspostverwaltung hat nunmehr angeordnet, daß die Nachzahlung der Gehaltsunterschiede an sämmt- liche betheiligte Beamte für den ganzen Zeitraum von 1882 bis 1894, ohne Rücksicht auf eine etwa inzwischen eingetretene Verjährung, zu erfolgen habe. ES handelt sich dabei für den PostfiScus um mehrere Millionen. Die anderen Be hörden, für die das Urtheil ebenfalls verbindlich ist, werden nunmehr diesem Beispiel folgen. — Wie verlautet, liegt es in der Absicht der preußischen Regierung, zwecks künftiger Förderung der Culturarbeit im Interesse des DeutschthumS in den zweisprachigen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder