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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010919013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901091901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901091901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-19
- Monat1901-09
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soso doppelt« »ad dreifach« Besteuerung de» Grundbesitze» längst ab- gefchasft und erheben dort uur Einkommensteuer. In Dresden, Leipzig und Chemnitz giebt es zwar noch eine Sonderbrlastung der Hausbesitzer, aber uur in geringem Umfange. In Dresden besteht folgende Steuerart für die Hauseigenthümer. Bon den Bruttomiethen werde» nur 70 v. H. als Reineinkommen ver steuert, also 30 v. H. für besondere Unkosten find steuerfrei, wahrend in Berlin nur 8 v. H. für sogenannte Nebenabgaben (Gas, Wasser, Schornsteinfeger rc.) abzugsfähig sind. Nun erhebt die Stadtgemeinde Dresden von jeder Mark dieses Rein einkommens 1 als Stadtgrundsteuer, 1 /g als Schul grundsteuer und V, als Kirchengrundsteuer. Bei 10000 Bruttomiethe werden in Dresden also nur 7000 versteuert und zwar je 1 aus die Mark als Stadtgrund- und als Schulgrund, steuer und als Kirchengrundsteuer, ergiebt insgejemmt 175 Zn Berlin tritt folgende Rechnung «in: Bruttomiethe ---- 10000 .6, davon ab 8!v.H. als Nebenabgaben --- 800 ^l, bleibe» als Reinertrag 9200 ^l; davon werden gezahlt Gemeindegrundsteuer ü°/»o v. H. — 533,60 Hierzu kommt in Berlin die SublevationSsteuer zur Deckung der durch Einquartierung wahrend des FriedenSzustanLes entstehen den Kosten, welche die Hausbesitzer allein zu tragen haben. Daraus ergiebt sich, daß die Hausbesitzer in Berlin gerade dreimal soviel städtische Stenern zu bezahlen haben als die Dresdener Hausbesitzer. Neben diesen Eonderbesteuerungen haben die Hausbesitzer in Berlin und Preußen noch die Einkommen steuer, die Vermögens- oder Ergäuzungssteuer und, wenn sie ein Ge werbe auf ihrem Grundstück betreiben, noch dafür Gewerbesteuer zu ent richten. Dazu kommt tu Berlin noch die Canalisatkonssteuer mit 1'/, v. H. der Nettomiethen und beim Verkauf eines Grundstücks neben dem gerichtlichen Stempel von 1 v. H. ebenfalls I v. H. vom Verkaufswerth Umsatzsteuer. Diese beispiellos harte Besteue rung des Hausbesitzes vertheuert in hohem Maße die Wohnungen. Kommt man in Sachsen hauptsächlich mit der Einkommensteuer aus, so müßte dies auch in Preußen der Fall sein können. Die Haus besitzer wollen nur gleiches Recht für Alle. Die Angelegenheit wurde dem Bunde der Berliner Grund- hesitzervereine zur weiteren Verfolgung überwiesen. C> Berlin, 18. September. (Telegramm.) Der „Reichs, anzeiger" veröffentlicht die Verleihung von Kreuz und Stern der Lomthure des Hausordens der Hohenzollern an den Admiral v. Köster, des Rothen Adler-Ordens erster Classe mit Eichenlaub an den Chef des Admiralstabes v. Die-erichS, des Sterns zum Rothen Adler-Orden zweiter Classe mit Eichenlaub an den Vice- Admiral v. Arnim, des Rothen Adler-Ordens zweiter Classe mit Eichenlaub an Len Geh. Admiralitätsrath Hildebrand und des Sterns zum Kronen-Orden zweiter Classe an Len Wirkt. Geh. Admiralitätsrath Berndt. (-) Berlin, 18. September. (Telegramm.) Die Börsenconfercn; hat beute Nachmittag nach 5 Uhr ihre Berathungen, ohne einen Beschluß zu fassen, ab gebrochen. Die Berathungen werden am Donnerstag Vormittag fortgesetzt. L. Berlin, 18. September. (Privattelegramm.) Anarchistische Blätter erscheinen in unserem deutschen Vater lande jetzt nicht mehr. Es gab bis vor 14 Tagen deren zwei, das „Neue Leben" in Berlin und die „Freiheit", welche sich „Organ der Föderation revolutionärer Arbeiter" nannte. Die „Freiheit" erblickte in einem Städtchen Süd deutschlands, in Bietigheim, das Licht der Welt, der Herausgeber der „Freiheit", ein Bürstenfabrikant, befindet sich in Haft. Wie in Berlin, so fehlte es auch in Bietig heim den Anarchisten an Geldern und beide Blätter sind deshalb von der Oberfläche verschwunden; eine polizeiliche Unterdrückung ist nicht erfolgt. (Nat.-Ztg.) (-) Danzig, 18. September. (Telegram m.) Der Kaiser hörte heute Vormittag an Bord der „Hohenzollern" die Vorträge des Kriegsministers von Goßler und des Chefs des Generalstabes Graf von Schliessen. T Elbing, 18. September. (Telegramm.) Prinz Tschun kam bier heute Mittag an und besichtigte die Schichau'sche Werft. * Kiel, 17. September. Ueber seine Amtsführungin Schleswig äußerte sich der jetzige Staatssekretär für Elsaß- Lothringen, Herr v. Köller, zu Angehörigen des Provinzial landtages in Kiel: „Was die nordschleswigschen Angelegenheiten betrifft, wo ich mit harter Hand habe cingreifen muffen, so war das nicht aus dem Grunde, an Härten und Dazwischenfahren ein Vergnügen zu haben, sondern das Ziel war ein friedliches Zu sammenleben mit unseren Nordschleswigern. Klarheit zwischen uns und klare Situation in dieser Frage führt am besten zum eigenen Frieden. Meine Freude soll es sein, wenn nach meinem Tode, ja wenn nach zehn Jahren gesagt wird: „Recht hat er doch gehabt." Dann will ich auch gern das Gescheite und Geschimpfe auf mich nehmen, das ich ausgehalten habe. Nun, meine Herren, bitte ich Sie zum Schluß meiner Daniesworte an die Provinz dieser zu gedenken. Ich trinke aus warmem Herzen auf das Wohlergehen der Provinz auf alle Zeiten und Ewigkeiten." (-) Kiel, 18. September. (Telegramm.) Der Groß- berzog von Oldenburg hat beute an Bord einer neuen Nacht eine auf drei Wochen bemessene Kreuzfahrt in der Ost- und Nordsee angetreten. (D Köln, 18. September. (Telegramm.) Der Papst hat von der Ernennung des früheren WcihbischosS Marbach in Straßburg zum Titular-Erzbischof auf dessen in ständiges Bitten abgesehen. (Köln. VolkSztg.) Oefterreich-Urrgarn. 3u Ven Wahle». ^V. Wien, 18. September. (Privattelegramm.) Wie die „Neue Freie Presse" berichtet, kann das Wahlcom- promiß innerhalb deS böhmischen Großgrundbesitzes als zu Stande gekommen betrachtet werden und soll heute auch formell abgeschloffen werden. Zugleich haben sich beide Parteien über einen in der nächsten Tagung des Landtags einzubringenden Antrag auf Abänderung der LandtagS- Wablordnung geeinigt, durch die den beiden Parteien der Großgrundbesitzer dauernd die Vertretung im Landtage ge sichert werden soll. * Pest, 18. September. (Telegramm.) KaiserFranz Josef ist nach Beendigung des Manövers von Görcsöny nach Fünfkirchen abgereist. Von dort erfolgt Abends die Weiterreise nach Wien. Der rumänische Thronfolger ist gestern abgereist. Frankreich. Besuch de» Laren. * Dünkirchen, 18. September. (Telegramm.) Die Menge des hier zusammenströmenden Publicum« wächst von Stunde zu Stunde, noch in der vergangenen Nacht sind Tausende eingetroffen. Der Regen hat aufgehört, eü weht aber ein heftiger Nordwind. Von 6 Uhr früh ab treffen an der Landungsstelle die Persönlichkeiten ein, dir mit dem Präsidenten Loubet an Bord deS Torpedojägers „Cassini" dem Kaiser und der Kaiserin von Ruß land entgegenfahren. Es sind die Präsidenten deS Senat» und der Kammer FalliöreS und DöSchanel, die Minister, der Botschafter Graf Montebello, die Admirale Gervais, Fournier, Human» und Bienvimö, General LucaS und Andere. Präsident Loubet trifft um 7'/« Uhr ein und wird von lebhaften Zurufen begrüßt. Sobald der Präsident da» Schiff betritt, wird die Flagge deS Präsidenten gehißt. Ein Schleppdampfer führt den „Cassini" auS dem Hasen. Unter den Hochrufen de« PublicumS und dem Donner der Geschütze tritt der „Cassini", zu dessen beiden Seiten je sechs andere Lvrpedojäger fahren, seine Fahrt an. * Dünkirchen, 18. September. (Telegramm.) Um 10 Uhr Vormittags hört man auf offener See eine starke Kanonade, man weiß aber noch nicht, ob die Begegnung deS Präsidenten Loubet mit dem Kaiser von Rußland erfolgt ist. DaS Wetter ist jetzt weniger schlecht, die Sonne beginnt u scheinen. Fast die gesammte Bevölkerung Dünkirchens wt sich am Ufer deS Meeres augesammrlt. * Tünkirchr», 18. September. (Telegramm.) Um 12h» Uhr verkündete rin Signalschuß das Herannaheu des Schiffes mit dem Kaiser und der Kaiserin von Ruß- and. Die Flottcnschau wird von den russischen Majestäten und dem Präsidenten Loubet vom Bord des „Standart" ab genommen. * Paris, 18. September. (Telegramm.) Sämmtliche öffentlichen Gebäude der Stadt sind geschmückt und werden Abends erleuchtet. Diele Privatgebäude tragen gleichfalls Festschmuck. — Infolge einer Verordnung deS Polizeipräfecten bleibt die Fondsbörse am 21. September aus Anlaß der Truppenschau bei Betheny geschlossen. Ter Exodus der Mönche. * Paris, 18. September. (Telegramm.) Es wird be richtet, die Mönche dreier Karthäuser-Klöster in den Departe ments Aisne und Obersavoyen würden nach Saxon im Schweizer Canto» Wallis übersiedeln. * Paris, 18. September. (Telegramm.) Die Brne- dictiner der Abtei von Solesmeö sind gestern ab gezogen. Sie machten aus dem Auszug eine große Kund machung. In der Klosterkirche wurde eine letzte Messe ge lesen, dann die Thür für immer geschloffen. Während das Zügenglöcklein das Todesgeläute hören ließ, stand der Abt am Eingang und segnete die auSwandernven Mönche und Nonnen und einige Hundert klerikale Gutsbesitzer des Departe ments, die ihnen das Geleite zum Bahnhof gaben. (Boss. Ztg.) *PariS, 18. September. (Telegramm.) Der socia- istische Abgeordnete Colliard hat dem Kriegsminister General Andre mitgetheilt, daß er ihn bei dem Zu- ammentritte der Kammer über die während der jüngsten Manöver bei verschiedenen Regimentern vorgekommenen Fälle von Unbotmäßigkeit interpelliren werde, die durch chlechte Behandlung von Soldaten hervorgerufen worden seien. * Toulon, 18. September. (Telegramm.) Bei während der letzten Nacht an der Küste von Corsica vorgenommenen lebungen wurde das Torpedoboot Nr. 124 von einem anderen Torpedeboot angerannt und sank eine Stunde päter. Die Mannschaft wurde gerettet. Rußland. Der vierte Eongretz des Allgemeine» jüdische» Arbeiterbundes in Rußland und Polen hat vor einigen Wochen im Geheimen in Rußland getagt. Durch Abgeordnete waren vertreten die Städte Warschau, Lodz, Bialystok, Grodno, Wilna, Minsk, Kowno, Witebsk, Dwinsk und zwei südrussische Städte. Ferner waren auch Delegirte von gewerkschaftlichen Organisationen anwesend. Es wurde nicht weniger als fünf Tage lang verhandelt und es gelang der Polizei weder den Congreßort noch die Delegirten aus- indig zu machen. Erst nachdem der Kongreß vorüber war, er- uhr man durch den „Jüdischen Arbeiter", der vorläufig noch in Genf erscheint, vom 1. October ab aber nach London verlegt wird, daß die Versammlung getagt hatte. Die elf Punkte umfaßende Tagesordnung betraf u. A. Streiks, Mittel gegen die Willkür der Polizei, Demonstrationen, die Mittel des politischen Kampfes u. s. w. Ueber die Mittel des politischen Kampfes, die conspira- tive Fragen behandeln, enthält der in Broschürenform vom Cen- tralcomitS über den Kongreß herausgegebene Bericht begreiflicher Weise nichts. Betreffs der Gewaltmaßnahmen der Polizei wur den folgende Beschlüsse angenommen: a. Gegen jeden Gewaltact der Polizei auf gesetzlichem Wege Beschwerde führen; t>. Ver öffentlichung der Gewaltacte in der ausländischen russischen und polnischen, socialistischen und nichtsocialistischen, loyalen und illoyalen Presse; o. Herausgabe von Aufrufen an die Arbeiter und die Gesellschaft; 6. in wichtigen Fällen Organisation von Demonstration. Betreffs der Streiks wurde vor Allem betont, den Hauptstrom der Streikbewegung in jene Gegenden zu leiten, die von der proletarischen Bewegung noch nicht berührt sind oder in welchen noch veraltete schlechte Arbeitsbedingungen herrschen. Außerdem wurde dem Arbeiterbund von jetzt ab der Name „All gemeiner Jüdischer Arbeiterbund für Rußland, Polen und Litauen" gegeben. Auch befaßte sich der Kongreß mit de: zionistischenFrage. Es wurde ein Beschluß gefaßt, daß Anhänger des Zionismus nicht in der prole tarischen Bewegung zu dulden seien. Auch wurde be schlossen, daß der jüdische Arbeiterbund sich mit sämmtlichen übrigen socialdemokratischen Parteien Rußlands und Polens — mit Ausnahme der „polsks, pnrtja socfalistyoriua" (polnisch-socialdemokratische Partei) — ins Einvernehmen setzen sollte. Vor Beendigung des Kongresses wurde noch der in den Gefängnissen befindlichen, ebenso der Verbannten in Sibirien in entsprechender Weise gedacht. Orient. * Konstantinopel, 18. September. (Telegramm.) Im Auftrage der russischen Botschaft hat sich der russische Biceconsul in Wan nach Musch begeben, eS ist jedoch au« seinen bisher eingetroffenen Berichten nichts Genaues über die dortige Lage zu entnehmen. — Die Pforte hat bisher dem amerikanischen Missionar in BitliS die Er- laubniß zu der herkömmlichen Rundreise durch das Vilajet verweigert. Die amerikanische Gesandtschaft hat den Missionar auS eigener Initiative zu der Reise ermächtigt, die er auch bereits angetreten hat. * Athen, 18. September. (Telegramm.) Prinz Georg ist gestern nach Kopenhagen abgereist. Aste«. China. * London, 18. September. (Telegramm.) Eine Shanghaier Drahtmeldunz der „Times" vom 17. September besagt, nach Meldungen auS deutscher Quelle verlangte Juanschikai, der Gouverneur von Sckantung, die Zurückziehung aller deutschen Truppen, die gegen wärtig außerhalb der Grenzen der Colonie Kiautschau stationirt sind. Die Deutschen möchten Juanschikai nicht beleidigen, aber sie seien nicht gewillt, seinem Verlangen Folge zu leisten. Der deutsche Gouverneur habe sich nach Peking begeben, um Herrn v. Mumm zu Rathe zu ziehen. (Voss. Ztg.) Amerika. Krieg zwischen Colnmbien und Venezuela. * Colon, 18. September. (Telegramm.) Der Kreuzer „Pinzon", der hierher zurückgekehrt ist, hat die Nachricht überbracht, daß die Liberalen am 14. September bei Boca» del Toro von den columbischen Regierung-truppen völlig zersprengt und Geschütze und Munition erbeutet worden sind. Oberst Gruzo näherte sich mit 300 Mann in Booten und Dampfern der Provision-Insel, landete ungesehen an mehreren Stellen und griff die Aufständischen vorne und im Rücken zugleich an. E« entstand ein heftige» Gefecht. 30 Aufständische wurden theil» getödtet, theil» verwundet und 40 gefangen genommen; die übrigen entkamen. Die Regierung-truppen hatten 5 Tobte und 4 Verwundete. Militär rmd Marine. D Danzig, 18. September. (Telegramm.) DaSLandung». corp« der UebungSflotte wird aus Schleppern dir Weichsel aufwärt« befördert, um in da» Manöver «inzugretfen. Vrös8tss Lrstos üorsl DsutLoklanäs voaenllder Ontrnlbnkinbok Krlockrlalmtroane. "WW 270^ . Interessenten ^esckmnclcvoller Interieurs ivie einzelner Nübel und Oecorationen linden im ^usstellun^sbLus XVeststrasse 49—51 eine R.eibe completer wimmer - Linricbtun§en in einlacber und eleganter ^.ustübrunA classiscb "wie modern. Voranschläge bereit^vilii§st. Xunstmobeltabrilc kran? Lcbneider, I^eiprig. Frrnspr. 2063. Weststraße 12. Änftanphaltnng im Abonnement. D Berlin, IS. September. (Telegramm) G. M. s. „Iltis", Commaudant Lorvetten-Capitän Sthamer, ist am 18. d. M. von Lauton nach Hongkoug in See gegangen und an demselben Tage dort eingetrossen. S. M. S. „Kaiserin Augusta"' Commandaut Capitän zur See Stein, ist am 18. d. M. von Hako date nach Uokohama in See gegangen. S. M. S. „Fürst Bismarck", Commandaut Capitän zur See Graf v. Mvltke, mit dem Geschwadrrches Vice-Admiral Bendemann an Bord, und - See Pullen, und am gleichen Tage in Tsingtau eingetrossen. lotte", Commandaut Capitän zur Ser Bull , . in Gibraltar eingetrossen und beabsichtigt am 21. d. M. nach . - - — — — — Capitän zur See Gildemeister, und S. M. S. „Gefion", stellver- tlnterrichtswesen. — Leipzig, 18. September. Mn der Deutschen Schneider- Akademie in Leipzig, die sich jetzt Kurprinzstraße 8 befindet, beginnen am 23. September und am 1. October neue Tage«, und Abend-Unterrichtscurse tn allen Abtheilunge» der modernen Herren-, Damenschneiderei, Kürschnerei, Wäscheconsection und deren Neben- ächern, sowie im Figuren, und Modezeichaen, in der Farbenlehre und Handelswissenschaft. Die Curse werden von anerkannt tüchtigen Fachkräften geleitet und es ist ihre Benutzung infolge des mäßigen Honorars selbst weniger Bemittelten möglich gemacht und bürgt l Grammophone, »«!»«. 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Wie erziele ich am besten die Erwärmung größerer Räume, wie Kirche», Säle, Hallen, Aabrikräume rc. rc.1 Eine be sondere Schwierigkeit bot von jeher die Heizung größerer Räume. is «Man forderte für dieselben vor allem sparsamen Brand, rasche Er- T-" I Wärmung und dauernde Wärmchaltung. Durch ihre großen Germanen- U " I d s ch n, tz e r r » L e' VN Kirchenösen hat die seit 1796 bestehende Firma Oscar Winter, Hannover, diese Ausgabe zur völligsten Zufriedenheit gelöst und einen Ofen ge- 'hres Vorstandes unL der Tuchilg ett schaffen, der sich vorzüglich nach allen Richtungen hin bewährt. Als c- sl I großer Beweis für die Leistungsfähigkeit des Germanen-Systems N^^^s?/^^°^^Eru'rlIlrHeccE.A. I überhaupt, außer den zahlreich vorliegenden Anerkennungen, dient jedenfalls der gesteigerte Umsatz von über 170 000 Stück in ^"„rkrenz des kömgl. s^ nach !? J^ren. Durch den großen Absatz werden naturgemäß mancherlei I Nachahmungen versucht; man achte daher stets auf den Name» Patent-Germane, der sich am Ofen befindet. Zu beziehen sind diese "Ak ALL 3000 zum Ankäufe neuer Maschinen und Werkzeuge, ein' öavntanlen kscar Glitter, Hannover, weiterer (zweiter) ^Elektromotor gelangte zur Aufstellung; der Betrieb der Maschinen und Apparate steht mithin vollkommen aus der Höhe. Die Inhaber des Reifezeugnisses der Fachschule sind nach einstimmigem Beschlüsse des letzten VerbandStages des Centralverbandes deutscher DrechSlerinnungrn vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständige Staatsbehörde künftig von der Ablegung der theoretischen und praktischen Meister prüfung im Sinne der am 1. October d. I. in Kraft tretenden bezüglichen Bestimmungen des neuent Handwerksgesetzes befreit; dieser Beschluß fußt auf eingehenden Erörterungen der Gewerbe kammer zu Leipzig über die Reifeprüfung au dieser Lehranstalt und zustimmenden Beschlüssen der Kammer. Die deutsche Fachschule für Drechsler und Bildschnitzer wird besucht von Drechslern, Bild- Hauern und Tischlern ganz verschiedenen Alters meist aus Deutsch- land und wurde aus verschiedenen Ausstellungen mit höchsten Preisen ausgezeichnet, sie erhielt 1897 die König!. Sächsische Staatsmedaille und erfreut sich in allen BerusSkreisen eines ausgezeichneten Rufes. Die Curse sind halbjährig, beginnen am 1. October und Ostern. — Freiberg, 18. September. Am 14. d. M. wurde an hiesiger Bauschule für Hoch- und Tiefbau das Sommersemesler be endet. In demselben war das Institut sehr gut besucht, obschon viele Schüler als Bauhandwerker den Unterricht im Sommer aus- etzen. Die Neiseprüsung, welche vom 29. August bis 13. Sep- tember dauerte, haben alle Abiturienten bestanden. DaS Ziel der Anstalt ist dasselbe wie das der Baugewerkjchulen in Sachsen und Preußen, doch besteht eine Eigenart darin, daß die Schüler nicht in getrennten Abteilungen einseitig, sondern alle im Hoch- und Tief- bausach zugleich unterrichtet werden, was offenbar einen augenschein lichen Bortheil gewährt. Der Aufenthalt in der alten Bergsladt Freiberg ist gesund, angenehm und sehr billig, Das Wintersemester, zu dem schon viele Anmeldungen vorliegen, beginnt am 22. Octobec und werden Anmeldungen bis dahin cntgegengenommen. Prospecte ind von dem langjährigen Leiter der Bauschule, Architekt Scherrer, gratis zu beziehen. L- Luvr-kLSßlökUvdt Multiplsx-Oasksrnrünäsr k. w. vtuwdLassr, I VolkSbibliotpck des Vewcrdevereins L.-Eutrtpsch. Geöffnet Di« A«,kEe,«. Scht»«elpfen, in Leipzig, Thömasring ib (30 Bureaus mit über 1000 Angestellten, in Amerika und Australien I "^.'"^urcau vertreten durch Tde »r»ck«ti4e1 Oompnnx) ertheilt nur kauf- b'Ü'n Lr.pz.g-Neu^ Gustav Harkortstr. 4, l. Geschäft«- »aÄN "Enste. Jahresbericht wird auf Verlangen postfrei l etüSt.scheS Mt.senm der' bildenden Künste und Letpzigcr : I Kunstveretn (am AugustuSplatz) geöffnet au Sono- und Feier ¬ tagen '/,11—3 Uhr, Montag« 2—4 Uhr, an den übrigen Wochen tagen 10—4 Uhr. Eintritt in da« Museum Sonntag«, Mittwoch« und Freitag« frei, Moutag« 1 Mk., Dien«tog«, Donnerstag«, Sonnabend« bO Psg., an den Meßsonntagen 25 Pfg. Der Ein tritt io den Kunstverein betrögt für Nichtmitglieder 50 Psg. Grassi-Mnsevm. Museum für Völkerkunde geöffnet an Sonn- u. Feiertagen v. 10'/.—3 Uhr, an den übrigen Tagen v. 10—SUHr, Montag» gischlolsiu. Eintritt Sonnabend« 50-4, sonst st'i- Tageskalender. Telephon-Anschluß: I Expedition de« Leipziger Tageblattes Nr. 222 Äns dein Ostelllläiisnerkekr I Pedaetion des Leipziger Tageblattes - 15Z * an- , - r vuchdruckcrei des Leipziger Tageblattes (E. Pol,). . 117S ZMs e>' echtesundrechtesbürgerlichesFannl,enocal hat sich Hahn vorm. Ltto «lemm's Sortiment, Filiale: Uni. die Gute Quelle entwickelt und wer ein gut Stuck Leipziger Leben I versitätsstraße 3> 4046 von seiner gemüthlichsten Seite kennen lernen resp. mitg-nießen will, j.«mis Lösche, Filialen d-S Leipziger Tageblattes: Katharinen, find t hier die beste und schönsle Geleg-nhe,t. Jst e,n-rse,ts der straßr 14: 2935 Königsplat, 7: 3575. Verkehr auch tagsüber ein stets angenehmer, so ist andererseits von I Nachmittags 5 Uhr an für ausgezeichnete musikalische Unterhaltung l Adresse» aller Branchen, Stände und Lättder liefert unter Günther Koblenz) bestens gesorgt. Ueber die Befriedigung der I Garantie Welt-Adrrsseu-Verlag Emil Reiß, Leipzig, leiblichen Bedürfnisse (Küche und Keller) herrscht weit und breit nur I Katalog oratis. Frrnspr 3229. Telcgr.-Adresje: ..Weltreiß-Leipzig". eine Stimme des LobeS und der Anerkennung. 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I L,*?^"?ksmst n. im Personenverkehr über Ankunft und LS LLL C--> PE U ° ' i über allgemeine Transportbedinaungen. Frachtsätze, Kartirungen rc. I Kundbureau der königl.sächs.StaatSeiseubahnen (Linien Leipzig. O I Leipzig-Chemnitz u. Leipzig-Meuselwitz) Bayer. Platz 2, Part. 1s I II I (Boyer Bahnh Abgangsseitr 1 Geb) in d kalBahboss-Jnspection AuSkunstSftelle für See-SchtfffahrtS- und Reise-Verkehr. Eine Lotterie, bei welcher nicht der blinde Zufall entscheidet, sondern ^lies-Weltkarte der Hamburger Rhedereien: R. I arger Augustus- auf 2 Loose (wenn eins derselben eine gerade, das andere eine! Ältliche AuSkunstserth- ungerade Nummer hat) mindestens 1 Treffer garanttrt wird, I desVezirks-Commandos^P»«a,Nicolat- ist di« diesjährige Münchener Kunstausstellungslotterie, welche I AA^f 2' I-Stock, 75.000 Treffer auf 150.000 Loose enthält, darunter große I Hauptgewinne i. W. von 12.000 Mk., 9000 Mk., 5000 Mk., 3000 Mk., 2000Mk.rc. 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Sep « t«mber findet die Benutzung nur von 10—1 Uhr statt. Etadtbibliothrk. Ter Lesesaal ist geöffnet Montag« und Donnerstags 10—1, an den übrigen Tagen 10—1 u. 3—6 Uhr. Bücherausgab« Mittw. n. Sonnab. 3—5, an d. übr.Tag. 11—1. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse, Tr. 8, 1.): Büchrrau-gabe o. Benutzung des Lesesaal» v. 9—12 u. 3—7 U. Vorlegung der Patentschristen v. 9—12 n. 3—7 U. ebenda. VolkSbibhiotbek II. (Schillerst!. 9. p.) 7'/.—9'/. Uhr Abend«.
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