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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19011108019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901110801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901110801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-11
- Tag1901-11-08
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rorsll 8edr ses, 8»dl I oiooal 0P. 1' Lar« 1 Erdedt, Nedo» vuchdr «lsrrü versiti Louis slraße ALreff« Gora Kalo! Ter P nuenl Bnbi Berai AuSkui in L« Auskni lBrüI «eöfii Nochi seit Abgo erleic Über Aunüb Hot, lBou AuSkui Relie vlov' Haupt kirch Eoui toaev Frtedh Jobs Berg- der < Betri dri» bchluß de- <- Tie ftü über, E«b> Bur Paten Bru testen Uni ta- ob 9- er Nl Israr G-ttes- dieuft « r Lok-U 1 7928 begeistert <mr«o.) VorrNUUed,«« Loo»Irvtl»io» de Paris" werde der VdoroU vorrLttg Nr oir von ihr ergriffenen lasten. DaS Rund obwohl bestrebt, den zu bringen, keine Italien. Stapellauf. * (Lastellamare, 7. November. (Telegramm.) In Gegenwart deS König- und der Königin, die von den Ministern, Vertretern deS Parlament- und der Behörden, sowie von einem glänzenden Gefolge begleitet waren, erfolgte heute Vor mittag der Stapellauf de« Panzerschiffes „O. .. detto Brin" treffen wie 1 begrüßt. * Paris, berichtet, der Minister deS Auswärtigen DelcassS Pforte eine augemefsene Frist zur Beoutwortung der von Frankreich erhobene« neuen Forderungen gewähren. Nach Ablauf dieser Frist werde Admiral Caillard neue Befehle erhalten, er werde in jedem Fall« aber «in« längere Zeit in den türkischen Gewässern verbleiben. * Konstantinopel, 7. November. (Wiener Telegr. Corresp.- Bureau.) Nach Empfang der letzten Mlttheilung deS französischen BotschaftSratheS Bapst, in der die Forderungen Frankreichs auf- gestellt sind, wandte sich Li« Pforte an die russische Bot schaft um Unterstützung. Diese wieS jedoch in ihrer Antwort au" die unbedingte Nothwendigkeit der Erfüllung der franzö- fischen Ansprüche hin. * Landon, 7. November. (Telegramm.) „Daily Telegraph" erfährt, die französische Regierung habe den Mächten durch ihr« Botschafter Erklärungen über die Maßregeln gegen di« Türkei abgeben schreiben besage, daß Frankreich, Streit mit der Pforte zum AuStrag Eroberungen im Schilde führ«. Dir gegenwärtige Actio» sei nothwendig geworden in Folge der Haltung der Pforte, welche die Langmuth und Mäßigung de» Pariser CabinetS als Schwäche betrachtet und beständig vermieden habe, dir Erfüllung der französischen Forde- rungen rückhaltlos zuzusagen. So sei Frankreich genöthigt worden, die türkische Regierung durch eine Flottenkundgebung zu überzeugen, daß die Anerkennung der französischen Ansprüche eine un vermeidliche Nothwendigkeit fei. Wenn das Pariser Cabinet die Gelegenheit benutze, um von der Pforte gleichzeitig die Er- füllung ihrer sonstigen Verpflichtungen gegen Frankreich, ins besondere hinsichtlich der kirchlichen Einrichtungen im Orient, zu beanspruchen, so könne die- nicht mit Recht als eine wirklich« Ausbeutung der Lage, sondern eher alt ein Act politischer Klugheit betrachtet werden, wodurch eine Wiederholung peinlicher Auseinandersetzungen mit der Pforte späterhin vermieden werden dürste. Schließlich werden die bündigsten Versicherungen erthrilt, daß Frankreich sich durch den Berliner Vertrag gebunden erachte, woraus gefolgert wird, daß «ine dauernd« Besetzung von Myttl«»e auSg«1chlossen s«i. Eine Washingtoner Draht meldung der „Morning Post" besagt, die französische Botschaft hab« auch dem Staatssekretär Hay versichert, die französische Re gierung beabsichtige nicht, Mytilen« dauernd zu besetzen, sie wolle nur zur Befriedigung der französischen Forderungen sich der Zollgebühren vergewissern. AuS Konstantinopel wird der „Times" vom 4. d. M. gemeldet, der Palast nehme die französischen Drohungen mit großer Ruh« auf, werd« jedoch den letzte» Forderungen wahrscheinlich Rechnung trage». Die „Times" erklärt, England werde, bi» die Frag» weiter aufgeklärt sei, die Haltung wachsamer Unabhängigkeit aufrecht erhalten; im gegenwärtiges Augenblicke sei «S nicht im Interesse irgend einer der Großmächte gelegen, die Orientfrag« in ihrer ganze» Länge und Breit« wieder aufrollen zu lassen. I« gleichem Sinne äußern sich anch di« meisten übrigen Morgeoblätter. (Voss. Ztg.) * Part», 7. November. (Telegramm.) Die Blätter ver- zeichnen mit Geaugthuung «in« von ihnen für halbamtlich an- gesehene Londoner MittheNnng, wonach die englisch« Regierung gilsgNgfgffg kN« Hk kLLL „Bene- i'V Die Majestäten wurden bei ihrem Ein- bei ihrer Rückkehr von der Menge Orient. Alottendcmonstratio». 7. November. (Telegramm.) „Echo Oesterreich -Ungar«. König von Griechenland; Uebertrtttsbetvegung. * Wien, 7. November. (Telegramm.) Der Kaiser stattet« beute Vormittag dem König von Griechenland und dessen Sohne Georg, dem Obercommissar von Kreta, einen längeren Besuch ab. Kurz darauf erwiderte dieser den Besuch in der Hofburg. Heute Abend findet zu Ebren deS König« von Griechenland in der Hofburg Tafel statt. * Wien, 7. November. (Telegramm.) Laut Ausweis deS BiSthumS WarnSdorf sind von Neujahr bis 30. Sep tember d. I. 1327 Uebertritte zum AltkatboliciSmuS erfolgt, davon in Mäbrisch-Schönberg 412, in Dessendors 280, in Graz 214, in Gablonz 106. Ein österreichischer Ausschuß von Pfarrern aller Cantone in Bern er läßt einen Aufruf zur Unterstützung der evangelischen Be wegung in Oesterreich. (Voss. Ztg.). Italienische Wünsche. * Wie», 7. November. (Telegramm.) Abgeordneten haus. In Beantwortung mehrerer Interpellationen wegen der Vorgänge an der ZunSbrucker Universität erklärt der Unterrichts- Minister v. Härtel, diese nicht scharf genug zu mißbilligenden Vorkommnisie seien wohl mit dadurch veranlaßt worden, daß seit geraumer Zeit auch in Kreisen, denen man »S eigentlich nicht zu- trauen sollte, eine entsprechende agitatorische Thätiakeit entfaltet werde. Die Regierung habe seit Jahren gesucht, durch die in Ausführung eines rinstimmgenBeschlusses deS Tiroler Landtage- eingesührten italienischen Parallelcourse der jurisliichen Facultät, durch die der ursprüngliche Charakter der Innsbrucker Universität nicht berührt werden konnte, dem Bedürfnis der italienischen Jugend nach Vorlesungen in ihrer Muttersprache zu entsprechen und durch die Heran ziehung italienischer Lehrkräfte die Vorbedingungen für die Er richtung einer selbstständigen italienischen Facultät zu schaffen, deren JnSlebentreten der Berathung der akademischen Behörden der Innsbrucker Universität anheimgestellt werden sollte. Wenn die dabei gehegten Voraussetzungen, wie S nach den jüngsten Vorgängen den Anschein habe, nicht zutreffen, so werde eS die Pflicht der Regierung sein, in anderer Weise für Las Studium der italienischen Jugend zu sorgen. Die Regierung werde nicht anstehen, in diesem Falle die verfassungsmäßige Zu stimmung LeS Reichsrathcs eiuzuholen. — Die von dem Alldeutschen Berger beantragte Eröffnung einer Debatte über die Antwort deS Ministers wird abgrlehnt. Deshalb find besondere Bankinstitute zur Beleihung des NeubauesI den bisherige» Vorschriften nicht von der Ergänzung d«S von Wohnungen des Mittel- und Arbeiterstandes zu schaffen. I Reifezeugnisse« Lurch eine Nachprüfung im Lateinischen und In kleinen Bundesstaaten kann der Staat eme solche Bank ein-1 Griechischen abhängig zu machen mchten, in t^n größeren^wäre die Aufzabe^-r weiteren _ Beihilfe zu den Kosten für den Bau einer neue» Connnunalverbande, die Leistung des IAjrche hat der Kaiser au- seinem Dispositionsfonds der Falle rn erner Dotirung der neuen I evangelischen Gemeinde zu Neufahrwasser eine Summe mrt einem mäßigen und genng zu verzinsenden (2 Procent) Re-1 » -gg überwiesen servefondr zu bestehen haben. Entweder würde dieser fest und l°°" uverwiesen. nicht erhöhbar auf etwa 1 pro Kopf der Bevölkerung, also für! — Zur Feier de» Geburtstage« de« König« Eduard von Preußen mit etwa 35 Mllionen Mart bemessen, -der er würde,I England am Sonnabend, 9. d M., findet beim Kaiserpaar. im ^".^Aev^mniiw?'I Amtes ^rhr. p. Richthofen, der hiesige großbritan- Die Wohnungsbaubanken können sich das für Darlehen no H-Irische Botschafter mit den Herren der Botschaft, der wendige Geld durch Ausgabe von Obligationen schaffen. Um I Minister der königlichen Hause«, der Obrr-Hof- und Haus- ihnen den Verkauf zu erleichtern, müßte den Sparkassen, Kranken-1 marichall, die Chesö des Civil-, Marine- und MilitärcabinetS, der raffen, Berufsgenossenschaften und Jnvalidenanstalten die gesctz-1 Commanbant des Hauptquartiers, Generaladjutant v. Plessen, der liche Pflicht auferlegt werden, eine Quote ihres Vermögens in I Commandeur des 1. Garve-Tragoner-RegimentS, Oberst v. Rauch, diesen Obligationen anzulegen. Ansätze zu solchen gesetzlichen! d-r commandireude General deS Gardecorp», G«neral der Jnfan- Verpflichtungen sind in § 164 Abs. 1 des Jnvakrdenversicherungs- und Polach die Generale v. Wmterscld und Graf gesetzeL vom 13. Juli 1899 gegeben. Als Darlehnsnchmer der K""ck°wstr°-m u. A. Einladungen erhalten haben. Wohmrngsbauba-nken will Brandts jeden solventen und soliden! — Der König von Rumänien hat auf die ihm zum Bauherrn zugelafsen wissen, dessen Qualifikation als Häuser-1 28. October vom OsficiercorpS de» 1. Garbe-Feldartillerie, bauer und Hausverwalter ebenso geprüft werden könne, wie bei! Regiments gesandte Glückwunschadresse und auS Anlaß landwirthschaftlichen Hypothekendarlehen die wirthschastliche I deS ihm von demselben gewidmeten Gruppenbildes de« Tüchtigkeit des Schuldners geprüft wird. Es muß dahin gestrebt I Officiercorp- zu Pferde mit dem Kaiser in der Mitte werden, daß die Bauherren in erster Linie die Bewohner selbst I folgende- Danktelegramm an den Commandeur, Oberst- find, und zwar entweder der einzelne Consument oder die I leutnant von Zimmermann, gerichtet: organische Consumenten-sBausGenosscnschaft. Vor der Aus-1 „Die freundliche Erinnerung an den mir so theuren und denk- zcblung deS Hypothekengeldcs müsse der Bauherr bescheinigen.! würdigen Tag, au welchem Se. Majestät der Kaiser und König, die Lieferanten bezahlt sind Im E-r.zclmn müßten die allergnädigster Kriegsherr, mir vor zehn Jahren di- Aufmerk- mein.» Namen an die Spitze meines alten Reg, Beleihungsgrenze könne bis zu 70 Procent der Selbstkosten ge- -.«zutragen rührt m.ch tief, und :ch danke Ihnen und dem zogen werden. — Hinweisend aus die Centralgenosienschaftscasie, I LfficiercorpS aui das Herzlichste für die warmen Ge.uhle, die Sie auf die Rentenbanken für die Rentengutsbildung, auf die Landes-1 mir bei dem Anlaß erneuern. Tie innigen Bande, die mich seit fast banken und andere hält Brandts die Zeit zur Gründung öffent-1 einem halben Jahrhundert an das ausgezeichnete Regiment knüpfen, kicher WohnungSbaubankcn für günstig. I sind «in Unterpfand meiner Anhänglichkeit und Sympathie, die dem- * Berlin, 7. November. (Wer war Bismarck?)! für alle Zeiten gesichert sind. Mit lebhafter Freude sehe ich Sechzig Recruten eines in der Provinz Sachsen stehenden In-1 dem Empfange deS Bildes der Kameraden entgegen." fanterie-Regir^ts die meist aus P ° s e n und Sch les ie n __ Auf Einladung der alten Herren deS „Vereins Deutscher l Studenten" fand gestern in Keller's Festsälen eine Protest. ^age zu beantworten. „Wer war Bis- lsundgebung gegen Chamberlain statt. Viele Studenten, ist I Studentinnen und auch eine Reihe von Professoren nahmen der Versammlung Theil, die von dem Vorsitzenden mit einen: Hoch auf den Kaiser eröffnet wurde. ! Ter Protest gegen Ebamberlain's Worte wurde durch die ! Professoren Gierke und Kahl besonder- scharf sormulirt. Es storben 21. Januar 1771." „Bismark mark'währt iine Führst , "Mehr °ls 2000 deutsche Akademiker ,n Berlin, m treuer Ge- crhat Viehle Krihge mit gehmacht." „Seine Eczelenz Feit-! meiuschajt mit ihren Professoren, weisen einmüthig den Vergleich marschabl Generalmajor." „Bißmarck war ein Sdatzsickritärr." I »urück, den der englische Eolonialminister Chamberlain zwischen dem „Fürst BisSmarck wahr ein tapfrer Krüker und zu gleicher zeit I glorreichen deutschen Kriege von 1870/71 und dem rechtlosen Kriksrezent der Deutschen Armöe und Dinte bei den Körazjren I Eroberungskriege Englands in Südafrika mit feiner allem Völker- zu Belin er überreicht die Keiser Krone Keiser Wihlen den l.ten." I rechte hohnsprechenden Führung zu ziehen gewagt hat. Sie weisen ^Bismark waw Präsiedant." „Unser Ferscht Brschischmmar war I jhn zurück als «ine rohe Beleidigung unserer heiligsten Erinnerungen, e , «ine Verleumdung unserer tapferen Todten und eine Beschimpfung Die demokratische „Volkszeitung", der diese beschämend: Zu-! « sammenstellung entnommen ist, bemerkt dazu: unser» nationalen Ehre. - . . » „Di- urtheilslosen Bisnmrckvergött-r» werden von dies» im Eme zweite Protestversammlung sand m der Ton- Volke herrschenden elementaren Unkenntniß üb» ihren Heros balle statt. D,e Versammlung nahm ebenfalls eine Reso- wenig erbaut sein." I lutwn an, m der energisch gegen d,e Schmähungen Chamber- So huscht Parteiverbissenheit oberflächlich an Dingen vor-!^"S protestirt wird. über, die uns Alle erschüttern müßten. Von sechzig jungen I — Wie kürzlich mitgetheilt wurde, hat der preußisch: Ge- Leuten, deren Schulerinnerungen erst um wenige Jahre zurück-1 sandte v. Rotenhon im Auftrage des Kaisers dem Papste reichen, wissen die meisten nicht zu sagen, wem wir unsere staat- lein Werk über die Sixtinische Capelle überreicht, liche Einheit, den Gegenstand der Sehnsucht von Generationen, I Ueber Letzteres theilt der „Reichs- und Staats-Anz." jetzt Fol- zu verdanken haben. Was werden sie, die künftigen Träger des I gendes mit: allgemeinen Wahlrechts, erst vom deutschen Staate wissen'. ! „Wir bekannt, werden durch den ReichShaushalts-Etat seit * Berlin, 7. November. Die Zahl der Städte in! dem Jahre 1899 die Mittel zur Herausgabe eines Werkes über Preußen betrug nach der letzten Volkszählung einschließlich I die Sixtinische Capelle in Rom zur Verfügung gestellt. Mit der der im Stand« der Städte vertretenen Flecken 1266 gegen 1265 I Abfassung dieses Wertes ist vr. Ernst Steinmann betraut, der im Jahre 1898 und 1263 im Jahre 1890. Sie hat also in der! Verlag und die Herstellung ist der Verlagsanstalt F. Bruckmann letzten Zählungsperiod« nur <um 1 zugenommen, obwohl »ine ! in München übertragen. Der erste Theil des Werkes ist nunmehr ganze Reihe größerer Landgemeinden, darunter Schöneberg und! erschienen. Er behandelt den Bau und Schmuck der Capelle Rixdorf, Stavtrrcht erhalten hat, weil eine Anzahl ganz kleiner «unter Sixtus IV. auf 710 Seiten mit 260 Abbildungen im Lüädie und Flecken auf ihr Stadtrecht verzichtet hat. Die Zahl I Tert und 34 Tafeln in besonderer Mappe. Dieser erste Theil der Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohnnn ist durch Hin- I des Werkes nebst zugehöriger Mappe ist durch den Buchhandel zutritt von Essen, Pofen, Kiel und Cassel von 18 auf 22 ge- I zum Preise von 100 -/k zu beziehen." stiegen. Städte mit SO 000 bis unter 100 lX>0 Einwohnern sind I 24 vorhanden, gegen nur 14 im Jahre 1-95, während die Zabl — Die Vereinigung der M, Ichhandler Berlins und der Staate von 40 000 bis 50 000 Einwobn-ln von 15 auf 10 der Vororte hat gegen Oberamtmann Ring-Düppel, den berakgegangen ist, 19 (14) Stäoie haben 30 000 bis 40 6 ", Est,-1 Leiter der Milchcentrale, die B e l e i d igu n g s kla g« «in - wobner, 21 <I2) 25 000 bis 30 000 Einwohner. Im Ganzen geleitet, weil Herr Ring in einem „offenen Briefe" den sind hiernach 96 Städte vorhanden gegen 74 im Jahre 1895 und Milchhändlern vorgeworfon hatte, daß sie die von den Milchbauern 65 im Jahre 1890, die mehr als 25 000 Einwohner gelieferte Vollmilch zu etwa rin Drittel entrahmt, die Magermilch haben, also nach der Städteordnung selbstständige Stadtkreise I mit der übrig gebliebenen Vollmilch gemischt und dem Berliner bilden können. Von ihnen haben 14 bisher von diesem Rechte I Publicum als Vollmilch zu 20 Pfennigen für das noch keinen Gebrauch gemacht, darunter 2 (Mülheim a. Ruhr und I Liter verka-uft hätten. Der Verein ersucht, mit- Rheydt), die bereits 1890 mehr als 25 000 Einwohner hatten. I zutheilen, daß der Verbandstag deutscher Milch- Ferner sind noch 3 kleinere Städte vorhanden, die nach altem I Händler-Vereine schon im Jahre 1900 zu Frankfurt a. M. hannöverschem Recht selbstständige Stadtkreise bilden; es sind I den Antrag auf behördliche Abschaffung der Hcelbmilch gestellt und vier Lüneburg mit 24 693 Einwohnern, Celle mit 19 883 und I in einer Sitzung der brandenburgischen Lanvwirthekammer der Emden mit 16 453. Die Zahl der Städte mit 20 000 bis 25 000 Vorsitzende des deutschen Milchhändler-Verbandes, Luley, diesen Einwohnern beträgt 39 gegen 32 im Jahre 1895; darunter be- Antrag wiederholt habe. Damals widersprach das jetzige Vor- sinden sich schon 2 Flecken, Geestemünde mit 20116 und Lehe standsmitglied der Milchcentrale, Oberamtmann Büttner-Lobe- Mit 24 301 Einwohnern. Städte mit 15 000 bis 20 000 Em-1 sund, mit der Begründung, daß bei Abschaffung der Halbmilch ^gezahlt gegen 43 im Jahr« 1895, Städte mit I ^in großer Theil der märkischen Milchproducenten von jeder ??? Lieferung nach Berlin ausgeschlossen würde, da ihre Milch den Gesammtzahl der Städte mit me^als 10 E EEhnern be- Anforderungen nicht entspräche. Die von der 245 gegen 224 ,mJa^ I a^jch ödesten Fälschungen seien auf -in unzu- rar? 1 verlässiges Verfahren oder eine fehlerhafte Untersuchung zurückzu- 4<xx> M soooTmä»-- 14° K kl, W- "" S-mdwiMch-fti. 1895, 3000 bis 4000 145 gegen 155, 2000 bis 3000 260 gegen kämm» angestellt worden waren. 263, 1000 bis 2000 260 gegen 256 und wenig» als 1000 Ein- I — Der Corvetten-Capltän Koch (Reinhard) Hot am 1. November ' wohn» 58 gegen 60 Städte. 12 Städte gegen 15 im Jähre 1895 die Geschäfte de« Marine-AttachS- bei den deutschen Botsckmstrn in und 14 im Jahre 1890, darunter 7 Flecken, haben weniger als Rom und Wien von dem Fregatten-EapitSn Wentzel über- 600 Einwohner, di« kleinsten sind Diepenau (Flecken im Kreise I nommen. Nienburg) mit 448 (1895 : 434), Lagow (Kreis Ost-Sternberg) I A LSnabrnck, 7. November. (Telegram m.) Der mit 393 (454) und Kornan (Flecken im Kreise Diepholz) mit I Regierungspräsident v. Heydebrand und der Lass ist 380 (362) Einwohnern. Lagow hatte vor 10 Jahren noch 493 I gestern Abend am Herzschlage gestorben. Einwohner, hat also seitdem um 100 Einwohner oder 23 v. H. abgenommen. Ueberhaupt zeigen viele kleine Städte einen Rück gang der Einwohnerzahl. (Voss. Ztg.) , .r» . ° ..... - (-) Berlin, 7. November. (Telegramm.) Der KaiserIgefunden haben, um Stellung zum Zolltarifentwurfe unternahm gestern Vormittag einen Spaziergang im Park I zu nehmen. von Sanssouci. Zur Mittagstafel bei dem Kaiserpaare war I . ' Gräfin Sarah Henckel-Donner-marck geladen. — Heute Vor-! .. ... Der „Darmst. Ztg. wrpd mit- mittag horte d» Kaiser die DorträZe de« KriegSminist.r« S-th«'lt: DaS Gesammtprasidmm der Kr, v. Goßler, deS CbefS de« Generalstabe« Graf v. Schliessen ! ^"/ k »Ha s s' a gab in seiner letzten Schung .folgerrde und deS Chefs des Militärcabinet« Graf v. Hülsen.HLseler.^°k°rl°ns^ Erklärung ab: „Der engNsch- Minister Frankreich. Förderung der Industrie. * Paris, 7. November. (Telegramm.) Der „Malin" berichtet, der HandelSminister Mill er and habe die Absicht, in den Vereinigten Staaten eine französische Schule zum Studium der Industrie dieses Landes zu gründen. Als Sitz dieser Schule, in die die besten Zöglinge der verschiedenen französischen technischen Hochschulen gescbickt werden sollen, ist New Hork oder Chicago auSerseheu. Zur Prüfung dieses Plane« wird der Minister eine besondere Commission ein- setzen. — Die conservativen Blätter greifen den Mariueminister in schärfster Weise an, weil er die Marioecommandanten in einem Erlasse aufgefordert hat, Alle« zu vermeiden, waS auch nur irgendwie als eine Ein- schränkung der Gewissensfreiheit oder als ein Zwang zur Thcilnahme an religiösen Uebungen auSgelegt werden könnte. * Weimar, 6. November. Eine Conferenz von Ver tretern sämmtlicher thüringischer Staats regierungen, mit Ausnahme Neuß ä. L., soll hier statt- . unternahm gestern Vormittag «inen Spaziergang im Park I zu nehm». - » ' Gräfin Sarah Henckel-DonnerSmarck geladen. — Heute Vor- v. Goßler, de« CbefS de« Generalstabe« Graf ».Schliessen Spät» gedenkt der Kaiser den Bildhauer Brüt?'zu em-! k".'" m seiner unlängst isi Edinburg gehaltenen pfaaqe«, sowie zur OrdenSrückgabe den Fürsten zu Hohenlohe l RAe unsere Veteranen dcs Feldzuges 18.0—71 m einer Weise » v »^schimpft, daß wir unS, als die berufenen Vertreter der alten ' «»ttn 7 Nommber /Tel.aeamm ) Der Bunde« I Soldaten im Großherzogthum« Hessen verpflichtet fühlen, seine November. (Telegramm.) Der Bundes-1 durchaus unwahren Beschuldigungen Mit tief st er rat, überw.eS m se.nrr heutigen Sitzung die Vorlagen betr. § „ t r ü st u n g in der Oeffentlichkeit zurückzuweise n." , d,e Uedtrsicht der Reicksau-gabrn und -Einnahmen für daS I Rechnungsjahr 1900, betr. vie Uebersichte» über die Ein-1 D Darmstadt, 7. November. (Telegramm.) Die nahmen und Ausgaben der Schutzgebiete für 1899/1900, betr. Zweite Kammer ,st auf den 9. December e,nberufen den Entwurf einer Verordnung wegen Festsetzung der Ge-1 worden. bührra der RechtSanwLlte im Verfahren vor den SchiedS-1 Stuttsart, S. November. Freiherr v. Münch hat grrichteu im Reich--DersicherungSamte und betr. den Ent- al« preußischer Staatsbürger telegraphisch die Inter wurf von Bestimmungen über das Verfahren zur Feststellung veiition deS preußischen Ministerpräsidenten Graf der h« den Anträgen auf Einführung eine« früheren Laden- von Bülow angerufeo; dem Vernehmen nach sind in Folge schlusir« »forverlichen Zahl von Geschäftsinhabern den zu-1 Lesst« diplomatische Schritte brbuf« seiner Freilassung . ständigen Ausschüssen. I geschehen. Gestern wurde v. Münch von zwei Wärtern au« (-) Berlin, 7. November. (Telegramm.) Der „Reich«-»der Irrenanstalt Winnenthal wieder hierher geleitet; er war anzeiger" veröffentlicht «ine Bekanntmachung de« Reichs-1 nämlich vor die Civilka mm er de« Landgericht« citirt zur kanzler«, wonach der BundeSratb beschlossen hat, die! Verhandlung üb» seine Ansprüche auf Schadenersatz Zulassung derjenigen Atalatzmnastai-ASiturienten, die ihr I gegen den würltembergischra Staat für die ihm an« der «etzietutschc« TtuSinn» vor dem 1. October d. I. be-1 früheren Verbringung in eine Irrenanstalt erwachsenen Ver gönnen habe», zur Ablegung der ärztlichen Prüfungen nach I mögenSnachthrile. dicht daran denk, den in» rtzparn.Badtrs, »«gasthan« Fall eines Angriffs auf den Besitzstand der Türkei durch die französische Besetzung von Mytilene al» gegeben zu betrachten. * Knnftanttuapel, 7. November. (Telegramm.) Zwischen ltr britischen Botschaft und der Pforte ist bezüglich der Ernennung der gemischten Militärcommisston zur Ab grenzung der streitigen GebietStheile an der Grenze von Jemen ein Ue herein kommen getroffen worden. Afie«. Lt-Hun,-Tschau«. * Pekittg, 7. November. („Reuter'- Bureau.") Lt-Huug- Tjchang'S Tod ist durch seine beständige Weigerung, sich von den Geschäften sernzuhalten, beschleunigt worden, wie aoch durch den Widerstand sein» Angehörigen gegen di« Anwendung europäischer Heilverfahren, so daß vr. Beide und Coltman erklärt hatten, die Behandlung niederzulege«, wen» der chinesische Arzt nicht entlassen würde. Li-Hung-Tschang war zweifellos der bedeutendste Staats mann Chinas, der sich hervorragende Verdienste um fein Vaterland erworben hat. Wenn er manchmal al- der Bismarck Ostasiens gepriesen worden ist, so zeugt eS nur von einem völligen Mangel an Verständniß. Der deutsche Edelmann.der mit Einsetzung seiner ganzen Person, mit unermüdlicher Tbatkrast und genialem Können sein engeres Vaterland, Preußen, und ein weiteres, Deutschland, einer glänzenden Zukunft rut- zegenführte, kann nicht, wie die „Berl.BLrs.-Ztg " zutreffend irmerkt, mit dem chinesischen Staatsmann in Vergleich ge- tellt werden, der, der Typ eines asiatischen Diplomaten, rurch alle Mittel der Zntrigue und kleinliche List schließlich nichts weiter erstrebte und erzielte, als Chinas Zusammen bruch aufzuhalten. DaS ist unter den gegebenen Verhält nissen immerhin keine unbedeutende Leistung gewesen, die man aber nicht übertreiben darf. Zur Lage auf den Philippinen. Man schreibt uns aus Washington unter dem 22. October: Die jüngsten Ereignisse auf den Philippinen haben zwar den Stabschef Generaladjutant Corbin von seiner Idee einer Re- ducirung der jetzigen Streitkräfte auf den Philippinen noch nicht abzubriirgen vermocht, werden aber jedenfalls dazu dienen, ihre Verwirklichung zu vertagen. In amtlichen Kreisen glaubt man, daß Genera! Cvrbin's vorgeschlagene Armee von 25000 Mann einen sehr schweren Stand aus den Philippinen haben würde, und dieser Ansicht hat sich nicht nur General Chaffee angeschlossen, sondern auch Repräsentant Hüll, der Vorsitzende des Militär- comitös des Hauses. Die Garnison des Archipels wird so wie so, wie General Cbaffee in seinem Jahresberichte erklärt hat, durch Ablauf der Dienstzeit einzelner Soldaten in jedem der nächsten Monate um rund 2000 Soldaten reducirt werden, und das KriegSdeparte- ment erwägt bereits emsig, inwiefern dieses voraussichtliche Deficit die Wirksamkeit der Philippinen-Garnison beeinträchtigen wird. Die zur Heimkehr berechtigten ausgedienten Soldaten werden auf den Transpoltdampfern „Meade". „Rosencrans" und „Egbert" nach den Vereinigten Staaten zurückgebracht werden. Aus ihrer Fahrt nach dem Archipel werden die drei genannten Dampfer hauptsächlich Proviant und Munition für die Garnison, sowie einig» wenige Civilbeamte als Passagiere mitnehmen. Zur Ueber- führung neuer Ersahtruppen nach 'dem Archipel werden die Dampfer „Grant" und „Crook" -dienen. Der erstere Dampfer wird Mitte November abfahren, der andere Anfang Deccmiber. Wahrscheinlich wird das 28. Jnfanterie-Rcgimsnt, welches augen blicklich im Departement Columbia steht, auf ersterem Dampfer abfahren. Dem Kriegsamte sind soeben die Acien in dem Falle des Exsoldaten Geo. A. Raymond vom 41. Freiwilligen-Regiment zugegangen, welcher auf die Anklage des Mordes, der Nothzucht und des Einbruchs kriegsgerichtlich zum Strang verurtherlt wor den ist. General Chaffee hat dieses Urtheil bestätigt, da der Fall von ganz ungewöhnlicher Verderbtheit zeugt. Raymond hatte mit zwei Gesinnungsgenossen, seinen Regimentskameraden Ulrich F. Rodgers und Geo. L. Muhn, eine kleine Räuberdaüde ge bildet, die unter dem Schutze von amerikanischen Officiers- unisorm-n eine Zeit lang ungestraft die gemeinsten Verbrechen aller Art beging. Amerika. Tie centralamcrikanischeu Wirre«. * New Kork, 7. November. (Telegramm.) „Nrw Aork- Herald" bört auS sonst zuverlässiger Quelle, die Stadt Panama sei gefallen und befinde sich vollständig in der Macht der Liberalen. Gerak M Wera-ef Wer 3 Münchener Kuust-AuSftellungSloose kauft, von denen eins eine gerade, daS andere eine ungerade Endziffer hat, erhält sicher einen Gewinn. Unter den 75 000 Gewinnen, welche ans 150000 Loose entfallen, befinden sich Hauvtgewinni i. W. von 12,000 Mk., sooo Mr., 5000 Mk., rooo Mr., 2000 Mr., welche aus Kunstwerken, KunstwerkSrrproductionen, Prachtwrrken und Erzeugnissen deS Kunstgewerbes bestehen. Aber auch der niedrigste Treffer, ein vorzüglich auSgefübrteS, große» Kunstblatt, repräsratirt einen höheren Werth, al» der Preis für 2 Loose beträgt. Ziehung nm 15. November 1901. (XL.! Noch keine Ziehung früherer Münchener Annst-AuS- stellungSlottrrien wurde verschoben.) Loose L 2 Mk. sind zu habe» in ollen bekannten LooSgeschäften. Do» unterzeichnete Bureau ver- sendet gegen Einsendung von 4 Mk. --- 2 Loose (eine gerade und eine ungerade Nummer), bei welchen mtn-csten- 1 Treffer «aran- ttrt wird; gegen Einsendung von 8 Mk. --- 4 Loose (2 Gewione garantirt), 12 Mk. ----- 6 Loose (3 Gewinne garantirt) u. s. f. Einzelne Loos« gegen Einsendung von L 2 Mk. Für Francozusindung bi» zu 13 Loosen sind 10 Pfennig (Ausland 20 Pfennig) Porto beizusügrn; wird die LooSsendung „Eingeschrieben" gewünscht, fernere 20 Pfennig — für frankirte Zusendung der amtlichen Gewinnliste gleich nach der Ziehung weitere 20 Pfennig. Gegen Einsendung von 20 Mk. ver sendet da» unterzeichnete Bureau franco 10 Laase (5 gerade und 5 ungerade Nummern), bei welchen mindestens 5 Treffer >a- ranlirt werden, sowie nach der Ziehung gratis und franco die Ziehungsliste. Lattertcdureau der VIII. Jnternatienalen Kunstausstellung München im Kal. BlaSpalaft. Loasverkauf in Leipzig bei: 6. Votdv. Bühnengewölb« 3; krieckriek stlltde. Nürnberger Straße 5; Lelnkolck 77»ltd«r, Psaffendorser Straße 13; II. Grimmaische Straße 12; Aar V-Inkler, L-GohliS, Kaiser Friedrichstraße 14; 8. M««r, Brühl 23 (Plauenscher Hos); 4. Sode, L.-Reudnitz, Dresdner Str. 68; OnrI klntna, Psaffendorser Straße und Filialen, Sani Orkmm Xnedkokirer, Wintergartenstr. 13, kranr Odwe, UuiversitätSstr. 5, Rodert Sodl, Theaterpassage. siu> Iblltimllimill lllN t IlllUMINlllll Ill'Mf (Direktor: IS. V«>»Il«»n, vr. I»r.) 00 »rwxlrr»^, Hvse V»rlr. Lesorxt »IIs Reckt-ae«:dLtto in cken Vereinigten 8t»»ten: Ard- »Kallen, Xuellllntt« nir soleks, 8cdulckkorckorungvll, Lrwittelnogvn iu kaukmilon. ullck katent-^vgelegendeiten.
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