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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191508265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19150826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19150826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-26
- Monat1915-08
- Jahr1915
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.08.1915
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- Tro « < K L S. 8»,25 2 2 «o N 38.2^ § - ? <»0 1 M zeichnet Ptonter- Hentsche der Kaiß Obersten Tüchtig! Nowo-L -» § 7,VO . >.— - »SO - ,H0 2,40 . S,7L . Im so. vorig« der Bund ISIS — vom s. d gegeben b «rsi verband» Kommun« Bezirke d, schlagnah! De« arten unl »a» Ries 1 Mark k «n n ahmten Mengkor mit Hül werden, si W >e, ob »so »ich »t«»af» ab-, »ircheaaechttchte«. Meitze. Freitag, den 27. August, abend» 7 Uhr Kriegtbetflund. 8 « s « >s tRr! »B .... nicht ttiuscheu, erweckte aber in der er faMßaHofsnungen. Tatsächlich hat sich nicht wesentltch verändert. varpmeterftau» viU,«teltt »»« «. Netyon, vplllcr. Mittag» 12 Uhr. Lehr trpckrn 770 Beständig sch. Schön Metier ° Veränderlich 750 Regen (Wind) Biel Regen 7*0 Sturm 730 7,- ?'«) S,- 2,SO 2,20 4,»0 X Berlin. Nach dem „Berliner Tageblatt" gingen, wie di« Schweizer Blätter melden, im Alpengebiet ungewöhnlich ergiebige Schneefälle nieder. )( Berlin. Di« Strafkammer in Frankfurt a. M. verurteilt« «inen Kaufmann wegen Ueberschreitung de» Höchstpreise» für Mehl zu der höchst zulässigen Geldstrafe von l0 000 Mark. -(Berlin. Bei der Großen v«rlin«r Straßenbahn sind jetzt den Morgenblättrrn zufolge al» Ersatz für da» männliche Fahrprrsonal, da» zum Heeresdienst eingezogen ist, 2700 Schaffne rinnen angrstrllt. )( London. „Daily New»" meldet in einem Leitartikel, die Weigerung der Waliser Bergleute, Runsiman» Schiedsspruch an- zunehmen, sei mit ernster Sorge aufzunehmcn. Ein« Ablehnung schaff« «in« ernste Lag«. Die Haltung der Bergleute sei unent- schuldbar, außer wenn man den Grundsatz aufstellen wolle, daß der Schiedsspruch nur bindend sein solle, wenn er günstig aus falle. XLondon. Di« Einigungtkommission, der di« unentschie denen Punkte im Waliser Bergarbeiterstreik vorgrleat worben waren, hat keine Einigung zu erzielen vermocht und die Beratungen abgebrochen. X Brüssel. Der Grneralaouvrrneur erläßt ein« Verordnung über di« Bestrafung der Verweigerung einer der Berufstätigkeit entsprechenden in öffentlichen Interesse liegenden Arbeit und Verhin derung von Arbeiten für deutsche Behörden und für Arbeitsscheue. «arttpreise brr «lobt Chemnitz am 25. August 1VIV. Meijeu, fremd« Sorten —bi» —Mk. pro SO Kilo - sächsischer Roggen, sächsischer —— Gebirg»rogg«n, sächsischer — Roggen, fremder — Gerste, Brau-, fremd« — . . fächNIch« - Fntt«r-, «»»ländisch« »4,2» Hafer, sächsischer . pr«ußisch«r, . . neuer » au»ländisch«r Erds«n, Koch- - Mahl« u. Futter« H«u - n«ur» « ««bündelt Langstroh Krmnmftroh Kirtofftl», inländisch« » O - « «»»ländischt Butler v«B«ftt» G»dB dB Gm»»-ralB. D« Wß Ist»» SeuwckBla-ttt la »»fire» West»«. D« SttÜRv-tti mit hefti-tt» Artilltttt- »tz wtttz« ««-reittud» Feiap würbe mit S«f»ün» z»rückgeschla»m «mb ließ viel« §» »,fw« Hand Am Hoch»«!« von CoBBott wurb« b«ch «ttr Weiter b«s» gehindert, durch Ar« nutz H*ubg«»»B»« «nttre Stellung»» v,m tzt Dma zu beschädigen. Am Jwuzo ttttwickelte der K>» flartt Artill«ttlätigtttt. «in Wersuch, die von M -astbel« Bahastreck, »u der Statt ron Nabwsi»» bi» üßvch Morrf»l«n« »vieder Herzust,llm, wurde verhinder«. HE »vnnttrog stberpog «tu feindltchB Mu-zm, BrBri »Ab tvtttt durch 4 Bombe« 6 Zioilpersoueu v«d »«letzt« tzmich Der Kto,« entkam. g«z. Caborua. Die W<rbmi«Ie»«»»fe. X Berit«. L« «a d«r türkisch«« Nordsront sich «Gltlttnde GWberbettchterstatter de» B«l. Tzbl. fch«d«rt tztt tchg«fchkagiu«a Angriff« der Bn-iänder und -tbt «tu Btlb von d«r -ettundernSwürdigeu sprrsvulichkeit de» durch dB llebennaß «m »rbrtt nicht t« mindesten erschütterten S0 jährigen Liman von Bonder». X Lonbon. »ihm«» «artlett fast t« eine« Berichte «en« ».».«. über die auf die Landung tn der Luvla-Vat fot-enben Kampfe: All« Augenzeugen stimmen darin über- «t«, dad dte Türken völlig frische Truppen tn» Feld brach- ten, pm unseren Bormarfch zu hindern, und daß st« mit arbtzta» Mut« und grober Entschlossenheit fochten und dte Gegenangriffe mit einer Energie auSsührtrn, wt« wir sie fett bmr Tagen der ersten Landung auf Gallipoli nicht er lebt«». Man darf nicht versessen, baß dte Türken füic ihren FoetbBanb al» unabhängige Nation kämpfen, daß di« Bol daten nahezu »um Fanatismus gegen dte Ungläubiger» auf- gestachelt find und infolgedessen einen Widerstand leisten, Wem«« ihn seit Osman» Verteidigung PlewnaS nicht ge- Dte Time» sage« in einem Leitartikel über de« Bertcht Ashmed »artlett»: Dte ganze Linie der Australier und Neuseeländer grub sich schließlich ein, und damit endete au- scheinend die Bewegung. Der Bericht sagt sehr wenig über da» Sndergebni» der heftigen Kämpfe und stimmt vollkom- n»W «tt der amtlichen Darstellung de» Preßbureau» über- et», wonach hie Türken imstande waren, dte Vorrückung der Briten aufzuhalten. Die» scheint die wirklich« Sachlage wtederzngeben. Str erfabren von den Dardanellen nicht», abgesehen voir dem ständig wachsenden Strom von Der- Da» Blatt erklärt, nicht verstehen zu können, we»- t« Zensur kürzlich die Veröffentlichung von anderen !e» erlaubte, wonach infolge der neuen Landung die ien Verbindung«« bedroht waren, so datz die Lage linde» kritisch sei. Dieser Bericht konnte den Feind ' ' englische« Oeffentlichkeit > die Lage auf Gallipoli Schtrrwützel i,« per serbisch-mouteuegrinische« Grenze. X Wien. Au» dem Kriegspressequartttr wird ge- m»ld«t: Au der Büdoflsront ist stetige» Geplänkel und zeitweise mäßiges Artilleriefeuer zu verzeichnen. Nächst Bemlia wurde «in österreichische» Patrouillenboot durch serbisch« Artillerie lebhaft, aber erfolglo» beschossen. Feind- lich« Flieger werden oft über dem Banat sichtbar, wobei st« auch de« Kur» über rumänische» Gebiet nehmen. An der montenegrinischen Grenz« versuchten kleiner« feindlich« Abteilungen bei Bitte« sowie östlich von Treblnj« Vorstöße, um unsre Feldwachen zu überfallen, die Telephon« zu »er- störe» und die Brut« zu vernichten. All« dies« Vorstöße wurde» mit Verlusten de» Feinde« abgewiesen. Dte türkisch-bulgarische verständig»»»-. X Berlin. Laut Lokalanz. drückt« der ne«« türkisch« Botschafter in Berlin einem Milarbeiter de« Budapester Az Bst sein« Freud« darüber au», daß die ilirktsch-bulga- risch« Verständigung zu Stande gekommen sei. Man seh« b« Bntneickeluug auf dem Balkan mit der größten Ruhe entgegen. Der bulgarisch« Gesandte tn Berlin sagte dem Az LG zufolge, Bulgarien soll« neue günstigere Grenzen bämumev, die einen unmittelbaren Weg zum Meer« schaffen. Der Gesandt« bewunderte dir Siege der ver- bütckttttr» in Rußland. M««»rchisttsche Bewegung in China. X London. Di, .Time«" erfährt au« Peking: In d«k letzten Zeit wurde eine Werbetätigkeit zur Wieder- Herstellung der monarchischen Regierung betrieben mit der Absicht, Juanschikal zum Kaiser au«zuruse».> Jnanschikai sol erklärt haben, wenn kurzsichtige Menschen ihn nötigen sollten, «in« derartige Politik zu verfolge«, wäre er ge zwungen, in die Fremde zu gehen. Die Haltung der Pro vinz« ist noch unbekannt. Aber ,« ist unwahrscheinlich, datz «in« solch« Umwälzung auf ernstlichen Widerstand stoße» würde. Et»« R»«rUll«tsche Rott a« HaUi. X London. Nach «inem Reutertelegramm au« Neu- -ort vom 24. August besagt ein« Meldung au« Port-au- Prtne«, daß der Regierung von Haiti «tn« Not« der nord- LMorttantschen Regterung mit der Forderung eine« vertrage« vv» zehnjähriger Dauer zugegangeu sei, der die Verwaltung «ntz di« Finanzen von Hpit» unter di« Kontrolle vou vr- amttn der vereinigten Staate» stell«» würde, und die Haiti blä heute mittag bmmtwmtrn sollt». , Aufhebung dr» Krtezzzustaude» j» Sübafrik«. X London. Da« Renterfch« Bureau meldet au« Pretoria vom 2». N»gust di« Aushebung de« Krleg«zu- tttatzB tu der Unia», abgesehen van der Kap-Halbinsel, tztt Walflschbai und Durban. Li« Zensur dagegen be- sieht fori.>- 1 X Loudon, t,Botha hat nach einer Meldung au» i» BEsark «in« vahlred« uz untttbrvkheu wurbs- Fu der forderte Aufklärung « tz«r Guttat« eudgiltig äud«tt wird«» klstuitt». um bi« swbtsch« uu» bulgarisch« Brenz« sich berührte« und »eich« K»mp«nfatt»an, Serbien für btt zu beiuzeache» Opsrr gewährt uttrde« würde«. D,^ «uglisch« Lttfanbt« erktürtt, daß di« Natt de« Bi«a«rba»bW uuabänbwlich sei. Gerbt«» müsse dtt strittlzeu G«bl«l« so- fort und ahn« wetler« Berhaudluugeo abtretta. X Sofia. Di»bulzorisch«Press« bespricht mit wach- feutztt» Uamutt bl« Bencht» au» «sch üb« den Verlauf der Gkupschtiaa-Berotuu-en und kounnt zu d«m Schluff», datz i» Ntsch kein« Neigung herrsch«, Bulgarien« berechtigte Forderungen zu «füllen. Da» N«gi«rung»organ erklärt an leitend« Stell», Bulgari«« s«i nicht ««neigt, sich zu eine« Spiel« hrrzuzebe«, wie man o« in Nisch zu treiben schein». *»» tzer russische» Lima. X P«t«r»durg. In der Sitzung de« Senioren- konvent« der Reich»duma entwickelten sich ftürmifch« Auf tritt». Der Führer der Nichten, Markow, erklärte der liberalen Opposition aufgeregt: wir wrrdeu Ihnen Ruß land nicht au«ltefern, sondern bi» zum Aeußersten kämpfen. Die Budgetkvmmisflon hat di« Au»gab« einer Bmisston von Papiergeld tn Höhe von einer Milliarde Rubel be- schloffen. Japanische ^Htlfe" 1« vresi-Litaw-k. * Lholm. Brest-Litow»k, dl« letzt« Festung der Ruff««, wird nicht nur von den Russe« selbst, sondern auch von ttuer bezahlten Japanern in jeder weis« befestigt. Einwohner der von un« besetzten Gebiete, dte vor nicht langer Zeit Breft-Litow»k besucht haben, erzählen, wie der Berichterstatter de» .Az Est" erfährt, von der regen Tätig keit der Japaner in Brest-Litow»k. Japanisch« Jnstruk- teure seien bemüht, dte russischen Soldaten in der Be dienung der schweren Beschütze zu unterrichten. Auffallend sei e«, daß di« Japaner nicht selbst die Geschütze bedienen und sich überhaupt nicht an der Verteidigung der Festung beteiligen «ollen. «» Pritsche» «»ftfchtff über »ttderläudtschem Setztet. X Haag. Da« Korrespondenzbureau teilt mit: Am l8. August ist gemeldet worden, daß ein Luftschiff über niederländischem Gebiet« gefahren ist. Der deutsch« Ge sandt« teilte am 28. August im Auftrag« seiner Regierung der holländischen Regierung mit, baß an jenem Tag« «in deutsche« Luftschiff durch heftigen Nordwind, und böige» Wetter auf niederländische« Gebiet abgetrieben wurde. So bald da» Luftschiff sich zu orientieren vermocht«, bemerkte «« di« Abweichung von» Kurse und schlug di« Richtung Nach der See ein, die zwischen Blieland und Terscholling wieder erreicht wurde. Di« deutsch« Regierung hebt hervor, daß der bedauerliche Vorfall auSschlleßltch die Folg« be sonderer atmosphärischer Verhältnisse war, di« den Führer de« Luftschiffe« irr« führten, und ficht hinzu, daß fett Be ginn der Feindseligkeiten den Führern der deutschen Luft schiffe streng« Befehl« erteilt wurden, niemal» über dem Gebiete neutraler Staaten zu fahren. «ewNschte«. Kvnig»H«rg i. Pr. wird «meidet. Der dB Morde« a» Fanrikie Schmelzer bei Deutfch-Bplau mudllchtiß» frü- Hw« Knecht SUsiUv SE Mtkd, sich f«MM BMak ick - «tn«m Dorf« in d«r Näh« Silg«aburg« Wchdsttt. sichtbar«» Tauchboot soll »ach einer Meldung dB Journal d, Nou«» von «ine« Arnwrtkauer in Deck»««, irn Gzaatt Colorado», erfunden ward»» sein. Dauach ist B d«ue Er finder, Vairi Kenaa» gelungne, «in« Borrichtung Herz», stellen, dte »in Unterseeboot auch währeud d«r Fahrt « der vbersiäch« vollkommen unkenntlich «acht. Dtt Bin- richtvng ist zttmllch einfach. Der Rumpf dB BaatB ist mit flanreich angeordveten Spiegel» belegt, dtt in rvettr« UmkwB nicht» al» di« Welle» widerstrahl«. Bo foll »um d«r«tt» au» einer Butfervung von nur wenig« Metern den Eindruck haben, daß dl« Wasserfläche vollkommen frei und uudefahrerr ist. Die versuche wurde» anfang» mit oerschtedentltch angeordneten Spiegeln auf hem Colombo- see unternommen und sollen zu «tue« eudgiltig,n Erfolg gefüßrt haben. Da» aufragend« Verttkop wird mit «inem . Behälter, au« Bla« versehen, dessen inner« Fläch« mit einer Qaeckfilberschicht belegt sind. D'Annunzio» neueste Heldento». wie dtt Jdea Nazional« .au» ganz bestimmter Quelle" zu «elde» wetß, hat Gabriel« d'Annunzio .nach seinem herrlich« Flug über Triest auch die Sensation einer Fahrt unter Wasser erproben wollen. Dies« Fahrt fand tn den letzten Tagen im »driatischen Meere statt, und der Poet äußert« sich begeistert über diese« neue Fortbewegungmittel. . ." Der .göttlich« Gabriele" versteht B wahrhaftig, dtt Re klametrommel zu rühren, wie man weiß, und wie auch eine römisch, Zeitung festgestellt ha», ist d'Annunzio auf seiner denkwürdigen Reise zur Front im Hotel Royal Danieli in Venedig gelandet. Bi« zum heuttgen Tage hat er die Lagunenstadt noch nicht verlassen. Sein« Fahrt im Unterseeboot ist also «in ebenso kühn erfundener Schwindel wie der Flug Über Triest. Ja, e« geht eben nicht» über ein« reiche Phantasie. .... CK. Die Entstehung de« Namen« Galli poli. Urber die Herkunft de« Namen« der im Mittel punkt der Dardanellenkämps« stehenden Halbinsel Gallipoli sind di, verschiedensten Betrachtungen angestellt worden. Nun schreibt der Figaro zu dieser Frage: .Verschied»«« Forscher, die in ihren Untersuchungen auf dtt Zeit der Kreuzzüge zurückgtngen, erklären, daß die französischen Kreuz fahrer an den Dardanellen landete« und dort «tn Lager errichteten, da» sich im Verlauf der Zeit za einer Stadt entwickelt«, dte den Namen »Stadt der Franzosen" »der »Stadt der Gallier" erhielt. So wär« also au« dem latei nischen Worte gallu» und dem griechischen Worte polt« dte Bildung Gallipoli« entstanden. Doch der Name Galli poli« reicht weiter vor die Zeil der Kreuzzüge zurück. Die Stadt ist ein« Gründung der Mazedonier, die sie Kalli- poli« — »die schöne Stadt" — nannten, welche Bereiche rung sich tm Sprachgebrauch in »Gallipoli«" umwandelte, fflebrigen« gibt e« auch in Ohio, tn den Bereinigten Staa ten, einen Ort Gallipoli«, der tm Jahre L7SO von fran zösischen Kolonisten begründet wurde. Di« beiden Namen stehen aber wohl kaum in irgendeinem innerlichen Zu- sammenhang. CK. Der Krieg und die Mar«bewoh»«r. »Dte seltsamen Veränderungen der Atmosphäre", so schreibt der Humorist Henriot in einer Groteske in der Pariser Illustration, »die Naturerscheinungen, dte der über die Erdoberfläche verbreitet« Kampf heroorgerufen hat, haben in hohem Maße die Aufmerksamkeit der sagenhaften Be wohner de» Planeten Mar» erregt. Durch «tn Geheimnis, da« ich nicht verraten darf, bin ich in der Lage, ein« Rede wiederzugeben, di« der hervorragendste Astronom von .MarSstadl" vor den vortrefflichsten Bürgern de» Mar» hielt: .Meine Herren, f» steht außer Zweifel, daß dtt Erdbewohner un» seit einem Jahre Zeichen mache«, die nur ein Blinder leugnen könnte. Unsere ausgezeichneten Teleskope haben un» auf der Erdoberfläche Tausende von Explosionen erblicken lassen, die sicherlich Buchstaben bilden sollen. Leider können mir diese Buchstaben nicht les« und verstehen, aber st« haben ohne Zweifel «ine Bedeutung. Dtt Erdbewohner sind wahrscheinlich friedliche, reizende Leute, die sich nur mit wissenschaftlichen und künstlerischen Untersuchungen befassen. Nacht» nehmen ihr« Zeichen eine besondere Schärfe an. ES sind wahrhaftig Feuerwerke von künstlerischer Schönheit. Außerdem sieht man im Lust- bereich de» Erdplaneten glänzende Punkt« schweben. Ja, meine Herren, die Erdbewohner haben Maschinen nach dem Muster der Vögel erfunden, um zu un» zu flttgen. Einen neuen vewek« für die Zeichensprache der Erdbewohner er blickt man in zahllosen, grabenartigen Kanälen, von denen in regelmäßigen Zwischenräumen Rauchwolken aufsteigen. Wahrhaftig, da» sind Zeichen höchster Vollendung — e» sei denn, meine Herren, man wollte annehmen, daß die Erdbewohner seit einem Jahre vollständig wahnsinnig ge- worden sind!" Wetterwarte.
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