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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191611283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-28
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1916
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VN« ayfgerönmt «Kd, Vaden bk beiden Heere.Falkenhayn« und Mackensens in breiter Front die vedea nördlich «nd^üdltch, «kkandrin erreicht. Von Norden aber brechen die Bayern de» Generals Krafft von Delmrnsingen entfchloffen gegen di« Ebene vor, und unsere Batterien geben furchtlos an das kindliche Fußvolk heran, wie »inst die Geschütze de« General» Penarmont geae» die Nüssen bei Friedland. Da» Hochgefühl eines großen Erfolge« schwellt die Herren unserer »ruvvrn. Es ist überflüssta. in «röttern. wo der Feind .noch ver suchen wird, un« noch Widerstand zu leisten. Die Haupt frage ist, wkvkl Kräfte dk Rumänen, die In im Gebirge fest in unserem Griff« sind, in der Eben, no " sammeln können. An der Lonau haben na richten nur schwach« Abteilungen gestanden Frag« war« dann, ob dl« Russen wirklich, wird, noch starke Massen ihren Verbünde kndew können. Wir werden da« abwarten d ist die russische Hilf« «och überall »u spat gekommen. Der Vormarsch de« General« Sacharow in dirLobrudscha bat sich nun gar al« ein voller Schlag in« Wasser ermkkn r eine Einwirkung auf den Gang der Dinge bat er ebenso wenig yu-zuüben vermocht, wie sein framMcher Kolleg», General Sarratl, von Güven her. Zwei Feldherren, dk «mzweifelyaft ^oor ^schwere Aufgaben gestellt worden sind, aber, in ihrer Vrwitltiguna auch wenig Glück bewiesen und wenig Entschlossenheit entivickeltbaden. Aber auch die Angriffe in West und Vst sind gerade in den Tagen schwächer geworden, wo unsere Untttnevmung gegen Rumänien sich auf da« Künftigste entwickelte. Die große Offensive an der Homme ist augenblicklich fast ganz in» Stocken aeraten! der klein, UeSkM der Franzosen gegen den Tüdteil ve« Peter-Vaast-Wajde« alatt avae- wiesen worden. Inttrrsiant ist nur, bad solch» Angriffe ohne Aeuervorberettungen in den lebten Wochen mehrfach von unseren Gegnern versucht warben sind; sie rechnen vergebens mit einer Unansmerksamktit unserer Grabenbc- satzungen. Eta «euer Streif,«g ullferer SeeftreittritftL. Amtlich wird aus Berlin Gemeldet r Teile «nserer Seeftreittraft» unternahmen K, der Nacht vom SS. »um S7. November erneut einen Gketf,»« di« dicht vor die englische KMr. Unweit Lowestoft wurde ein feindliches Bewachnng«fqbre,n« »ersenkt, die Besatzung gesarwe« genommen. vintge neutral» Lamvser würden au««al- teq, untersuch» «nd, da keine Bannwaren führend, wteder freiaelaffen. Unser« Gkeitkrüft» kehrten zurück, ohne irgendwie sanft mit d«« Feind« tzerübrun« »«Huden. Der Lhef de« Admtralftav« der Marin«. zu erneuter wej Ü-Boöt'Verori. „ ..._ ist und revidiert werden «ruh. 1 trifft, wird «in« Einigung.üb« ordnung »wischen der deut aieruny nnschwer »u finden sein, Au»«ärtigen Amtes von vorn! cs zu einem Bruche kommen zu tisch« --- auch durö Dk^ berel. laffen, so daß d« ..r Ezvort nach Deutschland auf «in Mini mum gesunken ist. Ebenso ist, gletchfall« aus englischen Druck vte Ausfuhr von Tchweselkir« nach Deutschland auf einen Bruchteil der trüberen AuSfuhrmenaen herabgesetzt worden. Wir haben somit begründeten Anlab zu erneuter Unzusriedenheit. Will die norwegische Rcgiermw auch fernerhin unabhängig und neutral bleiben und mit Deutsch land jetzt und später gute Beziehungen aufrechterhalten, so wird sie auch die wirtschaftlichen Abmachungen dement sprechend neugestalkn und den berechtigten Wünschen Deutschland« in angemessener Weise Entgegenkommen muffen, Der llfterretchisch'UNgarlsHc Weneralll«b»d«richt. Amtlich wird ans Wien verlautbart, den 27. November 1V1«: Oestltcher Kriegsschauplatz: HeereSfront «xfuudeve Meldung vom Abschuß eine» Zeppelin». Amtlich wird au« dem Groben Hauptquartier gemeldet r Durch d e russischen Zeitungen wird die Meldung verbrei tet, daß die Ruffen an der Lttdwestfront in der Gegend von Sarny einen Zeppelin abgeschoffen und dabei die Besatzung von SV Mann gefangen und etwa 30V Kilogramm Bomben, 2 Geschütz« und 2 Maschinengewehre erbeuttt baden. Diese Meldung ist erfunden. Di« deutfch-uoewegtfchen Differenzen. Der „Brrl. Lok.-Anz." schreibt: Nach den letzten nor wegischen Preffeäußernngen tu schließen, hat sich dort nun mehr die Ueberzeugung durchgerungrn, baß dk bekannte U-Boot-Verordnung der norwegischen Rrgirruna unhaltbar ist und revidiert werdrn muß. Menn diese Auffassung zu trifft, wird «in« Einigung über dk Einzelheiten der Ver ordnung zwischen der deutsche» und der norwegischen Re gierung unschwer zu finden sein, da es der Leitung unseres ' lberrtn nicht darauf ankam, ..... k kommen zu taffen. Neben dieser polt- vifferen» lies«» aber bekanntlich seit längerer Zeit lrtschastliche Beschwerden, die unseree Regierung w Verhalten Norwegen» aufgrnötigt worden sind, krung in Ehristianta bat sich auf englischen Wunsch inden laffen, ein Ausfuhrverbot für Fische en er b Deutschland aus «in Mtni- ist, gleichfalls aus englischen Erfundene Amtlich n Sari vm 2 Geschütze ..... Meldung ist erfunden ach- jnne eit », ttel' ft- io- !NS wr !»«- de« Generaloberst Sreberzoa ,Jos«b- Der »et Turnu. Gevrrin geschlagen« Feind ist in fud-ftltrber Richtung im Rückzug, und wird von öfterretchifch unoarifcheu und deutschen Truppen verfolgt, llnkre Beut« au« diesen KämZen beträgt 28 Offiziere, 1200 Mann an Gefangenen, drei Geschützr, 27 gtzsüllk MunittonSwagen und «00 de- laden«. Fuhrwerke....Auch.in den Donaubafen fiel reich« KkLtz°Äk» Ä-ÄI. S'tEdL L durchbrochen, wobei ker Feind 10 Ossizier», 400 Mann an fangen««. und 7 Malchin,naewebr» »Inbüßtt. Gin. ruft mcher Angriff mehrerer Bataillon« nördlich de« Rransora» Lale« gegin unser« Truppen blieb erfolglos. Feindliche Erkundttnasobteilungen nn Lndowa-Gebkt wurden abae- wiekn. — He,re,front de» Generalseldmarschall« Prinz Leopold von Bayern: Die Laa« ist unverändert. Italienischer und Südöstlicher Kriegs- schauplatz: Kein« Sretgniffe. „ .. Der Stellvertreter de« Lbess de« GeneralstavS, o. Höfer, FeidmarschaUeutnant. Vlumv« «ach,»schaden eine« französisch,« Fuutfpruch». Di« Norddeutsch« Allgemeine Zeitung meldet: Der Kan- zösisch« Funkspruch von Lyon vom 24. d. M. behaupttt, die Königsberger Allgemeine Zeitung und da» Leipziger Tage blatt hätten au« Anlaß der Räumung von Monastir btttek, Vorwürfe gegen Bulgarien erhoben und unter selbstgefälliger Rühmung brr eigenen Truppen «inKlagelied iiber den weniger leifmngsfähigen Verbündeten auaestimmt. Di«Behauptungen des sunkspruch» find erlogen, dk zu ihrer Stütze t«n Zitat« erfunden. Weder dem Wortlaut,, noch ... nach Haven dk beiden Blatter jemals di« ihnen zugeschrk- benen Aenßernngen veröffentlicht. Wieder einmal bandelt e« sich also um «in« Brunnenvergiftuna unserer für Wahrheit und Recht streitenden Gegner, um emen kläglichen Versuch, durch Verleumdungen zwischen Deutschland und kinen.ver- bündeten Mißtrauen zu säen. Im Bterbund« der Mitkl- mächk weiß jede« Mitglied, daß e« sich aus. den Heldenmut Kiner sieaaewobnkn Verbündeten ebenso fest wie aus die Lapserkrit veS eignen Heere« verlassen kann. Der Ruhm de» bulgarischen Schwerte-steht zu hoch, die in Blut und Sieg erprobte Waffenbrüderschaft der beiven Völker ist zu fest äe- fügt, um durch plumpe Machenschaften eine« französischen FunksprncheS erschüttert zu werden. Weitere Uriegtz»achricht»>.. ... ttche» Vffervatvre Romano «ent hervor, daß in der R mag«« und verschiedene» «»deren Gegenden Italic' eine geführlichc Bauerndewennn« auggebrochen tft. D Vffervaiore fügt hinzu, die Ehrlichkeit ««biete, fest» st«»«,, daß dk vklgttwkfene nattonale Gintakeit » Geister «nr mehr et« Mhthu» fei, denn die Geister sei, heute durch die volittschen Leidenschaften und die wider- fvrechrnden Anstchten über die Nützlichkeit derart ge schieden, daß foaar Bluttaten, wie die ttvchft bezeichnend« Ermordung de« krirasfetnvlichen Bürgermeister« von ViNasisa möglich grworde» find. Eine russische Aüifchuna. .^AuS nach Stockholm gelangten russischen Zeitungen er- gibt sich, daß die Petersburger Telegraphen-Agennir bei ihrer Wiedergabe der letzten Reichskanzlerrede da- Datum des russischen Mobilisattonsbesehkes aus dem Jahr« 1812, in welchem gesagt war, dab eine Mobilisation zugleich den Krieg gegen Deutschland bedeute, in 1914 gefälscht hat. Die amerikanische Arteden-beweaung. Der „Dailv Telegraph" berichtet aus Newyork: Am Sonnabend hielt die Liga zur Erzwingung de« Weltfriedens in Newyork eine große Versammlung unter Vorsitz von Taft, des früheren Präsidenten ab. Wettere Versammlungen sollen in den Großstädten der Vereinigten Staaten folgen. Man betont nachdrücklich, daß das Ziel der Liga nicht sei, dem jetzigen Krieg ein Ende zu bereiten, obgleich der Bankier Schiff, einer der bedeutendsten Finanzleute, als Hauptredner ansführte, daß e« jetzt schon an der Zett Kl, in diesem Sinne vorzugehen. Auch eine Botschaft von Bernstorfs wurde verkku, worin der Botschafter zu erkennen gibt, daß Deutschland zu jeder Zeit bereit sei, der Liga beizutreten, um Friedensstörer im Zaume zu halten. Lord Edward Grey drahtet«: Fast jedermann unterstützt hierzulande das Ziel der Liga. E« ist aber nach allgemeiner Ansicht zweck los, vor der Beendigung de« Kriege« Schritte zu Gunsten de« Friedens zu unternehmen. Eine derartige Handlungs weise würde unter den Alliierten, ohne deren Unterstützung das Ziel der Liga niemals erreicht werden könnte, Miß stimmung erregen. Fra« Bettina «nd ihre Löhne. Roman von H. So»rth««Mahlir. 58. Fortsetzung. „Daß ich dich lassen muß — da« ist da« Schwerste," stieb er heißer hervor. „Gott mit dir!" klang es leise in seine Ohren, mit einem wehen, verhaltenen Tone. Er sah sich nicht noch einmal um. Die Zähne fest auseinander gebissen, stürmte er davon. Unterwegs begegneten ihm noch viele seiner Leute. Er rief 1H,wn ein Lebewohl zu und sie gaben ihm ein „Glückauf" aus den Weg. Schnell schritt er hinaus zum Wohnhaus. ' Dort traf er die Familie Brandner an. Sie waren gekommen, um von den Brüdern Slbschied zu nehmen. Friedrich Brandner war still und verstimmt und sprach nicht mit den Seinen. Frau Brandner Hatto gerötete Wangen und ihre Augen blickten kriegerisch entschlossen, was m ihrem sonst so sonnigen Gesicht aufsiel. Ruth und Hilde Hütten den Brüdern gern mitgeteilt, u>aS gestern geschehen war, aber die Gelegenheit dazu wollte sich nicht finden. " Mit einer geschwisterlich herzlichen Umarmung und einem Kuß verabschiedeten sich die beiden Brüder von Ruth und Hilde. Brandner schüttelte ihnen mit einem schweren Seufzer die Hand, und Frau Brandner küßte die beiden jungen Männer auf die Stirn und gab ihnen einen Segenswunsch mit auf den Weg. Dann entfernten sich Brandner«. Während sie sich draußen von Frau Bettina verabschie deten und Norbert den Schwestern bis vor das Hau« da- Geleit gab, zog Hans seine junge Frau noch einmal mit leidenschaftlicher Innigkeit in seine Änne. AIS er sie frei gab, rief sie ihm ein letzte« Abschieds,vort »u und ging van» mit unsiaxren Schritten hinaus, um den Abschied von Mutter und Söhnen nicht zu stören. Sie ging in» Nebenzimmer und stellte sich an das Fenster, um nachher iwch einen letzten Blick von Han» zu erhaschen. Ihr lie bes Gesicht war totenbleich, und um dk tiefblauen Augen lagen dunkle Schatten. Mit auf da» Herz gepreßten Hän den stand sk da und starrte auf da» Auto, da» die Brü der zum Bahnhof bringen sollte. Norbert war mit seiner Mutter wieder in» Zimmer getreten, ivo sie Hans erwartete. Und nun kam der Ab schied von der Mutter. Er lvar kurz und schwer. Aufrecht stand bk alte Dame, sie schien gefaßt und ruhig. Aber in dem blassen Gesicht zuckle,: dk Lippen uud die Hünd« zit iert«. Gk rvßk ihre Böhne aus drn Mund, eine Zart- ltchkeit, die sie ihnen seit ihren Kindertagen nicht mehr erwiesen hatte. Das berührte die beiden jungen Männer ganz selt sam, und sie mußten die Zähne zusommeiibeißen, um die Fassung nicht zu verlieren. Die Dkutter ging mit ihnen hinaus, um sie zu dem Auto zu begleiten. Dort reichte sie ihnen nochmal» mit krampfhaftem Druck die Hand und sprach mit verhaltener Stimme «inen Abschkdsgruß und einen Segenswunsch. Hans blickte am Hause empor. Da sal, er Annelie» stehen, bleich, wie eine Sterbende. Sie blickte mit gro ßen starren Augen auf ihn nieder. Er grüßte hinauf zu ihr. Auch Norbert verneigte sich vor ihr. Tie winkte mit zitternder .Hand zu ihnen herüber. Dann fuhr der Wagen mit den beiden schlanken, feld grauen Offizieren davon. Bettina Falkner sah ihm nach, aufrecht stand sie da, aber bleich bi« in die Lippen. Und ein Schauer der Angst rann über sie dahin. „Vater im Himmel — Vater im Himmel!" Tonlos murmelten das ihre Libyen. Und am Fenster stand Annettes und schaute dem Wa gen nach, aber vor ihrem umflorten Blick war alle« wie in einen Nebel gehüllt. Unten fuhr da? Auto langsam den Hauptweg entlang bis zum Tor. Die Leute lehrten eben von ihrer Mittags pause an die Arbeit zurück. Sie sahen ihre jungen Cßefs vorttberfahren, entblößten ihre Häupter und winkten ihnen zu. Norbert und Hans grüßten freundlich. Am Eingang zur Kunstmöbelabteiluna stand Henny! blaß, aber mit zuversichtlich leuchtenden Augen. Unweit von ihr stand Korner. Er riß den Hut vom Kopfe, und ries laut und begeistert: „Hurra! Hurra! Hurra! Mit Gott für König und Vaterland I" Die Stimme schnappte ihm dabei ein wenig über. Han» mußte lachen, aber Norbert hatte keine Augen für den begeisterten Heldenjüngling, «r sah nur Henny und grüßte sie mit einem heißen, brennenden Blick. Wenige Sekunden später hatte das Auto da» Tor Astert und fuhr nun im schnellen Tempo »um Bahn- Dort bestiegen die Brüder ihren Zug, der sk nach ihrer Garnison bringen sollte. Al» sie dann allein in einem Abteil saßen, erzählt« Han» dem Bruder die Geschichte feiner Liebe und vertraute ihm an, daß er sich gestern heimlich mit Annette» hatte kctegStrauen lassen. Mit großen, sinnenden Augen hörte ihm Norbert zu. MS er zu Wrdr ivar, reichte er ihm dir Hand. „Sin jeder tut, was er muß, seinem ganzen Wesen rezesgeschichte. Vermischte«. Lu 4S8808 Mark Geldstrafe verurteilk dk 2. Kammer des Landgericht- Hamburg den Biehkommis. sionär Karl Vsrensen wegen verstoßet gegen dk Bundet- ratkverordnung vom 20. Januar 1916 in sieben Fällen. Der Angeklagte hat in den Monaten Februar und Mär» Dkhhandel teils aus eigene Rechnung, teils in Kommission mit Dänen,art betrieben und dabet ffvü OM Mark deutsche» Geld in Dänemark in Kronen umgrsctzt. . Sturmlckäden in Sizilien. Die Mailänder Blätter berichten von großen Verheerungen, die ein orkan- artiger Siun» neff.-ru in ganz Sizilien anrichkk. Uebrr- schwemmniigen V'NN gch.eu ungeheuren Schaden. Mehrer« Person.".! wnrden g psiet Die. Eisenbahn- und Tele- aravhenorrbiur.nngi'u sind größrnksit gestört und vkle Gebäude eingestürzt. EMW>W»M»»WWWW»W>WW>WMWItz^ Rkne» UMae-ftm-eeakunH am 1. Dezember d. I. in der Zustellung des „Riesaer Tage blattes ourck die Polt wird nicht staltfinden, wenn Tie den Bezug für Dezember beim Postamt oder beim Briefträger erneuern. — Der B«»ug»pr«i» für da» Riesaer Tageblatt frei Hau» be> trägt «onatttch 84 Pf«. Durch die Zeitung-träger in der Stadt und auf dem Lande kostet da» Riesaer Tageblatt monatlich VVPfg. Bestellungen zur Vermittelung an die Zettungsträger Übernimmt: lMWuIckhMMchM«: sioetdeitre«« 59. ihn gehen müsset. Hau» nickte. „Du hast recht. — und durch." Sk sahen sich auf. nach. Ich wünsche dir von Herzen Glück zu diesem un gewöhnlichen Schritt." .HanS drückte ihm die .Hand. Und dann sagte er: „Wirst du mit deiner Braut korrespondieren?" Norbert nickte. „Ja, jo viel ich kann." „Willst du mir einen groben Gefallen tun?" „Gern, Hans. Wa« willst du, da» ich. tun soll?" HanS atmete auf. „Ich Weitz nicht, wie ich meiner jungen Frau Nach richten zuaehen lassen soll. Willst du deine Braut bitten, daß sie mir erlaubt, mein« Briefe an Annette» an sk »u adressieren? Die wird ja Gelegenheit finden, Annelie» diese Briese zu übergeben, denn sie lxrben sich ja beide be freundet und werben oft zusammentreffen." „DaS will ich tun, HanS, heute noch, wenn ich dazu komme, Heunh zu schreiben. Du steckst dann einfach deine Briefe an deine junge Frau in ein an Henny adressierte» Kuvert. Hier hast du Henny? Privatadresse Sie wird das gern besorgen." „Ich danke dir, Norbert. Nun ist mir ein Stein vom Herzen. Aber bitte, verrate auch deiner Braut noch nicht, nm» mir Annettes geworden ist. ES soll niemand darum ivissen, al» du." „Darüber kannst du ruhig sein, Han«. Und nun nicht» mehr von zuhause -- nur vorwärts. C» tut nicht gut, und nimmt die Ruhe, wenn man auf solchem Weg«, wie wt» ihn gehen müssen, rückivärt» blickt." Jetzt heißt e«: Die Zähne zusammen ernst in die Augen und atmeten tief 23. Kapitel. Wochen und Monat« vergingen. Bon allen Setten wa ren Feinde gegen Deutsck^and erstanden. Wer vkl Nei der hat, hat viele Feinde. Gegen eine furchtbare lieber- macht hatten die Deutschen zu kämpfen, aber sk taten es mit unerschütterlichem Mut, mit beispielloser Tapferkeit und Selbstverleugnung. Die strenge Pflichterfüllung un serer Truppen, ihre unentwegte Deharrttchkett führte im Osten und Westen zu großen Stegen. An den Falknerschen Fabriken war scheinbar alle» seinen ttlten Gang gegangen, seit die beiden jungen Chef» in« Feld gezogen waren. Frau Bettina stand an der Spitze de» Betriebe», unter stützt von ihrem treuen, ergebenen Hermsdorf — und van Hennv Rühming. Fortsetzung folgt.
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