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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191612086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-08
- Monat1916-12
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1916
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Staat«« Iller« Unter« «erricht »tt führung de Plauen bcsc suchen, mit gesamte» «ewervtichen Fortbildung Dauer de« Kriege« zu veranlass«». stellenwetsen Ausbruch der Cholera in feindlichen ttren ' ' ' " Unters Dee aälS z An n denS zetten Grafenftand erhoben, und der bisherige Kriepsminister Frei- bexr Kreß von Kreffenstein zum Inhaber des ü. Chevaulecicr- Regiments ernannt, das von mm an die Bezeichnung 6. vaulrger-Regiment Kreß trägt. Der Dobrnsscha-Feltzzttg. Der Durchbruch. Au« dem Hauptquartier des Gcneralseldmarschalls von Mackensen erhalten ivir folgende Züsch.ist: Der Flügelschlag deS siegreichen Verfolgnngskampfes ilc wie alles Irische durch materielle Sorgen beschwert. Der Ungestüm der vorwärts drängenden Menschen ent fernt sich immer ioetter von den Vorratskammern, aus, denen eine Armee täglich mit Nahrung nnd Eisen gespeist werden muh. Wenn der Nachschub dieses Betriebsstoffes unter den schwierigsten Verhältnissen leidet, wie sie auf dem KriegSsaianplai» hier in ungewöhnlichem Matze vor handen sind, bleibt nichts übrig, als sich durch Sammel lager den Rückhalt für neue Taten zu schaffen. Kein Wag nis ist zu groß, wenn sein Gelingen nur von der Fähigkeit der Truppe abhängt; eS an Zufälligkeiten ausreichenden Nachschubes zu ketten, wäre der Keim des Verhängnisses. Schon bei den Vormärschen in Galizien, Polen, Serbien hatte sich ein gewisser Rhythmus der Vorwärtsbewegung herausgebildet. Auf mehrtägige Angrisfsgefeckste folgten Pausen, in denen das Netz Ker Nachfahr in Ordnung ge bracht, unterdessen die feindliche Stellung erkundet und die eigene Gruppierung ihr angepatzt wurde. - Erst die spätere Geschichtsschreibung wird ein getreues »Bild der Nachschubschwierigkeiten zeichnen können, mit de nen eine gröbere Armee in diesem unentwickelten Lande zu kämpfen halte. Der vorübergehende Still- stmrd unseres Vormarsches hatte den hommngsbereiten Gegner zu dem frohen Glauben verleitet, das, sich unsere Truppen nicht die Kraft zumatzen, die befestigte Eisenbahn linie Tonstanza-—Cernavoda in chre Hand zu bekommen. Me Ententeprcsse vergaß rasch die soeben erlittene Nieder lage und jubelte. Die rumänischen und russischen Dtvi- sionen hatten sich von ihren, Schrecken erholt und unter« nahmen mit Verstärkungen id ständig wiederholten An griffen den Versuch, ihrerseits die Offensive wieder auf- zunehmen. Sie wurden an allen Stellen unserer schnell vefcstiaten Front mit schweren Verlusten immer wieder abgeimesen. Die Schwächung, die sie sich auf diese Weise selbst bereiteten, konnte unserer Führung nur erwünscht sein. Die Vorbereitungen siic den geplanten Durchbruch wurden in gewohnter Sorgfalt getroffen. Vor dem Stütz punkt Cobadtnu wurden bewährte bulgarische Regimen ter, gegenüber dem starken Bollwerk'Topraisar eine neu eingetrofsene deutsche Division zusammen mit der Bri gade B. eingesetzt. Land- und Seeslteger überwachten in unermüdlichem Pflichteifer den feindlichen Aufmarsch, sie störten durch fast tägliche Bombenwürfe und Maschinen- gewehrfener den Truppen« nnd Ma ertaltenverkrhr über di« Brücke bet Ccrnavoda, die Truvpenausiarnngcn im Hafen von Constauza und griffen mit guten Erfolgen die Biwaks nnd Munitionslager an. Die Nachricht von dem, uvetsen Ausbruch der Cholera in feindlichen Onar« gab zu vorbeugenden Massnahmen Anlaß. Deutsche seeboote hielten sich bereit, unsere rechte Flanke vov mten, schon in yrw- Mitteln ausgebauten Tagesgeschichte. Deutsche» Brick. Hlnvenburosvenve der deutschen Landwirte. Da« Krjeosrrniihrungsamt bat dem Herrn General-Feldmarschall von Hindenburg die Bitte vorgetragen, zu genehmigen, daß die von den deutschen Landwirten angebotene freiwillige Fett spende denNaMen„Htndenburaspende der deutschenLandwirte" fuhrt und daß, um ein möglichst unmittelbare« Vernehmen zwischen den die Spenden sammelnden'Stellen und den zu bedenkenden MunitionSarbeiter-Aezirke» herznstellen, eine -Bermtttelunasstelle für die Hindenburgsvende der deutschen Landwirte" eingerichtet wird, welche »wischen Spendern und , Empfängern vermittelt und namentlich darauf hinwtrkt, daß möglichst überall hin gleichmäßige Anteile der Spenden ge- langem Der Herr General-Feldmarschall bat diese Einrich tung genehmigt und sich mit der Benennung nach seinem Namen einverstanden erklärt. Die Bermttt«lung«ftrlle hat ihren Sitz in Berlin V s, Köthenerstraße 16. DaS preußische Abgeordnetenhaus beriet am Donners tag über Teuerungsfragen uud Kriegsbethilfen für Staat», beamt«, Staatsarbeiter nnd Volksschullebrer. Der national- liberale Abgeordnete Schröder gab zunächst in längeren Mr legungen em Bild von den AuSschußverhandlungen. Sie . hatten da« Ergebnis, daß di« Teuerungszulagen für die ver heirateten Beamten in der Weise erhöht werden, daß jeder Beamte mit einem Gehalt bis 8100 Mark 100 Mark und für jede« Kind von 1b bi» 18 Jahren 80 Mark erhält. Dazu sollen Teuerungszulagen für allein, Arbeiterverbältnt« stehen- den Beschäftigten kommen, ferner Erhöhungen der laufenden KrtcgSbethilfen. Diese Sätze geben zum Trtl über die von der Regierung vorgeschlagenen btnau«. Ftnanzminister Dr. Lentz« konnte auch noch nicht erklären, ob die Regierung den Anträgen de» Ausschusses zustimmen werde. Sie müsse sich darüber erst mit dem Reich verständigen. Bei der Festsetzung der laufenden Beihilfen werde sie aber jedenfalls künftig im Einste der Ausfchußanregungen verfahren. und an und für sich sei sie voll davon durchdrungen. daß unserer Beamten, schäft in der schweren Zett geholfen werden müße und daß sie nicht in zu starke Schulden htneinaeratrn dürfe. Der Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach gab die Erklärung ab. daß. wenn neue Zulagen an die Staatsar beiter gegeben würden, auch die Etsenbahnarbelter bedacht werden sollten. Die Anträge des AuSschuffeü fanden ein« einstimmige Armahmk. . AuSzrtchnuna für Helfferich. Aus Anlaß der Verab schiedung des Gesetze« über den vaterländischen Hilfsdienst >adrn Seine Majestät der Kaiser und König dem H ekretär de« Innern, Staatsmiutster De. Helsserich, iöchftihr Bildnis mit eigenhändiger Widmung und ch^^cktritt^bn^ Minister, «u« München wird gemeldet: StaatSminister de« Inner», Freiherr von Soden, und KriegSmiuister Freiherr Kreß von Kreffenstein haben nm Enthebung von der Leitung ihrer Ministerien gebeten. Der König hat ihren« Ansuchen entsprochen. Zum StaatS- minlstre wurde dec derzeitige Präsident der Regierung von llnierfranken, LtaatSminister o. D. Dr. Ritter von Breftretch, ernannt. Mit der einstweiligen Füli -ung der Geschäfte des KrteaSmintsteriunl« ist der General der Kavallerie z. D., Staatsrat Freiherr von Speidel, betraut. Die endgültige Besetzung der Stell« de« KriegSmintster« ist bi« nach der Rückkehr des König« von einer Reste auf den KrtegSsch.au. platz, di« seine Majestät gestern nachmittag angetrrten hat, Vorbehalten. Aus Anlaß ihre« Ausscheiden« au« ihrem Ministerien wurde Freiherr von Sode« in den erbliche« L? ÜK^«Ägo^^nMM^schkst^ Ut1ick?n Sablunosmttteln aus Hemmnag»« w, Münzenumlouf zurück- »«führ« fein., Um diese««anget anKleingeld zu begrgnen, «sucht daher dleKnmmerall« beteiltatenFirmen,intbrrnKr,t- K, ausklarer d zu wirken, damit da« Kleingeld bet den Aablun- gen nicht »urückäehalten und so nicht unnötig dem Umlauf ent- zogen wird. WeiterersuchtdieKammeralledtejenioen, bet denen sich gröber« Mengen Kleingeld ansammeln, diese« unverzüg. ltch der nächsten Bank oder ReickSbankstelle znzufübren, da mit die Reichsbank eine ausgleichende Münzverteiluna in den verschiedenen Gegenden vornehmen kann. Gewerbirei- benden, die wöchentlich größer« Lohnsummrn zu zahlen haben, empfiehlt die Kammer, die Löhne auf aanze Mark nach oben abzurunden und die zuviel gezahlten Pfenniabeträge jeweils auf das neue Lvhnkonto vorzutragen. Wiederholt macht schließlich die Kammer auf den baraeldlofen Zahlungsver kehr a,ch»erksam. Allen Gewerbtreibenden, die noch kein Scheckkonto haben, wird erneut dringend emvfohlen, sich un- verzüglich ein Bankkonto oder ein Postscheckkonto oder ein, Konto beim Giroverband sächsischer Gemeinden anletze« zu IlkAklk« —* Wie u«S von zuständig« Stelle mitgeteilt wird, findet in dieser Woche städtischer Berkans von Karpfen nnd Schleien nickt statt. —MI. Die deutsch« Zentrale für Jngendsür- sorge in Lrrlin-Schvneberg versendet in Sacksen Aufrufe, in denen sie Postkarten zum Verkaufe anbietet. Nack der Begründung des Ansrufe« stellt sich diese« Verfahren al« Veranstaltung de« öffentlichen Vertrieb« von Gegenständen zu Gunsten von Nrieg«wohlfahrtS»wecken dar. Di« deutsche Zentrale für Jugendfürsorge besitzt für'ein« solch« Per- anstatt,mg in Sacksen nicht die nach der Verordnung de« Bundeürqts vom 22. Juli 1918 erforderliche Genehmigung und ist deshalb vom Minifterinm de« Innern aufgefordert worden, diese Tätigkeit im Königreich Sachsen etnznstellen. —' Die Handelskammer Dresden bat in ihrer Gesamt- sstzung am 1. Dezember »ur Frage der Abwalzung der Ware numsa-tz steuer Stellung genommen und sich vier- zu wie folgt ausgesprochen: Di« Kammer mißbilligt ent schieden die Versuche, die Warenumsatzsteuer auf dtn Käufer, avLuwälzciff Nach Ansicht der Kammer entspricht e» sowohl der Billigkeit und der Absicht de« Gesetze« als auch dem Charakter der Warenumsatzsteuer, die sich al« «ine gering fügige Verkehrsabgabe und nicht als «ine Verbrauchssteuer darstrltt, daß jeder dies« Steuer für seinen Umsatz nicht nur zahlt, sondern auch selbst trägt. Den Beteiligten wird des halb empfohlen, sich den AbwalzunaSverfuchen ihrer Lieferer zu widersetzen. Diese Abwehr wird am ehesten dann Er- folg Haden, wenn die Organisation der Abnehmer «in o«. schloffrneL Vorgehen ihrer Mitglieder veranlassen und er- reichen. —MI. Ausbeutung der Opferwilligkeit sür Kricasfiirwrge. Wie leicht eS immer noch ist, nahmhaft« Beiträge für Zwecke der Kriegsbeschädigten- und Krieg«. Hinterblicbenen-Fürsorg« zu sammeln, zeigt, wa« soeben aus einer sächsischen Großstadt berichtet »oird. Dort haben zwei gutgelleidcte Damen für rin angeblich in Hamburg bestehendes, tatsächlich aarntcht vorhandenes Unternehmen der Kriegsfürsorge für die Marine bei zahlreichen Stellen Vorgesprächen, insbesondere bei Geschäftsstellen von Zei tungen nnd größeren kaufmännischen Firmen, ohne sich auf eine behördlichen Genehmigung berufen oder auch nur einen Ausweis über ihre Persönlichkeit vorlegen zn können und Zeichnungen auf Beträge von je 80 bis 200 M. erlangt. Ans der Zcichmmgsliste war zu ersehen, daß ihnen das .gleiche Künstiick bereits in einer anderen sächsischen Groß stadt gelungen war. Die gezeichneten Beträge sollten dann an eine Berliner Bank geschickt werden. Also an Opfer willigkeit fehlt es nicht; wohl aber an Vorsicht und Ein sicht. Warum werden di« Opfer nickt für den Hrtmatdank gebracht, der doch dazu gegründet ist, di« Kriegsbeschädig ten- und Kricgshinterbliebenen-Fürsora« ohne Unterschied Mischen Heer nnd Marine ru üben und dessen Zahlstellen Jedermann bekannt sind, er mag nun seinen Verein Hei- matdank mit einer Gabe bedenken wollen oder die Stiftung Heimaidank 'Zahlstelle: Landstündiscke Bank in Dresden)! — Das bevorstehende Wrihnachtsfest wird bei manchem den Gedanken erweckt haben, sich durch Ersparen rkdn Brot karten Mehl zu erübrigen und mit dessen Hilfe Kuchen, Stollen oder sonstiges Gebäck hcrzustellen oder Herstellen zu lassen. Sa begreiflich dieser Wunsch ist, so muß er doch bei dem Ernst der Zeit unbedingt zurückgestellt werden. Es wird drslialb von znständiger Stelle darauf aufmerksam ge macht, das; die He rstell»na von Kucken aller Art und in iedcr Fora, aus inländischem Getreidcmehl in Bäcke reien, Konditoreien und anderen Gewerbebetrieben, sowie in Hanshaltnngen, D boten ist und Zuwidcrb mit Gefängnis bi« zu 6 2 zu 1800 Mark bestraft i Stelle zur Anzeige gebrachte V< verfolgt werden. Die Auffassung, heit gleichgütti selbst ersparte! Ersparen von den^ größten Nutzwert hat. NahrnngLmlttel nicht an Strehla. Dff Januar nächsten I, städtischen Kollegien dauernden UnterstütznnWaffe bewilligt""— Dle'Stadtver« ordneten lehnten die Einrichtung einer Volksküche für Strehla ub, es soll bei der'jetzt bestehenden Einrichtung zur Beschaffung von verbilligten Lebensmitteln für die Minder bemittelten ans Mitteln der Reichshilfe sein Bewenden Anstalten und dergleichen ver - Handlungen gegen dieses Verbot Monaten oder mit Geldstrafe bi» werden. Jedes der zuständigen ! Vergeben muß unnachsichtUch . .. daß e« für die Allgemein- tig sein könne, wie der einzelne da« von ihm Mehl verwendet, ist durchaus irrig, denn da« Mehl ist nur dadurch möglich, daß hierfür andere Nahrungsmittel genossen werden. Da« Mehl muß verwendet werden, daß er für di« menschliche Ernährung den größten Nutzwert hat. E« mutz zu Brot oder Semmeln verbacken oder bei der Zubereitung von Speisen benutzt werden. Kucken kann als vollwertiger Ersatz für diese Nahrungsmittel nicht angesehen werden. Strehla. Di« Freiwillige Feuerwehr begeht Mitt« Januar nächsten Jahres ihr VOjährtgeS Jubiläum. Di« städtischen Kollegien haben der Fretw. Feuerwehr zu ihrem 50 jähr. Stiftungsfest 500 M. Beitrag zur Gründung einer dauernden finterstützungskaffe bewilligt. — Die Stadtver ordneten lehnten die Einrichtung einer Volksküche für Strehla ub, es soll bei der'jetzt bestehenden Einrichtung zur Beschaffung von verbilligten Lebensmitteln für die Minder bemittelten an» Mitteln der Reichshilse sein Bewenden haben. — Für den nächstjährigen Haushaltplan soll die städtische Einkommensteuer 100 Prozent von der Ein- rommonstruec betragen. Chemnitz. In einem in der Südvorstadt gelegenen Hause kam ein 80 Jahre alter Bewohner desselben iiikolg« seiner Kurzsichtigkeit »um Fallen und stürzte die Trepp« hin ab. Er zog sich dabei einen Bruch de« Unken Overarm« und einige Nlvpenbrüche zu, an deren Folgen er abends verstarb. — Ein gleicher Unfall ereignete sich in einem Hause der Vorstadt Altchemnitz. Daselbst stürzt« ein 72 Jahre alter Fleischermeister die Trepve hinab und blieb tot liegen. Plauen. Das sächsische Kultusministerium hat be kanntlich in Berücksichtigung der ungitnstmen Gestaltung derArb«iter»«rbältnrsset:S!achsen den Schultnspekttonen nach- lassen, diejenigen sortbtlvunMchul-flichtlaen Arbeiter, die bet mit dringenden HeeresUeserungen beschäftigten Firmen tätig sind, sowie die in elektrotechnischen Betrieben tätigen, im dritten Schuljahr stehenden Lehrlinge zeitweise vom un terricht zn befreien. Ans Anlaß der bevorstehend::: Durch führung der Z-uIldtenstpfltcht Kat nun die »elSkammer Plauen bcsci' n, das sticke st- Kültnyminiscreium zu er«. . chen, mit , rßster Bcstli!'ib!«vng die Einstellung de« aesamtr« gewerouchen FortbildungsiÄulunterrichtS für die WM MMklI in «mmiril (Amtlich.) Große» Oanptanarttsr, 8. Dezewber ILIA. Westlicher Krie,Sscho«platz. Heeresgruppe Kronprinz. Auf dem westliche« MaaSnfer griffe« die Krauzofen gestern die vo« u«s am st. Dezember gewonnene« Gräber» auf der Höhe 804 an; sie sind obgewtese« worden. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front de» Äeneralfeldmarschall» Prinz Leopold v-on Bayern. Russische Vorstösse an der Dünafront scheiterte«. Südlich von Widsy wnra -e« i« eine ««ferer Aeldwachtstellnnse« -eintzedrungene Abteilungen sofort wieder Vertrieben. Front de» Generaloberst Erzherzog Joseph. Rach dem Fehlschlägen der große» SntlastnngSoffensive in den Karpathen habe« Vie Rrrffe« «ur «och Tetla«griffe unternommen. Sie stürmten gestern mehr mals an Ver Lnvova «ad im Drotosnl-Tale gegen unsere Linien an nnd wurde« blutig zurückgeschlagen. Ball a«-SvtegSfch ««Platz. Heeresgruppe de» Generalfeldmarschalls von Mackensen. Uufer vorgehe« gegen und über die Linie Vnlarest-Ploesti erfolgte so schnell, daß Vie im Grenzgebtrge, am Preveal- uud Altschanzpaffe stehenden Rumäne« keine Möglichkeit faude«, rechtzeitig zurückzugehen. Sie stießen auf ihrem Rück züge bereits anf deutsche «nv österreichisch-ungarische Truppen und sind, von Nor de» gedrängt, znm großen Teil bereits gefangen. Zwischen Gebirge und Donau ist Vie Verfolgung im Klnß. Die S. Armee machte gestern allein etwa 10000 Ge fangene. Am Alt erfüllte sich VaS unvermeidliche Schicksal der in Weftrumänte« abgefchnitteneu Kräfte. Oberst von Szivo erzwang am 6. Dezember mit de« ihm unterstellten österreichisch - ungarischen und deutschen Trnppen ihre Nebergabe. 10 Vatatllone, 1 GSkadro« und 6 Batterie»» in Stärke von 8000 Manu mtt SO Geschützen streckte« Vie Waffeu. Mazedonische Front. Angriffe der Serben bei Trnava, östlich der Cerna, find von dentschen und bulgarische- Truppen zurückgewiesen worden. Gbeuso scheiterten erneute Nurstötze der Engländer in der Strumaebene. Trotz «eist ungünstigen Wetters'find auch im Monat November grofie Erfolge von der Kttegertnr-Pe erzielt worden. Dem eigene» Berlnst von 31 Flagzeugen im Weste« nnd Oste», in Nilvränien nnd anf de« Balkan stehe« folgende Zahlen gegenüber: Die Gegner verloren t« Laftkampfe 71 Flugzeuge, durch Abschusz von der Erde 1« „ durch ««freiwillige t« ganze« Ü4 Flugzeuge; davon find tu unserem Besitz 42, jenseits der Linien erkennbar «-gestürzt 52 Flngmaschineu. Die Artillerie-nnd Jnfavterte-Flteger sicherten sich durch hervorragende Erfüllung ihrer wich tigen Aufgaben Anerkennung nnd Vertrauen der anderen Truppen; die Führung schätzt ihre Leistungen hoch ein. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff.
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