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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192512048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19251204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19251204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-04
- Monat1925-12
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1925
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G» h«t geschvett. «« Urver hat stch eine mächtige Haube übergestülpt. Die aratzeltnbe hat an jedem «ft be« Schnee wie einen wärmende» Aermel aufgeftretft. Krächzend fliest ein hungriger «ad« mit glänzend»» Gefteder auf bt« Dächer. Hofhunde belle» und zerren an der Kette, yn de» Geh««««» klappern bte Dreschflegel. Blauer «auch ftetgt au» den kleine« Schornsteine« in de» graue«, wolkenverhangenen Himmel. vor einer niedrigen Haustür steht eine vermummt« Ge stalt. Au» einem wollenen Kopftuch schaut ein rote» «äs» chen hervor. Zwei Arme sind wie Topsheukel gebogen. Li« Hände «üble« t« der »um Automobilrrtfen aufgewühlte« Schürze. Sin Bese« und eine Gchneeschaufel lehnen an her »and. «H«v« . . ist da» kalt!* Di« Alt« bibbert wie Flammerich. Der Lanbdriesträger geht vorbei u. lacht. EiA- zapfe« hänge« in seinem blonden Bart. Schellengeläut tdnt bte Sasse herauf. Sine Peitsche knallt. Sin Schlitten naht. Zwei kräftig« Ackergäule galoppieren vorbei. Die Nüstern schnaufen und dampfe» nebligen Hauch in dir Lust. 9m Schlitten sitzt de» Domä nenpächter» Tochter. Shr milchzarte» Gesicht kuschelt sich in be« prachtvollen Skunk». Die Hübe stecke« i« wärmende« braune« Pelzsack. Die fleischfarbenen Hlorftrümpse leuchte«. Siu Splitter würbe sagen: ^Oben Nordpol. — Unftm Riviera l* Di« alte Dorsstbylle schüttelt de« Kopf. Li« trägt zwei Paar selbstgestrickte wollene Strümpfe und — friert. Die Schneefchaufel türmt einen kleine« Schutzwall auf. Der Besen raschelt. Der Fußpfad ist frei. Schwarz zieht er sich am Häuschen entlang. Zwei Holzpantine« klappern. Siu Türklingel schellt. Die Alte ist verscRvunben. Lachend und johlend stampfen zwei Dorsvnven durch de« geschaufelten Schnee. 9« tiefer, desto bester! Sin Neuster geht auf. Die Dorfstbylle zetert «nd keift. Sine schwär»« Katz« sitzt auf ihrer Schulter. Äugend hat keine Tugend! »tu Schneeball fliegt der Alten an de« Kopf. .Wartet, ich werd« e» eurem Lehrer ....!* wie der Wirbelwind sind di« beide« BösewiWe tavongekaufen. Unten am Dorfteich rolle« st« groß« Schneekugeln, tür men sie zu einer Säule aufeinander, »in m»r Ztrharmontka gebogener Zylinderhut, fech» Stückchen Kohle: Augen, Ohren, Nase, Mund, ein brennender Zigarrenfttlmpel. et« alter Besen unter den rechten Arm geklemmt. Der Schnee mann ist fertig. Sine Edktmohütte au» Schnee wirb daneben errichtet. Die Dorsjugend kommt. Ein Krieg entbrennt. Schneebälle fliegen. Die Buben wälze«, balgen, wasche« sich, schreien und johlen im Schnee. Der Schneemann stürzt. Die Hütt« ist zertrümmert «nb zertreten. Ein Fuhrknecht kommt in seinem Gespann. Die Pferd« scheuen. Di« Peitsch« knallt der Dorfjugend um die Ohren. Naß wie die Meer katzen lausen sie nach Hause. Vater und Mutter schreiben ein« gut« Handschrift. Am Ofen «erde« nasse Strümpfe getrock net, die Schuhe eingefettet. Pr « dt. vernicht» ««» Sächsisches. Nies«, den 4. Dezember 1925. —* Wettervorhersage für S. Dezember. (Mitgeteilt von der Tächs. LandeSwetterwart« zu Dresden). Zeitweise ausklärend. besonder» im Anfang noch Nebel und leichte Schneefälle. In den beiden nächsten Nächten Nacht frost unter minus 10 Grad möglich, auch tagsüber Frost. Aussicht kür Sonntag: Fortsetzung de« Frostivetter», beson der» in höheren Lagen zunächst östliche Winde. —* Daten für Sonnabend, den b. Dezember 1925: Sonnenaufgang 7,58 Uhr. Sonnenuntergang 8.48 Uhr. Mondausgang 8.88 Uhr. Monduntergang 1l,88 Ubr. — 17S7 r Sieg Friedrich de« Großen bei Leutden. 1848: Auflösung der Nationalversammlung nnd Verkün- düng der preußischen Verfassung. 185S: Roon wird Kriegs minister. 1870: Rouen von Manteuffel besetzt. —* Bei den Wahlen zur Handelskammer, di« für den Bezirk Riesa am Mittwoch im hiesigen Ratbause stattgefunden haben, wurden für den Wahloorschlag Schoppmann-Braune, der al» einziger eingegangrn »ar, 28 Stimmen abgegeben. —»Nordsächsssche Funkschau inRiesa. GS sek auch an dieser Stell« nochmals auf die morgen und Sonntag, den 8. Dezember, in der .Glbterraste" ftattfindende Nordsächsische Funkschau bingewlesen. Die Eröffnung ersolgt morgen Sonnabend mittag 12 Ubr durch den Ehrenvorsitzenden Herrn Ersten Bürgermeister Dr. Scheider. 5 Uhr nachmittag» findet Begrüßung durch di« Mittel, deutschen Sender Leipzig und Dresden statt. Man beachte di« Einladung im vorliegende« Anzeigenteil. . - , —* Bolksliederadend imHöpknersaal. Auf den morgen abend im Höpsnersaal stattfindendeu Volks liederabend zu Gunsten einer WeibnachtSdescherung für hiesig, Bedürftige sei nochmal» ousmertsam gemacht. E» dürst« schon an und sür stch zur Seltenheit gehören. Mit- alieder von 8 hiesigen Gesangvereinen in corpore fingen zu v-ren. Lieb« traut« Weisen von Heimat und Wanderschaft, Lieb, und Freuudschast und von Frohsinn werde» aedoten. Außerdem wirkt noch der Schulchor der Oberrealichui« mit. Möchte» recht viel« diesen Abend besuchen, damit den über 50 bedürftigen hiesigen Einwohnern, die bet b,r.Fecht schule- um Unterstützung nacha,sucht haben, ein« WeiduachtS- sreud« bereitet werde« tann tsirhe auch Anzeige aus Seit« 4). —* Oefseutltch« Volksversammlung. Die Nat.-So». deutsch« Arbeiterpartti, Vrttzgruppe Riesa, veran staltet am Sonntag, den v. 12., vormittag» 1v Uhr t» Hotel .Wettiner Hof- ein« öffentliche Volksversammlung. Herr Prof. Dr. Gregor au» Weimar spricht über .Wahrheit über Rußland-, b«r ivlutrauschde» Bolschewismus, ge treu seiner eigenen Erlebnisse in Rußland. Volksgenosse« aller Stände, Arbeitern, Angestellten und Beamten ist Ge legenheit geboten, die Zustände in Gowjetrußland in einem Vortrag durch Dr. Gregor zu hören. -* Die Elbeschiffahrt eingestellt. Durch Rundfunk wird u«S cm» Hamburg gemeldet: Der Schiff, fahrtsbetrieb auf der Elbe ist tnfolge starker Eisbildung eingestellt worden. —* Warnung. Wiederholt tft vor b«m .Goldregen system Amsterdam- aewarut worb«. Unter dieser Bezeich nung vertreibt «in S. W. Stammer in Amsterdam «nter verlockende« Anbietungen Teilnehmerkarten »um Preise von 1,7ö M. für ein Unternehmen, da» dem frühere« Schneeball system gleicht und lediglich aus di« Unwissenheit der breite« Masse «nb die Sucht nach mühelosem Gewinn berechnet ist. Leider findet Stammer, der Reichsdeutscher ist «nd von früher her wegen Kettenhandels «nd Preiswuchers gesucht wird, immer wieder Leute, die auf sei« Angebot btnrinfallen und fast immer avS de« Kreise«, die sich oi« erforderliche« 1,75 M. vom Mund« absparen müssen. Gleich, Angebot« »erden jetzt auch von einem Betrüger von Südamerika auS «ach Deutschland verschickt. Der Weitervertrieb der Teil- nehmerkarte« ist strafbar. _ , , . —* Neuerungen bei der Poft. Drucksache« in Kartrnsorm, sowohl «tnsache, wie doppelt«, koste« vom 1. Dezember ab statt 5 Pfennig, nur «och » Pfg^ auch »en« sie »i su« NKPE.N sshsent der erster« hi» chu« schwer, Seuftrnbmea la»«« in der älterer Mann und «in Kun Fall altmpMch ablies, MM Verletzung de» Oberfchenk« lchastLrapkeubsuS eing,lU —» «u» »«« LaubtagSauSschstff««. Der Pritt fung»au»schuß erledigt« in seiner gestrige« Sitzung «ine An zahl Ei«gaien und wählt, an Stelle de» an» de« Prüfungs ausschuß zurückgetretttcen Abgeorbneie» Schmidt de« Abge ordneten Ulbrtch lDVP.i zu« ftellvertreteude« Ausschuß- ^^^^».lelchrerung«« d«S Handel» mit Ker ze«. F« den nächste« Tage» wirb t« R«tch»g»s«tzblatt R«« Verordnung verSffeutllcht werd«, durch di, di« Bekannt- mach»«» über Mineralöle, MtnrralSlerzeugatff«, Erdwachs und Kerzen vom 18. Lanuar isttkES. Februar 1S17 sowte dte dazu ergangene« AuSsü-rungSvesttmmungeu ansaehobr« werbe«. Tamtt entfällt di« Vorschrift, baß ans de« Pack««, gen der Gebrauchst«»»«» neben de« Gewicht auch Nam«, Firma und Wohnort der Hersteller sowie die Anzahl der in den Packung«, enthaltenen Kerzen angegeben «erd« muh. Di« Vorschrift über die Gewichtsangabe bleibt ««berührt. —* Sin« Sertretertaauna de» wittel europäischen NetsehüroS fand m verlt« statt. Da- bet ward«, bt, Frage« der Werbung, der Gesellschaftsreisen innerhalb Deutschland», Feriensonderzüg« «kw. anSgtevtg erörtert. Auch di, Frag« der Herabsetzung der Mindest- kilometergrenze von 800 Kllometer hei geschloffene« Rund- fahrt«» wurde debatttrrt. —* wesentlich« Verschlechterung de» säch sisch«« ArbeitSmarkt«». Da» LanbeSamt sür Ar- bettSvermtttluna veröffentlicht üder dte Lage ans be« sticht. ArbeitSmarkt für di, Zeit vom SS. bi» SS. November 1»» folgenden Bericht: Dte ArbettSmarktlaa« erfuhr tu dieser VertchtSwoche «in« wettere weseutltch« Verschlechterung. In der Landwirtschaft herrscht« nur noch Bedarf an junge« Mädchen und vereinzelt auch au Burschen. Dte Ztegeletve- triebe entließen auch diesmal Arbeitskräfte, ebenso hab«, sich die verhättutff« tu be« Steiudrüchen «eiter ««günstig -«- staltet. Außerordentlich verscäechtrrt bat sich di« Arbeit». Marktlage tn brr Metallindustrie. Die Zahl ber Arbeit- suchenden ist beträchtlich gestiegen, so daß «eben Ungelernten auch Fachkräfte aller Art tn großer Zahl zur Verfügung stthen. Unverändert ««günstig blieben Geschäftsgang und Beschäftigung-Möglichkeiten in der Lederindustrie und im Holz, und Schnttzftofsgewerb«. Auch tn -en einzelne« vran- chen de» Nahrung», u. Bekleidungsgewerbe» haben sich die Aussichten auf Beschäftigung trotz dr» bevorstehende« weih- nachtSseste» nicht gebeffert. Infolge ber ungünstige» Witte rung kam «S zu zahlreich«, Entlassungen von Fach- «nd Hilfskräfte« tm Baugewerbe. Für Bedienungspersonal im GastwirtSaewerVe und für Musiker boten sich außer be« wenige» SonntaatauShilf«, keine Beschäftigung-möglich, ketten. Im Verkehrsgewerbe wurde« Geschirr- und Kraft» Wagenführer, ebenso Markthelser und junge LrVettSburschen nur tn geringer Zahl verlangt. Für häu»liche Dienste stehe» zwar Mädchen zur Verfügung, boch werbe« verein- zelt noch solche mit aut«, Zeugnisse« und Kochkenutniffe« aesuW. Unaclerntr Kräfte müde« stch tägltch tn großer Zahl rrwerdSlo». Fabrikarbeiter aller Art, Vanhilf«-. Erd- und Ttefbauarbrittr stehe» überall zur Verfügung. Unser- ändert ungünstig blieb dte Lage für kaufmännisch« und vüroangeftellt«. verschlechtert hat stch auch tn dieser Be- rtchtSwoche die Arbettgmarttlage tu der Textilindustrie, in der «St« einzeln« Branchen zu vetrttbSetuschränkungm «ab Entlassung«, kam. In der Pavtertnduftrt« und t« Buchdruckereigewerbe war die Sage nicht einheitlich. Noch elntgermaßen befriedig««» »lieb die ArbettSmarttlag« ft, dtr keramisch«, und Gla-tnduftrt« »nd tn der chemischen Fndu- heriftR, weiterhin «in« reg« verwttt«. ^u«?Eigk«tt, doch sind Zuweisung«, von auswärtige« Ar- beit-kräfte« nicht «ehr erwünscht. —»Herabsetzung des DreSbuer Kraft- droschkengewerbrs entschioffen. dte am 1. August ISS «tug«- führt« Tag« ad 1. Dezember diese» Fahr«» ernent herabz«. fetze«. Ei» und zwei Personen fahre« um» diese« Tag ab nacht» nicht mehr wie bt»her au» Tatze drei, »«der« auf Taxe zwei. Die» beheutet «in« ganz erheblich« Herabsetzung de» Fahrpreise». Dte Fntereffenaemetnschaft hofft, baß dte Kraftdroschken dadurch wieder «ehr benutzt werde«, zumal das Kraftirvschkeugewerb, trotz de» schlecht«» Geschäft», gauae» «ach wie vor dafür Sorge trägt, -atz zu jeder Zett genügend Kraftdroschke« vorhanden sind. —* Die Altrockftratze für Kraftfahrzguge gefperrt. Der Rat brr Stecht Nttsa gibt 1« vorliegend« amtlich« teil bekannt, »atz t« Futereff« der allgemetu« Sicherheit die tu» Stadttetl GrSba gelegene Mtrockstraße für be» Durchgangsverkehr mit Krastfahrzeuge« gefperrt wirb. Zuwiderhandlungen »erd« bestraf». rierftcherung von Etzpretzgut. Dte Presse stelle de, NetchSiahndtrektio» Dresden teilt «n» «ttr ES dürfte In de» Intereffentenkreife» »och nicht allgenwi» be- kaunt fein, »atz btt Gebühr« für die verstcherungeu von Kcprrßaut »«en vrrlnst, Minderung, VR«»tg«g «nb Lttfersristentiberschreitung, die an allen Eisenbahnsctzlter» atgesÄoffe» »erde« könne», von der Enrvpätschen Güter» und Rerseaepack-BersscherunaS-Akttengesellschaft fett 1. Nov. 1SS5 ans durchschnittlich X der frühere« Sätze herWgesetzt worden stnd. St, betrag«» jetzt für je 1000 RM u«^ «tue vekörbernngSstrRk« von 1 — löv Tartikflomettr 1— NM. zöl- -00 Tart kilometcr 1« RM. 401— 7W Tarisktlometer S.— RM. Ikilometer 4«) RM. kartfktlometer »<-. HM? --»Manl-undKlanenfench«. AmW.November »ar in Sachs«, bi« Mcml- «ab Klanrnseuch« auf 71 Gemein den «nd 11» Gehöft«, ttstaeitrllt, am Io. November 1SS5 ans « Gemeinde« und «,G«5»ften. , — Der Kampf gegen die Wandergewerbe- treibenden. Wie «n« an» Dresden gemeldet wirb, hat die volfrparte'lich« Fraktton tm Landtag einen An trag eingebrecht, der die Regierung ersucht- den mit der AuSsertiauna von »and«rgewcrbeich:inen betrauten, Stel len zur Pflicht zu machen, be» AuSitellung dieser. Scheine R« bestehenden Vorschriften strengsten» anzuwe.ldv, und vanßergrwerhefchein« für de» Handel mU Gegenständ« all- lt< »r Dadurch verzögert« srch ung um «in« halb« Stunde. Doch muna ist, da «nd die Erwartung zwo Orchester unter einem argen- agartfchen, Ne-imentsraveNmetstrr schob«. SS werden deshalb «-«'AkLL auch noch die Freude de» i «tn gute» Weihnachtsgeschäft au»,«, ende ord- WWM »re» zürackgesteNt worben fte zu Wnvnachten zu kau- «ömchfn Not wird oft nur Mit andwte «us sväwr ver- n derV,A«»cht-zeit nicht mdern auch^ altt diejenigen man haben muß, und die, Hi»-» doppelten Zweck LMM ' tu den tttzten Äonaten s-luß zu geben. Lira« dte ttmaun nun «mch günsttg, M Verspricht, seinen,Dank hur tk»- zeugung «, ton- arra- , »1« ... man /chwätze» NrbL Lorbeer. -tos verpassen. Man solle je > «ger. desto besser mit der Reklame begtnnen, den Leserlrante festum förmlich m« den zu kaufenden Geben und Geschenken »u füttert. Da» ist vor ungefähr zehn Fahren geschrieben worden und seitdem hat wohl f» mancher Kaufmann m „dem Jahre dtt Erfahrung gemacht, daß er zu spät gekommen ist. DeShaid erseht dttse» Fahr an alle SeschäftSlrutt der gute Rat: Rechtzetttg nm der DeihnachtSreklame Hz. ginnen. »Röderau. Kommende» Sonntag, den 8. Dezember finden nachmittag» 8 Uhr und abend» 7 Uhr Kirchen konzerte statt. Der Retnertrag dient »«« AaSba» der Orgel. * Röder au. Nächsten Sonntag nachm. S Uhr und Uhr finRi ,n der Krche zu «Sderau eine geist- Musikaufführung statt. Die reuhe DortragSfolg« setzt zusammen au» Thören,, Dolo- und Instrumentalsor- -__.n. Der Reinertrag dient »um Aü»bau der Orgel. Ein recht zahlreicher Beiuch dteje» uneigennützigen Unter nehmen» wäre nur zu wünschen. , Strehla. Die Kre'Shauptmannschaft Leipzig hat mit Zustimmung de» KreiSauSschusse» den nachstehenden Nachtrag zur Satzuna für die BezirkS-Anstall genehmigt: In d F wird mach Matz 4 Ziffer 4 aü «euer Absatz eingefügt: Geisteskranke werde» nur dann ausgenommen, wenn sie nach bezirlSärztlichem oder fachärztlichem Gut achten der Behandluna und Pflege in einer Heil- und Pflegeanstalt nicht bedürfen. Frische Fälle von »Geistes kranken stnd unter allen Umständen al» der Behandlung und Pflege in einer Heil- und Pslegeanstalt bedürftig an- -usehen." — Zur Strecke gebracht wurden bei der am 30. 11. und 1. 12. auf hiesigen und benachbarten Fluren lGtrehla, Borna,, Zaußwth) abaedalttnen Treibjagd 667 «asm gegen SSO »m Vorjahre, Ll Rebhühner, 4 Fasanen, 8 Hennen und S Naninchon. Am Sonnabend zur Fa- sanenjaad wurden geschossen 646 Fasanen, 18 Hennen- 31 Kaninchen. * Dresden. Wegen Verbreitung unzüchttger Schrif ten wurde der Herausgeber der Dresdner und Chem nitzer Tribüne, HanS Scholz, vom Dresdner Amtsgericht zu MO Mark Geldstrafe hilfSwelse zu 80 Tagen Gefäng nis verurteilt. ES drehte sich um Artikel und de» An fang eme» Romane» „BenuSknechte", worin recht un sittlich« Stellen vorlamen, deren Abfassung «ach Ansicht be» Gericht» nur auf d'e Lüsternheit der Leser berech net waren. * Dresden. In den Abendstunden de» 2. IS. fand em Postbeamter am Weitzerißmühlgrabe« einen IS jährigen Markthelfer mit «'nem Strick um den Hal» und bi« Hände »ufammengeschnürt, der beraubt worden sein wollt«. Die sofort am Tatort« erschienenen Kriminalbeamten ver mochten ^jedoch keinerlei Beweib für die Behauptung de» jungen Manne» aufzufinden. Er gab schließlich zu, den Abersall erdichtet zu haben, wen er 100 Mark Ge- schäftSaelder verloren habe. Auch diese Angabe erscheint unglaubhaft und unterliegt noch, der Nachprüfung. — Ein ehemaliger Lehrer Edmund Baumann au» Halle, 48 Kahre alt, erlangte größere Beträge zur angebliche» Durchsübnma einer Maßnahme, Re hie Beseitigung »u großer Schulklassen herbetsübren sollt«. Gr gibt sich „ass Vtudienrat au» und legt erschlichene Empfehlungsschreiben angesehener Personen vor. Fall» Baumann gier auf tauche« sollte, wolle man sein« Festnahme veranlassen. * Dresden. Sn der gestrigen Versammlung der Gläubiger der .wtlhelm Kaufmann, Tertilwerke- Dresden wurde die gegenwärtige Lag« der Ünwrn-h. mungen eingehend besprochen. Au» der Reihe der An wesenden wurde ein fünfgliedriger Ausschuß gewählt, der dtt Aufgabe hat, de« Gläubigern rn einer auf den 18. De-ember anberaumten neue« Verkam »cluna «inen Be- WHKit eine- Fortfuhrnng der Betriebe zn geben. Soweit sich bi» tttzt «geben bat, sind die Schwierigkeikn entstanden durch Verlust, an Beteiligungen und KurSrückgSngen de» Aktien- bei ihr-, dagegen Nicht durch BaumwollttanSaktionen und nicht m den Sptnnereibetrieben. 'D r« »He». Rach 8V, jährte« Abw senhett von Dre»den ist Han» Stoich-Sarrasanc mit seinem Wand«- ztrkuS wieder zurückgekommen. Am Mittwoch abend er- 'imang wieder da» Riekengebäude m d« Neu« lanzr vttler tausend ettktrischer Biruen. Vor 'rSNgten, und wühlten dte Menschen, denn die sparen, bald verstopft. Dadurch verzögerte stch tinischen und em e spielen abwechselnd. Da Vorhang und unter v da» gesamte abkömmliö Auf Anmal geht e» me
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