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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192612152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-15
- Monat1926-12
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1926
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»tt du über jänger» -""MW» WM «Ine dejchim- '^-L^ »u jpÄl Vakrtversender wesentlich da»« bei- Wethyacht-verkehr glatt abwickelt erzSgerung in die Hände der Em»- Vakete sind unter Verwendung recht dauerhaft herzustellen, sw anzubnngen und der Name ds» Li -EH MtMTH TN OOk «nutzte dann de» Zug LA» Uhr ««» Re«i«tzr»»a*rassL Perm««» «»» «Ichstschrq Rlesa. de» 1». D«»rmb« ISS«. de« ia.De», iteUt »a» d« »ä»s. Lande« »u P ltk ausklarend. Später wst «etgung »u Schneefällen. St« ch ^tnre» nah» um den Gefrienmn Rordwefttl», »i« rdUch« Vind«, «m «edlrae »ettMets, lebhaft. —* Date» ftzr Dannerdta«, de« 1». Leze«^«« Mb. Sonnemmssang 728, Sonnen«« ter ga na b2»r Man»- «esgang SLS N, Mondnnteraang 4.18 B. 1742: Grd-arb Äkderecht Kürst Blücher von Wad Matt 1« Rostock geb. Kt. MV); 177V: Ludwig van Beethoven 1« von« geb. igest. 1R7), ilSSV: der Maler Otto Greiner in Leipzig geb. igest. ISIS),' Mist: der Schriftsteller Earl Gutzkow in Krankfurt a. M. gest. <geb. 1811); 1S10: der «frtkareifeude Han» Domlnir «st. «geb. 187V). Hllfswerk der «tadt Riesa. «u» in der letzte« Woche stnd wieder eine erfreuliche Anzahl Spenden »um städtischen Hilftwerk einaeganaen. Insbesondere Haden auch die binauSaeaebenen Sammellisten zum Lest stzr« Wirkung nicht vrrfehlt. Es wird durch di, nachstehend veröffentlichten Spenden »um Leil bewiesen, dass auch durch da» Aubleqen oder Hernmaeben von Sammellisten an den Arbeitsstellen ganz ansehnliche Summen zusammenkommen Donnen, wenn sich jemand der Mühe unterzieht, für dl« aut« Sache zu werben. Hoffentlich kommen au» die «och aussenstehenden Sammellisten mit recht namhaften Beträgen »urück und di« Belegschaften derjenigen Betriebe, in denen «in« Sammlung noch nicht ftattgekunden hat. konnten sich ha» veispiet der Belegschaft de» hiestgen Eisenwerk» zum Vorbild dienen lassen. Sammellisten werden auf An» ssorderuna vom Wohlfahrt»- und Jugendamt gern z«r Verfügung gestellt. In den nächsten Lagen soll die Ver- iteilung der Weihnacht-spenden an di« Bedürftigen vor sich «essen. Wer dazu noch «inen Beitrag geben will, wird deshalb gebeten, die» reckt bald ,u tun. Nom 7. bis 14. 12. 1S2S stnd an Spenden eingegangen r ») Geldspenden: Kontorversonal der Ka. Modert Langbein 6.—, Prokurist Büchner 25.—.Apotheker Meissner 30.—, Lebrersckast der Oeffentlicken höheren Handelslehr» anstatt 25.—. Einige Beamte des Finanzamt»« 7.—. Adolf Möbuss 10.— . V. Zenner, Reinertrag de« Elektrola» Konzerts 4.75, AG. 13.50, Steinsessmelfter Haase 8.—, Einige Lcbrer der Schul, am Wafferturm 14.— , Dr. Nauman» 10.—, Beamte und Angestellte der Stadt Riesa einschl. Verwaltungsstelle Gröba und Rittergut Merzdorf 71.50, Einige Beamte der Güterabfertigung Riesa 4.50, Kffft. 4.—, Spediteur Ernst Gust. Fritzsche 20.—, Helene Schütze 2.—, Dentist Herm. Hundt 10 —, Belegschaft der Mitteldeutschen Stahlwerk« 2S2.S7, Grobeinkaufsgesell schaft Deutscher Consumvereine 400.—, Loge »Zum Anker" 25,—. i>) Sachspenden: Martha Engel 23 Paar Kinder- ' Gamaschen, Gustav Holey 1 Kinderwagen. 2 Strickjacke»», 3 StrickmSntelchen, 3 Frauenwrsten mit Aermeln, 1 Kinder kleid. 5 Kinderjäckchen. 7 Paar Strümpfe. 1 Röckchen. Strumpfbänder und 3 Paar Handschuh, Gebe. Schänder, 3 Zentner Weizenmehl, Gewerbedank 800 vierpsundbrote, Backerinnung 250 Bierpsundbrote. Modebau« Max Oertel 2 Damenwintermäntel, 4 gestrickt« Damenjacken, 3 Woll schals. 12 wollene Kindermützen. 3 Knabenmützen, 5 Herrenmützen. lOHrrrenbüte. Lbeodor Zimmer 10 Paket« Riesaer Kaffeersatz und 40 Stück Toilrttrseiie, Max Lippold 6 Paar Strümpfe. 8 Männer-, Frauen- und Kii derhemden, Adolf Ackermann 3 Damenbrinkleider und 8 Unterröcke, Otto Hennig 4 Kindermützen. 3 Kinderbüte und 6 Herren mützen, Otto Heinemann 6 Paar Socken und 12 Paar Strümpfe. Adolf Möbuss 14 Paar Kindcrholzpantosfeln, Ernst Müller Nachf. 50 Meter ungebleichten Barchent, Elsa Lippmann, Wall- Und Weisswarengeschäst 2 wollen« Aermeiwesten, 1 Kindrrunterbofe, Wäschegeschäft J.Porge« S Barchenthemden und 6 Paar Strümpfe, Max Ublig, Hutgeschäft 12 Herrenmützen, Earl Grossmann 10 Paar Pantoffeln, Rudolf Blumenschrin 20 Karton« Toilette seife, H. 30 Zentner Briketts, Otto Margenderg 18 Hüte und 24 Mützen. —* Kirchliche S. Die Kirchgemeinde-Vertretung von Att-Rresa hat in ihrer Sitzung vom 18. Drzbr. d. I. u. a. ifolgendes verbandelt: 1.) Beschlüsse: «) Der vorige« Jahr vertuchrweiie abgehalte»« Nachtsilvefter-Gottes- »teuft soll »ur dauernden Einrichtung werden, b) Der ^andttwartS vielfach übliche Brauch, dass dir Gemeinde bei der Liturgie im Gottesdienst ft,ht, soll au» hier ringesührt wrrden. «) Ebenso soll der ander, Brauch ringesührt werden, dass im HauptgotteSdienft — zunächst an den Feiertagen — bei dem Vaterunser 9 Mal angeschlagen wird. 2.) Da« Ort«gesetz über den neuangelrgtrn Urnenhain, das der Kirchen vorstand vorgelegt hat, wird mit einigen Äendrrungen an- Henommen. 3.) Eingehende Aussprache über die bevor stehende Eynodalwahl. 4.) Es wird davon Kenntnis ge- nommen, dass für die Redeball, des Friedhof« ein tünst- lerisch wertvolle« Kruzifix geschenkt worden ist. . — 2. Kunst abend. Der 2.KnnNab«nd, ein Lieder abend der Japanerin Hatsue Duaia, erregte ganz besondere« Interesse. Sicher werden es di« zahlreich er schienenen Besucher dem Veranstatter, Iwan Schöne- wissen, dass er weder Mühe noch Kosten gescheut hat, um dielen GesangSftrrn de« seinen Osten« in .unsre Stadt zu führen. Von deutschen Gesangs- 'meistern in Tokio ausgebildet, singt sie am liebsten d « uts» e Lieder, sogar in deutscher Sprache. Wunder KV ftsd >n deutsche» Fühlen und Denken einge- lebt! Wer di« schweren Lieder eines Brabm « und Reger so vortragen kann, leistet er nickt auch deutsche Kulturarbeit! Auf ihren Kunstreisen durch Russland, Finnland usw. bat ft« d,«seiden deutschen Lieder aesungen. Trägt sie so nickt auch zur Völkerorriöhnung, zum Ausgleich der Gegensätze der Nationen bei? — Nickt so gut wie di« deuticken Ge- sänge lagen ihrer Auffassung di« altitallrntschen von Gior- da »i und P ergoirsi. Für den Musiker war es beson der« interessant, javanische Volkslieder nach alte» Melodien, von japanische» Komponist«» Bamada und «onop, bearbeitet, zu hören. Wir wurden dabei an unsre alten Choralmelodien in de» alten Kirchentonarten lebhaft er innert. Zarte Poesie weht in diesen Volksliedern, ». B. ».Rasche indes Laub", auch Humor im -Vom dösen Mann", sonst wohl mehr Schwermut! Setten haben wir solchen Beifall erlebt, der stürmisch Zugabe auf Zugabe verlangte, die von der liebenswürdigen Künstlerin auch bereitwilligst gewährt wurden. — Ein Meister, der Sängerin sehr nahestehend, fass am Fö r st e r fl ü g «l, der danken«- werter Weise von derFirma B. Z « u » « r zur Brrmgung gestellt war; er begleitete di« verschiedenarttgftrn Stilarten metfterhast. Professor Walther Earl Meissner im« Berlin erfreute ausserdem durch virtuose, schwung haft« Wiedergabe de« L-Moll-Gch«r»o und der grossen re-Moll-Polonatse vonLhoptn. E» «ar «in grosser Abend. Wiederholungen solcher Veranstaltung«» können aber nur geboten werden, wen» auch die noch Fern- stehenden durch Adonnement auf die Kunftabeude wirklich« Kunst unterstützen. F. —* Laß deine Werhnachtsernkäufe nicht bi» auf den letzten Tag. Es gibt Manschen, d.e haben die Angewohnheit, mit der Erledigung Ihrer Wcth- nachtSetnkäuse bis auf den vorletzten Tag »u warten. Natürlich haben sie nur allerhand Nachteile davon, be- jynibewS den Nachteil, dass j« mal »u teuer ernkauseu. WachW» «Ma W« Kam«ai»e«bstvmta »et am» Woarratl»» »« erst« »0 Monaw« bLM- «tR°«^ RM. weiL mehr «» »eMenwit worb««. »Mab«» der ^«chMregieMugen ssekef Ach M'Ersamt. A» der »mL).^Säqb-mb«r au». MMl»^« »»blfahtts. Wk "LterstütztM «usMMerE» imRAHMbiet auf tztzd34 Vergleicht »nm dös« Augassl nm de» «n 1. Ok- tvber von der SrioerbSlosenfürsorge unterstützten Erwerbs- losen — 1L94 Millionen — so er gibt lick, dass aut i« 100 Unterstützte rund 5 Auggesteuerkkoimn-n^wtll man «i» Bild über de« weitere Entwicklung gewinnen, so wird «ast »u der Zahl der Ausgesteuerten vom SO. Sev- teinver noch die am 18. November Ausgesteuerten hinzu- »ählen müssen. S» sind di«S 4LSS1 Mersone». Zu diesem etwa um den 18. November her»» «niunehmenbe» Stand von rund 100000 Ausgesteuerten können bis »um 15. Februar 1927 höchsten» noch 207 971 htn»utreten, deren Unterstützung am 15. November bereit» M bi» 82 Wochen lies. Io für den Zeitpunkt der stärksten Auswirkung der Gin der Wmterperwde auf de» Arbeitsmarkt etwa mi 000 Ausgesteuerten gerechnet werden kann. achten bleibt, dass tue» dm HSchstzahlen sind» bee in kommen können, weil m der Zeit bt» »am 1b. ar Au»gest«uerte au» der Wohlfahrtspflege nsteoer Moen werden. —»Schaufenster im De»««ber. Allabeublt» erstrahlen die Schaufenster tm Glan» t-rer Sichter, «»b die Menschen stehen vor ihnen, um den Wünsche» «««« Schlösser »« bauen und gehetme Erfüllung zu gebe«. Aber «temal» strahlen bt« Schaufenster soviel Fülle und Glan» an» wie t« der AbventSzett, niemals locken st« so viel« Wunschkäufer / und Kauflusttge an wie im Dezember. Der stille Beobachter kau» ganze Seben-geschichte» sich absptelw» sehen t» den Mienen und Bewegungen derer, bte sehnsüchtig in die vor weihnachtlichen Schaufenster blicken, bt« da jetzt all« tm Zeichen der Wethnacht»au»st«ll«ngen stehen. Und bann bte Augen der Kinder vor den Spielwarengeschäften! Dort «t« echter deutscher Junge, der mit seurtge«, wtffenSdnrMgen Augen bte elektrische Bahn beobachtet und ba» grosse bunt« Karns- seil. Reben thm sein Schwesterchen, ba» mit traumhaft ver- klärte« Augen bte Puppenfamili« tu dem grosse« Puppen hau» betrachtet. O dieser herrlich« Kauflaben und da» nteb- ltche Wiegenbettchen. Ob wob! der Weihnachtsmann etwa» davon dringt? S» ist etwa» Wunbersettge» «m diese Kin derauge« tn ber Weihnachtszeit, bte mV sovtel sehnsüchtiger Erwartung vor den Schaufenstern stehen. Aber auch aus Erwachsenen werde« wieder Ktnder, wenn Weihnachten immer näher rückt und vom Wunschzettel, mag er noch so bescheiden fein, langsam ein Geschenk nach dem anderen ge strichen wirb. Doch bt« wirklich glücklichen Menschen können sich wahre Wunschschlöffer aufbauen, ohne dass st« all« erfüllt werben müssen. Wer bte Kunst de» Schenken» recht versteht, den machen diese Schaufenster nicht undaakbar, sondern znm frohen kindlichen WethnachtSmenschen, denn irgend etwas Köstliches, baS diese Fettster enthalten, wird ja doch gekauft. Für den weihnachtlichen Menschen soll e» tmmer eine Freude sein, sich bte Schaufenster tm Dezemder anzusehen denn eS muss ja wirklich nicht gleich gekauft sein. —* Da» Chrysanthemum zur Blütezeit. Die herrlichen, färben- und ssrmenreichen Blumen des indischen Chrysanthemum», der in Japan so beliebten Kikublume, beherrschen jetzt den Blumenmarkt. Alle Schaufenster der Blumenläden stnd damit geschmückt, alle Festtafeln mit Basensträußrn au» Chrysanthemen besetzt. Die Blüte deS Chrysanthemums erfordert einige Aufmerk samkeit, wenn man ste rm Zimmer hält. Die Pflanzen müssen hell stehen und gut feucht gehalten werden, sonst fallen ihre Blatter ab und dann sehen sie unschön aus. Die Feuchthaltung darf aber auch nicht übertrieben wer den. Sobald die Erde ständig sumpfig ist, werden die Blätter gelb. Häufig kommt e» vor, daß die Blätter ant Stengel von unten an welk werden; dann fehlt der Pflanze die Luft, die man ihr, besonder» um die Mittags zeit, zusühren muß. Tritt Befall von Meltau em, ein Nebel, das meist durch ungleichmäßige Temperatur her- vorgerufen wir», so stnd die Blätter mit Schwefelblüte zu bestäuben. Heimsuchung von Blattläusen wird da durch behoben, daß man die Blätter mit Seifenwasser bespritzt. Immerhin aber kann man im Zimmer nicht ver hindern, daß allmählich die Chrvsanthemumpflanze ihr Ansehen einbüßt, da man GewächShaustemperatur un möglich schaffen kann. Man schneidet dann die Blüten zweige ab und stellt ste in» Wasler. Die abgeschnittenen Stöcke werden beiseite gestellt und nur ganz spärlich ge gossen. Irgend ein frostsreier Platz im Keller nnro für die Ueberwtnterung geeignet fein. Dort verbleiben die Pflanzen bi» zum Frühjahr. Au» den aufsprießenden Sprösslingen werden durch SteckltngSvermehrung die Stau den für das nächste Jahr gewonnen. —* Die GratiS-Apotheke. Bo« der Studenten kneip« zum -Vegetarischen" und »ur Obstfrau. lMttgetetlt vom Landesverband Sachsen für Obst- und Weinbau.) Studenten, besonders die der ersten Semester, bezelgen be kanntlich niemals Ehrfurcht. So geschah es auch, wenn wir dazumal» al» übermütige Bürger der Berliner alma mater hin und wieder in eine» der vegetarischen Sprisehäuser zogen. Nirgend» gab e» >tnen so köstlichen Riesenblumenkohl, einen so delikaten Schmarren, ein so duftige» Omelett. Wir vollzogen einen solchen Besuch jedoch niemals, ohne von der dicken Patzenhoser-Wirttn an der Ecke ein« bampsende Bock wurst oder ein ordentliche» Kotelett mttzunehmen. Mehr al» einmal wurden wir dann im -Vegetarischen" beim Bor ziehen ber leckeren Kost mit sehr wentg freundlichen Worten an di« frisch« Luft gesetzt. Di« Dialoge jedoch, die sich dabei entwickelten, zeigten «», dass auch «in ganz beträchtlicher Teil der andere« Gäste mit un» gemeinsame Sache machte. Im allgemeinen will doch ber Deutsch« tmmer zu Gemüse sein Kbeisch und da» Obst erst al» Nachtisch dazu. Und ge- wtss, er tut recht daran, denn bt« übergroße Mehrheit un serer medizinischen Wissenschaftler steht auf dem Standpunkt, dass der Mensch eine sogenannte gemischte Nahrung braucht. E» ist jedoch auch keinem Zweifel unterworfen, baß alles, wa» die Obstfrau tn ihren Körben hat, für den rationellen Aufbau des menschlichen Körper» hervorragend notwendig scheint. So ist bl« Birne mit ihrem starke« Kalkgehalt ein vortrefflicher Baumeister unsere» Knochengerüstes und gleichzeitig ist ste tn ihrem Einfluss ans bte Ausscheidung der Speicheldrüsen und Nieren et« tüchtiger Helfer in dem chemischen Laboratorium unsere» Körper». Der Apfel hat al» Förderer de» heiligen Lebenssaft«» de» Blute» «in« sehr beträchtliche Bedeutung durch seinen Gehalt au Eise« und Sauerstost. Schon seine roten Backen zeigen von aussen den Eisengehalt an. Wetter stecke« in ihm wichtig« Baustein« für den lebensnotwendigen Apparat de» KV»««», da» Ge- Hirn. Daher bet Nervenkrankheiten beste Erfolge dnrch Apfelnahrun». Dt« Pflaume ist vor ave« Dinge« ei» Kör- derer der menschlichen Verdauung «nb wir» oft direkt al» Medikament empfohlen. Aprikose und Pstrstch haben eine «an» eigenartige Wirkung ans Lnng« «nd Leber lvesonder» tn ihrer Schale), -m» auch di, Weintraub« wirkt al» «tn RetntgungSkörper für Blut «nd Kilterwerkzruge, Leber «nd BerdauungSapparaie. Daher wollen wir tmmer wieder ganz klar und deutlich betone«: Di« Bausteine de» mensch- ltche« Körper», die unter der Apfelschale stecken und «m de« Pfla«m«nkern grlaaert ft«d, soll man ntemal» gering achte» «nd «temal» vergesse«. Anschrift de» «I obenauf ein Dop -chsel l ahrsvrief« mit teil und Stockwerk, Postbezug Zusteil-PAnst) versehen und möglichst frühzeitig aufgestejert werden. ES wird mich dringend empfohlen, die Freimarken für NeuIahrSbriese nicht erst am SO. und Sl. Dezember, sondern schon früher einzukausen, damit un Schalterverkehr keine Stockungen etntreten. —*Wet-««cht». unbRenjahrökarten. Ohne Umschlag versandte sedruckte Weihnacht»- «nd Neujahrs karte«, die de» veftimmungen für Postkarte« entsprechen müsse», kosten tm Ort-beretch de» Aufgabeort», auch wenn ste mit beliebigen handschriftliche« Zusätzen »ersehen stnd, 8 Pfg. Sollen sie im Fernverkehr gegen die Gebühr für Bolldrucksachen sv Pfg.) befördert werde«, so dürfen äusser den sogenannte« SLsenderanaabe« lAbsendnngdtag, Name, Stand «nd Wohnort nebst Wohnung de» Absender» nsw.) noch wettere 5 Worte, bt« aber mit dem gebruckten Wortlaut in leicht erkennbarem sachlichen Zusammenhang stehen müssen, handschriftlich hinzugesttät werden. — Die im offe nen Umschlag versandt,« Weihnacht», und Neujahr», karte» kosten sowohl tm Ortöbereich de» Aufgabeort» wie nach außerhalb «ur dann S Pfg., wenn auf der Karte außer de« Absenderangaben lfiehe oben) nicht» weiter geschrieben ist. Ist jedoch ein vorhandener Wortaufdrnck, wie -Herz- ltchen Glückwunsch znm neuen Jahre" «nd dal. handschrift lich durch gestattete Nachtragungen bi» zu 5 Worten — z. v. durch de« Zusatz »sendet mit besten Grüße». Ihre" — ergänzt, so ist die Gebühr für Teildrucksacheu, also 5 Pfg., zu ent- richten. Wetter« Nachtragungen bedingen bt« Briefgebühr li« Ortsverkehr 5 Pfg., nach außerhalb 10 Pfg.). Auf Kar te«, die lediglich ein gedruckte» Bild, aber keinen Aufdruck von Worte» trage«, dürfen handschriftlich nur die Absender angaben hinzugefügt werde«. Rndernsall» unterliegt die Sendung bei Versendung al» offene Karte ber Postkarte«, gebühr, bet Versendung unter Umschlag der Briesgebühr. — Unzureichend freigemachte Sendungen werden mit Nachge- bühr belastet. S» kann daher den Versender» nur bringend geraten werden, bte Besttmmungen zu beachten. —* Geheimer Kommerzienrat Hauschtlb- Hohenfichte gestorben. Im 88. Lebensjahre verschieb in keiner Heimatgemeinbe Hohensichte der Gehetme Kom merzienrat Mar Eugen Hauschild. Der Verstorbene hat durch viele Jahrzehnte mit seinem ihm tm Tode voraudge- gangenen Bruder O»kar die von seinem Vater 1888 ge- gründete altberühmte Baumwollspinnerei geleitet und stand wett über sein« Heimat hinaus tn hohem Ansehen. Wäh rend einer Wahlperiode gehörte er der konservativen Frak tion Le» alten Dächfischrn Landtage» an. Gemeinnützige Bestrebungen fanden tn ihm jederzeit einen tatkräftige« Fördtter^gen Einbrüche und Sittlichkeitsver gehen. Die Fraktion ber Deutschen Bolk»partri hat im Landtage au» Anlech der tn letzter Zeit zahlreich vorgekom- mene« Einbrüche, Diebstähle und StttlichkeitSvrrgehen ans dem Lande ein« Anfrage eingrbracht, 1» der die Regierung aufgesordrrt wird, diesen Auswüchsen wirksam «ntgegenzu- —»Die Verhandlungen tn ber Textilindu strie. Die Lohnverhandlungen für di« mittel- und west- sächsische Textilindustrie sowie bi- tn Ostthüringen gelegenen Betriebe de» Chemnitzer Arbettgeber-Berbandes für bte sächs. Textilindustrie verliefen bt» jetzt ergebnislos. —* Ei« sächsischer Pfarrer nach Chile ge- rufen. Pfarrer Klink, bisher tn JonSborf b. Zttta«, rr- hielt vom LanbeSkonflstortnm die Stelle de» deutschen evang.» lutherischen Pfarrers in dem Pfarrbeztrk Teluco-Bittoria in Chile in Südamerika übertragen. Der ganze Bezirk, ber außer den Städten Teluco und Viktoria noch 18 Predigt stationen umfasst, dürfte den beiden SmtShauptmannschasten Zittau und Löbau in Flächengröße gleichkommen. —* Herausgabe eine» neuen Berzetch- ntsse« der Poftanstalte« der Welt. Da» Inter- nationale Büro de» Weltpostverein» tn Vern wird demnächst da» Verzeichnt» der Postanstalten ber Welt tn französischer Sprache neu heranSgeben. Da» neu« Verzeichnis enthält, wt« die frühere ««»gäbe, bte amtlichen Namen sämtlicher tn -e« Ländern de» Weltpostverein» kür de« internationalen Postdtenst geöffneten Postanstalten mit Angabe der Dienst- zweige, a« denen dte Anstalten tetlnehmen. Bestellung«« nehmen die Postanstalten entgegen. —* Fortschreitend« Kapttalnenbtldung. In den öffentlichen Sparkasse« Sachsen» haben dte Sparet«- ragen Ende Oktober die Höbe von 158,4 Millionen RM. er reicht. Für die sächsischen Gtrvkassen stehen bi« Oktober««. gebniss« noch au». End« September standen ste auf 14SL Mill. RM. Demnach sind tm Monat Oktober dte Spareinlagen um 0,1 Millionen RM. gewachsen. Auf Grund der Angabe« der Sparkassen de» ganzen Reichsgebiete» kann da» Statisti sch« Reichsamt feststen««, daß ein« erheblich« Kapttalneubfl- hung stattgefunden hat, an der sich »um wett überwiegende« Teil wieder di« gleichen Kreis« beteiligten wie vor dem Kriege. Z« einem kleinen Teil ist, worauf mit Recht hinge- wiesen wird, da» Geld in de« Sparkasse» nicht ««« ersparte» Geld, sondern «» stnd auch manche Summen ans die Spar- kaffen gebracht worden, dl« früher ander» angelegt wurde« («ufwertungSbeiräg«, Erlös au» Waren. Aktien^ auSlänbt- schen Noten au» der Inflationszeit). Wenn man über de- denkt, dass von den Vorkrtegöeinlagen in Höhe von rund 29900 Millionen M. in Deutschland Ende ISS» nur ganz« 25 Millionen übrig geblieben waren, so muss man «» doch al» einen «rosse» Fortschritt wertem »ass in avch nicht «an» drei Jahren wieder Spareinlage» i« Höhe von rund 2790 Millionen RM. wieder nengebtlbet worden find. Auch t»
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