Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192803205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-20
- Monat1928-03
- Jahr1928
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1928
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Riesaer H Tageblatt ..„„Mi- und Anreiarr iLlbeblMvo» Uggrbke- Astsa. Lreeden ld»L ^nu«, «, M, Da« Riesaer Tagchlo« ist da« zm vervffentNchung der amtlichen «ekanntmachungen der AmtShanptmcmnschaft Gstokaff« Galttach RnöS- Großenhatn. des Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadt Ries» Riesa Ne. KL de« Finanzamts Rieia und de« HauvttollamtS Meißen behördlicherseits bestimmte vlatt. M »M «IllU Kkl WMMWWk. rk Mtaltllt« MIwWMtWlie M ltt MkWsgrlMiiIIN. Regierung zur vollkommenen Abschaffung ihrer Streitkräfte entsprechend ihrem eigenen Konventionsentwurf bereit sei, sobald die übrigen Regierungen gleichzeitig de« gleichen Entschluß fasten. Der vorbereitende Ausschuß müsse in seiner gegenwärtigen Tagung im Plenum auf die sowfet- russtschen Vorschläge di« Antwort erteilen. Diese Antwort mühte endgültig durch die Abrüstungskonferenz ratifiziert werden, deren möglichst naher Einberufungstermin schon jetzt festgesetzt werben sollte. Litwinoff wandt« sich dann kurz an di« amerikanische Delegation, deren Regierung vor kurzem mit dem Vorschlag des Verbots der Kriege an die Öffentlichkeit getreten sei. Die Aufrtchttgkett diese» Vor schlag«» könnte, so fügte er Hinz«, nicht überzeugender Le- wiesen werde« al» durch die Zustimmung zum sowiet- russischen KonventionSentwurs der nicht nur da» moralisch« Verbot de» Kriege», sondern auch di« Zerstörung der Krieg-möglichkeit selbst bezwecke. Angesicht» der ungeheuren Tragweite de» Abrüstungsproblem» hoffe er, daß jede Delegation öffentlich de« Standpunkt ihrer Regierung zu den russischen Vorschlägen vortrage« werde. Al» dritter ««d letzter Redner der gestrige» Sitz«»« er, griff hieraus M zvWM m, V»Wk» AM«. vdb Verlin. Der deutschnationale «Vizepräsident de» »renßtfck»«« Landtag» Dr. d. Arte» hat »an» »»»glich fei» Amt ntedergelegt mit der Begründung, daß sich die Mehrheit de» Hames in der Montag-Sitzung gegen da« Bräiidiiim dahin entschieden habe, daß der polnische Adg. Vaezewski allgemein gehaltene Ausführungen zur Minder heitsdebatte «1 der Einzelaursprach« Vordringen durfte, was der Präsident ,urückwe,seu wollt«. Ter Aeltettenrat des prrutzischen Landtage» beschäftigt« sich nach der Montag-Sitzung mit dem betreffend«» Bor- jall. Die B«rtret«r d«r R«gtrrungspart«ien rrtiärt««, daß «in Mißverständnis oorgrlrgrn hab« und niemand daran dachte, di« Geschäftsführung de» Herrn 0. Kries abfällig zu kritisieren. Die Neuwahl ist auf Mittwoch äuge setzt, Es wurde dem Wunsch Ausdruck g«geben, daß Herr n Kries ein« auf ihn lallende Wahl anahmen möchte. Unzweikl hast wird Herr 0. Krie» am Mittwoch erneut sum erst« Bizepräsidenten gewählt werden. Graf Bernstorfi da» Wort, der da»»« a«Sgi«g, daß der Gebaute einer Ab« rüftnug bi» a«s die für die innere Sicherheit nötigen Kröst« bereit» in de» ll^-unkte» Will»«» enthalten lft und daß di«» fr» Programm Wils»«» «ach einer Rot« Laustug» »0« ». November 1918 »»« de» Alliierte« al» Grundlage de» Fri«, »««»vertrag» angenommen wurde. Die Tätigkeit de» Völ kerbünde» i« bezug ans die Abrüftnug «nd insbesondere die de» vorbereitenden Abrüstungsausschüsse» selbst sei aller- di«g» bi» heute l« eine« weseutlich bescheidenere» »nd enge re» Rahme» gebliebe«. ES laste sich nicht bestreite», daß die r»ssisch«» Vorschläge i» dem Geist, von de« sie getraue« find, mit de» Anstrengungen de» Ausschusses selbst übereinfti«- me» und daß sie als» geeignet seien, de» Arbeite» eiue» »e«e« Antrieb z» gebe». Sie zeigte« in »ollkommeuer Klarheit da» Endziel, z» de« «an gelange« müsse. I» diese« Zu. lammenhang begrüße er die rassisch«» Vorschläge sehr, die er «it größter Ausmerksamkeit geprüft habe. Er habe dari« sehr interessante Gedanken gefnnde«. die »ach sei««r Auf- fast««« für Le» Fortgang der Arbeite« de» A«»sch«ste» bnrch, ««» nützlich sei« könnte«. Wen« die russisch« Delegation z«m Beispiel die schrittweise Abrüst»«» vorschlage, so er scheine ihm daran besonder» beachtenswert, baß dieser vor, schlag die verschiede««» Stapp«« i« der Abrüst««» i« eine ziemlich kurz« Zeitspanne ,»sam«e»saste« »iS. Ohne l« eine Erörter««g über die vorgesehene vierjährige Da«er einzutrete«, halte er eS doch für «verläßlich, daß diese Etap, pe« so rasch «l» ««r möglich a»seina«d«r solge» n«d die sü« die effektive Herabsetz»«» »er RSft««»e» vor»esehe»e Periode möglichst k»rz sei. A»ßerde« zeige der russische Vorschlag mit aller Klarheit daS bereit» mit »er erste» Etappe »« erreichende Ziel, nämlich die verringern»» der Möglichkeit bewasfueter Konflikte. Das ist, so erklärt« Graf veruftorfs, tu Wirklichkeit von entscheidender Bedentung. Di« dentsche Delegation hat wiederholt erklärt, baß sie die erste Etappe n«r da«« als eine« wirksame» Schritt z»r verwirklich»«» der Abrüft««g betrachte« la««, we«« diese Etappe eine tatsächlich« Herabletz««» der Rüst««»« darftellt «»d a«ßerdem die verpslichtuu» z« weitere» rasch anfei««», »erfolgeude» Etappe« bri«»t. Ich bi« mit de« russische« Vorschlag vollkommen einverstanden, der daraus abzielt, sch»« «it der erste» Etappe die militärische» Faktor«« au», ,«schalte«, die »» einem Angriff diese« könne«, und ich be, grüße mit ganz besonderer Ge»»»t«»«» de» N«fta«b, daß däbet anch die Kampfmittel, die »ege» die Zivilbevölkerung a«ge«a«bt «»erd«« könne», ei«bezoge» worbe« sind. «eiter erklärte Graf B-ruftorfs, daß ein« Mnzelbera, 1««» der rassische» Vorschläge «ach Abschluß »er General, debatte i« Jntereffe der AuSschußarbeite« liege. Diese Ei«, zelberatun» kö««te «ach seiner Auffassung bet »er zweite« Les»«« der bisherige« Srgebniste de» «orbereiteude» Ab, rüft»»g»a«»sch«ste» erfolge», die, «sie er «»ter Beruf««» a»f eiue Erklär««» de» Vorsitze«»«» i» »er letzte» Ta»««» feftstellte, i« der gegenwärtige» Tag»«» »rge»om»e« wer» den «üste. Wa» schließlich de« Stuber»f»«gster«i» für di« Abrüft»ng»konf«rex, betreffe, so entspreche die ncksifche Kor, der««» a«f möglichst baldige Einberufung oollkomme» »er dentsche» Auffassung «nd ei«e» i« Dezember v«rgange«e» Fahre» »,» der de»tsche« Delegatio« gemachte» Vorschlag. Da» Ausmaß »er erste« Abrüst««g»etappe k»««e »»r »,« der K»«f«re«, selbst sestgesetzt »erde«. S» fei daher »ur logisch, wen« Litwinoff ge«a« so wie er v«rla«ge, »aß daS Datum der K»nfer«»z möglichst bald bestimmt werd«. Die de»tsche Delegation behalte sich vor, »« diesem Punkte im weitere» verlass der Verhandlungen «»ter «iugeheuber Darleg««» ihrer Stell»»g«ah«e «i«e» Antrag ei»z«bri«ge*. Rach ei«er kurze« Erklärung de» türkisch«» Delega- ti»»Sführers Nnschdq Be», »er die russische Delegatio« al» die Vertreteri« »eines »enachbarte« »«d hefrenndete« La«, des^ zu ihre« Vorschläge« beglückwünschte und dafür «in, trat, »aß dies« im Ple««m ««» i« aller Leffuetlichkeit be, handelt werde«, wurde die Fertsetznug der AnSsprache a«i be»t« nachmittag vertagt. Zkl ftlkWk MeW. Erfreulicherweise bat auch der friedliche Luftverkehr nach dem Kriea« einen «ihebltchen Abschwung genommen. Frei lich verlegen zurzeit noch alle Mächte außer Deutschland da« Hauptgewicht auf den militärischen Luftverkehr. Abe« e« ist in der Weltgeschichte doch schon oft so gewesen, daß sich Anstöße, die »«nächst aus militärischem Gebiete gegeben wurden, später auch auf dem sozialen Gebiete »««wirkte». Man mag den Umwea bedauern, kann sich dann doch aber darüber frenen, daß schließlich da« eigentliche Ziel noch er reicht wird. Was d e KriegSlustflott» betrifft, io bat Frank reick, die weitaus «eisten militärische« Flugzeuge. ES siebt mit 256» Flugzeuren noch weit über den reiche« vereinigte» Staaten, die 1S40 Kampfflugzeuge zählen. A» dritter Stell« kommt Italien mit 1000. Diese drei Staaten sind die einzigen mit vierstelligen Ziffern für die militärische Luftflotte. Man kann sich wohl seine Gedanken darüber machen, wenn man daran denkt, wie gerade auch diele drei Staaten im Vordergründe imprralistisch militäri scher Diskussionen ft eben. Di« schönen Friedensreden, dl« aerade von Frankreich und den Vereinigten Staaten über den Ozean hin und her aebalten worden sind, erfahren auf diele Weise eine eigentümliche Beleuchtung. Im ganzen beträgt die Zahl der militärische», Flugzeuge der Welt rund 14 VSV, wovon allo di« genannten drei Staaten «eit über «in Drittel kür sich besitzen. Verschwindend gerina der kriegerischen Luftflotte gegen über ist di« FriedrnSlnftflotte der Welt. Man kann da höchstens mit 8000 Flugzeugen rechnen, also nicht viel mehr, al« Frankreich allein für sein« militärischen Zwecke auf bringt. Doch läßt sich nun wenigsten« von Jahr zu Jahr ein erheblicher Leiftungsauflchwung auch der FriedenSlult- flotte konstatieren. Während man im Jahre IstIS nur erst 8200 Meilen an Flugstrecken berechnete, beträgt di« Zahl für 1S27 schon 58500 Meilen. Aul diele» Strecken wurden im Jahr« ISIS erst 1 Million 170 000 Meilen geflogen, 1827 dagegen fast 17 Millionen Meilen. Dieser regel mäßige Flugverkehr bat hauptsächlich der Poftbeförderuua gedient. Ter Personenverkehr entwickelt sich verhältnismäßig lonaiam. Eigentlich viel langsamer, als eS die starke Herab- setzung der Preise rechtsertigen würde, denn die Kosten der Luitlohrt liegen durchschnittlich schon auf der Höh« eines EilenbahnbillettS für den Schnellzug 1. oder 2. Klaffe. Wahr scheinlich sprechen hier noch Imponderabilien niit, Gewöh- nunarn und Befürchtungen. Prozentual ausgerechnet sind die Flugzeuguniäll« Nicht häufiger als di« Eiienbabnunlälle — von ihnen wird aber immer noch mehr geredet und ge- schrieben, und sie machen auf di« Phantasie einen nach- haltigeren Eindruck. So ist das Unglück, dem der deutsche Botschafter von Maltzan »um Opsrr fiel, ohne Zweifel wie der von hemmender Bedeutung für di« Entwicklung d«4 Personenverkehrs durch die Luft geworden. In Deutschland waren wir durch das Diktat von Ver sailles lange gehemmt. Bis 1S22 bestand ja ein völliges verbot iür den Bau privater Flugzeuge; bis 1S26 galten dann immer noch drückend« Einschränkungen für di« Leistungs fähigkeit der Flugzeugmotor«. Erft jetzt kommt Deutschland langsam wieder in den internationalen Wettbewerb hinein. Die deutsche Lufthansa, in der di« deutschen Luftlinien zu- sammengriabt find, verfügt zurzeit über 120 Flugzeuge und befliegt 50 Fluglinien. Di« interessanteste von dielen ist wohl die Linie Vertin—Moskau, bi, nunmehr schon seit v Jahren funktioniert und nach Otten hi«, nach Sibirien u«d Peking bin, ausschaut. S« wird wohl nicht mehr allzu lange Hauern, bis tatsächlich diese Rirsenlini« um di« halb« Erd- kugel herum von der deutschen Flugtechnik beherrscht wird. So wird allmählich doch «in Weltlustverkrhr angebahnt WaS ibn vor allem behindert, find teil» natürlich«, teils politisch« Hindernisse. So kommt di« Verbindung von Europa nach Indien lediglich wegen d«S nationalistischen Mißtrauens nicht zustande, das bi« zu überfliegenden Staa ten voneinander trennt. Zwischen Europa und Amerika aber breitet sich der Ozean aus, der zu wenig geeignete Stützpunkte aus seinen wärlicheu Inseln bietet. Im Pazift- scheu Ozean, »wischen Japan und Amerika, vereinigen sich di« natürlichen Schwierigkeiten mit den polftstchen. Nach- dem aber die Menschheit den Gedanken eine» Weltlustver- kehr» überbauvt einmal erlaßt hat, wird Ne wohl auch alle «ntgegenftehendenHiuderuiff« schließlich doch noch überwinden: Di»ge stehe« jetzt so. »aß nm« an, «ächfte» DannerStag döchstwehrscheiultch die verhandl«»»«» »er AbrüsinngS, »«»isst»» «»breche« ««» anSeinandergehe« »ist. ahne daß »a« überhaupt auch «»r ei«e« Schritt vorwärts gekommen »Lre. Die Franzose« ««» Engländer si»d sich in diese« Punkte völlig ei««. Di« Engländer begründen ihre Hal- tnng da«it, daß in der wichtigste» Streitfrage die Gegensätze »»überbrückbar sind ««» bisher alle «eitere« verdat, d« l«nge« ,0« Regier««» zu Regier««» oh«e Resultat ge, »lieb«, sind. SklwMM AM MW M. MIM M du Srase» SMM. X »e«1 I« verbercitend«, AbrüstungSaNäschnß Ast gestern nachmittag der türkische Minister »es Lenßern Tewsik Ruschd, Bey «ach einer kurzen Begrüßung durch de« Vorsitzenden Loudon eine Erklärung zur Sicherheits frage abgegeben, i» der unter weitgehender Anerkennung de» Schiedsverfahrens zur Beilegung internationaler Streitigkeiten de« Vergleichsversahr«, der Vorzug gegeben wirb. Hinsichtlich be» SicherheitSvroblemS unterscheidet «ach be« Ausführungen Tewsik Ruschdy BeyS die türkische Delegation »wische« der absoluten, ideellen Sicherheit und dem relativen DicherheitSmaximu«. Die absolute Sicher- heft könnt«, so erklärte der Minister, «ur durch di« Errich tung eine- Bundes aller Kulturstaate« geschaffen werden, in dem ein eventueller Angreifer in der Lage einer auf- ständischen Prbviuz wäre, gegen die alle anderen Provinzen gemeinsam und automatisch sofort vorgehen. Zur Er reichung eines heute möglichen SicherheitsmaximumS empfahl der türkische Minister den Abschluß von Richt- ougrifsSpakten «ach dem Muster der von der Türkei bereits mit verschiedenen Staate« abgeschlossenen Verträge, die be- »anntltch durch die NeutralitLtSverpflichtnng erweitert sind. Der Adschluß solcher erweiterter Richta»gr1sfSpakte. die zweiseitig «her mehrseitig fei» könne«. ist «ach türkischer Auffassung durchaus mit dem VS1kerb»»dSpakt und seiuen Bestimmungen vereinbar. Ihre Wirksamkeit könnte dadurch noch erhöht werden, daß jede Verletzung eines solchen Ber- trage» im voraus als internationales Be brechen erklärt würde, gegen da» alle anderen Staaten sofort durch Abbruch der Beziehungen einznschreiten hätten. Die türkische Dele gation hoffe, daß diese Verträge im SicherheitSausschuß ebenfalls geprüft werden und behalte sich vor. später ein« ergänzende Denkschrift z« dieser Frage einzubringen. Nachdem Tewfik Ruschdy Ben auf eine Frage deS Vor sitzenden noch mitgeteilt hatte, daß die Türkei auch künftig an den Arbeiten des Sic^rheitSkomiteeS teilnehmrn werde, wurde eine Entschließung gefaßt, dnrch die dem wetteren Arbeitsprogramm des SicherhettskomiteeS, daS bekanntlich vor allem der Prüfung der deutschen Vorschläge über einst- »»eilige Verfügungen d«S RatS bet Kriegsgefahr gilt, »uge- stimmt und der Wunsch ausgesprochen wird, daß das ge samte Material de» SicherheitSkomttee» den Regierungen so rechtzeitig -«gestellt werde, «m seine Behandlung bei Ser nächsten Völkerbundsversammlung zu ermöglichen. Hierauf trat der Ausschuß in die Aussprache über die iowsetrusfischeu Vorschläge und de« vor einem Monat vor gelegten Entwurf einer AbrLstnngskouventio« ei«. In einer längeren Begründung dieser Vorschläge hob Litwinoff im wesentlichen hervor, de« russische Entwurf würde «ach seinem Iukrasttreten bereit» in» erste» Jahre eine derartige Herabsetzuug aller Streitkräfte z« Waffe» .»nd 5« Lande «nd in der Lnst bebeu1e».baß damit »»«Anfang an die Möglichkeit bewaffneter Konflikte selbst vor der Ber, wirklich««» der »ollkommene» Abrüstung beträchtlich »er- ringert wäre. In eingehender Zurückweisung de» Ein- wände», daß im Grunde genommen dl« russischen Borschläge bereits früher in BülkerbuvdSauSschüssen behandelt worden seien, betonte Litwinoff, daß einzig und allein die Verwirk lichung der allgemeinen^ gleichzeitige« «nd »ollftändige« Abrüstung wie sie von der sowjet russischen Regierung »ar- geschlagen wurde, eine befriedigend« Lösung des Problem» der allgemeinen Sicherheit und der Aufrechterhaltung bes Friedens sicher gewährleiste« würde. Di« sowjetrussische Delegatio« erwart« an» der Aussprache über ihre Vor schläge ein« Prälimtnarantwort, L. h. sie wolle wissen, »b der Borberettungsausschuß be» Grundsatz der allgemeinen Abrüstung im Verlauf von vier Jahren annehme, und ob der Ausschuß ferner de« AbrüstungSvorschlag annehme, der schon nach «erlauf de» ersten Jahre» den Kifteg unmöglich mache« würde. Dies« Antwort dürfe nicht theoretisch sein, sondern müsse konkret «nd vollkommen klar ausfallen. Weiterhin erklärte Litwinoff »ur Zurückweisung beS vor- imrrfS, daß di« sawsetrusstsch« Regierung mit bet Unter- Haltung und dem Ausbau ber Roten Arme« in Widerspruch stehe z« ihre« eigene« friedlichen Vorschlägen, ^rei» heute nerftige die Sowsrtunto« im verhültrri» zu der Ausdehnung ihrer Grenzen über schwächer« Streitkräfte z« .Wasser und z« Land« al» jeder andere Äaat. beftnbe sich also in bezug ans ihr« eigen« Sicherheft in einer ungünstigeren Lage als jeder andere Staat. Di« sowjetrussische Delegation könne in» Name» ihrer Regierung erklär««, daß die rnssikche «8. Dienst«,, SO. März 10S8, «bendS. 81. Anlir«. ^a« Ate,»« »agebla« ersckeuil ,r,r« Do, abend« '/,« Uhr nrtt «uenahm. der Sonn- und Ü'sira««. Vei»g0preis, ,«g«n >twr»u«»ahtung. ,ar einen Monat <, Mart ü» Ps.uui,- durch Post oder durch Von« «st den Fall de« «nstestn« „ Pr»dukti»n«»erstu«n>vn, Erhöhung«, der Löhn« und Materialieuyrets» bebaktea wir uu« da« Recht der Prei«erh»buug und Nachsardenn« »0» Aneetae» für die Numm« de« tzu«g»d.ta-»« find bi« » Ubr oonnittog« nnfznaeb«, und tu, »orcw« »« vezahleu «ine ckstwä^ für da« Erscheinen -» bestimmten lag«, und vläz.n wird nicht übernommen «rund-.rei« für bst tz» »» drei«, » »» hohiErnndschrist-Zetst <« Silben) LL Gold-Pfennige: dst 8S mm breit« ReNamezeil« 100 »old-Pfeunige- zeitreubender und tabellarische «atz SO«, tzlusich-e-. Fes« Lartst »ewilligter «ebatt «lischt, wem, der Veste, verfällt, durch Klage etngezo-r» werden muß od» der Ausstaa«b« i» Konkur« gerät. Zehlweg«. und Erfüllungsort: Ri«-. Achttägig tlote»;-ltuna,della»' .»rzähstr an der Elbe". — I« Fall» höherer Gewalt — Krieg »der sonfttaer irgendwelcher Störungen de« Setri,be« ber Druckerei, der Lwfer-nte» oder der Sesörderungeernrichtungeii - bat der Bezieh« >ckn« Anjprnch «j Lsts«uug »d« N^^ ^^^^ «s «Ü-»°hl^ ^ M^g.,r.ks^ R°tM^ Ri.s. Gei»rft«s„» b.^tde»r.st HU VOkUZlUoSTßtlM RTOVQNIDUo UYKEMaNN VNriM Nv »NHEly-NiOli WIly-IM vtrtrIM Rsria.
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