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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193005232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-05
- Tag1930-05-23
- Monat1930-05
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1930
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Gerichtssaal. M «IM la vllMN Mil vor dm MMkrlSl. Li« Etiefmntter ««schofle». Wte noch dkgemetn erinnerlich sein dürfte, geschah am 36. Februar kur» nach V Uhr vormittags in einer im 4. Stock deS vormals Kgl. Schlosse» zu Dresden ge legenen Wohnung ein entsetzliches Verbrechen. In einer Blutlache wurde die 46 Fahre alte WerkmelsterSehe» frau Marth« Höhnel im Korridor ihrer Wohnung aufgesunden. Noch auf dem Transport nach dem Friedrichstadter Krankenhaus erlag Frau HSHnel ihren schweren Verletzungen. Frau Höhnel war durch die linke Wange in den Kopf geschossen worden. DaS Geschoß (Kaliber 7,65) blieb im Gehirn stecken. Es entstammte einer modernen Selbstladepistole. Während die Tat geschah, haben die 14 jährige Tochter der Getöteten und rin Untermieter in der Wohnung ge schlafen. Sie hatten wohl Lärm gehört, waren aber nicht begangen LU haben, lenke aus aus den Zimmern gekommen. Der Verdacht, die Tat begangen zu hak sich sofort auf den Stiefsohn der Erschossenen, 21 Jahre alte» Geschäf^boten Rudolf Harter Dresden. Unter dem Verdacht deS Mordes erfolgte noch am gleichen Tage seine Festnahme- Zwischen ihm und seiner Stiefmutter hatte es wiederholt Differenzen ge- geben, wobei Harter auch mit Tätlichkeiten gedroht haben sollte. Kurz vor der Tat hatte sich das Verhältnis ganz besonder» zugespitzt, weil die Stiefmutter wegen einer Unredlichkeit mit erner Anzeige bet der Polizei gedroht batte- Harter leugnete hartnäckig und erst nachdem die Kriminalpolizei sorgfältig alle Beweismittel zusammen- getragen hatte, legte der Bursche unter der Last der Beweismittel ein umfassendes Geständnis ab. Harter will die Tat im Affekt begangen haben. Die zur Lat benutzte Waffe ist, wie angenommen wurde, ein« moderne Mehr« ladepistole, die auch an dem vom Täfer angegebenen Ver steck vorgefunden wurde. Den Revolver will er im Som- mer vorigen Jahres aus Berlin bezogen haben- Seiner Darstellung nach hat er am 26. Februar die Absicht ge habt, die Pistole zu seinen anderen Sachen in die väter liche Wohnung zu legen und bei dieser Gelegenheit einen Brief, den er erwartete, abzuholen. Nach beendeter Boten tour will er sein Rad am Taschenberg abgestellt haben und in die Wohnung gegangen sein. Auf sein Klingeln habe seine Stiefmutter die Tür geöffnet. In dem Ge sicht der Frau will er ein Lächeln bemerkt haben, das er in seiner seelischen Zerrüttung über seine Familien verhältnisse als Hohn und Spott dieser ihm feindlich ge sinnten Frau gedeutet habe. In ein«m plötzlich aus- »vallendem, grenzenlosen Haß wtll er vbn« jede Ueberlegung die Waffe au» der Tasche gezogen und d«r Frau ins Ge sicht geschossen haben. Mit der Waffe in der Hand habe mc das Haus über den Boden auf eine» anderen Wege verlassen, seine weitere» Botengänge erledigt, und schließ lich nach seiner Arbeitsstelle zurückgefahren sein. Am Donnerstag begann nun vor dem Schwurge richt Dresden die Hauptvsrhano'irng gegen Harter wegen Totschlag?, Verbrechen nach ts 2l2 ds St.G.B-Leide Tribünen des großen Schwurgerichtsfaalcs im LSndge- »-ichtsgcbäude am Münchener Platz waren schon lange vor Beginn der Verhandlung bis auf den letzten Platz ge hüllt- Den Vorsitz des Gerichts hat Landgerichtsdirektor Dr. Lehmann, die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. Pssttzner. Nach Verlesung des Eröffnungsbeschlusses erfolgt die Vernehmung des Angeklagte», die über eine Stunde in Anspruch nimmt- Er macht feine Aussagen sehr leise. Er ist ain 31. 5. 1909 in Meißen geboren. Wegen der trüben Verhältnisse im Elternhause kam er zu Frau Höhnel in Pflege. Er habe gegen diese Frau von Anfang an eine große Abneigung gehabt- Seit Kriegsende wohnte er bei der Höhnel. Es ist wiederholt zu Auseinander setzungen gekommen. Frau Höhnel habe seine Mutter immer in den Schmutz zu treten versucht, was ihn schwer gekränkt habe. Am Tage der Tat will er früh 6 Uhr geweckt worden sein, die erste und zweite Runde gemacht haben — er trug Brötchen aas — und dann in die Woh nung gegangen sein, um einen Brief, den er erwartete, zu holen. Da er lerne -schlüssel hatte, hake er geklingelt. Ms Frau Höhnel öjlnete, soll sie ihn mit höhnischem Lachen empfange» und schwer beschimpft habe». In maß loser Wut habe er den Revolver gezogen und blindlings losgeschossen. Da sei es ihm schwarz vor de» Augen ge worden. Er sei zunächst die Treppe hinabgelaufen und, al- «r jemand kommen hörte, wieder zurück- uns auf den Bode» gegangen. Die weitere Vernehmung des Angeklagten erstreckt« sich vor allem auf feine Kenntnis über die Beziehungen seines Vaters zur Frau Höhnel. Dem Angeklagten war bekannt, daß beide in unerlaubten Beziehungen zueinander standen und unter dem Wissen des Ehemanns Höhnel in wilder Ehe lebten. Der erste Zeuge, der Kaufmann Kiinkicht, wohnte zur Untermiete bei Höhnels. Er war zur Zeit der Tat In feinem Zimmer, wo er zu Bett lag. Er hat auch bas Klin geln und unmittelbar nach dem Oesfnen -er Tür einen Knall gehört. Ihm waren bi« Zwistigkeiten zwischen Frau Höhnel und Hinter jun. bekannt. Nach dem Knall hat er die Tür seines Zimmers nicht geöffnet. Erst als nach län gerer Zeit die Tochter der Getöteten um Hilfe bat, hat er die Polizei und einen Arzt geholt. Aus Vorhalt seitens des Staatsanwaltes und der Verteidigung erklärt der Zeuge, daß seiner Erinnerung nach das Oefsnen der Tür und das Fallen des Schusses ganz kurz hintereinander geschehen sei. Zengin Kaffeninspektorsehefra« Friedrich ist die Nach barin von Höhnels. Sie hat am fraglichen Tage während des Kaffeetrinkens einen lauten Knall gehört, -em sie zu nächst keine Bedeutung beilegt«. Nach etwa 10 Minuten habe es ihr aber doch kein« Ruhe gelassen. Mit dem Por tier Haase sei sie in den Korridor durch die offenstehende Wohnungstür eingetreten, wo sie Frau Höhnel in einer Blutlache auffandcn. Sie hat dann die Tochter Erika ge weckt und für ärztliche Hilfe gesorgt. Ueber die Verhält nisse in der Höhnelschen Familie befragt, erklärte die Zeugin, daß ihr bekannt war, daß Frau Höhnel mit Harter sen. in einer Art wilden Ehe lebte. Frau Höhnel habe ihr früher auch einmal gesagt: „Wenn mein Mann tot ist, heiratet mich Harter". Unter allgemeiner Spannung wurde bann die Tochter der Getöteten, die 14jährige Schülerin Erika Höhnel, als Zeugin aufgerufen. Sie mar von der Zeugin Friedrich ge weckt worden nnd hat mit ihrer Mutter noch nach der Tat gesprochen. Ans ihre Frage: „Mutti, war Rudi hier?", soll ihre Mutter nur geantwortet haben: „Eri, ich weiß nicht". Im übrigen habe die Mutter bis zu ihrem Abtransport nach dem Krankenhaus nur unverständliche Worte ge sprochen. Ueber ihr Verhältnis zum Angeklagten berichtete die Zeugin, daß sic Rudi (den Angeklagten) sehr gut leiden konnte und auch sonst gut mit ihm ausgekommen sei. Harter sen. bezeichnete sie als ihren „Onkel". Die Streitig keiten zwischen ihrer Mutter und Rudi waren ihr bekannt. Rudi soll verschiedentlich geäußert haben, baß er ihrer Mutter schon noch einmal eins auswischen werde. Nach dem Gang der bisherigen Beweiserhebung steht scst, d-ß z-r Angeklagte nicht, wie ursprünglich Hainisch «utSmüde. Der ehemalige österreichisch« Bundespräsident Dr. Michael Haintsch, der jetzt da» Handelsministerium ver waltet, dürfte demnächst zurücktreten. Er hat wiederholt erklärt, daß «r di« jüngst abgeschlossenen Handelsver träge nicht billigen könne, da diese di« heimische Jndu- strie ungenügend schützten. angenommen wurde, der Stiefsohn der Getöteten ist. Harter sen. wohnte mit seine» beiden Söhnen Rudi und Alfred bei den Eheleuten Höhnel, die ihrerseits nur eine Tochter, Lte vorher erwähnt« Zeugin Erika, besaßen. Der nächstr Zeuge, der 7ü Jahre alte Kontrolleur Höhuel, der Ehemann der Getöteten, arbeitet« mit Harter sen. gemeinsam im gleichen Betrieb. Nach der Scheidung der Harterschen Ehe hat er Harter selbst und dessen beiden Söhne bet sich ausgenommen. Ihm waren auch die Diffe renzen seiner Ehefrau und Rudi Harters bekannt, doch habe «r sich niemals in diese Streitigkeiten eingemischt. Auf Be fragen erklärte er, daß seine Ehefrau leicht erregbar gewesen sei und in solchen Zuständen auch leicht tätlich wurde. Aus Vorhalt seitens der Verteidigung, ob ihm bi« Beziehungen von Harter sen. zu seiner Ehefrau bekannt gewesen sind, antwortete der Zeuge, daß er -aS Verhältnis -«mindest ge ahnt habe. Der Vater deS Angeklagten, der Ober Werkmeister Harter, machte von seinem Zeugenverweigerungsrecht keinen Gebrauch. Ueber seine erste Ehe befragt, erklärt« er, daß di« Trennung von feiner Frau Ende 1914 erfolgte. Rechts kräftig geschieden worben sei di« Ehe jedoch erst Anfang 1919. Im Jahre 1921 fei die gemeinschaftliche Uebersiedlung in« Dresdner Schloß erfolgt. Sein Sohn Rudi habe schon als Kind Abneigung gegen Frau Höhnel gezeigt. Differenzen zwischen beiden habe es oft gegeben, die sich mit dem zu nehmenden Alter seines Sohnes erheblich steigerten. Der Zeuge bestätigt« auch, daß er sowohl Frau Höhnel, als auch seinem Sohu vor Jahren je eine Schußwaffe abgenommen habe. Kurz vor 1l9 Uhr abend» wurde die Beweiserhebung abgebrochen und auf Freitag vormittag 1410 Uhr ausgesetzt. Der Msrd a« der Studentin Müller Zwickau. Die Zwickauer Kriminalpolizei nimmt auf- gründ der bisherigen Ergebnisse der Untersuchung über den Verbleib der vermißten Studentin Charlotte Müller mit Sicherheit an, daß der am Dienstag verhaftete Korbmacher Willy Leischker aus Bockau an Fräulein Müller ein Verbre chen begangen hat. Vorläufig stellt Leischker alles in Abrede. Er leugnet sowohl der Schreiber der zwei an das Kriminal amt Zwickau gerichteten Schriftstücke zu sein, als auch das Paket mit dem Mantel und der Handtasche auf dem Chem nitzer Hauptbahnbof abgegeben zu haben. Es ist ihm aber nicht gelungen, sein Alibi für die in Frage kommenden Zei ten nachzuweisen. Einen wesentlichen Schritt zur Aufklä- rund brachte eine Schriftprobe, die Leischker unmittelbar vop seiner Verhaftung abgeben mußte. Kriminalbeamte veran laßten ihn, einen Brief zu schreiben, in dem die gleichen Worte vorkommen, die in dem anonymen Schreiben an dass Kriminalamt Zwickau enthalten sind. Der Vergleich war außerordentlich belastend für Leischker. Die Schriftprobe wies nicht nur dieselben Schriftzüge auf, sondern zeigte auch di« gleichen recht zahlreichen orthographischen Fehler. Weiter war am IS. Avril eine in Schwarzenberg abge stempelte anonyme, angeblich von Wandervögeln geschrie bene Postkarte beim Kriminalamt eingegangen, wonach von den Schreibern der Karte beobachtet worden sei, wie die- Bermißte anscheinend widerstrebend in der Umgebung des Jägerhauses in ein Auto gestiegen sei, in dem 4—5 Männer gesessen hätten und das in Richtung Schwarzenberg gefah ren sei. Eine genaue Nachprüfung ergab, daß die Karte und der Brief mit den Schriftzügen Leischkers übereinstimmen. Auch ein inzwischen eingeholtes amtliches Gutachten erklärt, daß die beiden Schriftstücke von Leischker geschrieben wurden. Die Leich« ist noch nicht gefunden worden. Es wird allerdings vermutet, daß sie in einem verfallenen Schacht in der Umgebung von Bockau sich befinden soll. Man hat näm lich festgestellt, daß ein kleines Holzhäuschen, das in den Schacht führt, erbrochen worden ist. Es werden Nachfor-: lchungen in dieser Richtung unternommen. We Stenzel MM IW Mer. vbz. Am Mittwoch fan- im Frenzel-Prozeß wegen der silbernen Hochzeit eines Beisitzers keine Verhandlung statt. Am Donnerstag begann die Verhandlung gegen Len Amtsvorsteher Frenzel mit der Vernehmung der ISjähri, ge« Hildeg«rd Frenzel, di« im Ermittlungsverfahren den Vater ebenso wie ihre Schwester Gertrud belastet hatte, dann aber ihre Aussagen widerrief. Die Frag« des Vor sitzenden, ob ihr Vater je mit ihr verkehrt hab« oder zu dringlich geworben sei, verneint« die Zeugin mit aller Be stimmtheit. Sie gab an, ihr Vater habe ihr häufig wegen ihres Lebenswandels Vorwürfe gemacht. Sie habe sich schließlich ohne Wissen ihres Vaters ein Zimmer genom men, weil st« von Hause fort wollte. Durch ihre Schwester Gertrud sei sie mit Frau Pfarrer Schenk bekannt gewor den. Bei ihren Besuchen bei der Frau Pfarrer Schenk habe sie erzählt, ihr Vater habe ihr Gewalt angetan. Durch die Fragen deS Staatsanwalts sei sie so verwirrt worden, baß sie ihre belastenden Aussagen dort gemacht habe. Beim Vormunbschastsgericht habe sie die gleichen Angaben ge macht, weil sie Angst gehabt hätte, daß ihre Lügen herauS- kommen würde» und st« evtl, bestraft werden würde. Zu ein«» vo» ihr geschriebenen «rief an Fra« Pfarrer Schrak, i» dem gleichfalls andeutungsweise Beschuldigung« gegen ihre» Vater enthalte« waren, «eint die Zeugin, fie könne sich nicht erklären, «P er zustande gekommen sei. NS nm, »eine PfiNge Pflicht, «»blich hi« Wahrheit »« sage», so be- tonte di« Zeugin und erzählt, wie st« ihre Aoaaben vor einem Anwalt widerrufen hab«. Di« Ze»gi» erklärte »och einmal, alle Angabe», bi« fie Aber ihre» Vater gemacht habe, feie« frei erfunden, sowohl vor de« Staatsanwalt al» auch vor dem BormundfchaftSgertcht. MflkMmd« Ott NM« MI I« MM vmiflkl. vdz. Am Donnerstag wurde in Leitmeritz der bereit« seit einiger Zeit laufende Prozeß geg«, da» H,Meder Erik Jan Hanufle» wieder ausgenommen. Der Hellseber wird beschuldigt, die Leichtgläubigkeit seiner Klienten »» finan ziellen Vorteilen ausgenutzt zu haben. Di« Donnerstag- Verhandlung begann mit der Vorlesung der Anklageschrift. Von der Staatsanwaltschaft waren mehrer« Zeugen geladen, di« jedoch nicht« Belastendes gegen den Angeklagten aus sagten Sine Zeugin gab an, vannfien hab« gege» «in Honorar von 100 Kronen prophezeit, ihr Mana «erd« sterben. Diese Prophezeiung sei aber bi« beut« »ach nicht eingetroffen. In der Nachmittagsttzung wurden di« von Hanussen angeführten Entlastungszeugen vernommen. Für 100 SOS RM ZmA«le« gestocht« Berfla, W. Mai. Einen schweren Verlust hat «in Frankfurter Juwel«*" Händler erlitten, der gestern abend mit dem D-Zua an» Frankfurt auf dem Anhalter Bahnhof «intraf. Der Händler hatte eine große Musterkollektion von Perlen und Edel- keinen mitgenommen und sie in einem Koffer in einer bl onderen Kassette aufbewahrt. Erst im Hotel bemerkte er, 'aß der Koffer aufaebrochen und die Kassette mit den Edel- teinen, die einen Wert von über 100 000 Mark haben, ge- tohlen war. Nach den bisherigen Feststellungen ist der Dieb-s tahl während der Fahrt verübt worden, als der Händler ein Abteil verlassen und sich kurze Zeit im Speisewagen aus sielt. Bon dem Täter fehlt jede Spur. Auf die Wiederherbei- chaffung ist eine Belohnung von 10 000 Mark ausgesetzt AMWr M der eiMei MlLW.11M". * London. Das eugltfche Luftschiff „St 1VV" lfl am Donnerstag nackmiitaa «ach einem einundzwanzig- ftündiae« Slug« «ach Eardingto« zurückgekehrt, wobei sich herausstellte, daß es am binteren Ende «ine gering fügige Beschädigung erlitten hatte. Der geplant« Slug nach Kanada, der in dieser Woche stattfinden sollt«, ist anf Ende Mai verschob« worden, um der kanadische« Am gienmg die Möglichkeit zu geben, bei der Ankunft tzsS Luftschiffes in Montreal zugegen zu sein. * Die Beschädigung vo« „R IVO". * London. Nach der Landung des Luftschiffei „R 100" bat sich becauSgeftellt, daß der Schwan» flark na» der rechten Seite verböge» war. Der Führer de« Luftschiffes nimmt an, daß die Beschädigung auf den Mark«» Luftdruck während der zeitweise bis 140 Kilometer «wichen» den Etundengeschwindigkeit zurückzufübren Schwere Fl«-mrfSSe «aflmvch.». AM» Lei einer Schauflugveranstaktung stürzte gestern mH dem Flugplatz Kattowitz der Kampfflieger Bialy aas Krakau «Aach Borführung von Kunstflügen plötzlich ab. 30 Meter über dem Erdboden versuchte er, die Maschine abzufange», was ihm aber nicht gelang. Bei dem Absturz wurden »oet Schüler von den Tragflächen gestreift. Einer wurde auf der Stelle getötet, der andere schwer verletzt. Der «in« wnrde auf der Stelle getötet, der andere schwer verletzt. Der Pflol wurde in schwervmtetztem Zustand« in» Krankenh mm go» schafft. PrM, ». »al. Tester» nachmittag stießen in der Nähe de« Flugplatz« Letimn zwei Militärflugzeug« zusammen. Zwei Offizier« wuiP» getötet, einer versetzt. Pari», w Mat. Bei einem nächtlichen Uebungsfluge landet« ein MMtfiv- !flugzeug eines Fliegerreaiments infolge Motorpanne mH dem Dache eines Gutshoses. Der Pilot wurde bei der Rots Landung schwer verletzt. MW» »kl AU-MU MWWU Gültig vom »S. Mat biS mit »4. August 1»»». Ad Mühlberg - Strehla - GohliS-Zschepa in Riesa ab Riesa 7.35 » Nünchritz 8.10 - Merschwitz 8.35 - Hirschstein 8.40 - Niederlommatzsch 8.50 - Diesbar 9.00 in Meißen 10.20 in Dresden 13.10 7.IS 11.45 8.25 12.55 8.45 13.15 9.20 13^0 9.30 14.00 17.00 10.05 14.35 17.35 10.30 15.00 18.00 10.35 15.05 18.05 10.45 15.15 18.1S 10.55 15.25 18.25 12.15 18.45 19.45 IS.40 19.40 22.30 lH LI Von Meißen bis Dresden nur Sonn- und Festtag», Ab Dresden 8.00 11.2» 14.30 17.20 » Meißen 8.00 13.30 18.30 19.15 . Diesbar 8.40 14.10 17.10 19.55 - Niederlommatzsch 8.dO 14.20 17.20 20.05 - Hirschstein 8.55 14.25 17.25 20.10 » Merschwitz 9.00 14.30 17.30 20.15 - Nünchritz 9.15 14.45 17.45 20.80 in Riesa 9.4b 15.15 18.15 21.00 ab Riesa 10.00 18.30 - GohliS-Zschepa 10.15 18.45 . Strehla 10.30 19.00 in Mühlberg U.lö 19.4»
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