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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193008133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-08
- Tag1930-08-13
- Monat1930-08
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1930
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Schiedsrichter Seibert ließ bas hart« Spiel oft un- grisf auch, wie schon erwähnt, einigemal derb da- Weiter« Resultat«: Röderauer 2. Jugend fertigte Mühlberg 2. Jugend a gehabt. Einmal fttr ss« lernten «in schöne» »en mit eigenen Lugen, ifien «in Teil de» deut- Mühe, die Niederlage abzuwälzen, war ein Musterspiel Nur so weiter, Len Röderau erzielte ein in bezug auf anderen »um Gesamttorver- Ost. Wer Geld hat — -er lacht! Auch Sie köunen lachen, «en» Sie heut« nach Los« der 2.D«utsch«nKultur.Geldlotterie beiFIrma BtL.E. Ferdinand Uchlrgrl, Hauptstr. 10; GILB. Eduard Seiberlich, Haupt- «raße 89: W. «anks», Hauvtstr. 46; «. Müller, Rosen- piatz 1; Ed. Bdtttta. Hauptstraße 60, kauien und beider Mä-nng am Vannabend NM. 16 000.—, 10000.—, 6000.—, »000,— »sw. gewooaea haben. r« .»Ml» MI« SM Mil'. Sei schön«« Wetter kam am Dienstag abend neben den <Sanmetkt»rschaft«n de« völkerschlachtaaue« im Bund Deut- scher Radfahrer über 1 und 10 Kilometer, da« aroß« Steher derby über 100 Kilometer tn zwei Löstlen »on 40 und 60 Kilometer zur Dnrchfkibruna. Di, etwa 8000 Anschauer bekamen durchmea spannende Kämpf» zu leben. Schon in den Nennen der Jliegeramateure entwickelt« sich in den Dorrennrn ein harter Kampf um den Endlauf. In der Saumeikterfchaft über 1 Kilometer sieate Helmnt Walter, in der über 10 Kilometer Lindau. Nachstehend folgen die Ergebnisse: Gnnmeisterschaft über 1 Kilometer: 1. Helmnt Walter-LeivEa (letzte 200 Meter 18 3 Sek.). 2. Troitzsch- Leipzig. Gaumeifterschaft über 1« Kilometer: 1. Lindau 14 :26,1 Minuten. Goldene» Rad der Stadt L«ivzta über 1VV Kilometer r 1, Lauf über 40 Kilometer: 1. Dedrrtchs- Köln 82:85,4 Minuten. 2. Kremer-Köln 120 Meter. 8 Sawall-Berlin 200 Meter. 4 Lacqnebay-ffrankreich 650 Meter. 5. Uraao-Frankreich 980 Meter. 6. Hille-Leipzig 1380 Meter. 7. Tbollembeek-Belgien 2550 Meter zurück. 2. Lauf über 60 Kilometer: 1. Tbollembeek 47:57,4 Min. 2. Sawall 20 Meter. 8. Dederichs 490 Meter. 4- Krewer 970 Meter. 5. Hill» 2600 Meter. 6. Urago 8250 Meter. 7. Laeqnrbay 5050 Meter zurück. Mesgmtergebni«: 1. Sa- wall 99.780 Kilometer. 2. Dederich« 99,510 Kilometer 8. Kremer 98.910 Kilometer. 4. Tbollembeek 97,450 Kilo meter. 5. Hille 96,020 Kilometer. 6. Urago 95,790 Kilo meter. 7. Laequebay 94,800 Kilometer. MkldkEWld MI MWMlki ii «Uri. De» HAHednnkt de» 8«. verdands'Jutztläu«». Der Fußballkampf zwischen der mitteldeutschen Der- band«man»schaft und der LSndermannschaft der Tschecho slowakei bildet zweifellos den Höhepunkt der sportlichen Jubtlöu«»orran«altungrn. Di« Tschechen w«rd«n ihr Veste« bieten, da w«d«r dem tschechischen Verband noch den Spielern daran gelegen sein kann, den hohen Nus de« tschechischen verukssußballsport« in« Wanken zu dringen. Thüringen wird wohl kaum Gelegenheit haben, ein Spiel von gleicher Düte wieder in seinem Erbiet zu sehen. Schiedsrichter ist Weinaörtuer-Offenbach. Di« Mannschaft« - Aufstellungen lauten, «... Tschechoslowakei: Stavlik; Burg«, Hofer: Madelon, Katza, Vrbask; Podrazil, Koftalek, Svoboda, Braine, Hejma. Lmeriikafahrt der Deutsch«« Krau. Lm 29. August be- atunt eine vom Norddeutschen Lloyd veranstaltete Gesell schaftsreise deutscher Krauen nach Amerika. Die Ausreise wird mit dem Schnelldampfer »Bremen* anaetreten. Von Newyork führt die Fahrt ihr« Teilnehmerinnen zunächst nach Philadelphia und Washington und »on dort weiter nach Chicago, Milwaukee und Detroit. Ontario und Eric- See, Buffalo, Ntagara-Fälle sind -te nächsten Etappen dieser Reise. Nach einem Besuch Bostons und einigen Aus flügen in feine Umgebung endet sie schließlich wieder in Newyork, mo am 25. September mit Dampser »Dresden" -es Norddeutschen Lloyd Li« Hetmrets« angetreten wird. Die Amerikckfahrt -er Deutschen Frau vermittelt ihren Teilnehmerinnen eine Fülle von Einblicken tn das Leben Amerikas und speziell -er amerikanischen Krau. Besuche von Warenhäusern und indüstriellen Werken, von Akade mien und Hospitälern, Siedlungen und Yrauenkluv» wer den — verbunden mit Rundfahrten durch die besonders typischen Mertel der besuchten Städte — jede der Teil nehmerinnen dieser Fahrt t» di« Verhältnisse des amerika nische» Ostens und der Vereinigten Staate« schlechthin aufs wirksamst« etnführen können. Interessenten erhalten Prospekte und sonstige Auskünfte durch all« Vertretungen de» Norddeutschen Lloyd. Mitteldeutschland: Riebt« (Dreedner «och tWol. I TbemniiO, Geißler <GM. Dreeke"). Ki'bl («M. Dresden), Lana» (bp^^lrennde L«4»»ia>, vrödel <99 Merseburgs, Löss- ler (ET. Sonnebnras- Schokenbeim (MM Dresdens, Krauß (Wacker Leip<>a>. Ho'maiin (Dr»«dner ST >. Heimchen (Vol. Chemnitz). Ersatz : (wacker Leipzig), Werner (1. SV. Je»a> Meitzner >Vgr„ssta Halle). Au' Wuu'ch k»r Tickecken wird der zweit« Kutzball. kämpf der mitteldeutschen Verbandemaunschakt aeaen di» tschechi'che L-indermainschalt am 19 August, der nach Dres den verleg» worden war. dock in Leipzig ausaetragen. Schieds richter zu diesem Spiel ist Verlach-Breslau. «lmnektiepprschlag. Dem Jn-iläum«verband«tag de« BMVV. am 16 und 17. August wird vom Verband«vorstand «in Amneftievor- schlaa unterbreitet, wonach all» vom Verband und seinen Vonen «»«gesprochenen Diegnalistkatsonsttrafen im Gnaden- weoe aufgehoben, all« schwebenden Verfahren niedergeschlagen und alle vor dem Vrrband«tag liegende« Verfeblnnaen nicht mehr »erfolat werden sollen. Außerdem soll Wiederauf nahme an«aelchlossener Mitolieder auf besonderen Antrag durch den Verbandsvorttand »»gelassen werden. 8sjä-rige neben -em 50jährigen, -er Geheimrat neben -e« Handwerker, -er Akadomsker neben hem Arbeiter und Be amten. Wine Gemetnschaftstat wurde hier zu «i«em gro ße« Erlebnis. Und wie wurde di« Bevölkerung der Stabt mttg«rissen, als die Altersturner t« Reih und Glied mar schierte« und sudelnde „Gut-Hetl"»Si«rfe »on ihren Lippen erklangen. So löste der Besuch der deutschen Turner Wechselbeziehungen au», di« sicherlich dazu beitragen wer ben, de» deutschen Lurngedanken in Ostpreußen zu stärken. Wahrlich, hohe Tage festlich«« Erlebens und tiefer ve- geisterung sind verklungen! Mögen st« dem beutschen Ge danken bienen und dazu beitragen, daß Ostpreußen und Ostpreußen» Turner ausharren im Kampfe für ibr Deutsch tum, für da» sie schon so schwer« Opfer gebracht haben! Wenn da» erfüllt wird, ist bi« Ostlandfahrt der deutschen Turner nicht vergeblich gewesen, di« auch dazu beitragen dürste, im Reiche die Seelen zu wecken und ihnen Ostpreu ßen» Not und Bedrängnis »ahezubringen. Di« AlterS- turnersahrt der DT-, das TannenHergtressen der DT.. war ein« kulturpolitisch« Tat von allerhöchster Bedeutung; da für muß man der DT. Dank wissen. Iurnen—Sport—Spiet—Wandern AMMl G»rt«M I» LSI. Bom VMVB. Wirb un» g«sck<ricben: Bei der »m 1. Juli erfolgten Auslösung des Gaues Nordsachsen im Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine ging die Ein teilung der nordsächsischen Vereine tn den Svieldetrieb der andere» Gaue, denen sie zugeteilt wurden, nicht ganz glatt von statten. Besondere Schwierigkeilen enlstanien i n Gau Ostsachsen. Dort erhob der vom Gau Nordsachseu über- tretende Sportverein Riesa Anspruch aus Hütet lung zu OstsachsenS erster Fußballklasse und konnte diese» Anspruch aus seine Spielstarke stützen, die ihm in jahre langer ununterbrochener Folge die Gaumeisterschaft von Norbsachsen gesichert hatte. Die Abstimmung de» An träge» durch den ostsächsischen Gautag ergab jedoch eine Ablehnung Austritt aus dem Verband, Uebertritt zu anderen Verbänden, Zurückziehen der Mannschaften oon den Berbandsspielen, sind die Gedanken, di« in ähnlichen Fällen von den betroffenen Vereine« zumeist erwogen werden. Nichts davon beim Riesaer Sportverein! In vorbildlicher Weile fügte er sich dem Uebertrittsde- schluß und wird nun versuchen, über die Meisterschaft der lb-Klasse seinen Weg in die 1 Klasse zu machen. Einem Verein mit solchem Sportsgeist sollte dieser Erfolg wohl zu wünschen und zu gönnen sein. * SlMwkkil MkNUI. Röder«» 1. mrlirrt abermals! Anläßlich der Sportwerbewoche weilte am S»««tag Victoria Wittenberg 07 in Röderau. Brachte» es die Röderauer sertig, in Wittenberg einen S:2-St«g zu er ringen, so mußten aber diesmal die Röderauer de» Sieg an Wittenberg abtreten. Zu» Spielverlauf: Wittenberg legte vom Anstoß weg ein mörderisches Tempo in das Spiel und war leicht überlegen. In der 1s. Minute sendet Wittenberg zum 1:0 ein. In der Ss. Minute heißt das Resultat schon 2:0 sür Wittenberg. Röderau verschießt einen Elfmeter. Ein Versehen -er Rü-eraurr Verteidigung bringt Wittenberg in der so. Mi- nut« -en 8. Treffer. Helfer kann aber da» Resultat auf 8:1 verbessern. Dann Halbzeit. Röderau setzt nach Wiederanstob alles auf eine Karte, aber es wird zu engmaschig gespielt, vor allem überkombi- »tert, so -aß Wittenberg immer klären kann. Der Witten berger Halblinke wird vom Felde gewiesen, -er Witten berger linke Säufer verstößt oft gegen die Reg«lN, bleibt aber unbestraft. Mucke verbessert durch Elfmeter lwteber Unsportlichkeit de» linken Sauser») auf 3:2; jede Minute hängt da» Rcmi» in der Suft. Mucke, einmal frei durch, schießt aber den herauslaufenden Torwächter an jPech), da- mit den Ausgleich verschenkend. Auch Helfer und Knaufch haben kein Glück mit ihren Schüssen. Wittenberg kommt nochmals durch und schießt zum 4: 2 ein. Der Halbrechte stellt mit -em ö. Tor den Schlußstand her. Fast mit dem Schlußpfiff setzt der Wittenberger linke Läufer Fähle arg zu, Fähle vergeltet gleiche» mit gleichem, Endeffekt: der Wittenberger bleibt im Spielfeld, währen- Fähle «o« Spielfeld gewiesen wirb, welches bestimmt eine große Fehlentscheidung des Schiedsrichters war. Kritik: Die Wittenberger stellten eine äußerst stinke, vor alle« junge Elf auf den Plan, besonder» der Torwächter und rechte Verteidiger waren die Stützen. Bei den Röderauer» merkte man nicht viel von Sieges- willen, jeder hatte tn diesem Spiel seinen Kopf für sich. Da» Fehlen vom Verteidiger Henker ist keine Entschuldi gung. Helfer war noch einer der Besten. Das wieder ein oral auftvetende laute Spiel muß bestimmt Wegfällen. Der ««straft, neben. Ak NIMM Ak MW» LmMM. Das Altrrstreffen -er Deutschen Turnerschaft in Vst- vveußen ist vorüber. Es mies viele Höhepunkt« auf, -ie -er Erinnerung wert find. E» hat -te Teilnehmer veaetstert und hohe, vaterländische Bedeutung , die OstlanNahrer -er DT., denn Stück deutscher Erb« stmne«, ste f unter welchen schwierigen verhält.. schen Reiche» um seine Behauptung kämpfe« muß, ste er lebte«, wie kerndeutsche Laudesteire vom Reich« losgelöst worden find, überall schauten ste Erschütterndes, aber auch Erhebendes; so nicht zuletzt beim Tannenbergbenkmal, wo eine schön« Kundgebung all« Teilnehmer »usammenrtes «nd vereinte im Treugettbnis »um deutschen Volkstum u«d »um Vaterland «nd zur Deutschen Turnerschaft I Aus der anderen Seite hat der Besuch der Altersturner de« Ostpreußen gezeigt, -aß im Reich« Freunde mit ihnen denken, fühlen und «mpsinden, und daß st« nicht allein stehen. In allen ostpreutzischen Städte«, die besucht wurde«, schwangen dl« S««le« der »evölkerung mit, und da» Er scheinen der deutschen Turner wurde zu Stunden hoher Begeisterung und Festesstimmung. Gewaltig war auch da» Erleben der Königsberger Tag«, wo die Altersturne, im Nahmen de» vstpreußifchen Kretsturnfeste» auf de« Plan > traten, um zu zeige», daß auch sie noch bi» ins höchste Alter Ak MrlmiMrkWsstii i>« N. vdz. Die Volksturnermeisterschaften der D- T- ge langen am kommenden Sonnabend und Sonntag in Leipzig zum AuStrag. Nicht nur leistungs- sondern auch zahlen mäßig übertreffen sie alle ihre Vorgänger. Da außerdem die Kämpfe für Turner und Turnerinnen zur Entschei dung gelangen, so muß man die diesjährigen Meister schaften als den Gipfel der Wettkampfveranstaltungen an sehen. Zu den einzelnen Wettbewerben sind nicht weniger al» 395 Meldungen von den Turnern und 143 von den Turnerinnen abgegeben worden. Mit den Mehrkampfmel dungen liegen zusammen 639 Meldungen vor. Bei den Turnerwtttbewer-en wird mit Spannung dem AuSaang de» 100-Meter-LaufS, in dem der deutsche Olhmpta-Gteaer Lämmer» aus Körnig, Regener, Wenker usw. trifft, erwartet. Glänzende Besatzung haben auch die Staffeln erfahren. Zur smallOO-Meter-Staffel haben 15 Vereine gemeldet, in der smalsw-Meter^tasfel neh men 7 Mannschaften teil, die 3mal1000-Meter-Gtasfel be streiten 11 Mannschaften und ebenfalls 11 Mannschaften be streiten die Olympische Staffel. Gut« Leistungen werden tn den Dürfen und Sprüngen erwartet, vor allem dann, wenn der fünffach« Meister der D. T-, Lingnau-Dortnmnd, teilnimmt. Auch die Turnerinnen haben eifrig gem«V>et Ihr Können ist seit langem bekannt, so daß man damit rech nen kann, daß sie auch diesmal wieder hervorragendes leisten werden. Die Mehrkämpfe haben ebenfalls eine gute Besetzung gefunden. Zum Zehnkampf der Turner haben 35 Teii- nehmer gemeldet, unter denen besonder» der Meister der D. T, Deqener-Odermünde, zu beachten ist. Die Leistungen auf den diesjährigen Turnermeister schaften werden »eigen, daß da» BolkSturnen in der D. T. auch im «»gelaufenen Jahr eine gute Pflege gefunden hat. SM M MMlklMl. Der AtHenln-ez. Der vom Statistischen Retch»amt er- rechnete «kttentnder (1921-1926 gleich 100) stellt sich für die Woche vom s. bi» 0. 8. 1930 auf 102,8 gegenüber 108,8 in -er Vorwoche und zwar tn der Gruppe vergbau und Schwer- Industrie auf 98,s (10l,s), Gruppe verarbeitende Industrie auf 91,9 (9s,6) und Gruppe Handel und Verkehr auf 125,5 (127,8). Ei« rS»Millionr«-ReichSmark.Kredit für die Zwischen, finanzier»»« -es Wohnungsbauprogramm» der Regier«»«. Da» Arbeitsbeschaffungsprogramm der ReichSregterung steht bekanntlich di« ZurversügungSstellung von zusätzlich 100 Millionen Reichsmark vor. Die erforderlichen Zwi- schenkredite für diese» zusätzliche Wohnungsbauprogramm hatte die Deutsche Bau- und Bodenbank A-G., Berlin, zu beschaffen. Zu diesem Zweck ist nunmehr ein Betrag im Gegenwert von etwa 25 Millionen Reichsmark von einem amerikanischen Bankkonsortium unter Führung von A. G. Becker u. To., Newyork und Chicago, auf «in Jahr tz«r Verfügung gestellt worben. K Dresdner Börse vom 12. «ugnst. An der heutige« Börse kam es im Zusammenhang mit den Berliner Rückgängen zu scharfen Kursabschlägen. Bautzner Brauerei minus 11, Berliner Kindl minus 4 und Radeberger minus SL Prozent. Polyphon minus S, Schubert L Salzer minus s, Elektrizität Riesa und Keramag je minus S, Meißner Ofen minus 8.8 Prozent. Darm städter minus 3,5, Reichsbank minus 8 Prozent. Dresdner Al bumin minus 5 Prozent, die Genußscheine minus 6,50 RM. Zwickauer Kammgarn wurden heut« mit ISO G. gegen letzte No tiz am 8. August mit 182 G. notiert. Am Anlagemarn keine wesentlichen Veränderungen. K Leipziger Börse vom 12. August. Der Effektenmarkt war heut« erstmalig etwa« fester. Teil« handelte es sich um Zufalls kurse, teil« waren die Kurs« von Berlin beeinflußt, denn grö ßere« Geschäft war nicht zu verzeichnen. Erwähnenswert sind Kirchner, Hugo Schneider und Wetzel L Naumann je plus 2, Sondermann und Stier Lit. A plus S. Schwach waren weiter Riquet, Reichsbank und Böhm« Schokolade je minus 2, Stöhr minus 2,85, Schubert L Salzer und Zittauer Mech. je minus 5. Anleihen zeigten kleine» Geschäft und etwa» gebesserte Kurse. 2m Freiverkehr gewannen bei sonst leicht abbrockelnden Kursen vogtl. Masch. Vorz. 2 Prozent. K Leipziger Produktenbörse vom 12. August. Wetze« 238— 259; Roggen 156—182; Sommergerste 215—240: Wintergerste 180—195; Hafer alt 184—194. Mais amer. 265—270: Mai« cinqu. 285—800 und 245—255; Rap, 230—240; Erbsen 270—300; Wei- zenkleie 10—10,25; Roggenkleie 9,5-10; Weizenmehl 41^—43; Roggenmehl 27—28; Tendenz: ruhig. K Chemnitzer SfftktendSrft vom 12. «ug»st. Di« heutige Börse setzte ausgesprochen schwach «in, so daß bei den bevorzug ten Werten leichte Kursabschläge eintraten. Erst später stellten sich einig« Erholungen ein. Umsätze ergaben sich vorwiegend in Pfandbriefen, Spinnereiobligationen und einigen Industrieller- ten. Schubert L Eaher waren nachbörslich . 161 gesucht. Mi- mosa minus 8, Schubert L Salzer minus 3 und Darmstädter Bank mmus s. Sondermann L Stier gewannen 2 Punkte. Auch im "reiver? hr zeigte sich lebhaftes Interesse bei behaupteten Kursen. An her Berliner Börse erfolgten am Dienstag zunächst weiter kleinere Kursrückgänge, doch gestaltete sich im wei teren Verlauf die Börse aus Deckungskäufe freundlicher so daß am Schluß eine KurSbefesttgung eintrat. Dem Mangel an Käufern standen nur wenige BerkaufSorderS gegenüber, so daß das Geschäft al» durchaus geringfügig bezeichnet werben muß. Die offiziellen Schlutzkurse waren uneinheitlich. Wie an der Börse verlautet, ist der Gesetz entwurf zur Reform des Aktienrechts nunmehr fertiggc- stellt, der Wortlaut dürft« tn den nächsten Tagen veröffent licht werben. Tage»g«lb ging zum Teil bi» 1,50 Prozent herunter, Monat-gelb stellte sich auf 4,5 bis 5H Prozent, Privatdtskont war unverändert. Am Devisenmarkt war der Dollar heute etwas fester. Die Röderauer 2. Jugend fertigte Mühlberg 2. Jugend mit 7:0 ab, während die 1. Jugend 3 :1 gegen bi« Mühl berger 1. Jugend unterlag. Ein recht schönes Spiel führten -ie Knaben den Zuschauern vor; mit 6:3 mußten die Mühlberger Knaben geschlagen -ie Heimreise antreten. Die alten Herren fertigten die nicht vollzählig erschienenen Gröditzer Alte Herren etwas reichlich hoch ab; hier hieß da» Resultat 12 :1 für Röderau. Die Reserve-Elf brachte es fertig, den Zuschauern da schönste Spiel des Tage» zu zeigen, indem sie di« Lichten feer 1. Elf mit 3 :1 Wagen konnte. Die Lichtenseer Elf gab sich -ie redlichste aber vergebens. Es Ruhe »nd Disziplin. Vorbild. Der Sportverein hältnis von 31:13. Sportverein Lichtenfee. Einen schwarzen Tag batte di« erst« Elf in Röderau. Wenn man bedenkt, daß Lichtens«« Ersatz kör den rechten Läufer einsetzen mußte, weitrrbin nach der Halbzeit mit nur 10 Man» spielen mußte nnd noch «in Selbsttor verschuldet«. Da« Resultat von 3:1 für Röderau kann man al« ehren voll bezeichnen, da Lichtens«« ja erst das »«eit« Spiel liefert«. Diel Dech batte auch di« erste Juaend in Nünchritz, da« Resultat von 0:3 trügt sehr. Di« Lichtenseer Juaend «ar in der ersten Halbzeit ständig überlegen, sodaß dir Vertei diger sogar mit auf« aeonerisch« Lor schießen konnten. Trotzdem wurden zwei Tor« nicht anerkannt, «ins wesen ttmts, da« ander, «ar io scharf „schossen, daß der Ball von den Eisenbogen »urücksprang, ohne daß der Schiri etwa« gesehen baden »olltr, Mit dem Wind als Bundes- genossen erzwang Nünchritz Jgd. nach der Halbzeit bald da« Führungstor, dem bald z««t «eiter« folgten. An den drei, b«fti«mt aber an »wei Toren, «ar Lichtens»«« l. Verteidiger schuld. Oftmals aber sah es auch vor« Nünchritzer To, gefährlich au», aber ständig kehlt« der Torschuß. H. B. SEMI SOMM N MltMkll. Sachsen hat bisher weder im Volketurnen der DT., noch in der Leichtathletik der DSV. eine bedeutende Moll« z« spielen vermocht. Aus der neuesten Brftleittnnaslifte der DT. vom 80. Juli erscheinen endlich eine Reib« sächsischer Volksturner unter den drei Besten de« Jahre«, viermal erscheint Sachsen durch Brnecke-Dresden; Bornböfft-Limbach; Fräulein Tittel-Göppersdorf «nd die 4 mal 100 Meter- Staffel de« Tv. Guts Muths Dresden. Benecke führt die 400 Meter 51,8 Sek.; vornhöfft ist im Hochspruna mit 1,825 Meter noch unerreicht; Fräulein Tittel hält mit 12,2 Sek. di« befte 100 Meter-Zeit des Jahre«.
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