Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18941004010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894100401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894100401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-10
- Tag1894-10-04
- Monat1894-10
- Jahr1894
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7»sr — Dir Art »md Weise, wir Herr E. Richter mit den Herren von der Freisinnigen Bereinigung, die doch di« vor nicht langer Zeit seine intimen Parteifreunde waren, umspringt, wirkt nachgerade ergötzlich. So hecht es in einer der letzten Nummern der „Freisinnigen Zeitung": „Caprivi 8»n» pstrnse, da« ist da« Programm der Freisinnigen Bereinigung. Am Schlüsse eine« Artikel« in der „Nation" über Parteien und Parteiprogramme, über die Unvollkommen beit der Begriffe liberal und konservativ, proclamirt Abg. Barth: „Wie die Dinge heute liegen, giebt e« danach zur Zeit nur eine mögliche Politik, daß nämlich der leitende Staatsmann mit Festigkeit seine eigenen Wege geht, sich direkt in der Be völkerung Stützpunkte sucht und sich um theoretische Partei programme möglichst wenig kümmert. Bisher hat er danach gehandelt und Deutschland ist bisher dabei im Allgemcincu nicht schlecht gefahren." Mehr Bertrauea kann Gras Caprivi auch von seinem persönlichen Adjutanten nicht verlangen. So viel Programmlosigkrit hat selbst Fürst BiSmarck früher nicht einmal von seinen parlamentarischen Leibcompagnien verlangt. In Herrn Barth ist sür den Grasen Caprivi ein Prophet erstanden, wie e» unter dem Fürsten Bismarck Landrath von Knobloch in den 70er Jahren war, als er aussorderle, mit dem Ruse „BiSmarck «ans pkrase' alle Parteiprogramme in den Ofen zu werfen." Und da« sagt derselbe Cugen Richter, der vor dem Gespenste einer mittrlparteilichen Intrigue gegen den jetzigen Reichskanzler am ganzen Leibe zittert! — Nach dem Zweikampfe zwischen dem jetzigen preußischen Gesandten in Hamburg, v. Kid er len-Wach ter, und dem Redakteur l>r. Polstorss vom .^kladderadatsch" wurde all gemein angenommen, daß gegen Herrn v. Kiverlen, weil er Reservevsficier wäre, das Militairgericht verbandeln würde. Es hat daher vielfach Ueberraschung bervorgerusen, daß auch Herr v. Kiderleu-Wächtrr vor dem Civilgerichte erscheinen mußte und von diesem abaeurtheilt worden ist. Der Grund ist, wie man der „Magdeb. Ztg." schreibt, darin zu erblicken, daß Herr v. Kiderlen nicht preußischer, sondern Württemberg,scher Reservevsficier ist. Wäre er preußischer, so würde das Militairgericht zuständig gewesen sei»; der württemberaische Reservevsficier untersteht aber nickt dem preußischen Militairgericht, und das würltembergische Militair gericht konnte schon deshalb nicht in Betracht kommen, weil zede« Bergehen von den Gerichten des Ortes, wo cS begangen ist, abgeurtheilt werden muß, in diesem Falle also, La baS sür Berlin zuständige Militairgericht nicht concurriren konnte, da« hiesige Landgericht allein zuständig war. — Die Uebersiedelung des ReichStagSbureauS nach dem neuen Heim ist vollzogen, woraus hervorgeht, daß die Abhaltung einer letzten Geschäftssitzung im alten Hause Weder geplant noch möglich ist. * Hannover, 2 Oktober. Der Provinziallandtag wird aus Ansang Februar k. IrS. berufen werde», um sich u. A. auch mit der Einführung einer LandwirthschastS- la mmer in der Provinz Hannover zu beschäftigen. Wie dem „Hannov. Cour." mitgetheilt wird, haben sich neuerding- die Ansichten vieler hannoverschen Landwinde über die Frage geändert; während früher die allgemeine Stimmung der hannoverschen Lanbwirthe gegen Einführung einer Lantwirth- schastSkammer war, weil man davon eine Zerstörung oder Beeinträchtigung der bestehenden BereinSorganisation be fürchtete, haben sich jetzt viele Landwinde ander- besonnen, weil sie besorgen, daß die Provinz Hannover, wenn sie die LandwirthschastSkammer ablehnt, dadurch den Provinzen mit Landwirthschast-kaminern gegenüber bei der SlaatSregierung in eine schlechtere Position kommen würde. * Dovtmuatz, 2. Oktober. Der Verein für die berg baulichen Interessen hatte bezüglich der Maßnahmen des kiesigen kvnigl. Oberbergamtö zur Beseitigung der Kohlen staub- und Schlagwettergefahren eine Eingabe an da« Oberbergamt gerichtet. Dasselbe hat hieraus entgegnet, daß eS die darin enthaltenen Aussübrnn^en als zutreffend nicht anzuerkennen vermöge. Für die Einsuhrung der Schieß meister seien andere Rücksichten al« die Gefahren au- Schlag wettern und Kohlenstaub nicht maßgebend, dieselben würden daher auch nur bei denjenigen Bergwerken verlangt, bei welchen diese Gefahren sie nothwendig erscheinen lassen. DaS Oberbergamt verkenne keineswegs die Opfer, welche durch seine bergpolizeilichen Anordnungen den Bergwerksbesitzern ansrrlegt werden Es sei aber bestrebt, dieselben aus da- unumganglich nothwendigc Maß zu beschränken, indem es in jedem einzelnen Falle nur diezenigen Maßnahmen vor schreibe, welche durch den Gefahrencharakter de« betreffenden Bergwerk- bedingt sind. Im klebrigen halte da- Ober bergamt eS gegenüber den Katastrophen, welche gerade in den letzten Zeiten bei dem Steinkohlenbergwerk vorgekommen sind, für seine Pflicht, tue geeigneten Mittel zur Verhütung derselben nach jeder Richtung hin in Anwendung zu bringen, und könne davon um so weniger abgehen, als eS den einzelnen Zechenverwaltungen unbenommen bleibe, soweit sich dieselben hierdurch beschwert fühlen, nach Maßgabe der berg polizeilichen Vorschriften dagegen zu rrcurriren. * Rortztzansen, l. Oktober. Gestern Nachmittag fand hier im Gasthause „Zu den drei Linden" ein BerbandS- lag des deutsch-socialen Landesverbandes für Nordwest-Thüringen statt, der vom BerbandSvorsitzeuden Dr. Räuber von hier geleitet wurde. Es handelte sich um die Stellungnahme zu den von den Führern der beide» anti- semit,scheu Richtungen vereinbarten Vorschlägen und um Fassung eine« einheitlichen Programms. Die Be schlüsse einer Vorbesprechung wurden der Bersammluug vor gelegt und sanden einstimmige Annahme. d. Vrr-lau, 3. Oktober. lPrivattelegramm.) Der „Schlesischen Zeitung" zufolge hat der Oberpräsident Fürst Hatzseldt heute die Dienstgeschäste übernommen. * Venttzen, 3. Oktober. (Telegramm.) Heute begann im Zeichensaale des hiesigen Gymnasium- die Schwur gericht-Verhandlung gegen die Theilnebmer an dem Arbeiterkrawalle in Bielschowih. 57 Personen sind angeklagt, davon 33 wegen LandsriedenSbruch« und Aufruhr«, die übrigen wegen Auslauf«. (Wiederholt.) * Etntt-arl, 2. Oktober. Der „Nat.-Ztg." wird von hier geschrieben: Die Eröffnung der evangelischen LandeS- synode, dir heute hier stattsand, hat u. A. die erfreuliche Erklärung de« Cultu-minister- vr. v. Sarwey gekrackt, daß der Synode in Betreff der Ausübung der landesherr lichen KirchenregimrntSrrchte der Entwurf eines kirchlichen Gesetzes zugehen werde. Damit wird ein Wunsch der evangelischen Bevölkerung de- Lande« erfüllt werden. Der tz. 7V der Verfassung-Urkunde bestimmt, daß in dem Falle, wenn der Kenig einer andern al« der evan gelischen Confessio» angehört, sür die Episkopalrechte die Bestimmungen der seitherigen ReligionSreversalien eintreten Dabei war, wie der Eultu-minister in seiner Er öffnungsrede au-sübrtr, stet- anerkannt, daß zufolge dieses in der BersassungSurkunde ausgesprochenen Grundsätze- nähere Vorschriften über die Ausübung der KirchrnregimenlSrechte im Falle de« tz. 76 und besonder« über da» hiermit zu beauf tragende kirchliche Organ zu erlassen sind. Im Einklang mit zahlreichen von evangeliscken Kirchenvrrtretungen und Kirchen- gcnofsen auSgtsprochenen Wünschen hat die evangelische Ober- tirchenbehörde nun den Zeitpunct zur Ordnung auch diese» Theil« der Verfassung der evangelischen Kirche sür gekommen erachtet. Man dars nun begierig daraus sein, aus welchem Wege dir Regierung, die offenbar Werth daraus leg«, diese sür d,e evangelischen zwei Drittel SckwabenS außerordentlich wichtige Frage nicht von den politischen Faktoren, sondern im Schosste der evangelischen Kirche selbst gelöst zu sehen, da- Ziel zu erreichen sucht. Wa« al» etwaige« Vorbild sür Württem berg in Betracht kommen könnte, sind die Verhältnisse im Königreich Sachsen. Im Jahre ILS7 ist dort Kurfürst August der Starke vom lutherischen Glauben, dem sein gattjt« Land vnhing, zum römisch-katholischen übergetrete». Damals wurde die Erledigung aller kirchlichen Angelegen heiten der obersten Staatsbehörde, dem Geheimen Consilium, dem späteren Geheimen Rathe, tn beständigem Auftrage über tragen. Al« dann >83l da« Gesammtministerium al« die oberste kollegiale StaatSbebördr an die Stelle de« Geheimen Rath« ge setzt worden war, ging der bisherige Auftrag zur stellvertreten den Ausübung de« landeSberrlicken Kirckenregiment» auf die sogenannten „in Lvsngeliois beauftragten StaalSminister" über. Dieser Auftrag ist dann >840 auf die StaalSminister de« Cultu», der Justiz, de« Innern?und der Finanzen beschränkt worden. Die« blieb auch der Stand bis auf den heutigen Tag. Professor I)r. Rieker in Leipzig, der aus Ersuchen de« evangeliscken Bunde« Württembergs seinerzeit ein Gutachten über die Neuregelung der ReligionSreversalien au-gearbeitet, bat in dieser Arbeit, die den Beifall de« Bunde« gesunden hat, die sächsische Einrichtung ausS Wärmste zur Nach ahmung empfohlen. Mag nun der Weg, den die Regierung gesucht, hat, sein, welcher er will, sckon die Tbatsache, daß man ernstlich die Neuregelung der ReligionSreversalien in die Hand genommen hat, wird landauf landab befriedigen. Der erste Schritt, daß man die Lösung der Frage von jeder politischen Behandlung fern gehalten und sie nicht dem Landtag, sondern den Abgeordneten der evangelischen Kirche und ihrer Angehörigen selbst vorgelegt hat, ist überall mit Genngthuung ausgenommen worden. Oesterreich-Ungarn. * Wir«, 3. Oktober. (Telegramm.) Der „N. Fr. Pr." wird au« Pest gemeldet, das ungarische Budget für da» Jahr >895 werde mit einem Ueberschusse abschließen. Die Schlußabrechnung für das Jahr 1893 ergebe einen Uebcr- schuß von 30 Millionen Gulden gegen den Voranschlag. (Wdh.) * Pest, 3. Oktober. (Telegramm.) In der heutigen Sitzung der österreichischen Delegation antwortete Graf Salnoky aus eine Anfrage Pacak'S, welcher den Text einer im Jahre 1882 mit Serbien abgeschlossenen Militairconvention verlas, daß der Text apokryph sei; «ine serbische Militairconvention bestehe nicht und hätte auch keinen ocluellen Zweck; im Jahre >882 sei er bereit- im Amte gewasen, habe aber AehnlicheS nicht abgeschlossen. ES sei möglich, daß vor ihm eine Abmachung zur Sicherung Serbien« vorhanden gewesen, diese würde aber keine Giltigkeit mehr besitzen. Eine Absurdität sei «S jedoch, daß Serbien leiten« Oesterreichs cnrtv dlaoedo bezüglich Bulgarien- ge lassen werd», wie Pacak erwähnt habe. * Pest, 3. Oktober. (Telegramm.) Im Magnatenhause begann heute die Beralhung des SeuyeniwurseS über die freie Religion-au-übung. Der Episkopat beider Riten war säst vollständig erschienen. Die Galerien waren schwach besucht. Bor dem Museum hatte sich eine zahlreiche Menschenmenge angesammelt, welche aber jeder Kundgebung sich enthielt. Cardinal Schlauch sprach gegen die kirchenpolitstchen Vorlagen und erklärte, dieselben würden der Ruin der Gesellschaft und des Staate« sein. Ebenso bekämpften der serbische Patriarch Brankowitsch und die rumänischen orthodoxen Bischöfe Metianu und Popea den Gesenenlwurf, den der frühere Euliusminisler Gras Ezaki aus daS Wärmste vertheidigte. Der kalvinistische Bischof von Sjasz begrüßte die Nejorm, be kämpfte ledvch di« Freigebung der CousessiouSIosigkeit. * Pest, 2. Oktober. Der klerikale „Magyar Allam" be zeichnet die Liberalen al« Anarchisten und Brandstifter und prophezeit im Falle der Annahme der Reformen den Unter gang der Staaten und Dynastien. Frankreich. * Part», 3. Oktober. (Telegramm.) Wie die Morgen blätter melden, ist der Rücktritt de- General-Gouverneur« von Algerien, Cambon, nunmehr zweifellos. Als sein Nach folger wird Constant genannt. — Nach der„PcliteRepubligue" soll demnächst ein starke« Detachement de- ersten Regi ments der Fremdenlegion al« Verstärkung nach Siam abgeben. — Der „Mann" erklärt die Nachricht von der Ermordung eine« französischen Courier» in Marokko für unbegründet. (Wiederh.) * Dem „Jour" entnimmt man, daß wieder ernstlich von einer Heiratb ve« Herzog« von Orleans mit seiner Cousine und früheren Braut, Marguerite, Tochter des Herzogs von Chartres, die Rede ist. Der junge Prinz hob nach seiner Gefangenschaft in Clairvaux die Verlobung auf, um sich in voller Freiheit „au-toben" zu können, und damals weinte sich die arme Braut die Augen wund. Jetzt soll sie e« sein, die den Cousin Philipp nicht beirathcn will. Aber die Eltern hoffen, den Widerstand der Schmollenden zu über winden. * Ein amtlicher Ausweis klagt, daß in Pari« 7106 Kinder ohne Unterricht bleiben, da kein Platz für sie in den Schulen sei. Indessen befinden sich darunter 2883, die nur in een Bewahrschulen fehlen, also nicht zu den wirklichen Schulkindern gehören. Könnte man genau suchen, so würden die meisten Fehlenden in freien Schulen gefunden werden. Gerade die ärmere Bevölkerung schickt ihre Kinder gern in die Schule, schon weil sie dort um Mittag eine warme Suppe erhalten. UebrigenS solle» 59 Millionen de« letzten städtischen Anlchcn« zu Schulbauten verwandt werden. Um in allen Stadttheileii die erforder lichen Schulhäuscr zu beschaffen, würden im Ganzen 150 Mil lionen nöthig sein. — Aus der Steuer auf Rennwetten sind der Stadt Pari- 800 000 Frc«. zugewiesen worden, die nun zu einer Anstalt für Schwindsüchtige verwandt werden sollen. * Part», 3. Oktober. (Telegramm.) In Toulouse wurden vier Stadtbeamte, welche mit der Führung der Wählerlisten beauftragt waren, verhaftet; zwei andere entzogen sich dem Haftbefehle durch die Flucht. * Au- Rkmc« geht der „Voss. Ztg." die merkwürdige Meldung zu, daß die Abhaltung eine« StirrgrfechtrS mit Töktung von 6 Stieren ausnahmsweise gestattet wurde. Die Bestätigung der Nachricht bleibt abzuwarten. Italic». * Ra», 2. Oktober. Gestern wurde gemeldet, daß die Regierung da« Exequatur de- griechischen Consul« in Neapel zurückgezogen habe. Wie man nun erfährt, ist die Regierung zu diesem ungewöhnlichen Schritt dadurch ver anlaßt worden, daß der Consul seine Regierung über die Gesundheit-Verhältnisse in Neapel falsch unterrichtete, wa» die Anordnung der Ouarantaine für neapolitanische Provenienzen zur Folge hatte. Die griechische Regierung hat diese Maßregel sofort wieder aufgehoben, nachdem sie die Ueberzeugung erlangt, daß sie aus falscher Voraussetzung beruhte. * In der Republik San Marino haben aus Anlaß der Einweihung de« neuen Regierung-palaste» große Festlichkeiten stattgesunden, über welche die italienischen Blätter lange Telegramme, die römische „Risorma" einen Leitartikel unter der Uedcrschrist: „lübertä perpetna a 8uo ökariuo", „Ewige Freiheit sür San Marino" veröffentlickt. Auch dem Pariser „TempS" geht ein langer Bericht zu, so daß man sich zunächst über die Bedeutung wundern könnte, die dem Vorgänge in der kleinen Republik beigemessen wird, die sich allerdings oftmals al« Freistätte für politische Flüchtlinge erwiesen hat. Nicht minder über raschen könnte, daß Italien» größter Dichter der Gegen wart, Gwfuä Carducci, die Festrede in San Marino ge- balten. Giosuö Cardueci ist Ehrenbürger der Republik, war also trotz seine» italienischen Patrioti-mu- wobl berechtigt, dort da» Wort zu ergreisen. Sehr beachtenSwerib ist, daß der Dichter de» „Hymnu- an Satan", der von Unkundigen für einen Gottesleugner gehalten wird, während er in seiner Dichtung in Wirklichkeit nur sür die freieste wissenschaftliche Forschung eingetreten ist, in San Marino sich genau in demselben Sinne geäußert hat wie CriSpi in Neapel. „Wo und wann auch immer", betonte Carducci, „die GottrSider fest und hell keuchtet, da und dann erstehe» m»d bläht» auch die Städte; wo und wann sie schwankt und verdunkelt wird, da und dann gerathen die Städte in verfall und gehen zu Grunde." — Im Hinblick darauf, daß dir italienischen Ultra- radikalen und „Republikaner" im Parlamente einen Ansturm auf CriSpi wegen seiner religiösen Kundgebung vorbereitea, ist eS von besonderem Interesse, daß Giosuö Carducci, der eine Zeit lang al« Republikaner gegolten, sich zu derselben Gesinnung bekannt hat. Spanien. * Madrid, s. October. (Telegramm.) Der spanisch« Ge sandte beim Batican reist beute nach Rom mit Instructionen, betreffend da« Lerhältoiß der Kirche zu Spanien. Schweiz. * Vern, 3. Oktober. (Telegramm.) Die diplomatische Conferenz für die Veröffentlichung von Staat-Verträgen hält heute ihre Schlußsitzung ab. Beschlüsse werden nicht gefaßt. Den betheiligten Regierungen wird zunächst da« Protokoll der Verhandlungen der Conferenz mitgetheilt. Grohbritannie«. * London, 3. Oktober. (Telegramm.) Fast alle Morgenblätter besprechen den englisch-französischen Colonialstrei». Der konservative „Standard" glaubt, eS sei kein ernster Grund für einen wirklichen Streit vor handen, eS liege nicht« vor, was nicht geregelt werden könne, wenn beide Theile Vernunft und Mäßigung entfalteten. Da englische Auswärtige Amt werde sickcrlich bereit sein, jedem billigen Vergleiche, der ihm angeboten werde, entsprechende Zugeständnisse entgegen zu bringen. England beabsichtige für feine Reckte in Ajrika wie anderwärts einzutreten, aber es wolle nicht andere Mächte übcrvortheilen. Die ministerielle „Daily News" versichert, Lord Rosebery- Regierung würde die Interessen Englands wahren und die vernünftigen Ansprüche anderer Staaten nicht überseben. (Voss. Ztg.) * Die königliche Commission, die unter dem Vorsitz des früheren stellvertretenden Sprccker« deS Unterhauses, Leonard Courtney, die Frage der Vereinigung von Groß- London mit der City zu begutachten batte, hat ihren l23 Paragraphen umfassenden Bericht erstattet. Auch die Commission ist für die Vereinigung. Sie schlägt vor, eine au« freien Wahlen hervorgcgangene Körperschaft sür ganz London zu errichten, ans welche die Rechte de- GrafschaftSratheS zu übertragen sind. Diese neue Körper schaft soll den Lord - Mayor und den Sheriff von ganz London wählen. Der alten City soll eine bedeutende Ver tretung in dem neuen Stadtrath eingcräumt werden. Die Ccty-Gebäulichkeiten, die Guildhall und das Mansion-HauS, sowie alles Eigcnlhum der City geht in die Verwaltung deS neuen StadtraihS über. — Es wird wohl noch Jahr und Tag dauern, bi« die größte Verwaltungsanomalie England« aufgehoben ist. Der königlichen Commission gehörten unter Anderen auch die Stadlschreiber von Liverpool und Bir mingham an. Schweden. ?. 6. Wie man uns au« Stockholm berichtet, baben die union-freundlichen Parteien, die bei den Stortbing- wablen in Drontheim sämmtliche vier Sitze an die Radi kalen verloren batten, bei den am 28. September erfolgten Wahlen im Amte BuSkcrud einen bemerkenswerthen Sieg davongctragcn, indem sie daselbst alle sechs Mandate ge wannen. Bis jetzt hat die unionsfreundliche Partei den Radikalen zwei Plätze abgenvmmcu. Dänemark. * Kopenhagen, 3. Oktober. (Telegramm.) Der König von Griechenland wird am Montag, den 8. d. M., an Bord des „Danebrog" über Lübeck die Rückreise antreten. Rußland. * Die von Hirsch'» Telegraphenbureau verbreitete Meldung, in Rußland stebe die Einsetzung einer Regentschaft bevor, wird von russischer maßgebender Stelle, dem „B. L.-A." zufolge, als unglaubwürdig bezeichnet. Orient. * Konstantinopel, 3. October. (Telegramm.) Der Sultan empfing gestern Nachmittag den Admiral Avellane; derselbe wurde mit dem russiscken Botschafter und dem Personal der Botschaft zum Diner geladen. — Unter den Studenten der Mevicin wurde eine weitverzweigte Verschwörung gegen den Staat entdeckt; 40 Personen wurden verhaftet. (M. Z.) k. 0. Wle man uns aus Ni sch meldet, entbehren alle Eombi- nationen, welche an die Berufung de- gewesenen Ministerpräsidenten und gegenwärtigen Präsidenten de- Staatsrathes, Herrn Nikolo Cdrislitsch, an das Hojlager nach Nisch geknüpft wurden, jeder that- sächlichen Begründung. Ehristitjch folgte einer speciellen Einladung des König- Alexander. Bon einem Ministerwechsel oder gar von der Bildung eines neuen Cabinet- durch Ehristitjch war absolut keine Rede. — Wie uns de- Weiteren ebendorther berichtet wird, stehe e- nunmehr fest, daß die allgemeinen Skupschtiua.Wahlen Anfang April 1895 statlsiuden werden. Aste«. * Vokohama, 3. October. (Telegramm.) Die seit einigen Tagen hier versammelten deutschen Kriegsschiffe baben Befehl erhalten, sich nach den nordchinesischen Häsen zu begeben. (Man gehl wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß die gefährdete Lage der Fremden in China der Grund für diese Maßregel ist. Red. d. „L. T.") * Wie in der ganzen Kriegführung LhinaS und Japan», so zeigt sich auch in der Behandlung, die aus beiden Veiten nach Ausbruch de» Kriege» den Unterthanen de« gegnerischen Staate- zu Tdeil wurde, »in in die Augen sollender Unter schied. Bon den Ausschreitungen gegen Japaner in den chinesischen Hasenorten Haden die Zeitungen wiederholt berichtet. Die de- bäuerlichste ereignete sich in Tientsin, der Residenz des Bice- könig- Li-Hung-Tschang, wo bei der Abreise de» japanischen Gesandtschaft-, und Eonsulats-Persoual» von chinesischen Sol- baten zwanzig zu dieser Gesellschaft gehörend« Frauen und Mädchen geraubt und über Nacht in der Eoserne behalten wurden. Am andern Morgen wurden sie sreigelaffen, aber da gleichzeitig geraubte Gepäck kam nicht wieder zum Vorschein. Die japanisch» Regierung richtete sosort durch Vermittlung de- amert- kanischen Gesandten »inen energischen Protest an Li-Hung-Tschang, der sein lebhafte» Bedauern über den Zwischenfall autfprach, um Entschuldigung bat und strenge Bestrafung der Schuldigen in Aussicht stellte. Auch au» anderen Orten wurden zahlreiche Beispiele berichtet, in denen die chinesischen Behörden sich un fähig oder auch nicht gewillt zeigten, Person und Eigentdum der Japaner zu schützen. Sehr wohlthuend sticht davon ab, da« der Kaiser von Japan nach dem Au«druch der Feindseligkeiten durch einen Erlaß (vom 4. August) den in seinem Land« wohnenden Chinesen vollen Schutz ihre« Leben« und ihrer Hab« zusicherte, wo- fern sie sich bei den japanischen Behörden registriren ließen und sich den japanischen Gerichten uaterstellten. Und al- trotzdem noch viel« Chinesen da- Land zu verlassen sich anschickten, weit sie fürchteten, dann auch za den japanischen Steurrn herongezogen zu werden, wtirde ihnen ausdrücklich die Steuerfreiheit zugejichett. In Folg» dessen blieben in Yokohama 1700 Chinese« ruhig wohne», nachdem ungefähr ihrer 1000 im ersten Schrecken abgereist waren. Afrika. * Kairo, 3. October. (Telegramm.) Ta» Journal „Moniteur Egyptien" meldet: Der ehemalige Statthalter von Sobeir, Raba, gegenwärtig Sultan eine» Stamme» in der Gegend de« Tschad-See», werde die Mabtisten von Westen au- mit einer bedeutenden Armee angrrisen und al» Belohnung da« Gebiet erhalten, um da» e- sich in der englisch-belgischen Convention vom >2. Mai bandelt (?). Italien solle außer Kaffala Zeila erhalten. (Wiederholt.) * Port»Lattz, 3. October. (Telegramm ) DerStrrik der Baggerarbeitrr im Euezcanal nimmt an AuS- dehtniag zu. Sömmtliche Baggrrschiffe aas der Strecke bi« I-maikia find von den Arbeitern verlassen. Die Lage ist ernst. * Lontzo», Z. October. (Telegramm.) Wie dem „Reuter'schra Bureau" au« Port-Loui« (Mauritius) von heute gemeldet wird, wurde die Blockade sämmtlicher Hafen aus Madagaskar erklärt. Der Generalresident Hal sich nach Tamatave begeben. Er erhielt Instruction, zun, Schutze der französischen Unterthanen im Falle de« AuS- bruchrS von Feindseligkeiten dir nöthigen Schritte zu thun. Gerichtsverhandlungen. k-»t,liche» Lantz,«richt. Strafkammer H. 6. Leipzig, 3. Oktober. I. Seit dem Jahre 1884 ist der am 26. Februar >843 in Pomßen geboren« Handarbeiter August Horn in der Bezirk-austall in Grimma unlergedracht gewesen, er hat die- selbe nur mehrfach vertassen, um wegen Eigeuthum-vergehen — und verbrechen FrrihettSstrafea in der Strafanstalt zu Zwickau zu ver- büßen. Dir letzte Strafe — 2 Jahr« 6 Monate Gesäugniß — hat Horn im Jahre 1887 vom hiesigen Landgericht zuerkannt erhalten und ebenfalls in Zwickan verbüßt. Sei» der Zeit hott» Hora wieder sein ständige« Quartier in der Bezirk-aostalt in Grimma, die er nur verließ, am aus Außenarbeit zu gehe». Am 7 August hat nun Horn die Lust ergriffen, wieder einmal et» freier Manu zu sein, und er hat infolge dessen angeblich mit einer vaarschaft von 2 ^i, di» er sich au« Trinkgeldern zusammengespart hat, die Bezirk«, anstatt verlassen, um vormittag« aus Außenarbeit zu gehen, ist aber nicht nach der Anstalt zurückgekehrt. Bi« zum 29. August, an welchem Tag« Hora ja Mutzschen verhaftet wurde, hat er sich in der Umgegeud von Grimma und Mutzschen herumgetrieben. Horn wird nun beschuldigt, am Vormittage seiner Entweichung, am 7. August, sich im Garten de» HandelSgärtuers K. in Grimma mindestens sechs Stück Pfirsich« gepflückt und sosort verzehrt zu haben. Weiter soll er aber auch am Nachmittag des genannten Tage- au- der R.'schen Wohnung 17 au« einem an der Wand häugeudea Schränkchen gestohlen haben. Dieser Diebstahl ist in der Weise au-gesührt worden, daß der Dieb zwei Latten de» da» R.'sche Häuschen umgebenden Stocket» beseitigt und dadurch sich Zugang zum Hose verschafft hat. Die von innen verriegelte Hinterlhür hat der Dieb mittel- einer Rodehacke aus« gebrochen und daun in der Wohnstube zunächst versucht, mittel- der am Schlüsselbrett hängenden Schlüssel da- Wandschränkchen zu öffnen. Bei dieser Geiegeuheit ist er an deu Perpendikel der Wand- uhr gestoßen und die Uhr ist aus '/,4 Uhr weisend stehen geblieben. Hieraus hat der Dieb das Schränkchen erbrochen und au- der Sparbüchse der Ehesrau R.'S 13 au» derjenige» der Tochter 4 genommen. Während nun Horn die Genußmittelentwendung ohne Weiteres zngestand, bestritt er, den Diebstahl au-gesührt zu haben. Der I3lährige Kegeljunge N„ welcher am Nachmittag de- 7. August in dem Garten de- dein R.'schen Häuschen benachbarten Etablissements „Zur Terrasse" zwischen 3 und 4 Uhr beschäftigt war, bat nun aber beobachtet, wie rin Mann in der Tracht der Bezirksaiistaitshästlinge sich an drin da- R.'sche Häu-chen umschließenden Stocket zu schaffen machte. N. glaubte, daß derselbe den Zaun ouSdessert« und be- kümmerte sich nicht weiter darum. Er hat aber in dem Lorrrctionair mit Bestimmtheit den Angeklagten Horn wiedererkannt, den er das Jahr zuvor kennen gelernt hatte, al» Hora beim Gärtner K gearbeitet hatte. Horn bestritt, daß er jener Mana gewesen sei, da er sich am Nachmittag de- 7. August in einem Dors« bei Srnnina befunden habe, der Knabe bleibt jedoch mit aller Entschiedenheit dabei, daß er Horn mit voller Bestimmtheit wiedererkannt habe. Es wurde ferner sestgeslellt, daß an jenem Tage nur eia Correctionair iu der Nähe de- R.'schen Hanse- beschäftigt worden ist und daß dieser Mann mit jenem, welcher sich am Zaune zu schassen machte, nicht identisch ist. Horn ist gerade an dem Tage aus der Bezirksanstalt weggedllcbea und der Schulknabe N. hat auch, al- ihm die Häftlinge vorgesührt worden, sofort gesagt, Laß Derjenige, deu er am R.'schen Zaune beobachtet habe, nicht dabei ksei. Di« Entweichung Horn'S auS der Gesangenanstalt wird aber erst dann begreiflich, wenn mau erwägt, daß er sich durch den Diebstahl die nöthigen Mittel zur Führung des Lebens in der Freiheit verschafft bat. Im Uebrigen ist Horn nach seinen vielen und schweren Vorstrafen auch ein Mensch, dem man de» Diebstahl wohl zutranen kann. Der Gerichtshof ge langt« denn auch trotz deS hartnäckigen Leugnen« Horn'S zur vollen richterlichen Ueberzeugung, daß derselbe der Einbrecher sei, und ver- urtheilte ihn unter Ausschluß mildernder Umstände zu 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, erachtete auch seine Stellung unter Polizeiaufsicht sür angereigt. Wegen der Ent- Wendung der Pfirsiche wurde aus eine Haststras» von 1 Woche erkannt, welche durch dir erlittene Untersuchungshaft verdüßt er achtet wurde. II. Der Zimmergeselle Karl Georg Glöckner aus Großzschocher stieg am Morgen des 8. Juli über daS mannshohe Stocket in das R.'sche Gehöft in Knauthain, löste dort den zahmen Fuchs, den R. sich hielt, von der Kette und brachte den FuchS nach Leipzig, wo er ihn an den Restaurateur M., von dem Glöckner wußte, daß er derartige Thiere kaust, sür 6 veräußerte. Obwohl Glöckner vor sichtiger Weis« das Halsband des FuchseS in einer Weise gelöst hatte, daß eS den Anschein gewann, als ob der Fuchs sich selbst befreit habe, kam es doch bald an den Tag, daß Glöckner den Fuchs gestohlen hatte. Glöckner wurde wegen schweren Diebstahl? unter Anklage gestellt und unter Annahme mildernder Umstände zu 4 Monaten Gesängniß verurlheilt. Wir theilen Ihnen hierdurch mit, daß di« un» gelieferten Shannon- Registratoren sich für unser Geschäft anßerortzenttich praktisch erwiesen haben und wir diese» System Jedermann empfehlen können. 11 Apparat« im Gebrauch. Net-per L Vlttlst, Leipzig, Buchdruckerei. Der Shannon-Rrgiftrcttar wird nur von der Firma Last. !ein» L Berit« 7V., fabricirt und steht antsührlicher, illustrirter Katalog grati» und franco zu Diensten. Pnenmattsche, selbsttdätig« -E- RI IRR V USrLnnstkI«»»« VkvravUItsaaest. «M» k Neneste» System. Mehrjährig« Garantie. « Nelor. Lraat koonetzmano. Rieolaiftr. 4. Literatur. vrontzritz tzer »ergleichentzen Pflanzenmorphologie von vr. E. Dennert. Mit über 600 Abbildungen. In Original- Leinenband 5 Verlag von I. I. Weber in Leipzig. — Die Morphologie (Gestaltlehre) gehört zu den Gebieten der Noturwisseu- schast, welche mit wenig technischen Hilfsmitteln betrieben werden können. Denner'« Grundriß der vergleichende» Morphologie ist nicht nur sür Fachgenossen, sondern auch für ein weiteres, die Pflanzen liebende- Publicum geschrieben. Der Verfasser bemüht sich, durch klare, leicht verständliche Sprach« auch Fernerstehenden diese» Gebiet nahe zu bringen und den Gegenstand durch stete Hinweise aus biologische Fragen lebendig vorzuführen. Die zahlreichen Abbildungen, mit denen da- Werk au-geslattet ist, kommen dem «erständniß de- Gesagten »u Hilfe und erlangen da- dvrch einen besonderen Werth, daß sie fast all» vom Verfasser selbst nach der Natur gezeichnet sind. So weit e- anging, sind den Ab bildungen Pflanzen au» der heimischen Flora zu Grand» gelegt, so daß ei» eigene» vergleichen möglich ist Da» Buch bildet den VIII. Baud von Weber'» naturwissenschaftlicher Bibliothek und ist gleich seinen Vorgängern gut auSgestattet. Der Preis kann in Hinsicht aus di« zahlreiche» Abbildungen eia sehr mäßiger genannt werden. ** ach*/-v»»er»p»r»>a» tzot Ikaeker I-Iebtatlrtze. k. V. 0anntiLU8vr, Htz»at»tst. Ik. — tzlitzrovkov Lint l, 2053. Vertreter cker Veutaedev üanstlllklickt - 5olieu- »ar Nir l^ipeist uvck Vororte. K»1 MiMs t ki., I-chriz, »ioI>1 »aast»ran« II. PeI«aetzta»r»Ueste»»ttl»4« Nkr 6a», ketrolea», «letztrlaetze» IcketzL k'Lkrlk Mr »Enlkxen. klkL-kstiLMtieilv für KkSfiMvetü.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder