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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193306031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1933
- Monat1933-06
- Tag1933-06-03
- Monat1933-06
- Jahr1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1933
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MM. Pfinasten, das liebliche Fest ist gekommen.... Ja, schaut euch nur um unter euren Mitmenschen. Alle find sie in diesen Festtagen so froh, so befreit, sind mit einem Wort« so ganz anders geworden. Trotz aller Fährnisse und Nöte, die und täglich neu umdräuen, und um die ein jeder von und doch nur zu genau weiß, ist in uns allen zu dieser Zett doch ein« grobe, heitre Glückseligkeit und Klarheit, «in tiefes Wissen um die letzten Dinge, vor -er auch die ärgsten Nöte verblassen müssen. Wie schön blüht uns der Maien. Der Sommer fährt dahinI So singt un» etn altes Lied. Die Weihnacht ist un» von allen den groben Festen -c» Jahres da» heimelichste, innigste — da» Osterfest mit seiner Füll« alter Bräuche da» volkstümlichste. Karfreitag das heiligste und das ge waltigste der christlichen Feste — Pfingsten aber ist uns von allen Festen das strahlendste, das leuchtendste, bas klin gendste! „Schmücket das Fest mit Maien!" Schmücket es, denn der Sommer fährt dahin, ist schon aus dem Weg zu uns her: Nie ist uns das Wissen um die endliche Erfüllung alles Sehnens, nm die endliche Erlösung klarer als um die Zeit, da die Natur in voller Blut, in allen ihren Prächten steht und mit Macht ihrer Erfüllung in Frucht und Reise entgcgenwächst. Die Sonne, da» strah lende Gestirn, daß Sinnbild des Guten und des Starken, de» Heilspendcndcu nnd des Reinen führte die lebendige Welt aus Wintcrsnacht und TodcSschlaf zu neuer Entfal tung, zum Lickt und zum Sieg: Das Pfingstfest, das Fest der Hohen Maien, des „dahiu"-s'hrenden Sommers, bringt dem glaubenden Menschen die tiefste nnd reinste Er kenntnis seiner selbst wie auch seiner göttlichen Sendung. Im Pfingstfest, da findet alles Menschentum seinen reinsten Adel, seine höchste letzte Weihe. Deshalb schmücket das Fest! Ja. schmücket cS! Und so entbieten wir allen unseren verehrten Lese rinnen und Lesern herzlichen Pfingstgruh nnd wünschen allen frohe Festtage. MklMW Im SMllk. Die Pressestelle der kommissarischen Stadtverwaltung bittet uns um Aufnahme folgender Zeilen-. Ein Pfingstgeschcnk ganz prächtiger Art ist unserer Ein wohnerschaft durch die Tatkraft und den Schönheitssinn unseres Herrn kommissarischen Oberbürgermeisters Hol dinghausen beschert worden. Auf Grund seiner Anregung war der bekannte und geschätzte Heimatforscher Architekt, a». Professor Dr. Ina. Fritz Randa, Dresden am 20 Mai im Auftrage des Landesamts für Denkmalspflege in Riesa anwesend und hat mit den Herren kommiss. Oberbürger meister Holdinghauscn. Stadtrat Dr. jur. Schulze, stellv, konrmiss. Oberbürgermeister Dr. Friese. Privatns Hlinek und Stadtgärtner Kintzel den N o n n en g a r ten, auf Len wir später noch einmal besonders zurückkommen werden, die Klosteranlagen und den angrenzenden Stadt- park teil einer eingehenden Besichtigung unterzogen. Man hat sich n. a. dabei besonder« mit der Neuschaf fung des Klo st erblick» im Zuge des söge, nannten Brandenburger Wegs beschäftigt, der zur Zeit -eS Zeithainer Lustlagers wohl zu Ehren der Brandenburger Gäste geschaffen wurde. Feder Besucher deS Stadtparkes wird entzückt sein über -aS schöne Bild, da» sich nun jetzt dem Auge darbietet, wenn man vom Brandenburger Wege aus einen Blick auf die altehrwür digen romanischen Klostergebäude deS ältesten Nonnen kloster» in Sachsen, mit den so schön wirkenden kleinen Fenstern der früheren Nonnenkemenaten und auf die Klosterkirche mit seinem reizvollen Barockhaubenturm wirft. Da» herrliche Bild wirb sogar da» Auge -er Fahr gäste unserer Elbdampfschisfe und aller sonstigen den Elb- strom Befahrenden erfreuen. Was hier durch da» Weg nehmen einiger altersschwacher, zum Teil schon kernfauler Baume mit ganz geringen Kosten geschaffen worden ist, ist geradezu wunderbar. ES ist dadurch ein Schmuckstück zur Geltung gebracht worden, das die Stabt Riesa bisher wohl nur wenig beachtet hat. Das Bild kann sich vielen berühm ten Ausblicken in unserem Vaterlands würdig zur Seite stellen. Von berufenem Munde ist «S als einzigartig be zeichnet worden. Seine« Dank kau« -ie Einwohnerschaft nicht besser zn« Ausdruck bringe«, als durch reg« Mithilfe am Schatze «nserer Park- nnd Gartenanlage« «nb besonders de, »e« in de« Stadtfarbea prangende« Bänke in denselben, «m di« wir schon in der Mittwoch-Nummer «nserer Zeitung gebet«« halten. Sonstige begrüßenswerte Neuerungen. Aber nicht nur in schünheitlicher Beziehung, sondern auch in praktischer Weise zum Wohl« -er Einwohnerschaft betätigt sich unser Herr koimnisiarischer Oberbürgermeister. Seiner Anregung entspringt die wirklich praktische Neue- rung, die durch da» Streichen aller Hydranten köpfe mit Aluminiumbronze eingeführt worden ist. Was früher wohl öfters vorgekommen ist, Lab sich Straßenpassanten an den Hydranten schmerzhaft verletzt haben, ist jetzt kaum noch möglich, denn die Bronzeköpse hab«« auch in ganz dunkler Nacht noch eine gewisse Leucht kraft. Das am Donnerstag in erster Sitzung tagende Rats- kollegium hat einen Beschluß gefaßt, L«r von der Ein wohnerschaft sicher dankbar begrüßt werben wird. In- folge -e» Abgang» deS Herrn Bürgermeisters HanS ist eS möglich geworden, endlich -as für -aS Standesamt so dringend nötige Wartezimmer und das Ehe- schlteßungSzimmer zu beschaffen. ES ist doch für die Personen, die das Standesamt aus so grundverschiede- nen Anlässen aufsuchen müssen, unangenehm empfunden worden, daß sie Zeugen sein mußten bei Verhandlungen, die «r ihrer eigenen Geelensttmmung gar nicht paßten. Für würdige, wenn auch einfache Ausstattung -eS Raumes wir- Sorge getragen werden. Da» bisher für die Eheschließungen benutzte GitzungS- zimmer Nr. 8 war. da eben nur für Sitzungen eingerichtet, so nüchtern, -aß der trockene Alltag zu sehr zur Geltung kam «nb die bochgestimmten Gefühle aller derer, di« hofs- nuugSfreudig -en für da» Leben -er Menschheit so wich- tmen Weg beschreit« »vollen, nur bedrücken, nicht aber er- Mitteilungen aus In -er 1. Kollegiabsttzung LeS neuen Rate» am 1. Juni 1SSS nahm zunächst der Herr kommissarisch« Oberbürgermeister Holdtnahausen die Berpfltch- tung und Einweisung -«r Herren Dr. Friese. Dr. Nichelmann, Dr. Schulz«, Krauth. Mteßner und Widder für ihr Amt als Gtadtrat vor. Sodann wurden folgen-« Beschlüsse gefaßt: 1. Di« AuSschüss« werden wie folgt besetzt: Finanzausschuß: Dr. Friese, Dr. Nichelmann, Dr. Schulze. PersonalauSschuß: Dr. Friese, Mteßner. Berfassungs- und NechtSauSschuß: Dr. Nichelmann, Dr. Schulze. Grundstücks- u. BanauSschuß: Dr. Friese, Dr. Schulze, Widder. Dteu«rau»schutz: Dr. Friese, Mießner. Betriebsausschuß: Krauth, Dr. Friese. Nittergutsausschuß: Dr. Friese. Dr. Schulze. Schlachthofausschuß: Krauth, Mießner. Feuerwehrausschuß: Krauth, Mießner. Krankenhausauöschuß: Dr. Nichelmann, Widder. Ausschuß für Leibesübungen: Mießner, Widder. Schulbezirksvorstand: Widder. Dr. Schulz«. SchulauSfchuß: Widder, Krauth. Oberrealschulausfchuß: Dr. Friese, Krauth. Volksbüchereiausschub: Widder. WohnungsauSschub: Dr. Schulze. Dr. Nichelmann. Ausschuß für gärtnerische Anlagen: Dr. Frteje, Dr. Schulze. BestattungsauSfchuß: Krauth, Dr. Nichelmann. Rcchnnngsausschuß: Dr. Friese, Mießner. Wvhlfahrtshanptausschuß: Dr. Friese, Widder. Fürsorgeausschub: Dr. Friese. Widder. Ausschuß für Jugendwohlfahrt (Jugendamt): Dr. Friese. Widder. Ausschuß für Gesundheitspflege: Dr Friese. Widder. Ausfchuß für Kriegerfttrsorae: Dr. Friese. Widder. BeslbwerbeauSschuß: Dr. Schulze, Dr. Nichelmann, Mießner. Einspruchsausschuß: Dr. Friese. Ausschuß für die Auslosungen der Juhaberpapier- Anleihe von 1500 000 Mark: Dr. Friese, Dr. Nichelmann, Widder. Ausschuß für die Behandlung von Streitigkeiten, die sich aus der Durchführung der Ruhelohnordnung für die städtischen Arbeiter im Einzelfalle er geben: Dr. Schulze. Ausschuß deS Gemeindeverbandes für den Heb ammenbezirk: Widder, Krauth. Ausschuß für VcrwaltungSreform: Dr. Schulze, Dr. Nichelmann, Dr. Friese. Wasseramt: Krauth, Dr. Friese. Dom RtttergutSauSschuß, der in einen gemischten Ausschuß inngewandelt wird, werden aus Fachkreisen die Herren Heyde-Kottowitz und Beger-Zschaitcn zu gewählt. Im GchlachthofauSschuß wird dem Gchlachthof- Lirektor und -em ihm angehörenb«« Mitglied der Fleischerinnung außer beratender auch beschließende Stimme eingeränmt. Di« für die einzelnen Ausschüsse an letzter Stelle gewählten Herren Ratemitglieder schalten evtl, aus, nachdem der neue Bürgermeister sein Amt über nommen haben wird. 2. Bon der Zuweisung «ine» weiteren ReichSzu- schusseS in Höhe von 80 000 RM. zum 2. Abschnitt der Stadtrandsiedlung nimmt der Rat Kenntnis und be schließt, Lie Trägerschaft für die weiteren 12 Häuser dem Sächsischen Heim zu übertragen. Der hierüber vorliegende Vertrag wird genehmigt. 8. Der bereits vom Stadtverordneten - Kollegium tzenehmigten Aufnahme eines DarleHnS von 88 000 der Ratssitzung. Reichsmark bei der Deutschen Gesellschaft für öffent liche Arbeiten stimmt der Rat zu. Da» Dariehn wird benötigt für den Ausbau un- die Beschleufung des Mergendorfer Weges und der Straße „In der Gehrmaasen", -en Ausbau der bauplanmäßigen Straß« 20 und die Beschleusung der Tanttzer Straße Das Darlehn wird an die in Betracht kommenden Grundstücksbesitzer und Erbbauberechtigten unter den gleichen Bedingungen, wie e» die Stabt erhält un unter Berechnung eines Kprozentigen VerwaltungS- kostenbeitrageS für die BermtttlungSarbeiten der Stadt weitergegeben. 4. Die Gesuche um weitere Zulassung der Hausschlachtungen in den Stadtteil-en Gröba und Weida finden Berücksichtigung für Fälle, in denen es sich um selbstgozogene Schweine, Kälber und Schafe lediglich für den Eigenverbrauch handelt, nicht aber für zu »erpfundcnde Tiere. 8. Die noch vorhandenen Bestände an Durch schreibeblocks für die Gctränkest«ucr sollen noch auf- gebraucht werden, späterhin erfolgt eine ander weitige Regelung. 0. Das Zimmer des früheren Bürgermeister HanS wird als Eheschliekungs- und Wartezimmer für Las Standesamt zur Verfügung gestellt. 7. Einem Gesuche des StenographenvereinS, «ine Straße nach dem Altmeister der Stenographie zu be nennen, gibt man Gewährung, indem man -ie Damaschkestrabe in Gabelsberger st raße um- benennt. 8. Die Verteilung -er Aufsicht' über die Dezernate wird wie folgt vorgenommen: Liegenschaften, GrundstückSverwaltung usw.; Herr Stadtrat Dr. Schulze. Derwaltungs- und RechtSangelegenheiten: Herr Stadtrat Dr. Nichelmann. Personal, Volkswirtschaftliche. Finanzangelegenheiten und Oberrealschulangelegenheiten: Herr Stadt rat Dr. Friese. Technische Angelegenheiten: Herr Stadtrat Ober ingenieur Krauth. Schulangeleg«nheiten. mit Ausnahme der die Over, realschule betreffenden: Herr Gtadtrat HilfS« schullehrer Widder. Steuersachen und Mittelstandssachen: Herren Gtadt rat Dr. Friese und Stadtrat Kaufmann Mießner. Wohlfahrtssachen, Sport- und JugendverLände, Leibesübungen usw.: Herr Gtadtrat Kaufmann Mteßner. ü. Mit Verkauf zweier Baustellen vom Flurstück 348 de» Flurbuchs für Gröba zum Preise von 8 RM. für den QuaLratmeter erklärt der Rat sein Ein verständnis. 10. Zum kommissarischen Koinspcktor für -ie ve- zirksschulämter V un» 8 wird Herr Stadtrat Dr. Schulze ernannt. 11. Der Rat beschließt, die Befugnisse -ex Ober- realschulkommisston selbst zu übernehmen. Hierüber wurden noch 42 Punkte erledigt. Die Punkte 1.. (insoweit eine Aenderung der Ver fassung in Frage kommt) 4. und S. werden noch -em Gtadtverordneten-Kollegium vorgelegt. Am Schlüsse den Ratssitzung gedachte «och Herr Gtadtrat Dr. Friese, -er anstelle des Herrn Holding hausen Len Vorsitz übernommen hatte, ehren- -er großen Verdienste LeS infolge der Neu wahlen au» -em RatSko klegtum aus- geschiedenen Herrn Obering. Matthä«»/ die er sich um die städtischen Werk« evworben hat und, widmete ihm wärmste Worte »er Anerkennung. Er schloß die Ratssitzung mit einem dreimaligen Sieg-Heil auf »en Bolkskanzler Adolf Hitler. emtWOMkll für Sonntag, den 4. Jnni US» Pfingstfest. ^ie sind voll süßen Weine»". Apostelgesch. 2. »Di« Erschüttert««". von einem Rausch spricht -er Psingstbericht d«r Bibel und hält damit -a» fest, was den an dem Pfingsdgeschehen Unbeteiligten da» unterscheidende Merkmal an den Aposteln zu sein schien. Sie setzen richtig. Die Männer -er Pfingst- berichte bleiben mitten im Psingstgeschetzen Menschen wie ander« auch. Nicht» steigert sich hier in ÜebermenschlicheS, nicht» hebt diese schlichten Weggenossen Jesu aus dem allen Menschen Gemeinsame» heraus. Hier unterscheidet sie in der Tat nicht». Und die Bibel hält das stets auch weiter hin fest. Der Petrus nach Pfingsten ist kein anderer al» der Petru» vorher. Er bleibt auf der gleichen menschlichen Linie. Wa» diese Menschen von den andern unterscheidet, ist tatsächlich ihr Berauschtsein. Sie haben den Standort deS nüchtern Danebenstehenden verloren, sie schauen nicht mehr zu, sie haben sich nicht mehr in -er Hand. Etwas traf sie. Etwas erschüttert« sie und erschütterte sie wirklich. Sie haben das Gleichgewicht des in sich Ruhenden verloren. Sie können nicht mehr die gerade Linie der Nüchternen und Unbeteiligten halten. Gegenüber -en im Gl«i» Verblei, benüen sind sie die aus dem Gleis Geworfenen. Die Pstngstgeschichte bringt auch das zum Ausdruck, daß der Wurf von außerhalb kam. Und eben damit — sagt Pfingsten — entstand Kirche, Laß sich Menschen von diesem, wa» La von außenher kam, treffen und erschüttern ließen. Un- nur so kann Kirche bestehen, daß ebendies sich fort und (ort wieberbegtvt. Sie wirb immer wieder in -en «etrof- fenen und erschütterten Menschen. Und darin gerade be zeugt sich, daß Li« Kirche noch immer wirklich Kirche ist, daß solche Erschütterung noch immer geschieht, daß die Kirche noch immer «in Ort ist, wo Menschen sich davon treffen, da von aus dem Gleis werfen lassen und sich aus der Haird geben. AVer wir selbst gehören erst dazu, wenn wir den Standort de- Daneben, LeS ZuschauenS ausgeben und uns darunter stellen, wenn wir au» Unbeteiligten M »ui«. n«ü Beteiligten werde«. Dazu rrrtt uns Pfingsten, A. In Mkll MlWtHW WW SM MM Al MMtW SllWkt. I« -er Nacht vom Donner-tag zu« Freitag wurde der frühere Stadtamtmau« Schönfeld, ehemaliger Dezernent d«g städtische« Wohnungsamtes, i« seiner wohuuug ver haftet «ud zunächst de« hiesige« Kriminalpoft«« zweck» Ber- «ehm««g zugestttzrt. Schönfeld steht stark i« verdacht, seine ihm gehörig« Billa i« LeiSaig, die er vor 2 Jahre« erworbe« hat, selbst a«ge,ü«det ober andere Per, so««« veranlaßt z« habe«, deu Brand auzulege«. Da» um fangreiche Billengrandstück ist gefter« fast völlig «ieder, gebrannt. — Die verhaft««g Schönfeld», der vor einige« Tage« fristlos a«S städtische« Dienste« ««tlasse» worbe» ist, erfolgt« aus Beranlassuug der Leisniger Untersuchungs behörde; er «urd« gefter« ab««d de« hiesige« Amtsgericht ,«geführt. MMlM dtt WMlM. Die Frühlingszeit, die Ferienzeit und somit die Zeit der Lager ist gekommen. Die Jungsturmabteilunq Riesa führt mit einer »rupv« »ine 8 tägige Madiabrt in da» Zittauer Gebirge und in die Sächs. Schwei» dii'-ch. Auch wird hierbei da» tausendjährig» Bautzen besucht. Die Uebernachtung während der Fahrt geschieht »um Teil in Jungsturmlandheimen. Bauerngütern, Jugendherbergen «. Zelten. Di« Fahrtkosten find entsprechend niedrig gehalten und betragen für di« ganz» Fahrt nur NM. S.—. Natür lich kochen sich die yungen« ihr Essen alle» selbst, wie sie überhaupt auf Fahrten vollkommene Selbständigkeit er« lernen.— Die anderen Gruppen der Riesaer Abteilung treffen sich mit Leipziger Jungstürmern auf einem Gut in der Nähe von Wermsdorf, wo sie bei fröhlichem Spiel und Sosrt 8 Lag« Freizeit verbringen. .Wrtjch a»f d»r Sadstl"
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