Sportplatz in Bad Kissingen. — Vom Sportfest am 13. August 1809. Spezialaufnahme des Hofphotographen Fritz Schumann. (Zu unserem Sportbrief aus Bad Kissingen.) Minuten dahin, sodann kann der Arzt seine Strafe zahlen, und schliesslich muss er den Fuss weg auch noch verlassen und sich auf dem Fahrweg weiter arbeiten. Oder ein Geschäftsmann, der dringend Geschäfte in H. hat und dem die Zeit Geld ist, wie ist’s mit dem?! — In Frankfurt a. M. hatte bis vor kurzem der Polizeipräsident mit Zustimmung des Regierungs präsidenten verfügt, dass in dem inneren Bezirke Frankfurts, als da sind Zeil, Goethestrasse, Vil- belerstrasse, Bethmannstrasse, Hirschgraben etc., nach neun (oder zehn?) Uhr morgens das 1 Radfahren nicht gestattet sei. Wer die Frankfurter Ver hältnisse kennt, dessen Urteil über das erwähnte Verbot wird ungefähr lauten: Auf der Zeil herrscht, vornehmlich in den Nachmittagsstunden, ein solch reger Verkehr, dass das Verbot des Fahrens da nicht ungerecht fertigt erschien. Der Fussgänger hat schon so genug zu thun, um die Strassenkreuzungen, Fahr- Hoteldirektor Weber, Bad Kissingen, als neapolitanischer Gondolier im Blumen-Korso. (II. Preis für Einzelfahrer.) wege u. s. w. ungefährdetpassieren zu können, und giebt es leider in Frankfurt immer noch viele Radfahrer, die mit der em pörendsten Rücksichtslosigkeit sehr schnell durch das dichteste Gedräng fahren. Zu verwerfen und unrichtig dagegen war die polizeiliche Verfügung unseres Erachtens in den Vormittagsstunden auf der Zeil,' den ganzen Tag in der Bethmann-, Schäfer-, Friedens-, Goethestrasse u. a., weil der Verkehr in diesen Strassen kein sonderlich grosser ist. (Fortsetzung folgt.) Sportbrief aus Kissingen. Bad Kissingen, 3. September 1899. uf der Rennbahn des Herrn L. Huber an der Bismarckstrasse fand kürzlich das 7. internationale Ve- lociped - Wettfahren statt, welches sich zu einem glänzenden Sportfeste gestaltete. Dem Rennen voraus ging ein Preis-Korso für