Arbeiterstimme : 09.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193207092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-09
- Monat1932-07
- Jahr1932
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- Arbeiterstimme : 09.07.1932
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Nummer 15- Mr-t- t. >71L» V<,,„^«ti« .... . . , tlb-ri, d-r» »I, V-» » « «..utuNll z»ll,r,,diiz,i li, Uitri. „,»,1,», >,,Iich, --b r »» S«i»- ,»t g,„, «-«»- A» Stile» »e««U »«»,-« tri» >»>»«»4 s»k Lief«,»,, »«l Tageszeitung ber KPD . Sektion ber KommvrrM»Ä<^Znlemationale . Sachsen Verbreitungsgebiet Ostfachien . Beilagen: Der rate Stern ^^^^ld^Äbball. proletarische« Feuilleton . Da» Bild »er Woche -—-561 Einzelnummer io Pfennig Bet Zettu,g»ht»dter» „di, MieefM --HP«»uch Zeit»»« «»er Z,ii<»«zi»m »«» Veuegooietle» v«r»»t^»rtltch flli L»k»l„: vtt» ».bet, r,«»te«! «»-l,»b »lsee» sienbrich. »erlisi ti»ri»«r ketl: «rtch «et»», ««»», D,«,»«»: A-'er-l«: Nri, klijcher, Dre^e»; kr»<»,Derlei Die,»»«« verl-i-gelelllch-ft, Die»»«», »llierd-h-tz-kN». «, lei. >7Ü», U-Psch-ck Dre^e» tljm :,okici>« d!« -eunm-I grlpelte», N»»»»r«ill«,eil, v Vf., für N,»ill,»- I »»» Sr»«»i«l»»: Dre»0r< l- V> , Siekl»»«,eil« l»»lchl «» den d,«il,»llige» Veil «i»e, lerileiiei I tret Ko», „««ilich 7^0 . Nnieigeii-nnahm«: ,,D«» A-Ier-M, Nllg Anl»,«i,«,ep,d,n„ tzili.l, I Z»ll,I«,düt,> Vie Uid^ 5Slitl»str,z, 7. pg. Tel. »7 bi,. Poitscheck Dreode» ttil». kedekli», I I . 7 ' ' 8. Jahrgang Dresden, Sonnabend den 9. Juli 1932 20 SPI-Flmttionöre bei Ernst TWmann! Eine ernsthafte «nd bedeutsame Besprechung im Karl Liebluecht-Haus über die Fragen der roten stiuheitssrout Weckruf an die gesamte deutsche Arbeiterklasse! verli», 9. Juli 19Z2 Im Karl-Liebknecht-Hau», dem von den saschifttschen Banden, von der gesamten Bourgeoisie, von allen Feinde» kk rcvoluUonäreu Einheit glühend gehabten S i tz d e r k o m m u « i p i s ch e » Partei, sa»d am gestrigen lag« tinr bedeutsame Konferenz statt. -N langjährige, in der Sozialdemokratie, im R«ich»dannrr, in den Gcwerkschasltn tätige sozialdemokratische Klassrngrnottr», uarcn im Namen oppositioneller sozialdemokratischer Arbtiler- aruppcn und antisaschistischer Einhritskomitee» au» den wichtig» si-n Teilen de» Reiche» nach Berlin gekommen, um mit der Par« tci'ulirung der Kommunistischen Partei, vor allem mit dem <Se» ncücn Thalmann über die brennenden, di« Arbeiterklasse dewe» gcnvcn Fragen der proletarische» Einheit zu sprechen. Richt ,ud!e Agitationvmache der KPD", wie die sozialdemokratisch« Bitür behaupten wird, sondern ernste Verantwortung geaenllver der Klasse bkllcrrichte die mehr al» sü «s Stunden dauernde Au»sprach« , 7 sibcn der kommunistischen Parteisuhrung und den 2V sozial» r. ^Iratischen Arbeitern im Karl-Marx-Laal de» Karl-Lieb« kn..i,t Haust». ..Wir Kommunisten haben keinerlei Keheimniss« vor den sozialdemokratischen Arbeitern" r^isuct« im Namen de» Zentralkomitee» Grnost« Pieck, der oUe kampsgesährt« Karl» und Rosa», die Au»sprach«. „Unterstellunqeu, Perleumdungrn über di« Politik der Kommunistischen Partei werden drwutzt in dir Reihen der sopalvemotratischen Arbeitrrschast getragen. Um s» bede». lungsvoller ist die heutige Konsrrrnz." „Wir wollen und müssen grundsäHliche Klarheit über di« gegenwärtigen Houptsragen der deutschen Arbeiterbewegung schatten." unlerslrich Grnolje Thalmann in seinen Aussuhrungrn „Auch wenn di« sozialdemokratischen Arbeiter un» »och n.chi alle verstehen, noch den Einslussrn ihrer Führung nnter» liegen werde», sind wir grwih, dasz die revolutionäre Einheit des deutschen Proletariat» kommt und olle Hindernisse über winden wird." Wir können beute in der Preise nur einige ber wichtigsten 7>r i aniubren. die zur Debatte slanben Der gesamte kampier r Fragen und Antworten wirb i n wenigen Tagen in einer Broschüre erscheinen, deren Inhalt in da» Bewuhtsein von Millionen von Arbeitern Eingang sinden muh. Seiten» ber sozialdemokratischen Arbeiter und Funktionäre wurden u. a. folgende Frage gestellt. „Meint die KVD Idee Sinvettsfront ehrlich?" „Ist di« Antisaschistisch« Aktion «i» kommunistisch«» Parteiladrn? kon«ea SPD-Arbeiter, Reichrdonarr- und Sewerkschast»» Mitglieder, di« in der Aatisaschislischr» Aktie« teilaehme», Mitglieder der SPD bleibe»? Sieht d«r Senossr Thälmann i» dem Bestrebe» der SPD- Arbeiter, ei»e Linh«it»sroat zu gründe», de» erste» Schritt zur Zerschlagung der SPD oder sieht er nur vorbehaltlich »en Ei»h«it»wiUen der Arbeiter, de» Zaschi»mu» z» brechen? Ist im Kamps gegen di, Papenregierung und den Faschi»« m»» «in Büudni» d«r KPD mit »«r SPD möglich? Wie steht di« KPD zur Einstellung d«r Beschimpsungen d«r SPD-Fuhrer? Wi« schassen wir di« Einheitssrant der Arbeiter and An- gestellten im Kamps gegen Lohn-, Gehalt»-, Renten» und llnlrrstützungsadbau? Wa» sagt die KPD zur SPD-Losu»g der Republik"? Warum dekämps» di« KPD di« Politik d«» sogenannt«» „klriarreü U«bel»"? Wie steht di« KPD zum sogenannten „ADSB-Rettnng»- programm"? Wie steht e» mit der Abhängigkeit der KPD non d«r Komintern, von Moskau und der Politik der Sowjetunion? Ist da» russische Beispiel in Deutschland durchsuhrbar?" Aus >eoe Frage gab der Führer der Kommunistischen Partei eine unzweideutige und jeo. Unklarheit ausscklirftrnd« Antwort. Jede Frage würbe zu einer prinzipiellen Dis kussion, ohne Perichleierung und doch und gerade deshalb zu einem Maiienappell an dir kampjende klasienrinheit der deut- ichen Arbeikerschajt. „Wi« wird «in« Reaktion hinwrggrsrgt? Warum nicht durch de« Kamps? Aber wer »utwassnet dl« Arbeiterklasse? Im «mmNialkomen VormarbM del VersiLrkuaM Mer -UtUS» O»o lot «l«r 8ioo vt«l»r kaeiclN«, <tw wir staut» vorn nntst»»oki*1i»ck«a Kumps in rot«, Sinkait»krönt v»r- Skkevtlicst»». Vir meisen deale: Opposition»»«»« im > rtte>r»rk»mt«rv«rs»»rus ^ohunngoor- t«n«t»<1t l«»st« 5«t» Ls OW-rsrüsostsstsverssaunIuaga» l» Burirksrätsäoek nnä ll-rtksn «rltlir«»: „Vir l«»««» ,»» «tobt vom K«mpk utü»»It«vl" s»i«h« 8«r« Ls Agitprop vor <ti« ssrnvtk s«mkw 8«tt» 4s «ns pra»sern «n: frmt»l«r 8?v-führnr l«««a 8?O-Xrt>«it«r »»«ktjaran soint»» 8atta 7s ^mo««t»«v«rr»t <t«e 5?l)-I^n<1t»g»sr»lltiom s«. 8aid» 2s verLidrdl Mir r«le ottenrlvel rtNrdß «e rO«e rinnetttlrooil r»r-i Ivr Men Nnr»e«»»ttMtr unserer LeU««M ln ser änNlorMlsNrmea «omplUGMer Rur di« Bo»rg«»isi«? R«in — auch di« SPD»Kithr««, di« gn Hindenburg geh«» nnd da» P»»letariat na» e»1schl»ss«»«» Kamps abhastrni Wir Kommunisten stell«» b«i »«« Fr«g« d«e Einh«tt nur ein« Bedingnng: Die B«di,gung d«» Kamps«»! Fragt «nr« Führer, soziald«m»kratisch« »«nass««, » » r, « st« he»«« i Milli»,«» g«»«rksch,stlich »>fg«nt. si«rt« Arbeit«, S«w«hr b«i Fntz lass«,, wa »«« Faschi»mu» marschi«,t. Si« »oll«, nn» kann«» nicht and«r»; d«n» si« »all«» Arzt d«» Kapitali»mn» s«in!" vle zmsnac klcr ftlolvcrorsnunL ir,>i angesichts der bedingungslos«» Annahme d«» sra»zos«lchen Ikiduiplane» in Lausanne unmittelbar in Erscheinung. Bom Brnlaurn und der Unterstützung der Razipartei grtragrn, hat Hrrr von Papen die weiteren Milliardrazahluagen b«di»gu»g», los anerkannt. Und auch di« Innenpolitik der Papenregierung studet die vollste Unterstützung der Nazi». S» ist soeben »i« Slnvekufuna des llevekwacdungsausfchuffes von Strodes endgültig avgelednl w-kden, dessen Zusammentritt di« Kommunist«» «««langt hatt«^ um in diesem Ausschust di» Richtdurchsührung d«r Papcnnatv«». -rdnungen zu verlangen. Razi-Strager macht sich als» «»»drück- lich zum Beschützer d«r Pap«n-R-tv«r»rdnungrn. Und s» »i« snr den Hunger d«r Massen, sind die Nazis auch Wr den Lausauner Scyandpatt verantworiilid. Li, waren «», di« di« »«»«» Lribntzahlung«, »an 3 «tlliard«, i»»n von v»rnH«r«tn al» „kl«i,«r» U«d«I" «rklärl«^ Alle Werktätigen durchschauen »i« „»atianal«" D««,g»gi« d«r Nazi». Unter den »reiten Massen H«iss1 e» jetzt »ehr den, j«, d,e Erlenntni» ^sp »ecken; nur die Kommunisten sichren die Massen »u sozialer und nationaler Beseelung. Sie ««»harren ans »en nnnmstötzlich«« A»rd«r»»,«,, dl« d«r Füh rer der KPD, Gexss« Ernst Thälmann, l« Programm der KPD zur sozial«, nüd »atianal«» v«sr«tnng Drntschland» «,1mlck«lt hat morln «» nnt«, a,d«r«m h«itzt: „Wir «erde» die B«rlch»ld,»a a» di« deutsche, »,d aa— ländischen Kapitalisten annnUer«»^' Wir st« da» praktisch M t», »nd PI erfüllen ^»—9»«. das wlrd Srast Tdülmann »eigen wenn er am iy. Lall aus der «adrenndadn tn Dresden spricht Heute steht ,or der gesamte, Ardeiterklass« die Frage de» ge»ei,same, Kamps«, zur Zerschmette»u,g de» Fa schi»»»». E» ist dabei »icht «nticheidra», oh die Ardeiter. die i, der Aatisaschistische« Akti», mit »» tiimpse» d«» Parteibuch der SPD, de» Reich»ba>,er» i, der lasche trage,. Entscheide,» ist ihre Bereitschaft uud ihr Will« zum gemeinsame» Kamps. Entscheidend ist di« Dat! Wen, die Millionen sozialdemokratischer und gemerkschastlich orgauisierter Arbeite« mit »n» gemeinsam tiimpfe» ist von Papen morgen «in Paprn-Stiel. Genosse Ihalmann schlotz leine Antworten aus die gestellten r und Bauern als den seinen anerkennt, ist die Diktatur brr Fragen mit einem Appell an die anwesenden sozialdemokratischen l Bourgeoisie erledigt? Genossen, in den Reihen der LPD-Ardeirrrlchast Sorge »u tra- I Am Schlusz ber Aussprache konnte Genosse Scheer mU gen, bah im gemeinsamen Kamps der Bourgeoisie der Weg zur l Reckt namens aller Beteiligten daraus Hinweisen. Lass die Kon- saschistiscken Diktatur versperrt wird T.e Frage hangt einzig l seren» von historischer Bedeutung sür die Frag« der und allein von der krajr des kämpfenden Proletariat» ab. I kampsenden E-nsieit der beuiscken Arbeiterklasse grweien ist Wenn da» beuttche Proletariat den Weg der russischen Arbeiter s lTchlutz auf Seit« 2) Versailler Schandpakt bleibt! Da» Kabinett brr „national»« kon»rntratton" dal brdlngungolo» wrltrrr INilllorbrn- »adlunarn anrrlannl. An den vrangrr mit brn Klllrr und So.i Di« k»ufer«,, »»» L«,Ia,»e h«t mit der dedr»gu«g»l,s«, «uuohme de» fr«,t»sisch«, reltutPl«,«» durch die deutsch« Delegutio» ihr«, Ablchiutz gefuudeu. 9 Mtlli«r»eu Irihuie, ^»hltza, tu fiiusproreutiße» Boud» fSchuld- schein«,) mit 97jährig«e Luuszeit solle» «»» de» deulsche» Werktätige, h«,„»geholt merdeu. Dr« P»Pe»r«ui«r»»H hat sämtlich« politisch«, Forderoge, falle» gelasse». Auch der Artikel 231 de» Versailler Vertrage», der Veatschla»» di« alleiaige Schuld am Weltkrieg« gibt „d desse» „»dräcklichrr Widerruf al» „selUt»«rstä»dlichst« F»rder»«g" d«, »atioaale» k„^»tratio, galt, mird aufrrchterhalte». Per Lridutpatt. de» di« Pape»r«gi«r»»g t» La»sa»»e »»t«,schreibe» mird, auferlrgt de» WerNSligeu neor »Milche Last«, dou 450 bi, M Mduueu iährlich fä, di« Ziase» „h Am»rtifatio,e» de, »«»«» Schtllduerpflicht»»»«». Zasamme» mit de» Zi»se» dar verschiede»»« -—rrihnta»leitm» sollen kTUS M i k l i»«e» Wlerei^ährtich „»M»rt „d kuoche, der dexfche» Arbeiter „d Wa»gi» hera»»gep»«tzi merde». Mit dem Adschlutz »»» Saasa»»« ist »icht ,»r di« Kegtera»g^d»r_^»«tio„I«» Koiizeulratt»»," faudee» auch db» Politik der Ratioualsozialist«, gerichtet. Wir k»mm»»tste» «impfe» meiter geO«« VerfaiUeal , Die kommu»«stischr Partei ist di« ei»ztaa Partei, »»ter der»» Fuhr,»» m.» eeatjch« amellilltg» PsU dda GchSAst» »all zerreihe» mird. Riede, mit Persaille»! Ga leda dar A»«»«»»s»»»r
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