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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.03.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320302020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932030202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932030202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-02
- Monat1932-03
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Ar. 105 Sell- 2 — »Dresdner Nachrichten* — Mittwoch. 2. MLr, 1SL2 Rom, 2. März. Die »wischen der deutscheu «ud ftallenischen Delegation gesührt«« Besprechungen über einig« Abänderungen des bestehenden deutsch-italienischen Handels» und LchissahrtSvertrages vom »1. Oktober 192S habe« zu» Abschluß eines Zusatzabkommen» über ein« Reih« konkreter fragen gesührt, das in den nächste« Lagen unter» zeichnet wird. Außerdem haben die beiden Delegationen während der Verhandlungen die Handelsbeziehungen ihrer Länder einer umfassenden Nachprüfung unterzogen. Sie sind dabet zu der Ueberzeugung gekommen, daß erfolgversprechend« Möglichkeiten für eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwilchen Deutschland und Italien bestehen. Demgemäß haben die beiden Regierungen sich ent schlossen, zunächst binnen kürzester Frist Besprechungen zwischen deutschen und italienischen Produzenten herbetzustthren, um damit die tatsächlichen Grundlagen zn Vereinbarungen zwischen den gleichartigen Wirtschafts zweigen beider Länder zu schassen. Die beiden Regierungen sind darüber einig, daß die Ergebnisse dieser Besprechungen einen nützlichen Ausgangspunkt sür künftige Ver handlungen zwischen den beiden Ländern bilden werden. Deutsch-p-lntscke Besprechungen Berlin, 2. Mär». Im Laufe bteser Woche werden in Warschau aus Antrag Ler po-l ntschen Regierung deutsch-polnische Besprechungen stattsinden. um eine Ver schärfung de» deutsch-polnischen Zollkrieges zu ver hindern. Diese Verschärfung droht angesichts der Tatsache, daß Polen tm Januar «ine Reihe von Einfuhr - verboten gegen deutsche Waren erlassen ha» und daß deutscherseits beabsichtigt ist, al» Gegenmaßnahme den sogenannten Obertarts für polnische Waren etnzuslthren. Snterbreänrrig -er Genfer Konferenzarvetken Genf, 2. März. Heute nachmittag findet eine Zusammen kunft der Vertreter der Großmächte statt, in der der weitere Gang der AbrtistungSarbetten besprochen werden soll. Die gestrige Abreise des italienischen Außen- mtnisters und andere Umstände deuten daraus hin, dab der HauptauSschust der Abrüstungskonferenz in bteser Woche keine Sitzung mehr abhalten wird. Diese Unterbrechung der offiziellen Konferenzarbetten hängt u a. auch mit -er außerordentlichen VülkerbundSversammlung zusammen. Der Gaftwtrteverdanö beruhigt Berlin, 2. März. Der Deutsche Gastwirtever band verbreitet folgende Erklärung: Durch die ungeheure steuerliche Ueberlastung deS Gast- und SchankwirtSgewerbes, die de» »leisten Betrieben keine E x i st e n z ni ö g l i ch - kett »ichr lägt, sind an einzelnen Orten zahlreiche Gast wirte zu dem scharfen Abwehrmiticl des BierboykottS geschritten, nachdem sie zu der Ansicht gekommen waren, dab -en Zusagen der Reichsrcgterung nur mit Misstrauen be- gegnet werden müsse. Demgegenüber stellen wir fest, dab die RcichSregierung an ihrer Zusage, vom 20. März d. I. ab die Biersteuer dort, wo sie 22 Reichsmark ie Hektoliter beträgt, um 7 Reichsmark zu senken, unbedingt festhält und bereit ist, die Verhandlungen mit den Vertretern des Gast- wirtSgewerbes über den ganzen Getränkesteuerkomplex be schleunigt zum Abscklub zu bringen. Diese Verhandlungen können aber nach Ansicht der Reichsregierung nur dann fortgesetzt werden, wenn der äußere Truck des Bierboykotts in Wegfall gekommen ist. Mit Rücksicht hierauf cmpschlen wir der Kollegen, schalt und den am Bierbovkott beteiligten Personen, diesen so lange auszusetzen, bis die Verhandlungen beendet sind. Für diesen Zeitraum brauchen nach der ErgänzungSver- ordnung deS ReichSkvmmissarS für Preisüberwachung aus Antrag der örtlichen 'Vereine die Ausschankpreise nicht ge senkt zu werden. Die Preissenkung -er Brauereien ble>bt dagegen bestehen. Sollten die tm Gange befindlichen Ver handlungen scheitern, dann würde sich kür die Verbands- leitung eine neue Situation ergeben, die es ihr zur Pflicht macht, die Interessen deö GcivcrbeS mit Nachdruck weiter zu vertreten. Die Berliner Vokalkommission wird noch heute z« diesem BermittlungSvorschlag Stellung nehmen. Dadurch erst würde die endgültige Klärung in der Frag« des Bierstreiks herbeigcsührt werden. Ltchtltreik? vradtmolänng uneoror varllnor Sedrlktloltnng Berlin, 2. März. Nachdem heute mittag dieIndustri e- und Handelskammer mit den Vertretern des M i t t e l st a n d S k a r t e l l S in der Frage des Lichtstreiks verhandelt und dabei aus wirtschaftlichen Gründen vor einer solchen Mabnalnnc gewarnt hat, wird vielleicht schon heute abend auf der kür 7 Uhr anbcraumten Sitzung der Verbandö- sührer des MittelstandskartcNS mit entscheidenden Be schlüssen zu rechnen sein. Seitens deS MetchSkartellS wird allerdings der Vorschlag gemacht werden, der Regierung noch eine a l l e r l e Y t e M ö g l i ch k e i t zu geben, durch sofortige Masmahmen auf dem Gebiete der Senkung der Werktariie die Forderungen der Mittelstandsschichten zu erfüllen nnd so einen Lichtstreik zu verhindern. ES kann aber auch durch ¬ aus möglich sein, dab die Versammlung von sich aus den sofortigen Beginn deSLichtstretkSbeschließt, so -ab eine ähnliche Situation wie bei -em Bierstreik tm Gastwtrtögewerbe entstehen würde. Sa- Amt des PreiSkvmmillarS blM bestehen Berlin, 2. März. Wie wir zu Meldungen über eine Einstellung der Tätigkeit Les RcichSkommissars für Preis überwachung erfahren, bleibt daS Amt im März weiter be stehe». Der Rcichskomnstssar wird es in vollem Umfang weitcrführen, soweit nicht eine weitere Uebertragung be stimmter Befugnisse an Landeöbehörden vorgenommen wird. Der Monat März soll einer Verankerung der dem Reichs« kommtssar übertragenen Befugnisse bei den obersten LanLeS- behörden und den diesen Nachgeordneten Behörden dienen. Auf dem Gebiet der öffentlichen Tarife und Ge bühren bleibt -ie Tätigkeit des ReichskommlssarS zen tral ausrechterhalten. — Im übrigen bleibt es dabei, dab der NclchSkommissar bei denientgen Industrie- und Han delsartikeln, bet denen infolge einer wetteren Einflusmahme des PrelskommissartatS eine Zurückhaltung der Käufe zu befürchten wäre, seine Tätigkeit ruhen lassen wird, so dab nun auf dielen Gebieten eine gewisse vorauSschauende Wirtschaftspolitik wieder möglich ist. Sie Aage der beaüchen Auszahlungen Renyork, 2. März. Wie die „New s)ork Event ng P o st" meldet, beschäftigt man sich in der Wallstreet ernstlich mit der Möglichkeit einer neuen deutsc'cn Verord nung, die den Transfer von Dividenden und Zinszah lungen ans deutsche Sicherheiten nach den, Ausland verbieten würde. ES ivtrd betont, dab dadurch die lang- und kurz fristigen Sicherheiten, die sich in Händen von Ausländern befinden und annähernd 25L Milliarden Reichsmark be tragen, betroffen würden. Ferner wird auSgeführt, dast der deutsche Schuldendienst im vergangenen Jahre, abgesehen von den Tribut- und inneren Schuldenzahlungen, sich an- nähernd auf 1,0 Milliarde Reichsmark belief und der AuS- fuhrttberschub 2,07 Milliarden Reichsmark betrug. Diese letzte Zahl werbe insolge des Nachlassens des internationalen Handels stark zurückgcschraubt werden. In Finanzkreis«« werde die Meinung vertreten, dab Deutschland in diesem Jahre wenig übrig haben werbe, um sich die Einfuhr -er notwendigen Rohstoffe z« sichern. SS würden sich daher die Neuyorker Finanzkreise keineswegs verwnnderu, wenn die Neichsregierung plötzlich eine neue Verordnung erlassen würde, wonach alle Dividenden» und Zinszahlungen in Deutschland zu belassen oder ne« anzulegen feie«. Vektliches un- Sächsische- Wakotr M -lug-Mer zur rrelchSvrtüiMtnMhl Da» Ministerium de» Innen» ordnet anr Di« in 8 io Absatz 2 der Verordnung de» RelchSpräsi- denten zur Bekämpsung politischer Ausschreitungen vom 28. März 1V81 vorgeschrittene Vorlegung vo« Blakst«« und Flugblättern kann anstatt bet den OrtSpoltzeibehdrbe» beim Poltzetprästdium Dre»den, auch wenn diese» nicht bi« zuständig« OrtSpoltzeibehörbe ist, sür solch« Plakat« und Flugblätter erfolgen, die di« Wahl oe» Reichs präsidenten betreffen. Die Vorlegung beim Polizeipräsidi um Dresden erseht die Vorlegung be« den übrigen Ort»- Polizeibehörden. Plakate und Flugblätter, die beim Poltzet- präsidiuln Dresden vorgelegt und nicht beanstandet worben sind, -Ursen in ganz «achsen verbreitet werden. Da» Polizeipräsidium Dresden wird ermächtigt, Plakate und Flugblätter mit Wirkung für das ganze Land zu beschlag- nahmen, etnzuziehen und zu verbieten. rilgungssatz bet »aubaelehen DaS sächsische ArbeitS- und Wohlfahrtsministerium er läßt folgende Verordnung im Gemeinsamen Ministerialblatt vom 4. März 1032: Mit Rücksicht aus die ungünstigen wirtschaftlichen Ver hältnisse und die grobe Arbeitslosigkeit will es da» ArbettS- und WohlsahrtSmtnistertum für die von thin tm RechnungS- sahre 1026 au» Anleihemttteln geivährten Staatsbaudarlehen und sür die in den RechnungSIahrcn 1026 und 1027 aus Aus- wertungösteuermitteln gewährten Darlehen des WohnungS- baustocks, für die bestimmungsgemäß nach Ablauf von fünf Jahren der TilgungSsatz aus 2 v. H. erhöht werben sollt«, auch sür die RechnungSsahr« 1032 und 1033 bei dem bis herigen Ttlgnngssatze von 1 v. H. sährlich belassen. Dies gilt auch sür die vom ArbeitS- und Wohlfahrts ministerium bewilligten Sonderbaudarlehen sür kinderreiche Familien, Kriegsbeschädigte, Landarbeiter, Wirtschaft-Heim- stätter uird Umsiedler. Den Gemeinden und BezirkSverbänben wird dringend empfohlen, hinsichtlich der au» ihren eigenen AufwertungSsteuermttteln gewährten vaudarlehen tr» gleicher Weise zu versahren. Soweit Gemeinden und BezirkSverbände vaubarlehe« gewährt haben, die aus Staatsanleihe- oder Woh nung S b a u st o ckm i t te l n stammen, dürfen sie tn be« Recbnnngösahren 1032 und 1033 keinen höheren TilgungSsatz als 1 v. H. und keine Zinsen fordern. —* Todesfall. Im 71. LebenSsahre verschied der Ober« studienrat t. R. Professor Dr. Wilhelm Robert Nessig. Mit denen, die als Dreikönigsschlilcr von dem Verstorbenen in die verschiedenen Zweige der Naturwissenschaften ein« gesührt worden sind, trauern um Nessig alle bi« vielen Heimatfreunde, denen er durch seine wissenschaftlichen Ar beiten der Führer zu einem tieferen Verständnis de» Heimatbodens geworden ist. Er widmete sich der Unter suchung des geologischen Ausbaues der Dresdner Umgebung. Die Ergebnisse dieser Studien erschienen 1807 08 al» Pro- arammschrist der Drcikönigsschulc, erweitert 1898 in Buch form unter dem Titel »Geologische Exkursionen in der Um gegend von Dresden". Mit diesem ExkurstonSsührer wirkte Nessig bahnbrechend, da er erstmalig den Naturfreund aus wichtige geologische Ausschlüsse der Heimat HInwteS und daö, was dort bis dahin nur der Fachgeologe sehen konnte, sür einen gröberen Kreis erklärte. Da» besonder« Verdienst NcssiaS bleibt, dab er in seinem Buche auch schon versuchte, die Befunde der einzelnen Ausschlüsse zu einem Gesamt bild der erdgeschtchtlichen Vergangenheit unserer Heimat zu- sammeiizusassen. Mit einer Reihe von Veröffentlichungen über die Herkunft und Beschaffenheit der Sande, besonder» tn der Dresdner Heide, über Dresdner Ttesbvhrungen un über graphttrciche Zermalmnngsprodnkte bet Loscbwitz lieferte er noch weitere» wichtige» Beobachtungsmaterial, da» noch heute für die Geologie der Dresdner Umgebung von größtem Wert ist. —* Der Kandidat des schwarzweißrote« Kampfblockes» Dnesterberg, trifft, von Halle kommend, morgen, Donnerstag, 17,28 Uhr auf dem Hauptbahnhof tn Dresden ein. Kunst UN- Wissenschaft Hauptmanns Goethe Re-e tn Neuyork Anläßlich der Goethesetern in den Vereinigten Staaten sprach, wie wir schon kurz gemeldet habe», am Dienstag Gerhart Hauptmann in der Columbia-Universität in Neuyork über Goethes Persönlichkeit. Der Vortrag wurde aus Schallplatten ausgenommen und am späten Abend den deutschen Hörern auszugsweise über mittelt. Gerhart Hauptmann erklärte zunächst, man habe ihn wohl als Redner sür diese Goetheseter auSersehen. Er sei aber weder Literaturhistoriker noch Philologe noch philosophischer Betrachter wie etwa Emerson: am aller wenigsten aber sei er ein Redner. Deshalb könne er nur ein starkes Bewußtsein von Goethes Leben und Tun ein setzen, das in der Hauptsache in der Heimaigemcinschast wurzele. Hauptmann schilderte dann seine Goctheerinne- rungen von Jena nnd Weimar. Zum Schluß wies er aus die Sätze aus Thomas Carlyles Nachruf aus Goethe hin: „Goethe ist der Erlöser seiner Zett geworden. ES war Erlösnng durch Gute, durch Größe, durch Wahrheit", und betonte: im Hinblick ans dieses Urteil können wir an aller sonstigen Schmälerung Goethischen Ruhmes achtlos Vorbei gehen. Carlyles Wort gilt auch heute noch und wird immer richtig sein trotz aller Widerstände. Die Welt wird allein durch Menschlichkeit erlöst. 'Nicht Revolution, sondern immerwährende Reformation bringt den Fortschritt der Menschheit. Wir Menschen sind die berufenen Träger der Knltur. Trachten wir danach, daß wir diese Ausgabe im Sinne Goethes erfüllen. Mitteilungen -er Sächsischen Staatstheater Opernhaus Morgen Donnerstag, Anrecht N, „BoriS Godunow" mit Burg tn der Tttelpartie, Lorenz, Eugeuie Burkhardt, Eybisch, Erna Berger, Elsa Mtebcr, Helene Jung, Bader, Ermold, Lange, Falke szum ersten Male Schtschelkalows, Jessyka Koettrtk, Teßmer, Puttlitz. Musikalische Leitung: Striegler: Spielleitung: Eybisch. Ansang 7N Uhr. DaS ö. Stnsontekonzert der Reihe ä am Frei tag, dem 4. Mär», enthält die Hassnerserenade tn D-Dur von Mozart, die mit Ausnahme de» letzten, dritten, Menuetts vollständig gespielt wirb. Violtnsolo: Jan Dahm en. Der zweite Teil de» Programms bringt die Phantastische Sinfonie von Berlioz. Leitung: Fritz Busch. Oesfentltche Hauptprobe vormittags 11 Zs Uhr. Ein trittskarten sür da« Konzert (Parkett, erster, zweiter und dritter Rangs an der Opernhauökasse. Die Urauksührung der Over .Dagmar" von Kurt Striegler «st auf den 18. März festgesetzt. DaS Textbuch ist nach der Novelle von Storm: .Ein Fest aus HaderSlevhuus" von Robert Voßhart verfaßt. Die Ein studierung und musikalische Leitung hat Kurt Striegler persönlich übernommen, die Inszenierung liegt in den Hän den von Alexander Schum. Für die Gestaltung der Bühnen bilder wurde wiederum der Maler Hein Heckroth ge wonnen. Die Hauptpartien werden gesungen von den Damen Maria Ccbotart (Dagmars, Eugenie Burkhardt (Wulshllbs, Helene Jung (Bases und den Herren Lorenz (Nols Lembecks, Nilsson (Lchloßhauptmanns, Burg (Gaspards, Dtttrich (Knappes, Böhme (alter Dieners. Einstudierung der Chöre: Pembaur; Trachten: Fanto. Schauspielhaus Zu dem GoethezykluS des Schauspielhauses, der am 0. März beginnt und an zehn Abenden all« wesent lichen Werke aus Goethe» dramatischem Schassen darbietet, gibt die Aeneraltntendanz der Staatstheater ein Sonder- hest heraus, da» nach Ideen Adolf MahnkeS künstlerisch auSgestattet ist. Es enthält besonders auSgewählte photo graphische Aufnahmen aus allen tm Zyklus vorkommenben Stücken, sowie die Reproduktion einer Reihe von Mahnkc- schen Szenenbilbern. In seinem literarischen Teil bringt bas Heft folgende Origtnalbetträge: Karl Wollf, Goethe» Kitnstlerdramen; Walter Meyer, Goethe aus der Dresdner Bühne in den letzten hundert Jahren: Ernst Lewtnger, Goethe-Erinnerungen. Außerdem wird aus alten Zeitungen der szenische Epilog abgcdruckt, den Ludwig Tieck tm Jahr« 1832 zur Dresdner Gocthe-GedächtniSfeter gedichtet hat DaS Heft schließt mit einer Zusammenstellung von Kritiken aus Goethes eigener Zett, aus denen hervorgeht, mit welchen Mißverständnissen und Gegnerschaften auch dieser Genius einst zu kämpsen hatte. Die fünfte 'Rate für das Schauspiel-Anrecht ist in der Zeit vom 1. bis ki. März fällig. Die Zahlung kann er folgen entweder tn bar an der Schauspielhauskasse täglich von 10 bis 2 Uhr oder bargeldlos durch Postscheck- oder Banküberweisung: Postscheckkonto der SchauspielhauSkasse: Dresden Sir. 064. «ltertt-eater. DI« Fcstaussührung dcr „Jahreszeiten" lHaydngeöenkfeterl nächsten Sonnlag, den 8. März, beginnt nach mittags pünktlich 4 Uhr und ist gegen SZ4 Uhr beende« Paul Scheinpslua dirigiert. Die Sollstenvartien sind besetzt mit Mar garethe Tyum, Walter Hessel, Günther Baum, EHSre: Dresdner Singakademie, Orchester: Dresdner Philharmonie. Kleine Preis«, «arten an der Theaterkasse, Reka, Invaliden»««!, Reisebüro Alt markt, Renner, AlSberg, Zauberslöte lHauplstraße 2). 1*' Mitteilung des Ventraltheaters. Mimt Gyene«, di« Dar- stellerin der Titelrolle tn Kalmans Operette „Da» Veilchen vom Montmartre", di« allabendlich 8 U-r in Szene geht, ist von der Intendanz der Hannoverschen Bühnen zu einem «Sasispiel al» „Veilchen vom Montmartre" «ingeladen worden und kann daher nur noch kurze Zeit Im Dresdner ventraltheater di« von ihr kreierte Rolle der Violetta dorstellen. s* Da« Dresdner Konsernatarin« bringt Im 78. Studien- sahre al» dt. Ausführung der Hochschule am Donne.tlog, dem 8. März, abend» 7,80 Uhr, tm AustaltSsaal« vor dem Patronat ¬ verein zum Vortrag: Fugen über v—tV—O-für Orgel vo» Schumann, Vtoltnsonate von Verneint, Fagottkonzect vo» Mozart, Gesangsduette von Willi Herrmann, 6-Dur-Trlo sür Klavier, Violine, Violoncello von Haydn, Tenorart« „Durch di« Wälder, durch die Auen" au» dem „Freischütz" von Weber, b'-Tur-Sonate sür Klavier und Violine von Mozart, Gesing»- duetle von Eornellus und Konzertstück «ür Klavier von Weber. — Anmeldungen zum Patronatverein tm Konservatorium, Laut- hausstrabe ll. 2. s* DI« Dreüdaer rä»grr,«r«i»tgu»a setert am Sonnabend <».>, 7,8l> Uhr abends, tn den Blumensälen ihr zwölssährige» StistungSlest. Zur Aulsiihrung aelanaen GesangSvorträg« unter der Leitung de» Kavellmeister» Paul Beege, sowie Ballett unter Mitwirkung von Frl. Anno Frank (vom Ballett der Staatdoper Drc»den» und Erika Sachse, Ilse Berlin (von der Tanzschul« Sausmann-Pratschi. 's* Klei,« Theateruachrtcht«». Kammersänger Ertt Wildhagen sang tm neuerössnelen Gärtnerplayihealer tu München in der neubearbeiielen Operette „Ga»paroue" von Millöcker di« Parti« de» Fremden «Erminios mit größtem i»r- solge. Vorher hatte er, gletchsall» sehr «rsolgretch, an demselben Theater al» Theodor Körner tu der Operette „Tont au» Wien" gastiert. -s* Techntsche Hochlchuk« Dresden. Die Deutschkurs« kür An»- länder, welche Im ablaulenden Wintersemester erstmalig an der Technischen Hochschule gehalten wurden «Leitung: Dr. Simons, ersreuten sich de» Zuspruch» au» Neben Ländern (Amerika, Däne mark, England, Finnland, Indien, Italien, Rußlands. Für Dresden dürst« charakteristisch sein, das di« Hälfte aller Teil nehmer englischer Zunge war. Der nächste Kurs»» beginnt am 8. Mai. 4 * Taguug der Deutsche« Röutgeugesellschaft lu DreSde«. vom 8. bi» b. April linde« Im Sünstleryause, Albrechtstraßr, bi« 28. Tagung der Deutschen NSntgenaeselllchast unter dem Vorsitz von Prolessor Dr. Grebe. Bonn, statt. Am 8. Avril werden Rescrate über: „Die Ersorschung biologischer Strukturen durch Röntgenstrahlen", „Die Erzeugung von Röntgenstrahlen höchster DurchdringungSlähigkeit" und „Die Verwendung de» Röntgen« paplere» sür Ausnahmen" gehalten: am 4. April: „Die Röntgen therapie in der Dermatologie": am 8. April: „Die Röntgen diagnostik der Lungentuberkulose." Sin Vegrüßnngöabenb sindet Sonnabend, den 2. April, 8 Uhr, im oberen Saale de» Belvedere stall. Der Leipziger Muflkgelehrte Prof. Kröver nach Kitt« berufen. Der ordentliche Professor der Musikwissenschaft und Direktor des Musikwissenschaftlichen Instituts und Jnstru- mentenmuseumS au der Universität Leipzig, Dr. phil. Theo dor Kroyer, hat den an ihn ergangenen Nus an die Universität Köln angenommen. Prof. Kroyer hatte tn Leipzig ein einzigartiges musikwissenschaftliche» Wirkungs feld. Aus sein Betreiben wurde vor einigen Jahren die große Heyersche Jnstrumentensammluna mit Hilfe üsfent- kicher und privater Stiftungen angekauft, die setzt al« In- strumentenmuseum tm Neuen Grasstmuleum untergebracht ist und eine ungemein wertvolle Unterstützung be» musik- wissenschaftlichen Studium» bildet. Der Leipziger Forscher folgt der Berusung nach Köln, weil ihm von der dortigen Universität große Forschung»- und Organisationsausgaben tn Aussicht gestellt sind, deren Erfüllung bet der Notlage des sächsischen Staate» zur Zelt tu Leipzig utcht möglich ist, Mttwoch. 2.1 Aus i d) den zremdewerkt da» 1 die dr 10. Gö den die c. dieVo Woche bi« «- Woche tn O e) . Dresden-Altstadt stehenden Gchulgel 1082 -te ihnen i Ermäßigung gewt 1« Der Rat »« der Strah« 1 und ,2. Wegen drir kelAstesta «ntanst ftraße 4 in da» V 5. DaS Kreml schnle» wird «ntl getretenen Genkun be» für bi« Ka-Klc fahr und di« Bo staatlichen Gchulg« ... 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