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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.11.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321115014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932111501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932111501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-11
- Tag1932-11-15
- Monat1932-11
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.11.1932
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less^ -LTr^- jiarrS<*1s rilMNMM der WltlkEmgioMr» Die Sommer,- und Privat-Bank beschäftigt sich in ihrer letzten Börfenschau u. a. auch mit den steigen den Kursen der Altbesitzanleihen und erörtert hierbei ein« theoretische Möglichkeit, di« AblölunaSaniethe des Reiches mit Auslosungsrechten in «ine lausend verzinsliche Anleihe umzuwanbeln. Gehe man von einem Umlauf von 8,08 Milliarden per 81. Dezember 1982 und einem dann vor handenen Tilgungsfonds von rund «44 Mill. Reichsmark aus, so könnte man, um den Mangel an UnverzinSltchkeit, der dem Altbesltz heute anhastet, zu beseitigen, folgendes, Verfahren anwenben: Vorausgesetzt, daß der Tilgungsfonds auSschlteß- lich aus 7 Aigen Vorzugsaktien der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft bestände, die gegenwärtig kaum oder nur schwer zu mobilisieren seien, so wäre ein entsprechender Renn betrag an AuslosungSrechten außerplanmäßig in der Weise auSzulosen, daß man den Inhabern den Umtausch in der artige Vorzugsaktien anbtete. ES wiirde dann ein Umlaus von 8288 Mill. Reichsmark verbleiben, denen gegenüber jährlich 240 Mill. Reichsmark als Zinsen und Tilgung ver fügbar wären. Diese 240 Mill. Reichsmark würde« ge nügen, um den noch umlaufenden Gesamtbetrag von 8288 Mill. Reichsmark entweder bei v « Zinsen in 28 Jahren oder bet 4«« Zinsen in 21 Jahren zu tilgen. Reue «rrlMkluna ter ffchechoffemlisthe« EinWMlmrmmen Die Tschechoslowakei übt auf verschiedenen Gebieten neuerlich eine verschärfte Praxis in der Einfuhr aus. Eine Erschwerung ist soeben für die Maschinen ein fuhr vorgesehen. ES wird ber Nachweis verlangt, dab die be treffende Maschine tatsächlich nicht im Inland erhältlich ist, und e» müllen Belege darüber vorgeleat werden, dab die Maschine zur Aufnahme einer neuen Erzeugung oder zur wesentlichen Vervollkommnung de» alten Betriebes dient. Durchschnittlich werden nur v bis lü « ber Gesuche günstig erledigt, während monatlich rund 800 Gesuche um »ollbegllnstlgte Maichineneiusuhr eingeben. Sine Erschwerung der Einfuhrmöglichkeiten nach der Tschechoslowakei mub auch darin erblickt werben, dab eine Einfuhrbewilligung bzw. Devisenbescheinigung nur jene Ge luchstellen erlangen können, die sämtliche Steuern bezahlt haben. Gegen diele Verfügung wird Sturm gelaufen und die Ausfällung vertreten, dab diese Verfügung des tschechoslowakischen Finanzministeriums in keinem Ge setz begründet lei und vor keinem Richter der tschecho slowakischen Republik bet Prüsung ihrer Gesetzmäßigkeit be stehe» würde. Sauptversammlunyskalen-er 1ö. November: Braunschweig: Automobilwerke H. vüiing A^S., Braun schweig. Hamburg: H. B. Sloman L Ao. «-S. t. L, Hamburg. Mm: «. D. Magiru» «.-»., Ulm. 17. November: Berlin: «. Bulle L Co. A.-S. — E. A. Schwerbtseger L Ao. >.-S. — Tonbild-Synbikat A.-G. — Bereinigt« Textllwerk« Sag. rer L Mora» «-S. Düsseldorf: Düsseldorfer Etsenbahnbebarf. — Düsseldorfer Eifenhüttengefellfchast, Ratlngen. Frankfurt a. M.: Voigt L Haessner «-G. KMMttMeWltli md MveMattslemr von vr. Frte-rtch Srler, Sachanwatt für Steuerrecht, vres-en Die «ach den Verordnungen vom 8. Oktober 1981 und 18. Februar 1982 bei Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haltung zulässige Kapialherabsehung in er- lrtchterter Form kann nur noch bis »um 81. Dezember b. I. beschlossen werden. Die Entschließung, ob von ber Möglich keit ber Kapitalherabsetzung in erleichterter Form Gebrauch gemacht werden soll, muß ehestens getroffen werden, es sei denn, baß eine Verlängerung de» Termins, die übrigens noch recht fraglich ist, erfolgt. Wenn manche Gesellschaften diese Entschließung bisher hinauSgezögcrt haben, so ist dies »um Teil auf eine gewiss« Scheu vor den steuerlichen Folgen, die diese Transaktion mit sich bringen könnt«, zurück- zusühren. Vornehmlich sind eS zmei Krage«, über di« Unklarheit »«steht. Die ersi« dteser Zweifelsfragen ist folgende: Sann eine Ge- sellschast, die ihr Kapital herabgesetzt hat, verlangen, daft die vorher entstandenen Verluste bei späteren Beranlaapn- gen zur Körperschaststener von dem Gewinn gekürzt werde»? Die »wette Frage betrifft die zukünftige Gestaltung der Ab schreibungen, wenn die bet der Kapttalherabsctzung frei werdenden Beträge teilweise zu Abschreibungen auf die Gegenstände des Betriebskapitals benutzt worden sind. I. Nach dem früheren Rechte waren steuerfrei „die Beträge, die »ur Beseitigung eines au» einem früheren Steuer abschnitt stammenden Betriebsverlustes verwendet werden, durch den das Grund- oder Stammkapital angegriffen ist lUnterbilanz)'. Auf diese Vorschrift konnten sich diejenigen Gesellschaften, die ihr Kapital herabgesetzt hatten und deren Unterbilanz hierdurch verschwunden war, nicht mehr be rufen: denn «ine Unterbilanz konnte nunmehr nicht mehr beseitigt werben lvergl. NFH. 24, 849). Inzwischen ist aber diese Vorschrift geändert worden. Nunmehr find kürznngSsähtg „die Beträge, die zur Beseitigung eines Verlustes verwendet werben, der in den beiden unmittelbar vorangegangenen Steuer abschnitte« «ach den Ergebnissen der Bnchsührnng entstanden ist lVerlustvortrags". ES kommt nunmehr nicht mehr daraus an, ob ein Verlust sich bilanzmäßig als Unterbilanz noch auSwtrtt, sondern maßgebend ist allein, ob ein Verlust eut- stanben ist. Wenn auch ein solcher Verlust durch die Kapital herabsetzung bilanzmäßig ausgeglichen wird, so läßt sich hiermit die Tatsache, daß der Verlust entstanden war, nicht beseitigen. Deshalb nimmt man ganz allgemein an, daß trotz der Herabsetzung des Kapitals ein einmal entstandener Verlust von einem etwa erzielten Gewinn in den beiden darauffolgenden Steuerabfchnitten gekürzt werden kann lvergl. beispielsweise EverS, EraänznngSbanb -um Kom mentar zum Körperschaststeuergefctz Sette 181). Der Ver lust braucht nicht einmal unbedingt bilanzmäßig ausgewtesen worden zu sein Räch 8 8 der Verordnung vom 18. Februar 1982 kann das Kapital soiort in derjenigen Hauptversamm lung. die über die Kapitalherabsetzung in erleichterter Form beschließt» soll, herabgesetzt werden. ES kann also ver mieden werden, die Bilanz mit dem Verlustposten aufzu- stellen, eS kann vielmehr durch die sofortige Herabsetzung des Kapitals die bilanzmäßige Erscheinung des Verlustes von vornherein im Keim« erstickt werden. Auch solch« Ver luste, die bilanzmäßig entstanden wären, wenn nicht baS Kapital herabgesetzt morden wäre, können von dem Gewinn ber beiden folgenden Jahre abgesetzt werden. Freilich kann, auch wenn durch Anwendung der Vorschriften über den Verlustvortrag, der Gewinn der folgenden Jahre absorbiert wirb, gegebenenfalls die sogenannte Mindestbesteuerung eintreten. II. Werben die auf Grund der Kapitalherabsetzung ge wonnenen Beträge nicht nur zur Verlustdeckung, sondern auch zu Abschreibungen verwandt, so fragt eS sich, welchen Einfluß dies aus die zukünstige« steuerliche« Abschreibungen hat. An einem Beispiel soll dies klargestellt werden. ES soll angenommen werden, daß eine Aktiengesellschaft über Aktiviverte in Höhe von 1299 009 Reichsmark verfügt, während ihr Grundkapital 1509 009 Reichsmark beträgt. ES ist sonach ein Verlust von 890 009 Reichsmark entstanden. Es wird beschloßen, das Aktienkapital aus 1990090 Reichsmark herabzusetzcn. Der Buchaewiun wird verwandt, um den Verlust auSzugleiche» und die Aktiva auf 10001)00 Reichsmark abzuschreiben. Wie ist hier bet den künftigen Abschreibungen steuerlich zu verfahren? Man wird unterscheiden müssen, ob die Ab schreibungen zum Ausgleich von Wertminderungen not wendig waren ober, was bei Kapitalherabsetzungen öfter» vorkommt, außerordentliche stiüe Reserven geschaffen wer ben sollten. Wen« die Abfchreibungen in ber Handels bilanz dazu dienten, um bi« zu hoch zu Buche stehenden Werte auf den gemeinen Wert zurückzukllhren. so dürfen auch in der Stcuerbilanz die Aktiva mit keinem höheren Betrage eingestellt werden. ES kann also in Zukunft bei den Abschreibungen nur von dem reduzierten Betrage ausgegangen werden. Wurde jedoch durch die Abschreibungen in ber Handelsbilanz bezweckt, eine stille Reserve zu schaffen, so müßen in der Steuerbilanz die höheren Werte sortgesübrt werden. ES würden dann also in der Steuerbilanz die Aktiva mit 1200 000 Reichsmark erscheinen. Auf der Passivseite müßte, da das Kapital jetzt nur noch 1000 000 Reichsmark beträgt, ein AuSgletchsposten IReserveposten) in Höhe von 200 000 Reichsmark eingestellt werden. Unter der gedachten Vor aussetzung ist auch steuerlich kein Verlust von V00N00 Reichs mark, sondern nur ein solcher von 800 000 Reichsmark ent standen. In den folgenden Jahren kann daher, sofern Ge winn gemacht werden sollte, auch nur ein Vcrlustposten von 800 000 Reichsmark berücksichtigt werden. Nach alledem ist folgendes festzustellen: Die Befürchtungen, baß sich eine Kapitalherabsetzung, einerlei, ob sie in erleichterter Form vorgenomme« wir» oder nicht, steuerlich ungünstig auswirke« könnte, find nicht begründet. Die Gesellschaft steht nicht anders als wie sie stehen würbe, wenn sie ihr Kapital nicht herabgesetzt hätte. Anderseits sind mit einer Kapitalherabsetzung ebensowenig steuerliche Vorteile verbunden. Halle: Landerebit-Vank Sachsen-Anhalt A.-G., Halle. Hannover: Mechanische Weberei zu VInde«. 18. November: Berlin: vazar-«.-G. — Hedwtgshütte Anthrarit«, kohlrn- »nd SokeSwerk«. Affen: vereinigt« ylanschensavrikea und Stanzwerk« «.-G. Köln a. Rh.: Jfola Werke 1». November: Berlin: Lerche L Rippert Hoch- und Tiefbau A.-G. Leipzig: Zuckerfabrik Glauzig. Nürnberg: Thürlnlglsch« Elekirizit««». und Wal-Werk« A.-G. Warstein: Warsteiner und Herzoglich SchleSwig-Holstelnsche Eisenwerk« A.-G. Zittau: Bereinigte Textilwerke Wagner L Moro» A.-G-, Zittau t. Sa. Die LkmfatzfteurrumrechnunoSsStzo aus Reichsmark sür die nicht in Berlin notierten an»- ländische« Zahlungsmittel siir den Monat Oktober 1832 sind wie lolgt sestgesebt: MM. Argentinien 100 Goldpeso» 205.00 vrtiisch.Hongkona.. 100 Dollar 8S.8S Brllisch-ÖÜIndlen.. 100 Rupien 108,48 Vriilsb-Ltralt». S-itlement» 100 Dollar IS»,44 «Hile 100 Peso» 28.46 Shtna-Gchanghai .. 100 Tael lSilber) 127,83 Mexiko 100 Peio» 131.85 «er» 100 Sole» 72.18 Glldasrtkan. Union l Pfund 20,08 Union der Sozialist. 10 neue Rubel Eowitirepubliken 1 Tscherwonez).... 21.04 KmS- un- Ren-tlenenttvlckluno am Markt -er Retchsschul-buchtor-erungen Der neue Berich« de» Bankhaus«» Sebr. Arnholb. Dre»den- verlin, geh» «m «nschlub au di« weiteren Publlkum»k«ufe am «nlagemark« aus die Sur», und Zindentwicklung ber besonder» lebhas« gehandelten Reich»schuldbuchsorderungen «in. S« wirb daraus verwiesen, bah dir Entwicklung an diesem Markt, an dem keine regeimäbigen Interventionen ftattsinden, zumeist den besten Gradmesser sür die Allgemeintendenz de» Nenienmarkie» darstellt. Weiterhin können au» dem sewetligen Kursverhältnis der «In- zelnen Fälligkeiten zueinander, da e» sich hier sowohl nm kurz, wie um mittel- und langlristige Wer«« handelt. Schlüffe aus die ständig wachsende Richtung ded Anlageiniereffe» gezogen werden Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dab bi« technisch» Position Inlolge der lehr verichiedenen llmlausbciräge in den einzelnen Fälligkeiten nicht gleichartig »st. In diesem Zusammenhang wirb ein« bisher unveröffentlichte Statistik über die genauen Umlauf beträge der einzelnen Serien tmi« einem Gesamtbetrag« von etwa 1F Milliarde Aetchrmark lür den l>0. September 18821 wieder gegeben. Auch nach Berücksichtigung dieser technischen Verschie bungen ergibt sich aber, das, nach der Wiedererässnung der Börse im April 1832 zunächst deutlich langsrtsttge Reihen bevorzugt bzw. die bald sälligen Jahrgänge relativ vernachlässigt waren, do vor übergehend bei allen Rentenwerten die fristgemäße Einlösung in Zweisel gezogen wurde. Mi« der zunehmenden Beruhigung am Rentenmarkt haben sich dies» Untrrlchied« wieder ausgeglichen. Darüber hinaus ist setz! bei der am >. April 1838 fälligen Serie mit Rücksicht aus di« gegenwärtigen Maten für vanktermtngelder ein« verhältnitmShig niedrigere Verzinsung festzustellen, während Wachsender Rundfunk Zu den wenigen Wirtschaftszweigen, die von ber Wirt schaftskrise nur wenig oder überhaupt nicht betroffen worben sind, gehört zweifellos ber Rundfunk als Ganzes gesehen, -eßen Aufwärtsentwicklung in ber ganze« Welt auch im vergangenen Jahre trotz ber Wirtschaftskrise an gehalten hat. Die einzelnen Länder haben ihre Sendernetze weiter ausgebaut und allenthalben hörte man von Plänen zur Errichtung neuer Großsender, die zum Teil auch bereits ausgesührt morden sind. So wurde in Deutschland erst vor kaum einer Woche ber jüngste Großsender beS Mitteldeut schen Mundfunks in Leipzig eröffnet. Die Industrie der Empfangsgeräte bat sich bemüht, mit der Entwicklung der Sender Schritt zu halten. Die Große Deutsche Funrau», stellung im Sommer dieses Jahres hat den gewaltige« Fort- schritt ber deutschen Funkindustrie deutlich erkennen laßen. Die SmpfangSstärke ber Rundfunkgeräte ist weientltch ver bessert und vergröbert worden, die Bedienung dagegen hat man vereinfachen können. Durch Nationalisierung und Uebergana zur Gertenerzeugung konnten bi« Preise erheb lich gesenkt werden, so daß auch aus diesem Gebiet dte Aus breitung des Mundfunks gefördert worden ist. Dementsprechend hat sich auch im Jahre 1982 die Zahl ber Rnnbsunkteilnehmer erheblich erhöht. Nach einer verechnung des Instituts für Konjunktur forschung stieg bis Mitt« 1982 gegenüber Mitte 1981 die Zahl der Rundfunkteilnehmer in den wichtigsten 20 europäischen Ländern um 2H Millionen ober um 10 Prozent auf 18,7 Millionen. Bon 1980 aus 1981 war bereit» «ine Steigerung um 17 Prozent zu verzeichne« gewesen. Am stärksten war die Zunahme ber Rundfunkteilnehmer in ber Schwei», wo sich die Zahl von Mitte 1931 bis Mitte 1982 um 84 Prozent aus 1,9V Million erhöht hatte. Bon 1980 auf 1981 hatte in brr Schweiz die Steigerung bereits 81 Prozent betragen. In Großbritannien erhöhte sich von 1981 auf 1982 bi« Hörerzahl um 28 Prozent auf 4Z Millionen. Im Vorsahre hatte hier dte Steigerung 20 Prozent betragen. Die Tschechoslowakei hatte von 1931 auf 1982 eine Erhöhung der Zahl der Rundfunkteilnehmer um 2V Prozent IVorjahr 18 Prozent) aus 4,58 Millionen zu ver»eichnen. In den meisten anderen europäischen Ländern war dte Zu nahme ber Hörerzahl von Mitte 1931 bi» Mitte 1982 zwar weniger stark als im Vorjahr«, betrug aber immer noch 10 bi» 1v Prozent. In Deutschland erhöhte sich die Zahl ber Rundsunktetlnehmer beispielsweise um 11 Prozent auf 4,1 Millionen, während die Steigerung im Vorjahre 15 Prozent betragen bat. Unter besonderen Hemmntßen hatte die Entwicklung de» Mundfunks in den Agrarstaatrn, z. v. Dänemark, Litauen, Pott», Jugoslawien, Ungarn, zu leiben, was sich ohne weiteres aus ber schweren Agrarkrise erklären läßt. Die Zahl ber Empfangsgeräte, die Mitte 1982 in ber ganzen Welt in Gebrauch waren, ist aus etwa 8SH Millionen zu veranfchlagen. Nimmt man an, daß jede» Empfangsgerät von durchschnittlich vier Hörern benutzt wirb, so kommt man auf «ine Rundfunkhörerzahl von Ivo Millionen in ber ganzen Welt. Das bedeutet, dab etwa jeder vierzehnte Bewohner der Erde am Rundfunk «eilnimmt. Natürlich ist die Dichte ber Runbfunkhvrer in den einzelnen Ländern sehr verschieben. Dte Verbreitung des Mundfunk» hängt naturgemäß sehr stark von dem Grab der Zivilisation ber verschiedenen Länder ber wett ab. im übrige« fak all« Fälligkeiten von Schultvuchforberunge« einigermaßen gleichmäßige Renditen von etwa» über 10« auswetsen. Hier wie bet WIeberaufbauzufchläg««, von denen frühe Fälligkeiten sich mit etwa 11 X verzinsen, bleibt da» absolute ZInSntveau freilich auch weiterhin hoch. Amtliche Amerika Vaumwollftattsttk Laut „Konfektion' ergibt der Wochenbericht der Reuvorkr« Vaumivollbörle vom ll. November 1882 über b>« amerikanische Baumwollerntebewegung den folgenden Stand iin 1000 Ballen): Ernte In Sicht: verichiwoche fll. November 1882>: »14, Vorwoche <4. November 18321: S84, Boriahr 118. November 1881): 788: feit Beginn de» ErnlelahreS: 6128 bzw. Ving bzw. 7028: Versand an Spinner: 823 bzw. 8S6 bzw. 402: sei» Begin« de» ErntelabreS: 8821 bzw 8488 bzw 8688; sichtbarer Total vorrat: 8186 bzw 8818 bzw 8884: Au»f«hk nachDeutfch- land: 47 bzw. 82 bzw. 87: seit Beginn de» Ernleiahre»: 675 bzw. 628 bzw. 478: GesamtauSsubr: 228 bzw 836 bzw. 222: feit Beginn de» Erntelahre»: 2446 bzw. 2226 bzw. 2217. Verltner Schluß' un- Rachbörse vom 14. Rov. Privatdiskont »,87V« Im Verlaufe konnten sich die Kurse, da weitere Ab gaben auSblteben, wieder erholen. Anregend wirkte bi« wettere Steigerung ber Klöckner-Aktien auf 80 und der Altbcsitzanleihe aus 50,75«. Siemens erholten sich um 1H«. Am Montanakttenmark« notierten Bereinigte Stahl 23,25 bis 28Z75 t23H), Phönix 20,125 bis 26,75 <26L), Rhein stahl konnten sich >,2b« befestigen. Von Renten waren Länberanlethen, Schatzanwcisungen und Stadtanleihen 1« bis 1H« schwächer. Hypothekenvsanbbrlefe notierten un regelmäßig. Di« Börse schloß wenig verändert. Die meiste« Kurse wurden zum Schluß wieder mangels Interesse ge« strichen. Der Kassamarkt war eher avgeschwächt. In Trachenberger Zucker l—1^75) und Fröbeln-Zuaer i—1,125) ersolgten Realisationen. Vusch-Jäger wurden erst malig seit dem 11. Juni 1981 42 « niedriger wieder notiert. SiemenS-GlaS verloren 2-1, Dortmunder Aktienbraueret 2F, Rücksorth 1, Reichelbräu und Radeberger Brauerei je 2«. Die ProhibittonShossnungen sind durch die Presse erörterungen etwa» gedämpft worben. Kraftwerk Thü ringen gewannen 7 «, Lüdenscheid-Metall 8,25, Hildebrandt- Mühlen 8,75 und Rosenthal-Porzellan 2,25 «. Lindes Eis maschinen kamen 1,75 « höher wieder zur Notiz. Frankfurter Aben-börle vom 14. November Abgeschwächt Di« «benbbSrfe «erlief sehr still. DI« wenig genannten Kurs« lagen meist niedriger. Bersttmmenb wirkten di« schwächeren Kur»« Meldungen au» Reuyork. I. G. Farben eröffneten 8H« niedriger, Elektrowerie lagen behauptet, von Montanaltir« Klöckner 8,8 A fester. Am Rentenmarkt waren von deutschen Renien Altvesttz und spät« Schuldbücher gehalten. Pfandbriefe kaum verändert. E» wurde« folgende Kur fr nottert: Deutsch« Staatlanleihent Deutsch« R«ich»anleihe, Abt. Altbesttz b6,v, bergl. Neubesttz S^, 4Aig« Schutzgebiete VH». «»»ländisch, Anleihen: 8«tgr Mexikaner »,S». Bankaktien: Berliner Handellgrfellschaft S0, Drntsche Bank und Dtlcontogefrllfchaft 78, Dr«»dn«r Bonk 61,7b, RrlchSvank 126. Bergwerklaktten: Buberu» 88,28, Gelsenkirchen »7H, Ilse 128, Kali Aschersleben 161, Westeregeln 106, Klöckner »6,2», Phönix 26,8, vereinigte Stahlwerk« 28,8. Tran»portwerl«: Hapag 16F75, Nordlloyb 18,128. Jndustrieaktien: «ku VS,78, «EG »2,6, Daim ler 20,28, Deutfch« Gold und Silber 141, Elektr. Vicht und Kraft 82^ Elektr. Lieferungen 6S, F. G. Farben 94^>, Felten L Guilleaume S4, Grsfürel 70Z7L, TL. Goldschmidt 27,2ö, Holzman« v», Sahne«,» 109^ Netallgeselllchaft 24, Rütgerltverk« »S, Siemen» S Hallt« U7.
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