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Dresdner Nachrichten : 02.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193807025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-02
- Monat1938-07
- Jahr1938
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- Dresdner Nachrichten : 02.07.1938
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MtmavenS, AM 1 Dle Rebe -es Reichswlrtschaftsminltters Funk SPA SHef Samuelfohn Solle Angst und steh t Pari», 1. In». Die sranzvstsch,türkische« Verhandlungen find soeben zum Abschluß gelaugt. Sie galt«« erstens dem Abschluß eines FrenndschaftSvertrage» zwischen de« betden Län« der«, zweitens dem Abschluß eines UeberetukommenS, da» die gemeinsam« Garantie Frankreichs «nd der Türkei sür die Rnhe «nd die Sicherheit im Sandschak von Alexa «drett« aus der Grundlage der Parität zwischen beid«« Länder» ficherstellt, drittens dem Abschluß eines Protokolls über die Anweudnng dieses Abkommens, daS insbesondere die gleiche Stärke sür die sranzvflsche» und türkische« Truppe» seftsetzt, die sorta« im Sandschak statio« uiert «erden sollen, vierten» einer Erklärung über bi« sranzösisch'türkische militärisch« Zusammenarbeit, die insbesondere di« Grenzsragen und die Krage» ber guten Rachbarschast zwilchen ber Türkei «nd dem sranzösische» Mandatsgebiet seftsetzt. Diese Erklärung -al de« Zweck, -wischen der Türkei, Syrien «nd der MaudatSoerwaltung ei» Deutsch-englische «erhantlungen abgeschlossen Berlin, 1.J»lt. Wie wir -vre», find die dentschienglische« Finanz» und WirtschastSverhandlnnge» ,»« Abschluß gekommen. Hierbei ist der deutsche Standpunkt hin sichtlich ber RechtSnachsolge in die österreichische« Bnnbesauleitzen gewahrt worden. Die Garantie« »erpsltchtnng ber englische« Regier»«« wirb ans zusätzlichen Exporterlösen ersüllt »erde». Hinsichtlich der Zinse» ber Dawes« und Noung-Anleihe und ber privaten Schnlde« trete« wesentlich« Ermäßig»»««» «in. Se kität Käst tü teeS, ik spräche, ten Dr gruppe, den Ko tschechis Regier, über d slowaki stellen. Antel Slowak verfolg, bereits geheim Prager Nation, tschechis, angenoi zu eine die wer des tsch sich vor griff g< Nation, lösen sv hinter nnd im schieden bilden, Schrists hanpisii, nach G« es nicht Natione vom Kl träte in keiten i Tschecho Lösung nicht ei Schwier Schmier heit de, ergeben, Einheit die erst mungen ist, geht litätcnst rung in miernnl zur Ins eines „l „Regeln dutch der Tsck schristcn lisch en ! allein d rechtlich, kommen nichttsch. Endeten Tegradi gruppen dies, de Nation« langen Wochen heitensta doch bau Linlgm vollzöge, nichttschc mit eine die Ang und kai StaatSb, bessert, , Prager ' Dies mehr alt mat bea, beging d veranstal Hoheitst ReichSeri Vertrete di« mit verbünde tiefen Ei Ucberblt, geleistete Leistung sehen. Es i große kn, diese beu nicht viel volles S Bosporus Eingangs und schm mannigfa rangen, schen Orl OrdenSsck die Gewd waren bi tarnt, wt sische Pr, von Fra Schulen mantschen zösisch bi. türkischen dringen < Mirtschas, Ange ^iner beu Währungsmanipulationen in ber Weltwirtschaft hervor« gerufen worden. Deutschland« Währung bleiht stabil Dentfchlanb hält an ber stabile» Währung fest, die durch eiue sichere Prodnktiousgruudlage und sest« Preise untermauert wurde und ««erschüttert daftcht. Wir bieten der Welt die große «Hance, aus der Basis dieser feste» Grundlage die Weltwlrtschast »e« ansznbanen." Auf innerdeutsche Verhältnisse übergehend, unter- strich Reich-Minister Funk den Grundsatz, daß bi« Wirtschaft wirtschaftspolitisch, d. h. nationalsozialistisch, geführt werden muß nach den gleichen Grundsätzen, die den Staat leiten: Dem des allgemeinen Volkswvhls, dem Staat und Wirtschaft dienen. Die straffe Führung der staatlichen Organisation würde allerdings niemals zu einer Bürokratisierung der Wirtschaft führen. Ueberraschender Besuch Kn diesem Zusammenhang erwähnte der Ncichüwtrt. schaftsminister, daß er kürzlich mitten im vollen Geschäfts- betrieb und unverhofft eine Exportfirma besichtigt habe, um bei einem Einblick in di« tägliche Post feststellen zu müssen, daß diese zum größten Teil aus amtlichen Schreiben bestand, was keineswegs als erfreulich bezeichnet werden könne. Die staatliche Wirtschaftsführung sei allein politisch bedingt, niemals aber rein verwaltungsmäßig, weil sonst ber Wirtschaftler zum Bürokraten gestempelt werde, von Toll», 1. Sn«. Wie soeben an» Hflnktng aemrlbet wirb, überschritt »er GPU-Ches für be» Kerne« Oste« Samotlvntch sSa« ««elf»-«) Sjnschko» ans ber ylncht an» Sowtetrnß» land an, Donner-taamorge» bi« lvstgrenz« Mandschnkno» «nb »nrb« von ber Grenzpolizei bei Snntschnn, südwestlich »an Wladiwostok, wo anch kürzlich ber Ehrs d«S fernöstliche» Polit-Büro», Rischkow, übertrat, verhaftet. Dazu wird im einzelnen bekannt: Die mandschurische Grenzwache bet Huntschun bemerkte in der Nacht vom Mitt woch zum Donnerstag «ine Person, die sich ängstlich der Grenz« nähert« und betm Anruf ber Wach« zunächst »wet Mevolver fortwarf, um sodann mtterhobenenHänden ba» Zeichen der Ueberaab« zu machen. Die Untersuchung ergab zur allgemeinen Verwunderung, baß es sich um den GPU-Shes für den Kernen Osten, Ljuschkow, handelte. Sr Tonnen überschreite, zu bauen beabsichtige. Die beiden zur Zeit auf Stapel liegenden britischen Schiffe würden 4N,«.Zenti meter-Geschütze erhalten und nicht größer als 40000 Tonnen werden. Endlich teilte Dnss Cooper mit, daß auch Verhand lungen mit ber Gowtetunton über den Abschluß eines Abkommens über die Begrenzung der Großkampsschtsstonnag« aus 40 000 Tonnen schwebten. Die Londoner Presse führt die neuen Abmachungen einzig nnd allein auf die Haltung der Vereinigten Staaten zurück. So schreibt die „Times*, die Tatsache, daß England und Krankreich sich noch nicht entschlossen hätten, bis zur 45 000-Tonncn-Grcnzc zu gehen, habe große Genugtuung hervorgcrufeu. Im Leitartikel stellt das Blatt fest, daß von deutscher Sette keine Schwierigkeiten gemacht worden seien und gemacht würben, wenn man sich auf einer niedrigeren Höchstgrenze geeinigt hätte. Die Festsetzung ber Größe bei 45 000 Tonnen geh« daher allein auf die Weigerung der Vereinigten Staaten, ein« niedrigere Größe anzunehmen, zurück. Das sei sehr zu bedauern. Zwar habe ein Wettrüsten wie vor 1014 noch nicht eingesetzt, fedoch würde durch die Heraufsetzung die Gefahr in dieser Hinsicht immer größer. London, I.Juli. Der englische Marineminister Cooper gab im Paria- ment den Abschluß eine- UeberelnkommenS zwischen Groß britannien, Frankreich und den Bereinigten Staaten zur Ergänzung de» Flottenvertrage» von 1030 bekannt. Danach wird die Höchsttonnag« sür Äroß- kampsschtsfe von SöOOO auf 4S0V0 Tonnen herausgesetzt, während al» Hüchstkaltber 40,6 Zentimeter beibehalten werden sollen. Der Minister erklärte, daß die obere Grenze von 4S000 Tonnen höher läge, al» die britisch« Negierung es gewünscht hab«. ES handle sich hierbei jedoch um die niedrigste Zisser, bi« sich in den Uebereinkommen habe erzielen lassen. Dusf Cooper stellt« dann sest, daß da» neu« Abkommen bas Ergebnis der Erörterungen über di« Anwendung der Gleit klausel zwischen den drei Staaten sei, wobei er erwähnte, baß ein entsprechende- SraänzungSabkommen auch mit Deutschland abgeschlossen worden sei. Die britische Regierung hat, wie der Minister Welter saate, gleichzeitig in einer Note den angeschlossenen Mächten, m» benen st« in vertraglichen Beziehungen steht, Mitteilen lassen, baß sie gegenwärtig kein Großkampsschtff, da- 40000 (Fortsetzung von Sette 1) Wir haben da- Schwergewicht in den Verhandlungen ans vermehrten Güteraustausch gelegt und sind den An schauungen der Vertreter der Anleihegläubiger, die vor allem auf eine weitgehende Transferierung von Zinsen und Amor tisationen Wert legten, mit Argumenten entgegengetreten, die auch von den ausländischen Verhandlungspartnern schließlich anerkannt werden mußten. Die Zerstörung der internationalen WährungSstabilttät und ber Zusammenbruch de» internationalen KredttauS- tauscheS haben die alten Grundlagen ber Weltwirtschaft so nachhaltig erschüttert, daß neue Grundlagen für den tnter- nationalen Warenaustausch gefunden werden müssen. Diese könne» nicht mehr in der Geld-, Gold- nnd Kreditbasis, sondern nur iu der Produktiv«»-, Waren- nnd Preisbasis bestehe». Der Glaube un die Stabilität der Währungen ist überhaupt verlorengegangen, und «S ist gerade jetzt wieder eine allgemein« Beunruhigung durch die Furcht vor neuen denen es in Deutschland noch mehr als genug gäbe. Dezentralisierung de» Reichswirlschaftsminlsterlum» Reichsminister Funk streift« hierbei de« von ihm schon seit Monate» in Augrifs genommene« Plan einer Dezentrali» flernug ber Ausgabe« des ReichSwirtschaftSministerinmö, die zu einer engen Fühlung mit ber praktischen Wirtschaft sühre« soll. Man müsse sich hierbei selbstverständlich hüte«, etwa zusätzliche VerwaltnugSkörper »» schassen, vielmehr müßte« hierdurch Ausgaben der Zentrale in die bezcntrali»' fierten Stellen hineingeleitet «nd so de« Selbstverwaltung», körpern der Wirtschaft «i«e starke Verantwortung «nd Autori« tät gegeben werde«. Er appelliere an die Männer der Wirt schaft, sich der Nebernahme dteser Verantwortung nicht ,« versage«, und richte schon heute de« Rns an di« verantwort lichen Persönlichkeiten be» Wirtschast-leben-, sich zur Ber« sügnng zu stelle«, um mitzuhelfe» bei diese« neue« Ausgaben. Bedingungsloses Vertraue« Lüm Schluß seiner Rebe begrüßte Reich-Minister Funk, baß die Voraussetzung für die gesunde Entwicklung und ba» Gedeihen der Wirtschaft in dem bedingungslosen Vertrauen zur politischen Führung liege. Wenn er verlange, daß die Wirtschaft volksnah sein müsse, bann bedeute die- für den Unternehmer nicht nur die kamerad schaftlich« Haltung zu seiner Gefolgschaft. Der Unternehmer müsse vielmehr darüber hinaus mitten in- Volk htneingrhe» und engste Fühlung mit ihm halten. öffentlich in Gegensatz. Churchill arbeitet viel lieber untere irdisch, schlachtet ein politisches Ereignis, daSntcht in bi« Linie der Chamberlain-Politik «aßt, geschickt au- und versucht, der Regierung ihren Rückhalt im Volke langsam, aber kicher ab- '-«graben. In ber Wahl der Mittel sür diese Unterminiere arbeit ist Englands verhinderter Premier nicht wählerisch. Er trägt kein« Bedenken, selbst einen verfassungSkonslikt »u inszenieren und ba» parlament-treu« Volk mit Fenrto« Rufen gegen die „Bedrohung der FrothettSpripIlegien* mobil« zumachen, wenn er seinem Gegenspieler damit ein- au», wischen kann. Das sind bi« Htntergrttnbe de» Falles SandvS, ber aezeiat hat, daß mit den parlamentarischen Einrichtungen selbst im Lunde de» Parlamentarismus etwas faul ist, wenn sie dazu herhalten müssen, sür ein politisches Intrigenspiel mißbraucht zu werden. Mlttomwge für SroßkamrMW 45M Tonnen Neue Slottenvereinbarung -wischen Großbritannien, Frankreich mW AGA Neuer beutsch-polntscher Wirtschaftsvertrag Berlin, 1. ynki. Der Staatssekretär de» Auswärtigen Amte», Freiherr nv» Weizsäcker, »nd »er polnlsch« votschaster Lipfkt sowie ber Leiter »er polnische» Delegation, Ministerial direktor Gepert, ««» b«r Leit«, »er bentsch«» Delegation, Vortragender Legationsrat Dr. Schnnrr«, haben am Freitag im Anbwärtige» Amt eine« »«««» »««tsch« pnlnische» «trtschastöoertrag nn» ei» none» benlsch'polnische» verrechn »«gsabkomme« unterzeichnet, die beide ans Grnnb be» Beitritte» der Freie« Stadt Danzig anch für diese gelte« werde«. Der Umsang be» deutsch-polnischen Warenumsatz«» konnte erheblich höher festgesetzt «erde«, als in dem alte« Bertrage vorgesehen »ar. Die Verträge werben vom 1. September 19SS ab vor läufig angrwendet. Sie sind auf Lit Jahre abgeschlossen und gelten bis zum LS. Februar 1V41. Männer wollen nicht «insehen, baß sich ba» Britisch« Weltreich seit einige» Jahren in einev°s ch weren Krise besindet, aus der e» nur tine überaus vorsichtige, alle» kriegerischen Abenteuern unzugänglich« Politik herauSzu- iühren vermag. ES ist da» große Verdienst Chamberlaiü», diese Notwendigkeit erkannt zu haben. Nach der Kaltstellung Eden- hat er seine Friedenspolitik trotz aller Hindernisse und Rückschläge »telbewußt fortgesetzt. Sr mußte diese Po litik nicht nur gegen die immer mehr in» marxistische Fahrwasser geratene Lahour-Opposttion. sondern auch gegen einen Teil seiner eigenen Partetangehörtgen durchkämpsen. Dieser Kampf ist besonder-schwer, weil er von Churchill mit den raffiniertesten Mitteln ber BolkSbeein- flussung und votkSverhetznng geführt wird. Nur selten setzt sich da» Haupt der konservativen Fronde zum Premier sagte au-, baß er sich durchbiein derSowjetunion unternommene „Retntgungöaktton* bedroht gefühlt habe. Al» Mitglied ber „operativen Abteilungen* der GPU, mebr noch aber al» deren Ches für da» gesamt« fernöstliche Gebiet, wirb Ljuschkow einen ttrsen Einblick in die Methoden gehabt haben, mit denen da» Stalin-Regime seine Feinde au-rottet. Daß er, ber ber mächtigste Beamt« im ganzen Gebiet war, tn ber Klucht seine einzige Rettung sah, vewetst, baß er selbst tn bi« Reih, dieser Feinde geraten war und sein« „physische Vernichtung* fürchten mußte. Weshalb auch ihm keine andere Rettung blieb wie die Flucht in» Ausland. StttmWMvttttag zwischen Frankreich und -er Türkei Abkommen über -en Sanöfchak tm Mittelpunkt - „Bollttan-loes Llebereinkommen" Statut zum Ausgleich aller Frage» »nstande z« bringen. Di« Bestimmung«« dieser Erklärung hak.« - Monat« Lauf zeit «nd könne« um «eitere ö Monate verlängerl werde«. Der französische Außenminister Bonnet gab anläßlich de» Abschlusses der Verhandlungen eine Erklärung ab, tn der er n. a. auoführte, das Sandschak-Problem habe Gelegenheit zu einem umfassenden Gedankenaustausch gegeben. Die Lösung der Fragen sei nicht von der Regelung ber Beziehungen der Türket einerseits nnd Syriens anderseits zu Frankreich zu trennen gewesen. Frankreich, so betonte Bonnet, habe zu gegeben, daß die Vereinbarungen von 102l dem türkischen Element tm Sandschak eine besondere Stellung einräumen, und die Türket habe ihrerseits bekräftigt, daß sie tn terri torialer Hinsicht uninteressiert sei. Der türkische Botschafter Fuad Dava, erklärte fran zösischen Pressevertretern, baß die sranzösisch-türkischen Ber- Handlungen zu einem vollständigen Ueberetnstim- men in allen Punkten geführt hätten. Zur Unterzeichnung wird sich -er französische Außenminister Bonnet im Sep tember nach Ankara begehet». Berrechnunssabk-mmen Berlin-Vern verlängert Berlin, 1. Juli. Der Staatssekretär im Auswärtige« Amt, Freiherr von Weizsäcker, «nd ber schweizerisch« Gesandt«, yrölicher, sowie der Leiter der schweizerischen Delegation, Direktor Hvtz, «nd der Leiter der deutsche« Delegation, Gesandter Hemme», haben am Freitag im Auswärtige« Amt «tn Abkomme» «ber die Verlängerung beb benksch* schweizerischen Verrechnnngöabkvmmen» »« «in »eitere» Jahr, b. h. bis zu« SO. Juni IW», unterzeichnet. Hierbei sind «tn« Reihe von Aenberungen be» alten Ab kommen» vereinbart worben. Diese Abänderungen Vetresfen tn der Hauptsache «tn« gewisse Erweiterung beSdeut^ scheu Reiseverkehr» nach der Schwei»,, eine Herabsetzung be- ZtnStranSserS tm Kapital/ verkehr um 8,S v. H. sür private Forderungen sowie bis Regelung des Warenverkehr» zwischen Deutschland und der Schweiz. Ferner wird ein deutscher und rin schweizeri scher Regier ungSau »schuß für die Behandlung aller Fragen, di« mit der Durchführung be» BerrechnungSaökom« men» zusammenhängen, insvesonber« zur Förderung des beiderseitigen Warenverkehr-, eingesetzt. Wie man weiter erst jetzt «fährt, ist auch ber Chef einer sowjetrusstschen Artillerie-Abteilung, Franzewitsch, aus ber Aeußeren Mongolei in die Inner« Mongolei geflüchtet. Nüstenflus -es NG Niegerk-rps 1SZ8 Heute früh Start in Königsberg Königsberg, 1. Juli. Am S. und S. Juli wird zum zweiten Male seit Bestehen b«S NS-Fliegerkorp» der Küstenslug zur Durchführung gelanaen, bet dem innerhalb von »wet Tagen eine Flugstrecke von 1SOO Kilometer -urückzulrgen ist. Während am vorjährigen ersten Küstenflug nur 77 Flug zeuge teilnahmen, wurden für den diesjährigen Klug roo Maschinen des NSFK, so Flugzeuge de» Retch-lustsahrt- Ministeriums und der Luftwaffe und «tn« größer« Anzahl Prtvatslugzeug« zur Teilnahme genannt. Der Start zum 1. WrttbewerbStag erfolgt am Sonn abend um 7 Uhr auf dem Flugplatz tn Königsberg-Devau. Der Klug führt über Pilla», Danzig, Stolp, Stolpmttnde, Solberg, Anklam, Bug aus Rügen nach Rostock. Auf dieser Streck« sind von den Teilnehmern Ausgaben, die ihnen kur» vor dem Start tn Königsberg vekanntgegeben werben, zu lösen. Der -weite WettbrwerbStag beginnt mit dem Start der Teilnehmer tn Rostock. Der Klug erstreckt sich zunächst über WtSmar, Neustadt tn Holstein, Fehmarn, Sutin bis nach Kiel. Bon Kiel bi» GlüAabt wirb «ine Geschwindigkeit»- prttsung eingelegt, von Glückstadt führt die Strecke über Hamburg, Stabe. Friedrichskoog, Norbstrand nach Wyk auf Föhr, wo ber Klug sein Ende hat. Anwetter üver München - Zwei Lv-esapfer München, 1. Juli. Ein schwerer Grwtttersturm, ber am Frettagnachmittag über München wütete, hat zwei Todesopfer gesorbrrt: Die Regenböen rissen an der Ingolstädter Landstraße «in Gerüst um, wobei zwei Arbeiter abstürzten und tödlich ver letzt wurden. Ein dritter Arbeiter kam mit leichteren Prel lungen davon. Die Münchner Hauptsruerwache wurde während des Unwetters Ivmal alarmiert. die anderen tun. Und selbst di« Abgeordneten des Parla ments haben sehr ost auf alle „Freiheiten* verzichtet, wenn e» um daS Wohl des Lande- ging. Die politische Selbstzucht und die kluge Handhabung oer va.rlamentarischen Einrich- tunaey waren e», die England tm Gegensatz -u anderen Ländern davor beivahrt haben, daß ber „Debattierklub ge wählter Männer* da- Land in Gründ und Boden redete. Auch der «Fall GandvL* hätte sehr gut im stillen beigelegt «er- dep können. Si« hösltcher Bries be» Krieg-Minister» an den ehrenwerten Abgeordneten wäre die üblich« Lösung gewesen. Daß es -u dieser Lösung nicht kam, bat seinen Grund in den innerpolitischen Gegensätzen, die mitten durch die Reihen der Konserativen gehen. , Wenn man weiß, daß Sandy» ein Schwiegersohn Winston Churchill» ist, so sieht die ganz« Sache wesent. ltch. ander» au». Die Churchill-Gruppe vertritt eine Politik, die sich von der de» Premierministers wesentlich unterscheidet. Diesen Leuten kann «S mit der Aufrüstung nicht schnell genug gehen. Sie haben Dusf Cooper, den Vorgänger des jetzigen KrtegSministerS, ,u Fall gebracht, und si« sind auch mit dem vielgewanbten Hore-Belisba nicht zufrieden, den für seinen jetzigen Posten weniger militärische Kenntnisse als seine Er folge in der Bekämpfung von Verkehrsunfällen und die ihm eigene Geschäftigkeit qualifiziert haben. Obwohl der Kriegs minister dem Unterhause mttteilte, daß bi« Luftabwehr von zwei aus fünf Divisionen und die Mannschast-ftärke dieser Divisionen von 43 000 auf 100 000 Mann erhöht wird, war der Eisenfresser Churchill damit nicht zu überzeugen. Bet jeder Gelegenheit legt er seine alte Walze von der „deut schen Gefahr* auf, mit der er die englische Außenpolitik in eine ganz bestimmte Richtung lenken und die auS- gleichende Politik Chamberlain» neutralisieren will. In Churchill, ber überaus ehrgeizig ist, dem e» aber bis her nicht geglückt ist, selbst die Zügel ber englischen Politik in die Hände zu bekommen, haben Chamberlain und der euro päische Frieden ihren gefährlichsten Gegenspieler. Welche phantastischen Pläne in den vernebelten Köpfen dieser Kriegstreiber hernmspuken, kann man an beu dauernden Hetzreden de» Oppositionsführer» Attlee und an den jüngsten kriegerischen Fanfaren Lloyd George» erkennen. Diese
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