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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.09.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380905029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938090502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938090502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-09
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Nr. «17 Seiler — Dresdner Nachrichten — Eisenbahn Vreslau-Sberschleslen nach immer gesperrt Gin Feuerwehrmann t-ötick vernnNüSt - Notbrücke« im Von vresla», v. September. Aus den Stsenbahnstrecken Glatz—Kubowa und Trachen- berg—Herrenstadt, die durch da» Hochwasser »nterbrochen waren, ist der Betrieb wieder ausgenommen worden. Die Hauptstrecke BreSla u—O berschlesien dagegen ist noch immer still gelegt. Der Zugverkehr nach Oppeln wird nach wie vor über EarlSmarkt ausrechterhaUen. An der am Sonnabend im Borslutgelände der Glatzer Neiße durch den Einsturz von Brückenpfeilern entstandenen LchadenSstrlle wird eine Notbrücke gebaut, damit der Zugverkehr aus der Hauptstrecke nach Oberjchlcsien bald wieder ausgenommen werden kann. In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag selbst wur den in Neide fieberhafte Anstrengungen gemacht, um die durch da» verheerende Hochwasser verursachten Schäden zu beseitigen und vor allein die noch unter Wasser stehenden Wohnungen und Kekkerräume au»»upumpen. Mit besonderer Eile werben die Arbeiten an der Wieder herstellung de» elektrischen Stromnetze» sowie an der Wieder herstellung der Ga». und Wasserleitungen betrieben, um möa- lichst schnell wieder eine geordnete Versorgung für die Stadt zu schassen. Insgesamt sind vier Neißebr licken, dar unter eine Eisenbahubrücke, dem Hochwasser zum Opfer ge fallen. Leider ereignete sich, wie erst setzt bekannt wird, beim Zusammenbruch der Eisen bah »brücke ein töd licher Unsall. Der Feuerwehrmann Erlenrann au» Konradsorf wurde in die Flut gerissen und konnte nicht mehr gerettet werden. Einen Begriss von dem Umfang der durch die Fluten anaerichteten Vernichtung von Werten ver mittelt der im „VischosShos*, einem Block von groben Lager häusern, entstandene Verlust. Hier allein wurden Lebens mittel im Werte von etwa 80 000 RM vernichtet. Trotz Men Widerstandes Normarsch -er Rationalen Gochs Stztl-motor tiof in -io dolschotvtfNschon Linien am G-r- eingedrungen Bilbao, 8. September. Tie nationalen Truppen haben im Laufe des Sonntags ihren Vormarsch an der E b r o f r o n t fortgesetzt und drangen 6.Kilometer tief in die feindliche Front ein. Die Bolschewisten erlitten hohe Verluste. ES wurden 888 Gefangene gemacht und eine grobe Menge Waffen und Munition erbeutet, darunter auch mehrere Geschütze. Die Offensive der Nationalen begann in den ersten Morgenstunden und wurde durch den Einsatz aller Waffen unterstützt. Flugzeuge bestrichen die feindlichen Gräben mit Maschinengewehren, so dab der Infanterie trotz zähen Wider standes des Gegners der Durchbruch gelang. Die nationalen Truppen besetzten die Höhen rings um den Ort Eorbera, drei Kilometer nördlich von Gandesa, und drangen dann in den Ort selbst ein, wo sie nach kurzem Kampf eine grobe Zahl von Gefangenen und reiche Bente machten. Dann setzte die nationale Infanterie ihren Vormarsch längs des Caballos- GcbirgeS fort und erreichte stellenweise sogar die zweite Ver teidigungslinie der Roten. Der nationale Heeresbericht verzeichnet auber den Er- solgcn an der Ebrofront auch eine Verbesserung der vorderen Linien im Abschnitt Saladaberg der Valenciafront süd ¬ lich der Straste Teruel—Dagunt. Gegenangriffe der Bolsche wisten an dieser Stelle wurden blutig abgeschlagen. Die nationale Luftwaffe unternahm nächtliche Angriffe auf die militärischen Ziele von Barcelona und einiger anderer bolschewistischer Nachschubplätze. Die HeereSberichterstatter heben die außerordentliche Be deutung der Operationen an der Ebrofront besonders hervor. Der Feind hat dort bereits seit einigen Wochen einen natio nalen Angriff erwartet und daher seine besten Kräfte mit allem verfügbaren Material an Tanks, Artillerie usw. am Ebrobogen znsammengezogen. Trotz hartnäckigsten sowjet spanischen Widerstandes stieb die nationale Infanterie im Sturmangriff in die feindlichen Gräben vor und vertrieb die Bolschewisten nach erbitterten Kämpfen Mann gegen Mann. Das Vorgehen der Infanterie wurde durch Nebel begünstigt, der allerdings anderseits den Einsatz der Luftwaffe beein trächtigte. ES wurde festgestellt, dab das rote OfsizierkorpS sowie die Artillerie ausschließlich aus Ausländern besteht. So wurden Artillerie-Reglements in französischer Sprache vor gesunden, die den im französischen Heer üblichen Vorschriften entsprechen. Eine Kompanie der 128. Brigade lief ge schlossen über, nachdem der Brigadesührer — ein Tscheche — vor dem nationalen Angriff geflohen war. Netchsjvvendherheroe „Luginsland" tn Nürnberg Nürnberg, 8. September. In feierlichem Rahmen fand am Sonntagabend die In dienststellung der R e i ch s j u g en d h e r b e r g e „Lug ins- land" auf der Nürnberger Burg statt, in der der Reich S- jugendführer sein Standquartier während des Reichs parteitages haben wird. Unter stürmischen Heilrufen und Fanfarenklängen trafen um 20 Uhr Reichsjugendsührer Baldur von Schi rach, Gau leiter Julius Streicher, Ministerpräsident Ludwig Sie bert und Oberbürgermeister Willy Liebel ein. Der Leiter des Deutschen Iugcndherbergswerkes, Obcrgebictsführer Rodatz, erstattete dem Reichojugendführer die Meldung, daß mit der ReichSjugendhcrberge „Luginsland" die 82l. Jugend- Herberge seit der Machtübernahme sertiggestellt ist. Dann ergriff der NeichSfugendführer das Wort. „Es ist eine stolze Meldung", so sagte er, „die mir soeben erstattet wurde. Die Reichsjugendherberae „Luginsland" zu Nürn berg ist vollendet! Ich möchte dem tiefgefühlten Dank der gesamten Führerschaft der Jugend in diesem Augenblick be wegten Ausdruck geben, indem ich Ihnen, lieber Partei genosse Streicher, im Namen all der Millionen, die in der Jugend des Führers für seine Idee und seine Parole mar schieren, das Goldene Ehrenzeichen der Hitler-Jugend ver^ leihe." Der ReichSjugendführer bankte dann weiter Neichsmini- ster Kerrl, Ministerpräsident Siebert und Oberbürgermeister Erfolg -er Salzburger Festspiele Die Salzburger Festspiele 1988, die zum ersten Mal unter völliger Ausschaltung der Juden durchgrsührt wurden, sind am 81. August mit der Aufführung von „Fidelio", die unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Hans SnappertSbusch stand, zum Abschluß gekommen. In 68 Aufführungen gelangten sieben Meisteropern sowie Orchesterkonzerte unter Leitung bekannter Mristerdirigen- ten, wie Furtwängler, KnappertSbusch und Böhm, zur Dar bietung. Tie Festspielzett hat Salzburg einen ganz groben Erfolg gebracht. So haben sich auf Grund der Frembenmel» dungen im Frftspielmonat August insgesamt 69 184 Gäste in Salzburg aufgehalten gegenüber 81764 im August 1987, der Fremdenverkehr ist also um ein Drittel gestiegen. Di« Zahl der Gäste au» dem Altreich hat sich gegenüber dem Vorjahre vernrunfacht. Aber auch die Zahl der ausländischen Besucher war sehr groß, so kamen u. a. aus der Tschecho-Slowaket 2799, au» Italien 1184, au» den Bereinigten Staaten 1737, aus England 1087, au» Ungarn 998, au» Frankreich 799, au» Holland 600, au» der Schweiz 894, au» Dänemark 882, au» Rumänien 836, au» Schweden 801, au» Jugoslawien 247, au» Belgien 284 Gäste. Einen besonderen künstlerischen An ziehungspunkt bildet auch die Aufführung de» berühmten LamprcchtShausener Weihespiel» von Springenschmid mit der Musik de- steirischen Komponisten Professor Friedrich, da» in fünf Aufführungen rund 80 000 Besucher gefunden hat. Man kann also auch in diesem Jahre von einem starken Er- solg der Festspiele in Salzburg, da» durch die Heimkehr der deutschen Ostmark in da» Reich zu einer brutschen Festspiel stadt geworden ist, sprechen. Operuhau» Tonner»taa, den 8. September, wird al» 7. Vorstellung brr Sommrrfenspirlr „Elrktra" von Richard Strauß mit Margarrtr Väumrr in brr Titrlparti«, Inger Sar^n, Margarete Te*chrmacher, Tittrich und SLSstler grgrbru. Mustkalelch« Leitung: Tr Karl BSh «. Inszenierung: Max Hofmüller. Anfang tz Uhr <E»de 9,48 Uhrj. Außer Anrecht. Schanfpielßnn- Trr An»gabe drr Anrechtkartrn kür di« neu« Sznelgeit ertotm »tzr die bisherigen Anrechtinbaber für Oper «n» Schauspielhaus nur noch b,» « September. Ti« neuen Anrechte werden am 7. und 8. September an der Oprrn- haut bzw Schauspielhaudkafir andgegeben. * LeanUMen» t« d« «ndmapg-ch« irr, * X Uhr rche^r »tb-». Hunt V-U"a'.g« c io-unn, , H-Mok »«-r nee Ü<-iv- ituutch", in ^<4 ch-» Die Fremiöfchaft Frankreich-LIGA Atgaoar vrnbtbarlobt ckar vroacknar diaobrloktaa Paris, 8. September. Während In Paris die Leichtathleten von 28 Nationen sich in ritterlichem Wettstreit aus dem grünen Rasen maßen, sprachen die Politiker und die Diplomaten ernste Worte auS. Die wichtigste Kundgebung sand an der Gironde-Mündung anläßlich der Einweihnng des amerikanischen Ge fallenendenkmals an der Pointe de Grave statt. Außenminister Bonnet und der amerikanische Botschafter in Paris, Bnllitt, verherrlichten die französisch-amerikanische Waffenbrüderschaft währen- des Krieges und die Frennd- schaft der beiden Nationen seit dem Krieg. Bonnet betonte erneut den Friedenswillen Frankreichs. Er erklärte. Frank reich werde allen seinen Verpflichtungen treu bleiben. Was die tschechische Frage angehe, so hasse Frankreich, daß eine friedliche Lösung gesunden werden könne. Bonnet richtete an die Vereinigten Staaten einen Ausruf zu tätiger Mitarbeit. Er erklärte, Frankreich erwarte von den Vereinigten Staaten keine Hilfe für den Krieg, denn eS wolle keinen Krieg, Frankreich wünsche vielmehr, daß die Vereinigten Staaten ihm behilflich seien, den Frie den zu bewahren nnd zu organisieren. Das einzige Positive an der Rede BullittS war, -aß er die Hoffnung aussprach, daß Lustbombardements aus Städte in Zukunft verhindert werben möchten und daß sich aus einem solchen Abkommen die Möglichkeit eines Vertrages zur Rüstungsbeschränkung ergebe. kantatr „Singet dem Herrn" von Buxtehude und Sopranarie „Ich bin vergnügt in meinem Leiden" von Bach. Eintritt tret. f* K»ns«r»at»rtn» der L«»b«Sha»»tstabt DreSte». Der Stu dierende Bertram Starke »Klasse: Kammervirtuos Georg Setsern wurde nach erfolgreichem Probespiel als stellvertretender Solobratscher an da- Städtische Orchester Magdeburg verpslichtet. f* Dresdner Künstler anSwärtS. In einem Konzert de» El- binger städtischen Orchester» unter Leitung von Kapellmeister Herbert Schneider kam die fünfsätzige Luit« „Indische Bilder" von Johanne» Lech ritz zur Urausführung. «drunv rtnes vostlündischen Künstler« Der in Dresden wohnende Maler Rudolf Pösch- mann, der au» Plauen stammt und zur Zeit im Bogtlän- dischen KreiSmuscum ein« Sonberschau eigener Werk« zeigt, wurde von Oberbürgermeister Wörner im Rathaus« empfan gen. Bei dieser Gelegenheit trug er sich in da» Goldene Buch der Stadt Plauen ein. -tlmurausfühnms während -es Reikh-partettase« Wie in den Vorjahren, soll während de» RetchS- varteitaae» in Nürnberg ein Ftlmwerk zur Uraufführung kommen. Im Ma-Palast Nürnberg wird drr Ostermayr- Film „Frau Sirta". der nach dem Roman von Ernst Zahn von Gustav Ucicky und Francisco Kinz tn der Haupt rolle aedrebt wurde, laufen. E» handelt sich um den ersten Film, bei nach dem Anschluß tn Tirol und unter Mitwir kung einheimischer Darsteller gedreht wurde. Tschechische Demonstrationen seven einen «rizengruber-Film In Prag mußte der in Wien hergestrllte Anzengruber- Film „Ter Psarrer von Kirchielb", der dieser Tage anlausen sollt«, plötzlich abgeleyt werden. DaS tschechische Publikum hatte schon bei den Voranzeigen de» Film» durch erregt« Rufe gegen di« weißen Strümpfe der in dem Film austretenben Alpenbewohner protestiert. In einer tschechischen Zeitung war der Film al» „Propaganda der Hakenkrruzmentalität* hin gestellt worben. Carl Barth Lräsrr de< Nomsrrürs Dem diedtährigen Träger br» Düsseldorfer Sorneliu»- Prrif«» für Maleret, Earl Barth, ist auf Vorschlag de« Direktor» drr Düsseldorfer Kunstakademie vom Netchttmini- steriu» für Wissenschaft, Erziehung und Volktbilbuug der Rom-Prei«, drr mit «ine« neunmonatigen Studtenouf- enthalt in ter Villa Maftimt t« Rom verdunden ist, zuerkannt worden MpA- -MG In Greiz wir» gegnewdrttg di» »um 1t, September ein« t re'-chhal»'»« Sammlung von Briefen, Zeichnungen und Montag, 5. September ISST Kein neuer Anstieg -er Gltze Die AugustuSbrücke, vor allem drr Dreabn « r Pegel, ist noch immer das Ziel ungezählter Schaulustiger, denn die Elbe führt nach wie vor gewaltige Wassermafsen mit sich. Der Fall seit dem Höchststand in der Nacht zum Sonntag be trägt bis Montag früh ganze 18 Zentimeter, er voll zieht sich also in außerordentlich langsamem Maße. Da je- doch dem Gesamtwuchs der Zuflüße der Elbe von -L 41 Zenti meter trotz beS anhaltenden Regenwetters am Sonntag ein Fall von —62 gegenübcrsteht, so ist eher mit einem weiteren sehr langsamen Sinken, eventuell einem Stehen- bleiben des Wassers ans seinem jetzigen Stand, für die näch. sten Tage zu rechnen. Am Montagvormittag sah man auch wieder den ersten Frachtschlepper, die schwere „Schlesien", mit anhängendem Kahn stromanswärtS rauschen. An den Anliege- stcllen der Sächsisch-Böhmischen, wo die schlammigen Fluten immer noch den „Strand" des Ludendorfsufer» bespülen, la» man Aushängetafeln mit dem Hinweis: „Betrieb ruht wegen Hochwasser», Wiederaufnahme voraussichtlich Tiens, tag*. Die Pegelablesungen finden nach wie vor allstlindlich statt, die telephonischen Anrufe reiben in den Strom- meistereien nicht ab. Der Gen-eruf von Nürnberg Die Gliederung deS Rundfuukprogramms Alle Rundfunksendungen au» Nürnberg werben, wie die NSK miitcilt, durch eine» besonderen Senderuf eingeleitet, die von vier Trompeten geblasene Reich Spar- t e i t a g S f a n f a r c. Die Fanfare ist au» Anton Bruckners veröffentlichter Fassung der Vierten Sinfonie entnommen. DaS „Große Nürnbergccho" des Dentschlandscn- berS beginnt außerdem jeden Abend um 20,18 Uhr mit einem besonderen Brncknerschen Fanfarensatz. Hierfür ist da prachtvolle und klangschöne Thema aus der ursprünglich un< veröffentlichen Fassung der Vierten Sinfonie, der Romantischen, ausgesucht worden. DaS Thema wirb von dem Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker ge blasen. Das Programm des Rundfunks ist diesmal tn zwei- facher Welse gegliedert worden. Erstens bringen alle Reichs- scnder die reichSwichtiacn Kundgebungen gemeinsam, und zwar als direkte Ucvertragungc», zweiten» bringt der Deutschlandsendcr jeden Abend um 20,18 Uhr da» Nürnberg, echo. Dieses Echo, das sc nach den vorliegenden Ereignissen lli bis zwei Stunden umfassen wird, bringt im vollen Wort laut sämtliche Führcrrcden, ferner alle reichswichtigen Kund gebungen und alle entscheidende» Kämpfe der NS-Kamps- spiele. «ine österreichische Fahne im Cttadtmuseum DaS sächsische Armee-Museum hat für die Ausstellung „Theodor Körner Dresden 1813" eine Fahne zur Verfügung gestellt, die von den sächsischen schweren Reitern am 27. August 1813 bei Gorbitz erbeutet wurde. Es war die Fahne des Infantcrie-NegimcntS Wenzel Eolcredo, die übri gens als einzigste Kriegsbeute aus der Zett von 1806 bis 1814 in sächsischem Besitz blieb. Die außerordentlich färben- prächtige Fahne ist ans Seide gemalt, während wir sonst ge wöhnt sind, gestickte oder applizierte Fahnen zu sehen. —* ZirkuS Krone kommt nach Dresden. In den nächsten Tagen wird ZirkuS Krone Dresden besuchen. Im Mittel punkt der Spiclsolgc stehen wieder das gelehrige Tier, toll kühne Artistik, heitere Clowns. Mit dem Krone-Zoo kom- men mehr als 600 Tiere aus allen Zonen der Erde mit kostbaren Seltenheiten wie Giraffe, Gnu, Tapir, Rielen- nilpferd, fast 200 edlen Pferden, einer imposanten Raubtier schau und großer Elcsantenherde. — Ltraftenbahnnachrichie«. Wegen Bauarbeilen am Füriien. platz werden in den Nächten znm N., 7., 8., l>. und 10. September von 1,l> bi» 4,80 Uhr nmgelcitet: Linien 17, 1» und 22 in Richtung stadtwärt» zwischen S<oglerslras,e und Pirnailcher Platz b iv. Schlageterplatz über Voglerstrafte, Augsburger Straße, Hutten- strafte, Dürerstr., Fürstenstr,, Fürltenplatz, Nicolaistr., Stübelplatz nnd Grnnaer Strafte. — Linie 10 wird zwischen Boglerstrafte und FUrsteuplatz ebensall» wie oben angegeben umgeleitet. Büchern von Theodor Körner sowie von Dokumenten aus seiner Zeit gezeigt. Die viele Kostbarkeiten und Seltenheiten enthaltende Sammlung stammt ans dem Besitz von Dr. Gott fried Döhler, der sic in jahrzehntelanger Tätigkeit zusammen getragen hat. „rannbüuser" lm umgedauten «tadttdeater Rostock Die 8. Kulturwochc der Seestadt Rostock erlebte mit der festlichen Eröffnung des umgcbauten Stadttheaters einen glanzvollen Höhepunkt. Man gab Magner» „Tannhäuser" in der Pariser Fassung. Die Ausführung des Werke» ge staltete sich vor einer wahrhaft festlich gestimmten Besucher menge zu einem großen Erfolg. Beethoven-Fett tn Vaden bet «len In Baden bet Wien fand die feierliche Eröffnung de» Beetboven-FesteS 1988, da» von nun an alljährlich in Baden abgeyalten werben wird, durch Gauleiter Dr. Jury statt. Be- kanntlich verbrachte Beethoven des öfteren den Sommer in Baden und schuf dort u. a. auch seine 9. Sinfonie. Musikdirektor Wilhelm Kemvss gettorden In Potsdam starb, 72 Jahre alt, der langjährige Organist und Kantor der Nicolaikirche und Lehrer der Charlotten- schule, Musikdirektor Wilhelm Kempsf, der Vater de» berühm ten Pianisten und Komponisten Wilhelm Kempsf und de» Erlanger UniversitätSmustkdirektorS Georg Kempsf. Der Ver storbene war at» verdienstvoller deutscher Kirchenmusiker weit über leinen engeren Arbeitskreis hinan» bekannt. Be sondere Verdienste hat er sich um die Erneuerung der Liturgie erworben. Wilhelm Kcmvls ist auch der Begründer de» ehe maligen Potsdamer Bach Vereins, dessen zahlreiche Oratorien- aufslihrungen er geleitet hat. Bildhauer Matter Gckott gestorben In Berlin ist Im Alter von 77 Jahren der bekannt« Berliner Bildhauer Professor Walter Schott in seinem Atelier au den Folgen eine» Herzschlages gestorben. Der Verstorbene, um den es iu der letzten Zeit still geworden war, gehörte tn der Vorkriegszeit zu den bekanntesten Plastikern. Er ha» u. a. die Standbilder Albrecht» des Bären tn der Sieaesallee in Berlin, des Orauier» vor dem Berliner Schloß, de» Soldtttenköulga im Weißen Saale, ferner bi« Engel«aestalten am Berliner Dom, die „tagende Nymphe* im Humboldihain nnd den auf der Brüsseler WeliauSsteNuna vr,t»grkrön«en „Brunnen der drei tanzenden Mädchen* ge- schaffen. Zahlreich» seiner Kleinulasliken gehörten in Bronze und Porzellan ansgelührl zu den believieslen Kunstwerke« de« Handel». Schott hatte leine künstlerliche Än-btldnng tn Hannover und an der Berliner Akademie erhallen, wo er «in Schüler vo» Bega» war, Montag Trotz! Wenn , de» Schuld unsicheren 1 Umber perl tem Festaul «inen trockei Ecbleulrn i »ampfe de tkstem Erfo «aslhos „Bai I-br aut des furch OGL und Hauptll ter Bordors «inn mit ei Daß Borbo lichsten dato «ine aanzr würdiger W Scrtreter b dringlicher Lehrer für i abend tn ei reibt aemütl maluna de» beul unter 1 Bet der »riss KreiSl kernigen uni aus dem Pl ansehnliche l Schulau» bssnet. Al» aast weilte l stestzua b druck hinter! .ausgeweicht' scheu lind. h< schlechten W> stestmtese. 2 aelorat. aina aanze Fest kennen, daß Einwohnern diente Sonn -* Rti« wohlsahrtSai erbolungShci lehren am > Tie Eltern r tragen. Last An der R a d e b u r, e» am Mow unsall, der Lui auS R> bänger der 2 »eß mit ei en der Eis Sähler ar Iicherweise d Lachschad Stoßstange > verbogen. T nicht sortsetze bcsSrdert we und dir Dr< wurden soso dauerte eS Radebeul zu sahrer haben ES ist > wieder daran in Moritzbui der EoSwige sahrt, empstn eine» Zuge rs durch da p> , Ist Har schen Bühne geben pflegt billigeren Lo Stück „Ein i « u r s ü r st e Komödie, ohi komödienhaft hübschen Sto »ebauter Koi DaS Sch ketungen unl wandeln, wii Gregor bewei platz seine» Direktoren, v rinnen in ein in sein Prive gepflegten, lä Ehefrau und aber beide nt Ernährer», b Fröhlichkeit b stabt spielt. Entschluß, de steht bombens seinem Berst, winkenden R, allzu willige» Da» Do» Sehnsucht naö ist tn hübsche bentet worden grttndigkett, l gibt. Da» D Direktor Hat bildern von i Parodie und gewußt, und männliche Dai MValtchkeiirn valt br» Sche ich al» ein »i< chem Etnsail ändtiche Ehe Larven de« i scheinnna. An
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