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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381227010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938122701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938122701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-27
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1938
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Dresdner Nachrichten Vien« SeS Gruß an die Su-eten-eutschen un- Ostmärker das Di, »tldtel Adolf Gault Die diesem I der — n MittagSs weilte, n grüßte s Dem dem Km wachsen er tn einer Verordnung mlt folgendem Sah der Oesfentlich» kcit »vergibt: „Als sichtbares Zeichen des Dankes des deutsche« Volke- a« kinderreiche Mütter stifte ich daS Ehrenkreuz der deutschen Mutte r." Dieses Ehrenkreuz wird au Mütter mit vier bis süus Kinder« in Bronze, a« Mütter mit sechs bis. sieben Kindern i» Silber, «ud an Mütter mit acht und mehr Kindern in Gold verliehen. Jeweils am Muttertage werden die Ortsgruppenleiter der NSDAP den kinderreiche» Mütter« diese Auszeichnung überreichen. Das Ehrenkreuz trügt die Inschrift: »DaS »ind adclt dic Mutter." Meine Volksgenossen! DaS deutsche Volk hat heute nicht nur Anlaß, Männern und Frauen gleichen VolkStnmS tn Dankbarkeit sich zu erinnern. Das vergangene Jahr hat nicht nur daS deutsche Volk selbst erprobt, es hat anch seine Freunde und Freundschasten in der Welt erprobt. Air wissen, daß in schicksalsreichcn Stunden der Duce mlt dem italienischen Volk sich In Entschlüssen, die für diesen großen Mann und für das italienische Imperium ebenfalls schwer gewesen sind, rückhalt los an die Seite Deutschlands gestellt haben. DaS deutsche Volk wiederholt dafür Benito Mniiollnt und dem Italienischen Volk nn diesem unserenn innerlichste« Feiertag den Dank. WaS der Führer und der Duce mit ihren autoritäre» Staaten für die Ordnung der Welt durch ihre einander verwandten Ideen bedeuten in der Abwehr des seelen- und völkerzerstörcnden Bolschewismus, das wird siir alle Zelte» in die W cltgcs ch ichtc cingehcn. ES ist unsere tiefe Ucber- zeugnng, daß die beiden Männer für nufere Generation und siir kvinttiendc Generationen bestimmt sind, Ban meister e i n e S g l lt ck l t ch e r e n WeltgebäudeS zu sein und den Völkern, die Kulturen schassen, die Wege zu weilen. Wir dürfen uns glücklich preisen, als Zeitgenosse» dieser großen Gestalter von Vültcrschicksalcn zu leben. Am Ende des sltr uns Deutsche so bedeutungsvollen Jahres sagen wir Tank dem Führer, der nnS Führer war zu den großen Ereignissen, der uns Führer war in de» großen Ereignissen, der nnS den Ersolg gesichert hat. Wir wollen dem Führer danken, tagaus, tageln durch unsere Haltung, durch unser Handeln, durch unsere Arbeit. In dem wir nnS würdig zeigen des Führers, danken wir dem, der uns den Führer gesandt. Wir danken ihm. daß er den Führer nnS gesund erhielt —. daß er dem Führer zu neuen großen Taten die Kraft gab —, daß er in diesen Taten Adolf Hitlers Wirken segnete —, daß er es segnete in der Größe und Stärke, die er unserem Volke gab und in dem Glück, daö er uns und unserer deutschen Jugend schenkte. Nun danket alle Gotti 2 war Gus ihre Kar im k in sc kein mozc Sieg kette lcriß Moz nahe die i setzui ja l s-eni Autc Gesß der ' schci maß kpra dicht lich opcr Prii gent Ein das weh klins Ries Fed von Ma slöt' ang Eie »" von tltst DmtMmitS ilMMllkk Wicdenmistleg Nu-olf Aeß Wethnachtsarlfprache - Die Ehrung -er kin-erretchen Mütter festlich langen der Hc im V einem Erinn M in die raschui vcrbui wurde Führe Jahr vorbei Reichs und ? g e st i Müiici zur li mittel nächst, A Tradi Br» alten Jubel letter gen. genoß und i M pelle dieser ernsten NeibungSfläche zivtschen ihm und dem indischen Parteivorfitzenden Blum sein Mandat als Generalsekretär d?r Partei ntcderzulegen. Frankreichs Antwortnote tn Rom überreicht Paris, 26. Dezember. Die französische Negierung hat tn einem Mini st errat am Sonnabend, der zweieinhalb Stunden dauerte, beschlossen, aus die jüngste italienische Note, in der die italienische Negierung das französisch-italienische Abkommen vom Januar anfgcklindtgt hat, sofort zu antworten. Der französische Botschafter in Nom, FraneotS - Poncet, hat im Verlaufe des Sonnabends noch die französische Antwortnote sowie den Auftrag erhalten, den italienischen Außenminister, Graf Etano, um eine Unterredung nachzusnchen. Diese Antwortnote hat FroncoiS-Poncet am Montag tn Rom über reicht. lieber den Inhalt derfranzöstschen Antwort note ist in der Ocssentlichkeit nichts bekannt geworben. In den politischen Kreisen glaubt man, der französische Stand punkt, wonach Frankreich über die in dem Abkommen vom Januar 1»35 gemachten GcbtctSzugcständnisse nicht hinauS- achen werde, sei ausrechjexhalten worden. Man glaubt, baß die französische Regierung in ihrer Note die italienische Re gierung bitten werde, ihre Forderungen genau bekannt zu geben, und daß die französische Regierung ihre Bereitschaft erklärt, mit Italien auf einer Grundlage, die mit den fran zösischen LebenStnteressen im Mittelmeer und in Nordafrika zu vereinbaren feien, tn Verhandlungen etnzu treten. In de» vergangenen WethnachtSreden habe ich immer der leidenden dciitschbewnßten Volksgenossen t»i Gebiete des ehe maligen Oesterreich gedacht. Wie glücklich bin ich, daß es dieses Mal und ab nun für immer dieses Gedenkens nicht mehr be darf. Ich brauche meine Worte nicht mehr abznwägen, ihr Ostmärker und Sndetcndcutsche, ihr braucht nicht ängstlich darauf bedacht zu sein, daß ihr euch nicht durch Anhüren der WeihnachtSrcdc vor Schergen zum Nationalsozialismus be kennt — mit allen Folgen für eure Freiheit und für eure Habe. Nein, ihr Ostmärker und ihr Sndetcndcntsche: jetzt dürft Ihr offen diese Rede büren — als freie Deutsche im freien gemeinsamen großen Deutschland! Auch ihr könnt unbehelligt diese Rede hören, die ihr nach der neuen Grenzrcgclnng in der neuen Tschccho-Slowakei verblieben seid. Ich grüße euch, die ihr dort cinstcht für euer VolkStnm. Wir gedenken auch in diesem Jahre der vielen Opfer, welche die Meere von den Seefahrern forderten. Wir gedenken der Ausländsdeutschen, die in ihrer Arbeit im Dienste für das Großdentsche Reich starben — der Deutschen, die im Ausland ihr Leben gaben siir die deutsche Verkchrs- sliegcrei. Wir gedenken des jüngsten, innerhalb des AuSlandS- bentschtumS gebrachten Opfers, deS ermordeten Parteigenossen vom Rath. Unsere Gedanken sind iu diesem Augenblick in tiefer Anteilnahme bei seinen Eltern. Meine Volksgenossen! Führen wir Männer in Zeiten einer solchen geschichtlichen Größe, wie wir sie jetzt erleben, ein Dasein, das mehr Anspannung erfordert als gemeinhin ein ruhiges oder behagliches Leben, so haben nicht minder die Frauen des deutschen Volkes am großen Schicksal ihrer Nation aufopfernd und hingebend initgewirkt. Wir Männer stehen im Banne eines großen Schassens, wir sind leiden schaftlich tätig tn unserer täglichen Arbeit, uns steht ost in unseren Ausgaben das große Ziel sichtbar vor Augen. Sie. die Frauen aber, haben so häufig die stilleren Pslichten, die schweigend ertragenen Lasten. Sic nehmen nnS so hundert fältig die täglichen Sorgen ab, sie geben unserm eigensten Leben die Wärme. Sie bewahren vor allem in ihren Händen das Schicksal der jüngsten einer kommenden Generation, siir die wir nnS miibcn, ein schönes Erbe zu hinterlassen. Und ost sind die Forderungen, die an anSlandSdcntsche Frauen gestellt werden, besonders hart — die Frauen, die an der Seite ihrer Männer, manches Mal fern von allem, was Leben leichter zu gestalten vermag, anSharren müssen. Ehrenkreuz für die deutsche Mutter Den deutschen Frauen gerade zu dieser Weihnacht am Ende eines Jahres, das vielen von ihnen schwere Sorgen um daS Liebste auf der Welt gebracht hat. Dank zu sagen, ist mir ein Bedürfnis. Zugleich kann ich der kinderreichen deutschen Mutter auf den Weihnachtstisch eine Gabe lege», die der Führer für sie bestimmt hat. Eine Gabe, die ihnen bte segnende Hand des Schicksal», bi« sie über Adolf Httler fühlten. Unermüdliche Urbeit Die Voraussetzungen für bte unerhörten Erfolge de» ver gangenen Jahres war bi« unermüdliche Arbeit, bi« da» deutsche Volk seit brr Machtergreifung geleistet hat. Bl» an die Grenze seiner Krast hat eS gearbeitet und wieder ge arbeitet — mit höchster Energie und härtester Entschlossen heit. Immer wieder gaben Führung und Gefolgschaft -- drinnen und draußen — das Letzte an Einsatzbereitschaft her. So wurde ausgebaut, wie nie zuvor nach einem Zusammen bruch ansgebaut wurde, so erstand eine Wirtschaft, die schweren Stürmen gewachsen ist. So ivnrde das Leben unseres Volkes gesichert. Eine Rüstung wurde buchstäblich ans dem Boden gestampft: die stärkste Luftwaffe der Welt, ein Heer, würdig des vergangenen, eine neue Marine, würdig der vergangenen. Unzählige junge deutsche Männer wurden zu Soldaten tzerangebildet. Hunderttanscnde deutscher Arbeiter sind aus ihren Heimatdörfern und Heimatstädten gezogen als eine kleine, neuzeitliche Völkerwanderung, den Wall tin Westen z» schassen — diesen Wall, der eine unbezwingbare Festungs kette deS Schutzes für nnS alle, für liniere Frauen, für unsere Kinder und zugleich für unsere Kulturwertc geworden ist. Eine Armee von Arbeitern hat die Armee der Soldaten kraft voll ergänzt. Hervorragend haben sich all die Organisationen bewährt, die Adolf Hitler schuf und die nun ihm dienen, Ihm, seiner Weltanschauung und der Sicherung und Gestaltung des Lebens seines Volkes. Wkc prompt und schnell hat die junge deutsche Wehrmacht ihre Aufgabe erfüllt. Die Partei stand mit ihren Gliederun gen bereit, komme, was da wolle, bte ihr zusallenden Auf gaben zu erfüllen. Und sie ersltllte bereits eine große und Berlin, Ai. Dezember. Wie stets tn den letzten Jahren, so sprach auch an diesem Heiligabend derStellvertreterdesFührtr» wieder Über den Rundfunk zu den Deutschen in aller Welt. Rudolf Heß sagt« tn seiner Rede: Meine lieben deutschen BolkSgenofftnnen und Volks- genoffen im Ausland und tn der Heimat! S» ist nun zum sechstenmal Weihnacht in Deutschland «ingezogen, seitdem Adolf Hitler das Deutsche Reich und da» deutsche Volk führt. Und e» ist zugleich daS sechstemal, daß di« gesamte deutsche Na tion, die Heimat und das AnSlandsbcntschtum gemeinsam, In einer kurzen halben Stunde vereint sind am Abend des ge- mtttSttessten aller deutschen Feste. Eine deutsche Stimme trägt das Gedenken der Heimat zu euch Deutschen draußen in aller Welt. Und sie bringt uns in die Heimat zugleich das Be- kenntniS eurer Sehn'ucht nach unser aller einzigen und ge liebten Heimstatt, nach Deutschland. An unseren Tannenbäumcn sind die Kerzen schon ein wetrig hernntergrbrannt. Sin stiller, frostkalter Winterabend hüllt deutsches Land in tiefe Nacht ein. In die Häuser der Städte, in die Gehöfte linkerer Dörfer tst glücklicher Friede «tngezogcn. Im enge» behaglichen Kreis der Familien gibt sich ein dankbares Volk, der tiefen Freude eines glücklichen Festes hin. Ihr Deutschen draußen in Uebersee: Ihr habt unter dem Kreislauf der ewigen Gestirne jetzt vielleicht Morgen oder Mittag oder auch Abend und Nacht. Wo immer ihr auf den Schissen unserer Kriegsmarine und unserer Handelsflotte über die Ozeane fahrt oder in sremden Häsen vor Anker liegt, wo ihr aus euren Farmen oder in ArbcitSbaracke» zusammen- sitzt — ihr seid jetzt wie wir nm die Tannenbäume geschqrt. ober ihr habt euch einen schwachen Ersatz sür diese liebevoll bergerichtet. Und wir alle sind geeint in der Gemeinsamkeit de» Erlebens der geweihten Nacht, der Nacht, die wir feiern» nachdem die Sonne sich wandte zu neuem Lauf. Die Nation grühl die Ausländsdeutschen Durch daS Wunder deS Rundfunks sind anch alle diejeni gen mit unS vereint, die auf einsamen Posten — ost allein inmitten fremden VolkStnms — diese Stunde verbringen. So weiß ich von einem jungen Gelehrten, der an der Westküste von Sumatra als einziger Europäer unter Eingeborenen leben muß — schon znm zweiten Male fern der Heimat. So wie ich ihm daS Gedenken seiner Eltern übermittle, grüße ich zugleich die deutschen Eltern draußen — einschließlich meiner eigenen —, und ich grübe die Töchter und Söhne, Gatt«« und Väter in Deutschostasrika. tn Montevideo, in Eüdwest, in Venezuela, in Ehile, tn Merkko, in Brasilien nnd wo sonst in der wetten Welt, wo überall Deutsche wohnen. Ich zieh« den Kreis des Gedenkens nm die Männer, die auS- gefahren sind ans Walfang und Haifischsang. Ich ziehe den Kreis zu denen, die mich hören auf unseren Schulschtsfen und U-Booten draußen. Zugleich geht unser Erinnern zu den Männern, di« an Deutschlands Grenzen aus Wacht stehen, die in Festungen und Kasernen auch an diesem Abend ihren Dienst tun, die Dienst tun auf den Flughäfen und einsamen Seebefestigungen. Ihne» und allen, die anch an diesem Abend pflichttreu ihrem Lande und ihrem Volke dienen, ihnen allen gelten die dankbare» Grüße der deutschen Nation! Gerade in dieser Weihnacht haben wir besonderen Anlaß, unserem Herrgott zntiesst dankbar zu sein. Dankbar zu sein, baß er den Weg, den Adolf Hitler durch den Nattdnalsozia- liSmu» mit dem deutschen Volke einschlng/ st> sichtbar gesegnet hat: daß er ihn so sichtbar gesegnet hat in den Däteü, dle der Führer mit der deutschen Nation besonders im letzten Jahre vollbringen konnte. Die Größe dieser gewaltigen Ereignisse, sie wird unS erst dann so recht klar, wenn wir bedenken, baß e» gerade erst zwanzig Jahre her sind seit jener Weihnacht, die wohl die unglücklichste gewesen ist, die das deutsche Volk überhaupt erlebte. Vas deutsche Wunder Welchen Tiefstand batte daS deutsche Vvlk zur Weihnacht 1S18 erreicht! GcdemNtlgt. erniedrigt, verhöhnt lag eS am Boden. Und das schlimmste: eS mar innerlich zerrissen wie npch nie! Deutsche zerfleischten Deutsche. Gerade in den da maligen Weihnciclststaaen erschütterten die Hauptstadt des Reiche» schwere Kämpfe, dröhnten die Einschläge der Ar tillerie und der Minenwerker. Politischer Terror und Mord herrschte auf der Straße. In den großen Städten war nicht einmal daS Leben der Frauen und Kinder sicher. Scham und Hoffnungslosigkeit nahmen selbst dem Stärksten und Besten di« Lebensfreude. Wie viele verloren damals jede Hoffnung darauf, baß sie wirklich noch einmal eine glückliche deutsche Weihnacht erleben würden. Und heute, gerade nach zwanzig Jahren, erlebt die Nation eine Weihnacht so innerlich glück lich und froh, wie kaum je zuvor! ES mögen tn früheren Zeiten di« materiellen Reichtümer einzelner größer gewesen sein, niemals aber hatte die Ge meinschaft des Volkes insgesamt mehr Anrecht, stolz zu sein im nationalen Glück. Dieser Aufstieg an» tiefstem seelischen, materiellen nnd politischen Elend zu einem Volke, daS nie größer und nie qeschkvssencr und damit stärker war als heute, da» nie zuvor das Glück innerer Einheit und gemeinsamer völkischer Festesfreude so erlebte wie heute: baStstdaS deutsche Wunder — das deutsche Wunder, vor dem wir immer wieder überwältigt und dankbar stehen. So ist diese Stunde «ine der glücklichsten nationalen Feierstunden, die das deutsche Volk überhaupt zu erleben vermag. Drei große geschichtliche Vorgänge sind «», auf die das wledererstarkte Deutschland al» historisch entscheidende Ereignisse in diesem Jahre zurückbltcken kann: bte Heimkehr Oe st erreich», bte Heimkehr de» Gudetenla «des und die Entstehung des Walles im W e ste n. Jede einzelne Tat tst so groß, baß viele Generationen vor uns stolz daraus gewesen wären, wenigstens eine erlebt zu haben. Und e» wäre dieses Erlebnis dann auch der Lebens inhalt dieser einen Generation gewesen. ES waren schwerste Entscheidungen, die Adolf Hitler ganz allein auf sich nahm — di« er in Einsamkeit gefällt nnd die auch nur er allein vor d«m Schicksal und vor seinem Volk trug —, Entscheidungen, die nur Segen gebracht und Leid geendet Haven. Ist eine Na tion nicht glücklich zu nennen, die solches von ihrem Führer sagen kann? Gewiß: wir sind stolz, baß Deutschland um zehn Millionen Seelen nnd um das Land, das ihnen gehört, reicher geworben ist. Noch stolzer aber empfinden wir. daß damit 10 Millionen Menschen das Erhabenste wtederfanben, da» eine höher« Macht un» auf dieser Erde gegeben hat: die Freiheit. Bei dem Ringen um bte Freiheit dieser Millionen wurde das deutsche Volk auf die Probe gestellt. Und da» deutsche Bolt hat diese Brobe bestanden! Es zeigt« sich zweimal innerhalb weniger Monate der unerhörten Nervenanspannungen ae- wachsen, die diese Tage der österreichischen und tubetendentschen Entscheidung bedeuteten. Die Kraft dazu gab ihm der uner- schsitterltch« Glaube an den Führer, der wie stets al« leuch tende» Beispiel vor seinem Volke stand. Die Kraft gab den Dentschen im alten Reich, in der Ostmark, im S«betengan cknb im AuSG»d d-r Glaube an di« nnbedin-te Nichtigkeit de» Handeln» Adolf Hitler». Die Krast de» Glauben» gab Vlmvlag^r^VezemvLr igzs schmierige Aufgabe: die Ausnahme und Unterbringung be» Flüchtlingsstrome» au» dem sudetenbeutschen Gebiet. Zehn» tausend« und Zehntanlende, die plötzlich über die Grenze fluteten, wurden betreut, ausgestattet, wieder aufgerichtet. Und wie schnell ist iu der neuen Ostmark.und im Sudeten gebiet der organisatorische, der politische, der wirtschaktlich« Ausbau in Angrlss genommen worden! In all dem hat sich der starke ordnende Wiste gezeigt, dessen Werkzeug der Nationalsozialismus ist. AU dies wurde in einem Jahr unerhörten Mühen» voll bracht, und dabei sind die großen Aufgaben doch nicht ver- nachlälstgt worben, die der Führer auf so vielen anderen Ge- bieten der Nation gestellt bat. Ist «S nicht ein stolzes Kenn- zetchen deutscher LetstnngSsähigkeit, baß bei all der Anstren gung im vergangenen Jahre der drettausenbste Kilometer Autobahn programmäßtg fertig geworben tst! Wie ärmlich stehen neben solchen Dokumenten des nationalsozialistischen Erfolges die Zwelsler und Kritiker, die noch immer da und dort in der übrigen Welt Glauben zu stnden bofsen! Laßt ie swelselch laßt, sie kritisieren, laßt sie reden, laßt sie chretbikn — auch diese Propheten, werden immer weniger gelte» in ihrem eigenen Lande, in dem nur zu viele von hnen doch Fremd« sind und Frdmde bleiben werben! Auch ie vermögen den schicksalsbestimmten Weg des nationalsozia- ltsttschen Deutschlands zu einet- Zukunft, die würdig tst unseres Volkes, nicht ansznhalteN. In brr Rückschau dieser stillen Stunde wollen wir auch die Größe der Verpflichtungen un» vor Augen führen, die die Grüße der Ereignisse der letzten Monate von unS fordert, lieber allem stell«: Arbeit und Pflichttreue, bis zum Letzten. Ich weiß, daß Ihr, nrcfiie Ausländsdeutschen, auch hier nicht zurltckstehen werdet — sp wenig wie ihr zurNckstandet gegen über den anderen Deutschen, als ihr in entscheidenden Gtun- den durch eure aufrechte Haltung der Heimat halset: Ihr habt unseren Gegnern draußen das sichtbare Beispiel de» Glau ben» an imfkr Recht, des ManbenS an den Flthrer und deS felsenfeste» Vertrauens an den Ersolg seines Handelns gegeben! Wir gedenken der Dentschen, die — außerhalb des Reiches lebend — sich neuerdings so einmütig zu ihrem VolkStnm bekannt und daintt sowohl eine symbolische, wie auch eine praktische Entscheidung vollzogen haben: brr Memeldeutsche», Gegensatz -wWen Nlum und Saure verschärft slch Knappe Mehrheit sür Slum auf -em Varteitag »er französischen Soztalvemokraten Ltgsoo 0rnbtw»I«Iovg ckor vroocloor ktaotirlodton Paris, 26. Dezember. Auf dem Kongreß b«S Nationalrat«» der Sozialistischen Partei tst es zu schweren Zusammenstößen zwischen den An hängern des Parteiführers Blum und des Generalsekretärs der Partei, Paul Faure, gekommen. Während LSon Blum da» Abkommen von München heftig bekämpfte, trat Faure für eine Billigung dieses Abkommens ein. Die Mitglieder deS Nattonalratcs der Sozialistischen Partei sprachen sich am Sonntag mit 18 gegen 11 Stimmen bei vier Enthaltungen sür die Blumschen Gebankengänge aus. Ein Streitpunkt zwischen den beiden leitenden Männern ber Sozialdemokratischen Partei bestand außerdem tn der Frage der automatischen Auflösung der von Frankreich in den Ver trägen übernommenen Verpflichtungen. Während Paul Faure diesen automatischen Charakter ablehnte und sogar die Revision gewisser Verträge forderte und dar über hinaus ein etwaiges Eingreifen des französischen Heeres von einer Einigung mit England abhängig machte, stellte sich LSon Blum auf den Standpunkt, daß die Ver pflichtungen, die Frankreich tn den Verträgen übernommen habe, unter allen Umständen ringehalten werden müßten und daß Frankreich gegebenenfalls die damit verbundenen Ge fahren auf sich zu nehmen habe. Bon verschiedenen Mitgliedern des Nationalrates war, wie weiter verlautet, gemäß den örtlichen Anordnungen ber Parteiorganisationen erfolglos versucht worden, eine Brücke »otschen den Anschauungen BlnmS und FaureS h«rzust«llen. Bon ber Mehrheit der Mitglieder der Sozialistischen Parket wird die neue Entwicklung bedauert, von der man befürchtet, baß sie zu einer Spaltung der Partei führen könnte. Paul Fayr« wird die Absicht zugeschrieben, in Anbetracht
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