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Auerthal-Zeitung : 05.11.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189911054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18991105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18991105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1899
- Monat1899-11
- Tag1899-11-05
- Monat1899-11
- Jahr1899
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 05.11.1899
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L. Slovember iS»-. Auerthat»eitung. Nr. ISS. verletzten. Dem bonapartisttschen Deputierten Tuneo d'Ornano wurden beide Beine zermalmt. - Men, 2. November. Die Verlobung der Kron- Prinzessin Stephanie mit demSrafenLonpay wurde aus. gehoben. ß Madrid, SO. «Oktober. Amtlich wird das Gerücht dementirt, daß England die Einräumung einer Kohlenstation au' den Eanarischen Inseln verlangt habe. K Barcelona, 2. Noo. Die Inhaber von Kaufläden schlossen heute ihre Geschäfte, um gegen die Verhaftung der Kaufleute, welche sich kürzlich weigerten, die Steuern zu bezahlen, zu protestieren. 8 Kopenhagen, 2. Nov. Au» Island wird berichtet, ein englischer Dampfer trieb an der Küste verbotene Fischerei. DerKretSrtchter ruderte in einem Boote ans Segelschiff heran, um die dänischen Ftschereirechte wahr- -unehmen. Der englische Kapitän brachte jedoch das Boot zum Kentern, wobei 3 Mann ertranken, ^cr KretSrichter und zwei Mann wurden in bewußtlosem Zustande von Userbewohnern an Land gebracht, wäh rend da» englische Schiff ohne Hilfe zu leisten, die Flucht ergriff. Aus Aue und Umgebung. Aue, den 4. November 1899. — Prinz Max von Sachsen soll nach dem „Hann. Cour." zum Bischof von Metz ausersehen sein. — An Stelle de» verstorbenen HerrnRtttergutsbe- sitzer» Wußing in Obersachsenseld ist Herr Gemeinde vorstand Fritzsche in Oberschlema als Mitglied desBe- zirkSauSschusseS zu Schwarzenberg gewählt worden. - Auf Folium 191 de» Handelsregisters für Neu städte!, Aue und die Dorsschaften ist das Erlöschen der Firma I. E. Becher in Aue verlautbart worden. — Holz-Versteigerung auf Hundshübler Revier findet in Möckel'S Gasthof zu HundShübel Dienstag, den 7. November 1899 von vormittags 10 Uhr an, statt. — Schonzeit für Krebse. Mit dem 1. November beginnt die Schonzeit der Krebse, welche bis Ende Mai nächsten Jahres andauert. Gelangen beim Fischen in »licht geschlossenen Gewässern Krebse während der geordneten Schonzeit lebend in die Gewalt des Fischers, so sind sie sofort wieder in das Wasser zurückzusetzen. — Nach 8 1 und 6 des Gesetzes, die Schonzeit der jagdbaren Tiere betr., vom 22. Juli 1876 ist das Fangen der vom Jagdrecht ausgenommenen Vögel wie Lerchen, Drosseln und aller kleineren Feld-, Wald- und Singvögel und jede aus deren Fang berechnete Veranstaltung, da» Zerstören ihrer Nester und das Ausnehmen d.r Eier und Jungen verboten und wird jede Zuwiderhandlung außer derKonfiskation derVögel, der auf den Fang berechneten Geräte und Lockvögel mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Hast bis zu S Wochen bestraft. — Kontrol-Versamml. in Lauter, Espig'scher Gast hof, Dienstag, den 7. November 1899, Vormittags 11 Uhr für dteBeurlaubten aus Lauter,Bockau, Berns- bach und Neuwelt. — Kontrol-Versamml. in Schwarzenberg, „Schieß- hauS", Dienstag, den 7. November 1899, Nachmittags 3 Uhr für die Beurlaubten aus Schwarzenberg, Ober sachsenseld, Beierfeld, Grünhain, Wildenau, Grünstädtel und Raschau. — In einer neuen Verordnung de» Landeskon sistoriums ist den Ktrcheninfpekttonen eröffnet worden, möglichst eine Amtstracht der Kirch'chullehrer bet kirch lichen Handlungen einzuführen. — Sind die Kontorarbetten de» Handelsgewerbe» an Sonntag- und Festtagen erlaubt? Diese von dem Stadtrat einer sächsischen Stadt an das Ministerium des Innern gerichtete Frage ist in einer jüngst er schienenen Verordnung dahin entschieden worden, daß die Kontorarbetten in reinen Handelsbetrieben an Feier tagen dem Geschäftsinhaber gänzltH sretstehen, für dessen Gehilfen aber in beschränktem Maße (5 Stunden) gemäß 8 tOöb der Reichsgewerbeordnung zulässig seien. — Die Lebensmittelpreise sind allgemein im Stei gen begriffen. Wie au» den regelmäßigen Uebersich- ten der Markthallenpreise in der Berliner Halbmonats schrift „Der Arbeitsmarkt' hervorgeht, ist die Preis steigerung bei Kartoffeln und Butter besonders merklich. So ist der Preis für kartoffeln pro Kilo in Leipzig von 5 auf 6 Pf., in Dre-den von 6 auf 7 Pf., der für Butter in Berlin von 2,20 auf 2,40 Mark, in Dresden von 1,80 aus 2,— M. gestiegen. Infolge schlechter Futterverhä ltntsse macht sich ein Rück gang der Milchproduktion fühlbar und veranlaßt Preiserhöhungen für Milch und Molkereiprodukte. Auch Zucker, Kohle, Holz und Petroleum sind im De- tailhandel gestiegen. — Der Vorstand des DeutschenLandwirkschastsrates, so wird der „Vossischen Zeitung' geschrieben, hatte im sächsischen Ministerium des Innern angefragt, ob es gewillt sei, die Landwirtschaft in der Abstoßung zweit stelliger Hypothekenschulden zu unterstützen. Das Mini sterium hat hierauf geantwortet, daß in Sachsen ein Bedürfnis hierfür noch nicht heroorgetreten sei, daß die Regierung aber auch aus prinzipiellen Gründen dem DeutschenLandwirtschast-rat nicht willfahren könne. Einmal müsse der Staat unbedingt gegen die Gefahr geschützt werden, daß die Landwirte, deren Nachhypo theken er ablösen helfe, ihren Besitz mit neuen Hypo theken belasteten. Diese Schutzgarantie könne nur in der Beschräi kung des Eigentümer» in seinem Verfügung»- recht gefunden werden; eine solche aber müsse der Reichsgesetzgebung vorbehalten bleiben. Sodann würde es sich um die Zuwendung von vielen Millionen han deln, die einen einzelnen Erwerbszweige aus Staats- unttrln zugute kämen. Dagegen aber sprechen erhebliche Bedenken. säHsr-HE». » Lößnitz, 2. November. Gestern wurde die Güter haltestelle Niederlößnitz dem Verkehr übergeben. Zur Feier des Tages sand seitens der Stadtkapelle Weck ruf statt. Der erste früh von Aue einlaufende Güter zug wurde mit Böllerschüssen empfangen und die begleitenden Beamten nomHerrn Bürgermeister begrüßt. Um 1 Uhr sand ein Festessen im Rathaussaale von 70 Teilnehmern statt. Die Stadt hatte Flaggenschmuck angelegt. s Schneeberg, 2. Nov. DaS schon seit mehreren Wochen angekündigte Hans Hermann-Konzert sand gestern statt. 8 Grünhain, 2. Noobr. In Waschleithe kam ein lOjähriger Knabe Namen» Schreier in das Getriebe einer Dreschmaschine. Dem bedauernswerthen Knaben wurde ein Bein so schwer verletzt, daß derselbe dem Kreiskrankenstift zu Zwickau zugesührt werden mußte. 8 Schivarzenberg, 2. Nov. Gelegentlich ihrer Zwei Hundertjahrfeier erhielt die hiesige Kirche von Frauen de» Bezirk» kostbare Decken für Altar, K^^ u. s. w., sowie Kokosläuser für das Schiff und den Altar platz. Von anderer Sette wurde ein wertvoller Plüsch, tepptch, von einem Mitglieds des Kirchenvorstande» aus Bermsgrün eine Spttzenaltardecke, von einem zweiten eine größere Geldsumme gestiftet. s Hartmannsdorf bei Kirchberg, 1. Noy. Heute Nachmittag gegen halb 4 Uhr brach in dem Schuppen- gebäude des Gutsbesitzers Hermann Bauer hier Feuer aus. Es gelang dasselbe auf seinen Herd zu beschränken. Acht Gause fanden in den Flammen ihren Tod. Wie verlautet, soll das kleine Söhnchen des Besitzers das Feuer durch Syielen mit Streichhölzchen verwahrlost haben. s Penig, 1. Nov. In der Nacht zum Sonntag wurde im Winkler'schen Gasthose in Kaufungen ein Raubmordversuch verübt. Nachdem die Gäste sich entfernt und der Wirt sich zur Ruhe begeben hatte, stiegen in der 2. Stunde Diebe durch das Fenster in die Gaststube ein. Durch das Geräusch aufmerksam gemacht, kam der Bruder des Wirlhes hinzu und verscheuchte die Einbrecher, die sich dafür rächten, in dem einer von ihnen von der Straße aus ^durch daS Fenster auf den Bruder des Wirtes schoß und ihn lebensgesährnch verwundete. Der Thäter konnte man noch nicht habhaft werden. 8 Chemnitz, 1. November. Vorgestern fanden hier die Stadtoerordnetenwaylen in den Abteilungen ^.1 und 2 statt. In beiden siegten die Kandidaten des Allgemeinen Bürgerwahlausschusses; die Sozialdemo kraten unterlagen. 8 Schedewitz, 2. Nov. Ein Soldat aus Dresden, welcher ohne Urlaub hierher zur Kirmes gekommen war, wurde aus Requisition verhaftet. 8 Neue Bahn nach Annaberg. In nächster Zeit wird eine Petition um Erbauung einer Vollbahn von Chemnitz-Einsiedel nach Gelenau-Ehrenfriedersdorf- Schönseld (Annaberg) von dem Comitee, das sich hier für gebildet hat, abgesandt werden. 8 Mülsen St. Niclas. Die Wahl des Gemeinde dieners Lindner hier zum Gemeindevorstand hat die Bestätigung der Königl. Amtshauptmannschaft Glauchau nicht erhalten. Als Grund wird mangelnde Autorität angegeben. s Glauchau, 2. November. Die von der sozial demokratischen Partei ausgestellten Beisitzer zum Ge werbegericht sind durchgängig gewählt woroen. 8 Lugau, 2. Noo. Am letzten Sonntag wurde der Ort Seisersdorf von einem Trupp junger Leure un sicher gemacht, welche aus verantwortliche Weise mit dem Messer hantierten. Einem Bergarbeiter aus Stoll- berg brachten die Burschen einen schweren Stich in den Rücken, einem anderen ortsansässigen Bergarbeiter einen Srich in den Schenkel bei. Eine Zeit lang machten sie ich das Vergnügen, an der Thür oes Felber'schen Gast hauses alle Eintretenden mit Erstechen zu bedrohen. 8 Reichenbach, 2. Nov. In einer hiesigen Maschinen- abrik traf ein vorzeitig umschlagender, 15 Zentner chwerer Eisenrahmen den 29jährigen Fabrikschlosser Bruno Hermann derart, daß derselbe einen Schlüssel beinbruch erlitt. 8 Vielau, 3. November. Der Bergschmied O. H. Möckel hier erlitt bei seiner Werksarbeit durch einen Sturz einen Bruch des linken Armes. 8 Leipzig, 1. Nov. Am Mühlenrechen der Thomas- mühle ist heute Vormittag der Leichnam einer Frauens. Person angeschwommrn und nachmals polizeilich aus. Die schwellenden Knospen, die Bäume und Sträucher schon mit grünem Schimmer schmückten, das fröhliche Pfei- fen der Staare und da« muntere Zwitschern der übrigen Bügel kündeten da» Nahen de» Frühling», dessen Hauch den Reiter umwehte. 5 Waldemar von Dornberg war eine schüne Erschein- ang, schlank wie eine Tanne, voll Uebermut und Leicht- ßnn, die au» seinen braunen Augen leuchteten, au» jedem Zug« seine» jugendsrischen Gesicht« sprachen. Spähend schweifte sein Blick in die Ferne, ein Zug de» Unmuts «litt über sein Antlitz „Sollte sie heute nicht kommen?" krümmte er. „Bin ich ihr nun doch fast jeden Sonntag auf diesem Wege begegnet, wenn sie zur Kirche ging! Wie schnei- big war siebet unserer letzten Begegnung, die spröde För- ßer»tochter!" Er lachte leise vor sich hin und drehte die Spitzen de» braunen Schnurrbarte» empor. „Den Kuß, den sie mir verweigerte, soll sie mir heute geben,' sagte er spöttisch. „Sapperment, ein «einer Liebesroman mit dieser Rose müßte herzerquickend sein! Ob ich ihn wage? Bah, wenn sie selbst nicht» dagegen hat, ist e» kein Wagnis! Ihr Va- «er steht in unseren Diensten, ob sein Neffe sein Nachfolger »erden soll, wird später von mir abhängen I Die beiden müssen schweigen, und Röschen .. bah, nur immer schnei dig, «in Mädchenherz ist rasch erobert!.. Endlich!' In der Ferne erschien eine schlanke Mädchengestalt, die lang- svm näher kam. Waldemar schwang sich au» dem Sattel und ging ihr entgegen, da» Pferd folgte ihm wie ein gut dressierter Hund. „Da» schöne Antlitz de» jungen Mädchen» färbte sich dunk ler, aber au» dem Blick, mit dem sie den stürmischen Gruß de« Offizier» erwiderte, sprach eher Unwille al» Freude. „Ich fürchtete schon, daß ich heute meine reizende Wald- dlume nicht sehen würde!' sagte Waldemar, ihr die Hand bietend, die sie nicht zu bemerken schien. Röschen sah ihn mit einem ernsten, vorwurfsvollen WM «. „Veützalb verfolgen St« mich, Herr Baron?" fragte sie mit gepreßter Stimme. „Lassen Sie mich unge- hindert meinen Weg zur Kirche gehen und gefährden Sie nicht meinen guten Ruf, da» höchst« Gut, da» ein arme» Mädchen sein eigen nennt!" „Na, na, hier sieht un» ja niemand!" erwiderte er scher- zend. „Wer will mir da» Recht nehmen, mit Ihnen zu plau dern ?" „Das kann Ihnen niemand verbieten, Herr Baron.. „Nennen Sie mich doch nicht immer Herr Baron, RÜS- chen," bat er. „Wir haben un» ja schon al» Kinder gekannt, unsere lange Freundschaft giebt mir Rechte, auf die ich nicht verzichten will." „Rechte?" fragte sie, rasch zurücktretend, und die Hand, die das Gesangbuch hielt, wie zur Abwehr ausstreckend: „Ich räume Ihnen keine ein, und unedel wäre e» von Ihnen, wollten Sie mich darauf aufmerksam machen, daß mein Vater in Ihren Diensten steht." „Sapperment, habe ich da» gesagt?" rief er unwillig. „Sie beleidigen mich, Röschen, Sie legen mir Worte in den Mund, an die ich selbst im Traume nicht gedacht habe! Wollen Sie denn immer so spröde bleiben?" „Ihnen gegenüber gewiß!" antwortete sie mit einem zornigen Aufleuchten ihrer dunklen Augen. „Ich weiß, wa» ich Ihnen und was ich mir selbst schulde, zwischen un» beiden liegt eine breite Kluft, über die keine Brücke hin überführt." „Schön gesagt!" lachte er, und auch in seinen Augen blitzte es auf, aber e» war kein ZorneSblick, sondern die verzehrende Glut der Leidenschaft. „Aber Sie befinden sich in einem kolossalen Irrtum, Röschen. Soll ich Ihnen die Brücke zeigen, die über die Kluft htnüberführt?" Er schlang den Arm um ihre schlanke Taille und zog sie an sich, ein Hilferuf entfuhr ihren Lippen. „Sapperment, nur einen Kuß in Ehren!" flüsterte er heiser; „nur eine» Kuß, dann mögen Sir weiter gehen." „Hvlla, was giebt » hier?" rief eine sonore Stimme in demselben Augenblick, in dem Röschen, ihre ganz« Kraft aufbietend, den Baron zurückstieß. Waldemar fuhr erschreckt zusammen; im nächsten Mo ment heftete sein funkelnder Blick sich voll Haß auf de» stattlichen, blonden Jüngling, der im grünen Försterau zuge, mit der Büchse unter dem Arm ihm gegenüberstand. „Ah, der Herr Vetter!" spottete er. „Was ficht Sie an, bester Herr? Scheren Sie sich Ihrer Wege!" „Sei ruhig, Kurt," bat Röschen, die rasch an die Seite ihre» Vetters getreten war, „denk' an den Vater!" Kurt fuhr mit der Hand langsam über seinen lange», blonden Vollbart, au» seinen Augen traf ein verächtlicher Blick den Baron. „Sie werden e» wohl ratsam finden, sich Wiederinde» Sattel zu schwingen und Ihren Weg fortzusetzen," sagte er und da» Zucken seiner Lippen ließ erkennen, wie schwer e» ihm wurde, seine äußere Ruhe zu bewahren. „Wenn hier jemand zu befehlen hat, so bin ich e»!' brauste Waldemar auf, dem die Wut über die erlittene Niederlage die Besinnung raubte.„Siewerdenunverschämt, Herr.. „Mein Name ist Stamm, Herr Baron!" fuhr Kurt mit schärferer Betonung fort. „Ich erteile Ihnen keine Befehle, ich meine nur, Sie selbst müßten wünschen, so rasch wie möglich einen Schauplatz zu verlassen, auf dem Sie keine Heldenihat verrichtet haben." „Bah, ein harmloser Scherz, weiter nicht»!" sagte Wal demar mit einem geringschätzigen Achselzucken. „Au» die ser Mücke einen Elefanten zu machen, wird Ihnen nicht gelingen. Da» zimperliche Jüngferchen hat vielleicht man chem Manne freiwillig gegeben, wa» sie mir verweigerte!" „Ruhig!" bat Röschen wieder, deren Antlitz die dunkle Glut der Entrüstung übergoß. „Ich verzeihe Ihnen die Beleidigung, Herr Baron, die Situation, in der Sie sich augenblicklich befinden, macht e» erklärlich. Ich darf wohl sicher hoffen, daß Sie fortan meinen Weg nicht mehr kreu zen werden" (Fortsetzung folgt.)
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