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Auerthal-Zeitung : 07.02.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-190002078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-19000207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-19000207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1900
- Monat1900-02
- Tag1900-02-07
- Monat1900-02
- Jahr1900
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 07.02.1900
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8 In der^Küche de» Sultan» werden durchschnitt» lich täglich 10 000 Marl ausgegeben. 8 Der Nachkomme de» König» Johann» SobieSky im siebenten Glied lebt al» Schuster in Newyork. 8 Keine Sprach« der Welt ist so reich an — Flüchen wie die englische. 8 Wien, 4. Febr. Im böhmischen Revier wurden sämtliche Versammlungen der streikenden Bergleute verbalen, angeblich wegen Gefährdung der öffentlichen Ruhe. Di« Arbeiter sind stark erbittert über diese Maßregel. Die Spannung ist aus» Höchst« gestiegen. Die Rückwirkung de» Streik» auf da» geschäftliche Leben drängt zu einem Machtwort der Regierung. Z E» scheint, daß die BergwerkSbesitzerin der Lohn frage zu Zugeständnissen geneigt sind; sie lehnen jedoch den achtstündigen Arbeitstag und den Mtntmallohn ab. 8 Part», 4. Febr. Dem.Tempo" wird au» Nancy gemeldet: Ein wegen Diebstahls verhafteter Anarchist Bernard hat dem Untersuchungsrichter mitgeteilt, die Anarchisten hätten den^ Plan gefaßt, mehrere Pa villon» der Pariser Ausstellung während des Besuches der fremden Souveräne in die Lust zu sprengen. Ob gleich die Mitteilungen Bernard» offenkundig erdichtet seien, seien die ausländischen Polizeibehörden gleich, wohl verständigt worden. 8 Madrid, 3. Februar. Die Influenza fordert noch immer zahlreiche Opfer. Heute erfolgten hier an hun- dert Beerdigungen, soviel wie zur Cholerazeit. Der erfolgreiche Bühnendichter Calixto Navarro ist gestor ben. Der lyrische Dichter Nunez de Arce und der Ex minister Pto Gullon liegen schwer krank t arnieder. 8 Ewiger Sommer herrscht aus den Weihnachtsin seln im Indischen Ozean. 8 Newyork, 4. Februar. Im Geschäftsviertel von St. Louis brach heute früh Feuer au». Zwei Feuer wehrleute wurden von einstürzenden Wänden erschlagen. Man befürchtet, daß ein anderer verbrannt ist. Unter den niedergebrannten Gebäuden befindet sich eine deutsch- amerikanische Bank. Der Schaden wird auf 1*/, bis 2 Millionen Dollars geschätzt. 8 Franksort (Kentucky), 4. Februar. Der demo kratische Kandidat bei der letzten Gouverneurswahl, Goebel, aus de» ein Attentat verübt worden war, ist seiner Verwundung erlegen. 8 Buenos Aires, 4. Febr. Hier kamen 32 Todes fälle infolge Sonnenstichs vor. Aus Aue und Umgebung. Aue, den S. Februar 1900. — Holz-Versteigerung auf StaatSforstreoier Hart mannsdorf findet im Gasthofe .Sächsischer Hof" in Hartmannsdorf Montag, den 12. Februar 1900 von vorm. halb 10 Uhr an und Dienstag, den 13. Februar 1900, von vorm. halb 10 Uhr an statt. — Befördert wurde Herr Stations-Aspirant Ernst Adolf Schönberner in Niederschlema, zum StationS- Asistent 2. Klasse: — Zur Besetzung ter Subaltern- und Unterbe amtenstellen bei den Lommunalbehörden mit Militär anwärtern. In einer wetteren Generulverordnung des sächsischen Ministeriums des Innern heißt es: Unter Hinweis aus die zu den Grundsätzen betreffend die Besetzung der Subaltern- und Unterbeamtenstellen bet den Communalbehörden rc. mit Militäranwärtern er lassene, im Gesetz, und NerordnungSbtatte veröfsent- lichte Verordnung vom 30. October 1899 werden die ^reis- und AmtShauptmannschaflen als AufsichtSbe- s Hörden der ihnen unterstellten Anstellungobehörden hierdurch veranlaße, di« letzteren aus die erwähnten Grundsätze nebst AuSsührungSbesttmmungen noch be- sonder» aufmerksam zu machen, auch jederzet Ob- sorge zu treffen, daß denselben genau nachgegangen werde. Mit Rückficht daraus, daß bet den von Militär- anwärtern erhobenen Beschwerden auch militärische Gesichtspunkte mit in Frage kommen, werden die KreiS- und AmtShauptmannschasten veranlaßt, vor der ihnen nach § 18 Absatz 2 der Grundsätze Angewiesenen Ent- scheidung sich mit dem KriegSmintsterium zu ver- nehmen. — Einer einheitlichen Rechtschreibung für da» Deutsche Reich spricht die .Berliner Post" das Wort, und zwar empfehle eS sich, di« Orthographie des Bürger lichen Gesetzbuches, die bereit» im Auswärtigen Amte seit dem 1. Januar in Anwendung komme und auch für die preußischen Ministerien vorgesehen sei, zu Grunde zu legen. Eine Einigung der deutschen Staaten über eine einheitliche Orthographie würde überall mit großer Genugthuung begrüßt werden. — Die Obererzgebirgtsche Frauen- und Haushalt ungsschule zu Schwarzenberg nimmt Anmeldungen für die am 23 April d. I. beginnenden Kurse bis zum 1ö. April d. I. entgegen. Die Anträge sind an die Oberlehrerin Fräulein Martha Varnhagen, Ge suche um Freistellen bi» zum 30. März d. I. an den Herrn AmtShauptmann Krug von Nidda in Schwarzen- berg zu richten. — Colvssal-Betriebe der Großstädte. Bei einem Vergleich der größten Betriebe der Städte Deutsch, lands kommt Berlin, als größte Stadt, sehr günstig fort. Nach der amtlichen Gewerbestatistik versteht man unter Colossal-Betrieben solche, welche 200 und mehr Personen in ihrem Betriebe beschäftigen. Hier nach hat Berlin 146 Betriebe mit 64016 Personen. Dir drei größten Städte Sachsens stellen sich dazu folgendermaßen: Leipzig mit S2 Betrieben und 21 344 Personen, Chemnitz mit 41 Betrieben uno 16 737 Personen, und Dresden mit 39 Betrieben und i 6 002 Personen nach Ausstellung vom 1. Februar d. I. V — Die Forderung der Betriebskrankenkassen-Aerzte äbgelehnt. Wir Haven bereits über den Conflict zwischen den Bahn- und Kaffenärzten und der Betriebs- krankenkasse der Königlich Sächsischen Ltaatseisenbahn- Verwaltung eingehend berichtet. Derselbe ist dadurch hervorgerusen worden, daß die Kassenärzte Dresdens, unter Führung des ärztlichen Bezirksvereins Dresden- Altstadt, die Sprechstundengebühr für ärztliche Be handlung der Kassenmitglieder von 7ü Ps. aus 1 M. erhöht haben wollen, außerdem soll eme gewisse Er höhung der Kilometergebühr eintreten. Diese Forderung haben die Vorstandsmitglieder der Betriebskranken- kasse rundweg abgelehnr und da keine Einigung erzielt werden konnte, so wurde die Entscheidung der Königl. Kreishauptmannschast Dresden angerusen. Diese mit Spannung erwartete Entscheidung ist nunmehr einge troffen und zwar zu Ungunsten der Kassenärzte. — Gewerbliche Schutzrechte (ausgestellt vom Patent bureau Sack, Leipzig) Patentanmeldungen: .Selbst, aufleger mit Waage für Krempeln und dergleichen", Firma Ernst Geßner, Aue. .Fahrbare Rundschleis und Poliermaschine für Terrazzosußböden," E. L. Marugg, Aue. Patenterteilungen: .MusterauSstoß- maschine aus Blechtafeln", Htltmann u. Lorenz, Aue. „Ziehpresse", P. Jäger, i. F. Becher und Jäger, Aue. „Jarquardmaschinen-Nadelsesthalle-Vorrichlung", Ch. Schettler, Aue. Gebrauchsmuster: „Halter für Canetten," Ernst Papst, Aue. „Glätt- und Druckeinrichtung", Ernst Geßner, Aue. „Zementdtrle", E. L. Marugg Aue. Waarenzetchen: Erdmann KtrcheiS, Aue, für Maschinen, Werkzeuge, Schnitte, Stanzen und Apparate zur Metall- besonders Blechbearbettnug (Ze chen: KircheiS), Dr. GeitnerS Argentansartik F. A. Lange, Auerhammer bet Aue, für elektrische- Widerstands material in Form von Barren, Blech, Draht, Blech- streifen und Band (Zeichen: Rheotan). — Mittel gegm feuchte Hände. Ein einfaches, gutes Mittel gegen feuchte Hände bestehl darin, daß man drm Waschwasser zuwellen etwas Honig oder einige Tropfen Terpentin, wodurch die Hände weich werden, zugesetzt. Beim Arbeiten kann man sich ab und zu oie Hände auch m:t sogenanntem Bärlapp oder Speckstein avreiven. — Esstgflecke aus Messern zu entfernen. Sind die Flecke schon sehr lies eingejressen, so Hilst nur ein Abjchleisen. Oberflächliche Flecke lassen sich durch Putzen mit Spiritus und Putzstein oder Sand entsernen. Man legt dazu das Messer aus das Putzvrett ober den Tisch, benetzt einen glatten Psropsen uut Spiritus, taucht ihn in geschabten Putzstetu und reibt damit die Flecke kräsllg. Auw Petroleum erweicht solche Flecke, lleberyaupt putzt es sich mit einem Pfropfen sehr gut, weil man tu die vertieften Kamen am Griffe gründlich hinein kann. — Möbel spiegelblank zu machen. Mau lasse 3S Gramm Alkannawurzel uut ü—6 Eßlöffel voll Leinöl in einem neuen Töpfchen über geUndem Kohlen feuer sieden, bestreiche nach bem ErkalUn der Flüssig- keil mit derselben dl« Möbel und reibe diese 24 Stunden später ab. SLretz-iietze». s Schwarzenberg, 4. Febr. Am gestrigen Tage kam es zwischen Fortbilbungsschülern, welche aus dem >ltachhau>ewege von der Fabrik begriffen waren, aus der Suage zwischen Neuwelt uno Schwarzenberg zu einer Messerstecherei, bei welcher der ForrvildungSjchüler W. »einen nameraden E. ziemuch schwer verletzte. s Lößnitz. Die Grundsteuer für 1. Termin 1900 nach 2 Ps. sur die Steuereinheit ist bis spätestens den 1ü. dieses Monats zu bezahlen. 8 Lößnitz, 5. Februar. Der Landwirtschaftliche Ver ein zar Mittwoch, den 7. Februar Versammlung im „Deutschen Haus." 8 Nrustädtel. Mittwoch, Len 7. Februar d. I. soll eine Reinigung der Hauptwasserleitung innerhalb der Stabt oorgenommen weroen, wovon alle an der Lei tung Beteiligte Kenntniß nehmen wollen. 8 Der Fleischer Robert Reinhard Rudolph in Hohen stein-Ernstthal hat seine Ehesrau zu wiederholten Malen ohne alle Ursache mißhandelt. Das Kgl Land gericht Zwickau verurlheilte ihn deshalb wegen ge- süyrlicher Körperverletzung zu einem Moual und einer Woche Gefängnis. s Burkersdorf, 3. Februar. Heule Vormittag halb 10 Uhr wurde der Handarbeiter Franz Gerber aus Burkersdorf bei Kirchberg in dem sogenannten Her- renteiche tot ausgesunden. Selbstmord scheint aus geschlossen. 8 Lchünhrioe, 4. Februar. Am Sonntag früh in der 9. Stunde wur^e die 18jährige Fabrikarbeiterin M. Gündel aus Reuheide unweit des Eißmannschen Grundstockes am Bahnhof tot aujgesundrn. Aerztliche Hilfe war sofort an Ort und Stelle, konnte aber nur den Tod der Unglücklichen kanjtatierrn. Das Mädchen litt an Krämpfen; sie ist von diesen aus dem Weg» „Nein," erwiderte er langsam, „meine Worte haben keinen verborgenen Sinn. Ich denke nur, unser Motto müsse lauten: „Ernst Wallram treu ergeben l" 20 „So denk' auch ich." „Nachdem wir uni» über diesen Punkt verständigt ha ben," fuhr Juliu» fort, „sprechen wir ein wenig von uns selbst. Wir haben un» endlich getroffen, Gertrud, «» ist bestimmt worden, daß wir un» demnächst heiraten, wir beide find damit zufrieden. Ist da» deutlich genug?" In seiner Stimme klang «»wie ein Echo au» früheren Tagen. „Ja, da» ist deutlich und einfach genug," nickte Gertrud. „Und Du bist darauf vorbereitet, mich zum Manne zu nehmen?" fragte er, vielleicht etwa»»« aleichgiltig, um ihr zu gefallen, denn da» Blut stieg ihr plötzlich wiu>er in die Wangen. „Wenn Du darauf vorbereitet bist, mich z« nehmen, andernfalls nicht," entgegnete sie. „Man ließ Dich vermuten, daß ich bereit sei?" „Ja. Sowohl unsere» Wohlthäter» Wort«, al» Deine Briefe bestärkten mich in diesem Glauben." „Und ich rufe Dir jetzt auch zu: Set mein Weib, Ger- trud, gehen wir fortan Hand in Hand bi» an» Grab. Wir liebten einander einst mit heißer Liebe, wen« unsere Neig ung für einander al» Man« und Frau nur halb so mächtig sein wird, dürfen wir un» eine glücklich« Eh« versprechen." „E» erleichtert mein Herz, Dich kredenz« HSren.Ju- Nu», und meine Zweifel an Dir schwinden vor Deinen Worten In d« letzten Fest hab« ich mir oft gesagt, e» wär« besser für Dich, wenn Du Dich nicht z« einer Hei rat mit mir überreden lteßek Ich wär« auch zufrieden gewesen, Dich mit einer anderen glücklich»« wissen. Du siehst mich an, al» thäte ich unrecht, so unumwunden mit Dir zu sprechen, aber ich hass« «», jemand di« Wahrheit vorzuenthalten" „Ich wünscht«, wir wär« einander zwei Jahr, frü her wieder begegnet, Gertrud vi»h«r bildete ich mir ein, de» Herrn Mmsch hab» dich« TrrmntNß verschuld ch, «ch heute erfuhr ich, Du selbst hättest darauf bestanden. Möch test Du mir sagen weswegen, Gertrud?" Da» Mädchen sah ihn mit klaren» Blick und heiß er glühenden Wangen an Ja, da» war ein« Frau, die er schnell liebgewinnen würde, der Zauber jener alten Kna benneigung für die klein- Gefährtin war noch nicht ge brochen, in ihr hatte er die erste, die einzige Freundin be sessen „Ich wollte Dir die Möglichkeit geben," erwiderte Gertrud nach einigem Zögern, „Dich von mir loSzuma- chen, wenn in Deinem neuen Leben eine neue Neigung Dein Herz gefesselt hielt. Ich wollte Dir weder im Weg stehen, noch Dir aufgezwungen werden." „Lag Dir sowenig an meiner Liebe, Gertrud?" „O nein, e» wäre mir schmerzlich gewesen, Dir zu entsagen." „So dachtest Du immer uoöh be» armen, verwahrlo sten, zerlumpten Knaben, den all« haßten, al» Du ihn zuletzt sahst, in alter, treuer Liebe?" „Herr Wallram hat Dich mir stet» gerühmt und Deine Fortschritte nach jeder Richtung begeistert gepriesen. Die Hoffnung, dereinst Deine Frau zu werden, verlieh mir Mut und Au»dauer, danach zu streb«. Deiner würdig zu wer ben." „Ah," lachte Juliu», „Du mühtest Dich, dem Phönix von Stillhorst nachzueifern. Run, glaubst Du jetzt seiner vollkommen würdig zu sein?" „In einem Tage oder ia zwei« werde ich Dir dies« Frage beantworten können." „So laß mich Dir in dies«» Augenblick schon sagen, Gertrud, daß Du tausendmal besser bist, al» ich, al» ich jemal» sein werde. Ich werd« z« Dir aufsehen, nicht Du zu mir," sagte Juliu» ernst. St« waren wieder in der Nähe de» Dorfe» angelangt. Juliu» hatte «nicht beachtet ««b war überrascht, al» Ger trud ihn darauf aufmerksam macht«. „Gute Nacht, Juliu». e» ist spät geworden und wie müsse« «n» hier trenn«, sagt, st» «hist. ltu»," lachte sie. Er beugte sich zu ihr nieder, um st« zu küssen, aber sie entzog sich ihm hastig und schlug den Rückweg ein. Mit wenigen Schritten war Juliu» wieder an ihrer Seite. „Ich habe Dich doch nicht beleidigt, Gertrud?" fragt« er. „O nein, Juliu«." „Du weinst, Gertrud? Was ist Dir? sprich!" „E» ist nicht», Juliu», laß mich nur ruhig nach Hause gehen." „Erst sage mir, weshalb Du weinst." „Da» Glück erpreßt mir diese Thränen, Juliu». Gute Nacht." „Gute Nacht, Gertrud!" rief Juliu» ihr nach. Auch sein Gemüt war erschüttert, und alle» überdenkend, sah er nicht ohne Bangen in die Zukunft. Da» jung« Mäd- chen, von dem er sich soeben verabschiedet, hatte ihn ver wirrt, e» war ein neuer Faktor in seinem Leben, von dem sich «och nicht bestimmen ließ, welchen Einfluß er au»- üb« würde Die gewohnte Selbstbeherrschung, die kühle Berechnung und da» ruhige Erwägen, die scharf beobach tete Wachsamkeit war ihm plötzlich abhanden gekommen. An einem Tage von zwei Frauen beunruhigt und in Verlegenheit gesetzt zu werden, sich zu wilden Entschlüssen angetrieben zu fühlen, am Nachmittag Mila Gounod seine Hand anzubieten «nd am Abend mit Gertrud über Liebe und Heirat zu sprechen und in beiden Fällen wirklich zu empfinden, wa» er sagte, schien Juliu» Bester deun doch mehr all» bedenklich. «vchetzmGftflgt.) Ü7,l». „Ich werde Dich zu Fräulein Gomwd begleiten." „Nein, Julius, thue da» nicht, Herr Wallram könnte sonst denken, wir wvllen ihn ganz bei Seite schieben." „Auf morgen denn, Gertrud." Er hielt ihre Hand in der setnigen und blickte ihr ernst in die Augen. „Ich besitze die kleine, gestrickte Börse noch, die Du mir bei unsere» Abschied an» Bahnhof zum Andenken gabst," fuhr er fort. „Ja, ich sehe, daß Du mich nicht vergessen hast, Ju-
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