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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 20.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191802203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19180220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19180220
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-20
- Monat1918-02
- Jahr1918
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Mittwoch, den 20. Februar 1918. die > Sernsp I UUUUMWlMl 1 k'' die der im von To Der V Garde. «Letten reicher Claus in Nicderlößnitz, im Westen, wurde daS lieben. ^Idert-11» Mitlw ch, den 20. Februar: Nachmittags 3 Ubr Sneewittchen. Abends 7 Uhr: Ter Probekaudidat. Lcidvolle Wege. Roman von F. von Naueuheim. «e»IeIei>r-VNv«1ei». Mittwoch, den 20. Februar Nachmittags- WaS die Muhme erzählt. Täglich adeudS r Die Rose vo» Ttambul. Nr 48 Seite S. Abends Gin Walzertraum. Schild» den an dacht st Gericht nicht n jeder, i Here P weise i sind sie und er und w< tungen ttntate C den di Statioi rvotsche ven ge den au fort. ! rischen reich, lution gionär! Schlach im Go näre n chitsc n .jlobin feuerte Hause Artille- schosse Lieg d lüste si N »chewik taurisch Selbst»» Mittwoch, den 20. Februar: Biel Lärm um Richt». Oper»N«i>». Mittwoch, den 20. Februar: Die RegimentStochter. ED -Xuskunktel I ?liul kruneker Sites und gerucktes vsikktiv küi^o W Arn-xeimU^i-nka 14 8nerjgl - l)^t< ktiv- risck W- süen Orten des ln- ernt /»usisndes. 367 „Meine Freundin wird im Garten sein, Herr — Herr Schröder." Zum ersten Mal kam beute der Name von NellyS Lippen und daS gab dem alten Mann förmlich einen Riß. „Sagen S' mir allweil nur MoSbacher! Der Name ist mir lieber, wissen S'. Fränl'n! Und jetzt'« will ich mit der jung'» Fran reden." Damit ging er. DaS junge Mädchen srhante ibm betroffen nach; so groß war die Feindschaft der beiden Brüder gewesen, daß dem Bauern sogar der gemeinsame Name verhaßt schien? Eine Hand legte sich jetzt ansNellyS Arm und, anfblickend, sah sie Gnndl mit nassen Augen neben ihr stehen. „Mein armer Binder, 'S wird ihn hart treffen, daß er nim mer mittnn kann! Wenn's auch d' linke Hand ist, ans ist'S. nud denken S' Ihnen nur, wie unser lieber Herrgott d' Leut' z'sammenbringt. Mein Bruder schreibt, daß er schon einmal, gleich in den ersten Wochen, am Fuß verwundet worden ist und nit bat anskönnen und daß ihn damals ein Kamerad an der Jeuerlinie 'tragen hat, no. nnd wer glauben S', Fränl'n, wer — wie sich uach'r beransgestellt bat — sell Kamerad g'wesen ist, wer meinen S', Fränl'n, daß eS war?" „Wie kann ich daS wissen, liebe Gii.idl?" lächelte N-lly. „Freilich uit; aber no werden S'sckmun. Der Schroder« Nndi, von mein' Vater sein Bruder der Sohn." „Wie lagen Sie, Gundi?" schrie Nelly auf. „Rudolf Schröder?" „Kennen S' ihn 'leicht, Fränl'n?" Die junge Dame nickte unr eifrig. „Ah, nit schlecht! No, und lchau'n T', grod der muß zu mein' Brudern kommen sein? Er lebet 'leicht nimmer, unser Joachim, wenn der Rudi ihn nit weg'bracht halt'! Mein Vater hat nie nir mehr wissen wollen, von sein' Brudern nnd dem fei' Familie nnd just der Rudolf hat'- seiu müssen!" Eie faltete die Hände nnd schaute dankbar zum Himmel auf. „Ja, ja, nufer Herrgott weih, war er tut. So wird der Vater sich doch mit seinem Vrndrrn auSsöhnen!" „Der alte Herr Schröder lebt nicht mehr," fiel Nelly tiefernst ein. - „Erlebt nimmer? Haben E'den auch kennt, Fränl'n?" „Nein, di, Eltern des jnngen Herrn kenn« ich »richt. Aber da k»n«u»t Ihr Vater zurück." Damit ging Nelly, die Freundin anfznsnchen, indessen Gnndl wie ein Stoßooael ans den Bauern zuflog: Daß di« Fräul'u deu Schröder-Rudi kannte, ebenso auch, daß dellen Vater nicht mehr lebt», daS mußte sie dem Bauer» sofort mitteilen. „Und gelt, Vater, nun bist dem Nndl auch nit länger böfi gelt, nein? Und wo ist den» heute der Rudi? Hat der Joa chim daS nit g'schrieben?" „Er liegt verwundet im Spital in F. Nnd maß 'S and're anbelauat. da kann ich noch ni; sagen; so g'ichnnnd steck« der alt'MoSbacher nit um: Heute in Feindschaft, morinq in Freundschaft. Und jetzt'n richt' 'n Joachim sein Zimmer her! D' jung' Frau tritt mir 'S gern ab." In Nelly« Kopf jagten sich die Gedanken; Rudolf Schrö der — der Neffe deS MoSbacher — da- mußt« Wanda sogleich erfahren. Wanda saß mit einer Arbeit auf ihrer LieblingSbank. doch ihre Hände ruhten im Schoße nud die dunklen Augen blickten sehnsüchtig in die Ferne, hinüber nach den »nit dunk len Wäldern gekrönten Bergen. Siedachte an ihre Toten: an den geliebten Bruder, au dem sie trotz all seinen Fehlern und Schwächen mit solcher Liebe gehangen mtd der auch sie geliebt hatte; an den Heimgegangenen Gatten, der ihr Schutz und Schirin gewesen, nnd dann ginge»» ihre Gedanken wieder zu den» einen, an den zu denken heute — wo sie frei war — keine Sünde mehr war. Ihre Augen füllten sich mit heißen Träne»» nnd leidenschaftliche Sehnsucht nach dein Geliebten ließ ihr Herz rascher schlagen. O, in Armnt und Not würde sie mit ihm gehen nnd auf den Knie»» Gott für Rudol'S Liebe danken! Aber der war gewiß längst einer ander»» Gatte. Unwillkürlich hoben sich ihre Arme, al- wollte» sie eure teure Gestalt umfangen. „Wanda, meine liebe Wanda l" hörte sie sich in diesem Augenblick rufen nnd neben ihr stand Nelly mit so seltsam leuchtenden Augen, daß die junge Fran sie fragend anblickre. „Hast Du gute Nachricht bekommen, Nelly?" „Davon später! Aber weißt Du, Wanda, in wessen HanS wir wohne»?" Damit ließ sie sich n«b«u d«r Freu»dm nieder. „Nun, iu einew Bauernhause," lacht« dies«. Vorstadt Plane«. —* KriegSauSzeichuungen. «Oberleutnant Fritz Schmidt und Leutnant Willy Schmidt — zurzeit im Westen —, Neffen des hiesigen Schuldirektors Ewald Schmidt, sind mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden. ' * Die heutige Nummer umfaß» 6 Seite». T großen Volks» ihre S . Finnlc welche nicht r stämuu Anzahl und sch sen nu teil ge: in Ruf malist« zaristis den W »nenn j men. sie ein B komme land: 1 Note 6S:vu vorgeri schon c fertges Frauei Arbeit datenr stehend falls v Wie ei zu verj wird d die bc ungült Wahle, sind m die N» ruf »vu beiterk russisch S amtlich Schutz! Abend wer di Bon Mittwoch, de» LV. Februar ab, stelle ich wieder einen groß« n Transport vorzügliches Kochkisten Lpiritusstocker silättglocsten. ,80 llecker'r Lohn Zltoeigqesckzttr Linieren, Vogterri'iiae 5! Sn-tzerchilt: ll-nilti I..U imlitk. —* Die ersten ! '777-- ..... .Kälte anläßlich des Umarbettens eines Feldstückes zutage gekommen. Esbeln l.öffe! bruar, vormittags 10 Uhr in Hennigs Restaurant „ Bahnhof" Hierselbst statt. Näheres in der Anzeige der Forstrevierverwaltung Langebritck im heutigen Blatte. Radeberg. —" Das Wohltättgkettskonzert, das vereinigten Radeberger Männergesangvereine unter Leitung des Kantors Werm kommenden Sonntag Schützenhause veranstalten, soll zum Besten des Hetmat- danteS ausgcsührt werden. Es wäre in Anbetracht des gute»» Zweckes höchst erwünscht, wenn das Konzert recht zahlreich besucht würde. Kantor Werm hat durch Gewinnung hier bestens bekannter solistischer Kräfte dafür gesorgt, daß bas Konzert auch in künstlerischer Hinsicht jeden voll befriedige»» wird. " —* Auszeichnungen. Kommerzienrat Wilhelm Hirsch, Fabrikbesitzer A. Georg Hirsch und Fabrikbesitzer Max Bedrich ist das Kriegsverdienstkreuz verliehen worden. Niederlöß-itz. —* Kriegsauszeichnung. Dem Funker Alfred bei einer Dtvistons-Kunkerabteilung Eiserne Kreuz zweiter Klasse ver- Zitzschewig. Maikäfer sind hier bei 8 Grad ülvue Slrümpk« »u» «Item 81vumpkin«tvvt»«1 ^ 667443 «zesetLl. verfolgt 1 ZVerm Sie mir 8Ullmpie drinzen oder mir dieselben elnsckicken, so erkslten 8ie «»» S Levvl»««»n<ei» 81rstmpl«-n 4 8l!»0mD?k, ««» S «ei-rlsenea 8oelt«n S »'«»v 8«eltka nsck eine» ^esetrlicn L^cklilrten dielkode, mdzllcbst rvlv nvu kkpgknlcdlel, so dsü die 8trümpke auck ru Usld!>ckukea ^trstzen ve-den können. Kneks Ivl«. L.25 dl» t.SV pro ?a»v. dede kiausstsu kst eine däenxe »Iler rerris^ener 8trll»nple, mit denen sie nickts »nrukanzen veeiö und die kier »ie neu ker^ericktet werden. 522 k^üüe docken nl^d« gdZescknitten werden 40 Oßoleick, Fron von Felda,» angeublicklich bemüht gewesen, die beliebte Tochter nicht allzu sehr zu beunruhigen, laS Nelly Lrch zn'ischen den Zeilen die Wahrheit heraus. Der Vater war ncch immer leidend, sein Arm keiner anhaltenden Arbeit fähig, er» üdele leicht nnd schnell nnd daun die Stockung in so vie len Llonchen, eine Folge diese« unseligen, die ganze Mensch beit in Jammer nnd Elend stürzenden endlosen Kriege-. Am Schluß deS Briefes standen noch die Worte: „Wenn der Schn»le, der nnS unseres Geldes berankte, nur eine Stunde Iona eine Ahnung hätte von dem Jammer, der seine Tat über uns bkrwifbeschwor. Em Schurke! Ja, daS war er. Wandelte er noch hienieden i^er stand er bereit- vor den» ewigen Richter, Rechenschaft a'Z-'gend über daS, was er gesündigt? Und daS junge Mädchen sah den Irenen Vater vor sich, die sauste, so geduldig leidende Mutter, sah, »vie traurig nnd ein tönig ibr Leben dahinfloß, nnd eine schier unbezwingliche Sehnsucht »mch ihre»» seinen Liebe»» flammte in ihren» Herzen auf. Ja, Douda sollte nach Wie», zurück — ober sie ging allein; war dkjin »»icht ihr Platz an der Seite der Eltern, ging die Pflicht, ihnen beiznstehen, nicht über jede andere Pflicht? Mit den» offenen Brief in der Hand sucht« sie die Freundin an!; frei nnd offen wallt« sie mit ihr sprechen. Wanda »vürde «m Garten s,in; als Nelly an der offenen Küchentür vorüber sinn, hörte sie Weinen nnd dann di« rauh« Etiinn»« bet Bauern. Hatte der Brief böse Nachricht gebracht? Eie wollte nicht stören, weitergehen, doch da sah fi« der vaner »nid kau» schnell ans sie zn; sein fcharsgeschnitteneS, bartlose» Gesicht, fönst so unbewegt, sah jetzt bleich nnd seltsam erregt au». „Warum weint Gundi?" fragte Nelly. „Mein Joachim hat g'schrieben, er wird z' Haus' kommen, 'S hat ibn ein Echrapnellsplitter 'troffen an der Hand, drei Finger sind wlirzweg, nnd, nnd" — der Bauer schien an den nächste« Worte« svrnüich zn würgen — „er kann nun nimmer n »Nnu. Also ich »»»ächt' mit d« junge» Frau rede« — wegen Limmer ' ttieinsedlttz. —* Beförderung Der Unterseebootsmatrose Kurt Fischer au- Reichstein wurde »um Obermatrosen ernannt. Er ist der Sohn de» Werkzeugschleifers August Fischer von hier. Laus«. —* Ans der öffentlichen Gemetnderats- sitzuug. Im Monat Januar erfolgten bet -er Sparkasse 227 Einzahlungen mit 44 684 Mk. und 10 Rückzahlungen mit 5103 Mk. Die Gemcindekassenrechnung auf 1918, gegen dt^ bei -er Prüfung keine Erinnerungen erfolgten, wurde rich tig gesprochen. — Im vierten Vierteljahr erfolgten 17 Besitz- änüerungen. Dem KriegshtlfSauSschuß für notleidende Deutsche im böhmischen Erzgebirge wurden auf Gesuch 20 Mark bewilligk. In einer Zuschrift -er Kgl. Staatsetscn- bahn wird daA erneut vom Gemetnderat eingereichte Gesuch um Verdrückung des Bahnhofs Lausa abschlägig beschieden. Die Reichöbcklcidungsstelle in Berlin teilt auf Gesuch des Herrn Gemetndevorstand um Zuwendung von Säuglings wäsche, woran Mangel besteht, mit, daß auf Grund des Not- standes der ganze amtshauptmannschaftliche Bezirk Dres den - Neustadt vorgemerkt sei. LaugebrLck. —* Eine Holzversteigerung ftndet am 26. Fc- Zun» Kgl. Hand Näh-Ahle „FanwHll Mk st 8». Mi« S Hakennadel». Vorzüglich geeignet zur -erstell»»», vo» L»chfch»he» mitz Pantvffela, sowie Ausbesserungen an sider Art leichtem Lederz«»g, Planen, W«,e»decke» «sw. , III" "5 Mit 4 der. schiede«-» Ea,tler«adel«. Unübertrefflich bei allen Näharbeiten an Geschirr en, Sätteln, Treibriemen u. sonst, schwerem LeLcrzcug. Zehn tausende im Gebrauch, zahlreiche lobende Anerkennungen. Velsand mit Gebrauchsanweisung portofrei gegen Vorein sendung oder Nachnahme. H. Gast, Spezialversand der Hand'Näh-Ahle „Famo-" Holzhau 1 bei Bienenmühle i. Sa. 1488 * Saaltnhabernüte. Daß «» um da- Saal- »nyabergewerbe nicht am besten steht» -edt au» einer Ein gabe hervor, Len der sächsische Saalinhaberoerband an die Stuatsregteruna richtete. Bon SSO notleidenden sächsischen Schabern werden tn-gesamt 1760 000 Mk. als Unter- stützung erbeten. Aus -en Fragebogen geht hervor, daß für 7 600 000 Mk. Hypotheken keine Zinsen gezahlt werden konn- ten und baß 26 Zwangsversteigerungen von Saalinhaber- grundstlickeu in Dachsen beantragt und zum Teil auch be- rett» burchgeführt worden sind. In Erwägung wurde auch die Errichtung einer Genossenschaftsbank gezogen. Gegen die geplante Tanzsteuer in Sachsen will man Einspruch er- st bäume au-ltchten! Zu dieser Arbeit ist in diesem Monat noch Zett und Gelegenheit genug, deshalb sollte sie überall vorgenommen werden, auch wo zu etnein regelrechten Schnitt die Kenntnisse nicht auSreichen. Zweier lei soll damit erreicht werden: e» soll Ordnung in die Baum krone gebracht und dem Licht und dwtLust Eingang in die- selbe verschafft werden. Unter diesen Gesichtspunkten sind solche Aeste zu entfernen, die aus die Erde herabhängen, und die Bearbeitung des darunter liegenden Bodens hindern, so wie alle Aeste, die sich kreuzen und reiben. Ferner werden ausgeschnitten alles dürre Holz, alle Aeste mit Krebswun- den, alle zn dicht bcteinanderstehenden Zweige und alle nach dem Innern der Krone wachsenden Aeste. Der Schnitt muß glatt mit scharfer Schere ober Säge an der Ansatzstelle der Aeste oder Zweige erfolgen, ohne -aß Stümpfe stehen blei ben; letztere würden den Herd für Krankheiten abgeben. Kleine Schnittflächen sind mit Baumwach» zu verstreichen, g,rößere durch Lehmverband zu schützen. hochtragend und frischmelkend, sowie eine Auswahl junger und deckfahiger Ostsricsischer Zuchtbulle»» mit Herdbuchlchein aus den berühmtesten Zuchtherden OstfrieS- lands zu ioliden Preisen bei mir zum Verkauf. Auf Kühe'gewahrt der Siichs. ViehhandelSverband de« Landwirten <545 200/0 Ankaussbeihttse. Habe auch st u. 4jährige Arbeitspferde zum Verkauf stehe«, tzainsberg, E. Kästner. Kockgerckirr (iusiemaiile sseuerfeLtes longerckirr porresian u. bteingut ksiesser tu» Dresden und Dm^ezend: AriimMW <M!m Leeslrasse, Leke Lreite 8lr. 2, filiakv: ^Vil8ärukker 8tra88e 4b. Vttstfcke D-rf-eitnu» «ich Eld»»»»r«U«. Ntedervvgelgesang. Die von Natur freundenbewunderte Efeuhecke am Bahnmeister haufe zu Niebervogelgesang brannte gestern früh nach Durchfahrt des Zuges 6699 infolge Funkenfluges ab. Durch das Eingreifen deS Bahnmeister» Weiß und seiner Schwester ist ein Weiterumsicharetfen de» FeuerS verhütet worden. Der Brand beschränkte sich auf die Hecke und war gegen 2 Uhr morgen» gelöscht. Zittau. Theaterpolonatsen. Ebenso wie anderortS so sind auch hier Theaterpolonatsen die neuesten Erscheinungen der KrtegSzctt. Während die früher üblichen „Aufstellungen" vor den Lebensmittelgeschäften fast ganz verschwunden sind, bilden sich jetzt öfters vor dem Stadt- Theater größere Menschenansammlungen. Am frühesten Morgen finde»» sich bereits die ersten ein und warten gedul dig stundenlang, trotz Wind und Wetter, bis die Theaterkasse im Laufe des Vormittags geöffnet wird, nur um eine Ein trittskarte zu irgend einer — Operettenvorstellung für Geld und gute Worte zu erlangen. Löbau. Deckenetn stürz. In Bischdorf stürzte tm Kretscham plötzlich die Decke über der Gaststube ein. Glück licherweise war zur Zett de» Unfalles nur ein Tisch mit Gästen besetzt, so daß der Einsturz nicht zur vollen Wirkung kam. Von drei Personen wurden zwei schwer verletzt. Leipzig. Neue ReichSmtttel für das Meß amt. Kür da- lausende Jahr war durch den Reichshaus halt ein Betrag von 700 000 Mk. für das Metzamt der Leip ztger Mustermessen zur Verfügung gestellt, weil in -er gegenwärtigen Zett eine erfolgreiche Wirksamkeit des Meß amts ohne eine erhebliche Neichsbeihtlfe nicht möglich »st. ES darf keine Möglichkeit unbenutzt bleiben, um die Han delsbeziehungen zum Ausland aufrechtzuerhalten und daS Fortleben solcher Beziehungen während des Krieges und über seine Dauer hinaus zu pflegen. Die Leipziger Muster- messen sind ein besonders wirkungsvolles Mittel für die Pflege der Außenhandelsbeziehungen. Es sollen deshalb durch den nächsten Reichshanshalt wiederum 700 000 Mk. al» Reichsbethilfe für das Meßamt zur Verfügung gestellt werden.
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