Suche löschen...
Auer Tageblatt : 13.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192312130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19231213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19231213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1923
- Monat1923-12
- Tag1923-12-13
- Monat1923-12
- Jahr1923
- Titel
- Auer Tageblatt : 13.12.1923
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
OIcktspielknu» ersten l-snßes Lnknliokitr. 17. — Umr. 768. Vockentsg» ^oksng 6 Okr. Sonntag» ab 5 Uiir kür Lrv»ck«ne. üetrte Vorstellung gegen '/«y Ulir. „llvn ÜHMvi'naoklsi'vilvi'.E^ SensLtionsscdauspiel a. ci. Vesten Amerikas I. 5 Wirten. Lplelplsn kür vonnerstag bi» Sonntag, ck. 12.—16. ver „Vie ^ackt öer Versuckunx" ^ioclernes k'IImscdauspiel In 5 mitten, (gllcier sus cier lebevelt.) Vornedm künstlerlscbs /Ausstattung. Sonntag nackmlttae von ^/»3 bis 5 Ukr I^Sreken-Vorfvkruog kür Kincler unä bamlllen. „Der kallenfLnxer von ttameln." Ole alte Sage In 5 Hirten unci: „voraröscliea." IVlLrcden in 4 Hktsn. ülntrtttaprels kür Kincler IS OolctPfennig Klavierstimmer, z Zlügel» vnü ptanostimmon, - sowie Neparaturea aa -lesen Instrumenten D sührt sachgemäb au» girnlpnchn SIL. W«ttin»rstr. 10 L WlIIIIIMIUIWWIIWIMUMIillllMMUI« Wettiner ttok.^ue f'rcNns, 8nnn»ken6, Sonnt-ix Mo lusligonVoglläntloi- sus?lsusn. eivtrltt tr°I I eintrltt «rel l Suche Hersteller von 8ilbor- brauticränrsn In AlpaNa oder Messing ver. Mbert. Off. mit Abbild, an ZohnFranken,Hamburgs!!», Welckerstratz« S. Solz- Kastelten 6- und 8ecktg,oval ufm. geh Muster franko neu. franko. H. Eschle L Lo. Kunstgewerbl. Werkstätten München, Volkartstr. 4- Gesucht für da« Konstruk- tionsbureau einer In Nord deutschland geleg. Maschinsn- fabrik (Spezialität Biechbear- bilt«na«maschln»n) lediger L»chntt«r. Angebot, uni« A r.eso» an d.vu«Lag«bl. Weiche tzerrenwösche Sporttragen, Sportserviteur», Arbeiter, vorhemdchen, Schillerkragen us« tn Rips, Pertal und Uni suche lausend ru lausen. Bemusterte Angebote sowie nur die allerllutzersten Preis« haben Zweck. Erich Böttcher. Chemnitz. Dorotheenstraste 17. Wir suchen für Aue und Umgebung einen in der Kakao», Schokoladen» und Zutterwareubrancho kundigen Vvi-li-vKvi* für di« Detail- und Grostokundschaft. Etwa» Lagerraum erwünscht. Mefl. Angebot« unter M. L. SSV1 an di« De- schüfisstclle diese» Blatter. Fräulein liik StriiWiiM M SWbWsAiie, Pott arbeitend, zum Antritt am 1. Januar IVbL Pir dauernde Stellung gesucht. Vewerbungeu uuter «. T. SSV« aa da, Au« Tageblatt erb- Lin bMiZSL WSiknaeklL-V^äseke- nsebGt ^40 NosentrLger Lrmkaltvr Sravstten Vorkemckea Nnsatrkemckea diormaitiemcken ttnarsLkmuck Strickwolle usv. Z3V ^45 57S ^15 ^50 2«5 OW I^o ISS I6S Sclivrren Nanckscdudv Strümpfe Qamasekeu ttemckentnoke Inlett lt-lnon llettücker Strlckjaekeo Dumper Stranckjaekeo Sckwttrer Scllial unck iAüttv Oamenwesten tterrenstrlckwvetvn Kiockerkleickcken Lrdviterkvmckoo, gestreikt, 1». Küper- bsrcdent, extra groü Klockerkemcken, gestreikt Ssrcdont, alle Orüüsu, 50 cm N errenkutterlioeen, «grau', extra »cdwsro Vars blormallioevn.vollgemlscdt, mit vsder- scdlag Oameodarckeotdemckva, Is Vsre, mit kanguettv, 105 cm laug Nerrendarcdeatiiomckeo, velll, extra writ, la Köper llatortalllsn mit dübscksu Stickereien 2.S5, l .SS, Oameadeiokleick, gescblossen, mit breiter Stickerei ttemckennvssel, starke Vars,' 78 cm, 16/16—20/20 Bieter ttancktucliküper, 48 cm, veiÜ mit roter Kante Bieter Küclrenkrmcitucli, grau, «rein beinen' gesäumt unci gebknciert . . . Stück vamenstrümpke, sckvarr Seläenklor, Voppelsodle, ttoclrkerss . . . paar Vamenlivmcken mit Stickerei, scdüns O7S Husküdrung klorrentasclientUckier, volle OröSo, NSV bunt Vakelgeckecke mit 6 Servietten, velü 1140 unä bunt, la Damast . . . 13.00 H 1 Qaroltur OettwLacbe, l Lexug, 1 ^f25 2 Kissen, I» Lsiäenäamast . . . ' Oubjacicen ^80 kür Herren, lSurscken u. Knaben, j mocierns karbsn . . 15 50 — RV ll/Iöinrk!' NzgellzexcltZst m» »SV. «mtzDaMatt and «n-dign fü, da« IqgMrs«. Domwrittag, t„tt 1». Dezembttl l»t» (Amtl. Notierungen tn Millionen) Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Paul Selbmann. yruck u. Verl.. Auer Druck- u. VerlaaSaeieNIck. m. b. F»., Au« Brief 4210500 18446000 226565 1604000 735835 D184460 1108765 631575 749870 6O.l5g 124310 neu Notgeldscheine über 10, 20, 50 und 100 Milliarden Mar' werden hiermit aufgerufen und tn der Zett von: 15. Dez.-mbei 1923 bis 15. Januar 1924 bei der Kasse des BezirkSverbaüde- eingelöst. Nach dem 15. Januar 1924 vorgelegte Nvtgell , scheine werben nicht mehr eingelöst. Der Bezirksverband der Amtshauptmannfchaft Schwärzender'.' am 10. Dezember 1923. Golbmark (12. Dez.): Mtttelkurs 1 Billion. Die amtliche Notierung des Dollars betrug heute in Ber lin 4 Billionen 200 Milliarden. Einziehung von Notgeld. Die von dem unterzeichneten Bezirksverband ausgegebe Neuqork London . . Paris . . Amsterdam Schweiz. . Italien . . Stockholm Thristlania. Kopenhagen Wien . . Prag . . Vettttn-tt DeVissirktrirs- 12. Dezember 1923 kehle Drahtnachrichten. Di» Finanzlage b<» Niich». Die Berliner Blätter beschäftigen sich heute in längeren Artikeln mit der katastrophalen Finanzlage des Reiches und betonen, daß wir tatsächlich mit unseren Mitteln am Ende sind. Die bereits ergangene Notverordnung über dis Voraus zahlung der erst im Januar fälligen Rate der Rhein» und Nuhrabgabe neben den Vorauszahlungen aus Einkommen- und Umsatzsteuer und die beiden angekündigten Notverord nungen, bei denen mit einem Eingriff in die Substanz des Volksvermvgens zu rechnen sei, sollen dem Reichs über die nächsten schlimmsten Schwierigkeiten hinweghelfen. An eine wirkliche Ordnung der Neichsfinanzen sei jedoch ohne Hilfe des Auslandes nicht zu denken. Es sei ein Schritt der deutschen Regierung in der Frage einer Aus- landsanleihe geplant, und zwar soll es sich um einen feier lichen Appell an die am Versailler Vertrag beteiligten und an die neutralen Mächte handeln, worin die trostlose finanzielle Lage des Reiches dargelegt wird. Endgültige Beschlüsse der Retchsregierung über die Form dieses Schrittes liegen noch nicht vor Die neue Negierung werde alles daran setzen, die Reparationsfrag« einer endgültigen Lösung zuzuführen und mit den Regierungen der Entente an den Verhandlungstisch zu kommen, an dem Deutschland als gleichberechtigte Macht seinen Platz finden soll. Rsichiwährunaskommissar vr. Schacht über den Staub unserer Währung. Berlin, 13. Dezember. ReichswährungSkommisiar Dr. Schacht machte Mitteilungen Uber den Stand unserer verwattrmy, vor allem auf dem Vebtst drr Polizei, gelind« gesagt, recht sonderbar h»rg«gang«n ist. Dahin führt di» einseitig« Parteiherrschaft und Parteiwirt, schasti Nach Paragraph 4 des sächsischen Gesetze« vom 7, Mürz 1835 können Staattdiener innerhalb der ersten zwei Jahr« nach der Anstellung unter Gewährung eine« halben Iahrvitge» halt« fristlos entlassen werden. Unter den ausgsdeckten allge. meinen Verhältnissen wäre am Platz«, wenn d«r Mlttäv- befehlshaber al» Inhaber der vollziehenden Gewalt von diesem Rechte gegenüber den neuen, nur au» parteipolitischen Gründen ungestillten Beamten bei sestgestellter Unzuverlässig» keit Gebrauch macht und an deren Stell» Beamte von be währter StimtSgesinnuny und Pflichttreue ernennt. Auch sollte er hie Ernennung aller Beamten von Grupp» 10 an aufwärts von seiner Genehmigung abhängig machen — oder, wenn erforderlich, selbst ernennen. Er kann alles tun, wo' die Regierung vermag, und an denn Stelle handeln. Währung. Durch die Ltabtlt sierung sei tn der Wtrtschal «in« Beruhigung «tngetreten. Da« stabil« Verhältnis zwt<I scheu Papiermark, Rentenmark und Moldanleihe habe -uni Berkaus von Waren, Devisen und Effekten an« tnländU schon Händen gesUhrt. Eine Besserung unserer Produ» tion«lage sei jedoch nicht etngetreten, sie könne auch nicht! stntrrten, wenn nicht der deutschen Produktion Betrieb«! kapttalien tn größerem Umfang zugesührt wllrden. Au« diesem Grunde sei die Beschaffung neuer Mittel durch ein«! Moldkreditbank die entscheidende Frage der nächsten Wochen. Die Aussichten hierfür seien nicht ganz ungltnstg! Di« Beratung dir shitnisch-wistsältschin Goldnotenbank. Köln, 12- Dezember. Heuts nachmittag wurden di^ Verhandlungen über Gründung einer rheinisch-westfälischer! Goldnotenbank zwischen der deutschen Bankiergmppe und Vertretern ber französisch-belgischen und der neutralen Grupp ! fortgesetzt nnd abgeschlossen. Ueber alle Punkte wurde eint! gung erzielt. Di« Statuten wurden festgelegt, sie werden der Neichsregierung nnd der Nheinlandskommission vorgeleg werden. g« clem Müerleguagsvsrjuch cker SSchstfcheu Staatszotttmg zu dm Vtittvilungm üb« Häuf«, der sich auf dn Höh« der Haufeschm Berichterstattung b«vq,i, -Halten di« -LviHrtger Neuesten Nachrichten" au» sächsischen puclammtartschen Krtt» sen folgende Zuschrift: „Die neueren Beschuldigungen gegen RegtMMjOrat Hause und! Dr. Zttguer werden von der „Sächsischen Staat», regierung zu widerlegen versucht, die sachlich ihre volle Be» stätigung bedeuten. Die „StaatSzettung" tut sehr ringe» weiht, indem sie einen Unterschied zwischen „Vollzug», gewalt" und „Exekutivgewalt" macht. Ein sol cher Unterschied besteht nicht. „Exekutivgewalt" ist nur da» Fremdwort für „BollzugSgewalt, ' Sie schreibt weiter, die Ausstellung de» Waffenscheine» an Dr. Zeigner sei sachlich berechtigt gewekm, weil er viele Drohbriefe bekommen hab; und mich belästigt worben sei. Wenn man auf diesem Standpunkt steht, mühten vor allem den industriellen Unternehmern und den Gutsbesitzern, die tn den vergangenen Monaten nicht nur brieflich oft bedroht, sondern auch tätlich tn gemeiner Weift vergewaltigt und durch Zerstörungen und Diebstähle geschädigt worden sind, Waffen» scheine ausgestellt werden. Aher wie sonderbar, daß ber Waffenschein nicht im geordneten Dienstweg gefordert und ausgestellt wurde, sondern heimlich und auf salschen.Ncanent Geradezu lächerlich wirkt der Hinweis auf di» Jnkog- nttoretsen früherer Fürsten. Zunächst stellen wir fest: Noch niemals hat ein früherer sächsischer Minister oder hoher Beamter sich einen Ausweis auf einen falschen Namen ausstellen lassen, noch niemals ist ein Fürst im Inland unter falschen Ausweisen gereist. Im Ausland bedienten sich die Fürsten auch keines falschen Namens, sondern eines der vielen Titel, die ihnen zustanden, z. B. der König von Sachsen als „Graf v. Plauen". Das Jnkognitorecht der Fürsten war auch völkerrechtlich geregelt. Falsche Papiere wurden auch ihnen nicht ausgestellt. Welchen Grund hsttte aber Dr. Zeigner, hier einen falschen Namen anzugeben? Darüber schweigt sich die „Staatszeitung" aus. Allgemein bekannt ist auch, daß kein Untergebener eine" Auftrag seines Vorgesetzten ausführen darf, der eine G e ° setz» s Verletzung oder gar eine strafbare Handlung ent° bält. EL liegt sowohl aus ftiten Dr. ZeignerS wie Hanfes eine Gesetzesverletzung oder gar eine strafbare Handlung vor, entweder nach Paragraph 271 oder nach Paragraph 363 StGB., unter allen Umständen aber eine im Dtsziplinarweg zu ahnende schwere Dtenstverletzung. Aus den vielen enthüllten Tatsachen kann man aber schließen, daß eS, nachdem die alten, gewissenhaften, im Dienst erprobten Staatsdiener von den einflußreichen Stellen entfernt waren, in wichtigen Teilen der sächsischen Staats- Geld' 418S5VO 18354000 225435 1596000 732165 183540 1103235 628425 746130 69.55» 123690 SckvngtSnrsn Setiukv
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite