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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 30.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191804300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180430
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-30
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Ar -9. Auer Tageblatt und Anzeiger siir da» Erzgebirge. Dienstag, den 30. April 1918. Die zukünftige 87! 46! 82k S4l Vertretung Ausgaben mit lisch,n^ richten ist »» « dl, versorge eia, wenn nicht m -»sorgt »«den, dal. tosseln wie miig. kömmt- wem» da» auch mu im di Do« Staät unä Lanä. Aue, SO. April. Helft den Balten! Nachdem unsere tapferen Truppen unter Übermensch, lichen Anstrengungen und verspiellosen Marschleistungen in der Stunde der höchsten Gefahr den Balten in Liv° landund Estland zu Ms» gekommen sind und da- mit die schwere Arbeit der Befreiung der BaltenlLnder vollendet haben, erwächsi uns dUheim di« Ehren pflicht, die durch! di« furchtbaren Ereignisse der Kriegszeit herbeitzeführts Not uns«« deutsch«» BLöder, sowie der ketten Md Esten, nach Kräftenzu lin dern. , , Seit sieben Jahrhunderten haben di« deutschen Bal ten in nie wankender Treu« Kur fernen Heimat deutsche Sprache und deutsche Art in dm schwersten Stürmen ihrer Geschichte hochg^halteu und haben un» fchou Kura) dieses leuchtend» Beispiel ein» große Lkvkesschuld aus- erlegt. ' In neuester Zeit haben di« treuen Kalten durch ihre in weiten Kreisen unbekannt geblie. bene großartige HilfStLttgkett im Jahre 1615 unseren Gefangenen und Verwunde ten in Rußland Hunderttausende gespendet und al- Dank dafür Hatz Md Verfolgung von selten der Russen, Einkerkerung, Verschickung nach, Sibirien und Leiden jeder Art geerntet. Jetzt gilt e-, denen, die so Großes für da» Deutsch tum getan, Gute» mit Gutows -U vergelten. Alle Deutschen ohne Unterschied mögen sich daher mit großen, kleinen oder kleinsten Gaben an der Sanuw lang Mr die notleidenden Batten beteiligen. Gaben sind Ku senden an Htz Direktion der BtSeonto-GeseUfchaft, Beoltv W 3, s«vi» de, ren Amtliche Filialen und Ltepvsttenkassen mis Konto „Baltenhilfe" Md an die Geschäftsstelle der Deutsch Baltischen Gesellschaft, Berlin W SS, Schöneberger User 31. «a» Wsgebni» des S. «rieg»a»chche. In der Sitzung de» Zentralau-schusse» der Relch»bank vom 39. April führt» der ReichzdankpvLsident Dr. Haven, stein »um Krieg-ankiheergebni» folgende» au»» Da» SiDherig» Ergebnis der Anleihe ist - mit vutzschlutz de» llmkwfche» — nunmehr auf 14 736 347 109 Nark -I» di« erbracht gung« den die noch w sind gez Mark a schatzan! anleihe, anweisu Nvl wieder morden. Kelsen frühere, bers er assen starke C bracht i Sieichsbc 8205 7'c Mark, b bei den Mark u Ter den bis Kriegs kr in lan Ich ha be wickelnd« Volkes wird, vor eint Zeitur sang vv! sa in me Millia yeknltpft Kriegskr, bereit. Behaupt milchte s Irctse un datz ich! bis in d dahin A M uni sushal Zum in dem früheren, ligkett deutlichst Kraft ur Seldmar! tage, biL ilngezahl »ls 13 des ges gen 80,2' bei der st gezah li ist es bez lassen gegriffen St!. April d h. nock 12 210 D bet den L d. h. nu Anleihen. Kieg« hier, Mitt Westen al iiapferkeitr des Eis. Ä koldat P Trommler Leben i Der gangenen luchte Mc wiederum dnd zwar »icister Pa der Vorsitz Was und sie auc gossen w «nd zwar Zöglinge ? assene I bretschn vurde dur »mgen er Vereins: kir. 2. Kl., iis. Kr. 2. L Lotter! ber Sächs. gezogen: < 7236 10k 2061 K712 8356 l>047 »5108 10! «!I»S 100t 8578 »»« »26» 767 »5664 10k Isao isc rtzytet mtt der Aufgabe, dm» Handel zu unterstützen durch Aiu-künsM, Nachweis der greifbaren War«, Vermittlung Mu» Vertretern Md Ähnlich^. Die voll« Vrethett del Handel» dletbt unvehinderk. Bulgarien kein MriedenWndemttl Li« Bulgarische Lelegraphen-Agentur melde»» Sin Deik der neutralen Press« brachte die Meldung, daß Bulgarien Saloniki verlangt Md sein« Haftung den Gang der Verhandlungen in Bukarest verzö gere. Lite Nachricht ist falsch. Bulgarien hat die Frage von Saloniki nicht aufgeworfen, und indem e; sich strikte a»f dem Boden de- Rechte» und der Verträ e HM, hat r« dem FriedenSwerk keinerlei Htnd« nisse bereitet. Infolgedessen sind auch! sämtliche zu böswilligen Zwecken an diese Nachricht geknüpften Ko in, mentare vollständig unbegründet. Vas Obaos in öer Ukraine. Schwer« Kämpfe zwischen Polen und Ukrainern. Laut einer Meldung des „Kurjer Lwowski" aus Nie- mierow, GouvernementPodolien,sind die dort stationierten drei Eskadronen des 5. polnischen Ulanenregiments von ukrainischen Bauern Überfallen und aufge- rieben worden. Das Ulanenregtment nahm wegen Ver- vfleaungsschwierigkeiten Requisitionen vor. Die Bauern, die die angebotene Barzahlung ablehnten, setzten sich zur Wehr und umzingelten am 13. d. M. die polnischen Ulanen. ES kam zu einem erbitterten Kampfe. Die Bauern ver fügten über Maschinengewehre und Mtnenwerfer. Die Ulanen verteidigten sich verzweifelt. AIS ihnen die Mu- nition ausging, begannen ste mit den Bauern zu verhoü- dein. Es wurde vereinbart, daß sie nach Entwaffnung als Kriegsgefangene nach Winnica transportiert würd .n. Der Gefangenentransport wurde aber von den Barum überfallen und ganz aufgerieben. Schwerverwundete Ulanen wurden von den wütenden Bauern mitleidslos ntedergemacht. Ferner melden die „Nachrichten aus der Ukraine" aus Kiew: Der ukrainische Kriegsminister erhielt von polnischer Seite ein Telegramm, daß an den Kämpfen gegen Pol n organisierte Abteilungen der „freten Kosaken" t« l- nehmen und die Bauern aufhetzen. Aus Kantew rw d dagegen berichtet, daß polnische Truppen in KorpSstä'st versuchen, den Dnjcpr zu überschreiten. Der Minister ür die polnische Bevölkerung in der Ukraine verlangte vun der Rada die Aufstellung einer eigenen Kommision zur Untersuchung der Zusammenstöße zwischen polnischen Trup pen und ukrainischen Bauern. so Kilometer vor Sebastopol. Die Wiener „Reichspost" meldet, deutsche Vortruppen stünden 60 Kilometer vor Sebastopol. Vormarsch nach Rostow. Der Vormarsch der Deutschen und Ukrainer nach Rostow am Don wird fortgesetzt. Es wird berichtet, daß bei Alexandrawsky im Gouvernement Jekaterinas- law Kämpfe stattgefunden haben. Die Stadt soll g - rüumt sein. veutleklanä unä äie Schweiz. EM Abkommen uutrrzcichnek. Lite Verhandlungen mtt der Schweiz über Erneu rung de» Wirtschaftsabkommens nehmen ihren Fortgaw Inzwischen Ist bereits unter dem 24. d. M. eine Ein gung Über die Versorgung der Schweiz mi< tels amerikanischer Schiffe erzielt und um« zeichnet worden. Diese Einigung hat jedoch nur unt dem Vorbehalt Kraft, daß auch das Wirtschaftsabkomm r zu einer Verständigung führt. Nach! dieser Einigung ge nießen alle mit Getreide und anderen Lebens- uuv Futtermitteln für die Schweiz geltenden,Schiffe freies Geleit, wofern sie nach Eette oder einem neutralen Hafen fahren und die Sperrzone meiden. Für die Transporte können neutrale wie auch! deutschfeind liche Schiffe verwendet werden, die genau bestimmte Erkennungszeichen tragen müssen. Life deut schen See st reit kr äste werden von dieser Verein barung sofort benachrichtigt werden pnd die erforder lich« Weisung erhalte^, Ta aber erst nach! Nokauf einer Frist von drei Monaten mit Sicherheit an'genom- men werden kann, daß sämtliche in Betracht kommenden «eevefehlshaber im Besitze dieser Instruktionen sein werden, kann die deutsche Negierung vor Ablauf dieser Frist keine Gewähr für unbedingt sichere Fahrt über nehmen. Wie W. T. B- zu der vorstehenden Meldung! hört, ist die Abrede als ein Teil des Wirtschaftsabkommens gedacht, über dessen übrigen Inhalt zurzeit noch! in Beim verhandelt wird. Sie ist jedoch! bereits vorher ab. geschlossen und auch die Befehle des AdmtralstabeS an die GeestreitkrAfte sind alsbald erteilt worden, damit die Versorgung der Schweiz mit Brotgetreide keine Ver zögerung erleidet. Die zukünftige Weiterhaltung der Abrede ist aber von dem Abschluß des Wirtschaftsabkom mens in Bern abhängig gemacht worden. Tie Zusage bedeutet eine Erschwerung unserer See kriegs führung, Vie wir im Interesse der Schweiz auf M» nehmen. Um uns gegen eine Ausnüt zung unserer Zugeständnisse zu sichern, wird die fchwei. zertsche Regierung sich von sämtlichen seefahrenden Ent» entestaaten Sicherheiten beschaffen, daß weder di« ver einbarten Abzeichen noch! die Gelettschjetne mißbraucht werden. Vas preuvilede Mablreebt. Gl« Nationallwerale« für da» gleich« Wahlrecht. In Berlin fand am GonntaH «ine vertreterver- ammlung d«r nattonalliberalen Bartet, der fogenqpnte -reußentag, statt. Lien Hauptpunkt d«r von den Partei- rmm behandelten rage«ordmma bildet« dt« Mage ! allgemeinen, gleichen Wahlrecht« für dt« WaMu Preußen. Die groß« Mehrheit de» Parteitage» sich fü« da» gleich» Vahlvecht an» tu stützender Gntschlietzung» Der fünfte preußische Vertreter» tag der nationalliberalen Partei stellt sich auf den Bo den des gleichen Wahlrecht» für Preußen, da» er al» eine Staattznotwendtgkett erachtet. Er erwar, 1«t deshalb, datz die nationalliberalen Mitglieder des Abgeordnetenhauses dem gleichen Wahlrecht im Aahmen der Regierungsvorlage zusttmmen. Er lehnt die Ver antwortung dafür ab, wenn nationalliberale Abgeord nete nach der Entscheidung de» Preußentage- al» der maßgebenden Partetinstanz durch ihre Abstimmung den Ausschlag gegen das gleich« Wahlrecht herbftfüHven sollten. Aus den Ausführungen Nr. StresemannS sei folgendes wiedergegeben » Wir würden, belastet mit dem Odium der Ablehnung de» gleichen Wahlrechts, bet den nächsten Retchstagswahlen einen Niederbruch! er. leben. Dann wird die Herrschaft Erzberger — Schetdemann verewigt sein. Die Vorzüge preußi schen Wesens sind nicht Eigenschaften, die mit dem Drei klassenwahlrecht verknüpft sind. Much! unter dem glei chen Wahlrecht wird Raum sein Mr die Partei de» maßvollen Fortschrittes. Sächsischer Lanälag. Zweite Kammer. Abends 6 Uhr begann die gestrige Vollsitzung. Den e sten Punkt der Tagesordnung bildete die Schlußbera- t.mg über die Kap. 102—106 des Rechenschaftsberichts, betr. Ministerium der auswärtigen Angele genheiten, Gesandtschaften, Finanzielles Ver hältnis Sachsens zum Reiche, ReichstagSwablen, Vertretung Sachsens im Bundesrate. Tä« vorgekomme ne» Ueberschreitungen werden nachträglich! bewilligt. T«r Präsident teilt zunächst mit, datz der Minister Graf Vitzthum v. Eckstädt wegen dringenden Rufes nach Berlin abgehalten sei, der Sitzung betzuwohnen. — Die Ftnanzdeputation A beantragt bei Kap. 104, Fi nanzielles Verhältnis Sachsens zum Reich, die Einnahmen mtt 14 363677 Mk. zu genehvllgen, die Ausgaben mit 18 318 863 Mk. zu bewilligens bet Kap. 105, Retchstagswahlen, die Ausgaben mit 4500 Mk. zu bewilligen Md bet Kap. 106, Sachsen» im Bundesrate, dt« 72 270 Mk. zu bewillige». LWtz-LokhrltWn. Abg. Günther (Jortschr. Dp.)» staatsrechtliche Gestaltung Elsaß-LothringenS solle im Bundesrate schon wiederholt Gegenstand eingehender Be ratungen gewesen sein. Cs scheine die Absicht zu be stehen, Elsaß an Bayern Md Lothringen an Preußen anzugltedern; auch, Baden solle bedacht werden. Eine besondere Belohnung dieser Bundesstaa ten ließe sich angesichts der hervorragenden Leistungen der sächsischen Truppen und des sächsischen Lan des auf keinen Fall rechtfertigen. Redner fragt» Ist das Schweigegebot über diese Ange legenheit vom Bundesrat angeordnet worden? Ist eine Aufteilung Elsaß-LothringenS Und eine Angliederung an andere Bundesstaaten erwogen und in Aussicht, ge- stellt worden? Welche Stellung nimmt Sach- sen dazu ein? Ein Sozialist über di« Kriegslage. Wg. Fleißner (U. Soz.) wünscht Auskunft dar über, welche Haltung die sächsische Regierung im Bun desrat zu den neuen Reichssteuervorlagen ein genommen Habs. Tie vorgesehenen indirekten Steuern seien dgs Produkt der Haftung her eintzelstaatlichen Fi nanzminister, die den nicht mehr aufrechtzuerhältenden Grundsatz aufgestellt hätten, daß das Reich! keine direkten Steuern erheben dürfe. Redner verwirft vor allem da-, Branntweinmonopol und die Umsatzsteuer. Man wage sich nicht, dort zuzugreifen, wo die rtesi- gen Kriegsgewinne gemacht worden seien. Man solle nicht an Kriegsentschädigung denken. (Widerspruch.) Die Forderung solcher werde auf lange Zeit den Frieden unmöglich! machen. Redner bespricht die Friedensschlüsse mit Rußland und ven Rand Völkern. (Präsident Dir. Bogek bittet den Redner, nicht die ganz« Kriegslage zu erörtern und auch auf die Zeit de» HauseS^Rückstcht zu nehmen.) Redner fährt fort» Mus die Zelt kann ich kein« Rücksicht nehl, men. (Widerspruch.) JriedenÄver träge unterlä gen der Zustimmung des Reichstage» und de» Bundes rates und könnten deshalb im Parlament besprochen werden. (Präsident» Sie sind im Irrtum, wenn Sie glauben, daß den Frieden der Bundesrat schließ«. Ten Frieden hat nur der Kaiser zu schließen.) Ich mutz es auf einen Ordnungsruf ankommen lassen. Ich habe mir einmal vorgenommen, über die Verhältnisse zu sprechen, und werd« es tun. Wa» sich in Finn land absptele, sei geradezu eine Schmach. (Ter Präsident ruft den Redner -ur Ordnung und macht ihn darauf aufmerksam, datz er, wenn sich! Redner den An ordnungen des Präsidenten nicht füg«, das Haus fragen müsse, ob es den Mdner noch! weiter anhören wolle.) Redner schließt» Zch stelle fest, daß ein Abgeordneter nicht in der Lag» ist, zu diesen außerordentlich! wichtigen und brennenden Fragen de» Tage» Stellung nehmen zu können. Klein« politisch« MekUrngn». Lin U-Boot an der Krimküst«. Der Kiewer „pqeglad Volski" meldet au» Odessa: Lin deutsche» Unterseeboot bracht« da» Minenschiff .Olga" mtt «in«r waffenladung b«i Halt« an d,r Süd- küst« der Krim auf. vis .Olga' versucht, zu fliehe«, wurde jedoch durch Schüsse daran verhindert, hundert Meilen von Odessa b,schoß »tu deutsch«» U-Boot «inen Tran»vortdampf«r unter feindlicher flagge. Vi, englisch» «eben»mitt,lnot. Vi,»«nehmend,Leben»« mittelknavvhelt in England beleuchtet folgender Befehl de» ». »na« lisch»« nrm,»ko,p» vom «. ,. »»., Nachelnaegangenen «ach. " anß»ro,d»ntltch wahrscheinlich, daß nach d»m (. Autt 1«i« gung mit «artosfilnvonaußeihalb khr schwt»« cht unmdaltch sein «tid. «» muß dah», -oft, «»sorgt «, daß all» Formation»« und Udt»tlung»n soviel «an . m/„,F kann, so wir» «» doch s»hr nützlich sein, um d«, r«pp»n >o«ntgp»n» «in» klein» Nation Kartoffeln gn sichern- , Landra» v. Sroot«, ,de« vorfitzend, d„ Landwirtschaft», kam»», ft» di« »httnprovtnj, ist, d«, .Adln. Ata." zufolge al» Ob »rvrüsi d »nt für dt» «h»invrovtuz in Au»flcht ginommen. ver Pan« l« Mfirtt» fü, »tnrn süchnsch«« L«»tnant. V»r R»ich»anj,ia»r vnSffentltcht di» virleihung d«» Grd«n» poor l» Uftttt» an d»n Avntgltch sächsisch»« Leutnant d« Nes»«» M»n»doss. V»r Lod d«a A«»th»rrn v. Stchtdof«». Lin deutsch« Art»g»b»ttcht«fiat1«r ha» dt« Nachricht verorettet, -ßrethe« v. Sicht. Hofen sei nicht im Kampf -»fall»«, sondern nach seiner Landung von australischen Soldat»« «?schlag«a worden, viel» Meldung ist falsch. U«b«r dt« Art d„ Tod»»d»» Zreiherm v. Richthofen lieg«, übereinstimmend« »naltsch» Meldungen und deutsch» Beobachtung^ vor, dt» keinen Aweistl barüoer lassen, daß Stchthofen bei der Verfolgung eine» feindlichen Flugzeug» in gering«, Hübe durch da» Geschoß «in« Lrdmaschinengewrhr, getroffen worden ist. Am vonnerataa.den r. Mai findet zn Ehren Stchthofen» in der alten »vangeltschen Samtsonktrch, zu Berlin rin« groß« Lrtnnerungakeier statt. Lin Strafantrag gegen di« ^Alldeutsch»« Blätter" Vi» di« „Norddeutsche Allgemein« Leitung" meldet, hat der Reich», kanzle» gegen dt« „Alldeutschen Blätter" wegen de» Artikel» „Ku, Reinigung uns««» öffentlich«, Leben," in Nr.»» vom «. d M. Straf, antraa gestellt. ver Kaiser von Oesterreich erhob den Artegsmtnister von Stöger-Stetner zu dessen qojährigem vienstjobtläum in den Frei- herrnstand. Tschechisch« wünsch«, wie au» Graz gemeldet wird, gab der Bischof Voubroma eine Erklärung ab, in der er verlangte, daß die Tschechen ein selbständige» Reich im Rahmen de, ungarischen Staate» erhalten, in dem auch di« großen deut- schen Gebiet« Böhmen», Mähren» und Schlesien» «inverletbt werden sollen, (ver Bischof scheint nicht ganz normal zu sein.) Vie Rote Gard« vordem Zusammenbruch, „ver llngske Tidende" meldet au» Stockholm; Ao» Vasa in Finnland wird gedrahtet, daß die Fortschritte der bürgerliche« Truppen aus allen Fronten, besonders aus der Ostfront, anhalten, so daß die Rote Garde bald vollständig besiegt sein wird. Vie Führer der Revolu. tionäre entsandten letzten Freitag ein, Abordnung unter Führung d«, früheren Landtagrpräfldenten Manner, die um Linleitung von Fri e. den»verhandlungen ersuchte, wa» jedoch abgeschlagen wurde, da ihr« unbedingt« Unterwerfung gefordert wird. vi« Italiener räume» Ala. ven „Zürcher Nach," zu- folge berichtet der gutunterrichtet« „Lorriere del Ticino", dt« öster reichische Ooenfiv» gegen Italien sei bi»her wegen klimatischer Schwierigkeiten aosgeblieben. Im Mat würden di« Grbirarkraßen gangbar, und in diesem Monat sei bestimmt mit dem Vffenstvbegmn zu rechnen. Man befürchtet, daß der Vorstoß in der Richtung Bre »- cia — Mailand erfolgen wird, vi« Italiener haben m den letzten Lagen dt» im südlichen Tirol gelesen« Stadt Ala, bl« den italienischen Truppen von den Oesterreich«» kampflo» üderlasscn worden war, aeräumt. Vie Bevölkerung der Siadt wurde in» Hinterland verbracht. Vi» Räumung der Stadt ist «in Zeichen, daß man ttalienischerseit« di» österreichisch» Offensiv» al» unmittelbar bev erstehend anfleht. Answeisnng de» Zarensamitt«. Au» Mo»kau wird gemeldet, daß dl« Säterigierang mtt de» Ausarbeitung «ine» vekreü beschäftigt sei, da» dt« Au, Weisung der Zarenfamtli» au» Rußland anordnen soll. V», Familie Romanow soll fr »igestelli w«oen, wo fi« künftig ihren wohnfltz nehmen will. Im Zusammen Hang mit der Beratung wurde rin» Untersuchung über »in» ver- schwörong zurBesr «tung de» Aaren »ingeleitet. Auf Grund de» Beweismatertal» wurde Gras verfeldem verhaftet. — Einem Lele- gramm au» Stockholm zufolge laufen in Abo (Finnland) bestimmt« Gerücht« um. der ehemalig» Lhronfolger Alex« Nikolajewitsch sei zum russischen Aaren au»g«ruf«n worden und Großfürst Michael Alexandrowttsch, der Brod«, de» ehemaligen Aaren, »um Regenten. (Vies» Gerücht« sind bisher von keiner anderen Seit« irgendwie glaubhaft gemacht worden.) ' Allgemein« Wehrpflicht in Amerika, va» amerikanische Repräsententenhau» stimmt« dem vom Senat bereit» angenommenen Gesetzentwunf zu, der di« Rrkrntierung aller amerikanischen Bürg«, dl« am 2t. Juni t-tt da» 2t- Lebenrjahr erreicht haben, vorfieht. Durch diese, Gesetz werd« »in« Million Mann wehr al» vorgesehen, de« Rekrutierung unterworfen.
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