Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 02.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191809021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-02
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
N r. »04. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge, Montag, den st. GWd»mL> r 1918. neuen d,e Kanalstellunaen und den Lobenblock nord- — länder und Franzosen führen werde. ,Auf die An- fl schlüge gegen «re Führer wird die Arbeiterklasse mit le schonungslosem Massenterror gegen alle Teile antworten. -- di Nach einer Bekannnnachung de» stellvertretenden EhefS n der außerordentlichen Kommission, Peter», ergriff die Kom- 9 io der Schuldigen. Da» erste Ber- saß die Attentäterin eine Sozial- Kommission besttzt angebllchgMertal !en laut Nach- lavongetragen. lr und A der außerordentlichen «om«n,p»n, «»u»n »«- Li'»»' Mission sofort nach dem Attentat auf Lenin alle Maß nahmen zu« FeHellung^der.Schuldigen. Da»«rsteVer- revolutti dies« st»M«U«U tz„ ^»Pe «»»«tzentzsch». Am »»nn—wg n Sabroteg« tz« rumänische« der Vertreibung von Ivooo «moobnern de» vobrudsch» »egonn, die durch rumänisch» Ve-Srden nach der Moldau und andanvetti, abgeschodm wurden, wo di« Ltt-qahl von ihnen «in» sch rechlichen Lode, st«b, in allen «tSdten und Lürsüm diese» Provtnr fl» di« «wlenmh, d« Vpf« «in« VNss» gelesen. »lt,g,,«n,rtff, »uf NonNanttnopel. Sn Nner «efprechung d« «tednholwn feindlichen ffli^erangrift« auf Nonstan- Uuopch HM da, chonftanttnopte» vlaN .DHL- dafLr «m, dah man dich MfliMpiDP» LaW,' . '' vor allem Kn «ort rW-aWopr Bewunderung für die f»F AdermenfOttchan voiftüngen der Ur- »»» in dar darganuonen Woche, Sodann aber darf ich sagen, daß unsere Oberste Heeresleitung die Äage Mit voller RflÖ» «nv Zuvarstchtz an- steht, auch Venn st« sich au» strategischen Gründen veronlatzt gesehmhut,onfer» Linien M mehreren stel len zvrMmeamt. Wir Haven den Krieg vom ersten T«e « al» Weotetdiupng»kriag geführt, wir Haven ihn in Feindesland getragen, um dort unsere Grenzen zv dttteidigen und di« heimatlichen Fluren za schützen». Wir werd«, dort vetterksnspken, unser« herrlich«, Truppen werden fvrtfahken, den güvälttgen Ansturm feindlicher Massen zurückzuschlagen, bl» di« Aaaner «insehen, daß st« uns;, nicht vernicht«» können ans daher auch ihrersett» hu einer Verstän digung berrtt sind. Und dieser Lag wird kommen, weil er kommen mutz, soll nicht Europa verbluten und die europäische Kultur in Elend und Barbarei versinken. Wir flehen zu dem Allmächtigen, der un» bisher so sichtbar beigestanden hat, daß dieser Lag nicht allzu lange mehr auf sich, warten lassen möge. Meine Herren! Soeben Kommt Mir zu ^Gesicht da» Mterview, da» Lord Cecil einem Korrefpondenten von „Stockholms Tidningen" ge geben hat. Ich kann mich heute aus Einzelheiten sei ner Red« nicht einlassen und übergehe absichtlich alle anderen von ihm geäußerten verkehrten Anschau ungen und schiefen Urteile. Nur zwei Punkte greif« ich heraus r Lord Cecil begründet seine Zuver sicht auf den militärischen Endsieg mit dem ständigen Zuströmen amerikanischer Truppen. Abge sehen von diesem offenen Bekenntnis zum Militarismus, den uns die Entente nun seit Kriegsbeginn vvrwirft, erinnert mich diese» Hoffen an die vergangenen Jahr« des Krieges, in denen zuerst da» treulos« Italien, dann Rumänien den End sieg bringen sollte. Lord Cecil vergißt aber dabei, daß wir inzwischen mit Rußland und Rumänien Frieden geschlossen haben und somit unsbre Streitkräfte im Westen ganz erheblich! stärken konnten. Ter ander« Punkt ist die Behauptung Cecils, die Entente !" '7' 7 ' 17" „ .1 _ - 7 7 ' , den Alldeutschen regiert werde. Mine Her ren l Zn Deutschland regiert bekanntlich Seine Majestät der deutsche ' - - - -- sammenwirken mit Beschlüsse de» Reichstag» ist noch ^niemals eine einzeln« Partei, sei e» die alldeutsch« oder eine ander« Partei, maßgebend gewesen. Ich! kenn« aM als Kanzler d«s Deutschen Reiche» lediglich deütschePar° teien und eine deutsche Politik. Dies« zu ver trete» ist meins Pflicht und wird es bleiben." Die Rieseaschlltchl im Weste«. «e FeMetzN« tzM MchWM vffmfi»». MV vorauszusehin, ließ der Feind auch am »1. August auf d«r ganzen Front zwischen Arras und Soisson» sein« Division«» «nVvever ü» stark» TÄ- Vorstößen oder zu einheitlichen Großangriffen zusammen gefaßt gegen mist« Front anrenn«,. Am kein»» Steile der Front brachten ihm feine «nstremvngen den gewünschten großen Erfolg. Vie mehrfache Wiede», holung der feindlichen Sturmanläufe -1» in den Abend mutzte der Feind erneut mit schweren Opfer« be zahlen, di« ihm unser erfolgreiche» Abwehrfeuer und unser wuchtig« Gegenstoß zufügten. Die unentwegte Fortsetzung der durch die deutsche Frontverkürzung zu fast reinem Frontalangriff gewordenen Gntentroffenswe läßt klar erkennen, daß vier Feind den Kamps «m djie Entscheidung noch nicht aufgegeben hat, und daß mit weiteren Großangriffen z« rechnen Ist. LiegeStanmel tu der frachMschru Presse. In der französischen Presse herrscht seit dem Ge lingen der gochschen Operation«» neuerding» ungeheu rer Chauvinismus. Mehr denn je betonen die Blät- ter der Rechten die Notwendigkeit eines völligen Entente- 'ieges bi» zur gänzlichen Vernichtung Deutsch lands. „Echo d« Pari»", dessen jahrelange Kam pagne für die Eroberung de» linken Rheinusers bekannt ist, schreibt in einem sehr scharfen Artikel ge gen die französischen Sozialisten, di« einen Per ron der Politik dieser Schwätzer nicht» wissen. „P o- pulasre" stellt diese chauvinistisch« Stimmuyg mit Bedauern fest, die nur Deutschland zugute komme, da sie den Widerstand Deutschlands stärke. „Populaire" verlangt, daß die Enrente dl« FriedenSbedingun- gen klar und aufrichtig präzisiere und fragt, ob etwa ",ie Aufgabe der Diplomatie der Entente zu schwierig sei. Jedenfalls sei für die sozialistische Partei Frank, reich», Englands und Italiens der Augenblick gekom men, die Initiative für eine öffentliche Aus." i-l an der setzung zu ergreif«» und gegen jeden Imperia lismus Stellung zu nehmen. Gro ß» raukverlnste. Bet den GroWuchsen der letzten acht Tage sind von der Armee Otto von Belpw immer wieder große Tankmassen von den Engländern verwandt wor- den. Nach bisherigen Meldungen der einzelnen Korps sind in dem Zeiträume vom 21. bi» 28. August allein hier nicht weniger att 2öS Tank» einwandfrei -usammengeschossen worden. Den Löwenanteil hat da» südlich der Gearp« kämpfende Korps mit 131 Tank», die beiden ander«« melden 70 und 52 Tank». In der Hauptsache wurden sie von unserer Artillerie, viele aber auch durch die Hilfswafsen der Infanterie erledigt. —r v« deutsch« H«ld«n»»t. Mit welchem Heldenmut« di« deutschen Soldaten im Westen kämpfen, beweist ein« kurze Meldung de» »Petit Partsien", der di« «witterten Kämpfe im Champion-Gehölz« schildert. Da» Blatt sagt u. a.: Di« ht«r aufgestellten Ba- taillon« «etg«rt«n sich, sich zu ergeben, und fuhren fort, u feuern, bi» ihr« Munition erschöpft und sie selbst gefallen V« Einsatz der »»«rikan«. Di« «Züricher Morgenzeitung- erfährt, dah bet der jetzt n Frankreich vor sich gehend«, Offensiv« nur sechs amert- anisch« Divisionen ab» Kampftruppen in di, Erscheinung ga tten sind. VW Ansicht Fach». Oberstleutnant Nousset, der Militärkritikrr des »Petit Partsien", hatte eine Unterredung mit dem Marschall Fach, welcher erklärte, er glaub«, dah di, Deutschen di« von den alliierten Truppen versetzten Stötze auffangen werden und dann ihre alte Htndenburglinte wiedergewtnnen wollten. Vne Gegenoffensive der Deutschen sei immerhin zu erwarten. «wtue poIMM AWAWWL. Der Staatssekretär de» auewärtlgrn Amte, von H'ntz« begib» sich heut» ,u pollttschen Verhandlungen nach Wien. Da» erst« deutsche Schiff tn Petersburg. Der deutsch« Dampser »Annie «tinne»' ist am letzten Dien,tag tn Petersburg «in. getrossen. «, ist da« erst, deutsch« Schiff, da» seit vier Jahren in Muhland di, deutsch« stlagge ,«igt. . Aufforderung »u» Revolution tn Frankreich. Stock» Holm« »Politiken' meldet au, »ern i Di, Gärung unter den franM» scheu So,«allsten nimmt täglich ,u. Di, »erurtetlung Malvy» hat ihr« Unzufriedenheit ganz außerordentlich gestärkt. Di, linksozlalistt- sch« Press, fordert zu, Mevolutton aus gegen di, schändliche Unter- drückung, di« in Frankreich herrsch,. St« «klärt, Volt und Parlament seien mattgesetzt und Frankreich «erde tatsächlich von Tyrannen regiert. Der «r,bischof von Riga ermordet? «u, Riga wird ge meldet! Der Rigaisch« und Mitauisch, ikrzbischof «gathangel,sowie ander« früher in Riga amtierend« orthodoxe Priest« sollen, wie di, »Baltisch, Zeitung" meldet, von Soldaten d« Roten Arm« ermordet worden sein. angiisch« »omden. Da»holländisch,amtlich,«orrespondenz» btiro meldet, va» viinisinium ds »u««»rtigm teil» mit, lln der Rächt vom 1«. »um 1«. August, ungefähr 11 Uhr »0 Min. nach», wurden von «inem Mug,eug in dirRähi vonSlui» »wei Bomben abg,warfen. Di« Untersuchung der RombmlpNtt», ergab, daß st, «nglisch«» Herkunft «arm. L«r holländisch« »,sandte ist be auftragt «ordm, bei d«r englischm «eginung gegm dies, nm« ver- letzung dm holländisch«, «ebiete» p» protestieren. Mumäntin und di« v»itt«lm»cht«. 0n d«r tttztmSitzung der rumänischen Ramm«, antwort»,derMtntst«dmRmhemn Urion auf «in« Snterpellation dm Deputtertm Semermnu tid« di« ver- «ögernng d«> »»»tausch«« d«r «atifikattan»»,künden. Urion sagte, di« ver»ägnung ick «. a. dm Tatsache ,musch,etben, daß . da, Parlammt noch äbm «tn Gsetz, da» mit d«m Fr «dmmmtrag« in »«rbindung steh«, und »««'M« da» Rmmsttegesitz, adzusttmmm hab». Ar drückt« di« Uediqma mächt« «egm »«schlmnigter Ars «ntgeaenkommm findm werd«. »in S«d«nktag In d«. . wurd« a«l«gmMch dm ,««ttm Fahrmtagm d« rumänischen viobilist«»ung, welche mit der »wang«w«ism Verhaftung und der Vertreibung von »v oöv »tnwobnem dm vodrudscha begann, Dle Vorgänge ln Rußlanü. Ma Attentat ans L«nin und «rltzkz. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet vom Äl m bendr Heute nacht erhielten wir die telegraphische : Utttr.lung von einer neuen Verzweiflungstat der Bour- gHksü' lic'V ihrer Anhänger. Beim Verlaßen einer Arbeiter- vk- mm Mg tn Moskau wurde der Führer des russischen PrülciMicW Genosse Lenin durch zwei heimtückisch vbsssg^ene Schüsse hinterrücks getroffen und verwundet. D'r Volkskommissar für innere Angelegen heiten der mstdMM Arbeiterkommune Genosse Uritzky wurde ermordet In Moskauer Arbeiter- und Soldaten kreisen herrscht mrgehc 're Erregung. Eine spätere Meldung zu dem Mmtar aus ; 'ntn besagt, daß kein edles Organ verletzt ist. Der Pr.ich fühlt sich wohl und ist heiterer Stimmung. Dre A tentäter sind verhaftet. Vie Ar»«- - de» Attentat». ... , Rach Meldung d> 'l-inmda" wurde Freitag abend dauernden Frieden mit Deutschland ein. Hierzu gegen 9 Uhr gegen Le'm ein Attentat verübt. Er hatte bemerkt das ' in einer Versammln ' könne nWt Frieden schließen, solange Deutschland von Artillerie- und land regiert bekanntlich Seine Majestät Kräs Kaiser im verfassungsmäßigen Zu- griff lit Bundesrat und Reichstag. Für die Aille Siegreich», vor-«-«« dm volfch««»M. Die Petersburger Telegravken-Agentur meldet: Im Bezirk Zartzi n ist der Angriff des Feindes abgeschlagen worden. Unser Vorgehen im Zentrum entwickelt sich er- solgretch. Wir haben nach Kampf die Höhen auf dem Ufer des TscherwlenojfluffeS genommen, da« Dorf Basu- nowka und die Station Karpowka beseht. An der nord kaukasischen Front haben unser« Truppen laut Nach richten vom 2b." „ ' . Mr haben Lichoretz'kasa, Aekat«rtnodar und Ä<- mavte besetzt. An der östlichen Front haben wir südöstlich von Alapajewsk das Dorf Anonowskoje genommen. Hier ließ der sich zmückziehenb« Feind auf dem Kampfseld» gegen 200 Tot« und Verwundete liegen. Zn der Richtung auf LynSwensk ist Jltm von uns besetzt worden. Der Gegner geht zurück. In der Richtung aus Bugulma gehen wir von MenselinSk gegen da» Dorf Andrejewka vor. Zn der Richtung auf Wjatka Ist di« Stadt Urschum von der Weißen Garde erobert worden. BkMssirow vttchafttt. Nach einer Meldung der Zeitung „Mir" soll General Brussilow verhaftet und tn den Kreml tn Moskau über führt worden sein. General Brussilow befindet sich noch seiner bet den Unruhen im Dezember erlittenen Verwun dung wegen in ärztlicher Behandlung. Sein« Gefangen nahme tragt angeblich den Charakter einer Schutzhaft. Da» RegterungSorgan „JSwestija* berichtet dagegen, vaß er der Zugehörigkeit zu dem aegenrevolutionären Verband« bezichtigt werde. ES seien Beweist für sein» Beteiligung vorhanden, die jedoch nicht veröffentlicht werden künrma. welche» auf einen Zusammenhang de» Attentat» mit den bolschewiktfeindlichen Elementen in Samora hinweist. Li« Attentäterin. Das Attentat auf Lenin hat die aus Kiew stammende bekannte T-rrortstin Dora Kaplan verübt. Sie hatte im Jahre 1907 in der Untersuchungshaft bet einer Ver nehmung durch den allgemein gefürchteten und bei den Revolutionären verhaßten Gendarmertechef Nowitzki auch auf diesen mit einem Taschenmesser einen mißglückten Mordnnschlaa gemacht und war dafür zu IS Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden. Ein Stimmvng»wechstl d« Sozialrevolutionär«. DaS Organ des Ausschusses der linken Sozialrevolu tionäre in Saratow tritt in einem Leitartikel für den > RegterungSorgan JSweftija, daß sich beute in "einer Versammlung .r Michelsonschen Fabrik in dem um bas Saratow'sche Komitee ver Kern der Partei der jenseit» der Moskwa gelegenen Stadtviertel geredet. Als, linken Soztvlrevoluttonäre versammle. er die Versammlung verlieh, wurde er von zwei Frauen!, Bisher waren die linken Sozialrevolutionäre Anhänger auf geh alten, iue lhn in em Gespräch über das legte «ine» Krieges mit Deutschland. Dekret bezüglich der LebenSmttteleinfuhr nach Moskau ver-' wickelten. Während dieses Gespräches fielen drei Schüsse, durch die Lenin am Arm und im Rücken ver letzt wurde. Die Schüsse wurden von einem den intelli genten Kreisen angehürcnden jungen Mädchen abge geben. DaS Mädchen wurde festgenommen. Der Zustand Lenins, der tn den Kreml gebracht wurde, verursacht nach Meinung der Aerzte keine Befürchtung. Rach einem abends 11 Uhr ausgegebenen Bulletin hat er -wei Schußwunden erhalten. Eine Kugel drang unter b»r linken Schuster In die Brusthöhle ein und verletzte den oberen Teil der Lunge. Die Kugel blieb im Halse über dem rechten Schlüsselbein stecken. Die zweite Kugel drang in die linke Schulter, zerschmetterte den Knochen und olteb unter der Haut der linken Schulter stecken; sie rief Innere Blutungen hervor. Der Kranke befindet sich bei vollem Bewußtsein. Zur Behandlung wurden die besten Chirurgen herangezogen. — »Prawda" veröffentlicht einen von Swerloff unterzeichneten Aufruf an die Arbeiter, in welchem sie amaefordert «erden, sich ruhig zu verhalten und worin «» heißt r Wir zweifeln nicht daran, daß die Spuren de» Mordanschlage» auf die «echten Sozial revolutionäre, sowt« auf Mietlinge der Eng länder und Franzosen führen werde. Auf die Au M MW mIWWMW. (Amtlich.) Große» Hauptquartier, L. September. Seesesgimppe» Kronprinz AnppeR-i»«Seneenlo-Wfi n. See-n, Zwischen Ypern und La Baffe« verkürzten wir unsere Front durch Aufgabe de» auf Hazebrouck vorspringenden Bogen». Wir überließen dabei dem Kemmel dem Feinde. Die vor einigen Tagen durckgeführten Bewegungen blieben ihm verborgen. Gestern stieß der Engländer mit starken Kräften gegm unsere alten Ltntm vor. Unsere im vor» gelände der neuen Stellungen belassenen gemischten Ab- tsilungen stehen mit ihm tn Gefechtrfühlung. DerFeind hat dm Kemmel besetzt und ist über Bauleul, Neuve, Berquin und über die Lawe gefolgt. - ' -- - - lambrat brachen malische Ltnien zusammen. Starke . . !rholte Angriffe de» Feinde» zwischen Deeourt und Äaulr—Vraneourt scheiterten. In wechselvollen Kämpfen blieb Bulleeourt und Eeourt tn FeindeShand. Zwischen Morval und Peronne griffen Englische und australische Divisionen nach heftigem Feuer an. Bet Morval und südwestlich von Bulleeourt wurden sie abgewiesen. BouchaveSneS wurde durch Gegenangriff gehalten. Weiter südlich verläuft unsere Linie nach An schluß an der Straße BouchaveSneS—Peronne. Ueber- gangSversuche de» Feindes über die Somme bet Brie und Douchrist wurden vereitelt. 7 7 - -- - - Oise gegen die Kanalstellungen und den Höhenblock nord östlich von Stoyon. Französische Divisionen, die am Abend beiderseits von NeSle vorstteßen, blieben im Feuer vor unseren Linien liegen. Bet Roux wurde der Feind im Gegenstoß zurückgeworfen. Gegen Mittag zwischen Beau- i-cu und Morltncourt einheitlich geführte Angriffe brachen unter schweren Verluste» für den Feind zusammen. Am Abend erneut angesetzter Angriff zersplitterte sich in ein zelnen Vorstößen, die überall abgewiesen wurden. Stär kere feindliche Kräfte, die nördlich von VarenneS und über die Oise bet Bretigny vorstießen, wurden zurückgeworfen. Zwischen Oise und ÄiSne hat gestern nach stärkstem Arttllertefeuer die Jnfanterieschlacht von neuem begonnen. Dicht südlich der Oise kamen Angriffe deS Feindes im "lerte- und Maschinengewehrfeuer nicht vorwärts. Beiderseits von Champ« stieß der Feind mit starken Kräften aus der Ailette-Niederung vor. Durch Gegenan wurde die alte Lage wieder hergestellt. Zwischen iette und Aisne gingen den Angriffen des Feindes Teilvorstöße voraus. Hierbei setzte Vizefeldwebel HqaS der MaschinengewehrkompagnteErsatz-Regiment 29 4 feind liche Panzerwagen außer Gefecht und nahm ihre Besatzung gefangen. Nm Abend brach der Feind mit starken Kräften zu einheitlichem Angriff vor. Bei und südlich von Crey-au-Mont schlugen wir den Feind teilweise im Gegenstoß zurück. Oestlich von Juvtany stieß er bis Ternysony vor. Dort brachten ihn örtliche Reserven zum Stehen. Südlich anschließend bi» zur AtSne sind die mehrfach wiederholten Angriffe deS Feindes vor unseren Linien gescheitert. W-» Erste EeNerakfiRArtierwelste« Ln»«n»ersf.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder