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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 28.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191809288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180928
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-28
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Nr. »27. Auer Tageblatt und «nzei-sr für da« Erzgebtrg». Eonnabend, benütz. Eepternber 1918. Mer Ghtzf de» AdWiralstBde» der «artn». isooo rönnen versenkt. M»tNch.) v«lin, »8. Gsptewtz«. s» Gpwietztet de» NlttAm»«,» »«»lchtel«, unsere A»t«s«beote drei sten Her«e»1ett«n- brr V»ixM»d«ten, von d« er «ntvetsunge» erbat. -T-VT M fvNTWe Unter dem Eindruck der tn Wien eingetroffen«r rer Mm Mtntsterp «äst denken Are »Herrn von Hussa rek berufen. Die Abgeordneten sprachen sich (Da« Schiff bildet einen Lei! de« am 18. März d. I. der Entente beschlagnahmten holländischen Schiffsraum» 2 von 529000 Art. Eß ist den Holländern im Hafen von Brisbane (Australien) von den Engländern weggenommen worden. Auch die Tatsache, daß da« Schiff von Liverpool nach Britisch-Jndien unterwegs war, zeigt, daß e« sich um ein ausschließlich im Interesse der Entente, nicht m-hr in holländischen Diensten stehendes Schiff handelt.) Nachrichten au» Bulgarien wurden sämtlich« MrteiM- Vamps« und «ehre« Segle« von zusammen et», 18000 vrt rer zum Ministerpräsidenten Arerherrn von dämmt« ein Pasfegi«daWps« von 7800 vrt. Hussarer berufen, »ie Abgeordneten sprachen sich , Amst«dmn, -7. »eptnud«. Einem hiesig« vlett folge ist d« frühere niederländisch, Dampfer La,«an > <sorr vrt.), der zwischen Bv.rpaol und vritisch.Jndlen fuhr, Ä' «l« der Kapitän de» -osp,talschiff,» Gindoro «itteUt, »». wonach S^therr von Hussarek den ^Auftrag erhalten hfl-, 288 Mellen von vrest torp.dlwt worb«, von den 1 280 Passagieren sind viel« mngekomme». ein« Konzentration der parlamentarischen Kräfte her- i " ' . » . beiMren soll. Auch der ungarisch« Ministerpräsident (DaS Sch^ des c Wekerl« traf tn Wien ein, nachdem in Budapest «in' E der Entente besch^gnahmten wichtiger Mtntsterrat stattgesunden Hütte. Der Kaiser empfing den Freiherr» von Hussarek und den Minister des Aeußeren Grafen Burian in besonder« Audienz. Die Lage in Rumänien. Schritte der Mittelmächte in Rumänien. Der „B. Z." wird aus Wien gedrahtet: „Die Wiener Blätter behandeln die Vorgänge in Rumänien, deren Fri ed e n 8g eführ l i ch k e t t außer Zweifel steht. Man ist übereinstimmend der Ansicht, daß es ein Fehler des Grasen Ezerntn gewesen ist, daß er im Friedensvertrag aus dynastischen Gründen, vielleicht auch aus Furcht vor dem Bolschewismus, die ententefreundliche rumänische Dynastie in Schutz ge nommen und den Rumänen sogar noch Beßaravien verschafft hat. Ob dieser Fehler wieder gut zu machen ist, wird sich bald zeigen müssen. Man wird mit Schritten der Mittelmächte zu rechnen haben, die sich die Ruhe im Osten sichern wollen, bevor sich dort eine neue Front gegen sie bildet. Dagegen wird auch niemand etwas cinwenden dürfen, der sonst unsere Ostfriedensschlüsse für anfechtbar hält. Denn es handelt sich jetzt nur darum, )aß die Treibereien eines sehr heimtückischen und krupellosen Feindes fortdauern und den Frieden m Osten aufs neue in Gefahr bringen wollen." Der Kronprinz der Thrananwartschaft verlustig. Aus Bukarest wird gemeldet: Der König berief tm Palast einen Rat aller rumänischen Generale deren Mehrheit sich dahin aussprach, daß Prinz Carol infolge seiner in einem fremden Lande mit einer Rumänin gesetzlich eingegangenen Ehe nicht mehr Thronerbe bleiben könne. Prinz Carol ist tn Bristrttza, tn der Nähe der königlichen Sommcrresidcnz, Bicaz tn Haft. Er zeigt sich entschlossen und erklärt allen, daß er für immer auf seine Rechte als Erbe des rumänischen Thrones ver- Hichte, Aehnlich beuchtet auch die Zeitung „Lumina". Die Riesenschlacht im Westen. Der gestrige AbendveriW der Heeresleitung lautet r Zwischen den von Arras und Peronne aus Lambrat führenden Straßen und ge gen die Siegfried-Front westlich von Le Lhatelet haben Angriffe der Engländer und Amerikaner unter gewaltigem Einsatz an Truppen und Material begonnen. Der Angriff in Richtung auf Cambrai gewann Gelände. In der Champagne, sowie zwi schen Argonnen und Maas sind erneute schwere Angriffe der Franzosen und Ame rikaner gescheitert. Hindenburg vertraut auf das Heer Ein Antwvrttelegramm Hindenburgs an den Hansabund lautet r Ich bitte allen Teilnehmern an der Versammlung vom L4. !l. meinen herzlichen Dank für den Ausdruck ihres Vertrauens zu übermitteln. Wie sie die wirt schaftliche und finanzielle Rüstung des deutschen Vol kes für jede Lage gewachsen halten, so bin ich der festen Nebcrzeugung, haß das Heer wie bisher die feindliche Ue vermacht von der Heimat fernhalteu wird. Ganz Deutschland muß sich im mer vvr Augen halten, daß es der feindliche V e r n i ch t u n g sw i lle ist, der uns die Fortsetzung nufere» Daseinskampfes aufzwingt. Diese Erkenntnis wird Heer und Vblk die Kraft zum siegreichen Durch halt en verleihen. Generalfeldmarschall von Hindenburg. 6« neuer Vertreter Ser SttattsekretSrr Ser stei»rnmlueai»tt. V'Mdmkral BrhnS« feiner Stelinna enthoben. Vizcadmiral Behncke, der bisher mit der Vertretung des b?urlL'ubtkn StaatSsekirtärS des Reichömarineamtv v. Capelle > »'traut war, ist dieser Stellung enthoben rmd zur Verfügung de« Chefs der Hochseeflotte gestem worden. Die Vertretung des Staaissrkretärü hat Vizeadmiral Ritter v. Mann übernommen. Ritter v. Mnnn, Edler v. Tte-tz!«, trat nm »0. April 1801 in di« kaiserlich« Marin« «in: «r wurd« »887 »um Ossi,Irr d«svrderl. Am ti. September IVOS »rfolot« seine Ernennung,mn.Napitkln,. S.« am LS. Mürz lülb di» -um Nonlerudmirai und am »7. Ianuar^vIS-um Vizeadmiral. Vm Frieden war Ritter v. Mann Lhef de» Stabe» der Hochseeslotte. V«in Nam« wurde zuerst tn wetteren Kretfen bekannt, al» er Im Dezember litt7 an di« Spitze einer Lrgantlaiton berufen wurde, die den Aweck hat, deu U-Vaot-Vau zu fürvern. Ritier v. Mnnn gilt e-l» besnnder» energischer, Im U-V-wt-vau besten» be wanderter Ofii,te«. Nette gust-lnäo. Gmtzülttmgen tid« dl« französisch«» Marln»b»p»t«- Ein Deputierter brfragre in der französischen Kammer ven Marinemtnister über die Beuchen, ! die in den Marinedepots von Brest Rochefort und namentlich Loricnt ausgebrochen seien Da« letzt genannte sei außerordentlich schmutzig gehalten. Infolge Grippe habe man junge Matrosen auf ein alte» Schiff gebracht, und 2700 Matrosen in zuvor nicht des infizierte Räume gepfercht. DaS Wasser sei so schmutzig gewesen, daß die Mannschaften verzogen, sich nicht zu waschen. Die Epedemie im zweiten Depot von Brest, das von Schmutz starre, daure seit langem an. In den Räumen, die für 1500 Mann bestimmt waren, seien 4000 untergebracht. Der Marineminister LeygueS versuchte die Erregung durch den Hinweis auf das Auf treten der Epedemie in allen europäischen Ländern zu beschwichtigen. Die Kriegshäfen seien übrigens nicht mehr betroffen als andere Zentren, allerdings sei es richtig, daß der Infektionsherd Brest sehr bösartig sei. Die Epedemie sei unlängst infolge vorbeugender Maßnahmen in Brest zurückgegangen, aber nach der Einreihung der JahreSklafse 1020 wieder verstärkt aufgetreten. Darauf sei die Ein ziehung der Jahresklasse 1920 eingestellt worden. Er er kenne an, daß das Depot Lortent den gesundheitlichen Ansprüchen nicht genüge, doch könne man es während deS Krieges nicht neu bauen. Und das nennt sich „Kulturvolk"! Don Staät unä Lanä. An«, 28. September. rainnreLt Vveirireff»lir r Sammelt Brennesseln! An die Daheimgebltebenen ergeht dieser Ruf als eine ernst« vaterlänotsch« Mah nung. Sammelt Brennesseln! Derrn so erleichtert ihr euch selbst das Durchhalten, tragt dazu bet, daß unserer Feinde Pläne. Deutschland wirtschaftlich aurzubungern, zuschanden werden! Wie England darauf abzielte, Vas deutsche Volk dem Hungertode pretsgugeben, so wollt« es auch durch die Absperrung der Rohstoffzufuhr den Lebensnerv der deutschen Wirtschaftskraft durchschnetden. Die Faserstoffe, die wir zur Anfertigung von Kleidungs stücken gebrauchten, haben wir tm Frieden zum weitaus größten Teil aus dem Ausland bezogen. Und wir wissen, in welche Verlegenheit wir gekommen sind — di« Ein führung des Bezugsschein«, di« »Kletdersammlung der ReichsbekletdungSstelle, die gegenwärtig« Atofsteuerung besagen hier genug -- daß wir die ame»»ka ntsche Baumwolle, die indische Jute, den neuseeländischen Hanf und andere wichtige Faserstoffe nicht mehr er halten konnten. So hat uns mit erschreckender Deut lichkeit der Krieg vor Angen geführt, tn welcher Ge fahr »vir schwebten, dadurch, daß die deutsch« Textil industrie sich für ihren Rohstoffbedarf in nahezu sklavi scher Abhängigkeit vom Ausland befand. Da ist denn im Kriege eine großartige Bewegung entstanden, deren Ziel es ist, dem deutschen Boden so viel Faserstoff« al« nur irgend möglich abzurtngen, diejenigen Pflanzen auf ihm anzubauen und zu sammeln, dl« un» die auslän dischen Fasern vollwertig ersetzen. Der un« von unfern Feinden angedrohte, von ihnen bereits planmäßig vor, bereitete Wirtschaftsikampf nach dem Kriege, die heute schor» bestehende WeltbaumwoU- und »jutenot lassen es überdies fraglich, erscheinen, wann un» wieder die ge nügende Menge ausländischer Faserstoffe zur Verfügung stehen wird. Im Brennesselsammeln gehen un» übrigen« unser« Feldgrauen mit gutem Beispiel« voran) im besetzten Gebiet sammeln sie Ressest», und von den Erholungsheimen der Feldgrauen werden „N,es- selkommando»" ouSgesandt, di« stet» mit guter Brüt« helmkehren. Wer sich gegen da» Jucken schützen will, möge sich Lie Hand los* umwickeln oder behauvschnhen. Eifrig ist bereits dft Brenness«! in unserem Vaterland« gesammelt worden? nainentltch unser« Schulkinder auf den» Lande haben unter der Führung ihrer' Lehver in den letzten Jahren tausend« von Zentnern zusarnmen- gebrucht. Dle Nessel,Aubau.Gesellschaft hat elu vtelrnaschiges Netz von Sainml«r.Organisattoi»«n mit Vertrauensleuten und Obmännern geschaffen. Sie zahlt den Sammlern für 100 Kilo trockener Stengel 4 0 Mark, für 2ö Kilo trockener, ein wert volle» Viehsutter bildender Blätter ö Mark und für V» Kilo trockenen Samen» 10 Mk. Die Vertrauen«, leute erhalten entsprechend« Prämien von 8 Mark für Äte Stengel, 1 Mart für die Blätter und L,ÜO Mark für den Samen, die Obmänner solche von 2,00, 0,2ü und 0,50 Mark. * H * «,l»ara«mm,chs,l »wisch,n Kaise« mW König. Zwischen dem Kaiser und dem König von Sachsen Hai folgender Dcpe chenmschsrl stattgefunven Große» Hauptquartier, 22. September 1918. ES ist Mir eine Freud«, Dir mit- zuteilen, daß Ich soeben an der Westfront auch säch- fisch» Truppen aesehen und in allerbeste i Zu stand gefunden -ave. Eine Anzahl Auszeichnung»!», konnte Ich dabei tapferen Leuten mit Genugtuung per. sönlich überreichen. — Dresden, 98. September. Vteoy Donk für Dein liebenswürdige« Telegramm. Boll stoUei Freude habe Ich von Dir vernommen, daß Meine Truppe, nach den schweren Kümpfen einen vorzüglichen Etndru, gemacht haben, so daß Du einer Anzahl tapferer Lrur Auszeichnungen verleihen konntest. Gott helfe weiter. Friedrich August. Gammelt Beitrüge für den van «ine« Gemeind,Hans«, Man schreibt un«: Die Bitte de« Ktrchenvorstande« zg St. Nicolai anläßlich de« Übjährtgen Ktrchenjubiläumt Bausteine für ein Gemeindehaus herzuzubringen, w»- gewiß willig« Herzen und Hünde finden. Es sind bered« kleinere Gaben eingegangen. Der eo.-luth. Männer, verein hat gestern 700 Mark diesem Zwecke überwiesen r Z« „Kirmw" in «ne. Auf den 1. Oktober fäll! daS althergebrachte Kirchweihfest in Aue. Die Bevöik - rung rüstet sich auf diesen Tag wie auf einen hohe» Festtag. Die Hausfrauen baden schon seit Tagen mit einer wahren Berserkerwut daS große Reinemachen vor genommen, als ov es dazu gar keine andere Zeit in, Jahr gäbe. Und aller vorhandenen Knappheit zum Trotz rmrd gebacken, daß es nm so eine Art hat. Man w..! doch zur Kirmes seinen Knchen auf dem Tische habe,,! Wie lange man an diesem von den Urvätern ererbte! Brauch der KirmeSfeier tn unseren modernen Tagen, d, der Romantik solcher Feiern sehr feindlich ist, noch fest halten wird, mag dahingestellt bleiben. Hoffentlich ab« kommt jeder dabei auf seine Kosten! Auf der Walte»- wiese werden bereits Vorbereitungen getroffen. Karussell sind dort eingezogen und morgen schon kann der Runumi wieder losgehen l 1 Da« endgültig« Srgebni» der Kolonialkriegersprndi in Au«. Schon vor etwa acht Tagen konnten wir mit teilen, daß die Sammlungen für die Kvlonialkrtcgerspenst in Aue weit über 1000 Mk. ergeben hatten. Wie wil jetzt von offizieller Seite erfahren, konnten dem Sääst Arbeitsausschüsse für diese Spende nach Abzug aller Kosten 13207,96 Mark überwiesen werden. In diesem Bc trage sind eingeschlossen 562,68 M. al« Reingewinn, de» der Vortrag deS Herrn v. Kleist und die Lichtbild«»Vor führungen tm Apollo-Theater erbracht haben. Da« Er- gebniS übersteigt sonach die Erwartungen und muh al; ein hocherfreultche» bezeichnet werden. Die Spender große, und kleiner Gaben und alle jene, die an den Sammlung» » mttwirkten, haben daran gleichen Anteil. Neue Kapelle i» Kaffee Rath. Von morgen Sonntag ad konzertiert tm Kaffee Rath die Kapelle Gre weck« aus Hannover. Kapellmstr. Grewecke sowohl wie dessen Cellist haben sich tn Hannover lange Zeit der grüßten Be- ltebtheit erfreut und werden nu» als vorzügliche tempera mentvolle Virtuosen geschildert. Zur Kirmes findet au, Montag rin Extrakonzert statt. Ersaß fü« da» auefallind« Fletsch. Wie Dresdner Blütter voir zustündtger Stelle erfahren, sollen ans An« ordnung de« Staatssekretär« de« Ern»ihrungsamtes tn der am 80. September beginnenden 8. fleischlosen Woche fst da« ausfallende Fleisch je nach der festgesetzten Fleischmeng»' SSO, 18b oder 12S Gramm Mehl auSgcgeben weiden Deutsch, Aaserstoff-AusstKlung viipzig. Ain Mittwoch und Donnerstag besuchte daS Ossizterkorps der Kriegvantb stelle Leipzig die Ausstellung. Der Andrang von Schule» ist ein sehr starker. Selbst die Kinder interessieren sich lebhaft für die uUSgestellten Gegenstände, insbesondere für die in Betrieb befindlichen Maschinen, Spinn, nnd Webstühle usw. Al« neueste« ErzengniS ans dem Gebieir der Bekleidung find seit einigen Tilgen auch noch fertige Stücke au« Stapelfaser anLgestellt, die das ganz besondere Interesse der Besucher haben. Der Verbandstag de» verband,, mitt!,«er Reiche-Post- und r«l,araph,n.S«amt,n wurde am Montag, den 23. Sep tember, tm LebrerveretttShtiu« tn Berlin durch deu 1. Ver- bandstagsoorsitzenden, Postsekretär Wiechmann (Berlin» eröffnet. Die Verhandlungen wurden eingeleitet durch de« vom 1. Verbandsvorsitzenden, Ober-Telegraphenassistenle» Gottschalk (Berlin) erstatteten Bericht über daS Geschäfts' jahr 1917/18. Hiernach zählte der Verband am Schluss»' de« Geschäftsjahre« 88848 Mitglieder. Da« Verbünde, vermögen lsl von 4782878 M. zu Ende des Geschäfts- jahreS 1916/17 auf 5246376 M. gestiegen. Von dem Ve»> mögen sind 1370000 M. in Kriegsanleihe angelegt In der Hauptversammlung hielt Redakteur Winter« (Berlin) einen Vortrag über die Umgestaltung der Perso- nalverhült.Iss, der PostverrvaUnng, sodann sprach Post meister Pink über Bcanltknwtrtschaftsfragen. An dic Vorträge schloß sich eine rege Aussprache. Der Verbands tag, der am 26. September geschlossen wurde, nahm ein»' Entschließung an, in der die Maßregel», der Negierung zu Gunsten der Beamten gegenüber der Verteuerung des LebenSunlkrhalteS als nicht ausreichend bezeichaet »uv dmchgntftnde Geaenmaßnahm«« gefordert wurden. Je ftner wktteren Entschließung trat der Verbandstag für eint Umgestaltung derPersonalordnnng der Postverwaltn ng mit dem Ziele einer gleichmäßigen soztaien Hebung de» einzelnen Beamtentlassen «in. ßä.!- Ankunft übe« dentsche Zivilpersonen in Amerika- Zwischen der deutschen und der amenkanischen Regierung ist di, Einführung von sogenannten Such bogen vereinbart worden, di« dazu dienen sollen, den deutschen Angehörigen tn kürzester Form Mitteilungen über de» Aufenthalt und da« B,finden bestimmter, auf fr,teni Fuße lebender Zivilpersonen tn den Vereinigten Staaten von Amerika zukommrn zu lasten. Anträge auf Nachforschung nach dem Verbleib sächsisch«, Staatsangehöriger können, unter genau« Angabe de« letzten Aufenthaltsorte« der betr. Zivilpersonen, an die Oeffentltch« Auskunft«'
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