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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 12.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191810127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181012
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-12
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U > am -s 01 V 8ll> V NI«" W Um 8 Rr. »SS. Auer LaMatt und An,eher fUr da« Erzqedtrge. Eonnndeud. d«n 1». vktoLe» ISIS. kerschaftrn ihr« nationalen repräsentativen Körperschaften mit fieberhafter Eile vor. Der tschechische Staat ist bi« in die kleinsten Einzelheiten bereit« soweit vorbe reitet, daß er fick jeden Augenblick konstituieren kann. In Ungarn ist eine neue Regierung im Werden begriffen, und die deutschen Parteien haben sich zusammengeschlossen. In Deutsch-Oesterreich hält man Wilsons Bedingun gen übrigen« für durchaus hart. Trotzdem ist die Stimmung der Deutsch-Oesterreicher allgemein zuversicht licher geworden, weil an den Anschluß Deutsch-Oesterreichs an Deutschland geglaubt wird.. (??) Lin völkermlnlsterlttm. Zur Durchführung der Umformung soll ein sogen. Völ ker-Ministerium eingesetzt hätten, in das alle Völker ihre Vertreter zu entsenden werden. Diese Errichtung nationaler Staaten soll selbstverständlich sich innerhalb der Grenzen der Monarchie vollziehen. Ihre Gemeinsamkeit soll aufrechterhalten bleiben. Wer an die Spitze jenes Völker-Ministeriums treten soll, ist zurzeit noch nicht mit Sicherheit zu sagen. Genannt wird Hofrat Dr. Lammasch als Ministerpräsident. Von an' derer Seite wird das aber bestritten. Er würde vielmehr nur Minister ohne Portefeuille sein, während das Minister präsidium mit dem gegenwärtigen Ackerballminister Grafen Sylva-Tarouca, ebenfalls einem Anhänger des Gedankens eines Völkerministeriums, besetzt werden würde. Auch das Herrenhausmitglied Fürst Ferdinand Lobkowitz wird als sehr ernster Kandidat für den Vorsitz im Kabinett ge nannt. Die Sozialdemokraten sind noch nicht einig darüber, ob sie einer Aufforderung, in das Kabinett einzu treten, entsprechen sollen. Neugestaltung Ungarn». Die angekündigte Neugestaltung Oesterreichs hat zur Folge, daß auch in Ungarn von allen Parteien die Notwendig keit betont wird, das Verhältnis Ungarns zu Oesterreich neu zu regeln. Der „Pcsti Hirlap" faßt diese Forderungen in folgenden drei Punkten zusammen: 1. Vollständige Unabhängigkeit Ungarns und Schaffung der Personalunion; 2. Unversehrtheit des ungari schen Gebietes, freierWegzumMeere und Bewilligung entsprechender Seehäfen; 3. selbständige Leitung der inneren Angelegenheiten nach dem Grundsätze eines einheitlichen ungarischen Nationalstaates, also ohne Partikularismus und ohne Nationalitätengebilde. Aur Aönigswahl m Zinnlanä. Mrd Prinz Friedrich Karl di« Wahl mmrhmen? Dem „Svenska Dagblad" geht über die Königswahl aus Helsingfors folgende Meldung zu: „Das Plenum des finni schen Numpflandtages beschloß in geheimer Sitzung mit 64 Stimmen gegen 41 die finnische Königswahl vorzunehmcn. Hierauf wurde die geheime Sitzung beendet und dann eine neue öffentliche Sitzung abgehalten, in der der Vorsitzende den in der geheimen Sitzung gefaßten Beschluß mitteilte. Der Führer der republikanischen Agrari er Alkio protestier te und erklärte, seine Gruppe nehme nicht an der Wahl teil und sei allen Folgen enthoben. Der einzige im Land tag befindliche Sozialist Paastvuort erklärte sich im gleichen Sinne. Der Altfinne Antti la schlug hierauf vor, den Prinzen Friedrich Karl von Hessen zum König zu wählen. Da ein anderer Kanditat, nicht vorgeschlagen wurde, erklärte der Vorsitzende den Prinzen Friedrich Karl von Hes sen als König gewählt, nachdem die Majorität von den Sitzen aufgestanden war, während die Agrarier demonstrativ sitzen blieben. Man beauftragte das Präsidium des Numpf landtages, den König über das Wahlergebnis zu unterrichten. „Dagens Nyheter" und andere fortschrittliche Zeitungen sind überzeugt, daß der gewählte König unter diesen Umstün den den Thron nicht annchmen werde. Norwegen gegen die finnische Königswahl. Die finnische Königswahl findet in Norwegen besondere Beachtung. In stark abfälliger Weise wird die Wahl nament lich vom „Dagbladet" in Christiania kritisiert, das betont, Prinz Karl sei gegen eine beträchtliche Minderheit gewählt. Seine Stellung sei deshalb von vornherein höchst unsicher, die Muhe in Finnland mithin nicht gewährleistet. Das fin nische Köntgsproblem gehe nicht nur die Nächstbetciligten an, sondern auch die Nachbarstaaten, vor allem Norwegen, das an der Muhe im finnischen Nachbarlande sehr interessiert sei. Bedeutsamer aber sei die Königswahl noch für die allgemeine Lage. Die Kandidatur des Prinzen Karl sei ein Teil des imperialistischen deutschen Programms für den Osten, das man aufgegeben wähnte. Folgt Prinz Karl der Wahl» so sei der Beweis geliefert, daß die Neuordnung in Deutsch land nur Nederei sei. Deutschland hat mit der Königswahl, wie dagegen be merkt sei, nichts zu tun. Es hat sich in keiner Weise in diese Wahl eingemischt. Die Niesenschlacht rm Westen» Der gestrig« Alirndbrricht der HeererleUmrg lautet i Vvr unseren neuen Stellungen östlich von Cambrai und St. Quentin und auf best- den Maasusern sind feindliche Angriffe: gescheitert. Nordöstlich 'von Lambrat ha-> den sich erneut Kämpfe entwickelt. Unsere BeweHuztgen im Westen. Zur Beurteilung unserer derzeitigen Bewegungen an der Westfront ist darauf htuzuwetsen, daß dvrt augen- bltcklich die Durchkreuzung der feindlichen Absichten auf eine Durchbrechung unserer Front unsere Hauptaufgabe ist, und dies unteir möglichster Schonung der eigenen Kräfte Es liegt deshalb in unserem Interesse, häufiger da» Gelände zu wechseln, wodurch dem Feinde dk Aufklärung erschwert wird. Die nötige Beweguugö». frei heil haben wir dazu durch den glücklichen Umstand, i daß wir im Feindesland kämpftn. ,-sUrtickwetsnna einer teindlicheu He-lit-e. Der Staatssekretär, des Auswärtigen, Amte», Dr. Solf, empfing den Direktor de» W. ver heutige IWgrberichi. (Amtlich.) Große« Hauptquartier, IS. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Wir sind aus den Stellungen östlich von Douai tn rückwärtige Linien zurückgegangen. Der Gegner ist langsam gefolgt Und stanv am Abend tn der Linie Ald—Bendtnharnes—Huntn—Ltetard und östlich der Bahn Beaumont—Brebter». Nordivestlich von Eamdrat griff der Feind zwischen der Schelde und St. Baast an. Angriffsziel der hier in schmaler Front angesetzten Dt- otsionen war der Durchbruch guf Balenctennes. Sein« Absicht ist vereitelt. G» gelang dem Feind nur, in Jivuh und auf den Höhen östlich und südöstlich Fuß za fassen. Unsere durch, Panzerwagen wirksam unter stützten Gegenstöße brachten hier den Ansturm des Fein des zum Stehen. An der übrigen Schlachtfront wehr ten wir den Feind vor unseren Linien ab und fügten» seinen dichten Angriffswellen schwere Verluste zu. Hecreögruppc Deutscher Kronprinz. Hestige Teilkä.npfe englischer, amerikanischer und ranzösischer Divisionen beiderseits von Bvhaiu wurden vor unseren Stellungen abgewiesen. An der Oise Er kundungsgefechte. Südlich von Laon haben wir den Chemln des Da mes geräumt. In dem AiSnebogen und zwischen Perry- ru-Bae und südlich von Vouziers haben wir neue Stellungen bezogen. Die Bewegungen, d.e seit meh reren Tagen eingelcttet waren, blieben dem Feinde ver- wrgen und sind ungestört, und plangemäß verlaufen. "Auch in der Champagne ist der Feind nur vorsichtjg gefolgt. Der siegreiche Ausgang -er großen Schlacht in der Champagne, die General von Einem mit ver hältnismäßig schwachen Kräften gegen eine gewaltige Uebermacht des französischen und amerikanischen Hee res in 14tägigem hartem Ringen gewonnen hat, und die beim Feind in der Champagne infolge der ringe» wohnlich hohen Perluste ei »getretene Erschöpfung, hat die reibungslose Durchführung dieser schwierige» Be wegungen ermöglicht. Hceve»q»M>pe von GaMuiy. TeilSämPse beiderseits der Aire. Heftige Angriffe, die der Feind in den Ziampfäl-schnitten der letzten Tage auf beiden MaaSufern führte, sind unter schweren Ver lusten für den Feind gescheitert. Cnnel und der Ornes. Wald, die vorübergehend verloren gingen, wurden von sächsischen Bataillonen wieder genommen. Die seit 18 Tagen am Brennpunkt der Schlacht bei Nomagne in schweren Abwehrkümpfen stehende Slsaß.loihrtngische 115 Infanteriedivision, unter Generalmajor Kund, hat auch gestern die anbertrautcn Stellungen gegen alle Air griffe des Feindes gehalten. Der Erste vicneralquartierm eist,» Lnvenvorff. B. Dr. Mantler und machte, folgende Ausführungen r Ein besonders gehässiger Zug der Verhetzung, mit dem ein Teil der feindlichen Nachrichtendienste die gegen wärtig« Krisis des Krieges begleitet, ist die immer wiederholte Beschuldigung, wir verwüsteten bei unserem Rückzüge absichtlich und sHstema tt sch das besetzte französische Gebiet. Die ser Beschuldigung gegenüber möchte ich Ihnen folgen« ü-s mtttcilenr Es ist unwahr, daß deutsche Truppen Ver wundete ni edergemetzclt, Krankenhäuser unnd Schulen vorsätzlich in die Lnft^gesprengt, Kir chen beraubt und andere Verbrechen an feindlichen Gefangenen und der Bevölkerung der besetzten Gebiete begangen haben. Die Zerstörungsarbeit, die bei unse rer wie bei jeder Rückzugsoperattvn in der Geschichte aller Zetten unvermeidlich ist, hat sich überall auf das Maß der wirklich unerläßlichen harten Kriegsnotwen- digkeit beschränkt, die dem sich zurückziehenden Heere b-erbieter, Stützpunkte erheblichen militärischen Wertes zu hiuterlassen. Trotzdem blteb hei unserer Rückzugs- operativ,: tm Jähre 1917 die Stadt Nohon vow uns unversehrt. Sie ist alsbald den englt sch e n und französischen Geschützen zum Opfer gefallen. Solange der Kamps weitergeht und so sehr wir den Verlust unersetzlicher Kunstwerte bedauern, die Rück sicht selbst auf die ehrwürdigsten Kulturstätten muß der Rücksicht auf das Lebe» unserer Vaterlandöverteidiger nachstehcn. Wenn von feindlicher Seite diese Notwendig keit bestritten wird, warum betrachten denn die Feinde, die doch Angreifer, nicht Verteidiger sind, Vie vernich tende Beschießung von RoulerS,. Cambrat, St. Quentin, Douai und anderen französischen Städten Hinter unserer Front al» militärisch ge. Voten? Denken st» gar nicht an die Letdln der Zivilbevölkerung, die in Scharen die gefährde ten Orte verläßt und aus allen Straßen und Wegen schutzsuchend nach Belgien strebt? Die Flucht der französischen Bevölke rung aus den dem englischen Feuer ausgesetzten fran zösischen Ortschaften hat in Erwartung der Beschießung auch aus Lille und die Nnchbnrstädts Vvn Lille übergcgrissen. DI« Zähl der Flüchtlinge geht in die Tausende. Zvie deutsche Oberste Heeresleitung ist be müht, das Los der Flüchtlinge nach Möglichkeit zu lin dern und bereitet wettere Schritte zur Durchführung diese« Anstrengungen vor. 2V090N FliWtliinge ans» ven bchetzftn Geöteten. Aus Roseudaal (Holland) wird gemeldet, daß dort Besprechungen -wischen dem holländischen Gesandte» in Brüssel, dem französische» Gesandten tm Haag und Mitgliedern der ErnähruttgSkvmmtssion zwecks Unter bringung von etwa 200 090 Flüchtlingen au» Frank, reich, die augenblicklich, zvftschen Brüssel und Antwer- M untergebracht find, stattfinden. Dt» Flüchtling« tot- len noch Holland gebracht werden. von Staät unä Lanä. Aue, 12. Oktober. »rtsgsansMnnng, SchUtz« Friedrich Bochmann, wohnhaft .Wetttnerstrah» K3, erhielt da« Ä. K. S. Kl. Er ist bereit« in» Vesttze der Friedrich-August-Medaille. Di« spanische Grippe. Gegenwärtig ist eine Anzahl Schüler der hiesigen Bürgerschulen an der spanischen Grippe erkrankt. Hoffentlich nimmt die Krankheit, die jetzt in Europa sehr stark wütet — tn Wien mußten sämtliche Schulen geschlossen werden — in Aue keinen wetteren Um fang an. Gewinne der 5. KI. de» Sächs. Lotterie am 11. Oktober. Gewinne zu 1000 Mark: 1b83 3564 4550 12562 15691 !15239 21388 29316 30165 30887 32407 34383 35034 >40706 41558 41574 42069 43787 46967 49590 52294 154955 55539 V5977 56239 56841 57751 60233 60385 66068 68845 71446 71725 71912 71916 73656 75946 75961 76617 78385 7S83O 85104 89512 91281 91747 92059 95296 99953 102645 102644 104073 104650 105374 106631 107049. Gewinne zu 2000 Mark: 3622 18116 23121 24447 32765 35746 36923°44G0 50365 53982 57144 61801 68204 69691 76959 77229 82677 85538 86522. Gewinne zu 3000 Mark: 1788 10104 13154 13180 16596 18594 25445 28101 28576 31054 38643 45904 56598 88784 66954 66054 79941 83524 86823 94653 103420. Neber den Transport der Gefangenen in Rußland ha, sdas preuh. Kriegsministerium dem Abg. Müll er-Meiningen geschrieben: Der Abtransport, der ohnehin durch die großen !' Entfernungen und Verkehrsschwierigkeiten in Rußland Verzö gerungen erleidet, ist infolge der tsch echo-slowakisch en ^Bewegung in Sibirien jetzt ins Stocken geraten, und die f! Verbindung mit den ,Gefangenen ist gänzlich unterbrochen, ! sodaß auch Geld- und Wäschesendungen an sie unmöglich ge worden sind. Infolge der tschecho-slowakischen Unruhen kennen Einzeltransporte nicht mehr stattfinden, sondern es werden, , sobald der Weg nach Sibirien wieder frei ist^alle Gefangenen ausnahmslos beschleunigt abtransportiert. Eine Internierung im neutralen Ausland kommt nach Beendigung des Kriegs zustandes mit Rußland nicht mehr in Frage- Deutsch« Kritgegesangene in amerikanischen Händen. Die Adresse an deutsche Kriegsgefangene in Händen des amerikanischen Heeres in Frankreich, die Dienstgrad, Vor- und Zuname, Regime»« und Kompagnie enihallen muß, ist neuerdings mit folgendem Zusatz zu versehen: c/o. prlsoners ok Wur Inquiry töurcwu Central kecoräs Oilice, U. 8. -V. K. O. 902 ?rrmLL. Reisend« nach Slsaß-Lothrlngen müssen um eine Z"- reiseerlanbui« und einen Reisepaß (oder Paßersaß) b - zuständigen stellvertretenden Generalkommando nachsn nur. Außerdem empfiehlt sich die Anschaffung der „Sam-.,!ung der in Eisaß-Lothringe«, gellenden Paßvorschristeu", die über die sehr umfangreichen Verkehrsbestimmungen in den Reichslandcn erschöpfende Auskunft gibt. Die neu« Stapelfaser kn der Deutschen Faserstoff-Ans- stellung Leipzig 1Ü18. In diesen Tagen sind iu der Deutschen Faserstoff-Ausstellung eine Anzahl gewebter Siosfe zu Zwecken der Oberbekleidung zur Ausstellung gelangt, die rein ans ^Stapelfaser hergestellt sind. Es ist der Ausste'lttngs- Leitung gelungen, die für die Angelegenheit zuständige amt liche Stelle zu bewegen, diese Vcrsuchsstücke der weiteren jOeffeutlichkelt vorzuführen. Es muß betont werden, daß die 8 Frage der Förderung der Produktion von Stapelfaser min destens während der Kriegsdaner Schwierigkeiten begegnet. «Immerhin lassen die Ausstellungsgegenstände in zutreffender ! Weise erkennen, was ans der Slvpelsaser in der jetzt zur E Verfügung stehenden Beschaffenheit Zweckentsprechendes ans ljdcm Gebiete der äußeren Bekleidung, sowohl für Männer, !swie für Franc«« erreicht werden kann. Eime Stiftung für das Esperanto. Dor bekannte si Förderer der Esperautobcwegung tn Sachsen, der Leip ziger Landtagsabgcordiiste Dr. Albert Steche, hat iviederum 10 0 00 Mark für die Esperanto sache gestiftet aus Anlaß des zu Ostern dieses Jah res erfolgten Zusammenschlusses aller dentschen Espe- kranteverbände. Es sind jetzt unter einer Hauptleitung ivereinigt der deutsche, katholische, akademische und Ar- f beiteresperautobund. Die Hauptstelle befinde» sich in Leipzig, Jvhanntsplatz 3, Telephon 10 425. » > * XX Neustädte!, 12. Okt. Vor mmmehr einhundert Jahren, am 20, Sept. 1818, wurde die auf dein Königs-Platze vor dem „Karlsbaderhaus" stehende stattliche Köuigseiche gepflanzt. Sie erinnert an das 50 jährige Negieruugsjubi- läum des ersten sächs. Königs Friedrich August de» Ge rechten, das am genau«,ten Tage in» ganzen Laude überaus festlich begangen wurde. In hiesiger Stadt war mit dem selben die Weihe der neuerbauten Natsstube in: Rat haus« verbunden. Die Veranstaltungen bestanden tn Glocken- geläutr, Freudrnschüssen, Turmblasen, Jesizug, Fesigottesdieuslen, Speisung der Kinder tn der Stadt- und Kiöppeischnle, Ver teilung von Geldspende«» an Arme, Abendunterhaltnng der j Bürgerschaft, Höhenfeuer auf dem Glees- und Schstumelsberge, und zum Schlüsse folgte die feierliche Pflanzung der Königs eiche auf dein unteren Mnrktpiage, den« jetzigen Königvplatze. In Schneeberg, wo die Jubiläumsfeier noch festlicher auvgestaltet wurde, pflanzten die Schützen und die Zöglinge der Frelmaurevschule Köuigseichcu. In Schwarzen berg vor der asten Bürgerschule und im Garten des Gast hauses „zur Forelle" können wir besonders stattliche Königs eichen au» derselben Zett bewundern. Gchwarz«n-er-, 11. Okt. In dein Fabrlkdeiriede der Firma Louis Krau« geriet der 18 jährige Dreherlehrling Emil Arnold ans Grünsiädtel mit der linken Hand in die Zahnräder einer Nenolverdvehbauk, «nobel ihm zwei Finger vollständig und ein dritter teilweise zerquetscht wurden. An d«m Unfall soll ein anderer Arbeiter schuld sein. GtoNberg, I. G., Der Veztrksverband der Kgl. lAmtshauptmannschaft Stollberg Hat zur 9. Kriegs- "anlet-e SSO000 Mark gezeichnet. A von S T Ausnal dafern E «ua» s und L sind di der Ta Solche Schule Kriei - H der Dc doch je werden der Pe worden mat ki Heimat lehrt i die zur Leben durch t bracht sie kau ihrer g ulso, dl Erz uu Lücke,« stigen ! der gei den To von ih Verhält Hilfe n die ihn sei es i und dc dringen dcmkstel! A g e r w c der Bei die Kos eines ! doch tei für Hei daran s für b" >nn den Besuch - dilduug Uu Schüler für jede Bk itte s a m m e ' Fü zunächst steiis se ? chüler lang in Ui versö läufigem iiiuugen sögiuig gegeuüln Btt Anrcgnn waituug sedoch is leit und unseres wesen u> erblühen
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