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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 28.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191812280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19181228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19181228
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-28
- Monat1918-12
- Jahr1918
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Nr >01. Rn.-r Taqedlai» und Rl,z,iq,-r fiir dos itiiuttnrg». Vvnnabend, den Lß. Dezember lvin. -N«it. Nm kür 0« Lehle Vraftlnachlicblen 0«1 noi und nd»?l M der Ls» ttstün. zn« l-I >bi Kdt. hat, ist nicht bekannt geworden. Latsacht ist, daß Anspruch Rupprecht» nur wenig genützt hat. «»e»e euer In«« ietzerhe « And itsttN. nd Rsh ilifiertti enl Knk«tt unck S 5ottkü»> meustSSttl, »7. Dezbr. In einer gutb»!ucht«n versamn^ unft wurde gestern di» Begründung ein«, Wahlveretn» v>. Ichlosien. Dieser wird ohne Anlehnung an «in« politisch« Partei , Swrardciten sür die bevorstehenden Wahlen in Gemeinde > !->- Reich tressrn und bürgerliche Kandidaten unterstütz» Dir endgültig« Gründung erfolgt tn einer am nächsten Sonnte, iiettlindendrn Versammlung. Lätznist i. Gezgetz., 27. Dezbr. Mit den bevorstehend, Wahlen für di« Nationalversammlung beschäftigt sich hier ein« sozialdemokratisch« Patteiverftmmlnng für den Id Wahlkreis (Ave-Schneeberg). Einstimmig »ard« Schöpfltn Leipzig al» Kandidat ausgestellt. Zwicks», 27. Dezbr. Wegen ungenügender Koh« l» nzusuhr ordnet der Nat der Stadt Zwickau von heut«, dem 27. Dezember, ab den L-Uhr-Schlnß der Lüden »nd son Itigen offenen Berkaufestellen an. GlaaHaa, 27. Dezbr. Auf dem htestgen Bahnhof ist am Montag einem Gericht,diener au, Zwickau der Bergarbeit« Müller au» Hohndorf, der vor einigen Monaten sein, rhemaltg« Geliebt« und sein uneheliche» Kind erschlag»? hatte, entsprungen. Müller hatt« sich bisher in der Irrenanstalt ikolditz zur Beobachtnng seine» Seisteezustnnde» br strnden und sollt« nach Zwickau in da» Untersuchung»g»fängnt zurückgebracht »erden. Der Flüchtling kennt, noch nicht «teder ergriffen werben. GH,«nist, 27. Dezbr.. Tinen feierlichen militärischen A»' vollzog der I.« und S.-R«t «m ersten W»ihn«cht»s»I»rtag vor mittag auf dem Kasernenhof 10» mit der Vereidigung de» für Chemnitz neu anfgestellten Militärisch«nSich«rh»tie- trupp». LH» t. TezgeH« 27. Dezbr. Fabrikbesitzer Bern« Hard Kießling errichtet« zum Gedächtnt» an seinen ver storbenen Sohn «tn« Stiftung tn Höh« von 10 000 Mark mit der Bestimmung, daß von den Zinsen bedürftig« Kriegsteilnehmer und Krank« der Stadt unterstützt werden. Stochlitz, 27. Dezbr. Tin überraschende» Trgebni» hatte di» Untersuchung «tn«r Nüb«nmi«1, auf einem benachbarten Dorf«. Man fand darin kein« Rüben, dafür aber zirka — 1000 Zent» n«r verheimlicht« Kartoffeln, di« sofort beschlag nahmt wurden. den s«i und di» beiden Herren Dhpsien nur da» nackt, Üeben retten konnten. Die holländisch«, Hafenarbettee gegen den Deutsch«, Kais«. M« au» London gemeldet wird, ist der « u « st and der holländi schen Hafenarbeiter für Anfang Januar angekündtgt, fall» die dahin der Deutsch« Kaiser Holland nicht verlassen hab« versehmuug der Deutsch«, in Chine. Rach dem „Alg«m,«n Hand«l»blad- milden di« Londoner „Lim«- au» Peking, daß d«r allgemein» Wunsch der Alliierten, di« Deutschen au» China nach ihrem Land« zurllckzuschicken, fetzt di» Form einer organi sierten Aktion anntmmt. In Hongkong wurde Leschlossen, kein, Deutschen in der Kolonie zu dulden. Auch di, Chef» der Regt» rung»ämt«r in Peking haben beschlossen, all« Deutschen au» ihrem Dienste zu entlassen. Czernin für di« Tlawe«. Der früher, öfter».. ungarisch« Minister de» Aeußeren Graf Czernin hat sein« Freund« von seinem Entschluß benachrichtigt, an der Spitze einer neuen bürger- lich-demokrattschen Pattei tn Wien tn den Wahlkampf «inzutreten. Czernin verwirft den Anschluß Deutsch.Oester» reich»an Deutschland. Er sieht vielmehr da« Heil Deutsch» Lest^rrttckm in einem wirtschaftlichen Anschluß an di« slawi schen Staaten als einzige» Mittel zur Verhinderung seiner roirttckio blichen Versklavung. Dog« für di« Tschechen? Der Prager Korrespondent de» „Neuen Wiener Tageblattes" erfährt, die Entente habe beschlossen, den Tschechen die frühere deutsche Kolonie Togo zu geben (!) Der Korrespondent erklätt, diese Nachricht aus voll- kommen authentischen Kreisen erfahren zu haben. Di« tschechische» Grenze« gegen Ungarn, wir st« von der Entente festgesetzt und der ungarischen Regierung mitgeteilt wur den, hab«" die Entrüstung der ungarischen Regierung erregt. In einer Note an dir Entente heißt es, dir ungarisch« Regierung rr- ! klicke tn der Festsetzung der Linie «in Vorgehen von brutaler IWillkür Go wtdrrsvricht in markantester Weise den histori schen Grundlagen und auch dem gegenwärtigen Zustand, daß man die Besetzung so kernungartscher Städte wie Preßburg, Komorn und Kasch au auf nationaler Grundlage fordert. Keiae tschechisch, Rtteutieeung in Den'fchbähmen. Di, tschechische Regierung zog di« angeordnetr Rekrutierung in Deutsch Kähmen zurück. Eta» schwer« Ried,«lag« d«e Bslschewtckt. Di« „Frankfurter Zeitung" meldet: Der russische Gesandte im Haag teilt« mit. daß di« Dolschewift Lei Jekaterinburg eine schwere Nieder, lag« durch dir Truppen der allrnssischen Regierung in Omsk erlitten haben. Di« volschrwiki haben sich in großer Un ordnung a«f Perm, zurückgezogen. P«e «klAewrin« N-eitzlerLt in Belgien. Der belgische DU- nistrrrat nahm unter dem Vorsitze de» König» di^ Wahlreform- Vorlage an, durch di« da» allgemein« Wahlrecht «ingrfllhrt wirb As: c» geprüft revleor verelchi ft» empki« tttwttt tübrun kvttM A»»«l Mein, p-lttisch» m«l»»n«en. Feeiheft be» Press« I Auf Veranlassung des Arbeiter- Poldattnmtts ist das Erschein»» der „Weserzettung" tn Bremen auf drei lug« v«kbot«n worden. Marschall Foch hat für di« besetzten Gebiet« im Westen, mit Ausnahm« von Elsaß-Lothrtngen, all« gesvrdetten Erleichterung«» für di« Vorbereitung der N a t t o n a l in a h l« n zugestanden. Uat«rstaat»ftkr«tü, Dr. Lohen gibt zu, daß er von der rus- stschen bvlschewtsttschen Regierung einig« Millionen zur Revolutionierung der deutsch»« Arbeiterschaft erhalten hat. Schwer« Ansschreitvngen in Ha«»,,,. In der Nacht vom 2L zum 2tz. D«z«mb»r veranstalteten di, Vergleut« nor dem Rathaus« zu Hamborn (Rheinland) sch«««« Aus sch reif tung«n. Sie drang«» in da» Rathaus «in und bemächtigten sich datt «tue» angeblich«» Inspektor« Arnhold, den sie aus die Straße schleppten, wobei er so schwer mißhandelt wurde, daß er auf dem Weg« nach dem Krankenhaus« starb. Zwei von der rasen den Mrg» vkksolgt, Vergwerkodirektoren mußten nach Essen flüch ten. DI» Ruhestörer forderten von der Stadl Hamborn Auezah. luug von der N-gierung angeblich zugesagter Lohnzulagen und Urdernahm« der Thyssen sch« n Bergwerke durch Vir Stadtverwaltung Hamborn. Um diese Forderungen durch, zufttzen, «erden weilet» Kundgebungen geplant. Gerüchtmeis oerlauttt, daß da» Ha», Thyssen« von der Meng» «stürmt war- «vt ti -schuft, »be, C Vermischtes. Fesnzsse« im Rhri, vsenngkückt. Durch da» Hochwasser de» Rhein» sind di« Schiffsbrücken btt Revendurg «nd Breisach «nd di« Brücken bet Sasbach »nd Ottenheim durch di« Ltvrmung weg. gerissen worden. Btt dem letztgenannten Ott« fanden 1b bi« 2 0 Franzose«, dt« mit Bergungsarbeiten beschüfttgt waren, den Tod in den Fluten. Sin neuer plan für äie srieäensverk-nÄlungen. Di» Verntungsfolg«. Die Londoner „Morntng Post" schreibt: In dem Plan für die Friedenskonferenz, di« wahrscheinlich am ö. Januar beginnen wird, ist »in« Aenderung eingetteten. Di« ve sprechungen werden nur zwischen den vier Großmäch ten England, Frankreich, Italien und den vereinigten Staate abgehalten werden. Hierauf werden die übrigen Bundesgenossr zu den Besprechungen eingeladen werden, die sie im besondere betreffen. An der Regelung der Frag« de» nahen Ostens werde Griechenland, Serbien und Rumänien teilnrhmen. Bei den öste- rttchisch-ungerischrn Angelegenheiten wird Griechenland ausfall,' Zunächst werden die allgemeinen Zustände in Europa durch d vier Großmächte besprochen werden. Wie verlautet, werden d Alliierten b«i den vorläufigen Besprechungen Gelegenheit habe mit den Auffassungen der Neutralen tn Fühlung z treten, vor allem mit den Auffassungen der Neutralen, die ihm günstig gesinnt waren. ftat «> dtttva Kndat» VsrUl« Xtt, MMon in Snglsnä. Di» Ankunft in London. A«o London wird gemeldet: Präsident Wilson ist Donners- tagmorgen in Dover angrkommen, wo er durch Salutschüsse der festlich geflaggten Kriegsschiff« im Hafen begrüßt wurde. Der Bürgermeister der Stadt bot ihm «ine Willkommensadress« dar, auf di« Wilson kurz erwidert«. Wilson rvirrd« vom Herzog von Cennevght empfanden. Nachmittag« traf der Präsident tn Lon. bon rin, wo rr br^rifistt von rinrr MEonrnvolküTneng« sangen wurde, Auf dem Bahnhof hatten sich der Köni § > i« Königin, Prinzessin Marie, Lloyd George, fast sämtlich, Mitglieder des Kriegskabinett» und höher« Militär- und Marine offizier» ttngefunden. Di« Begrüßung zwischen Präsident Wilson «nd Lloyd Georg« war sehr herzlich desgleichen »wischen der KIi.-'- gin «nd Frau Wilson. Alsdann schritten der KIntg und Präsi dent Wilson di« Ehremoach« ab. Lsrd «re, wird an der Spitz« ein« ALordnung des Vereins für den Völkerbund vom Prä- stdenten Wilson Sonntag vormittag empfangen werden. weftntltch, so btt schwerem Sttchtu« »nd GttslmftwSÜHttl, BL dm Dreifach, erhöht. Die Auvzohlung ft, dich, erhöht», Weif» wird ater a«v technischen Gründen btt der Wwtzen Zahl der verso,gungsbertthtigten nicht vor Abla»f ttnign Msnat« bk wirkt «erden können. Pslizetstuud» und «ck B-Büft. Das stichstsche «intfft. rium d«, Innern veröffentlicht folgend«: In ttnigen Semttnd«, haben di» A.- «nd S-Rät» di« Poltzttfttlnb« v«rlüng«tt odn aufgehoben. D^r» tst n 1 cht»«lässig. Zuständig hi,«für stntz lediglich dt« Verwaltungsbehörden (Amtshauptmannschaft, Stadt, rat). Berufungen auf Genehmigung der A < «nd S-Rütt schütz,p im Zuwiderhandlungsfall« nicht vor Straft. Fü, Fshnenflüchttg«. Der Arbeit«, »nd Soldat«nrat des 1». Armeekorps veröffentlicht ttn» Bttannttnnchnn«, vevlche all« fahnenflüchtigen Militärpersonen auftordett, behnft «tdnnng». gemäßer Entlassung sofott z» ihren Truppenteilen zuttickznkchren andernsalls st« der Amn, stier« ng nach der Verordnung vom 7. Dezember d». I». verlustig gehen. Ukrainisches Mehl in Berlin, vor einigen Tagen ist, wie die „Nat .Ztg." hört, «in große» Quantum Mehl a«s de, Ukraine in Berlin eingetroffen. E» war ein ganzer Eisenbahn»»-, bestehend au, öv Waggon», dt, mit Mehl gefüllt waren. cdeiiM, vei-uit-im-ei. Festabend »erfchsbe«. Der für morgen Sonntagabend an- gesetzt gewesen« Festabend de» Flottentunde» Dentsch«, Frauen, auf welchem Goethe» „Geschwister" zur Aufführu z kommen sollten, ist auf Sonntag, den b. Januar, versch. .>rn worden. nnck M Ünenäi Lpkttt ftonon tznem K«n sbwÄd Von unr^ kanä. An«, 28 Dezember Dis »«serftehenbes Otsbtvnmwneteuwshlen wurden gestern abend im Hotel Viktoria von einem großen Kreis von Dsmen und Herren besprochen. Die Anwesenden waren di« Vorstands mitglieder der hiest-en veret n«, soweit solche nicht rein« Vergnügungsveretne find. Di« Einladung zu der Besprechung war von Justizrat Raab« ergangen. Di« Abficht war, «ine ein heitlich« List« der nichtsozialdemokrattschen Wäh-le» für di« Stadtverordneten aufzustrllen. All, Beteiligten, mit Aus nahme der Beamten und Privatangestellten, die «in« eigene Liste aufstellen »erden, stimmten dieser Absicht zu. Sie waren auch einstimmig damit einverstanden, daß der deutsch« demokratisch« Verein Au« u. Umg. die endgültig« Fest stellung der Liste bewirkt. Di« Vereine, dt« Vorschläge für die Liste machen wollen, haben dies« di» zum SI. d«. Ml«, früh zu Händen dr» Justizrat» Raab« gelang« zu lassen. Am selben Tage wird dann der genannte Deutsche demokratisch« Ver ein (Männer, und Fraurnveretn > darüber beraten. ti. Treuer Arbeiter. Der hier Larolastraß» 7o wohnhaft« Böttcher Karl Teubner steht nunmehr über ,0 Jahr, bei dem BSttchermeister Erdmann vieweg Ernst-Papst-Str. 11, In Arbeit. Teubner wurde nm Weihnachtsabend von seinem Arbeitgeber durch Ilebrrrrtchung eines Sparkassenbuches mit einer namhaften Einlage bedacht. Di, Zugseinschränkung nom 2t. bi» 27. Dezember behält nach einer Mitteilung der hiesigen Eisenbahnbehörd« Li, auf wet tere» Gülttgkeit. Bestrsfun, vs« Di«»««. Zu der in unserer gestrigen Num- mer veröffentlichten Notiz über di« Bestrafung einiger Personen, die tn der Pillingschen Heilanstalt Diebstähle verübt hatten, tei- sen wir auf Wunsch mit, daß dir dort genannt« Faßrikarbttters- frau Neinhäckek «in« geschiedenr Frau ist. Politisierung der Frauen, Wahlrecht der Frauen, Wahlpflicht Iker Frauen -- so schollt es alketttten, so können wir'» täglichf '!->»!, In den Zeitungen. Ueber all» dies, Fragen wird nm Mon- ..." Di"emK,-i-> ab,"d ti Uhr im Piirgergarten Frau Ms.,«, Dresden "UM Cbrtstttchen Feauendienst« in Sachsen 'n Ker grnßrn Aufklärungen,rsnmmlung sprechen, dt« sämtlich« e n n e r e > n e des A « ertnles gemeinschaftlich ver- ngsialten. " n Bokkek«*«kkehi-,e im sächsischen Kultusministettum. Puck bitt a-, h-n nam Sächsischen Lehrerverein 'tnn.-eg k-e' Pirsvnen für den Posten «'ne» schultechnischen k -'ilmttera im Kuttusministertum den Bolksschulleheer 'Innschet ageaemählt. Er wird sein neue» Amt Anfang i'gnuar IgiN antretrn. Die Bezahlung von Kriegswochenhilft SU» Rttchsmittelu ist nt,ber meam-knsien, sobald der Vater de« Kindes aus dem Heer«»- dienst entlassen mar und sein« Erwerbotätigkeit «ftder aufneh- NN'N kannte. Eine neu« Verordnung »es Rat,» der Balksbei'nktragien billigt setzt Wochenhikf» auch für Getzuttsfäll» zu, di« binnen sechs Wochen nach der Entlassung de, Baiers au» dem Heeresdienst« »intreten. Di« Wiederaufnahme der Erwerbstliiigkeit steht der Weitergewährung dies,» Wachen- hiss, bi» zum Ablauf der normalen Bezugszeit nicht entgegen. Gleichzeitig wird da, aus Reich,Mitteln ftlhststillenden Müttern gemährte «ttllgeld allgemein von HO auf 7ö Pftnnig» täglich heraufgefttzk. Gin Weihnachtsgeschenk für d«, Invaliden. Di» Reichs- lel'una hat ein, Verordnung erlassen, di» den KttegsnetstÜmmel' ten maut" kommt. s>, nerdopnel» »Nr den Monat Januar k'e tnukesdeo versorg ungegebührniss« und Unter- '."s,mo»q. v-t da-, Rentenzuschsägen »ritt »ine Erhöhung oon bü bi» Ivo Prozent, fe nach dem Grade d«r Erwerbsunfähig katt. ein Au» di» v»rftümm, s« ngsz „ Iag », auf Msche ehemalig« Soldaten «inen -»festlichen Anspruch Haden, «erden Beelin, 27. Deztt. Wie »ie lstevtfch« Allgemttve Htttvvg «führt, h»ö,n gestern Mischen vertret«,« de» A»»»ü tig«, Amte», de« Keiegemtntstertum», de» Wesftnfttllstsndttsmmisfi«« v«d ,nst» „n Behörden Berat»«,,, üte, die P»k«nf»»ü» ,» ttae« ««»gleich Mischen de« »,tr»m«n Anscha»«ng«n, mlch« Ütze» die gegen dt» Pele« »inzuschlagend« Pslitit »,standen, geführt. Vs« lieft« Au,gleich »»Hess« man »enigsten, fü, dt» nüchst» -eil ein» Regelung de» wichtigsten Fr»,en auf gütliche» Weg«. Inzwischen »« »in, Rach,ich ttngttrsfses. »elch« ve, Sage «in aeae» Besicht gehe. In Pese» seien gesteen »tthGittag SkeaheakÜGPl, Mischen »»«tschea und Psien anegeüeechea, die hi» in di« ötstead- stu>chen speldaaeettn. Btt» welch« Bel« st», Aichast Mmö« «Mw ft» Fühnrng da» bekannten Btantftg» Paderetv»kt And 1» Vntvasanhai» polvtsther, eaglifcher und fran^üfd- scher Vffi-ler» ftattgefundan Haden, wobei wichtige Ba- htzlLNe äefaht wveiwn sein sollen. Viepolnische0ia» dudttk unter PaderttvsA a!» Prüstdent wird auös«- n»ftn. ibangig, Westpreußen, Posen, Bchlesten uud Po»m«r« dt» Gtolp (I) sollen Polnisch werden. Dia Polen begaben sich am L. Feiertag« nach Posen wo «tn« groß, deutsch« Degenkundgebung skattfand. An Pos« wurde Pader«wckkt wt« «tn König empfangen und t« Triumph durch Via Gtadt aefüchrt. G» wird also Zett, daß die Stetchörigterung tHr» Gegenmaßnahmen trtfstl verli«, 2«. Dez», Di, gewttnftwe Btsteng d« Mette Vw v«lrs»«*uft»egttn «nd de« -enlsekeete« der Beöttttw and Selbst,»,ät, Devtfchkends, di« heute »sewitttg i« Bttcheketröttw h«u« beginnen ftll, wir» sich, wie de» 0ekUk«nz»igtt mttM, «it de, f»,melle« Yrsg« beschüsitge«, s» der Z,«tt«l»tt dt» AnfHtttnng be« Trapp»» gegen St» M«t,»s«» Such dt» drei velksbesnftragtt« Lbert, Scheibemsna »nd LsnSeSeig z« billig,« gedenkt, F«ü» S«, Zentrolrat Stift Frag« »ej«h«, wer», »in Anescheide« b«, Unabhängigen «ne dem K«bintt< sü» wehefchttalich gehalten, Daraus wär« nicht »hn» wetlere» de» Gchlnß zu zfthee, daß st, auch auf di« SftgttrungegMelt e«»z tchte« welltta, G» lieg, durchaus Im Bereich öe» Möglichkeit, steh sie vttsuchen »ew den, auf eigen, Aenst »ta, Negieeuag z» htlste«. Oft vessisch« Zeitung sagt; Bi, Ferderungen, welch» di» Mehehttüw Mitglied«» d»e M»gi»»»ng zu sttllen beabsichtig»«, w»n» st» wtttt» im Amt» bl»iö<», seüea gipftln tn dtt Gtcheestelleeg «ine, «h» dingt »«»»»lüssigen »«Ntäetfch», «sch», In des Fretsinnigev Zeitung heißt «», Gbett. GcheiSem,«« „st LsnSeöeeg appellittn, sn di« Arbeite» und Pertti,«nsssen, d«, Regierung «in« siche»» velksmscht zu fchsfftn. Bis si« geschssftn ist, v»»g«ht viel gitt und »», ,«»«nti»tt fü» ihi» Zuve»»sstgr,it? LtSdi Mkschtisti konn« UI tilg,ich, Trlephpki Vir.lldl nist Nr, i>ö»,ut«i Krießaati Vttwalt« Achiietzfti « Mae» kin Protest gegen Sie bevolutl-n. v»n» Kro«Prinzen MMpppschg. Glatch nach dem Ausbruch d,r Umwälzung in Bayern ward« gemeldet, daß Kronprinz Rupprecht sie nichck anerkannt habe.^ Diese Mldung wird jetzt bestst. tigt durch folgenden tn den „M. N. N." mitgei«ttb«n Funksprach de» Kronprinzen au» Brüssel vom 1V. No vember 1L18« „Ge. Majestät der Ksintg Kon Bayern ist an der Erklär urig seine» freien Willen» behindert. In meiner Eigenschaft als Kronprinz von Bayern lege ich Ver wahrung ein gegen di« politische Umwälzung, di4 ohne Mitwirkung der Gesamtheit de» bayrischen Bvl- kes und der gesetzgebenden Gewalten vor sich gegangen, ist. Bayerns Volk und sein seit Hundert« von Jahren mit ihm verbundene» Fürstenhaus haben Anspruch darauf, daß über di« künftig« vtaarsform durch ein« Konstituierend« Nationalversammlung «i^schft- d«n wird, di« au» freien und allgemeinen Wahlen hvr- vorgegangen ist. Selbstverständlich« BoraUjSsetzung ist, das) den bayrischen Soldaten im Felde ske Möglichkeit eröffnet wird, ihre Stimme abzugeben. ' Ich richt« an dt« d«»-tttigi bayrisch« R«gt«rung dt« Frage, ob si« ge willt ist, nach dt«s«n Grundsäst«« zu verfahren, und wie ollen bayrischen Soldaten, so auch den im Felde stehen- d«n Mitgliedern de» Hauses Wittel-bach ungehmderte Rückkehr und frei« Meinung»üusi.erung zu gewährleisten." Was die bayrische Regierung darauf geantwortet hat, ist nicht bekannt geworden. Latsocht ist, datz der
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