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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 23.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192010238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19201023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19201023
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-23
- Monat1920-10
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gieruna glaubt anerkennen t» sollen, daß die Sstuerbettäg«, di« sie na- den Vorschriften der Paragraphen « und tt de» «in. kommensstungesetze» für < st a",k'e"ve'l"ast » ng'diVserSieuerpfl 1 stellen. Di, Reichsregierung ist daher bereit, in erlösen, wann iLr Mvack durch,vap»S-«ruiv vereitelt würde. Dan -wkkchanauüschutz soll die Regt, mn-. wenn a» möglich ist. vorder hören. Li« Versal strng Md dab Lande»,vahlpasetz Wmuu, durch Notoer ordmmg ostht gelindert werden. Die Notvsrorvnunp is dem Lemdtage bei seinem nächsten Zusanmrentreten »n. Genehmigung vor-utsg-»». Gt« ist sofort aufzuheben wen« die Gena-mtgung verweigert wird. öl. Dia öffentlich-rechtlichen Sonderrecht, Schönburg und Solm^Wtldenfel» werden ÜS. Di» öffentlich-rechtlichen Sonderrechte. Artikel 47. Hau-chalt-überschrettungcn und nutzer hlanmätztg« Nusgaben bedürfen der vorherigen Au ytrnmung de» Ainanzminister». St« darf nw tm Falle «ine» unvorhergesehenen und unavwet-barer Bedürfnisse» erteilt werden. Beamte, di« ohne Au sttmmung »tn« Zahlung Aber den Hau-chalt-dlan Hinam an weisen, machen stch der Staatskasse gegenüber der fönltch haftbar. Artikel der Häuser aufgehoben. Artikel die durch-di« Provlnziah-Landtag-verfasfung in der Ober, lausitz und durch di« -ret-tag-varfassung in den alten S^blanden begründet sind, werden aufgehoben. Di« Verwaltung der Aiveckvermügen dieser Verbände wird durch Sesetz geregelt. Bi» dahin bleibt sie bet den bi» herigen Organen. Ti« öffentlich-rechtlichen Sonder, recht« der Oberlausitzer Standesherrschasten und Ritter* güter werden aufgehoben. Ar. -»7 Rue» «.uutuiuu und An-eifler fUr do» Erzgebirge Sonnabend, den ». Oktober 1S20. Art»«! 41. veschlüss« de» Landtage», bi« eine «er ka^uugllüuderung in sich schltesten, kvmm«n nur hNftand», wenn htvei Drittel der gesetzlichen Zahl bei Adgeordneten anwesend sind und zwei Drittel drr Air wesenden zustimm«n. ur.»«. v»litr,ch« m-»»»««-». «uf Bestzwtß des Reitbskabi. 2*"' Hatte d« Reich^kmuw, am 1» Ost. Reichsjusitimint. ftn damit 4—ufttagt, die Sach, »ad Rechtslage hinsichtlich der gegen di, Person des Reichsemrä-ningsmintster, »ad fein« Sm schäft,führung erhobenen vonoürf, feftzusstllen. Di« «tatst«, haben nunmehr dt« Prüfung a-g,schlossen. Auf Sn»nd ihr», Be rich te, kam da, Kabinett einstimmig »» dem Ergebnis, daß di» persönlich« Ghrenhaftigkeit de, Minister, auß«, allem Zweifel ftcht. Di« «tmwmntlastung des klein«, Einkmmnens. Retchestnanr. Minister Dr. Wirth hat auf »in« Anftag» über di» steuerlich« v«laftung d«, steinen Einkommen» geantwortet: Di« Reich,,«. - -- — - "— » tz.,^ .. der Paragraphen A) und bl d«. Ein» Steuerpflichtige mit kleinerem Einkom men berechn«», unter d«n h««ttg«n Teuerungsverhältnissen «ine stark« Belastung dies«, Stenerpflichttaen da,- stellen. Di« Reichsregierung ist daher bereit, in Erwägung da rüber «ingetrestn, in welcher Weis, tm Hinblick auf dies« Leu«- rungsverhältniss« «in« steuerliche Entlastung de, Steuerpflichtige.» mit Neinerem Einkomen herbeigeführt werden kann. Di, Wahlen in den Abstimmungsgebiete«. Zwischen den» Rrichsmintster de, Innern Dr. «och und den Parteiführern he ben Besprechungen darüber stattgefunden, wann die Reich», tagsnachwahlen in den Abstimmungsgebieten Ostpreu, ßen und Schleswig. Hol st «in, stattfinden sollen. In Abgeordnetenkretsen war der Wunsch , laut geworden, daß «in Wahltermin für Ostpreutzen und Schleswig-Holstein festgesetzt werd«. Die Wahlen müssen nach Ansicht weiterer parlamentari- scher Kreise noch möglichst in diesem Jahre stattfinden. Minister Dr. Koch will da, Ergebnis der Besprechungen im Reichzkabinett vortragen. Lupe«.Malmedy endgültig »*,lor«n. Der Rat des Völkerbünde, in Brüssel hat stch mit dem Brief beschäf tigt, den der deutsch« Minister des Auswärtigen am r. vkt. an den Völkerbund in Brüssel richtete und in dem er gegen den vrschlus in Bezug auf Sup«n-Malm«dq protestiert. Der völkerbundsrot gab bekannt, datz kein« Ursache »«Händen sei, noch einmal aus die Sach« zurtichukommrn. Ep wurde daraufhin beschlossen, den d « u t. schrnProteft gegen dl« Be'chlüfir von Pari» zurückzuwrt- s« n und zu erklären, datz da» Referendum vollständig un. anfechtbar, rechtmäßig und loyal «solgt sei. Rettung unserer Dieselmotoren? Die Dteselmotoren-Affäre wird in der nächsten Woche anläßlich einer Zentrumsinterpellatt-m die Reichsregierung veranlassen, >>mgehend Su dieser wich tigen wirtschaftlichen Frage Stellung zu nehmen und Kennt nis zu geben von den unternommenen Schritten, die anscheinend non Erfolg gekrönt lein dürften, da die Entente ihr« ur sprünglichen Forderungen auf Zerstörung »u- rückziehen will. Für di, Aufhebung de, Achtstundentage» tm Handwerk. Die mitteldeutschen Handelskammern haben dem Reichsarbeitsminister eine Denkschrift überreicht, in der sie die Aufhebung des Achtstundentages für das Hand werk fordern mit der Begründung, daß die Handwerksge sellen nach Arbeitsschluß gewöhnlich selbständige Arbeiten aus führen und damit dem Handwerk eine umfangreiche Konkurrenz machen. Di, belgische« Rüstung», gegen Deutschland. Da» Echo de Belge berichtet, daß im belgischen Budget für das Kriegsministe- rium für 1921 ein Mehrbetrag von 1100 Millionen gegenüber dem vorajhre vorgesehen ist. Diese Summe soll ver wendet werden für den Bau von strategischenEisen- bahnlinien zwischen Frankreich und Belgien und nach der Ostgrenze, ferner für Befest gungsverbesserungen für Lüttich und Namur und der Brückenköpfe gegen Deutschland, ferner für den Ausbau der Seehäfen Ostende und Antwerpen und schließlich für die Errichtung von neuen Landstrich- und Seeflug stattonen. Rücktesitt tz»e Sozialist»» au» d«r Wiener R«gi«r,»g. Die sozialdemokratische» Staatssekretäre und Regterungsmitglieder wollten gestern gemeinsam zrrrücktreten. Sie wollen nichtlängerdieverantwortungfürdt, Regirrungsgeschäft« tragen und nicht den Zusammentritt d«, Parlament, abwarten. Der christlich-sozial« Sekretär und Vorsitzende der Regierung, Prof. May«», wird da» Staat»amt für Neußer««, d»r Oberst Körner da, Staat»amt für Heeren wese» übernehme«. Somit trete» auch Dr. Rp»n«r und Dr. Deutsch prrück. Herve für de» Anschluß Deutschösterreichs. victoire meint, daß keine Macht der Welt die sechs Millionen Oesterreicher hindern könne, sich Deutschland anzuschließen, um so weniger, als ihr berechtigter und begreiflicher Wunsch durchaus der französischen Auffassung vom Selbstbestimmungsrecht der Völker entspreche, viel vernünftige, wäre es, wenn di« französische Regierung sich den Tatsachen beugte und lieber zusähe, welche Sicherheiten und Vorrechte sie erringen könnte, wenn sie sich freiwillig damit einverstanden erklären würde. k«»d«h»»»g da, «»gltsche« Arbeitskamp. f«s aus »,» Million«« A«b»tt«e? Die englischen Eisenbahn«, baden fick gegen de* Rat ihr« Führer, di« rin» abwartend« Pelittk befürworteten, zugunsten ein«» Streik» entschieden. Die Zahl der in Frag« kommenden Eisenbahner be trägt MIM; der ganz« St,»tk würde dann, wa» in »«» Geschichte der Arbeiterbewegung «och kaum dagewesen ist» »,S Millio. nen Arbeiter umfassen. E, unterliegt le-ne» Zw«is«l, daß i« diesem Fall« die Regierung zurücktrete« würde und Neuwahlen stattfinden müßten. Bi» jetzt sind in Verbindung mit de« Kohlepstreik 100 090 Stahlarbeiter ««»gesperrt Word«,. KO 000 Hafenarbeiter feier«, kvü 900 entlassen« Soldaten erhalte« Arbeitslosenunterstützung. Uehergreisen de, englische» Streik, auf Belgien und Frank, reich? E» wird befürchtet, daß der englische Kohlenarbeiterstreik auch eni Belgien und Frankreich übergreifen «erde, wofür bereits Anzeichen »»»liegen. E» wird a»f die unerwartet scharfen Lohnforderungen der Bergarbeiter in Elsaß-Lothringen, ferner ini Gebiete von Lille «nd Len» hingewiesen» sowie auf di« Tatsache, daß im Becken von Tharleroi» bereits AX)i) vergarbei. te, sich im Streik befinden. Kadinett»kris» ft, Schwede«. Da, Kabinett Vranting ist gestern zurückgetreten, wi, gerüchtweise verlautet, wird der Landeshauptmann von Thristianstadt Freiherr Lout, d« E»,r Ehef der neuen Regierung und der Londoner Gesandt« wrangrl Minister des Aeutzeren werden. Von Ltaät uuä Lanä. An,, SV Oktober Ivvo. Di, letzte Frist. Morgen, Sonntag, von vormittag einhalb 11 Uhr bi» mittägig Uhr liegen tm Stadthaus«, Zimmer Rr. ri (Meldeamt), di« Wählerlisten zum letzten Mal« ave. Wer di« Einsicht in di« Wählerlisten versäumt, trägt selbst di, Schul», wenn er am Wahltag« sein Stimmrecht nicht au,üben kann. Seeoed»»» üb«, d— ReliA-nsnittftsticht ft« do» Bo«,schuld Da» sächsisch« Mtnifstrtum des K»lt»s »ad des öffentliche« Un terricht» verordn,t, datz bei Einstellung von Hilfskräften »ur Er- stilnng von Religionsunterricht zunächft z» prüfen ist, ob den Lchnrn, dt» dm, Religionsunterricht abgegeben haben, zur Er« sülktng ihr« Pfltchtstundenzahl Unterricht an der Volk» oder Die äeutschen Viehlieserungen unä ihre folgen. Nach dem Versailler Vertrag« sollte bei den Deutsch, land «tftzuerwgenden Bttehlieferungen den inne ren Bedürfnissen Deutschlands so wett Rechnung getra gen werden, wie die» »ur Aufrechterhaltung feine- so.- zialen und wirtschaftlichen Leben» notwendig ist. C- sollt« weiter da» allgemeine Interesse der Entente dar an berücksichtigt werden, datz da» industrielle Leben Deutschland» nicht so weit zerrüttet werde, daß die Fähigkeit Deutschland»!, seinen anderen Wiederherstel- lungSpflichten zu genügen, gefährdet werde. Da» ge schieht indes bei den un- auferlegten Viehlieferungtn nicht. Tie angeführten Interessen werden durch diese Forderungen nicht nur gefährdet, sondern un mittel, bar bedroht. Tie unmittelbaren Abschlag-lieferun. gen. die vvrgeiehen waren, hat Deutschland so gut ivie ganz auögeführt.' Bei der Abnahme werden un- Schwie rigkeiten gemacht. E- wird nur allerbeste- Qua- Ntät»m atertal angenommen. Schon darin liegt ein« Vergewaltigung^ denn nach hem Frieden-- vertrag sollen die Tier« von Normaler Ges.»nd- heit und Beschaffenheit sein, also Turchschnitts- üieh, nicht Qualität-Vieh. Zur Ablieferung vorgeRhrt waren auf allen deut schen Sammelstellen bi» zum 30. September 105 511 Siück Rinder, abgenommen davon hat die Entente nur 133 460 Stück. Tie anderen wurden wegen Qualität» schwäche zurückgewiesen. Borgeführt wurden ferner 153 573 Schafe, davon abgenommen 136 362, .19 222 Zie gen, .davon 17 222, 53 577 P.ferde, abgenommen nur 29 704. Wir sind, wie von zuständiger Stell« mttgeteitt wird, überhaupt nicht in -er Lage gewesen, die ver langten Pferde innerhalb de» Reichsgebiete» aufzu- bringen, aa unser gesamrer Pserdebestanb gar nicht so -och ist, um solch« Abgaben zu erlauben. Ti« benötig, ten Vt«d« sind de-halb teilweise cku- dem Ausland Angeführt worden, wodurch unsere Valuta ganz, be trächtlich Herabgedrückt wurde. Tie -osten diese« Ver suche« haben gezeigt, datz es ganz au-geschlossrn ist, ihn DA wiederholen? Ti« enormen Transporte, die erforder lich gewesen sind, haben naturgemäß die Tiere geschä digt und zu Massenerkrankungen geführt. So siud denn auch Viel« taufend Stück «ingegangen. Weitere '10 000 sind krank geworden. Ter Mi Ich- schwand ist.infolgttnssen ungeheuer- Ter Au-sall an Fleisch und Milch läßt stch überhaupt nicht schätzen. Solch ungeheure Biehbewegungen bringen naturge mäß auch Teuchengefahr mit sich. Anfang Auauft wurde beannt, datz in Belgien die Rindrrprit und Klauenseuche au-gebrochen ist.' Ter BiehtraaSport wur de auf Ersuchen Belgien» gestoppt. Bald daraus.stellte da« gleiche Ersuchen auch Frankreich.' Die Etnstel- kUngen der Bie-oblieserungen ist also auf au«drückHchen Wunsch Belgien« und Frank- veich» erfolgt. Al- dt« Lieferung gestoppt wurde, .wa ren vertraglich noch VO 000 Rinder zu liefern. Eh« die Sjoppung erfolgte, war aber bereit», die Seuche durch di« leeren Viehwagen auch nach Deutschland etnge- schleppt worden. Ganz« Ställe stnd vollständig au»»«- storben. Nach allem kann kein Zweifel sein, datz die Mrenz« der Erträglichen erreicht, .wenn nicht überschritten ist.' Längst hat. wi« halbamtlich betont wird, die Sterblichkeit der Schwangeren, der stil lenden Mütter und der -Inder einen Grrch er reicht, der entsetzlich ist, und bet dieser Lage der Tinge stellt die Entente da- verlangen^ rund 800000 Wetter« Milchkühe zu liefern. ForiLildungsschut», der bis dahin in Uebnftunde« «teilt »Hd«n ist, übertragen werden kann oder ob ein» an der Schnk» beschäftigt« nichtständig« Lehrkraft entbehrlich wird. Li, Einrichtung Ueb,»stunden fitt einzeln« -lasten wird nur insoweit nätta s» al» die planmäßigen Stunden, di» außer dem non Hilfskräfte > übernommenen Religionsunterricht zu erteilen find, pu vollen B, fchäftt-una der an den Schulen angestellttn Sehr« nicht aus reichen. Den Lehrern, di« aushilsswetl« Religionsunterricht teilen, ist fttt dt, einzelnen wochenfwnden dteselde v,, güt. un g zu gewähren, dt« für Ueberstunde« an d«r Volksschule fest gefetzt ist. Schüler, di« am Religionsunterricht ttiknehmen, sind von der Ittlnahm, an eine» Unterricht, der an Stell« des Reli gionsunterricht» für die anderen Schüler eingerichtet ist, befreit. Wefftnadlielerung ßn An«. Bei de, waffenannahmchttL« ft» Aue sind zur Ablieferung gekommen: 70 Gewehre, A> -arabiner. 10 Arme,Pistolen, 178» Patton«, für -andfeurrwaffen, ein E* wrhrlauf, zu»ei M -G.-Läufe, ein M.-G.^chloß, vier Handgran» ten, vier Handgranat«n»Zünd«r »nd «in Minenlünd«. RotwohnungsLsu. In ähnlicher Weis« wie für Groß-Berlin sollen nunmehr di« Mittel de, prodnktive« Erwerb», losenfürsorg« zur Hebung d«r vantättglett auch in Sachsen in erhöhtem Matz« herangezogen werdmu E» han delt sich dabei um Ausführung von BerbesterungsarLriten aller Art, wie TebSudeaLputz, Dachumdeckungrn, HofLefastungen «nd Vorrichtungsarbeiten von Wohnungen, vor allem aber auch um die Herstellung von Lehilfsbomten und Notwohnungen, Ausbau von Dachräumen, den inneren Ausbau von Gebäuden und Umbau von Lagern und gewerblichen Räume» zu Wohnungen, P» denen nach den Retchsratsbestimmungen di« Mittel ausdem allgemeinen Wohnungsbaufond» venoendet «er- den können. Zur Vereinfachung wird tm Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsministerium und dem sächsischen Arhettsminiftettum die Durchführung des Genehmigungsverfahren» für dies« Bau ausführungen da, Ministerium de» Inner« (Land«». Wohnungsamt) übernehmen, und es ist bereit» an dt« baupolizei lichen Behörden die Anweisung ergangen, in ihren Bezirken fest, zustellen, wi« viel Interessenten, insbesondere auch Privatperso nen, von diesen Vergünstigungen Gebrauch machen «ollen, damit bet dem Reichsarbeitsministsrium der für Sachsen in Betracht koue- mende Gesamtbetrag angefordert werden kann. E, ist ru erwar. ten, daß möglichst viel Gemeinden vnd Hausbesitzer diese Gelegen, heit sich nicht entgehen und Bauarbeiten vorgenannter Art aus führen lasten werden, wodurch auch ein« Belebung de» Bauarb»its« markte, und auch di, Herstellung neuer Wohnungen zu «rwatten ist. Nähere Erkundigungen können bet den zuständigen baupsli- zeil chen Behörden »tngezogen werden. Petroleumpreis«. Don der Amtshauptmannschaft Schwartz«« berg wird uns mitgeteilt: Für da, auf Grund d«, Zuteilung für Oktober 1929 zur Verteilung gelangend« Petroleum find folgend« Preise festgesetzt worden: Der Preis für da» Petroleum heträgl für je 100 Kilogramm Reingewicht bei Verkauf von 109 Kilo- gramm und mehr 9,89 ^l pro Kilogr. in Kestelroage» frei jeder deutschen Station. Bei Bezug in Tisenfästern beträgt d«, Preis 6,48 für je 1 Kilogramm ab Lager de, Verkäufer», bei Bezug in Holzfässern 7,08 ab Lager de» Verkäufers einschließlich Holtz« faß. Bei Lieferung von 190 Kilogramm «nd wenige, darf d« Preis für je einen Liter Petroleum V,9K nicht übersteigen. Bei Lieferung aus Straßentankwagen ist de, Verkäufe, berechtigt, ohne Rücksicht auf dt« abgegebene Menge für je eine« Liter Petroleum bei Lieferung frei Hau» de, Verkäufer, Li, zu V VO Ut, wenn der Straßentankwagen oder Petroleum aus ihm vom Ort« der Befüllung abgeholt wird, bis zu v,48 fordern. Dt« Kleinhändler dürfe» Vas Petroleum ab Laden n i Eck höher al, 6 ^l da» Liter und bei Lieferung frei Haus des Derbraucher» nicht höher al» 0,1k berechnen. Aufhebung der Höchstpreise für Nährmittel. Durch Verordnung vom 29. Ott. 1920 find die bisher in Geltung gewesenen Höchst preise für Nährmittel (Eries, Teigwaren, Graupen, Hafernährmittel) außer Kraft gesetzt worden. Ein« Fest, setzung neuer Höchstpreis« wird nicht mehr erfolgen, vielmehr sol. len alle Preise für Nährmittel nur durch vertragliche Bindung der Erzeuger sowie der Troß, «nd Kleinhändler festgesetzt werde». Diese neue Regelung findet darin ihre Begründung, daß der Ab satz de, größten Teile» der Nährmittel völlig frei de« Fabriken überlasten bleibt, während bei denjenigen Nährmitteln, di« noch amtlich verteilt werden, di« vertragliche Bindung genügt. Eoangrlisationsoorträg«. Der sechst, Evangeltfattonsvottrag in dieser Woche, veranstaltet von der Landesktrchltchen Gemein, schäft, wurde gestern abend wiederum in der gut gefüllten S«. Nikolaikirche abgehalten. In leicht verständlicher Weife sprach Evangelist Heß-Leipzig über das Thema: Di« größte Ent schädigung. Redner betonte, daß di« einzige Entschädigung, di« di« Menschheit haben kann, nur Lei Jesu -u suche» und Lu ftp- den sei. Wi, zu allen Dorttagsabenden, so wirkte auch am grstri. gen Abend der Thor mit seinen vorzüglichen und ergreifenden Gesängen mit. Der heutig, Abend wird das Thema: was rvir-l un» die Zukunft bringen? Lehandelt, «ährend fttt den morgigen Sonntag da, letzte Thema: Herrlich« Ausblick, — in Aussicht sieht. Misttonsfeft. Der morgig« Sonntag sttht für di« hiesig« Methodistengemelnd« (Evangelisch« Frei kirche), Viemarckstraß« 1k, unter dem Zeichen der kmßeren Mission. Wie bereits bekannt, ist Missionar L. Wenzel, «in Auer Kind, vor etlichen Tagen au, dem Bismarck-Archipel, nördlich von Australien, nach zehnjähriger Mtstionstätigkeit in sein« erzgebirgische Heimat mit Familie zurückarkehrt. vormit tag 9 Uhr findet die feierlich« Begrüßung durch »en Ort»pr«dig«r Dietz, und di« Gemeind« statt. La, eigentlich« Mtstionsfeft ist auf den Hauptgottesdienst abend 7 Uhr verlegt, wo Missionar A Wenzel über da» Thema: vom Kannibalismus »ur Gotteskindschaft- sprich,» wird. Auch rvird Missionar Men-el mit seine: Latten Li,der in drr Sprache der Eingeborene» vom Bismarck-Archipel zum Vortrag bringen. Ehorgssäng« und Deklamationen sollen da» Fest umrahmen. Alle Auer Misttons freunde stnd dazu eingeladrn. Der Zutritt ist für Jedermann stet. Tiitatir. Nsnrme. verguilgungen. M, musikalisch« vesper ft» de, Frstdenskiech^ di, am Lsn- nerstag Organist Mückel aus Zschopau (Orgel) ft» verein m' seiner Fr. Else Mückel «nd seiner Schwester Frl. Gertrud Mvcksl bot. brachst all den Zuhörern «ine Stund« edelsten -unpaenust« und wahrhaft religiöser Erholnng. E» war schon erfreulich, daß stch 409 Besucher -tngesunden hatten, dt« den von fttablend«»' Licht erfüllten geweihten Raum «füllten. Da» Orgelfpiel «nd der Gesang waren so trefflich in der Technik, Betonung und Au,- sprach», daß auch höchst« Ansprüche befriedigt sein konnten. Las Halleluja von Hummel, da» Frau Möckel sang, »ar ftmüchst »in rechter Weihest,uch über dem Kirchenraum, der schon mächtig packt«. Noch mehr sprach an di» Weidensagen'sch« Kompofitior üb«, di« Lieb» (1. Kor. 1») und zuletzt bracht« sie innig im Au» druck den Segenswunsch Christi mit dem Schutett'schen D«, Her- sei mit euchl wi, hörst» st, »um erstenmal« 1» dn Fried«,, tirche, hoffentlich noch Ist«,. Frl. Gertrud Mückel. di wir schon oft und gern gehvtt haben, tracht» trefflich neben and« ren «ntsprachenden Gesängen «in« Komposition ihr», Bruder» Di, könnnen sich laben, an höchst« Himmel,Huld, di, recht vie Trübsal haben, denn Trübsal bringt Geduld; «in Gedtcht. in den Am MN,' *,h»i -) DI, Aye wohn«, Schmidt I«t<dtv«rstl>n> mirtsam Ml hrit.n hi««« in «» IM «« V sa i« ab 'n,is, ' s lrt 'Her,! Th ftifhalt /»rache, ' it wäi - » Sch 'chra annenl ,,d Sti »pftnd > üb - t hat e Han 4» abz ^l,pl ringen ! ii« de» Ra» parbe v "Öd Ein 'ftißl t itzrft»!,. »ds, r Aarben'p «ebung. - ' e r zur --äscheret sogar dt« ämitSt. iald Hel -on lieb »och läßt /ei, kurz krnst L Kirche, ü «nd Fark schäft üb. geprägte, Älndschaf «vtrd nick darüber 1 Tar Eigenart iur »gch Fels, wir Wiesengri und der k dert nicht rück auf! Dadurch, tzirganisch« rrbe ve, 3rqnk« sondern g einfacht, r harmonisc Nicharl beim! Ueb< schon ql einem M und etis wohnt/ fescher, s mochte« .s weise, in Limpslft gleich d« Wa» itzy war sein weitem < schaute e vi« ei» -vehrte k -inn d« Sen untt runden I Obendrei au» . Hi wenn fft wie er «i gefchtpin! höchst» L Bosheit an Gchlo geistlich-' Bapssebe w-ndtz » So r
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