Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 11.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-192103113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19210311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19210311
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-11
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rr. SS Auer Dag«blatt und Anzeiger für da» ErzgeLtrq». yreitag, den ll. MLtzß 1ß>L. «in» Privat« Metnungbäutzerung bezeichnet, wofür di« saun« ein«» Berechnung»-« lde» für di» Vorarbeiten jur Unabhängigen kein« Verantwortung übernehmen kvnn- Aufstellung «ine» Dieselmotor» im Schiacht- m. Fußballwettspiek». Kommenden Sonntag nachm. » LH» hat di« 2. Elf Alemannia» die gleiche Elf Olympia» Erünhain im DerLandsspiele zu Gast«. Zn Unbedacht der jetzigen guten Form der 2. Elf Alemannia» ist «in interessanter Kampf zu erwarten. Di« erst« Slf Alemannia» hat einen ihrer schwersten Verbandswettkämpft au»zutragen und zwar gegen Olymp'a-Erünhain in Erünhain. Diese» Treffen wird wohl da» entscheidende für di« Meisterschaft de« ErSgobirg» Gaues sein. Solk e es Alemannia gelingen, diese» wichtige Tref. fen für sich entscheid«» zu können, so käme dies« al» erster Meister» schaftsanwärter in Betracht, andernfalls «» Grünhatn gelingt, di« Alemannia-Elf zu besiegen, so könnte Erünhain al» sicherer Meister gelten. — Also Alemannia-Elf! Zeigt am Sonntag daß ihrs könnt!! Einigkeit und Pflichtbewußtsein sei eure Parole in diesem Spiele! Zeigt, daß auch ihr einmal wieder eine» Meister titel» wert seit. Bringt auch der Stadt Au« wieder einmal sport» lichen Ruhm. Hartenstein, 10. März. Der Diebstahl in der Schloßkapell«. Wegen de» Anfang» No vember in der Schloßkapelle in Hartenstein verübten Diebstahl», wobei ein vergoldete» Kruzifix im Werte von Lü00 Mark und zwei Messingleuchter gestohlen wurden, ist jetzt ein SS Jahre alter Möbrlpolierer F. aus Oberplanitz gefänglich eingezogen worden, der die gestohlenen Gegenstände an einen anderen Arbei ter verkauft halt!«. Sie wurden später beim Weiterverkauf« an der holländischen Grenze angehalten. Ob der Verhaftete der Dieb ist oder mit den Dieben in Verbindung gestanden hat, ist noch nicht festgestellt. der G,schäft»»,ll oft nicht b« oft Post gröber» Karten al» ' mit »tnerErgänzungog»!. ltchen Postkarten (1« : v Zentimeter) find ü-rii ,«n Verkehr Deutschland», nicht im Verkehr mit gelassen. Wer Postkarten herstellt oder oersendet, möge oo» Don 5tni.1t uuä ^anci. ?tuc, 1t Äiütz l!'^t Neue Niederlage der sächsischen Negierung. Die sächsische Re gierung hat betannrlich aus Wunsch der sozialistischen Parteien einen Gesetzentwurf »m Landtage eingebracht, der dw s Beam,.en in der Frage der Kinderzulagen wesentlich schlechter als die Reichsbeamten stellt. Dieser Regierungsenrwurf wurde im Ausschuß von den sozmlist.schen Parteien mit Hilfe der Kommunisten angenommen, während die bürgerlichen Parteien einen Minderheilsantrag zur Abänderung der Regierungsvorlage «.»brachten. In der gestrigen Land agssitzung nun, in der alle 47 bürgerlichen Abgeordneten' anwesend waren, wurde der bür gerliche Antrag mit 47 Stimmen gegen 44 Stimmen der Regierungsparteien angenommen, so daß die sächsischen Beamten nunmehr genau wie die Reichsbeamten Kinderzulagen bi» zum 21. Jahre, und zwar mit rückwirkender Kraftvom 1. April 19 2 0 ab erhal ten. Wie sich die sozialistisch-unabhängige Regierung, die sich auch hier wieder al» «ine Klassenreg.erung erwies, mit dieser neuen Niederlage in einer so stark umkämpften Frage abfinden wird, steht dahin. Darüber freilich, daß auf die Dauer in dieser Weise nicht weiterreg. ert werden kann, ist man sich allmählich bis weit in die sozialistischen Kreise hinein klar geworden. Steuerabzug Lei Heimarbeiterinnen. Bom Finanzamt Aue wird uns geschrieben: Häufig haben Heimarbeiterinnen (z. B. Näherinnen, Schneiderinnen und Stickerinnen), die seit langen Jahren für Geschäfte tätig waren, die Arbeit eingestellt und sind für Pritvatkundschaft tätig geworden, weil ihnen dort der zehnprozentige S euerabzug nicht gekürzt wurde. Nach den gelten den gesetzlichen Bestimmungen ist eine verschieden« Behandlung der Heimarbeiterinnen nicht angängig. Sie unterliegen vielmehr den Bestimmungen über den Lohnabzug auch dann, wenn sie nicht für Geschäfte, sondern für private Kunden gegen Lohn tätig werden. Insbesondere werden von dem Lohnabzüge auch alle nich? ständig beschäftigten Heimarbeiterinnen betroffen. Äweit die Beschäftigung der genannten Personen in der Häuslichkeit des Arbeitgebers erfolgt und neben dem Barlohn freie Verpflegung gewährt wird, ist bei der Bemessung des einzubchaltenden Be trags auch der Wert dieser Verpflegung mild den amtlich hierfür festgesetzten Sätzen zu berücksichtigen. Arbeitgeber machen sich daher der Steuerhinterziehung schuldig, wenn sie den von ihnen als Heimarbeiterinnen oder in ihrer Häuslichkeit beschäf tigten Personen bei der Auszahlung des Arbeitslohns nicht die Steuerkarte abfordern, und die Steuermarken in die Steuerkarte einkleben. Auch können sie für den Steuerabzug der dem Reiche durch die Unterlassung des Steuerabzugs entgeK, haftbar ge macht werden. Trennung von Kirchen» und Schuldienst. Dem sächsischen Landtag ist nunmehr der Gesetzentwurf über die Trennung von Kirchen- und Schuldienst der Volksschullehrer zugegangen. Di« wichtigsten Bestimmungen sind: Mist der Schulstelle darf kein Kivchendienst verbunden sein. Mit Genehmigung de, Bezirksaus schusses ist es den Lehrern gestattet, kirchenmustkaltschen Dienst im Nebenamte auszuüben. Die Genehmigung kann versagt werden, wenn die Amtsverwaltung darunter leidet. Da» Gesetz tritt mit dem 1. Iult in Kraft. Arbeits-Jubiläum. Auf eine Lkjährige ununterbrochene Tä tigkeit bet der Firma Schorler äc Steubler kann heute der in Zschorlau wohnhafte Schlüssen Ernst Hermann Döhn« l, zurück blicken. Dem Jubilar wurde von seinen Arbeitgebern unter be glückwünschenden Morten ein« Urkund« unt«r Glas und Rahmen, sowie ein Sparkassenbuch mit entsprechender Einlage überreicht. Außerdem übermittelten Glückwünsche und Geschenke die Beam ten und Mitarbeiter. Der sächsisch« Gastwirt»»,»Land htelt sein« Kreisveritteterta- gung in Leipzig ab. Wie mitgeteilt wurde, hat sich das sächsische Ministerium bereit erklärt, bet dem Reichswirtschaftsministerium für Verlängerung der Polizeistunde einzutreten^ Das Landeskohlenamt stehe auf dem Standpunkt, daß es hinsicht lich der Beleuchtung der gastwirtschaftlichen Betrieb« nicht eng herzig verfahren dürfe. Da» Ministerium habe zugesagt, daß jedes Gnadengesuch von Dastwtq'en, di« gegen die Verordnung betreffend die Zwangswirtschaft verstoßen hätten, einzeln geprüft werden würde, eine Amnestierung sei nicht zu erreichen gewesen Eine Kommunalisierung de» Gastwirtogewerbes sei nicht ! ausgeschlossen. Der Verband hab« bereit» tE anderen Gewerbe ! treibenden Fühlung genommen, um gegen etwa geplant« Kom- munalisirrungsbestrebungen Front zu mach«». ' Misston»vortrag. Dirnstag. den 18. März aLend um acktt Uh- verunstaltet d«r Frau«n-Ver«in «in«n vortrag»-AL«nd. Di« Themnitzer S'ädtmisslonarin Fräulein Weber wird über thr« Tätigkeit «n dir Inneren M ssion sprich«« und züglet» di« trostlose Notlage der Inneren Mission in unserem Sachsenlantd« schildern, die dazu geführt hat, daß in den nächsten Wochen im ganzen Land« von -au» zu Hau» da» Missions-Notopfrr ringe- sammelt werden soll. All« Frauen und jungen Mädchen unserer Gemeinde seien aus diesen interessanten vortftag»-Abend hinge- wiesen und dazu herzlich «Ingeläven. Postkarten, die da» Höchstmaß überschreiten. Di« amtl ch aus gegebenen Postkasten sind 14 : s Zentimeter groß. Nichtamtlich - antkamman- Falkenstein, 10. März. Zum Bombenattentat in Falkenstein. Nach den bisherigen Feststellungen ist e» wahr scheinlich, daß füns Radfahr » r, di« in der Nacht zu« Sonn tag durch R«umtengrün und Dorfstadt in Richtung Falkenstein gefahren sind und von den vewohnern gesehen wurden, al, Täter in Frage kommen. — Der geschäftsführend« Ausschuß der Falken, steiner Ortsgruppe der Deutschdemokratischen Partei hat in seiner Sitzung vom 8. Mälz beschlossen, dem Bürgermeister für seine mannhafte und tatkräftig« Amtsführung während der letzten schweren Zeit! Dank und Anerkennung auszusprechen sund an die Regierung folgende Eingabe zu richten: Die hof fentlich auch der Regierung in ihrer ganzen Schwer« und Wir kung bekannten verbrechen de, letzten schweren Zett, deren grau- .siger Schauplatz wiederum unsere schwergeprüft« und dantedev- liegenve Stadt Falkenstein wurde, zwingen uns, bet der sächsi schen Regierung hierdurch nachdrücklich folgende drängend« Ford«, rung zu stellen: 1. Die Regierung bestimme Falkenstein zum Standort von mindestens einer Hundertschaft der Lande» po l t zei. 2. Die Regierung verschaffe sich nun end- lich einmal «in wirkliches Bild der tröst, und sschutzlosen hiesigen Lage durch Entsendung eines Beauftragten, der meh r Psycho loge und Volkswirtschaftler al» Parteimann sein muß. S. Die Regierung erlasse eine unzweideutig« Kundge bung de» Inhalt», daß jedwede Amnestierung von Verbrecherrlemenken ausgeschlossen ist, die fort- gesetzt durch Umtriebe und Anschläge da» Vogtland in Aufregung erhalten und jeden Gesundungsprozeß, insbesondere wirtschaft licher Art, unmöglich machen. 4. Die Regierung stell« ungesäumt finanziell, Mittel zum wiv'schaftlichen Wiederaufbau .des Vogtlande», insbesondere Falkenstein», zur Verfügung. M«rdau, 10. März. Ein L«eb«« drama, dem zwei jung« Menschenleben zum Opfer fielen, ereignest« sich D«en»tag abend in der hiesigen Pestalozzistraß«. Gin 22 Jahr» alter Fabrikarbei- ter hat sein» früh»«« G»li» it», «in 18jährige» Mädchen, da» jedoch da, v»rh«ltni» «»löst hatte, »rschoss»n und dann di« Waffe gegen stch selbst gerichtet. wüstenbrand, 10. Mär,. Tin schwerer Raubüber- fall. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch wurde auf der Straß« von Wüstenbrand nach Plelßa «in in Nußdorf wohnender junger Mann, namen» Kreisch mar, der sein« Vraut nach Wüstenbrand »«gleißt hatte, auf dem Rückweg« von drei vur- s»en überfallen, niedergeschlagen und seiner Barschaft und se'v-« Neberzieher, beraubt. Di« Täter sind unerkannt haf«. Zur Zett wird zum Antrieb der Kühlmaschimn «in Wechselstrom-Motor verwendet r damit bet eventuel len Streiks usw. nun kein Stillstand im Betrieb« ein- tritt, besteht di« Absicht, mit Hilf« «ine» Dieselmotor» selbst.Shrom zu erzeugen und somit unabhängig von einem Elektrizitätswerk zu arbeiten- Für die zu er ledigenden Vorarbeiten, hei denen Fachschuldtrektort Jacobi als sachverständiger Betrat hinzugezogen wer den soll, wurde ein BerechnungSgeld von 3000 Mark angesordert. Tie Bewilligung diese» Berechnung» gelbes wurde schließlich gegen vier bürgerliche Stimmen ab- gelehnt. Für die Verlängerung der Gasleitung tk der Schwarzenberger Straß« oom Bechergur bi» zum letzten Hause — 110 laufende Meter — wurden die Kosten von 707V Mark bewilligt; die Arbeiten sol len auf dem Wege der produktiven Erwerbslosenfür sorge geleistet werden. Schließlich wurde ein Pacht vertrag mit dem Besitzer de» Brünnlatzgute» gutgehettzen, demzufolge di« Stadt von diesem den Ale mannia-Sportplatz pachtet gegen einen jährlichen Pacht. ztnS van 600 Mark. Außerhalb der Tagesordnung wur de noch die Verpfleggeld.Entschädigung im Krankenhaus« neu geregelt. Nachdem vor kurzem die Verpflegsätz« um 4 bis 5 Mark für den Tag und Kovf erhöht worden kxrren, wuvde Nunmehr auch eine entsprechende Erhöhung der verpsleggeld.Entschädiguug vorgenommen. und zwar vorläufig auf die Tauer eine» Vierteljahre». Damit war die Sitzung nach einer 2h>- stündigen Tauer beendet. au»g,g«b«n, Postkarten sind nach de, P-Pvtzmm, di» R» Grüß, von lb,7:i0,7 Zentimeter Mlilfsig. Vies, SnnRn »«dm» »an beachtet. Zum eignen Schad«», da Brief» Lehandilt und demgemäß d ü h, »«legt. Größer, als di, amt- ' sind übrig»»» nu, im tnn- ren Verkehr Deutschland», nicht im Verkehr mit dem Unaland zn- atlassen. wer Postkarten hechellt ade» oersenbet, «üge aa» stehend, Warnung »«herzigen. Au» d«nr PuScherteVchW. Land »»Parteitag der Deutsche« Dmnakrnttlchen Par»» Sach sen». Der Land«»part«ttag der Deutschen Demokratischen Partei Sachsen, findet am 80. April und 1. Mat in Chemnitz statt. Gauverband Erzgebirge da» Mdentschen Verbandes, vo, kurzem wurde in Chemnitz ein Sauverband Erzgebirge de» All deutschen verbande, gegründet. Sr umfaßt da» Gebiet zwischen den Gauverbänden Vogtland im westmi, Mulde-Saal« im Nor den, Elb« im Osten und dm R»ich»grenz, im Süden. Zn den neuen Gau wurden di« bereit» bestehenden Ortsgruppen Schön- hetoe, Schneeberg, Aue, Waldheim, Mittweida, Annaberg, Limbach, Glauchau, Waldenburg, Oeftnitz, Meerane etnbtzirtt. Zur Gründung der Gaukass» soll zunächst für je 1 Mitglied 1 Mk, erhoben werden. Al» Sitz wurde Ehemnitz bestimmt. Gewählt wurden: 1. Vorsitzender Oberpostsekretär Oertel, Ehemnitz, L vor. sitzender Oberstleutnant a. D. Füßlein, O«l»nitz. 8. Vorsitzender Oberstudtenrat Dr. Wunderlich, Au». 1. Schrtf'sührer Amt», gerichtsrat Paulu», Annaberg, L. Schriftführer Oberamtirtchter Huth, Mittweida, 1. Kassenwart Kaufmann Fischer, Chemnitz, 2. Kassenwart Buchdruckeretbesttzer Kästner, Waldenburg, und al» Beisitzer sämtliche Vorsitzenden der übrigen Orftgruppen. Erst, Sächsisch« Landwirtschaftlich« Woche. Li« Verhandlung gen der 1. Sächsischen landwirtschaftlichen Woche wurden in Dre«. den fortgesetzt. Zunächst hielt Regiervn^mintstertalrat Vr. W a r m b o l d-Lerlin einen Vortrag üb» Veränderung in der Betriebsgestaltung der deutschen Landwirtschaft, worin er au»» führte, daß durch di« Valutaveränderungen die Veränderung der Grundlage der landwirtschaftlichen Betriebe notwendig geworden sei, da mit dem Eintritt der freien Wirtschaft in gewissem Sinn« e ne Anpassung an di« Preis« de» Au»landt» sich erforderlich '--assie. Ferner hielt Geh. Regi«rung»rat Prof. Dr. Gerlach- Frankfuri a. d. O. ein Referast über Düngerfragen unter beson derer Beziehung auf ihre Rentabilität, und al» letzter Redner Prof. Dr. H a y d u k-Berlin über die Bedeutung der landwirt- schaftlichen Nebenerwerbe. An der -and »ine» großen Zahlen» '""t^r als gab er eine Uebersicht über die Produktion an Kar toffeln, ihre Verwendung in Brennereien und Trocknungsanlagen und über die Rübenzuckererzeugung. Die RUbenzuckererzeugung habe einen Rückgang von 2b Millionen im Frieden auf IS Millio- nen in der Kampagne 1V1S/1S bi» aus 7 Millionen in der letzten Ernte erfahren. ten. Selbstverständlich protestieren auch di» llnabhän- Lioen. gegen da» Pariser Diktat, erklären aber, daß -in Angriff gegen die Interessen de» deutschen Volke» nicht mit einem Angriff gegen den deutschen Kapita lismus tdenMiziert werden dürfe, der mit schuldig an an der jetzigen Not sei. Di« Unabhängigen ver- werfen di« Stnhett»Vvont und kennen nur eine Einheit gegen di« internationalen Ausbeuter. Im Na men der M«hrh«it»sozt ältst« n erklärt« ivUllc» (Soz), dätz seine Fraktion «bensall» da» Pariser Diktat Abvchäe und darauf vertrau«, daß. die sieghafte Krallt de» sozialistischen Gedanken» «in« Besserung Herbeifüh. ren werde. Ti« Kommunisten hätten kein Recht im Namen der deutschen Arbeiterschaft zu sprechen, -«son der» nach den letzten Wahlen. (Lebhaft« SntrüyungSruft bei den Unabhängigen.) Rach diesen iLSlärungen trat die Kammer ln die Tagesordnung «tn.^ Uleina politische Mel-niggen. Pvkea sorveyt di» Einverleibung Danz'g». In einer Unter- redung des Danziger Korrespondenten der Boss. Ztg. äußerte sich der polnische Präsident der Danzig-Polnischen Wirtschaftsverhand lungen im Rahmen der Danzig-Polnischen Konvention. Minister Plucinski, dahin, daß Polen die sofortig« Einverleibung Danzigs in die polnische Republik fördern müsse. Da» Verhältnis Danzig» zu Polen müsse sich ähnlich gestalten, wie da» Verhältnis der oeutschen Bundesstaaten zum Reich«. Ein wettere» Enteute-Ultkmitu« an Oester, reich, wie verlautet, wird zu dem Ultimatum «egen vuslie- fermig dr» gesamten Krieg»mat«rial» noch «in wett«»«» Ul li m «t» m der Entente der österreichischen Regierung überreicht »erde«, das die Auslieferung der im Fried,nsvertrag g «- forderte» Milchkühe »erlangt. Bet den Anstrengungen, die gemacht worden find, um de hungernden Kinder Wien» mit Milib zu versorgen, muß dies« Not« allgemeine» Erstaunen erwecke«. Lin Bündnis zwischen Frankreich, Tschechien, Polen und Ru mänien. W e der Tägl. Rdsch. aus Wien gemeldet'! wird, ist in Paris kürzlich ein Offensiv- und Defensivbündnl» zwischen Frankreich, Tschechien. Polen und Rumänien abgeschlossen warben, worauf der tschechische Außenminister Benesch das Groß kreuz und der tschechische Dichtergeneral Machar das Offizierkreuz der Ehrenlegion erhielt. Zur Ermordung des spanischen Ministerpräsidenten. Der Pa riser Temps meldet aus Maorid: Als Attentäter wurden drei Kommunisten verhaftet, darunter ein Russe. Der er mordete Ministerpräsident hatte vor der Senatssitzung das Dekret unterzeichnet, das mehrere hundert ausländische Hammunisten innerhalb vier Tagen aus Spanien entfernen sollte. Staätveroränetensihung zu Aue. - M. Zwölf Beratungspunkte enthielt die TageSorv. uung für di« gestrige Stodtverordnetensitzung, Ne war. also ziemlich umfangreich. Dennoch hätte sie schnell erledigt werden können, wenn nicht eine langem Schul ordnung zu beraten gewesen wär«, was lange Zeit in Anspruch nahm. Auch zu größeren Aussprachen, wie sie die letzten Sitzungen gebracht hatten, kam eS so gut wie nicht, eigentlich war es nur ein Meinungsaustausch technischer Natur, der sich etwas in die Länge zog. So verliefen die Verhandlungen säst durchweg ruhig und in glatter Weise. Zugegen waren 17 Mitglieder de» Stadtverordneten- und acht des RatskollegtümS, die Leitung der Verhand lungen la!g in den Händen de» ersten Stv.-Vorst. Frey. Nachdem von zwei Einladungen zu Schul-Entlassunas- fetern Kenntnis genommen worden war, wurde die in der üblichen Weise geprüfte Stadtkassenrechnuufl für 1917. gegen die Einwendungen nicht zu erheben gewesen waren, richtig gesprochen. Dem Gesuche des Gemeindevorstandes in Hammerbrücke um! einen Un terstützung »bei trag für drei Familien, die bet einem Brande um khr gesamtes Habe gekommen sind, wurde mit der Bewilligung v.on 200 Mark entsprochen und für die W ah lkart ot hek wurden Mehrkosten in Höh« von 1545 Mark nachbewtlligt, die dadurch ent standen sind, daß, anstatt, wie zu erst vorgesehen ivar, 80 000 Wählerkarten deren 40 000 bestellt werden muß ten. Einverstanden erklärte sich da» Kollegium ferner mit der Errichtung einer neuen nichtständigen Lehrer, stelle an der Handelsschule, deren Notwendig, keit ausführlich .begründet worden war, desgleichen mit der Neufestsetzung de» Schulgelde» für den Besuch der höheren Handelsschule. E» wurde von 800 Mark aus 400 Mark jährlich erhöht, und gleichzeitig die AbzugSgebühren von 10 Mark aus 20 Mark. So dann erfolgt« di« — bereit» eingangs erwähnte — pa ragraphenweise Beratung -er Satzungen und Schulord nung per Gewerbeschule. Mit einigen aus einem Gutachten des Ministeriums sich ergebenden Abänderun gen wurden sie angenommen. Ebenfalls Annahme fand da» OrtSgefetz über Erhebung einer Gewerbe st euer, die kürzlich beschlossen worden war. Auch hierbei wur den in einigen Abänderungen Einwendungen des Fi nanzamtes berücksichtigt, ferner wurde, wie die KretS- hauptmannschaft nahegelegt hatte, beschlossen, dir soge nannten freien Berufe gewerbestetKrfrei zu belassen, weil sie sonst einer Doppelbesteuerung ausgesetzt sein würden. Mit Rücksicht darauf, daß die letzthin be-- schloffen« Erhöhung der Schlachthofgebühren noch nicht endgültig genehmigt ist »und weil inzwischen die Materialtenpreise und Lökme von neuem gestteaen sind, wurden die Markt., Schlacht, und ElnganaSgebührsn neuerdings erhöht, gestützt auk ein« jüngst lm Verord. nungsdlati« veröffentlicht« Anregung. Einer Anregung de» Bau. und Wasseramte» in Schwarzenberg folgend, soll di« BahnhofSstraße von der Brück« am Gast- Hau» Muldental bi» zum Bahnhofe bei gleichzeitiger Verbreiterung Per Fahrbahn mit Aletnpflasterung ver- ' sehen werden. Auf Pie Stadt entfallen von den Kosten 60'000 Mark, Pt« übernommen, wurden unter ver Be dingung, .daß gleichzeitig guch der Fußweg über dem oilten Betrteb»grabeen vorgertchtet wird. Nunmehr entspann sich die erwähnte Aussprache technischer Art bet der vom Räte geforderten Vewilli- eenl ii, Mi ßchen A bchen Mi! »Ische R«; gestellt w den 28, llich verzii Zttta men d« kontrollsti rat mit, i bltknich konzen men vork «blich »nb der I »erletzt, 1 skleingelt Prägung Naterial Papp« « sischmG Ueb« scher F. affaller j Zentner der Ochser und Vie! am nächst verkaufen Fleischer, dertr unt Mark, w< aller Spi Grund di Aue weci und zwar strafe» Mark ei. Zwickau: der Staa Hatz, Jahre koi Mark (t. ten usw.) Berücksich Mark) u öS 444 M Retngi kannt, so teilt und geben we rührt das tagewtnn Sieb, perstorbe» in S z i t Söhne d« gekommei zwei and. t! r nur»»«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder