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Auer Tageblatt : 19.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192506198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19250619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19250619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-19
- Monat1925-06
- Jahr1925
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- Auer Tageblatt : 19.06.1925
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Mr. L40. Amr Tageblatt und Anzeiger für da» ErzgeLtrg«. Freitag, den 19 Junt1995. kommt, »trd e» -et -er Unzahl der hypothekarischen Kreditanstalten schwer sein, grob» ausländisch« Anleihen zu «halten. Die Frage, ob die satzung-mäßige Son« dvrrücklage von b Prozent dem Kapital der Anstalt htn-u-urechnen ist, ist sehr schwer zu beantworten. Ein« der Hauptfragen, die die Landwirtschaft nicht außer acht lassen darf, ist die, daß bet dieser Organisation di« ge- saente Landwirtschaft besteuert wird, aber nur ein Lei! d« Landwirtschaft davon profitieren kann. Man -kann nicht jedem Landwirt 1 Prozent nehmen und ihm dann wiäwr 1 Prozent zurückgeben, sondern man besteuort di« gesamte Landwirtschaft und gibt darau» nur dem Lei! etwa», der in Not ist. Sobald sich da« Institut aus den Reattredit beschvänkt, ist e» einerlei, ob e» SOS ob« 7V0 Millionen Grundkapital hat und ob die Sonderrücklage von 5 Prozent in die Höchstgrenze ein geschlossen wird oder nicht. In seiner Geschäftsführung soll dieses Bankinstitut völlig frei sein von allen pott^ tischen und staatlichen Einflüssen, aber in grundsätzlichen Fragen muß der Staat einen gewissen Einfluß darauf behalten. Es ist daher verfehlt, daß man den Berwal- tungsrat nach Interessengruppen zusammensetzen will, deren Vertreter nicht unabhängig sind. ES ivLre da» schlimmste, wenn Minner darin süßen, die von ihren Regierungen abhängig und an Aufträge gebunden sind, wie z. B. im Auftrag von Lippe-Detmold, daß dieses Land mit so und soviel an dem Kredit beteiligt sein müsse. Tann sollte man das .Institut lieber gar nicht erst eröffnen. Die Frag« nach einem Einspruchsrat der Regierung dagegen mutz ich verneinen. Das Reich mutz ein gewisses Aufsicht-recht und Kon trollrecht haben über die Dinge, die im Gesetz nieder gelegt sind, aber in der Geschäftsführung selbst mutz das Institut vollständig freie Hand haben. Die im Gesetz vorgesehene Frist für die Gewährung von Personalkre- dirvn bis zum Jahre 1931 erscheint mir zu lang. Mr hatten drei Jahre vorgeschlagen, wären aber bereit, noch zwei Jahre zuzugeben. Nehmen wir also 1928, 1929 oder 1930. Ich plädiere für möglichst kurze Frist. Je länger die Frist, umso geringer wird der Anreiz, das S ar- und Genossenscha't-wesen wieder in die Höhe zu bringen. Unsere deutsche Wirtschaft befindet sich noch immer in schwieriger Lage, die zur Katastrophe auch auf so talcm Gebiete führen könnte. Wenn wir aber aus unserer ersten Produktionsquelle, der Landwirt schaft. etwa .30 Pro ent mehr Produktion herausholen könnten, sind wir über alle Schwierigkeiten hinaus. Ver KeichsVirtschaftsrat über Setrei-cz-lle. Preußen für Getreide Kampfzölle. TaS preußische Staatsministertum hat beschlossen, die preußischen Ministerialstimmen im ReichSrat für die Ablehnung der Mindestzölle für Getreide stimmen zu lassen. Preußen will dagegen für Verhandlungszölle eintreten. Zu diesem Zweck soll nach der vreußischvn Auffassung die Retchsregisrung ermächtigt werden, auf dem Verhandlungswege an Stelle der bisher geltenden autonomen Zollsätze von 7 Mark für Roggen und 7.50 für Weizen Hüchstzölle von 3 und 3.50 M. festzusetzen. Ter Bericht de- um sechs vom Ausschuß für Land wirtschaft und Ernährung delegierte Mitglieder ver stärkten ZolltartfauSschusseS des Vorläufigen ReichS- wirtschaftsrateS beschränkt sich auf die Frage der Ge« treidezölle. Mit den übrigen landwirtschaftlichen Zöl len wird sich der Ausschuß in späteren Beratungen be fassen. Eine gutachtliche Mehrheit-Meinung war nicht zu erzielen. Selbst unter denjenigen Mitgliedern des Ausschusses, die im gleichen Sinne über bestimmt« An träge abstimmten, herrschte hinsichtlich der Motive ihrer Abstimmung Verschiedenheit. Bet der Abstimmung wurde mit 15 gegen 7 Stimmen ein Antrag abgelehnt, dar die Zölle auf Futter- und Brotgetreide beseitigt wissen will. Abgelehnt wurden ferner mit 16 gegen 7 Stimmen Gatreidezülle in Höhe von 7 und 7.50 Mark. ' In zweiter Lesung wurde Ver Versuch gemacht, den autonomen Zollsatz auf diejenigen Sätze festzulegen, di« die Regierungsvorlage Mit Wirkung vom 1. Äug. 1928 an al- Minimalzölls vorstehl. Der Antrag, die autonomen Zölle mit sofortiger Wirkung für Msggen 5 Mark, Weizen und Spelz 5.50 Mark, Gerste 2.30 M., Hafer 5 Mark festzusetzen, wurde mit 17 gegen K Stim men abgelehnt. Die Vertreter der Landwirtschaft stimmten gegen diesen Antrag, weil ihnen die Zollsätze da» Antrages al» autonom« Sätze nicht genügend er schienen. ' ' , , ' , ! > ' Ein weiterer Antrag, die autonomen Zollsätze -t» zum 31. Juli 1926 folgendermaßen festzusetzen: für Roggen 3 Mark, Weizen und Spelz 3.50 Mark, Gerste 2 Diark^ Hafer 3 Mark wurde mit 12 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Auch hier stimmten die drei Vertreter der Landwirtschaft gegen den Antrag. Dagegen wurde auf Antrag KraeMer mit 14 r 6 Stimmen folgende Resolution beschlossen: „Zur Erlan gung geeigneter Komprnsation-objekte bei den Handels vertrag-Verhandlungen ist die Einstellung autonomer Zölle für Getreide schon in die Klein« Zolltarifnovelle notwendig." Vle prruflijch« Negierung un- ölt Zollvorlage. Der Amtliche Preußisch« Pressedienst teilt mit: Da preußische Staat-Ministerium hat sich in seiner Dien«, tagsttzung in eingehender Beratung mit der Zollvorlage der Reichsregterung befaßt und bet einer Anzahl von Punkten Abänderungsvorschläge formuliert. Al« wich tigst« dieser Beschlüsse sind di« folgenden hervorzuheben: 8 8 Ziffer 1 de» Gesetzentwurf» soll wie folgt ge faßt w«rd»nr „9 1 Abs. 2 erhält folgende Fassung: Li« Retchsregierung wird ermächtigt, die Zölle für Rog- gpn, Weizen und Spelz, Gerste und Haier zu ermäßi gt oder auszuh«b«n und im Bedarfsfall« bis.zur Höh ¬ dor im Zolltarif vorgesehenen Sätze wieder vinzuführen > oder herauszusetzen. Di« Reichsregierung wird ferner ermächtigt, solchen Staaten gegenüber, mit denen keine handel-vertraglichen Abmachungen bestehen, die, Zoll sätze für Roggen, Gerste und Hafer bi» auf 7 Mark, für Wotzen und Spelz bis auf 7.50 Mark zu erhöhen." Im 8 5 de» Gesetzentwurf« sollen di« Tarifnum- mern 1—4 (Roggen, Wetzen und Spelz, Gerste und Hafer) gestrichen werden. In der Anlage zum Gesetzentwurf (Abänderungen da» Zolltarif») sollen folgende neue Nummern aufge- nommen werden : Tarif Nr. 1 Roggen Zollsatz S Mark, Tarif Nr 2 Wetzen und Spelz Zollsatz 8.50 Mark, Tarif Nr. 3 Gerste Zollsatz 2 Mark, Tarif Nr. 4 Ha- far Zollsatz S Mark. Dem 8 3 Ziffer 2 de» Gesetzentwurf« wird mit der Maßgabe zugestimmt, daß Einfuhrscheine, die für die Wiedereinfuhr von Brotgetreide erteilt werden, auch lediglich für die Einfuhr von Brotgetreide verwendet werden dürfen. Hinsichtlich der Positionen 103 (Fleisch), 109 (Schweinespeck), 126 (Schmalz und schmalzartige Fette). 219 (Büchsenfleisch und Büchsenmtlch) stimmte da- Staatsministertum den verminderten Zollsätzen de» vor läufigen Reichswirtschaftsrate» zu. Englische Stimmen über Kontrolle un- Sesetzung. London, 17. Juni. (Unterhaus.) Str Frederie Holl fragte nach dem Umfang der Kontrolle, die jetzt von den Alliierten ausgeübt werde, um die Durchführung der Abrüstungsbestimmungen de» Versailler Vertrag- durch Deutschland zu erreichen, und ob angesichts der Tatsache, daß vom Augenblick der Zurückziehung der alliierten Kontrollkommission an die deutschen Behörden, nur etwa , ein Jahr brauchen würden, um ihre Höchsterzeugung von Geschützen und Munition im Jahre 1913 zu erreichen, dis Alliierte^ vorläufig die Besetzung der deutschen Gebiete aM Rhein aufrechterhalren werden. UnrerstaatS- sekretär Samuel erwidert«, die interalliierte MilitLr- kontrollkommission werde in Deutschland bl.tben, nm dis Durchführung der in der alliierren Note vom 2. Juni enthaltenen Forderungen zu überwachen. Was den zweiten Teil der Frage lerere, so »ei die Politik der britischen Regierung, datz die Artikel des Vertrag bezüglich der Besetzung deurkchen AedirreS strikt be obachtet werden mützren. Der Konservarive Fanshawe fragt« hierauf, ob man denn nicht sehr, daß Deutschland entwaffnet ist und zwar t«ir kehr beträchtlicher Zett. Jede weitere Besetzung deurschen Gebietes könne nur zu Erregung führen. (Beifall bei der Arbeiterpartei.) Ponsonbh fragte, welche besonderen Verordnungen von der interalliierten Lberkommission in Koblenz bezüglich der Tausendjahrfeier im Rheinland veröffentlicht lvur- don und ob irgendein Protest erfolgt sei, daß diese Ver ordnungen eine Verletzung der bürgerlichen verfassungs mäßigen Rechte des Rheinland«» seien. Samuel erwi- osrte, besondere Befugnisse seien der interalliierten Rheinland-Oberkommission erteilt worden, die sie in stand setzen, Zusammenkünfte oder Versammlungen zu verbieten, die die Interessen der Besatzung-Heere be einträchtigen können. Tie Antwort auf den zweiten Teil der Anfrage lautet« verneinend. Schluß -rr Wafferchan-elekontrollkoaferenz. Genf, 17. Juni. Die vom Völkerbundrrat einbem- fene Konferenz für die Kontrolle des Waffen» und Muni- tionshandels hat am Mittwoch ihre Arbeiten abgeschlossen. Die Konferenz hat eine Konvention und «in Protokoll be treffend den chemischen Krieg ausgearbeitet, sowie «ine Er klärung betreffend das spanische in Nordafrika gelegene Territorium Ifni und ein Unrrrschriftsprotokoil mit einer Schlußakte. Die Konvention, die in fünf Kapitel zerfällt, hat 41 Artikel. Zum Abschluß der Arbeiten hielt der Prä sident der Konferenz, Carton de Wiart, eine mit lebhaftem Beifall aufgenommene Rede, in der er nochmals auf das durch die Konferenz zustandegrkommene Werk hinwies. 2hm schlossen sich noch mehrere Redner an. Schwierige Lage i« Lhkua. London, 17. Jmrt. Di« zuständigen japanischen Stellen betrachten die Lag« China« al« di« schwierigst«, dis e» während der letzten 20 Jahre im fernen Osten gegeben hat. In amtlichen japanischen Kreisen sei man vor Meinung, datz Japan nicht allein vorgehen kann. Die japanische Regierung hoffe aufrichtig, daß «S> bald unter den Mächten einschließlich Frankreich» und Ame rikas zu einer Vereinbarung kommen wird, ein» stark» und freundlich gesinnte Regierung in Peking einzusetzen, dis Unterstützung, Garantien und selbstlose Ratschläge vom Konzert der auswärtigen Regierungen erhalten würds. ' i' Dor englische Konsul in Swatau teilte gestern abend telegraphisch mit, der Generalstreik hab« begonnen. Er fordert« Schutzmaßnahmen. Ein englisch«« Schiff hat Hongkong verlassen und ist nach Swatau gefahren. Ein englischer Kreuzer hat bereit» Martnesoldaten gelan det. — In Ktuktang herrscht Ruh«. Ein amerikanischer Torpedobovt-zevstörer landet dort Marinesoldaten, di« bei der Verteidigung der Konzefsionszon« Mitwirken. Nach einer Reutermeldung au» Kanton hat eine Organisation mit bolschewistischer Tendenz, die sich an der Macht befindet und zu der General Fenghjustang gehören soll, beschlossen, da- AM de» Zivtlgouverneur» abzuschasfen und an seiner Stelle die Regierungsgewalt einer siebenköpfigen Kommission zu übertragen. Peking, 17. Juni. (Reuter.) Die Mächte sandten an dar Auswärtig« UM eine neue Not«. St« erklären darin, daß st» au» allen Teilen de« Lande» Mitteilun gen erhielten über ein Anwachsen der fremdenfetndlt- chan Bewegung und der umstürzlerisch«« Strömungen, und daß somit ein Grund zu ernsten Besokgntssen vor- liege. Tie Note dringt energisch auf da» Ergreifen von Maßnahmen, die geeignet stien, via schwierig« Sag« zu erleichtern. > In Beantwortung «ine» Ersuchen» Macdonalds stimmt« Baldwin zu, daß am Donnerstag abend -ine Debatte über die Lag« in China stattstntwt- Schanghai, 17. Juni. Nach Berichten au» japani scher Quelle sind 4000 Arbeiter der Stsenbahnwerkstät- ton der Peking—Mukden-Bahn in Longshan nach.einer von Studenten veranstalteten Demonstration in tzen don Streik getreten. . i Bulgarische Streiflichter. Nach einer Erklärung de« Krieg-Minister« General« Walkow wird der Belagerung-zustand in Bulgarien erst nach der Erledigung der noch vor den Kriegsgerich ts» schwebenden 95 Prozesse gegen hi« kommunistischen Verschwörer ausg«hob«n werden. , < ! i. ' ' Bon den verhafteten 8184 kommunistischen Ver schwörern und anderen Personen, di« unter dem' Ver- dachre der Beteiligung an kommunistischen Verschwö rungen stehen, sind don der Polizeidirektion 124 Per sonen freigelassen worden. Zug um Zug werden auch dis anderen Personen, deren Unschuld sich erweisen.soll te, freigelassen werden. » Nach einem Beschluß der Regierung wird die ge« samte revolutionäre Literatur, insbesondere kommuni stische Bücher und Zeitschriften in den öffentlichen und Ghmnasialbiblithoken im ganzen Lande vernichtet wer den, um die Verbreitung des Kommunismus durch die Schulen im Keime zu ersticken. Nach einer Verordnung de» Krieg-Minister- jind öffentliche Versammlungen in geschlossenen Räumen.nur bis 8 Uhr abends gestattet. « Auf Anordnung de» Staatsanwalt«» wurden 80 höhere Bankbeamte sowie Devisenhändler verhaftet, weil sie größere Posten an ausländischen Devisen auf uner laubtem Weg« in da- Ausland verschoben haben. Die Untersuchung geht fort. Kus Staät unä Land. Au«, den 18 Juni 1925. Mitteilungen aus Sen Sitzungen -es Sta-trates zu fiue. In den Ratssitzungen von Mitte Mat bi» Mitte Juni 1625 wurden folgende Gegenstände von allgemeinerem In teresse verhandelt und beschlossen: 1. Der Siedler-Vereinigung „Eigene Scholle" wurden für zwei weitere Wohnungen (im ganzen für 12 Wohnungen) je 4000 Mark Bauzuschüsse aus der MietzinSsteuer bewilligt. 2. Zu einer Beteiligung bei einem weiteren Ausbau der öffentlichen Kraftomnibuslinien wird grundsätzliche Bereit willigkeit erklärt. 3. Einige Flurtetle au- dem unteren Gelände der Ziegelei werden für Anlegung von HauSgärten zum Preise von 6 Pfg. für das Geviertmeter verpachtet. 4. Grundsätzlich wird Genehmigung zur Einrichtung einer Benzinzapfstelle auf dem Ungerschen Grundstücke Ecke Eisen bahn- und Bockauer Straße erteilt. 5. Ein Gesuch um Errichtung einer Benzinzapfstelle auf der Verkehrsinsel zwischen Poststraße und Schillerstraß« wurde wegen der zu befürchtenden Verkehrsstörungen abgelehnt. 6. Es ist um Einbezirkung des Bahnwärterhauses an der Hakenkrümme nach Aue nachgesucht worden. Gegen die Ein- bezirkung werden keine Bedenken erhoben, wenn auf besondere Ansprüche hinsichtlich des Wegebaues, des polizeilichen Schutzes und des Anschlusses an die gemeinwirischaftltchen Versor- qungscinlagen der Stadt ausdrücklich verzichtet wird. 7. In den Sonderausschuß für Verwaltung der Schul lichtspiele wird Stadtrat Bär pom Rate gewählt. 8. Da Beschwerden darüber geführt werden, daß der Ernst-Geßner-Platz al» UebungSplatz für Radfahrer benutzt werde, wird eine solche Benutzung durch polizeiliche Verord nung untersagt. 9. Dem Kaufmanns Willy Georgi wird Genehmigung dazu erteilt, seinen Kraftwagen zu Lohnfuhrzwecken zu ver wenden. 10. Zur Erleichterung de« Wiederaufbaues der in Sck>' berg abgebrannten Häuser wird für eine- dieser Grundstücke eine Sparkassenhypothek von 15 000. Mark bewilligt. 11. Für die ErzgebirgSschau auf der Augustusburg wer den 50 Mark als Beihilfe bewilligt. 12. An öffentlichen Arbeiten wurden vergeben: a) die Maurer- und Zimmererarbetten für das Fuhrparkgebäude der Landespolizei an die Firma Lederer und Strobel, b) die Dachdeckerarbeiten für das Polizei-Unterkunftsgebäude an Dachdecker Kühnhöld, c) die Dachdeckerarbeiten für die städti sche Wohnsiedlung auf dem Sichert in verschiedenen Losen an die Dachdecker Dietrich, Kühnhold, Schmidt und Walther, d) die Fundamentarbeiten für die Walderholungsstätte an Baumei ster Bergauer. 13. Für die Lebensmittelgeschäfte wird mit Rücksicht auf den reaen Frühverkehr in Aue die Verkaufszeit auf die Zeit von 6,15 Uhr vormittag- an ausgedehnt. 14. Infolge eine» vorgekommenen Unfalles wird der Rad- "abrverkehr feder Art auf der steilen Weaestrecke entlang des Friedhofes von Niederpfqnnenstiel verboten. 15. Der Baugenossenschaft de» Handwerks ist die Gencd- migung zur Ausführung von zwei Wohnhäusern an der Luther- strotze Meilt werden. 16. Der Stadtrat nimmt die Errichtung einer größeren Kraftwaqcnhalle zum Zwecke der mietweise« AVqabe von Krait- mgenständen in Aussicht. Eine öffentliche Gtadtverordnettnfitzunq findet am Freitag, den 19. Juni 1925, nachmittag K6 Uhr im Stadtver- ordnetensttzungssaale statt. Tagesordnung: 1. Zwei Kenntnis nahmen. 2. Bewilligung einer Unterstützung für die Brand geschädigten in Schneeberg. 8. Wahl eine» Vertrauens mann«» und eine» Stellvertreter» für die Sächs. Landwirt schaftlich« L«ruf»genossenschaft. 4. Einbezirkung des Bahn- Mr liebt Verl eine Zusti expli neue wurt einer Dach bekla zum aaler bruch den! Leier Das Wre, Dorsi rat poltz« von setzt i < Mrsi wurtn siedln Sonn und 1 gibt c tödliä worfe zweisi mobil ermor ein T in dei Nieter Dollai 6 rischer lich v Haupt ten sst datz a T rina^a I>ei H> Diese SDika'i do ü'n'ien schalt Kebler gart, s Z Arbeit < „1 „! Fremi Stadt Muß < komm« schteye soll d „k nach t du nst nensch zu fsh D di« P «ndlst
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