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Auer Tageblatt : 21.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192507214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19250721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19250721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1925
- Monat1925-07
- Tag1925-07-21
- Monat1925-07
- Jahr1925
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- Auer Tageblatt : 21.07.1925
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Nr. M. «uw »a-eLlatt und ««»st-w sü, da» Rh-«»^«. Vftu-ta-, ß« >l. Ault »Vtt von kill s'A r, ! « v Part». 18. Juli. Der Oberbefehlshaber der Trutz, pen in Marokko General Naulin hat heute vormittag an Bord des Dampfers Abda Marseille verlassen. Er soll nach dem „Intransigeant" vor seiner Abreise er. klärt haben, er hoffe, bald wieder zurückkehren zu kön- land am Scheid» die s ' retten lies während Nacht W Nene -ltteatatsoerfuche kn Sulgarken. Sofia, ^18. Juli. Eine Gruppe von kommunistischen Verschwörern versuchte in der Nacht die große Eisenbahn brücke bei Gabrownttza an der Strecke von Sofia mach Philippvpel in di« Lust zu sprengen. Die Bande wur de durch di« dortige Militärwache Vertrieben, die "da durch schweres Unglück verhinderte. Die UeberwachungÄ- mannschaften auf dieser Strecke sind verstärkt worden. «tnwo mäßig« rtgti» Sem rlffe Ten seinen Ai Tausend durch' dis qött den Äs die T setzte ein mit Last« allerlei K schießen l lMteS fri frohe St man verx schenke d< er wähnt, daß Wärter von der ihrer Obhut unterstellten Rie senschlange gebissen und umschlungen worden find. In fast allen Fällen hatte der Wärter der Schlange ein Tier vorge halten und diese hatte blindwütend zugebissen und die Beute verfehlt. ES ist sogar schon mehrmals vorgekommen, das Königsschlangen di? Wolldecke, die ihnen als Unterlage diente, verschlungen heben. Eine ungefähr 3 Meter lange Abgottschlange verschlang eine 2 Meter lange und IX Meter breite Wolldecke und bebtest fi?.b Wochen bei sich. — Selbstverständlich gibt es aber auch hier Ausnahmen Mr kennen Giftschlangen, di« in Mer Ruhe d«m Tiere den tödlichen Bitz versetzen und dann ebenso ruhig dessen Tod ab warten. Hierauf schieben sie sich die Leiche mundgerecht und beginnen den Schlingcckt. In anderen Fällen machen Gift, schlangen von den Gifthaken gar keinen Gebrauch, beißen zu und fressen, ohne die Beute loszulassen. Von der Harlekin, schlänge, einer gefährlichen Giftnatter Amerikas, wurde beobachtet, daß sie eine Maus weder biß noch umschlang, son- . dern sie an einer Wand totdrückte. Von Schlangen, die selbst Schlangen fressen, haben wir die Mussarana erwähnt. Ausschließlich von Schlangen nährt sich die Königshutschlange Indiens. In einer solchen fand man, als man sie erlegte, eine ebenso gefährliche Pama. Al mau diese ausschnitt, fand sich eine ca. 80 Zentimeter große Wassernatter. — So verspeist eine die andere. — Betrachtet man die Nahrung der Schlangen im allge meinen, so kann man sagen, daß sie fast alle Ratten und Mäuse auf ihrer Speisekarte verzeichnen, dem Menschen also nützlich sind. — Eine hervorragende Mäuseverttlgertn ist ja auch unsere Kreuzotter. — Wir wollen die Schlangengeschichten nicht beschließen, ohne die Seeschlange zu erwähnen. Manch „Garn wurde um sie gesponnen" und mancher Landratte wurden die schrecklichsten Geschichten van den riesigen Seeschlangen erzählt, die ganze Schiffe verschluckten! Was die braven Seeleute gesehen haben, wissen wir nicht, ob die meisten aber jemals «ine „See schlange" gesehen haben, lassen wir dahingestellt. — Die Seeschlangen, von denen man 50 verschiedene Arten kennt, sind an dem Ruderschwanz leicht zu erkennen. Sie ähneln mehr einem Aale denn einer Schlange und erreichen die Länge von 1 Meter. Sehr selten sind solche von 4 Metern. Die Seeschlangen, die ebenfalls mit Gtftzähnen versehen sind, leben in der Näh« deS Landes. Nicht selten werden sie jedoch von einer Strömung davondetrteben und weit draußen im Meere gefunden. — Eine sogar SKO Kilometer vvm Lande entfernt. Wie ungeheuer gedankenlos alle» was mit Schlangen zu- sammenhängt, ausgenommen wird, zeigt eine Notiz, die gerade in diesen Tagen durch die Zeitungen geht. Allen Ern stes wird behauptet, daß die neue Mode in Paris goldglän zende Schlangen eingeführt habe, denen die Zähne auSqe- brachen sind und die man um den Arm gewickelt trage. Die Märchen über di« Schlangen nehmen kein Ende! — die rts beschleunigen. Paris, 19. Juli. End« Juli wird, wie.Lava» au» Madrid erfährt, ein französische» Geschwader anläßlich de» Aufenthaltes des spanischen KönigSPaare- den Ha fen von Santander besuchen. Auch der interimistisch« Präsident de» Direktoriums Konteradmiral de Magaz werd« sich in Santander aufhalten. Durch! diesen Be such soll di« Unterzeichnung de- französisch-spanischen Abkommen- für Marokko öffentlich gefeiert werden. Lisin Waffenstillstand. Parts, 19. Juli. „Petst Journal" schreibt, daß trotz gewisser umlaufender Gerüchte , keine Rede von einem Waffenstillstand mit den Rifleuten jein könne, denn dadurch würde Abd el Krim, falls eS zum AbbnvH der Verhandlungen kommen sollte, genügend Zett ha ben, um sich zu erholen und Verstärkungen herbeizu holen. ... Paris, 19. Juli. Nach einer HavaHmeldung au» Madrid kommt au» Melilla die Nachricht, daß Mbd el Krim jüngst den Markt der Bokoha besucht haben soll, wo seine Anwesenheit einen blutigen Zusammenstoß zwi schen seinen Anhängern und seinen Gegnern hervorge- rufen habe. ES soll 15 Tote auf beiden Seiten ge geben haben. krebs unü Berufswahl. E» ist wiederholt statistisch festgestellt wördm, daß in manchen Berufen der streb« hluftger austritt, al« in anderen. Zum Teil gebt das. wie Dr. G Freund in der ^Ratur- Zweite Lesung -es Ginkommeasteuergofttzes. Berlin, 18. Juli.' Der Steuerausschuß deSl Reichs^ tage» nahm heute die zweite Lesung de-.Einkommen steuergesetzes vor. Bei der Abstimmung wurde gemäß einem Anträge der Regierungsparteien der 8 Äl des Ein kommensteuergesetzes so gefaßt, daß 1. vom MbettskHn für den Arbeitnehmer stet bleiben a) 600 Reichsmark jährlich al» steuerfreier Lohnbetrag, b) 160 Reich-Mark jährlich zur Abgeltung der Sonderleistungen, e) 180 Reichsmark jährlich zur Abgeltung der Werbungskosten. 2. Außerdem bleiben frei für die Ehestau SO Reichs- Mark jährlich, für da» erste Kind 120 RM. Mrltch, für das zweite 240 RM. jährlich, für daN dritte Kind 360 RM. jährlich, für das vierte 480 RM. jährlich, für das fünfte und jede» folgende Kind 600 RM. jähr lich. Kinder von mehr al» 18 Jahren, di« Einkünfte beziehen, werden nicht gerechnet. Bon dem! die steuer freien Beträge übersteigenden Arbeitslohn hat.der Ar beitgeber bei jeder Lohnzahlung einen Betrag von 10 v. H. als Steuer einzubehalten. Tier auf den Arbeit-, lohn entfallende Steuerbetrug wird nicht erhoben» wen« er 0,80 RM. Monatlich hezw. 0,20 RM. wöchentlich nicht übersteigt. Der ReichSftnanzMinister ist , ermäch tigt, Bestimmungen über die Abrundung deS, einzube- haltenden Betrage» zu erlassen und für den Steuerab zug vom Arbeitslohn für bestimmte Personen Pausch beträge festzusetzen. Beim 8 56 wurde die Grenze, bi» Ku der .besondere Mn Werker Stadtvi Äersqvi der Ei Handw vor All nisteM Laubdi ni», al Arlart, sicher! MÄN E abgeort abgeort Gruß g schäften Submis Gewerb ausschü der dtü Presse Sachsep deutsch« kam» fa! Banner durch L Am schienen Sportpl folgend« Sächstsä über 1< barer A der deu eine ta Bekenn! da» stick um Tre stscheH Länglich Einheit Besetzur zu b«s«1 Hi« getreten turelle i dtkus D werk» ui Obermei werk» z Uhr 'Mi! dem 80l sikkapell viele de Genrralratswahlea la Zraakrelch. Paris, 19. Juli. Heute fanden in allen Departe ments Frankreichs, mit Ausnahme de» Setnedeparte« mentS Erneuerungswahlen für die General« und Ar- rondissimentSrüte statt. Bis 10 llhr abends lagen 60 Ergebnisse der Generalratswahlen vor. Unter den Wie« dergewählten befinden sich Kammerpräsident Herriot, Justtzminister Steeg und Kolonialminister Hesse. s Allerlei Schlangengeschichten. Von Dr. Fritz Debus. (Schluß.) Zu den Momenten, die dem Menschen die Schlangen so unsympathisch erscheinen lassen, gehört auch das Verschlin gen der Nahrung im Ganzen- Daß die Schlange das Beute tier vielfach sogar noch lebend hinunterwürgt, ist ja nicht schön, letzten Endes aber ebenso natürlich, wie das Zerreißen der Nahrung durch die Raubtiere. Der Körperbau der Schlan gen ist dem Schlingen angepaßt und man kann nicht genug staunen, welch riesige Leistungen sie dabei vollbringen. In erster Ltnt« sind eS die Kiefer, die die Hauptarbeit leisten. Die Schlange ist tu der Lage, die Kiefer bis zu einem Winkel von 180 Grad zu öffnen. Häufig kommt es vor, daß wenn die Beute gar zu dick war, die Rachenwtnkel einreißen. Ganz un glaubliches leisten kleinere Schlangen. Die Beute ist nicht selten zehnmal größer als der Schlangenkopf. Mit Anspan nung Mer Muskeln und zähem Eifer bringen sie den Riesen bissen hinab. Im allgemeinen fressen sie nur lebende Beute. In der Gefangenschaft können einige auch an tote Tiere, ja unter Umständen sogar an rohes Fleisch gewöhnt werden. Seltsam ist die Erregung, die sich der Schlange bet der Er greifung des Beutetieres bemerkbar macht. So sicher sie die Spur der Beute findet, so vorsichtig sie heranschleicht, so kopflo» ist sie im Augenblick des Zuboißens. In blinder Erregung schießt sie vorbei, faßt Grashalme oder sonst irgend einen Gegenstand und beginnt manchmal sogar zu schlingen, bi» sie durch die Bewegung des TiereS ihren Irr tum bemerkt und sich ihm zuwendet. Besonder» den Rie senschlangen ist dieser Affekt eigen. Wir haben schon MchS^Ä!" H-Ru »eite dt» chr «f st» setzten, MM wer die LustveriungSfrag, mit tritt- Men ihren Konsequenzen überschaut, weiß, daß vielfach über da» hinausgtnq, WM ließ. Da» haben atze, auA die vor der wtchl gewußt und gerade deshalb muß man von falschen Vorspiegelungen an die Wöhler sprechen. Waren die Vorschläge in ihrem ganzen Umfang nicht er füllbar, ko wäre e» doch möglich gewesen, bet gutem willen «ine besser« und wettergehend« Lösung der Aufwertungsfrage zu schaffen, al» sie di« Aufwertungsgesetze bringen. Die Lösung im großen und ganzen betrachtet, ist nur ein klägliche» Stück- und Flickwerk, voll von Willkürlichkeiten, Halbheiten, Wider sprüchen. G» sei hier nur htngewtesen auf die willkürliche Begrenzung der Rückwirkung, die Beschränkung der Härte klausel auf den Schuldner, die formalfuristtsche Privilegierung des Vorbehalt» de» Auswertungsanspruch», vor allem aber aus die unerhörte Zurücksetzung der Gläubiger au» den Anleihen des Reichs, welche Zurücksetzung vor allem dadurch kraß in die Erscheinung tritt, daß, während die seit dem 1ö. Juni 1922 gelöschten Hypotheken und andere inzwischen getilgte Ford«, rungen eine Aufwertung auf 2ö Prozent, manche fforderun- gen sogar eine Aufwertung auf 100 Prozent erfahren, die- ientgen ganz leer ausgehen, die seit dieser Zett die von ihnen gezeichneten und mit Goldgeld bezahlten Kriegsanleihen für wenige Goldmark verkauft haben, um nur etwa» »u retten; denn nach der Haltung der Gesetzgebung und nach der Recht sprechung der Gericht« konnte man vor dem November 1923 nicht damit rechnen, daß doch noch ein« Aufwertung käme. Und bet ihrer Ungerechtigkeit sind die Gefetze auch noch so kompliziert gestaltet, daß man denjenigen, der sie in Men ihren Einzelheiten versteht, zum Ehrendoktor der Rechte er nennen könnte. Alle die schweren Mängel der Gesetze werden hervortreten, sobald man den versuch macht, sie in die Praxis zu übertragen. Die Demokraten haben sich vor der Wahl ehrlich davon ferngehalten, in den Versprechungen cm die Aufwertungen- teressenten über die gegebenen Möglichkeiten hinauszugehen. Sie waren also durch weitgehende Versprechungen an die Wähler nicht gebunden. In den vorliegenden Gesetzen aber konnten sie keineswegs eine Lösung erblicken, die geeigne' wäre, wenigstens diejenigen zufrieden zu stellen, die sich ir ihren Hoffnungen auf das Erreichbare beschränken. Di- Demokraten haben deshalb, nachdem sie mit ihren Verbesse- rungsantrLgen im Ausschuß von den Regierungsparteien nie dergestimmt worden sind, durch ihr „Nein" in der Schlußab- sttmmung die Verantwortung für beide Gesetze abgelehnt. wissenschaftlichen Umschau* ausfühtt, wahrscheinlich auf die Alterszusammensetzung der Berufe zurück. Alte Leute neigen mehr zu Krebs, als junge. Da nun z. B. in der Landwirt schaft» unter den Beamten usw-, die höheren Altersklassen stärker al» in vielen anderen Berufen vertreten sind, so ist e« natürlich, daß hier auch die Häufigkeit des Krebses größer ist als sonst. Auf die gleiche Weise ist vielleicht da» unverhältni-mäßig häufige Auftreten des Krebses bet den wohlhabenderen Volkes „ klassen zu erklären. E» ist vorgebracht worden, daß ständige» . Umgehen mit organischen Stoffen, di« leicht faulen, di» Krrbrkrankhrtt begünstigt. Sichere Beweis« hierfür ab« wurden nicht erbracht. In Schneeberg in Sachsen tritt iu Arsen-Kobaltgruben der Lungenkrrb» sehr häufig auf, und zwar nahezu in gleichem Umfang in Gruben, wo unzersetzt» Erze, wie in jenen, wo verackerte Erze abgebaut werden. In* anderen Arsenwerken kommt die Krankheit dagegen nicht vor, und es ist daher anzunehmen, daß eine noch unbekannte Eigenschaft de» Staubes der Gegend von Schneeberg da» Auftreten de» Krebses begünstigt. Angehörige von Berufen, die dauerndem Lichtreiz ausgesetzt sind, weisen eine groß« Häufigkeit des Krebse» auf. Hierher gehört auch der durch Röntgenstrahlen veranlaßte Krebs. Ganz besondere Aufmerksamkeit verdienen chemisch« Agen- tien. Bekannt ist, daß Schornsteinfeger und Arbeiter t^ Rußfabriken stark gefährdet sind. Ebenso macht Arbeit mH Teer, Asphalt, Naphta und Paraffin für Krebs empfindlich^ Di« Zeitdauer vom Beginn der Einwirkung der Schädigung bi» zum Auftreten der Krankheit währt meist einige Jahre, doch kann sie auch viel kürzer sein. Der noch unbekannte Schädigungsreiz dr» Rußes, Teer», Asphalts usw, geht viel leicht auf da« Arsen zurück, da» In allen diesen Stoffen vor handen ist. Andere meinen, radioaktive Stoff« seien die Ur sache. Einen gewissen Schutz gewähren neben peinlicher per, sönlicher Reinlichkeit gut abschließende Schutzkleider. Ein« er höht« Jnklinierung zeigen all« Beruf«, die zum Alkoholkonsum neigen, die Bierbrauer, Wirte und Kellner. Doch ist wohl stet» persönliche Disposition anzunehmen. Es wird immer mehr erkannt, daß die Erblichkeit eine Rolle spielt, denn sonst wär« «« unverständlich, daß unter sonst gleichen Um ständen Kreb» in manchen/Familien oft auftritt, während er andere Familien verschont. MN. L« «ustnGlttf HM Spmcklwtch st» M« L55V00 Mmm. ' Pari-, LS. Aull. Rach einer Meld«« HM,I«chitz» au» Fe» -»tragen di« französischen Verluste tu Marokko bi» Anfang Juli an Taten und Vnmtßten 1475 und an Verwundeten 9778. Md el Reim soll nach dies« Meldung nicht mehr al- SO Gesängen» in Hstndeni hab^ paktvarhan-tuu-aa «n- v-lkarbun-. London, IS. Juli. Unter der Ueberschrtft „Deutsch» am Scheideweg" betont Garvin im »Mserver", daß deutsch« öffentliche Meinung iM allgemeinen leidch unNugerwetse dfn Paktverhandlunaen weniger günstig gegenüberstehen. Bisher seien Luther und StreseMUUn fest gewesen. Ihr Wunsch sei ein» Konferenz Über un geklärte Punkte, insbesondere di« verhängnisvolle.Mvg- lichkelt eine» französischen Durchmarsch«- durch StzuW- land zur Unterstützung Polen». Garvin tritt für die, Abhaltung einer solchen Konferenz «in und Fteht aM - Vesten Schutz- Deutschland» Zugehörigkeit zum Völker« ' bunde an. Der diplomatische Berichterstatter de» ,L>bsert wartet daß nach Ueberretchung der deutschen An auf die französische Paktnote Beratungen zwischen den vier Hauptstädten über di« Form der Paktverhani gen stattsinden werden. Der Berichterstatter sagt w« e» scheine die Ansicht der Mehrheit der deutschen gterung-kreise zu sein, daß irgend eine endgültige etnbarung über den Pakt erzielt werden müßt«, Deutschland di« Mitgliedschaft de» Völkerbünde» be trage. Die» sei kaum möglich. Frankreich und England stimmten darin überein, Paß der Pakt unmöglich sei, wenn Deutschland nicht dem Völkerbünde betret». C» sei daher wichtig, daß Deutschland auf der Hxrbststtzung der Völkerbund-versammlung seine Mitgliedschaft bean trag«. Um den Weg^ für die Paktverhandlüngen freizu machen, werde e» für die deutsche Regierung notwendig sein Pie Initiativ« zu ergreifen und der BotschaftEckon- ferenz zu beweisen, daß die EntwaffnungSbestimnMrgen erfüllt worden sind. Die» müßte vor Ende A«gM ge schehen. ' > Mar-rrokii»-. Verkewitu«, zu, Vfsmslv, «ns beltzen «elttn. Part», 1V. Juli. Nachrichten au» Tetuan besagen, wie Hava» au» Madrid meldet, daß da» Stamm der Snassen ein« stark» militärische Grupp« Hilden wolle, um di« französischen Truppen zu unterstützen. Li« Ge rücht«, wonach di« Franzosen demnächst eine stark» Offen siv« äuf der gesamten Front, besonder- in der Gegend von Tqza, unternehmen ivürden, seien dauernd im Um lauf. ' ' > ' „Matin" berichtet au» Feg vom LS. Jull, seit dem Md el Krim wisse, daß di« Franzosen alle sein« An grifft abzuschlagen bereit seien und noch viel schärfer vorgehen würden, da- sogar französisch« Verstärkungen «tngetrofftn seien, konzentriere er reguläre Truppen an verschiedenen Punkten, indem er die Dtsstdentenstämme allein sich betätigen lasse, um den Augenblick abzu- warten. wo er gll« sein« Kontingent« werde einsetzen müssen. Er bereite sich für ein« ausgedehnte Offensive auf di« französischen Posten de» westlichen und mittle ren Frontabschnitte» vor, besonder» gegen die Posten von Jssual, Terual und Tarant, weiter hetßt e», daß zwi schen Fez el Batt und Ain Aicha die Straß« wieder freigemacht und die Ruhe beinah« vollkommen hergestellt worden sei. Dagegen seien Pm Ain Aicha und Ain Maatum di« feindlichen Grußpierungen sehr zahlreich und hätten «inen äußerst heftigen Angriff gegen Ain Maatum unternommen. Doch hab« der französisch« Po- sten dem.Angriff widerstehen können. Tagsüber sei er von Flugzeugen mit Kartätschen, Granaten und Ei» verproviantiert worden. Di« Riftruppen und dft Dissi denten hätten sich unter Zurücklassung zahlreicher Toter zurückgezogen. Di« französischen Verluste dagegen feien nicht schwer. Nr»n,öslsch.sp«nisch« Vertrag»verhandl«n-«n. Madrid, 19. Juli. Der französische Delegierte für Marolkokvnftrenz Perier ist gestern abend nach Pa abgereist, um die letzten Arbeiten der Konferenz zu
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