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Auer Tageblatt : 27.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192910279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19291027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19291027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-27
- Monat1929-10
- Jahr1929
- Titel
- Auer Tageblatt : 27.10.1929
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"Ü-" >. Beilage zu Nr. L52 d.e Auer Ta.,rv>.'l es mm Vlnzetger» »Ur da« Erzgebirge. Sonntag, den >7. Oktober 19SS. Humoreske von G. MüHlen-Schulte. ilied muck U A 5^dIV^^V-I^i3ci-i0dI6 'küqung der » -- erade seine le dafür be< s, wenn ihr Volkskunde , entsprechen r des Ehr« die Flotte Festlande ge «steuerte, un ^rere Zehne ja Tausende osphäre, un> de» Feinde lehr, sond iarnpfpartre Raketentoi der Tedank iaffen, um I ach eine» ke raten ausge ich der fei lusströmun s das wesen t anscheinen Amerika 181 fang an nich >ddard in sei eit äußerste lls war ma c Forschung en mit reich anzunehme daß es ihi ern, als bi ät wird bei lcht<» zu wiin atz der Firm i. Es gelan >0 Kilogramm ur die Tres mß an strar uche wurde iühende Fun s elektrische en Erfindun und gießt seinen Inhalt in den darunter stehenden Be hälter mit dem gemahlenen Kaffee oder deml Lee. Ebenso automatisch werden die Mer gekocht oder in der Pfanne gebacken. Wenn die Hausfrau sich inzwischen angekleidet Hat, so ist das Frühstück schon fertig. Besitzt sie genügend Geld, so kann sie sich einen Zubringer anlegen lassen, der ihr die Speisen in einem verdeckten Gang unter dem Fußboden -um Tische leitet und durch ein in das dicke Mittelbein eingebauten Miniaturaufzug auf ihr verwirklichtes „Tischlein deck dich!" hebt. Auf jeden Fall aber wird sie sich die billige Röihirenleitung für daS FrüWückSgetrünk anlegen lassen, dergestalt, daß sie nur einen Hebel zu drücken braucht, um den mo dernen Mephisto zu spielen und aus dem Behälter ES ist zwei Uhr morgen»^ Franz, der Fassaden kletterer, steigt behutsam über die Balkonbrüstung. WS er im Begriff ist, durch ein offenes Fenster einznr- dringen, verwickelt er sich in die Rouleauschnur, die in einem Gewirr von Ringen und Schlingen in die Mitte des Rahmens herab hängt. Er befreit sich mühsam, rutscht aber gleich daraus über eine Bananenschale aus und setzt sich geräusch voll auf die Erde. Tier Bewohner erwacht und macht Licht. ,Zst da wer?" „Dumme Frage, Sie sehen doch, dach hier wer ist. Verhalten Sie sich ganz ruhig, sonst schieße ich." ,Mohl ein Einbrecher, was?" „Nu, Ihre Großmutter wird zum Fenster 'rein kommen! Was sind denn das eigentlich für Zustände in Ihrer Wohnung? Wie können Sie denn Bananen schalen auf.die Erde werfen?" „Entschuldigen Sie, bitte! Meine Frau ist ver reist. Außerdem ist unser Staubsauger verstopft; eine Krawatte von mir ist Hineingeraten." „So, so!" Franz kommt langsam näher und tritt aus einen Reißnagel. Da er keine Schuhs an hat, ist ihm die Sache ziemlich peinlich,. „Eine Schweinewirtschaft, das muß man sagen!" murrt er. ,Mo Haben Sie Ihre Brieftasche?" so lang ist geküßt hat' SsKSniMllLlklKsl* wis-Lj gslüst! uncl bisrfUr gibt ss ksins dssssrs l^Zsung sls clls ^OL^Ss^gSN o^sflttsbaks in cjgfs clvarreireu „Bitte, sehen Sie in meinem Jackett nach; rS Muß im Schrank hängen." LWanz geht zum Schrank hinüber, Mne ganze Weile wühlt er in den aufgehängten Sachen, Dan» meint er: Mutzer einer trockenen Semmel und einer Glühhirne befindet sich nichts in Ihren Laschen, lieber legen Sie mal, wo der Zaster stockt" „ES wäre Möglich, daß mir die Lasche au» dem Jackett gefallen ist, ich auf dem Diwan lag und laS." ,Mr» ist fa sehe Erkwürdig^ Wahrscheinlich ste hen Sie Kopf beim pesend Franz geht zum Diwan und findet die Brietz tasche. Er öffnet sie. Manu, die ist ja leer." Machen Sie keinen Unsinn l" Natürlich ist sie leer. Bloß eine blonde Haar strähne mit einer blauen Schleife ist drin. Wo ha ben Sie denn gestern HerumgeluMpt?" „Nirgend». Ich bin ganz früh nach Hause ge kommen. Allerdings hatte ich noch Besuch" „Blondhaarigen, nicht wahr?" „Frechheit!" „Nun werden Sie bloß nicht pampig, sonst gibt'» was vor'n Blinddarm. Ich werde mir jetzt ein biß chen Kleingeld nehmen und an Ihr« Frau telegraphier Da» zwanzigste Jahrhundert hat un« bisher schon eins derartige Menge von Ueberraschungen auf dem Gebiete der Erfindungen gebracht, daß wir uns daran gewöhnen müssen, die verrücktesten Ginfälle Phantasie begabter Mitmenschen als in der Zukunft durchführbar zu bewachten und sie dementsprechend zu werten, um daS Nützliche an ihnen verwirklichen zu können. Fast täglich wird eine neue Erfindung auf den Markt gewotfen, die der Hausfrau eine wettere Er leichterung ihrer Arbeit bringen soll. Wir sind aber auf diesem Gebiete erst in den Anfängen begriffen, und noch viele unnütze Arbeit kann gespart werden. Warum soll sich die Hausfrau der Zukunft noch weiter hin wie ihre Mütter mit dem langweiligen Betten machen aufhalten? Betten nach unserem Muster wird es in Zukunft Überihaupt nicht mehr geben. Dagegen ist anzunehmen, daß auf einen Knopfdruck hin sich aus der Wand de» Schlafzimmers ein eckiger Gummi ballon herauSschteben wird, der sich dann automatisch mit Preßluft füllt und ein ideale«, nach Wunsch Wvter oder weicher zu gestaltendes Lager bildet., Dio vier Beine diese» anstelle des Bettuches mit abwaschbarer Seide bezogenen LuftbetteS bestGen natürlich ebenfalls aus ausgepumpten GuMMtröhren. Mit der Zentralheizung gibt sich der Zukunfts haushalt natürlich auch nicht mehr ab, und nur ganz Poetische Gemüter werden aus Pietätsgründen oder aus Liebhaberei einen Kachelofen oder Kamin dulden, Tie forderliche Wäre spenden dann wie bei den geheizten Kleidern für Flieger elektrische Leitungsdrähte, die in der Wand eingebettet liegen. Wasserrohrbrüche als Folge der Kälte werden dank des Schutzes, den die geheizten Mauern gewähren, nicht mehr zu beklagen sein. Ist die Hausfrau morgens gesonnen aufzustehen, so wird sie nach einem Apparat greifen, der aus ihrem Ballonnachttisch steht und wie ein Selbstwähler für den Fernsprecher auSsteHt. Statt der Nummern stehen aber Bezeichnungen auf der Wählerscheibe, wie gekochte Eier, Spiegeleier, Kaffee, Tee, Kakao, ge röstete .Brotschnitten usw. Wählt die Hausfrau nun das betreffende Wort und dreht sie dis Scheibe, so beginnt ein guter Geist in der elektrischen Küche zu walten. Aus einem der vier oder fünf Wasserhähne fließt von selbst die genau abgemessene Menge Wasser, die für das Frühstücksgetränk erforderlich ist, in den Kochtopf auf dem elektrischen Herd, und sobald die Siedehitze erreicht ist. kippt der Kessel automatisch um in der Küche Kaffe». Lee «Ser Keck» 1» ihre Laße» zu pumpen. Ist der Man« dank dieser Praktischen «ad promp ten Bedienung mit zufrieden«« Gesicht ment Dienst ge gangen, so genügt ein Druck aas eine« Knopf, um da» Ballonbett z« entleeren und «Äst den Nachttischen in die Wand zurückzuschicken. Mn weiterer Knopfdruck öffnet in der Docke winzig kleine Löcher, Vie mm au» einer Reihe von Röhren ein staubbindende» Reinigung» mittel über den GuMmtfutzboden zerstäuben. Mn drit ter Knopfdruck, dann öffnen sich in den Wänden un mittelbar über dem Boden Klappen, Hinter denen die Mundstück« starker Staubsauger verborge« find. Dies« verschlucken inner-all weniger Sekunden alle Rück stände, letten sie in den SamMekmülleimer für da» ganze Hau» und reinigen so di« ganze Stube auto matisch. Diese» sind «irr einige Ver Hilfsmittel, deren sich die Hausfrau der Zukunft wahrscheinlich bedienen wird, um da» Leben angenehmer zu gestatten. Wa« st« dann mit ihrer vielen steten Zett anfangen wird, ist eins Frage, für die selbst Vie größte« Phantasten noch keine befriedigende Antwort gefunden Haben. Viels geben sieb seki ^!ube,cjus-eb kOnstiiebe ösbencilung von IbbsktM- tepn bis öekümmliebkeil ge^nger'es'LIgssSttsnsotten ru Lteigsm: ölebel' p^Icti8eb erfolglos, tpotr Der Haushalt der Zukunst Da» «rsgeötttft« Bett — Die Utttttsche GetsterkSche — Die Ztmmenvand al» Staubsaug« Bon Herbert Hünecke. --7^ iiten G »druck mit Pate die no s werben A lang den iichen Zusta if Hingewiei iig Liwgewc »uldlgungen Klage we Lbf«wung bllchtnisstätk ch an Herrn Denkmal vd ; Anlagen l> !» Monome ng der Gri« in Belg Mich organ gehenden er. Es wir erreicht. A oll ab. Alle id Eircheitli deres Gewi reuze hat si efetzten Frie iedhöf«, d. ld der Gra md Laa« d« en entscheid >lge Pate, d er Mitglied Anstanbsehun ist Sache d Friedhöfe di ndfetzung de Gesamtanlag werden mu m Mittel a - der Wär
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