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Auer Tageblatt : 10.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-193208100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19320810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19320810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-10
- Monat1932-08
- Jahr1932
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- Auer Tageblatt : 10.08.1932
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Rr. ISS, Am, Lapevtan und An,«ga» k. r i ut ««auevirar Mittwoch, so 10. August LE «rlesmarkea alr Kriegrattache der der Stadt auf, der andere nst einige Tage. Der eine Täter! lungen mit den an der Buttereinsuhr nach Deutschland hat den Sprengstofskörper zur Explosion gebracht, während! hauptsächlich interessierten Ländern abhängig «zu machen des de« in die der dert in Uebereinstimnmng mit allen SpitzenverbLnden der deut schen Wirtschaft und unterstützt vom Urteil der deutschen Wissen schaft Wiedergutmachung der steuerlichen Aufsaugung der Mieten durch gesetzgeberische Mahnahmen, di« es dem Hausbesttz ermög lichen, einen Teil der bisherigen Eteuekbeträge auf dem Wege der Instandsetzung der AlthLusev dem Handwerk und Gewerbe sowie zur Linderung der Arbeitslosennot nutzbar zu machen. Dies berechtigt den Hausbesttz zu der Forderung, daß für di« Instandsetzung und Modernisierung des Hausbesitzes sowie für Aufteilung von Erohwohnungen sofort ausreichende Reichskredit«' zu verbilligtem Zins zur Verfügung zu stellen find. Weiter ist die Verzinsung uitd Abdeckung aller für diese Zwecke seit dem 1. Januar 1S3L aufgewendeten Geldbeträge durch Steuersenkung zu ermöglichen und zu sichern und di« Steuersenkung durch zwingendes Reichsgesetz in der Weise für das ganze Reichs gebiet anzuordnen, daß jährlich mindestens IS v. H. aller nach dem Stande des Jahres 1S8L auf dem Hause ruhenden Landes- und Gemeindesteuern solange nachgelassen werden, bis der Reparatur betrag im.Einzelfalle getilgt ist. Unter diesen Voraussetzungen erklärt sich der deutsche Hau«, besitz bereit, eine umfangreich« Jnstandsetzungsarbeit im ganzen Reichsgebiet durchzuführen. Bei einem Bestand von mehr al» fünf Millionen Althäusern schafft ein Reparaturwufwand von durchschnittlich nur svv Mark je Haus laufend Arbeitsgelegenheit von jährlich Milliarden Mark. Das ist in einem Jahre schon «in Mehrfach«» der durch das Reich angedahnten und finanzierten einmaligen Arbeitsbeschaffung. der Hau!» kommando «och den Der Hamburger Verbandstag der Hausbesitzer, über den wir schon ausführlich berichteten, erbrachte als ein bedeutsames Ergeb nis die Erklärung der Hausbesttzerorganisationen, daß sie den von der Reichsregierung gemäß Notverordnung vom IS. Juni zur Ver fügung gestellten Bürgschaftskredit von 100 Mill. Mark für Repa« raturaufträge in der vorliegenden Form nicht in Anspruch nehmen wollen, weil die damit verbundene neu« Verschuldung «ine starke Gefahr für den Hausbesttz bedeute. Der Hausbesttz glaubt, di« Gewähr für die Rückzahlung die ser Wechsä auch binnen zweier Jahre nicht bieten zu können und ist sich daher einig gewesen in der Ablehnung der Wechsslkredite. Inzwischen fiiü» mit den zuständigen Reichsstellen neue Verhand. lungen «ingeleitet worden, di« einen grundsätzlich anderen Weg der Finanzierung zum Gegenstand haben. Es soll die Möglichkeit eines Abbaues der auf dem Haus- und Grundbesitz liegenden Ge- samtfteuerlast etwa in Höhe von 10 bis IS Prozent geschaffen und die dadurch freiwerdenden Beträge sollen vom Hausbesttz für di« Rückzahlung der auf Grund der Reichsbürgschaft in Anspruch ge nommenen Kredite verwendet werden. Die Steuersenkung würde also nur solchen Hauseigentümern gewährt werden, die auf Grund de» Reichskredit» Znstandsetzungsarbeiten an ihren Häusern haben vornehmen lassen. In einer vom Zentralverband deutscher Haus, und Grund- befitzervereine und dem Reichsverband de» deutschen Handwerk» unterzeichneten Entschließung heißt es u. «., daß dem deutschen Handwerk seit iSLl mindestens die Hälfte de» jeweiligen gesetzlichen Mietertrage» weggesteuert wurde. Der organisierte Hausbesttz for- der andere sich zum Schutze des ersteren unweit auf-gestellt hatte. Der zur Tat benutzte Sprengkörper ist offenbar von Laienhand angefertigt. Nach dem Geständnis des Haupt täters entspricht die Tat seiner eigenen Entschließung. Er will von niemandem angestiftet worden sein. Sühne für eine« Ueberfall Husum, 8. Äug. DaS hiesige Schöffengericht ver urteilte den SA.-Mann Woelk wegen eines Feuerüberfalles auf das Haus des Landjägers Wolf in Erfde zu neun Mo naten Gefängnis. Zu den Verhaftungen in Gchleawig-Holstsiy Altona, 8 August. Lieber die Verhaftungen wegen der Sprengstoffanschläge in Schleswig-Holstein wird ein amt licher Bericht herausgegeben, in dem es heißt: „Die Ermitt lungen haben bisher zu sieben Festnahmen geführt, und zwar in Rendsburg, Meldorf, Wesselburen und Elmshorn. Di« yestgenommenen sind Nationalsozialisten und gehören über wiegend der SS an. — In unmittelbarem Zusammenhang mit den Sprengstoffanschlägen steht zweifellos «in Anschlag auf di» Wohnung des Landjäger» in Erfde bet Norderstapel. Dort wurden in der Nacht zum 1- August mehrer« Schüsse von außen durch di« Fenster abgeben, wobei die allein im Hause anwesende Frau des Landjäger» in Lebensgefahr geriet. Auch dort sind zwei Nationalsozialisten al» Täter feslgenommen worden, von denen der «ine der SA, der ander« der SG angehören will. Die amtlichen Ermittlungen sind mit aller Energie ausgenommen und gehen weiter Lüh« für «ktt« lliberfall Husum, 8 August. Da» hiesige Schöffengericht vrr- HptaUt« de» SA-Mann Woelk wegen eines Feuerüberfalle» Li« beiden umstrittenen Postwertzeichen von Paraguay und Bolivien. Der zwischen Volkfien und Paraguay erneut «»gebrochene Streit um das Gran.Thaeo« Gebiet ist im Grunde genommen von zwei Brief, marken verursacht worden. Im Jahr» 1SVK war von einem Schiedsgericht bestimmt worden, baß der bis dahin besitzlose Thaco zwischen betd« Länder aufgeteitt «erden solle. Plötzlich aber gab Paraguay i«7 eine Briefmarke mit einer Kart« seine« Lande» Hera«», auf der da» Thaco- Gebiet in seiner ganzen Ausdehnung Paraguay -»geschlagen war. Bolivien antwortet« mit einer Matt«, auf der nun seinerseits da« Gebiet für Bolivien annektiert wurde. Abermals kam nach schweren Streitigkeiten ein Schiedsspruch her. au», in dem di« Einziehung der beiden Marken gefordert wurde. Da» hinderte aber Bolivien nicht, im letzten Jahre wiederum eine Mark« mit «in«r Karte und einer Grenzverschiebung herauszugeben, worauf die Fehde zwischen den beiden Ländern neu entbrannte, die jetzt MM offenen Krieg führt«. Da» strittige Gebiet ist von Bolivien unverblümt al» Thaco-Boliviano (recht» unten) eingetragen, während es auf der Matt« von Paraguay einfach innerhalb der Landesgrenzen (mit doppelter Schraffur) «ingezeichnet ist. Fensterscheiben wurden -erttümmert und der P wand zum Teil herauSgertffen. La» Ueber suchte da» umliegende Gelände ochno Erft Tätern ab. Politischer Mord i» Oßptmch« " In der Näh« de. Dominium, ,'chen Krug und cham .vichsbanner, in msch, r Leiche wie, M und etzungen durch Messerstiche auf. Der Lod giutz der Nacht -m scheint und nach denen ein Buttereinheitszoll '--"n 75 RM je Doppelzentner und ein Kontingent in Höhe von zwei Drittel der vorjährigen Einfuhr beabsichtigt sein soll, haben in der Landwirtschaft alarmierend gewirkt. Ein solches Kontingent und ein derartiger Einheitszoll ist keine irgend- wie fühlbare Verbesserung gegenüber dem gegenwärtigen Zustand. Auch die Frage der Margarinesteuer, die zum Schutze der bäuerlichen Veredelungsproduktton unerläßlich ist, kommt nicht von der Stelle. Der Reichslandbund erwartet, daß die Reichsregierung, wenn sie nicht ebenso wie die früheren Regierungen di« Landwirtschaft mit Bersprechun- gen und unwirksamen Teilmaßnahmen abspeisen will, sich nunmehr von den verhängnisvollen einseitigen Exportein- flüssen des früheren Systems, di« auch im gegenwärtigen Kabinett und vorherrschend zu sein scheinen, frei macht und in ihrer Eigenschaft als von Parteien und Parlament unab- hängiges Kabinett durchgreifende Maßnahmen, die der Schutz der nationalen Produktion erfordert^ trifft." »arah erneut für Eelamtregeluns Neuyork,8. Aug. Senator Borah hat an den hier tagenden Kongreß für außenpolitische Fragen folgendes Telegramm gerichtet: Ich bin nicht für ein Moratorium, weil dadurch die Verhältnisse materiell nicht gebessert wür den. Eine neue Regelung der Schulden auf der Grund- läge der Zahlungsfähigkeit wäre fast ebenso unwirksam. DaS eine oder das andere dieser Mittel oder eine Verbindung -der beiden -würde kein« neuen Märkte erschließen, auch dem Handel keinen Aufschwung geben. Wenn jedoch die Nach- kriegSprobleme: Schulden, Reparationen und Rüstungen gelöst und die Wiederherstellung. Le, Goldstandards sowie die Stabilisierung deS SMerS im Orient durchgeführt wer den können, dann werde ich dafür sein, daß man die Schul- den in irgendeiner Weise dazu benutzt, um -um Erfolg zu gelangen. Verschärfte Schutzbestimmungen für Kollektiv»Eigentum in der Sowjetunion Moskau, 8. August. Zum Zweck der Verschärfung Schutzes der Eisenbahn- und Schiffstransporte sowie Eigentums der Kollektivwirtschaften und Konsum ¬ genossenschaften veröffentlicht die Sowjetregierung einen Be schluß, der diese Güter dem Staatseigentum gleichstellt, für dessen Entwendung Strafen von nicht unter zehn Jahren Gefängnis vorgesehen sind, in schweren Fällen sogar die Todesstrafe. Fünf bis zehn Jahre Gefängnis werden über „kulakische und kapitalistische" Elemente verhängt werden, die durch Drohungen oder Gewalt die Bauern zum Austritt aus den Kollektivwirtschaften bewegen wollen Begründet wird dieser Beschluß d»r Sowjetregierung mit einem Hinweis auf die sich mehrenden Klagen der Kollektivmitglieder über die Entwendung von Gütern der Kollektivwirtschaften und Ge nossenschaften durch „gesellschaftsfeindliche Elemente". Auch seien Gewaltanwendungen und Drohungen von Seiten Kulaken gegen Kollektivbauern vorgekommen. Ser Boksspartproreß in Briinu Brünn, 8 August Bor dem Kreisstrafgericht Brünn begann heute um ö Uhr die Verhandlung gegen erste Gruppe der leitenden Funktionäre der Organisation Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei in der Tschecho slowakei, „Volkssport" und „Studentenbund'. Angeklagt sind sieben Personen im Alter von 22 bis 30 Jahren, darunter vier Studenten, ein Assistent der Deutschen Technik in Prag, «in Lehrer und rin Beamter. Sämtliche Angeklagte werden beschuldigt, von 1980 bi» 1932 in Prag, Außig und anderen Städten Böhmens sich zu Anschlägen gegrn die Republik vereinigt zu haben, in direkte oder indirekte Fühlung mit ausländischen Funktionären getreten zu sein, Hebungen wehrfähiger Personen abgehalten und sie organisiert zu haben. Di« Anklageschrift gelangt zu der Schlußfolgerung, daß es sich bet dem „Volkssport" und dem „Studentenbund" darum handelt«, mit Hilfe Hitler» da» Dritte Reich zu gründen, dem auch da« sogenannte sudetendeutsche Gebiet der Tschecho slowakei angehören sollte, wodurch die staatliche Souveränität dieses Gebiete» durch die staatliche Souveränität des Deutschen Reiches ergänzt werden sollte. Im Verlauf der Verhandlung gegen die „Volkssport"- Führer erklärte sich der Angeklagte Petermichel für unschuldig. Er sei niemals der Uh der oder der Teilnehmer von Anschlä gen gegen den Siam - gewesen An der Spitze der Volks sportbewegung in Prag hätte er nur deshalv gestanden, weil er Turnlehrer war und daher die übrigen Mitglieder schulen konnte Weiter stellte Petermichel in Abrede, daß es sich bei dem „Volkssport" um eine militärisch« Organisation gehandeii habe. Wie er weiter erklärte, habe er auch nicht mit reichs deutschen Organisationen in Verbindung gestanden. Das Programm Hitlers kenn« «r überhaupt nicht, er wisst auch Leobschütz, 8. Arm. Krug auf dem Wege -wist wurde Ler Sekretär de, Reich tot aufgefunden. Seine Le auch Verletzungen durch M. . bereits in der Nacht -um Sonntag «tngetteten sein. Di« Mordkommission de» Leobschützer Amtsgerichte» ist zur Halt mit den weiteren Ermittlungen beschäftigt. Bombenanschlag tu Wstnstein Allenstetn,8. Aug. Au» einem fahrenden Auto mobil wurden heute früh um 2 Uhr gegen da» Geschäfts- und Wohnhaus des hiesigen Kommunisten Abraham ein« Bombe geschleudert. Personen wurden nicht verletzt. Allenstein, 8. Aug. Bei einem deS Bomben anschlages auf daö Abrohamsche Geschäft dringend Ver dächtigen wurden bet einer Haussuchung vier Infanterie gewehre, ein Ruffengewehr, zwei Pistolen, ein Schlagring und Gewehr- und Pistolenmunition gefunden. Handgranatenanschläge im Kreise Nimptsch Nimptsch, 8- Aug. In die Wohnung des Kreis- Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei und Reichs- bannerführerS Kaufmann in Heidersdorf wurde heute früh gegen 4 Uhr eine Handgranate geworfen. .-In die Hinter- wand des Hauses wurde ein starke» Loch gerissen und zahl- reiche Fensterscheiben zertrümmert. Personen wurden nicht verletzt. In das Schlafzimmer de» sozialdemokratischen Funk tionärs Obst in Groß-Kniegnitz wurde ebenfalls ein« Hand- granate geworfen, durch die da» gesamte Schlafzimmer Demo- liert wurde. Auch hier wurden Menschen nicht verletzt. In Gollschau wurde dem Lehrer und Amtsvorsteher Czika gleichfalls eine Handgranate in die Wohnung gewor- fen. Auch hier wurde nur Sachschaden angerichtet. In allen drei Fällen konnten die Täter bisher noch nicht ermittelt werden. Der Regierungspräsident in Bres lau hat 1000 RM Belohnung für di« -Ermittlung der Täter ausgesetzt. Sprengstoffanschlag gegen eine Konsumniederlage Jannowitz i. Riesengeb., 8. Aug. Gegen die Konsumniederlage wurde heute früh ein Sprengstoffattentat verübt. ES entstand ein erheblicher Sachschaden. Anschlag auf die Wohnung eines Gemeindevorstehers in Ostpreußen Lyck, 8. Aug. Montag früh 2 Uhr wurde in Jucha auf die Wohnung deS Gemeindevorstehers ein Anschlag verübt. Unbekannte warfen zunächst einen schweren Stein durch das Fenster und danach eine Handgranate, die explo- dierte, jedoch nur Sachschaden anrichtete. Personen wurden nicht verletzt. Die Handgranate war allerdings nur gegen die Mauer geworfen worden. Der Gemeindevorsteher ist als SA.-Führer bekannt. Verhaftungen in Eckernförde Eckernförde, 8. Aug. Im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Gewerkschaftshaus am 10. Juli, bei dem zwei sozialdemokratische Landarbeiter den Tod fanden, wurden dieser Tage Zwölf Verhaftungen vovgenommen. Die Festgenommenen, die Nationalsozialisten sind, wurden in das Kieler Untersuchungsgefängnis ein geliefert. Auß er dem sind in der Landschaft Angeln einige Verhaftungen erfolgt. Nach amtlicher Mitteilung besteht bei keinem der Verhafteten der Verdacht auf Mord Le-w- politischen Tot schlags, sondern es handelt sich lediglich um Landfriedens- bruch. Aufklärung des letzten Sprengstoffanschlages in Braunschweig Braunschweig, 8. Aug. Zum letzten Spreng stoffanschlag teilt die Polizei u. a. mit: Zwei der Fest- genommenen haben gestern ein umfassendes Geständnis ab gelegt- -Bei beiden Tätern handelt es sich um Mitglieder der NSDAP. Der eine HM sich seit einigen Monaten in M HmW Wl NeMWIimi ab Voraussichtlich ISprozentiger Steuernachlaß bei HauSreparaturen ans das Hau» de» Landjägers Wolf in Erfde zu neun Monate Gefängnis. Eine Erklärung der KPD. Berlin, 8. Aug. Der Kommunistische Pressedienst wendet sich in einer ErKärung gegen die von der national- sozialistischen Parieikorrespondenz veröffentlichten „sensatio nellen Geheimanweisungen der Rotfrontzentralleitung", die er als Fälschungen bezeichnet. Die -KPD., so heißt eS wei ter in der Erklärung, lehne programmatisch den individuel len Terror ab, -weil er die proletarische Massenbewegung schwäche. Sie werde dem Vorgehen der NSDAP, mit dem verstärken antifaschistischen Maffenkampf begegnen. Die Landwirtschaft sarderl Berlin, 8. Aug. DaS Präsidium des Reichsland bundes hat an den Reichskanzler und den ReichSernährungs- minister folgendes Telegramm gesandt: „Am letzten Sonnabend ist ein erneuter Preissturz auf dem Buttermarkt eingetreten. Die deutsche bäuerliche Ver edelungsproduktton verelendet immer weiter, ohne daß die Reichsregierung sich zu energischen Schutzmaßnahmen ent- schließen zu können glaubt. Die Prefsenachrichten, nach denen die Reichsregierung ihre Maßnahmen von Verhand-
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