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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 09.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193312093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19331209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19331209
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1933
- Monat1933-12
- Tag1933-12-09
- Monat1933-12
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GruwbbesitzeS -urch steuerliche Maßnahmen der Reichsregterung sichergestellt morden ist, erscheint «S al» ein« selbstverständliche Notwen- -igkeit, für den HauSbesitz gleiche Maßnahmen zu ergreifen, nicht um ihm unrechtmäßige Ge winne zuzufahren, sondern um seine wirt schaftliche Das^tnsgrun-lage neu zu schaffen. Dazu gehört die Senkung der Real» steuern, tnddesondere der Hanszinssteuer, auf ein vernünftiges Maß. D«r Hausbesitz braucht solche Steuersenkungen, nm die Mieten entsprechend der geringen Kaufkraft der breite» Masse dem jetzigen Stande an» passen zn können. Der jetzig« Zustand der gegen alle Gesetze der Rentabilität «rzwungenen Mietsherabsetzungen ist in zahllosen Fällen völlig unhaltbar gewor den. Ebenso wie der Althausbesttz in «rster Linie an der Senkung der Realsteuern inter- essiert ist, muß der Neuhausbesitz grüßten Wen auf die Erleichterung der Zinslasten legen. Die Retchsregierung hat angekiindigt, daß dieses Problem mit der größten Sorgfalt geprüft wird. Vorschnelle Entscheidungen könnten leicht zu Rückschlägen führen, wie die verfehlten Maßnahmen der Regierung Brüning bewiesen haben. Wir brauchen eine organische Zins senkung, die alle Wirtschaftsgebiete umfaßt. Die psychologischen Voraussetzungen dafür sind heute um so mehr gegeben, als die ganze Wirt schaft festes Vertrauen zu der Stetigkeit der politischen und wirtschaftspolitischen Führung gewonnen hat. I» einem fo regierten Staate brancht der Kapitalgeber keine hohen Ristkoprämie« »Weins Bitte Seht ihr mich kleine- Vettelkind? Ich bitte still im rauhen Wind: Schließt ein mich in daS WHW., Mir winkt -er Tod in Eis und Schnee! Sehr billig ist mein Leibgericht, Denn Edelsteine eß ich nicht! Im Frühling tönt dann unser Sang Zu Gottes Lob und euch zum Dank. Gertrud Heine. mehr einznkalknlieren, fo daß die Sen» knng des Zinsfußes auch vom Wirtschaft, Uche» Standpunkt ans eine berechtigte Maßnahme ist. Auf Grund solcher Erleichterungen der Steuern und Lasten wird der deutsche Haus- besitz hoffentlich bald wieder in der Lag« sein, aus eigener wirtschaftlicher Kraft seine Auf. gäbe gegenüber dem Volksganzen zu erfüllen. Er hat das volle Vertrauen, daß die Reichs regierung durch die von ihr geplanten Maß nahmen auf dem Gebiete der Steuerpolitik und der Lastensenkung sowie bei der Vereinheit lichung der Steucrverwaltung die Bahn für eine bessere wirtschaftliche Zukun't frei machen wird. In diesem Vertrauen ist der Hausbesitz bereit, zur Uebermindung der gegenwärtigen Notstände urvd zum Gelingen der großen Ar- beitsbeschaffungsmaßnahmen der Reichsregie. rung auch seine letzten Reserven einzusetzen. sR. P. D.) mer. sFortsehung folgt! locca, etrost wider lener o gut den ciell- eben ihren rehm und« lugen strht ver« sehr Um Gotteswillcn ...!" Was haben L'.e denn?" Ich stelle eben fest, daß der Infanterist Maximilian „So sind Sie als so eine Art Parsival durchs Leben gestiegen?" - „So ungefähr!" „War das nicht manchmal recht schwer?" Spielmann lacht wieder, dann besinnt er iich und macht ein ernstes Gesicht. die ich stolz sein kann. Aber vergessen Tie nie. daß em Schauspieler m der sogenannten besseren Gesellschaft ... immer nur... geduldet ist. Man bewunden ibn. man schätzt ihn und begeistert sich für ibn . .. aber man nimmt ihn nicht voll gesellschaftsfähig. Es war vor Jahrhun derten noch schlimmer." „Sie sprechen recht bitter!" „Ich spreche die Wahrheit, gnädiges Fräulein! Hin und wieder kommt es vor. daß sich einem Künstler die Freundschaft eines Monarchen bietet. Aber das waren sehr wenige. Die Frau Kommerzienrat X. in Dresden macht cs sich zum Vergnügen und ladet die prominenten Schauspieler zu ihren Gesellschaftsabenden ein. Das tut sie. um denen ein prunkvolles Gepräge zu geben. Gesell schaftlich voll ... wird der Schauspieler deswegen noch lange nicht genommen. Ich sehe den Fall ... es ist ein ganz törichter Fall ... aber angenommen, ich würde als Schauspieler berühmt in allen deutschen Gauen, ver mögend sein, mein Nus wäre untadelig ... und ich der- liebte mich ... sagen wir einmal ... in die Tochter des kommandierenden Generals von Dresden. Was glauben Sie. was ich mir für eine Abfuhr holen würde? Selbst dann vielleicht, wenn ich von Adel wäre." Hella siebt ihn erschrocken an. „So schlimm ist das? Das habe ich noch nie gewußt." „Ich glaube es Ihnen, aber machen Sie sich keine Sorgen, gnädiges Fräulein. Tas Leben ist auch so ganz schön " Es trat Stille zwischen ihnen ein. Sie schmückten den Tannenbaum zusammen weiter. Plötzlich fragte Hella: „Lieben Sie Kinder, Herr Spielmann?" „Ja! Sehr!" Spielmann unvorschriftsmäßig lacht." „Aber gehn S>e!" „Ich möchte mich bei dem Herrn Obersten nicht un beliebt machen." „Papa frißt Sie nicht!" Spielmann sieht mit einem sehr ernsten nachdenk, lichen Ausdruck ,m Gesicht das Mädchen an. Bildschön schaut es aus. So munter und lebhaft sind die aus- drucksvollen Augen, fast sehnsüchtig strahlen ne. Die Wangen leicht gerötet und das Haar strebt eigenwillig auseinander. Spielmann schüttelt langsam den Kopf. „Nein, ich ... glaube, der Herr Oberst ist ein sehr gerechter und vcrehrenswürdiger Mann ... aber ich darf nie vergessen, daß ich hier nur der Soldat bin. der ganz einfache Soldat ... der weit, gesellschaftlich weit von Ihnen steht." „Darum sprechen Sie das so ernst? WaS mache ich mir aus dem ganzen gesellschaftlichen Kram! Sie waren mir ein lieber Reilekamerod und daran denke ich. Ich denke daran, daß Sie der Hofschauspieler Maximilian Spielmann sind, der einen König zum Freunde hatte, der in Dresden in der vornehmsten Gesellschaft ... !" „Geduldet wurde... l So müllen Sie lagen! Gewiß, ich hatte e»ne Position mit meinen lungen Jahren, auf O Straßburg..! Ein fröhlicher Militärroman aus der Vorkriegszeit von Anton Schwab Tas tut er weit lieber, denn Hella ist dabei und seht die Lichter auf. „Ich habe mich schon gewundert, als Leutnant Nacca mir sagte, daß Lie nicht nach Hause führen." Marumlian blickt versonnen auf den Stern, den er gerade in der Hand hält. „Meine Eltern sind tot. Ich habe niemanden. Freunde ,.. na ia, was man so Freunde am Theater nennt. Mich trieb's nirgends hin." „Haben Sie keme Braut?" Sie wird leicht rot, als sie die Frage tut. Spielmann lacht verhalten. „Braut? Nein, m punkto Frauen wir ich sehr zurückhaltend." „Immer?" „Ja immer!" „Tas habe ich mir bei einem Schauspieler anders gedacht. Sicher hat Ihnen das Leben doch genug Ge legenheit geboren." „Ich weiß nickst. Ich habe nichts davon gemerkt." „Aber. Herr Spielmann ...l" „Ach so. Sie meinen, wenn ein Mann eine leidlich nette Fassade hat, dann ... muß er partout amouröse Abenteuer erleben." „Ja"' genand sie ehrlich. „So meinte ich's. Aber das m,t der Fassade, das klang abscheulich!" „Verzeihung! Lagen wir bildschön wie ein Gott!" Tabei '.achte er w herzlich und 'rei weg daß ihr nicht» «nderes übrig blieb als mit euizustunmen. sen «-et«, trlgu mvali Straf. G. L tritt twvrt- Lean, t 1938 weg«, nzver. ltrrue. rrodtt- Jahre IKNjv. :n Se- >ge ge. fe vo» ie nur n- ge- staß im Tragik »wer«« -ie er- Hlich» Diese» >, -er Da n wur- G. L »er ein Seine verflich innuug ferner »recht« i eben er Last -aft be. lntreue 'gehens in eine Wegen !ahusen n Höhe ängni». rng -er wf -rei chungS- bcrlasse ng de» tt?, -ab Flucht- elungS- Ist WMeMM kr WWW »kS WAMS Li« großzügige Arbeitsbeschaffung -er ßnchsregieruirg macht in diesem Winter die Ar-eHerstellung des städtischen HausbesitzeS puh eine umfangreiche Neparaturtättgkeit Mittelpunkt. Diese Maßnahme ist volks- Bltschastlich notwendig und liegt im Jnter- Hr -er Hausbesitzer und der Mieter. Denn Men- vor dem Krieg« jährlich etwa 1L Mil- liivdcn NM. für Zwecke der Hausreparaturcn ii Deutschland ausgegebcn wurden, ist in der Nachkriegszeit wegen der schlechten wirtschait- ü-cn Lage des HausbesitzeS auf diesem Gebiet pheroröentlich wenig geschehen. Der deutsche hausbesitz hat sich jetzt trotz aller wirtschaft lichen Sorgen und Schwierigkeiten in seiner ßesamtheit dazu bereit erklärt, an dem Ge bigen dieses Arbcitsbcschaffungsprogramms «ilznarbeiten. Nun gibt es auch in der Wirt schaftspolitik Lagen, in denen all« Reserven gesetzt werden müssen, um das große ge- einsame Ziel zu erreichen. Vor einer solchen Sage steht jetzt der deutsche HauSbesitz, un- die Notwendigkeit deS volle« Einsatzes wird rückhaltlos bejaht. Auf der anderen Seite ist es selbstverständ lich,-aß jeder deutsche Hausbesitzer und daß vor allem die Führung -cs deutschen HausbesitzeS ernsthaft erwägt, wie diese Nrbeitsbcfchaffungs- «ktion auf die Dauer mit der Rentabilität des HausbesitzeS vereinbar ist. Denn der deutsche HauSbesitz kann im Siahmen dieses ArbeitS- beschaffungSprogramms die erforderliche Summe von 2 Milliarden 3tM. aus eigener Kraft nicht aufbringen. Bei den restlichen 80 Prozent der Rcparatursumme, für die der Hausbesitzer sorgen muß, wird es sich also in den meisten Fällen um Neuverschuldung Han- beln müßen. Zweifellos bestehen gewisse Mög. lichkeiten für zahlreiche Hausbesitzer, aus an deren Betriebsmitteln ober aus Kapitalbesitz derartige Summen flüssig zu machen. Sin sol cher Einsatz wäre aber nicht unbedenklich, weun für den Hausbesitz -ie Steuern uud Lasten in der bisherigen Höhe bestehen blieben und damit jede Möglichkeit einer künftigen Rentabilität zerstörten. Der Hausbesitz vertraut auf die wiederhol» te« Erklärnugen der Reichöregierung, daß die künftige Stenerresorm ans die Ren» Labilität der Unternehmungen und aus die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen weitgehend Rücksicht nehmen wird. Vor allem umb auch die Rentabilität jedes einzelnen wirtschaftlichen Unternehmens, also des deutschen HausbesitzeS, der einen Großteil des wirtschaftlichen VolkSvermögens darstettt, in erster Linie wieder ermöglicht werden. Nachdem die Rentabilität des ländlichen Besichtigen Sie unsere sehenswerte Weihnachtsausstellung in 14 Fenstern Für den Herrn Für das Rind 1250 320 10.- 8.50 19.- Pullover rein« wolle... Ski-Hosen in braun und blau Ski-Gtiefel au» prima Material.... Loden-Mäntel Hier einige Beispiele: Für die Dame: Pullover rein« Woll« Westen rein« Woll« Strickkleider r«in« Woll« Ski-Rostüme in vielen Formen Ski-Hosen in blau und braun Ski-Stiefel prima Dualität«» Loden-Mäntel au» r«in«r Schurivoll« ...ab Skier in all«n Läng«», ,«k«vltad Hausjoppen in vi«l«n Farben u. Formrn ad Slalom-Blusen Vaumwoll«, imprägn!«rt .ad Pullover für »nab«n und Mädch«» ad Ski-Anzüge für Lnabrn und Mädchen ab Strahlende Gesichter überall, wo Sachen von Loden-Frey geschenkt werden! 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