zur 1000-Jahrfeier der Landschaft, 750-Jahrfeier des Ortes und 100-Jahrfeier der Einführung der Städteordnung : Gedenkschrift zum Heimat- und Schulfest Pfingsten 1936
Burg auf dem Nodigt hatten und erst der (Meißner Bischof 1315 ein Schloß auf dem jetzigen Platze erbaute. Das ist sehr unwahrscheinlich, weil der aus gedehnte und nach zwei Seiten offene Nundwall wohl als Kultus- und Zu fluchtsort für die sorbische Bevölkerung geeignet gewesen war, aber nicht für eine kleine, deutsche Ritterburg. Für eine solche war der jetzige Platz viel günstiger. Er ist auf allen Seiten von Steilhängen nmgcbeu, die leicht durch Mauern mit Wehrgängcn abgeschlossen werden konnten. Der einzige Zu gang verläuft ein weites Stück im Schußbereich der Burg. Vor allem waren Straßen und Mnldenfurt von hier aus viel leichter zu beherrschen als von dem entfernteren Rodigt. t charzum 7 er uruui 4 s U- «MmrErrr-icr-.z-w «svmo mv caroixurr. l-chenn- ) näe rmckr a cumulo m cumulu Urkunde vom 2. Am,, t IL5 (Ausschnitt) Pbstokovic H. St. A. Orcsdcu Zeile I: in iioiiiine 8imcte et iiicliviäue liinitatis otto l!ei xratia nn8nen8l8 marcluo In der Urkunde vom 2. August 1185 wurde als Dstgrenzc des Klostcrbefitzcs das linke Ufer der Pitzschc bestimmt, von deren Ein fluß in die Mulde aufwärts bis zu einem aufgeworfenen Hügel, dann über mehrere Hügel und durch das Dal Hinolidol, oder Smolidol, im Deutschen Harztal genannt, bis an die ONuldc und diese aufwärts bis nach Bertoldis dort (Berthelsdorf). Von da aus verlief die Südgrcuze über Langenau und die Striegiomüudnng, Frankenstein und Bockendorf bis zur alte« böhmischen Straße. Das Harztal bildete demnach die Südgrenze des Besitzes der Ritter von Nuzzin. Leider wißen wir nicht, welches Seitental der .Mulde damit ge meint ist. War es das Dal der Gesegneten Bergmannshoffnnng, dann war