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Weißeritz-Zeitung : 09.06.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193306097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19330609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19330609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1933
- Monat1933-06
- Tag1933-06-09
- Monat1933-06
- Jahr1933
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 09.06.1933
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Schutz in den Kops getötet. Die Ermittlungen oer Dresoner Kriminalpolizei haben jetzt ergeben, dah der Erschossene der berüchtigte Fassadenkletterer Willi Kaßner aus Berlin ist. Luftschuhübung im Kohlenbergwerk Die Lustschutzoertrauensstelle des Braunkohlenbergbaues sür Westsacysen und Thüringen hielt eine große Luftschutz übung ab, für die von den Niederlausitzer Kohlenwerken das Werk Deutzen bei Borna zur Verfügung gestellt worden war. Es umfaßt einen Braunkohlentagebau und eine Brikettsabrik und kann vom tschechischen Militärflughafen Prag in etwa vierzig Minuten angeflogen werden. An der Uebung, die Vie Lcitung vor manigfache schwierige Aufgaben stellte, be teiligten sich Vertreter der Staatsbehörden, der Reichswehr, Polizei, Feuerwehr und der Braunkohlenindustrie. Am Montag Lrauergeläut in ganz Sachsen Am kommenden Montag findet in der Leipziger stniver- gtätskirche die Trauerfeier für den entschlafenen Landes bischof statt. Für diesen Tag ist für alle Kirchen des Landes Trauergeläut angeordnet worden, während die Kirchenfah- nen aufgezogen werden. Werbeübung der Müschen SS Am Sonnabend, 17., und Sonntag, 18. Juni, findet in Chemnitz und Umgebung ein großes Treffen der gesamten SS (Abschnitt 2) statt, das lediglich eine Werbung sür die SS darstellen soll und eine Prüfuiia der Leistungs fähigkeit und Disziplin des einzelnen SS-Mannes wie der geschlossenen Formation. Das Treffen wird sich von Sonnabendnachmittag bis Sonntagfrüh in der Linie Augustusburg--Frankenberg- Hainichen abspielen; es werden daran etwa 5000 SS-Män- aer aus ganz Sachsen teilnehmen. Der Uebung werden auch der SS-Reichsfllhrer Himmler, Reichsstatthalter Mutsch mann, SS-Gruppenführer Frhr. von Woyrsch beiwohnen. Oie Leitung der gesamten Veranstaltungen liegt in den Han sen des Führers der SS, Abschnitt 2, Oberführer Friedrich schlegel. Es handelt sich dabei um den ersten größeren Aufmarsch in ganz Deutschland, den die SS selbständig veranstaltet. Die SS-Männer werden nach den Veranstaltungen des Sonn abends in Bürgerquartieren der benachbarten Ortschaften untergebracht werden, um auf diese Weise mit der Bevölke rung in freundschaftliche Berührung zu kommen. Am Sonn tag werden die Formationen in der ehemaligen Ebersdorfer Kaserne zusammengezogen. Nach einem Werbemarsch durch die Stadt werden sie auf der Südkampfbahn zur Besichtigung Aufstellung nehmen. Danach erfolgt der Vorbeimarsch vor den Führern. Nach dem Abrücken der auswärtigen SS- Formationen findet die Veranstaltung durch den großen Zapfenstreich sämtlicher SS-Musik- und Spielmannszüge auf dem Adolf-Hitler-Platz ihren Abschluß. Zum Zutritt zu sämtlichen Veranstaltungen berechtigt ein Abzeichen, das schon jetzt im Vorverkauf zu haben ist. LeutMöhmWe Nationalsozialisten verhaltet Gemeine marxistische Denunziation Die Angehörigen der deutschen nationalsozialistischen Ortsgruppe Ioachimsthal Karl wend, Hermann Meyer jun., Hugo Harzer und Herbert Viertel wurden von der Gen darmerie verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis des Kreisgerichts in Eger eingcliefert. Der Grund für die Ver haftung dürfte darin zu suchen sein, dah die vier jungen Leute am 30. Januar ds. Js. einer Feier anläßlich des national sozialistischen Wahlsieges in Oberwiesenthal m Sachsen bei- gewohnt haben. An diesem Tag waren übrigens Hunderte oon oeutschböhmischen Grenzlandbewohnern nach Sachsen aber die Grenze gewandert, ohne dah ihnen von den tschecho- ilowakifchen Grenzwachbeamlen irgendwelche Schwierigkel len ln den weg gelegt worden wären. Die Feier in Oberwiesenthal war anläßlich des Sturzes des Marxismus veranstaltet worden und kein einziger Red ner wandte sich gegen die Tschechoslowakische Republik. Die vier jetzt verhafteten Leute aus Ioachimsthal hatten sich als Teilnehmer der Oberwiesenthaler Feier bezw. als Zuschauer photographieren lassen. Ein solches Lichtbild wurde von marxistischer Seite der Gendarmerie in Ioachimsthal zuge- leitet, worauf die Festnahmen erfolgten. verpraßte Rundiunlgelder Die jetzt beinahe zu Ende geführte Säuberung oes ge- kmten deutschen Rundfunks und die eingehende Untersuchung »er bisherigen Geschäftsführung hat eine Reihe skandalöser Zustände aufgedeckt. Eine^anze Schar oon leitenden Ange stellten mußte au^tihren Stellungen entlassen werden. Wie notwendig diese Maßnahmen bei dem Rundfunk waren, be- veist eine Rechnung, die aufgefunden wurde und ein klares Bild von dem Bvnzenleben bei der Mirag gibt. Vie Rechnung ist von einem der vornehmsten Leipziger Hotels ausgestellt für die Mitteldeutsche Aündfunk A.-D. zu Händen ihres bisherigen Geschäftsführers Dr. Koh l. Es handelt sich dabei um ein „Repräsentationsdiner" mit dem bisherigen Nundfunkkommissar des Reichspostmini steriums, Dr. Bredow, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Mirag, Dr. Ott o, u. a., im ganzenlicht Personen, von denen wohl ein jeder damals ein Ministergehalt bezog und es des halb nicht nötig hatte, auf „Regimentsunkosten" zu speisen. Während Millionen deutscher Volksgenossen arbeitslos waren und nicht mußten, woher sie das Notwendigste zum Lebensunterhalt beschaffen sollten, während die Zahl der Selbstmorde aus Not schon damals auf über 200 000 gestie gen war, ließen sich die Rundfunk-Sachwalter folgende „Klei nigkeiten" aussahren: 800 Gramm Kaviar für 160 NM, acht Abendessen zu je 16 RM, 3 Flaschen Uerzinger Würz garten, 4 Flaschen Burgunder, 4 Flaschen Deutz und Gelder mann Sekt und 2 Flaschen Champagner, zusammen für NM 138,50, ferner Mokka, französische Liköre, Zigarren, Zigaret ten, Sandwiches und zum Schluß noch einmal Kaviarbröt chen. Alles in allem belief sich die Rechnung auf 590,60 RM. Ein Kommentar hierzu ist überslütig. Derartige Fälle oon Wohlleben auf Kosten der Hörergeb «ihren beweisen klar, wie notwendig die vom Nationalsozialismus schon seit Jahr und Tag geforderten Maßnahmen zur Säu berung des deutschen Rundfunks waren. MechiWer MiMSrflieser über Südwestsachsen Am Donnerstagvormittag gegen 10 Uhr wurde über Ador f ein tschechisches Militärflugzeug gesichtet; gegen 11 Uhr ist der gleiche Doppeldecker über planen i. V. beobachtet worden und um 12 Uhr ist ejn tschechisches Mili tärflugzeug (ein Jagdetnsiker) in der Gegend von Euba bei Chemnitz nolgelanoet. Vermutlich handelt es sich um dasselbe Flugzeug, das vorher über dem Vogtland beob achtet worden war. Der in Haft genommene Flugzeugführer, ein 27jähriger Zugführer (Sergeant) der I a g o st affelschule Eger, gab an, bei einem Höhenflug die Orientierung verloren zu haben; außerdem sei der Brennstoff zu Ende gegangen. Die Flugpolizei Chemnitz beschlagnahmte die Maschine, die mit Lombenabwurfeinrichtung und zwei Maschinengewehren ausgerüstet ist; die Notlandestelle liegt etwa 40 Kilometer oon der tschechischen Grenze entfernt. Das Flugzeug wird auseinandergenommen und zum Flugplatz Chemnitz geschasst. Nach den Aufzeichnungen der Höhenmesser erreichte der Flieger bei seinem Flug eine Höhs von 6800 Meter. Gegen den Flieger wird Strafanzeige wegen unerlaubten Ueber- fliegens der Grenze und wegen Paßvergehens erstattet. Sächsischer Arbeitrmarv Wieder 2VM weniger 0 Die Frühjahrsenllastung des sächsischen Arbeilsmaek- tes ist in verstärktem Mag weiter fortgeschritten. Die Zahl der Arbeitsuchenden sank von 647 305 am 15. Mai um 22 645 auf 624 660 am 31. Mai 1933 und liegt damit Ende Mai schon um Aber SO 000 oder 11,5 v. h. unter dem Stand zur gleichen Zeit des Vorjahres. Mit einer Ab^me um insgesamt 5000 Arbeitsuchende gehört die Textilindustrie zu den Berufsgruppen, die an der Entlastung des Arbeitsmarktes während der Berichtszeit den größten Anteil haben. An zweiter Stelle steht die Metall industrie mit einer Abnahme um rund 330 Arbeitsuchende, die wiederum zu einem großen Teil Arbeitsmöglichkeiten in der Automobil- und Fahrzeugindustrie erhielten. Es solgen die Berufsgruppen der Baufacharbeiter, Steinarbeiter, Holz, arbeiter und der Ungelernten. Auch der Arbeitsmarkt für Hausgehilfinnen konnte um über 800 Arbeitsuchende entlastet werden. Die Zahl der Hauptunterstlltzungsempfänger ging von 60 635 auf 54 276 zurück, die Zahl der Hauptunterstützungs- empfänger in der Krisenfürsorge von 156 279 auf 151107. In der öffentlichen Fürsorge hat sich die Zahl der Wohl fahrtserwerbslosen innerhalb Monatsfrist von 295 924 am 30. April auf rund 273 000 gesenkt. Starke Nachfrage nach Fahnen und Uniformen Den letzten Mitteilungen der Industrie- und Handels kammer Chemnitz ist zu entnehmen, daß die Sonderkonjunk- tur in einigen Zweigen der Textilindustrie anhält. Webereien und Konfektionsgeschäfte haben wochenlang vor dem Feier tag der Nationalen Arbeit eine noch nie dagewesene Nach frage nach Flaggen und Fahnentuchen erlebt. Die Nachfrage konnte trotz Anspannung aller Kräfte nicht befriedigt werden. Auch heute scheint der Bedarf noch nicht überall gedeckt zu sein. Der Uebergang vom kleinen zum großen Flaggenformat von der schwarz-weiß-roten zur Hakenkreuzflagge sowie die Verbindung beider Zeichen dürften noch starke Nachfrage Her vorrufen, die der Breitweberei sowie der Bandindustrie ein reiches Betätigungsfeld bietet. Auch kleine Flaggen, Wimpel unö Ärmvmöen haben ansehnliche Auftrage gebracht; auch in diesen Artikeln ist der Bedarf noch nicht entfernt gedeckt. Ebenso steigerte sich die Nachfrage nach Ordensbändern. End lich hat auch die Uniformierung der Wehrverbände sowie die Ausstattung der Arbeitsdienstfreiwilligen und der Arbeits dienstpflichtigen eine starke Belebung in der Tuchindustrie, Kostfektion und im Schneidergewerbe hervorgerufen. Es be steht die Hoffnung, daß der durch die Uniformierungen her vorgerufene Bedarf die Ausfälle in anderen Kleidungsarten bei weitem ausgleichen wird. Volkswirtschaft Berliner Effektenbörse. Devisenmarkt. Dollar 3,496 (Geld) 3,504 (Bries), engl. Pfund 14,33 14,37, holländ. Gulden 170,53 170,87, Belga (Belgien) 58,99 59,11 ital. Lira 22,03 22,07, dän. Krone 63,94 64,06, norm. Krone 72,33 72,47, franz. Franken 16,62 16,66, tsch-ch. Krone 12,64 12,66, schweiz. Franken 81,72 81,88, span. Peseta 36,21 36,29, schweb. Krone 73,68 73,82, österr. Schilling 46,95 47,05, poln. Zloty (nicht- amtlich) 47,40 47,60. Berliner Produktenbörse. Das Geschäft an der Berliner Produktenbörse vom Donners tag war nicht bedeutend. Am ProMsitmarkt blieben die Notie rungen unverändert, am Markt der Zeitgeschäfte gewann Roggen etwa A Mark, während Weizen um 1 Mart schwächer lag. Am Mehlmarkt zeigte sich keine Belebung. Hafer fester. Notierungen vom S. Juni 1933. Für 1000 Kg.: Weizen märt. 193—195 Roggen märk. 153—155 Futt. u. Jnd.-Gerste 164—174 Hafer märk. n. E. 135—139 Für 100 Kg.: Weizenmehl 23—27,25 Noggenmehl 20,75—22,85 Weizenkleie 8,70—8,90 Roggenkleie 9—9,20 Viktoriaerbsen 23,50—27,50 Kl. Speiseerbfen 20—21 Futtererbfen 13—15 Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupinen blau do. gelb Serradella Erdnußkuchen Erdnußkuchcnmehl Leinkuchen Trockenschnitzel Sojabohnenschrot do. ab Stettin Kartoffelstöcken 12,25—14 12—14 12—14 9,50-^10,40 12,50—13,25 11—11,10 11,50—11,60 11,10—11,30 8,50 9,50 10,30 13,10—13,20 Magdeburger Zuckernotierung vom 8. Juni. Weibzucker leinschl. Sack und Verbrauchssteuer) sür 50 Kg. brutto sür netto ab Fabrik, Verladestelle Magdeburg und Umgebung bei Mengen von mindestens 200 Zentner: Bei prompter Lieferung innerhalb 10 Tagen 32,40, bei Lieferung Juni 32,40, Rohzuckermelasse 2,10 Tendenz: Stetig. 10. Juni. Sonnenaufgang 3.37 Sonnenuntergang 20.21 Monduntergang 5.24 Mondaufgang 23.05 1836: Der Physiker Andree Marie Ampere in Marseille gest. (geb. 1775). - 1869: Der Maler und Architekt Paul Schultze-Naumburg in Naumburg geb. — 1914: Gründung der Universität Frankfurt a. M. Namenstag: Prok.: Onuphrius. Kath.: Margareta. 11. Juni. Sonnenaufgang 3.37 Sonnenuntergang 20.22 Monountergang 6.57 Mondaufgang ' 23.28 1696: Der preußische Feldmarschall Jakob von Keith auf Schloß Jnverugie in Schottland geb. (gest. 1758). — 1847: Der englische Seefahrer John Franklin auf einer Polarex pedition gest. (geb. 1786). — 1859: Der österreichische Staats mann Fürst von Metternich gest. (geb. 1773). — 1864: Der Komponist Richard Strauß in München geb. — 1929: Der österreichische Außenminister Graf Julius Andrassy in Wien gest. (geb. 1860). Namenstag: prot. und kath.: Barnabas. Turnen Spiel — Sport IjMlMMk SWt W SiMMnd ATB. 1. — Sportverein Rabenau 1. ' Anstoß 6.30 Ilhr auf hiesigem Platze. Bezirk Müglitztal DT. Um allen Bezirksvcrcinen Gelegenheit zu geben, das Mehr turnen nach den Anweisungen des Reichssportwartes richtig einzu führen, hält der Bezirk Sonnabend (von Nachm. 5 Uhr ab) und Sonntag in Ler Turnhalle des Tv. Glashütte einen Lehrgang für Mehrturnen ab. Jeter Bczirksrercin hat mindestens einen ge eigneten Borturner oder Turner zu entsenden. Ihren dritten volkstümlichen Vereinswc »Kampf werden die Turnvereine Johnsbach — Löwenhain — Geising am Sonntag nach mittag in Geising ausklagen. Tv. Altenberg, der sich bereits zwei- mal mit beteiligte, hat für diesmal abgesagt. Schmeling wieder im Ring Ausscheidungskampf mit dem Deutsch-Amerikaner Baer. Nach seinem Sieg über Mickey Walker erscheint jetzt nach vielen Monaten der ehemalige deutsche Weltmeister Max Schme ling wieder im Ring, um sich sein Anrecht auf den Titel zu sichern. Oer Kampf gilt nämlich als Ausscheidung für die Weltmeister schaft, die von dem Sieger dieses Kampfes und oon dem Sieger Her Begegnung Sharkey — Carnera bestritten wird. Der Deutsche weilt schon seit fast 2 Monaten in den Bereinig- ien Staaten, um sich aufs sorgfältigste sür den Kampf vorzube- reiten. Sein Gegner Max Baer ist ein ernst zu nehmender Boxer, »er außer körperlichen Vorteilen auch noch die Jugend auf seiner Seite hat. Seiner schweren Rechten sind schon viele bekannte Loxer zum Opfer gefallen. Einer seiner letzten Gegner, Ernte Schaas, hatte einen so schweren Niederschlag erhalten, daß er erst nach mehreren Stunden wieder zuin Bewußtsein kam. Technisch ceicht jedoch der Kalifornier nicht an den Deutschen heran. Schmeling ist erfahrener, ein boxerischer Vorteil, der ihm schon oft zum Siege verhalfen hat. Seine gewissenhafte Vorbereitung gibt uns die Hoffnung, »aß er sich durch einen Sieg über Baer den Weg zu Meisterschafts ehren ebnet. Der Kampf wird Im Yankee-Stadion in New York ausge iragen und von Jack Dempsey veranstaltet. Er rechnet nach dem Ergebnis des günstig gewesenen Vorverkaufs mit einer Einnahme oon 300 000 Dollar. Um ihn vor einem Fiasko zu bewahren, müssen aber schon mindestens 50 000 Zuschauer erscheinen. Da ;s sich aber hier um keinen Titelkampf handelt, ist das Risiko für Oempsey äußerst groß. Es ist abzuwartcn, ob die Beliebtheit Max Schmeling- in Amerika ausreicht, um die Kassen des Ver« instalters zu füllen. Der Internationale Schwimmverband tagte in Paris. Für »le Anerkennung von Weltrekorden wurden neue Richtlinien er- mssen, und zwar derart, daß dem Schwimmer keine Weisungen mehr gegeben werden dürfen und jegliches Schrittmachen (Vor- zaberennen) verboten ist. Außerdem ist ein dunkler Badeanzug mit höchstens 23 Zentimeter Rücken und 12 Zentimeter-Brustaus chnitt oorgeschrieben. Anerkannt wurden acht neue Höchstleistun zen, darunter drei des Franzosen Cartonnet und zwei der Hollän- «erin Kasteln im Brustschwimmen. Die von der deutschen Delega- Son vorgelegten Pläne vom Umbau des Olympischen Stadion in kerlin wurden gutgeheißen. Erfolg deutscher Vollblutzuchk. Im tschechischen Derby feierte die deutsche Vollblutzucht einen schönen Triumph. Der in Deutsch land oon Famulus a. d. Tatkraft gezogene Famos gewann das diesjährige Derby in großem Stil. Der Hengst wurde von seinem jetzigen Besitzer vor zwei Jahren auf einer Auktion für nur 1900 Nark in Hoppegarten erworben. Ründfunk Sonnabend, 19. Juni Leipzig-Dresden 10,10 Ferienstund« für die Kinder; 12,00 Militärkonzert^ 13,15 Deutsche Volks- und Wanderlieder; 14,1h Don Liebe und Trompetenolasen; 14,45 Kinderstunde: Spielen und Basteln; l6,00 Ein Schwammtaucher fährt ans Land; 16,20 Nachmittags» lonzert; 18,00 Deutsch: Wer hat recht? 18.20 Dom Dorf zum Industriezentrum: 50 Jahre Limbach (Sa.); 18,45 Eugenische Sterilisation, Fernschreibnetz; 19,00 Stunde der Nation: . Alte llandknechtslieder und Schwänke; 20M Kernspruch: Uebertra» zung vom Deutschlandsender; 20,05 Politisches Kabarett: Der kwige Spießer; 21,00 Blick in die Zeit; 21,15 Thorkonzert des Jenaer Männergesangvereins; 20,05 Nachrichtendienst; 22.30 kroßer Zapfenstreich; anschließend Tanzmusik. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.20: Das Kinderzimmer. — 15.35: Wiederholung: Alle Vö gel sind schon da. Eine Lektion in Vogelstimmen. — 16.00: Blas orchester-Konzert. — Gegen 16.30: Von den Plätzen des Tennis klubs Rot-Weiß: Davis-Pokal Deutschland — Japan. — 17.00: Zehn Minuten Sport. — 17.10: Fortsetzung des Blasorchester- Konzertes. — 18.00: Zeitfonk. — 18.20: Im Kamps um einen Achttausender. Ein Erlebnisbericht von Willy Merkt, Leiter der deutsch amerikanischen Himalaya-Expedition 1932. — 18.40: Die Funk-Stunde teilt mit ... — 18.45: Stimme zum Tag. — 19.00: Stunde der Nation. Aus Breslau: Ihr frommen, deutschen Lands knecht gut. Alte Landsknechtlieder und -schwänke. — 20.05: Lo sung. — 20.10: Bunte Geschichten. — 20.20: Die Spree. — 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — 22.30: Großes Blasor chester-Konzert. — Danach bis 1.00: Tanzmusik. Königswu st er Haufen. 10.10: Schulfunk: Bilder aus dem deutschen Luftfahrtwesen: Wle ein Flugzeug entsteht. — 11.30: Wirtschaftliche Wochenschau. — 15.00: Kinderbastelstunde. — 15.45: Iustus Möser: „Trost gründe bei dem zunehmenden.Mangel des Geldes". — 16.00: Kon zert. — 17.00: Taufe der ersten von arbeitslosen SA.-Männern gebauten Segelflugzeugs--in Gatow. — 17.30: Kläviermusik. — 18.05: Aus deutschen Opern. — 18.30: Politischer Sturm und Drang, ein geschichtlicher Vergleich. — 19.00: Berliner Progr. — ' 20.00: Kernspruch. — Anschließend: Politisches Kabarett, 14 Jahre Kasperletheater. — 20.45: Tanzmusik. — 22.00: Berliner Progr. — 23.00: Aus München: Nachtmusik.
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