und Unglaube an das Evangelium bewahrt werde. Der Herr aber spricht: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut." (Matth. 12, 30) Ein Hinüber treten zu beiden Seiten giebt es bey ihm nicht. Was habe ich denn von einem solchen Hinübertreten zur Seite der Lichlfreunde zu halten? Lese ich nun, wie die Freunde der Evangelischen Kirchenzcitung eine Partei genannt werken, die in der Fassung des Christenthums, wie sie sie aus den Anfängen der Reformation ererbt, einen Papst hätten, so kann ich nicht gleich einsehen, wie die, deren Organ die Evangelische Kirchenzeitung ist, eine Partei genannt werden können, da sie damit ihr Festhalten an das Augsburgische Glaubensbe- kenntniß aussprechen. Habe ich doch einmal von meinem theurcn Lehrer Professor Muzel, dem ich es einst in der Ewigkeit danken werde, daß er mich warm für meinen Glauben machte, da ich es hier leider versäumt habe, gelernt, daß die treuen Be kenner eines Bekenntnisses die Kirche bildeten, und die welche von ihr abweichen die Partei. Da her haben denn die neuen Dissidenten der katholi-