Suche löschen...
Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 13.01.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187501138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18750113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18750113
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-01
- Tag1875-01-13
- Monat1875-01
- Jahr1875
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
kelinantmaeiiunx. Vom I. Januar 1875 an kostender M«ter Mauersteine in dem GunnerSdorf«» Strtnbruch It Mark. Gottlieb Schuurau» und Ernst Siegel. Echt Harze» Kaaartenoiigel find MU veränderungShalber billig zu verkaufen bei 1 M5 August Scheister, Töpserftraße HZ 296. Ml» Ein starkes gohle«, Jahr al» stehi zu verkau- MWMlMfen beim GnlSbefitzer Heymann in HauSdorf. Schilfteich. Heute, Mittwoch, großes Nachtfahren, ver bunden mit Coneert. Lampions in großer Auswahl an dir Lude. ES ladet hierzu ergebenst ein I. Mey. Auch MLnnerlippm, würdigen Ernste« Sitz, Entstellt zur Zeit ein herzliche« Lachen nicht. Nächsten Sonnabend, de» LS. Januar^ wird in den entsprechend vorgerichteten und ge» ichwückten Parterreräumen deS Gasthofs zum Deutschen Hause der erste diesjährige Maveud abgehalten. Beginn 8 Uhr. Mitgliedskarten nebst gestempelten Kappen find — nur für Museums - Mitglieder — von Freitag an in der Buchhandlung von C. G. Roßberg oder am Sonnabend Abend beim Eintritt in die Gesellschaftsräume zu haben. Diese Mitgliedskarten berechtigen zur Theil- nahmr an allen Ulk-Vergnügungen der Saison und Vienin juglrlch als Quittung für die ent richtete Steuer. Besondere Einladung an die Museums»Mit- glieder, außer dieser, ergeht für den erwähnten Kappenaben» nicht. Der Kleine Rath. jährlich üb« 2099 Thaler betrage», «in« viel- Wh» b« Sachsen einzig dastehende Einrichtung H »1«, daß künftig daS Schulgeld nicht «ehr Harbach erhoben werden soll, welch« Abiheilung «de» Klaff« rin Schüler besucht, sondern sich «ach dem Einkommen der Ortsbewohner richten i-üz Der Schulgeldsatz soll also nicht mehr dir SMze zwischen beiden Schulabtheilungen bilden, sondern nur der Wille der Eltern, ob sie ihren Kindern halb- oder ganztägigen Unterricht er» »heilen laffen wollen; so daß also da» Kind armer Eltern, die den niedrigsten Schulgeldsatz zahlen, trotzdem den Unterricht in der Mittelschule ge- uiessen kann. Di« BezirkSschulinspection zu Chemnitz hat diese Umgestaltung allenthalben genehmigt und ihre vollste Zustimmung und freudigste Anerkennung über den vorzüglichen Man deS SchuldirectorS Kamprad, sowie über da- Entgegenkommen und die Opferwilligkeit deS StabtralheS und StabtverorbneirncollegtumS ausgesprochen. Ganz besonders hat die zukünftige Zahlung-weise deS Schulgeldes, worüber man sich auch in größeren außersächfischen Zeitungen anerkennend ausgesprochen ha«, Belobigung er» fahren. » In Dre-öen verstarb am Freitag im 59. Lebens, ^ahre infolge eines Herzschlags.der apostolische Mtz» im Königreiche Sachsen, Ludwig Anton Vorwerk, Bischof von LeoniopoliS. Das amtliche Dr. I, begleitet die Todesnachricht «iisofges,- Ott 'Worten: „DaS unerwartete Hinschtlden dieses Seelenhirten wird in den weitesten Kreisen aufrichtiges Bedauern Hervorrufen, denn e- ist ja allgemein bekannt, daß seinem inilbtn, ver» föhnlichen Charakter zu nicht geringem Theile der konfessionelle Friede, dessen sich Sachsen «r- freut, zu danken ist. Auch die Wirksamkeit deS Bischofs Forwerk in der I. Kammer unserer Ständeversammlung ist in dieser Beziehung in lebuM« Srinoxrung." Lu-KW awj^Moqtag Mchmittag stat,gehabten Begravniß Bischof Forwerk'S wohnten Prinz Georg, die StaatSminiker, die Gesandten Preußen-, Baiern- und Österreichs, der «van» Helische Oberhofprediger und der Präsident de- «vangelischen LandeSconfikoriumS und andere hervorragende Persönlichkeiten bei. . - Die vegräbnißstätte der Weitin^ Fürsten in Altzella bet Rossen, dem «heiNüligen Cifterztenser- kloster, welche die irdischen Ueberrrste der sächfischen Fürsten von Otto dem Reichen ViS Wrdrich dem Strengen birgt, wird aus Veranlassung König Alber?» restaurirt werden. Vorgänge in Freiberg erregest fluch andernorts Aufsehen. Der bekannte LanlstagSabgrordnete Sachße ist au» dem dafigen RathSrollegium aus- geschieden, jedoch nicht freiwillig, sondern infolge Beschlusses deS Stadtverordneten-Collegiums, her Vabtn ging, Herrn Eachß^ vom Jahre 1875 üb „zwar den seither bezöget^» Gehalt zu be. laffen, auf dessen fernere amtliche Dienstleistung aber zu verzichten". Zu wenig, Beobachtung dir von den beiden städtischen Kollegien gefaß- ten Beschlüsse und eigenmächtige Anordnungen scheinen die Ursachen zu Beschwerden gegen S.'S Amtsführung und zu jenem Beschlusse gewesen >N sein. Nach Aufgabe seiner RaihSstellung iß Hr. Sachße zur Ausübung der Advokatur nMder zugelaffen worden. . Eine traurige Lift« veröffentlicht daS Berichts» am» i« Bezirksgericht zu Dresden: eine Ediktal» laduna weg«» T»d«Se,fiäiung her im Kriege von 1879—1871 dem 12. (sächsischen) Armee» korp- zugehörig gewesenen uud in Folge jenes Krieges vermißten Personen. Solche Vermißte lind im Ganzen 408 aufgesührt unter genauer Angabe ihre- Namens und Ihrer «tlitärischen Charge. In Dresden wurde in voriger Woche rin in der Pirnaische« Vorstadt wohnhafter Kaufmann an einem Rebengelände seines eigenen Garten grundstücks erhängt ausgesunden und vermmhete man allgemein Seibstentleibung. Inzwischen ist man zu der Uederzeugung gelangt, daß kein Selbstmord, sondern rin Raubmord vorlirge Mrhrrre Verhaftungen Verdächtiger find schon erfolgt. In den letzten Tagen v. M. wurde bei Aichal- tung der königlichen Jagd, gleich beim ersten Treiben, zwischen Coßwig und Brockwih rin Trribrr von rinrm Otfizirr drrart durch «inrn Schuß an drm «inen Knie verwundet, daß am 5. d. früh der Tod erfolgte. Der Fall ist um so bedauerlicher, als der Verstorbene eine Frau und 6 noch Unerzogene Kinder hinterläßt. Nach den „Dr. N." wird in der kgl. Münze Tag und-Rflch» gearbeitet, um möglichst schnell und vt«l Markstücke zu beschaffe«. ES. find jetzt 6 große Prägmaschinen iw Gange. Jede der selben liefert, wenn ununterbrochen gearbeitet werden kann, täglich gegen 18,900 einzelne Münz- stücke. Man prägt jetzt fast ausschließlich Mark-, l0- und I-Pfennigstück«. Bold wird zunächst gar nicht mehr geprägt, ..In einiger Zeit hofft man mit der Prägung öon sklbernen^-Mark- stücken beginnen zu können. Diese Münzsorte wird jedenfalls eine sehr beliebte und massenhaft begehrte werben. Die Prägung von Halbwark und Zweimarkstücken steht Ende, des Jahres be vor. Auch die Zweimarkstücke dürften sich al- rin sehr gesuchtes CirculationSmittel erweisen. WrAn Beleidigung deS Reichskanzler-, ent halten in einer Reihe von Artikeln des „Volks- ftaat", welche daS Kissinger Attentat als «in künstlich in Scene gesetztes Manöver bezeichneten, sowie wegen Beleidigung verschiedener Behörden ist. her Hedocteur jene- Blatti-, der 2ljährtge ZiMMermann Preißer, zu 8monatlicher Gcfäng- nißstraf^ verurtheilt, dies Erkennlniß auch auf erhobenen Einspruch von der höher» Instanz be stätigt worden. «MWMM^>M«tMM-SSSMSSS>SUMSSS0MMS» Wohnungsveränderung. Daß ich nicht mehr bei Herrn Webermeister Rudolph in HZ 460, sondern jetzt bei Herrn Echloffermeiker Volke, Mittelstraffe, wohne, beehre ich mich meinen werthen Kunden mit der Bitte ergebenst anzuzeigen, mir auch ferner geneigtes Wohlwollen zu bewahre«, Frankenberg, am II. Jayuar 1875. Friedrich^K»rth,^chuhmacher^ Zu verkaufen find: 1 breiter Webstuhl mit Zubehör, 1 8elliger Scheerrahme«, noch neu, I doppelte Scheerlatte, 1 Spulrad, mehrer« Scheerbretchen, Blatter und Ge schirre, Schützen, all«- in gutem Zustand. Zu erfahren in der Expedition d. Bi. Zwei Schweine" zum Ausstallen find bei Unterzeichnet«»« zu v«r» kauf«» G. R. Seoppe, Bäcker. GasthauszurLmde in Dittersbach. Dienstag, den IS. Januar, KarpfenschmauS, wozu im Voraus freundlichst einlodet Karl Lehmau«. Für daS ehr«nwerlhe Geschenk, das unS die beiden Mitglieder Hr. Wilhelm Helm und Hr. LouiS Fischer haben zu Theis werd«» lassen, sprechen wir hierdurch unsern herzlichst«» Lank aus. DaS Mtlttatr»erei»S-M«stkchor Ltchteawalde. Äürger van 8ran!enberg. Di« List« der von Sri»«« des Reich-Verein- zu Stadtverordneten Vorgtschlagen kflN« nicht Jtdermann g«nüg«n. Man finke« »um größten Theil die alten Leute wieder, wenig neue und nirgend junge Leute; was soll werden, wenn die alten invalid oder abgestorben und keine jungen Kräfte herangezogen find! Einige Bürger erlauben sich deshalb, und damit «an die Wähl hat, zur Liste deS Reich-Vereins noch nachfolgend« Ramen ihren Mit bürgern in Vorschlag zu bringen: Gw-Nx. .. K. Ansässig«; 131. retchmem«, Friedrich August, Kaufmann. «0. HUschür, Wilh«lm Rob«», «anufac,urist. 381» Hauitzfch, Joh. Retnh, Rtntlrr. 393. Dippmau«, Fr. H., Hanbel-gärtnrr. 3««. «Gurr, Ang. R., Fabrikant. 478. Gchweukr, Paul M., Kaufmann. Haue-Nr. » Unansässige: 2. Grünrrf, Oscar, Schloff«,, 289. MorgeustSi», Friedrich August, Weber. 381». M»mp«m», C-, Kaufmann. 234. W-ruer, Gustav Alber», Kaufmann. 165. Weiße, Oscar, Lehrer.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder