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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 23.09.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187509235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18750923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18750923
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-09
- Tag1875-09-23
- Monat1875-09
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gebaute Panzer- mit den Köckert in Kleinmiltitz, erhalten, nämlich 2051. lich aller Offiziere betragen und das Schiff wärtig für die Pferde besser gesorgt, als für die Tagesgeschichte. Deutsche« Sketch. wird Proviant für 3 Monate, sowie Wasser auf vier Wochen, welches jedoch durch einen Destilirapparat immer ergänzt werden kann, bei sich haben. Schieck rc. Die wenigsten Stimmen fielen auf den Stadtrichter Werner, welcher im 37. länd zu gestatten, welche in Form und Stoff eine täuschende Aehnlichkeit mit den Allerhöchsten Orts i baten stark zu erbalten, denn nur gutgenährte beziehentlich von Seiten anderer hoher Contin- Soldaten können' den heutigen Anforderungen gentsherren gestifteten Ehren- und Erinnerungs- des Krieges genügen. Allein es wird gegen- zeichen, resp. Kriegsdenkmünzen haben"., wärtig für die Pferde besser gesorgt, als für die In Chemnitz feierte am 15. d. M. das Soldaten. Die Gefängnißkost ist noch unge- Dienstmädchen Kömmler das Jubiläum ihres nügender und kann darum auf die Dauer ab- 25jährigen Dienstes bei einer und derselben solut nicht beibehalten werden. Was die Volks- Herrschaft, von der sie reich beschenkt wurde, küchen anlangt, so hat 0--. Voit im Auftrage Die Stadtbehörde überreichte ihr durch den des Magistrats der Stadt München Unter- Oberbürgermeister ein Ehrendiplom. ' - — - - " suchungen angestellt und mit wahrem Schrecken ersehen, daß noch Vieles fehle. Auch hier lege man nur auf die Menge der Nährstoffe Werth, das Fett ist vielfach in den Volksküchen zu ver- . . missen. Die vom Referenten vorgeschlageue Der 17. Septbr. war für die deutsche Kriegs-1 Resolution, diese Fragen weiter zu verfolgen, (C), >7. (LeiSnig rc.) Gutsbes. Uhlemann-Gör-1 schiff, ein Thurmschiff: „Der große Kurfürst" utz* (C), 28. (Mittweida rc.) Gutsbes. Seydel- vom Stapel gelassen worden. Der Bau wurde Königshain* (C), 32. (Frankenberg) Kreishaupt- im Jahre 1868 begonnen und unter den größten mann v. Könneritz-Zwickau* (C, gewählt mit Schwierigkeiten vollendet. „Der große Kurfürst" 762 St. von 783 abgegebenen St.), 34. (Anna- Hat bei einer Länge von fast 94 Meter, einer berg rc.) Adv. vr Böhme-Annaberg (F), 37. Breite von 16,32 Meter und einem Tiefgange (Hartenstein rc.) Stadtrichter Werner-Callnberg von 7,5 Meter eine Tragkraft von circa 6700 (C), 38. (Glauchaurc.) Rea.-Rath Grünler-Glau- Tonnen (zu 20 Ctr.) und eine Maschinenkraft chau (C), 39. (Meerane rc.) Kreissecretär Bunde- von 5400 Pferdekrästen mit einer Geschwindig- Niederauerbach (C), 43. (Auerbach rc.) Woll- keit von 14 Knoten. Die Dicke des Panzers Händler Kramer jun.-Kirchberg (NL), 45. (Oels- beträgt in der Mitte des Schiffs 24 Centimeter, nitz rc.) Gem.-Vorst. Sieboth-Elster (F). Die auf den Kasematten 21 Centimeter und bei den meisten Stimmen hat der im 22. ländlichen Drehthürmen 26 Ctmtr. Die Armirung besteht Wahlkreis gewählte Abgeordnete, Gutsbesitzer aus 4 Stück 26 Ctmtr. Krupp'schen Stahlge- Köckert in Kleinmiltitz, erhalten, nämlich 2051. schützen in den beiden Thürmen und je einem Darauf folgen Amthauptmann v. Bosse, Ober- langen 17 Ctm.-Geschütz am Bug und im Heck, bürgermeister Streit, Adv. Krause, Stadtrath Die Besatzungsstärke wird 500 Mann einschließ ¬ lichen Bezirk als gewählt proclamirt worden ist. Aus Hainichen wird dem Dr. I. unterm 20. September geschrieben: Vergangene Nacht gegen! 11 Uhr sind der Wirthschaftsbesitzer Kühnert in In München starb am Dienstag Prinz Adal- Ottendors und seine Ehefrau in dem Bette über- bert von Baiern, Oheim des regierenden Königs fallen und Beide mit einem Knüppel auf den (geb. 1828 als jüngster Sohn König Ludwig's I.). Kopf, resp. Hand und Arm geschlagen worden. Die Nord- und mitteldeutschen Banken hatten Hierbei hat es sich jedenfalls um eine beabsich- Ende August d. I. im Umlauf in 1-, 5-, 10-, ngte Beraubung der als bemittelt geltenden 20- und 25-Thalernoten zusammen 44,481,173 Kühnert'schen Eheleute gehandelt, doch hat schließ- Thlr. gegen 135,394,762 Thlr. Ende Decbr. lich der Thäter auf das Hilferufen der Ver- 1874. Hiernach hat der Umlauf der Noten mundeten mit Zurücklassung des Knüppels die unter 100 M., abgesehen von den 20-Marknoten Flucht ergriffen. Der Verdacht dieser ruchlosen der Bremer Bank und ungerechnet die süddeut- That lenkte sich alsbald gegen den Schmiede- schen Banknoten, im laufenden Jahre um gesellen H. Dittmann, und ist derselbe bereits 90,913,589 Thlr., bei der Preußischen Bank verhaftet worden. allein um 56,599,000 Thlr., abgenommen. Nach einer Verordnung des Ministeriums des Bei der in voriger Woche in München abge- Jnnern werden von demselben auf Antrag des Haltenen Jahresversammlung des deutschen Ver- Reichskanzleramts, bei welchem gegenwärtig Er- eins für öffentliche Gesundheitspflege sprach Pro örterungen über den dermalen ungefähr noch fessor Voit über die „Anforderungen der Ge im Umläufe befindlichen Vorrath an Zwei- und sundheitspflege an die Kost in Waisenhäusern, Einthalerstücken im Gange sind, alle diesem Kasernen, Gefangen- und Alterversorgungs unterstehenden königlichen Behörden und Ver-1 Anstalten, sowie an Volksküchen", dessen Vor- waltungsstellen, welche Lassen haben, sowie alle trag wir folgende Ausführungen über die Ver- Stadträthe und die Polizeiämter zu Leipzig und pflegung des Militärs, die Gefängnißkost und Chemnitz, ebenso die Bürgermeister in den Städ- die Volksküchen entnehmen. Der Staat küm- ten mit der Städteordnung für mittlere und wert sich, so entwickelte der Redner, im Frieden kleine Städte angewiesen, vom 30. Septbr. an fast gar nicht um die Ernährung der Soldaten, festzustellen, welche Beträge der genannten Münz- Er giebt ihm nur 750 Gramm Brod und Über sorten in den Caffen vorhanden sind, um da- läßt es, dem Militär, aus der Löhnung selbst rüber dann Anzeige bis zum nächsten 8. October die Nahrung herbeizuschaffen oder durch Lieferan- zu erstatten. ' ten für ein Bataillon oder eine Compagnie im Wohl noch zu keiner Zeit waren in Sachsen Gesammten Herstellen zu lassen. Bei diesem gleichzeitig so viele hohe Staatsverwaltungs- Gebrauche wird mehr auf die Menge als auf Stellen erledigt, wie gegenwärtig. Essind neu die Ausgiebigkeit der Nährstoffe gesehen. Die za besetzen das Amt des Präsidenten des evan- Nahrungsmittel, von welchen die Soldaten leben, gelischen Landesconsistoriums, eine Rathsstelle enthalten oft nur die Hälfte des zur Ernährung in dieser obersten kirchlichen Behörde, die Stelle nöthigen Eiweißes. Dadurch sieht sich der Sol des ersten vortragenden Rathes im Justizmini- dat genöthigt, sich den Mangel mit eigenem sterium und das Amt des Kreishauptmanns in Gelde zu ersetzen. Wie wenig er von der ge- Leipzig. meinsamen Menage zu leben vermag, zeigt der Das Ministerium des Innern hat nach vor- große Absatz der Markentendereien in den Ka- gängiger Vernehmung mit dem Kriegsministerium sernen, namentlich an stoffreicheren Würsten und neuerdings Anstand genommen, die seitens eines Käse. Auch die ärmsten Eltern sehen sich ge- Kriegervereins erbetene Erlaubniß zur Anlegung zwungen, sich einige Kreuzer vom Munde abzu- eines „Abzeichens" zu ertheilen, „da es überhaupt sparen, um ihren Sohn in der Kaserne vor bedenklich scheint, ^ Anlegung von^Abzeichen dem Hunger zu schützen. Der Staat hat aber ' ein großes Interesse daran, die Körper der Sol daten stark zu erhalten, denn nur gutgenährte und Grenzen der sanitätspolizeilichen Contro- lirung des Fleisches und erklärte : Die allge meine Einführung einer obligatorischen Fleisch beschau (für Stadt und Land) ist ein dringen des Bedürsniß; diese Beschau besteht in einer Untersuchung aller zum menschlichen Genüsse bestimmten Thiere vor und nach dem Schlachten durch einen Thier-Arzt oder gut unterrichteten Fleischbeschauer. Ein mit der Kölner Kaiserglocke angestellter neuer Läuteversuch hatte zwar einen günstigeren Erfolg als die vorhergegangenen Proben, allein das Anschlägen des Klöppels erfolgte noch nicht in gleichmäßigen Intervallen, so daß auch dies mal von einem regelrechten Läuten noch nicht die Rede sein konnte. Es ist hohe Zeit, daß die Versuche zu einem günstigen Ergebnisse führen; denn die majestätische Glocke läuft schon Gefahr, dem öffentlichen Spotte zu verfallen. Frankreich, Die französische Handelsbilanz ist nach wie vor glänzend. Der Gesammtausfuhrwerth in den acht Monaten dieses Jahres ist gegen die entsprechende Periode des vorigen Jahres um 167 Millionen Frcs. gestiegen. Der Gesammt- werth der Einfuhr ist in gleicher Zeit um 103 Mill. Frcs. gefallen. Es wurden exportirt für 1008 Mill. Frcs. oder für 133 Mill. Frcs. mehr als im Vorjahre Naturproducte, Nahrungs mittel und Rohmaterialien. Der Exportwerth der Fabrikate ist um 23 Mill., d. h. auf 2480 Mill. Frcs. gestiegen. Jmportirt wurden Nah rungsmittel für 484 Mill. Frcs. (d. i. ein Minus von 163 Mill.), Naturproducte und Rohstoffe für Fabrikate für 1473 Mill. (d. i. ein Minus von 4 Mill.), Fabrikate für 252 Mill. (d. i. ein Minus von 61 Mill.) Amerika. KI. k'. 0. Der Jndianerkrieg mit allen seinen Schrecken ist wieder ausgebrochen, und Alles, was in den bedrohten und spärlich be wohnten Bezirken an Weißen lebt, muß fliehen vor den rothen Teufeln. Freilich flieht der Weiße mit einem bösen Gewissen. Der India ner darf dem weißen Ansiedler gegenüber nur zu oft mit Verachtung ausrufen: „Wir Wilden sind doch bessere Menschen." Ja, nicht nur dem einfachen Ansiedler gegenüber hat der Indianer das moralische Recht nur zu oft auf seiner Seite, auch den Beamten und Regierungsagenten darf er nur zu gegründete Vorwürfe machen, Vor würfe über himmelschreiendes Unrecht, über in famen Betrug, Vorwürfe, die selten nur bis zum „großen Vater" nach Washington dringen, und wenn, auch nicht beachtet werden. Die Sünden der amerikanischen Regierung rächen sich furchtbar, da die Jndianerkriege, die kost spielig sowohl als blutig sind, regelmäßig wie derkehren. Der Indianer, Barbar im Frieden, ist die mordgierigste Bestie im Kriege, uno Trup pen und Ansiedler, meistens aber unschuldige Frauen und Kinder sind die Opfer grausamer aber nicht ungerechter Rache. Auf die gewissen losen Beamten der Union, die statt gegen die Barbaren doppelt ehrlich zu sein, als doppelte Schurken sich betragen, fällt die furchtbare Blutschuld. Aus Massachusetts wird gemeldet, daß 15,000 Baumwollenarbeiter in Fall-River infolge einer Herabsetzung des Lohnes die Arbeit niedergelegt haben; 40 Baumwollspinnereien feiern. Asien. KI. I?. 6 Der Schah von Persien ist ein glücklicher Mann; das Leben wird ihm sehr leicht gemacht. Wenn es in seinem Beutel trau- - rig aussieht — und das ist trotz seiner zahl- , reichen Edelsteine oft genug der Fall —, besucht er einen reichen Unterthan, der für diese Ehre ! sich dankbar beweisen und mit kostbaren Geschen- , ken auswarten muß. Neulich erwies der Schah Di-, tagS 1 bei Rof sehr sch such-, den Für diese Khan eine und für d 100 Kasch: kostete de flüstert sic thanen ab Er selbst sie nie g wähnt, d Europa ü den Manx steht, sei hatte geh ! den euro; Ehre mit dazu kein den Nach liche Ent dafür, da tur zurück Barbaren In de sirer erst die Kehl erschaffen um 20,0< setzen kör Der „ Geschäfts ligkeit in meldet, nach Ne Antwort unserer : genden. zUsamme Kaiserl. 7 — 1 Vor» Kaiserl. 2 zeit n den Som d Uh Bah Köntgl. 1 ditior Uhr. Sparkass Rück; Vorn Vorschus geöfsi Spar- « Nach Gewerbl bis 1 Vorn R. Getrei 2. veri In üb Umrechnu treibe ma gewicht Buch dein q liefert von
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