Die Uebertragung der Kraft vom Datle auf den Anker. Von Julius Grossmann, Direktor der Uhrmacherschule zu Locle. (Fortsetzung.) Dieses Kraftmoment Q ist konstant vom Anfänge bis zum Ende der Bewegung und beim Eingangsarme ebenso gross, als beim Ausgangsarme. Dieses würde aber nicht der Fall sein, wenn wir die Ankerarme geradlinig gezeichnet hätten, wie dies in Fig. 8 geschehen ist, welche dazu dienen soll, um zu zeigen, wie sich das Kraftmoment Q an beiden Ankerarmen von An fang bis zu Ende der Bewegung ändert. Bei dieser Hemmung sind ebenfalls 2° Fall und 1° Ruhe angenommen und die Ruhe ist auch in gleicher Entfernung vom Ankermittelpunkte gezeichnet worden. Die strichpunktirten Linien stellen die Lagen der Radzähne und der Ankerarme am Ende der Bewegung dar, wohingegen die ausgezogenen Linien dem Bewegungsanfange angehören. Nehmen wir, wie zuvor (s. in Nr. 50) das Kraftmoment P des Rades gleich 1 gr, so erhalten wir das Kraftmoinent des Ankers Q nach Gleichung 5, indem wir die Werthe r und >•' der Zeichnung Fig. 8 entnehmen. Am Anfänge der Hebung des Ausgangsarmes haben wir r‘ 65 Q = P- = 1 X gj = 0,714.... Am Ende der Hebung desselben Armes 102 Q = P — = 1 X 1,87 .. Beim Eingangsarme würde eine zu grosse Zeichnung ge hören, um die Werthe r und P messen zu können, nehmen wir aber Gleichung 4, so haben wir am Anfänge der Bewegung Q = P am Ende derselben Q P o‘ b\ o b L o' 6', o b, 71,2 X 53,8 1,32 • 1 X 44,6 51 _ 0,87