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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 05.01.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194501057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450105
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1945
- Monat1945-01
- Tag1945-01-05
- Monat1945-01
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KW u Imit« Kttmlaite«»«» ,»» r»«t Rtedei Copvrigbt by Eden-Verlag G. m. b. H., Berlin W. 62 i>I «Nachdruck verbotene „Es ist Manuel Etlcrea, der Diener Don Ramon Vicuvozo»", erNärte «r auf eine Frage Barva»', wäk- »end er an der Seit« de, Manne, niederlniet« und die Taschen einer Durchsuchung unlerzog. An, einer in neren Brusltasch« holt« er »inen ganzen Packen Geld- schein« herau». aus «iner ond«r«n zwei inerikanisch« Pässe, der «jn« auf den Namen Manuel Ellcrea lau tend. der ander« auf Don Namon Mendoza. „Ein Bewei, dafür, datz er den Don ermordet und beraubt hat!" knurrt« Sand«r. ,,-ich«r!" pflichtet« Kastrup bei und brachte au» d«r Westentasche des Manne, einen kleinen, länglichen Pa- oierwickel zum Vorschein, dessen Inhalt sich rund und pari ansühlte. Vorsichtig nestelte er da» Papier auseinander und Pietz einen kurzen Psisf überraschter Genugtuung au». Bor ihm lagen die beiden tropfenförmige» blutroten Bübin«, di« er bereits einmal im Zimm« Frau Hor»- blow» in den Händen gehabt hatte. Aller Bugen waren auf die schimmernden Edelsteine gerichtet, al» Ellerea mit einem Seufzer die Augen aufschlug. „W —? W — ?" murnielt« er verwirrt und schaut« mit glasig«» Aug«n um sich. Da traf sein Blick auf Kastrup und «in Ruck ging durch seinen Körper. „Sie — ?" stammelte er ungläubig, den Beamten ganz entgeistert anstarrend. „Jawohl, ich!" nickte Kastrup ihm zu. „Ihr Spiel ist aus, Manuel Ellerea. Ihre Taten schreien zum Himmel!" Ein höhnisches Lächeln geisterte um die Lippen de, Merikaners. „Lassen Sie doch Ihre Uberne» Drohun gen. Gegen Sie habe ich mich in Not.vehr befunden, bas kann Frau Hornblow nölizeniall» beeiden, und sonst werden Sie mir nichts Schlimme, nachweisen kön nen!" meinte er. „Da, ist «in schwerer Irrtum von Ihnen! Don Ramon lebt und er hat uns «In« Menge über Sie berichtet. Er ist bereit, seine Worte zu beeiden, er wird al» Zeuge gegen Sie auflreten", bluffte der Beanile. Ein flackernder Blitz der Besorgnis und der Wut durch die pechschwarzen Augen der Gefangenen. „Schade, datz ich ihn nicht besser traf, den verfluchten Kojoten!" knirscht« er verbissen. Kastrup sah den Mann düster an und nickte vor sich hin. Noch vollkommener, als er zu hoffen gewagt, wir ihm der Halunke auf den Leim gekrochen. „Sie schei nen Don Ramon nicht weniger zu hassen, als er Sic", fuhr er in seiner Taktik mit ruhiger Uebcrlegenheit fort. „Wir in Norwegen bemühen uns immer, völlig unparteiisch zu urteilen. Aus diesem Grund« wär« cs mir deshalb s«hr Willkomm«» — und es läge in Ihrem Interesse — auch Ihr« Darstellung der Geschehnisse zu hören. Warum haben Sie Herrn Ernst Hove in Kopenhagen ermordet? Ans Eifersucht!" In den Eeslchtszügen der Manne, arbeitete es krainpfhaft. Erst nach einer Weil« konnte er sich über winden zu antworten: „Ja, au» Eifersucht, Juanita —, Juanila —" „Ich w«ih", warf Kastrup lässig hin, „sie ist seit langen Jahren Ihre Geliebte und die Mutter Teresas!" tirrck I Hove war reich, sehr reich. Wenn sie sich aussöbi stand ihr ein bequeme» Leben in Reichtum und Ä !uru» Oslo-Fjord fatzten die beiden eine neue Neigung zu- einanocr. Juanita fühlte wohl, datz ihre Reize auf der Bühn« nicht mehr allzu lang« vorhalten würden und Hove war reich, sehr reich. Wenn sie sich aussöhnten, „Warum aber wollten Sie denn auch mich um die Ecke bringen?" „Sie — ? Ah, Tenor, weil Sie mir als äntzerst bedrohlich erschien«» und weil noch meinen Erfahrungen ein toter Mensch nicht mehr gefährlich ist!" lächelte der Mexikaner und spuckte den Nest der Zigarette von sich. Kastrup erhob sich und winkte den Wagen heran, um mit dem Gefangenen die Heimfahrt anzutretcn. „Ich glaube, in diesem Punkte irren Sie sich gewaltig, Manuel Ellerea", sagt« er abschlietzend. „Wir werden Sie der Gerichlslrehürde übergeben und gerade die Toten werden Si« um Ihren Hais bringen." Ende. bevor. Nun, bei d«r Geburtstagsfeier in Kopenhagen sollte dl« Versöhnung erfolgen. Juanita war bereit, der Bühne zu entsagen." „So! Deshalb also mutzte Hove sterben." „Sl, Senor. Es machte sich so. Ich habe etwas nachgeholfen, er starb rasch und schmtrzlos. Er war tot, noch bevor er es ahnt«. Ein schöner Tod!" „Alle Wetter, Sie sind mir denn doch zu urwüchsig, da komme ich nicht mit!" rief Kastrup «mpürt. „Und nach geschehener Tat bemühten Si« sich, den Verdacht auf Herrn Kongsback zu lenken?" „Gcwitz, denn keiner trägt gern seine eigene Haut zu Mark?', lächelte der Meiikaner verbindlich. „Zudem war Herr Kongsback ein eifriger Bewerber um die Gunst Juanita» und sowohl um seiner selbst willen wie auch weniger wegen seine» Reichtums fand er Wohlgefallen vor ihr«» Angen." „So datz Sie versuchte», ihn hier auf der Insel mit seinem eigenen Jagdgewehr zu erschictzen!" ergänzte Kastrup unwirsch. „Würden Sie mir bitte «ine Zigarette geben?" wandte sich Ellerea an Sander, der sich gerade eine onsteckte. „Es spricht sich entschieden besser, wenn man raucht." Sander willfahrte seinem Wunsch und schob ihm «ine brennende Zigarette zwischen die Lippen. Der Mexikaner dankt«, rauchte sie mit tiefen Zügen halb auf und erklärte plötzlich freimütig: „Wissen Sie, die Sach« verhält sich gcmz einfach so, datz Juanita nicht Übel Lust lurtte, Schlotzherrin von Grimsdal zu werden, nachdem Hove tot war nnd sic wutzte, datz sie nur eine» Teil seine» Vermögens erben würde. Nun, Sie werden emschen, datz ich das nach allem, was bereits gesck)«h«n ivar, unmöglich zngeben durfte." „Zumal Jlrre cioen« Frau Haushälterin im Schlosse war! Da verabredeten Sie sich mit Ihrem sogenannten Herrn, Don Ramon Mendoza, und planten, Arel Kongsback meuchlings zu erschictzen. Das ist olles klar und logisch Nun sagen Sie mir aber einmal ganz aus- richtig, warum Sic gestern Ihrem Landsmann, eben diesem Don Ramon Mendoza, »ach dem Lcbcn getrach tet lmben!" „Warum?" Der Jähzorn färbte da» Gelicht de, Mannes dunkler. In hemnmngsloser Wut knirschte er mit den Zähnen. „Dieser räudige Kojote hat de» Tod zehnfach verdient. Er hat. meine Tochter betrogen und strebt« auch nach der Hand Juanitas. Darum!" „Seltsam verwickelte Lebensoerhältnisse!" murmelte Kastrup vor sich hin und stellte «in« letzte Frag«: Ver Mink Kimmel l» Za»or Di« Monat« Dezember und Januar sind am besten zur Himmelsboobachtung geeignet. Zeitig geht di« Sonne unter, erst spät geht sie wieder auf. Mr baden allo lang« und dunkle Nächt«. DI« Pracht de» gestirnten Himmel, kommt zu voller Entfaltung. Orion, da» Wahrzeichen de» Winter, Leuchtend strahlt uns im Süden in HöchfUtesiuna da, schönst» Wintersternblld, der Orion, entaeoen. Legen wir durch die Gürtelstern« ein« gerade Linie und ver- länger» wir dies« nach link, unten, so treffen wir auf den hellsten aller Firstern«, den Siriu,. Er ist der Hauptster» des „Groszen Hundes". Dieser Siriu» ist ein sehr interessante» Objekt. Der h.llst« Flistern nnd se'.n Begleiter Den meisten unserer Leser dürfte es bekannt sein, datz man den leuchtend«» Sonnen, den Firslcrnen, ihren Namen zu Unrecht gegeben hat. Sie sind gar keine „Fir"-Srerne. Dieses Wort beitzt ja doch soviel wie sestgeheftete Sterne". In Wirtlichkeit bewege» sich die Ster»« aber mit Geschwindigkeiten von mehreren Kilometern pro Sekunde durch den Raum. Nur ihre ungeheure Entfernung lätzt sie uns unbeweglich verhak- re». Würden wir nach viele» Jahrtausende» oder gar JahrmiNioucn wiederkehre», so würden wir ein« deut lich« Bcrändcrnng dei -Sternbilder wahrnehmen. Frei, sich, in der luricn Zeitspanne eine, Menschenleben, erscheinen uns die Firstcrnc wirklich wie slillstehenke Sterne: Mit den feinsten Metztnstrumenten gelingt es den Astronomen aber doch, im Laufe von Jahrzehn ten Orlsveräuderunge» der näher«» Sterne festzustel- le». Bei derartigen Vermessimgcn des Sirius zeigte sich nun etwas ganz Merkwürdiges: Während alle anderen Sterne eine bestimmte Bahn cinhicllen, trat der Sirius mal „einen Schritt" nach links, dann wie der nach rechts usf. Gr pendelte also immer hin und her. Lange suchte inan nach der Ursache dieses merk würdigen Vorgänge«. Dann fand man des Rätsels Lösuiig: / Der Sirius wird »och von einem anderen Stern umkreist, er bildet ein sogenanntes Doppclsternsnstem. Solche Doppelstcrne keimen wir i» sehr grotzer Anzal l. Während wir aber bei den meisten von ihnen bet genügend starker Veigrötzcnmg wirklich zwci Stern« im Fernrohr sehen, war d«r Tiriusbegleiter einfach unauf findbar. Dabei hatte man mit einem nicht zu kleinen Stern zu rechnen. Man konnte ja au« der Starke der „Madr« d« Duo», die Damen sind vollkommen un schuldig!" begehrt« der Merikaner auf. „Kann sein", zuckt« Kastrup die Schultern, „de,- wegen bat ich Si« ja, un» Ihr« Darstellung der G«- schehnlss« zu berichten." „Nun d«nn, Hov« —", begann Manuel Ellerea lang sam und jede, Wort überl«gcnd, „Ernest Hov« war der ang«traute Gatte Juanita». Ei« halt« mir oft und oft versprach««, mein« Frau zu werden, wenn Hov« einmal sterben würde. Aber bei ihrem Aufenthalt im Anziehung, di« der Begleiter auf den Siriu» auswirkt» — und dies« wurde ja. durch das „Pendeln" anar- zeigt —, auf di« Mass« de» Begleiter, schlietzen. Da inan aber di« Dichte der meisten Stern« kennt, könnt« man «in«n Mittelwert annehmen, der ja mit grotzer Wahrscheinlichkeit auch für d«n Sirlurbegletter zutresfen mutzte, und darau, die ungefähr« Grütz« de, Sterne, bestimmen. Eine, Tages aber fand inan den Siriurbe- gleiter doch al» ganz schwach«, Sternchen dicht neben dem Sirius. AI« man sein» Grütz« bestimmt«, war man sehr «rstaunt. Man hatte HI«r «Inen annormalen Stern vor sich: Die Dichte seiner Materie ist unvorstell bar grotz: »in« Streichholzschachtel voll Siriu, — » — Materie wiegt ebensoviel wie bei un« «Ine mod«rn« D-Zuglokomotivel Der Himmel,«nV!ck Im Osten find«« wir da» Sttrnbild Löwe aerad« im Aufgang. Davor stehen die Zwilling« mn d«n d«n beid«n Sternen Kastor und Pollur. Ihnen vorau, geht der bereit» erwähnt« Orton, und davor find«» wir d«n Stier. Im Südwesten und Westen steh«n Perseus, Andro »eda und Pegasus. Tief im Norden geh! gerade der Schwan unter. Darüber steht der Drach« und d«r „Kleine Wagen" mit deni Polarstern. Im Nordosten finden wir den „Gratzen Wagen". Von de» Planeten ist di« Venus In guter Sichtbar keit. Sic ist am Abendhimmel nach Sonnenuntergang im Weste» zu sehen. Schon allein durch sein« grotz» Leuchtkraft fällt cinon der „Stern der Liebe" sofort ins Aug«. Saturn ist ab 21 Uhr sichtbar. Er stekr in der Näh« der Zwilling«, zwischen Stier und dielen, Jupiter geht gegen 23 Uhr auf. Als llchtmächtiger Planet leuchtet er dann die ganze Nacht hindurch. Die Hauptmondphasen werden zu folgenden Zriten erreicht: Letztes Viertel am 6. Januar, Neumond am 14., erste. Viertel am 28. Januar 1945. * Panl Wieck« gestorben. Ler ehemalige Direkt« des Dresdner Schauspielhauses, Paul Mecke ist 82sählig tu Blankenburg tm Harz gestorben. 1895 kam der Gelehrtcnsohn nach zehnjähriger Tältg- keit in Weimar nach Dresden, wo er 33 Jahre als gefeierter Darsteller grotzer klassischer Rollen und in der späteren Zeit als verdienstvoller Letter de» Schauspiels wirkte. Aus dem Reiche feiner Gestaltungen sind sein Richard II., sein Hamlet, sein Antonius (in „Antonius und Kleopatra") und sein Siegfried besonders bekannt geworden. Tie deutsche Bühne wird sich seiner als eines hochbegabten Tarstellers mit besonders auSge- prägtem künstlerischem Gewissen erinnern. Ekrendoktorat für sloumlischcn Zchr'ftsttllc«. Jn St. Marlin überreichte in Vertretung des deutschen Ge-- sandten in der Slowakei der Kulturattache Walter Loh- maim dem Vorsitzenden der „Malica Slovcnska", llni- versitätsprofcssor Dr. Joseph Skulltly, das Diplom eines Ehrendoktors der Leipziger Universität im Rah men einer schlichten Feier. Der über 99 Jahre alt« slowakische Gclehrle ist der älteste slowakische Schrift steller nnd leitet die Malica Slovcnska, den Kultur- vcreln, d«r In St. Martin seinen Sih bat, und da« grotze slowakisch« Museum und die Bibliothek v»r- waltet. „von «m wkss«n SA da»k" keucht, der Gesang«»«. „Von wem ander» al» von ihr selbst?! Sir sibt bereit» in Untersuchung»haft und Ihr« Dichter Teresa auch!" Kastrup tagt« da» so gleichmütig, al» ob «» sich um da» Äwstverständltchst« der Welt handle. cumtlttHe «eVanntnraMnnse«. Nr 1 BrunuUkokevurrorauug. Zur Sicherung der Brennstofsversorgung der Bevölkerung machen sich eine Reihe von Linsparungsmatznahmen erforderlich, mit deren Durch- führung ich den Ratsherrn Kaiser beauftragt habe. Seinen bezw. in seine»! Auftrag ergehenden Anordnungen ist unbedingt Folge zu leisten. Frankenb«rg/Sa., am 5. Januar 1948. Der Bürgermeister. In Abänderung meiner Bekanntmachung von« 17. 11. 1944, Ziffer 1, wird die Freizeit für die Benutzung der Gaskocher, Gasherde, Gasbade öfen und Easwasserheizer von bisher 4—7 Uhr ab sofort auf 4 -8 Uhr verlängert. Die Freizeiten sind also nunmehr 4-8 Uhr, 11-13 Uhr, 18 20 Uhr, 22-23 Uhr. Flöha, 4.1.1948. Der Landrat des Kreises Flöha — Wirtschaftsamt I. Anordnung über die Einschränkung des Stromverbrauchs in den Haushaltungen. Zugunsten der Sicherstellung der Stromversorgung für die Rüstungs industrie ist es erforderlich, den Stromverbrauch in den Haushaltungen herabzusetzen. Auf Veranlassung de» Landeswirtschaftsamtes Sachsen wird deshalb folgendes nngeordnet: 8 1. Der Stromverbrauch ist bezogen aus den entsprechenden Verbrauchs zellraum des Jahres 1942 ») in Haushaltungen mit 1 bi, 7 Zimmern um 20°/« b) in Haushaltungen mit mehr als 7 Zimmern um 30°/» zu senken. Wesentliche Veränderungen im Haushalt, z. B. Erhöhung der Personen zahl, können entsprechend berücksichtigt werden. 8 2. Darüber hinaus wird folgendes bestimmt: Der Betrieb von Raum- Heizgeräten ist verboten, soweit andere Heizmöglichkeiten vorhanden sind. Die elektrische Bereitung von Warmwasser für Badezwecke ist nur für ein Bad je Person und Woche gestattet. Die elektrische Heitzwasserbereitung für Koch- und sonstige Haushaltungszwecke darf 5 Liter je Kopf und Tag nicht überschreiten. Die Inbetriebnahme elektrischer Kochgeräte anstelle bisher benutzter anderer Kocheinrichtungen ist verboten. Im übrigen ist darauf zu achten, datz ganz besonders in der Zeit von 6.30 bis 8.30 Uhr und 16 bi» 19 Uhr der Betrieb der zur Benutzung noch zugelassenen elektrischen Geräte weitestgehend elnzuschränken ist. Da die Stromein sparung auch der Sicherstellung des Brennstoffbedarf» der Rüstungrwlrt- schaft dient, können Anträge auf Mehrzuteilung von Kohlen zum Au»- glelch einzusparender Strommengen keine Berücksichtigung finden. 8 3. Bel Zuwiderhandlung gegen diese Anordnung wird zunächst auf Sperrung der Stromzufuhr von mindesten» einer Woche erkannt. Grob« Verstötze werden gemätz 8 I Abs. 1 Ziffer 8 der Verbrauchsregelung,- strafverordnung In der Fassung vom 26. 11. 1941 — RGBl, l S. 734 — mit Gefängnis und Geldstrafe und besonder» schwere Fälle als Kriegs wirtschaftsverbrechen auf Grund der 8 1 Abs. 1 der Krlegrwirtschaftsver- ordnung in der Fassung vom 25. 3. 1942 — RGBl. I S. 147 — bestraft. Döbeln, den 30. Dezember 1944. Der Landrat. DI« Beisetzung der Urne meines lieben Gatten und herzensguten Vater», de« Pg. Richard Ulbricht, erfolgt am Sonnabend >/s2 Uhr von der Friedhof,Halle aus. In stiller Trauer sein« liebe Gattin und Kinder. Frankenberg, Hohe Straffe 17. Danksagung. Für die uns beim Heimgang unsere, lieben Bruder, u. Schwa- gerr Moritz Schumann erwiesene Anteilnahme danken wir hier durch herzlichst. Besonderen Dank dem Arbeitgeber Arthur Hey mann. Richard Schuman» und Frau. Hausdorf. Danttagnn«. K« Im Gkdenlen an da! ferne Arab danken wir für b!e erwiesene UnleU- nabme bei dem schweren Verlust meine! geliebten Sobne«, Bender«, Onkel«, Tchwie- acrsokme!. Schwager« und meine! lieben, guten BriluttgamS, 83-Ro»ensührer« Hel mut gischer. Jn Mier Trauer: Dora Brückner vcrw. »ew. Fischer geb. Junghans, Jutta verw. Saubold geb. Fischer Srua Wolf ai! Braut. Jranlenbera, Hcllendors. Ihre stattgefundcne Vermählung geben tm Namen beider Eitern be kannt: San -Uffz. Herbert Herold — Eoa Herold geb. Stypa. Gnn- nersdorf, Bromberg, Januar >945. Lu» «I«, Purtsl NSDAP., Ortsgr. Frankenberg. Heute abend 20 Uhr im Gemcin- schastsraum der Stadt. Betriebs werke wichtiger Politischer Leiter- Appell. Zu vielem Appell haben sämtliche Zellen- und Blocklclter unbedingt zu erscheinen. NS.-Fraüeuschaft — Deutsch«, Frauenwerk, Ortsqr. Frankenbg. Achtung — Klöpplerinnen! Am 11. Januar 19 30 Uhr Klöppeln ln der Htttznstube Im „Deutschen Haus". Frl. Meinel kommt! HI. — Standort Frankenberg. Am Sonnabend stellen die Gefolg schaften 33 und 34 um 20 Uhr am Kirchplatz. Ain Sonntag stellen beide Gefolgschaften um 8 Uhr am Kirchplatz zum Geländedlenst. Bei günstigem Wetter sind am Sonn tag Schneeschuhe mitznbringen. D-r Standortführer. Hitler-Jugend. Gefolgschaft 34. Morgen Sonnabend stellt die ges. Gefolgschaft 20 Uhr am NStttt.- Heim zum Dienst. Pflichtdienst! Der Gefolgschaftsfübrer. > pllu, — Tttuutur Welt-Theater Frankenberg. — Heute 17.00 und 19.30 Uhr „Es fing so harmlos an" mit Johannes Heesters. Für Jngendl. nicht erlaubt Apollo Lichtspiele Frankenberg. Heute l7.00 nnd 19.30 Uhr „Dir zuliebe" mit Winnie Marku». — Für Jugendliche nicht erlaubt. Vsruurkuklunauu Bunter Melodienreigen t Frohe Weisen grotzer Meister am 7. und 9. Januar 19.30 Uhr Im „Amtshos" Hainichen. Eintritt 3 Karten Im Vorverkauf bei H. Rose, an der Mühle und H. Frieseke, am Markt. Näheres aus d. Plakaten ersichtlich. Vurlur«« O»kuu«i«n Ein dunkelblauer, rechter Glacä- handschnh verloren. Bitte abzug. bei Birke, Frankenberg,Baderberg 1 Zwei sehr wichtige Schlüssel — mit Band gebunden — auf bem Baderberg — Markt verloren ge gangen. Abzugeben in d. Polizei wache Frankenberg. Eine graue Lebenomittelkarten tasche am Donnerstag nachmittag bei Uhlig, Schlotzstratz« verloren. Bitte abzugeben In der Polizei wache Frankenberg. Ein gestrickter, blaumell. Faust handschuh am Mittwoch nachm. im Welt-Theater verloren. Bitte gegen Belohn, abzugeben Franken berg, Hohe Straffe 17, pari, rechts. Diejenige Person, die Mittwoch abend den Sack mit Inhalt von Eellertstr. bis Mühlenstr. gefunden hat, wird gebeten, diesen g. Belohn, abzugebe» Hainichen, Gellcrtslr. 30. Xsukgesuctts Noten für Konzertzither gesucht. Offerten erbeten unter II 525 an den Tagcbl.-Verlag Frankenberg l Paar Schier für Kind, 1.50 Ig., zn kaufen gesucht. Offerten u. U 513 an den Tagebl.-Nert. Frankenberg Ein Kinderwagen zu kaufen ge sucht. Angebote unter 3 514 an den Tagebl.-Verlag Frankenberg Ein Schafwollkragen, Fell oder Kragen, zu kaufen gesucht. Offerten erbeten unter 0 531 an d. Tage blatt-Verlag Frankenberg. Schneeschuhstöck« zu kaufen gesucht. Offerten erbeten unter tt 530 an den Tagebl.-Verlag Frankenberg. Ein Harmonium wird zu kaufen gesucht. R. K., Hainichen, Oberer Mühlgraben 4. TI«rin»rl«t Gebe Rhodeländer ZuchthShne, K 44, s. g. Tiere, ab, evtl. Tausch g. Schlachtgcsiüael. Ansrag. u. A lOO an ocn Tagcbl. Verlag Hainichen. 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Gottesdienst in Hainichen, Albertstr. 3. — 7.30 Uhr Beicht- gelegenhell, 8.30 Uhr Hochamt, 18 Uhr Abendmesse. — An den Werktagen 7.30 Uhr täglich Gotte,- dienst. — Sonnabend 18.30 Uhr Beichtgelegenheit. Bockendorf. 14 Uhr Predigtgottes dienst mll Gedächtnisfeier. Langenstriegis. Sonnabend, den 6. Januar, 16 Uhr Krippenspiel. Rossau. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Poppendorf. 14.30 Uhr Gotter- dienst mit Gedächtnisfeier in der Kirche. Dienstag 20 Uhr Wieder beginn der Bibelstunde im Psarrh. Greifendors. 9 Uhr Gottesdienst, 10.15 Uhr Kindergottesdienst lm Kirchgemeindesaal. Vurocklua«»«» Schanzer aus dem Osten t Die Beisetzung der Urne de» Kamera den Ulbricht erfolgt Sonnabend >/,2 Uhr nachmittag. Stellplatz: Friedhof. Lmpkuhiungun Briefmarken! Neuheiten-Versand (Abonnement). 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Also: keineswegs etwa bei , Alarm „einfach" die Beleuchtung de» vorschristsmätzla verdunkelten Treppenhäuser gleich abschalten. Wo da« Treppenhau« In« Frei« mündet, schraube man eine O»- ram-Luftschutzlamp» ein, die aber gegen Fliegersicht aögeschirmt sei» muh — rät Doppelwendelin, der Ratgeber für Ächt und Lamp«» au« dem Haus« „v,ram".
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