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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.06.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191906173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-17
- Monat1919-06
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.06.1919
- Autor
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Mittweib«. (Tödlich überfahren.) Hestern vor mittag versuchte dos achtjährige Hühnchen des Schneider». Unger einen der beiden Anhänger der Dampfstraßeuwalze -u erklettern, kam dabei zum Jollen und geriet unter den schweren Wagen. Ein Rad ging dem Kindie über den Kopf und führte den augenblicklichen Tod herbei. Drei-. (Schwere Streik-Ausschreitungen.) Als Broteft gegen die Erschießung Levines ist hier am Mittwoch in den Heneralstretk eingetreten orden. In den meisten Betrieben wurde die Arbeitseinstellung durch demonstrierende Mengen rzwungen, wobei es zu schweren Ausschreitungen ind Mißhandlungen kam. In der ÄseNgießeret und Maschinenfabrik von Oskar Schleicher in der Reichenbacher Straße drang eine erregte Menge in den Fabrikhof und zwang den Besitzer, der mit nigen Lehrlingen Koks heretnbringen wollte, zur Einstellung der Arbeit Dabei wurde von Frauen a» Feuer unter den Kesseln herausgerissen und der Besitzer und sein Sohn unter heftigen Drohungen ^ schimpft. Bei C E. Weber L Feustel wurden ^wei Angestellte mißhandelt. Die Zeitungen wur den gewaltsam am Erscheinen verhindert. Girlitz. (Eine 12 köpfige Räuberbande,) darunter in bekannter hiesiger Gastwirt, wurde hier von der Kriminalpolizei dingfest gemacht. Die Bande unter nahm in Texameterdroschken Raubfahrten auf das 'and, wo sie in großem Maßstabe Bieh stahl, chlachtete und in den Droschken in die Stadt -rächte. Bei Begehung der Straftaten waren die Verbrecher bis an die Zähne bewaffnet. Ueber ein Dutzend solcher Raubzüge konnte ihnen nachgewiesen werden. Deutsches Reich Dresden. (Sechsen gegen den GeN-aUfri^üen.) Die süssliche Regirung steht, wie mit aller Bcstinm.it« heit lckla.it.t, nach wie vor auf dem Standpunkt, cast nn Gewaltfrieden abzulebnen lei- Wenn die scgcmnntcn feindlichen Ipiedensbedinquugeu nicht auf c'ne wesentlich and.re Grundlage gestellt und vwi e:> cm and r-n Geist erfüllt werden, sodaß dem deuksthcn Bölke die LcbenS- u,,d Entwickliinasnot"»"»- . chigkeiten erhalten bl'iben. kann der Friede »icht nntcrzc'chuet werd.-n- Tas ist keine Phrase, nm die Feinde zu täuschen, svi-dkn bitterer Ernst. Tie R- git» ,:ng ist sich de? Ernstes der Lag- u„d der ,Dolge dieses Entschlusse? Wohl bewusst, weiß abcr, daß sie üb-rwäitiaende Mehrheit des sächsischen Balkes diel-: folgen mit ihr teilt und einmütig hinter ihr ft>ht. Berlin. (Tie Regie», ung zum bewaffn ten Schuh des Ostens entschlossen^ Der entschlossene Wille der Reichs».eaiernng, die Ostvrovinzcn g"gen den volni- sien Einmarsch mit bewaffneter .Hand zu ichühen. gelt aus einer Erklärung des Reichskammissars Win- nig !"«wor, zu deren Wiedergabe er die Vr?ssc er mächtigt hat. Es heißt darin: Tie Bevölkerung des Ostens soll wissen, daß sie sich auf die Regie!.'.!na verlassen kann- Tie jetzige Regierung wird einen Frieden. der den Osten preisgibt, niemals anneh- men und unter zeichnen Tie Regierung ist entschlos sen, einen Polnischen Einmarsch in die strit igen Ge biete des Osten? mit den Waffen in der Hand abzn- wcl)rcil, ganz gleich, ob dieser Einmarsch noch o*>r dem Abbruch der Friedens-Verhandlungen gewagt wer den sollte, ums nach einigen Fällen au die. Temer-* kationslune nicht Unmöglich erscheint, oder aber er folgen sollte, nachdem die Verhandlungen durch die Weigerung dec Rejchsregierung, diesen Frieden zu unterzeichnen- zum Abbruch gekommen sind. Fu je dem Falle ist die Regierung bereit, der polnisch-w Besitzergreifung dieser Gebiete mit den Waisen in der Hand entgegenzutr-ten. Sollte es nun nicht möglich sein, durch unseren Widerstand das Ruch zu r<tten, so retten wir doch die Provinzen, llnd ver sagt »ns das Schicksal selbst dies, so retten nur das Letzte und Höchste, das ein Volk zu vcrteid'gen hat, die deutsche Eke — (Tie kündigen Füller der Sozialdemokrotie- Ani dem Parteitag der soz aldemokratischen Porte« Teutschb'NdS ww den zu Borsitzenden der koziald.'Mo - statischen Partei gewählt: Hermann Müller-Br-zlu». Otto WelS-Bstlin- zu Kassierern wurden g.Wallt Pestel? und Braun. Ferner wurden in dm staud g^wä.lt Scheidemann Molkenbuhr, Pfannkach, Heinrich Schulz Frau Jucharcz, Advls Richter, Oti > Frank und Frau Rynick. Ten Schluß des Partei! iges bildeten die b'id-n Refc».ate über das Räte irrstem wie es der Verfassung einverlerbt werden soll. Dis L«it- säge des Rescrenten Tr. Sinzheimer in Vxrbin^ng mit den Vorschlägen Katzensteins fanden Aunrhwe. — Rach üebtvreichung der Antwort) wird G"a^ VrrüdorssRantzau und ein Teil der übrigen noch in Vc> sc.illes weilenden Delegierten mit ciliem Saßl»ev- ständigen nach Weimar reisen. Eingesandt. Unter dieser Rubrik übernehmen wir nur die pretzgesetzliche Verantwortung. Wo bleibt Ler Quark? Fast jede Nummer der Glauchauer Blätter, die man in die Hand nimmt, kündigt die Verteilung von Quark an die dortige Bewohnerschaft an, so die letzte Sonntags-Zeitung wieder die Belieferung von 2000 Karteninhabern. In Lichtenstein kennt man Quark fast gar nicht mehr: da auch die Be lieferung mit Butter und Margarine, wie auch mit Käse, Fleisch rc so überaus mangelhaft ist, wäre der Quark ein willkommener Ersatz — aber zu sehen bekommt man keinen. Wo bleibt der Quark? Das LebenSmittelamt wird uns diese Frage gewiß beantworten können. Diele Neugierige. prim« schwerer Lichtenstein, Hauptstraße 1 Lichtenstein, Hauptstraße 1. Sense« «. 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